… Demnach werden 2008 Kredite über 850 Milliarden Dollar (625 Milliarden Euro) akut gefährdet sein, weil bei ihnen die übliche Niedrigzinsphase zu Anfang der Laufzeit ausläuft … hier nur ein Ausschnitt – der ganze Artikel ist auf WELT ONLINE zu finden … »
625 Mia. Euro sind in Schweizer Franken rund eine Eins und zwölf Nullen – oder pro Amerikaner rund CHF 3000 – Kinder und Camper etc. mit eingerechnet. Ich muss immer eine Zahl haben, die zeigt, ob wir kurz vor oder schon mitten im Weltuntergang sind. Vermutlich weder noch. Praktisch jeder unterliegt dem heutigen negativen Trend. Auch Schweizer Immobilienwerte haben korrigiert. Es gibt auch solche, die wesentlich besser als die Indexe abschneiden. In den Kommentaren zum Schweizer Immobilienbrief haben wir öfters über steigende Zinse gesprochen – zum Beispiel auch in Nr. 13, abergläubisch, es sei denn … und dann wollte ich die US-Charts bei Elliot-Chart.de anschauen. Vielleicht ist das auch einer, der Kredite zurückzahlen muss – oder müsste, wenn er könnte?
Und wenn sie bei WELT ONLINE das Bild anschauen – über REMAX haben wir schon geschreiben – und es gibt immer noch Leute, die gerade in Solchen Situationen Häuser kaufen möchten. Also meldet euch bei mir – vielleicht lösen sich auf beiden Seiten die Probleme …
… und sonst klicken sie beim Artikel auf den Link der «Stars der Schunkel-Branche» und kämpfen sich durch die Volksmusik bis zu Bild 14 vor. «So lange es noch rote Rosen gibt» – das scheint unsere Lösung zu sein. Sorry Maxi Arland – in der Branche dutzt man sich ja sofort – dich habe ich nicht gekannt, dafür Roberto Blanco. Da hat es in meiner Diasammlung ein Bild, das ich im Deutschen Museum in München geschossen habe. Das dürfte so 1977 gewesen sein – und damals hatte Blanco schon 20 Jahre Berufserfahrung hinter sich – eigentlich immer ähnlich aussehend. Macht heute 50 Jahre – «mehr als 25», wie sie schreiben – mathematisch korrekt, aber die Formulierungsart erinnert an die Finanzverkäufer vor Wochen, Monaten …
Hat das wirklich was mit Börse zu tun? Ja, die «Langweiligen» sind manchmal die Erfolgreichsten. Vielleicht sollte man in den Finanzen auch öfters auf nicht so spektakuläre Finanzgenies hören, wie es die zu 100’000-en gegeben hat und sich überall übertrumpften. Manch einer von denen mag jetzt an «Herzilein» (Bild 2) denken, nicht dass es direkt an Herz gehen möge, aber die Flaschen dürften gefährlicher geworden sein. Und wenn es bei welchen noch nicht so schlimm ist, dass gleich der Kirchturm dreht, dann sind es vielleicht nur die Laternen, wackeln und fackeln, die Kreur und die Quer … fast wie an der Börse.
Als Nicht-Finanzer gewinnt man den Eindruck, dass ennet dem grossen Teich systematisch auf Kosten anderer gelebt wird.
So haben böse Zungen behauptet, das US-Finanzgebahren (Bewertung des Dollars) sei darauf ausgerichtet, dass sämtliche übrigen Nationen die Lasten der durch die USA ausgelösten Kriege und weltweiten Intrigen mitfinanzieren müssen. Man denke vom Irak rückwärts bis etwa zum ersten Abwurf einer A-Bombe: Korea, Vietnam, Kambodscha, Kuba, Iran, Pakistan, Afghanistan und es wäre interessant, mehr Einzelheiten über das Gewühl im Kaukasus zu erfahren. Wer jeweils die humanitären Kosten zu tragen hat, erfährt man kaum. Wenn ein Agressor Mittel für einen Krieg festlegt, müsste dieser gleichzeitig etwa den doppelten Wert hinterlegen, um damit die Folgen abzufedern. Auf diese Weise würden Kriege kaum mehr zu finanzieren oder Sozialisierung. Aber damit lässt sich die Befindlichkeit nicht messen. Ein Befindlichkeitsbarometer an eine Bilanz angehängt würde eine echte Innovation darstellen. Dort könnten Items wie Nachhaltigkeit, oekologischer Aspekt, Verhältnis zu erneuerbarer Energie, Nutzen für die Menschheit etc. aufgenommen werden – eine erweiterte Ökobilanz, quasi.
Ich beschäftige mich schon länger mit diesem Thema und habe auch schon viel darüber geschrieben. Wir stehen erst am Anfang der Krise und diese wird nicht nur finanzielle Folgen nach sich ziehen. Anzunehmen sind schwere Verwerfungen, eine Unterbrechung der allgemeinen Versorgung und Störungen der öffentlichen Sicherheit. Darauf gilt es sich meiner Meinung nach einzustellen.