"Gebt das Geld in Frauenhand." – der Finanzblogger bleibt männlich!


«Wenn die Finanzmacht weiblicher wäre, wäre es nie zu diesem Crash gekommen. Denn es ist erwiesen: Frauen gehen besser mit Geld um. Die Isländerinnen machen es vor.

… lesen sie weiter in Das Magazin … «

Im Finanzblog gibt es viele Artikel zum Anlegeverhalten von Frauen. Nur eines machen wir nicht. Wir werfen nicht alle und alles in den gleichen Topf. Die Journalistin Birgit Schmid macht dies aber und da kommt mir ein schöner Spruch von ihr in Erinnerung:

«Das GPS – kurz für Gehirn Pausiert Solange – hat fatale Folgen: Es führt auf schnellstem Weg zur Verblödung.

Vernünftiges Anlegen hat überhaupt nichts mit weiblich oder männlich zu tun, sondern mit Charakter. Und weil Frauen zumindest statistisch gesehen weniger Karriere süchtig sind, kann ich mit den meisten Aussagen in diesem Magazin-Beitrag leben … nur, es gibt viele Männer, denen dieser Artikel total quer im Hals stecken bleibt. Es gibt so manche Emanze in der Geschäftswelt, die das Gegenteil dieses Artikels beweisen würde.

Wer mich privat kennt, weiss, dass ich der Letzte bin der nicht mit Emanzen zusammenleben und sie verstehen kann. Ob Mann oder Frau, die Vermögensverwaltung ist eine Berufung und wenn sie zur Karrieresucht wird, sind beide auf dem falschen Dampfer. Auch die Titanic ging unter.

Und noch etwas. Ich kenne einige Frauen die vor dem Finanzcrash viel verdient haben. Zur Erinnerung, es wird nicht Geld vernichtet sondern umverteilt. Und wenn alles klappt, werde ich wieder mit Finanzfrauen zusammen arbeiten … nicht karrieresüchtigen … charaktervollen, ethisch denkenden. Vielleicht haben diese auch einige männliche Hormone, wie ich vermutlich selbst weibliche habe.

Und hier der aktuelle Stand zu den Solothurnern Kantonsratswahlen … Stand Sonntag 15.30 Uhr … die Bloggerin hat 337 Stimmen … sie hat den Mut, mit zu machen, etwas zu bewegen. Zu einem Sitz wird es vermutlich nicht reichen … die Erfahrung zählt … vielleicht im 2013.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Das letzte Gefecht zwischen Clinton und Obama?» – ja Micheline Calmy-Rey trifft Hillary Clinton in Genfund da frau nicht gleichzeitig an zwei Orten sein kann, werden zwei Kolleginnnen vielleicht ein andermal mehr erzählen können. Fraumal muss frau Prioritäten setzen.

Vor zwei Jahren erschienen:
Gestern Tag der Männer – heute Tag der Frauen

Vor drei Jahren erschienen:
Internationaler Tag der Frau

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"Es dreht sich alles nur ums Geld"


«Das war schon immer so. Der grosse britische Historiker Niall Ferguson hat eine Geschichte der Geldwirtschaft geschrieben. Wer die heutige Krise verstehen will, muss zurückblicken: Wie kam es zu Spaniens Bankrott im 17. Jahrhundert, wie zur Börsenblase der Bourbonen-Monarchie? Wir haben Ferguson in Oxford besucht …

… weiter in Das Magazin … «

Lesen sie The Ascent of Money und vielleicht wissen sie, wann und welcher Crash uns das nächste mal heimsucht. Vermutungsweise wird uns aber Ferguson im Nachhinein sagen, was falsch gelaufen ist. Spannend zu lesen ist das Buch garantiert aber Erkenntnisse für die Zukunft werden schwer ab zu leiten sein. Das ist vielleicht auch der Grund wieso sich Historiker und Vermögensverwalter resp. Anal-ysten (sorry hier haben wir einem Fasnachtsbeitrag von nächster Woche vorgegriffen) gerne miteinander diskutieren.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der künftige Kunde V – Vermögensverwalter im Vergleich

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Markt ist im Durchschnitt nicht zu schlagen

Vor drei Jahren erschienen:
Virtex, virt-x und virt-nx – oder hätte es heissen müssen «wird nix»

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Lettre immobilier Suisse No. 67


Keine Angst den Schweizer Immobilienbrief Nr. 67 können sie weiterhin auf Deutsch lesen …

… wir werden ihnen sogar heute mehr aus Europa berichten – «Auf Sand gebaut? Lage der Bauindustrie in Europa.» (Seite 16ff). Aber lassen wir doch die Konkurrenz zur Übername der Edipress durch die Tamedia berichten, welche die Medienszene Schweiz erschüttert oder fasziniert. Hier könnten zwei Kulturen zusammen stossen … wenn da nicht die Berner wären, die mit den Romands und den Zürchern umgehen können. Gespannt, was in der Bernerzeitung heute geschrieben wird.

Wir stellen ihnen aber ein ganz praktisches Hilfsmittel vor – «Rechner» rund um Immobilien. In der Schweiz ist dies eine relativ einfache «Geschichte». Hier nur ein übersichtliches Beispiel eines Hypothekenrechners. Hier zu Lande reicht im Normalfall ein Finanzrechner auf dem Pult, um auf die gesuchten Lösungen zu kommen.

Komplizierter ist es in Deutschland und hier danke ich Ralf Jung vom

Baufinanzierungsrechner

für seinen Beitrag:

«Baufinanzierungsrechner

Jedes erfolgreiche Bauprojekt erfordert einen umfassenden Finanzierungscheck. Wer sein Budget von Anfang an gründlich prüft wird am Ende nicht unliebsam überrascht.

So ermitteln Sie Ihre finanzielle Belastungsgrenze: Stellen Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Um wirklich keinen Kostentreiber zu vergessen, nehmen Sie die Kontoauszüge der letzten zwei Jahre zu Hilfe. Nachdem Sie den Überschussbetrag ermittelt haben, ziehen Sie davon eine monatliche Reserve ab. Die Kaltmietkosten werden nicht in die Kosten mit eingerechnet. Die monatlichen Kaltmiete und der monatlich frei verfügbare Betrag stehen Ihnen nach dem Umzug ins neue Eigenheim für Zinszahlung und Tilgung zur Verfügung.

Planen Sie unbedingt mit einer Reserve die auch zukünftigen Investitionen berücksichtigt. Hierunter fallen zum Beispiel: Rücklagen für neue Möbel und Hausgeräte, Rücklagen fürs neue Auto oder die Autoreparatur, Versicherungen oder die Instandhaltungskosten für Ihr Eigenheim.

Nachdem Sie Ihren finanziellen Spielraum ermittelt haben, können Sie mit dem Immobilienrechner den maximal möglichen Kaufpreis für Ihre neue Immobilie ermitteln.

Mit dem Tilgungsrechner optimieren Sie Ihre Finanzierung. Berechnen Sie die Gesamtkosten und Laufzeit der Finanzierung in Abhängigkeit der Tilgungsrate und Sondertilgungen.»

Diese drei Rechner sind auch fürSchweizer hilfreich … setzen sie einfach bei einigen Felder eine Null ein. Viel Spass beim Optimieren von Immobilien-Projekten. Die Zeit für solche ist sicherlich nicht schlecht.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Soll ich jetzt Aktien oder Obligationen kaufen?

Vor zwei Jahren erschienen:
Maréchal Foch – das Unbekannte, Unberechenbare bei Wein und Börse

Vor drei Jahren erschienen:
Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf

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Braucht der Mensch eine Kreditkarte …


… zumindest eine wenn sie ein Auto mieten wollen und keine wenn sie Kredit brauchen.

In Fort Lauderdale, Florida, dort wo das amerikanische Offshore Geschäft blüht, war ich schon vor über dreissig Jahren froh, dass dem Autovermieter eine Kreditkarte als Sicherheit überreicht werden konnte und er eine Formular-Garnitur durch die «Rätschmaschine» ziehen konnte. Es gibt sie noch, diesen Krachmacher. Habe eben erst seit langen wieder einen gesehen. Zurück zur USA. Es war nicht meine Kreditkarte sondern die meiner Gastgeberin. Das hat aber den Vermieter nicht interessiert. Karte ist Karte.

Nicht so für diejenigen, die eine Karte brauchen. Einige gibt es gratis und andere kosten eine ansehnliche Summe. Man ist dann Member von irgend etwas, das Normalsterbliche selten bis nie brauchen. Und wenn sie mal in eine Flughafenlounge wollen ist die garantiert ob Zürich oder London im anderen Terminal. Ganz praktisch so eine Lounge, wenn sie einige Stunden auf eine Verbindung warten müssen.

Nur Meilen können sie keine verbuchen. Ein fantastisches Gefühl aber wenn sie mit der Migroskarte bei Coop tanken und Superpunkte und Cumulus-Punkte gleichzeitig ansammeln. Es ist eine Wissenschaft, die geeignete Karte zu finden. Aber wie wollen sie denn etwas via Internet kaufen, da bracht man doch Plastikgeld – immerhin Zahlungsmittel Nr. 1.

Über Kreditkarten habe ich schon einiges geschrieben. In einem Beitrag wurde auch Usama Bin Laden erwähnt. Ob der wohl auch eine Karte hat. Auf alle Fälle erlebe ich eine Story, die dort hätte geschehen können. Aber sie stammt nicht aus dem Land von Usama sondern aus dem von Obama. Zumindest so der Eindruck der Homepage. Software gegen Viren besorgen und schon hat man einen geladen. Einer der die Tastaturanschläge mitschreibt. Bravo, geschieht dir Recht, solltest besser aufpassen. Keine Sorge, das Problem ist längst gelöst. Vor Weihnachten, so als praktischer Anhaltspunkt an alte Vergangenheiten, wo man sich genau erinnern sollte, was denn nun abgelaufen ist.

Fazit ist, dass ich keine Software erhalten habe, aber einen Virus und eine Belastung. Und wenn sie nun denken, ich könnte ja sofort alle Details herausfinden, so irren sie sich gewaltig. Ein Rechnungsbetrag wurde abgebucht und dann auf der Homepage noch einmal ersichtlich, dass die Aktion so an die 20 USD günstiger wäre … aber vermutlich in meinem Fall auch nicht geliefert worden wäre, sei dies jetzt weil die nicht wollen oder wegen eines anderen Virus nicht mehr können. Erheiternd ist dann der Sitz derjenigen Firma, die mich belastet … Moskau …

… und aus Glattbrugg, dem Fort Knox der Kredikarten in der Schweiz, erhalte ich als Antwort auf mein Schreiben vom Head Customer Care Managment, Herrn Cer … und vom Head Team Chargeback, Herrn Cec … . 6 (sechs) Seiten Papier mit dem Vermerk, diesen Brief schreibt ihnen: Frau Caf … wer’s glaubt. Vermutlich war es der Com … der den Serien-Printer gefüttert hat.

Frage 7 muss ich beantworten. «Zwingend erforderliche Beilagen: schriftliche Kontaktaufnahme mit dem Händler (wenn zutreffen). Die Frage ist nun, meinen die «zu treffen» oder «zutreffend»? Ich denke, wenn die Kartenorganisationen etwas vernünftiger organisiert wären, würde das einigen nicht ganz sauber arbeitenden Internetanbieter die Arbeit erschweren.

Und wie ist das nun schon mal. Muss ich beweisen, dass ich etwas nicht erhalten habe oder muss der andere beweisen, dass ich etwas erhalten habe? Da dürfte ein Unternehmen, das den Schweizer Banken gehört vielleicht auch mal über die Bücher. Aber was soll es, den administrativen Aufwand mit der Viseca bin ich mir als Vermögensverwalter längst gewöhnt. Und via Internet wird es vermehrt Belastungen geben die ungerechtfertigt sind, aber sich für den (angeblichen) Käufer wegen der Höhe des Betrages nicht lohnen, den Betrag zurück zu erkämpfen. Derjenige in Moskau lacht sich ins Fäustchen … der macht das garantiert mit vielen Kunden so.

Jeder überlegt sich selbst ob er eine Kreditkarte braucht … und dann noch eine in EUR, damit man viel schneller bei der französischen Autobahn bezahlen kann …

Segelschiffunfall

… aber wie geschrieben, Kreditkarten haben auch Nachteile.

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Flugzeugentführer und Entführte

Vor zwei Jahren erschienen:
Pius der Siebte – Michail Gorbatschow – Uschi Glas – Rory Gallagher – der Finanzblogger – Jon Bon Jovi und Daniel Craig (007

Vor drei Jahren erschienen:
Angela Merkel ist 100 Tage im Amt

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Schall und Rauch II – Finanzprodukte verbieten


Der Afficionado schrieb: «Dieser Beitrag könnte auf deiner Linie liegen.» Tut er.

«Finanzprodukte sind wie Asbest oder Quecksilber: Zu verbieten

Die toxischen Papiere in unserem Finanzsystem haben mittlerweile bedrohliche Formen angenommen … weiterlesen in Columbus – Suchen & Finden – Gedanken zu einer neuen Welt … von Dorian …«

… wie das Selz in der Suppe. Ob wir uns wohl jemals begegnet sind? Vielleicht schon als er in die Sek ging und ich im Nachbardorf wohnte.

In seinem Blogbeitrag ist ein PDF von Nomura verlinkt. Sehr lesenswert und für viele Leser wird die englische Sprache die kleinere Schwierigkeit dieses Beitrages sein. Beachten sie einmal die Seite 25 «Ying Yang Cycle of Bubbles and Balance Sheet Recessions» und falls sie noch über genügend Zeitreserven haben, erklären sie mir ob es Ying Yang oder Yin Yang heisst und wo der Unterschied ist. Das sind eben die kleinen Problemchen unserer Zeit und denen nimmt sich die Menschheit lieber an …

Warnung

… und sogar eine solche Warnung wird mit der Zeit nicht mehr beachtet. Wie heisst es beim Grippemittel … «fressen sie die Packungsbeilage und erschlagen ihren Arzt und Apotheker». Diesen Spruch habe ich von einem Arzt, der nie dervative Produkte kaufte.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Versteuertes Geld – anlegen in der Schweiz auch für Deutsche möglich

Vor zwei Jahren erschienen:
Wie weiter mit Börse, Abfall …

Vor drei Jahren erschienen:
Lust auf das schnelle Geld

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Schall und Rauch I – die falsche Managementausbildung


«Schall und Rauch» ist eine Redewendung, die ich recht häufig anwende … sie passt zur heutigen Zeit …

… und zu vielen Namen. Goethe schrieb «Name ist Schall und Rauch». Die heutige Managerwelt spielt fast wie im Kabarett … wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Bühne im Kabarett «Schall und Rauch» in Berlin. Entstanden aus dem Stammtisch, genannt die Brille … Morgenstern, Tucholsky, Ringelnatz … und nun meldet sich wieder Riegelhuth – auf die zweite Stelle hat er sich schon hochgearbeitet, sein Rufname Ricci ist erst auf Seite zwei zu finden – Ricci, unser Klaus wünscht schöne genussreiche rauchende Weinachten – sollte meinen Lesern bekannt vorkommen. Ziel wäre doch zu Nina Ricci einige Ränge auf zu schliessen. Eines ist ihnen gemeinsam, es sind beides Familienunternehmen, die selbst gemanagt werden … vermutlich aber etwas anders als im folgenden Artikel der von Ricci kam. Danke.

«Der soziale Stillstand Amerikas

Der kanadische Professor Henry Mintzberg ist einer der renommiertesten Kritiker klassischer Manager-Ausbildungen. Er schreibt exklusiv für wiwo.de warum die Finanzkrise im Kern eine Management-Krise ist … weiter in der wiwo.de … «

Brille

«Die Brille» würde auch bei mir passen. Hinter dieser Wand werden wir dereinst auch über Schall und Rauch und dies bei Schall und Rauch diskutieren … die Ideen sind da. Ein Thema steht «Die Zigarrenfabrik in Schmiedrued«. Ein Referent hat bereits zugesagt, er wird einige schöne Dokumente zeigen können. Der andere weilt zur Zeit in Kuba und wird vom «Linkvermittler Schall und Rauch II – am 27.02.2009) eben angefragt. Manchmal müssten einige in der heutigen Zeit über Schall und Rauch springen und zusammen die Friedenspfeife rauchen …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Bank, die Maulwürfe und der Maschendraht – der Blick in die Zukunft ist eingetroffen

Vor zwei Jahren erschienen:
Gringsvoraa – hot stocks – Vorsicht vor Aktienspam

Vor drei Jahren erschienen:
100 Jahre FDP Langenthal – 75 Jahre SRG – schon lange nichts mehr gehört, aber der Mitgliederbeitrag ist noch bezahlt worden

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Bankgeheimnis – auch versteuerte Anlagen sind in der Schweiz möglich


Keiner spricht davon, aber ich betreue sogar Kunden aus den USA, die ihr Vermögen in der Schweiz ganz normal auf der Steuererklärung deklariert haben …

… und es wird sogar die überwiegende Mehrheit sein, denn diese wollen von der Qualität der Schweizer Vermögensverwalter profitieren. Es gibt sie, die sauber arbeitende Finanzbranche, nur wird sie zur Zeit ganz stark von einigen wenigen strapaziert.

Steuerformulare ausfüllen gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber das zählt zum Kundenservice. Eigentlich bekommt man von allen Kunden irgendeinmal die Steuererklärung zur Ansicht. Es gibt immer welche Fragen, die man anhand dieser Papiere am einfachsten beantworten kann. Wenn ich aber Steuerformulare für die USA ausfülle, heisst dies noch lange nicht, dass der Kunde diese auch weiterleitet. Aber spätestens wenn die Eidgenössische Steuerverwaltung die zurückbehaltene Verrechnungssteuer auf das Kundenkonto überweist, ist man sicher, dass die Formulare ganz offiziell den Weg über die Steuerbehörden der USA zurück ihn die Schweiz gefunden haben. So einfach ist das.

Ich bedauere es sehr, dass viele Kunden unter der heutigen Situation leiden. Ganz zu schweigen, von den Teilnehmern unserer Gilde die alle Kunden anhalten, das Geld zu versteuern. Es gibt genügend legale Möglichkeiten die Steuern zu optimieren. Wer unversteuertes Geld in der Schweiz hatte, wird dies wohl schon lange auf Filialen von Schweizer Banken in Offshore Ländern überwiesen haben. Es gibt genügend Schweizer Banker, die in Offshore Ländern tätig sind. Dies ist zumindest vom Schweizer und den Offshore Ländern ihrem Recht legal … aber mit der Ethik hapert es hier ganz hart.

Es liegt nicht an mir, das ganze Bankgeheimnis abzuwandeln, aber ich denke, dass zumindest unversteuerte Gelder eher zur auslaufenden Schweizer Finanzpraxis zählen dürften. Spätestens beim Erben wird es dann zum Teil recht kompliziert und da fliegen einige «Fälle» auf.

Vielleicht schreibt sogar jemand einmal ein Buch über dieses interessante, hoch brisante Thema. Für mich sind Tageszeitungen zurzeit fast viel spannender zu Lesen, als ein Krimi. Die Lager sind total geteilt und dabei gibt es für jede Seite Pro und Kontras. Mehr über das Schweizer Bankgheimnis tausendfach in den Medien.

Unser Bier USB

… schauen sie sicherheitshalber immer zwei mal hin …

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Bankberater packen aus: Täglicher Horror»

Vor zwei Jahren erschienen:
Elefanten im Bierladen

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 66


Immobilien werden auch in schlechten Zeiten ein relativ sicheres langfristiges Anlagemedium sein

– Unterschiedliches Erholungsmuster
– «smeyers» will im Deutschschweizer Immobilienmarkt etwas bewegen
– Die Zeit ist reif für Taktik

Wer mehr über die Sicherheit von Immobilien in Weltwirtschaftskrisen lesen will, erfährt dies in untenstehendem Blogbeitrag vom Montag (16.2.2009)

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian

Vor zwei Jahren erschienen:
Satirisches tierisch Ernst

Vor drei Jahren erschienen:
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe – der Preis in der BZ ist immer noch falsch – auch in anderen Tageszeitungen

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04.01 "Sandra Infanger" – Bloggerin, Transsexuelle und Politikerin


Politik, Fotografieren und Bloggen verbindet uns. Einige Ideen sind gleich, ähnlich, andere eben ganz anders. Als ehemaliger FDP-Grossratskandidat des Kantons Bern wünsche ich der Bloggerin Sandra viel Erfolg und danke für das Interview, denn es hat einige Antworten, die den Menschen in unserer Zeit aus dem Herzen sprechen.

Sandra Infnger

mehr zu diesem Bild

Hast du nicht Darwin mit seiner Evolutionstheorie einen Strich durch die Rechnung gemacht?

Doch, das habe ich! Aber, machen wir Menschen das nicht ständig? Die Evolutionstheorie gilt doch eh nur noch beschränkt für das Tierreich, und sicher für das Pflanzenreich. Ob man das gut finden muss, darüber kann man diskutieren.

Wieso politisierst du?

Ich will Gerechtigkeit, ich will Ehrlichkeit, ich will vieles verändern. Wo kann man das besser, als in der Fotografie und in der Politik?

In welcher Partei bist du und warum hast du diesen Weg gewählt?

Ich bin in der Alternativen Schweizer Partei, da mich a) keine andere Partei will und b) die Parteien, die mich vllt. doch wollen, ich nicht will. Zudem ist es der einzige Weg ohne Intrigen. Dadurch wirds auch nicht einfacher. Aber, niemand hat behauptet, es müsse einfach sein!

Fakt ist: Ich sage immer, was ich denke, und das passt nicht allen!

Welche persönlichen Ziele hast du und was möchtest du verändern?

Persönliche Ziele? Ich möchte mit meiner Fotografie die Menschen dazu bewegen, dass sie auf das schönste was wir haben, die Natur, und die Erde, etwas mehr Rücksicht nehmen. Dahin geht natürlich auch meine Politik. Gewählt werden gehört zwar zu einem Wunsch, ist sicher auch ein Ziel.

Doch, um ehrlich zu sein, wenn es andere Wege gäbe, die ich beschreiten könnte, würde ich mich für die entscheiden! Politik ist im Prinzip nichts anderes als Betrug, nur so gut, dass es fast niemand merkt!

Welche Strategie hast du gewählt, dass man dich ausserhalb der Bloggerszene kennt oder kennen lernt?

Naja, vor vier Jahren hatte ich die Transsexualität als das Thema, wobei man besonders dem Schweizer TV vorwerfen muss, dass sie so extrem Zürichlastig sind, dass sie mich bis heute nicht zur Kenntnis genommen haben. Heute sieht das anders aus. Zwar reiten die Medien immer noch auf der Transsexualität rum, was mir sicherlich hilft. Aber gerade das 20min hat sich mehr als unwürdig verhalten, in dem es kein einzigen Artikel zu diesen Wahlen schrieb. Aus diesem Grund werde ich wohl mit einer ganzseitigen Werbekampagne kommen müssen.

Aber viel wichtiger: Ich hocke in der Migros Langendorf an der Kasse, wo Tag für Tag alle Wähler und Wählerinnen ein Bild von mir machen können. Ich glaube kaum, dass ein anderer Politiker noch Volksnaher sein kann. Denn 9h am Tag beim Volk schafft doch sonst keiner von diesem aufgeblasenen, UBS gesponserten und elitären Schlag 🙂

Welche finanzielle, personelle, organisatorische, materielle oder logistische Mittel setzt du ein?

Finanziell? Haja, grad viel Geld haben wir nicht. Der Flyer, der ja schon fast 40.000 mal gedruckt wurde, hat uns schon einiges mal abverlangt. Aber, ich gebe nicht auf, es gibt immer Mittel und Wege. Irgend jemand zahlt immer! Personell? Ich bin ganz allein, mache den Wahlkampf allein und es gibt niemand, der mir hilft. Logistisch sonst gibts kaum viel mehr zu tun. Ich habe die Flyer alle mit dem ÖV zu den Gemeinden gebracht, nun sitz ich in der Migros Langendorf an der Kasse, und versuche einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen.

Hast du ein Team, Parteifreunde, Bekannte die dir bei der Wahl helfen?

Moralisch ja. Aber sonst? Nicht dass ich wüsste. Brauch ich das?

Welche wichtige Themen greifst du in den Bereichen – Wirtschaft – Schule – Soziales – Ökolgie (Umweltschutz) – Ethik – auf?

Soziales natürlich, Umweltschutz ist bei mir das wichtigste überhaupt und, Wirtschaft, nun, nach dem Scheitern des Egoismus, das ich schon seit JAHREN auf meinem Blog verurteilt habe, möchte ich, dass wir, die kleinen, die armen mal den Weg bestimmen.

Umweltpolitisch nur eins: Ich möchte zb. auf jedem Dach der Schweiz Solarzellen sehn. Das wäre, wenn die Solarzellen in der Schweiz hergestellt werden, sehr gut für unsere Wirtschaft, gut für die Umwelt und spart uns ein AKW!

Ich werde immer sagen, was ich denke, und ich werde immer darauf aufmerksam machen, wie das Volk betrogen und belogen wird. Ob mich das Volk hören will, liegt in seiner Entscheidung.

Weshalb soll man gerade dich wählen? Was hast, kannst du, was andere nicht bieten können oder wollen?

Warum man mich wählen soll? Weil noch nie vorher ne Transsexuelle gewählt wurde? Doofes Argument! Aber weil noch nie jemand vorher aus meiner Sozialen Schicht gewählt wurde! Und weil es Zeit ist, dass ich die Wahrheit sagen kann, und zwar dort, wo man mich ernst nehmen muss!

Hast du politische Gegner und wie gehst du allenfalls mit denen um?

Klar, die anderen zig Kandidaten. Aber, wie gehe ich mit ihnen um? Sie Ignorieren mich ,versuchen also, möglich so zu tun, als gäbe es mich nicht. Dagegen Wind zu machen, ist nicht gerade einfach! Sollte ich Gewählt werden, wollen mir dann eh alle in den Arsch kriechen, doch dann müssen sie au nicht mehr kommen. Ich reagiere, in dem ich nur eine Wahlliste mit 4 Kandidaten einwerfe. Und die nenne ich an dieser Stelle gerne: David Ruprecht, Unternehmer (FDP), Anna Ruefli, (SP) (was weiss ich, was die ist; jedenfalls Kantonsrätin ist sie schon) und einen Mann der Grünliberalen, dessen Namen ich vergessen habe. Und Christoph Schauweker von den Jungen Grünen! 🙂 Für 26 Plätze nicht grad viel ^^

Hättest du noch genügend Zeit, dein Blog zu betreiben, falls du gewählt wirst (was wir dir wünschen)?

Sicher! Für das Bild des Tages nehme ich mir einfach die Zeit. Und sicher werde ich das eine oder andere mal über unseren Regierungsrat oder unser Kantonsrat herziehen! 🙂

Würdest du dich für Gemeindefusionen einsetzen?

Nur, wenn das Volk einer Gemeinde dies klar wünscht. Für mich ist immer das Volk das wichtigste! Und, naja, an meinem Beispiel sieht man, dass es Leute gäbe, die auch dort die Ämter übernehmen würden, würde man sie denn fragen.

Wie könnte Solothurn, ein grosser Industriekanton, die Wirtschaftskrise lindern?

Solarzellen auf jedes Dach, Ausbau des Öffentlichen Verkehrsnetzes, Renovieren der Schulen, 1000 Fr. Konsumgutschein für alle mit einem Einkommen unter 85.000 Fr. (pro Jahr), Renovation aller Staatshäuser auf Minergiestandard und ganz wichtig, in dem wir die ganzen Aufträge an Solothurner oder zumindest Schweizer Firmen vergeben.

Gibt es Ähnlichkeiten zu früheren Wirtschaftsthemen im Kanton Solothurn, wie Stahlbau, Papierbranche, Uhrenindustrie, Decolletage, Medizinalzubehör, High Tech … ?

Ach, die Wirtschaft hats schon immer verstanden, wenn sie Gewinn machen, die selbst einzustreichen, und wenn sie Verlust machen, diesen dem Staat abzuwälzen. Dagegen werde ich mich auflehnen! Ich will, dass die, die die Suppe eingeschöpft haben, auch auslöffeln müssen. Zwangsenteignung kann durchaus ein Mittel dazu sein! Wenn man bei den Sozialhilfeempfänger und IV-Renter so peinlich genau ist, warum nicht auch bei den
Wirtschaftsbetrügern?

Die Firmen, die nicht so weit runtergewirtschaftet sind, müssen aber auch einen Rahmen bekommen, gut zu arbeiten.

Wenn Sie also wollen, dass der Betrug am Volk aufhört, das Volk wieder mehr Rechte bekommt, und sie der Meinung sind, es braucht mich, die den anderen die Meinung geigt, so schreiben Sie am 8. März auf ihren Wahlzettel einfach 04.01 «Sandra Infanger» (Es gibt auf JEDER LISTE EINEN oder ZWEI FREIE PLÄTZE!

Wer übrigens nicht wählt, kann seine Stimme auch mir schenken, statt sie dem Altpapier zu überlassen. Dann hat er sicherlich mehr bewegt!

Sandra-Lia Infanger, Freidenkerin und Fotografin
Alternative Schweizer Partei

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Gemeinsamkeit von Toblerone, Cigarren, der Schweiz und Kuba

Vor zwei Jahren erschienen:
Elefanten im Bierladen

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade

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Erfolgreiche Anlagen in einer Weltwirtschaftskrise


Gold, Immobilien und falls die Währung in welche investiert wurde nicht abgewertet wird auch Aktien …

… hier werden einige Branchen besser, die anderen schlechter abschneiden. Weniger Erfolg ist den Zinspapieren in allen Formen beschieden.

«Was droht in einer Weltwirtschaftskrise?

Das Undenkbare denken: Was wäre, wenn das Finanzdesaster doch noch zur Weltwirtschaftskrise wird, vergleichbar mit den schweren Krisen des 20. Jahrhunderts? Welche Anlagen haben Bestand, welche werden untergehen? Eine Analyse der Vergangenheit – und ein Ausblick auf ein mögliches Szenario … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … » – 5 Seiten!

Es gibt nur zwei Sachen auf die man unbedingt schauen muss. Erstens wissen wir nicht ob wir in einer Weltwirtschaftskrise sind und zweitens könnte sich eine solche allenfalls ganz anders als die bisherigen entwickeln. Gold, Immobilien, Aktien und viele andere Sachwerte werden aber langfristig fast immer besser aus einer Krise kommen.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Subventionen oder Steuern – pro Fahrzeug oder pro Liter Erdöl?

Vor zwei Jahren erschienen:
Überproduktion in Europa

Vor drei Jahren erschienen:
Bernanke – müssen wir umdenken

Hier wieder einmal die überarbeitete Version von whos.amung.us:

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Stabilisierungsmassnahmen 2. Phase – oder die verstopfte Giesskanne


Die Konjunktur wird mit weiteren 700 Millionen CHF angekurbelt …

schauen sie selbst ob für sie auch etwas abspringen wird. Rechts in der «Blogroll» finden sie fast ganz unten unter «Factsheets» die wichtigen Dokumente.

Im Schnitt werden pro Schweizer 100 Franken ausgegeben – die wir auch mittels Steuern, Abgaben und Gebühren vorfinanziert haben. Nur wie das bei Subventionen ist, die meisten erhalten gar nichts und andere entsprechend viel. Mit etwas Glück gehören sie dazu und geraten in den Wasserstrahl der relativ arg verstopften Giesskannenbrause. Übrigens, heute ist Freitag der 13.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Zwei unterschiedliche Meinungen über Hedge-Fonds – schmunzel … weshalb brauchen wir jetzt 700 Mio.?

Vor zwei Jahren erschienen:
Vernunft Schweiz – und das sagt der Schweizer

Vor drei Jahren erschienen:
Glänzender Stahl, rostiges Metall und Ragusa

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Darwin – die Welt ist dreigeteilt


Morgen weiss vermutlich jeder wer Charles Darwin war. Er würde den 200. Geburtstag feiern …

… genau genommen würde er uns als Analytiker und ausgewiesener Beobachter sagen, dass sich sein einziger Geburtstag zum 200. mal jährt. Und wenn sie denken, das hätte nichts mit Wirtschaft zu tun, dann dürften sie sich irren. Grob gesagt ist die Demokratie in den USA für seine Evolutionstheorie und die Republik mehrheitlich für das «intelligente Dessign«, den Kreationismus. Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, hat der Streit, wie so mancher andere auch, mit einer öffentlichen Feststellung eines G.W. Bush seinen Lauf genommen. Ja, auch in der Schweiz hat der Streit stattgefunden.

Die Ideen von Darwin kann ich nachvollziehen. Aber wie ist das mit dem Ineligent Design? Waren Adam und Eva von weisser Hautfarbe? Ich denke, die meisten nehmen dies an. Nur, wie sind in wenigen tausend Jahren schwarze, braune, rote, gelbe Menschen entstanden? So schnell ist das vermutlich nicht gegangen, obschon man heute weiss, dass genetische Änderungen relativ schnell vonstatten gehen können.

Joachim Bauer hat viel geschrieben, unter anderem auch «Das kooperative Gen«. Das «springende Gen» oder «Transposons» hat nun die Welt dreigeteilt.

Darwin war auch ein Vielschreiber und mit einer technischen Revolution, die er sich vermutlich nicht träumen liess, lässt sich seine Evolutionstheorie nun anhören. In Zukunft dürfte aber die Biomedizin- und die Genom-Forschung noch einiges an den Tag bringen, was die Kreativen, nicht aber die Kreationisten interessieren dürfte.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Gier – die schnellste Art Geld los zu werden!

Vor zwei Jahren erschienen:
Sind absolute Zahlen oder Differenzen gefragt

Vor drei Jahren erschienen:
Das Merkelmeter – der Merkelmeter

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Die Aggressivität von Verkäufern wird immer ausfälliger


«In der Not frisst der Teufel Fliegen». Heute sind extrem viele Finanzprodukte-Verkäufer in einer ganz misslichen Lage und sie müssen trotz Finanzkrise ihre Umsatzziele erreichen.

Fast täglich meldet sich jemand bei mir, der sein sensationelles Finanzprodukt verkaufen will. Fonds, Derivative, Venture Capital, Privat Equity – alles Produkte die garantiert eine super Performance erzielen werden. Mag sein, aber wieso war das bis jetzt nicht der Fall.

Die Dreistesten machen Produkte schmackhaft, die auf mich wie alter, abgestandener Kaffee wirken. Man(n) sei speziell ausgewählt worden, dieses Produkt zu kaufen. Ein absoluter Renner, ohne Risiko. Man solle doch nur eine kleine Tranche von einigen 10’000 Franken ordern. Weit über 90 Prozent dieser Produkte fallen bei mir nach der ersten Durchsicht gleich aus dem Rennen. Klumpfüsse noch und nöcher, einige sind wirklich sprichwörtlich vom Teufel geritten worden. Verkäufer sind heute zum Teil agressiver, als mancher Marktschreier, der die zwanzig Jahre alte Gemüseraffel immer noch verkaufen will.

Businesspläne werden zugestellt, meist solche, die der Bedeutung des Wortes nicht gerecht werden. Diese sollten unter Verkaufsprospekt vermarktet werden. Es brauche nur noch eine kleine Finanzspritze und irgendwo steht, wie viele Milliarden Umsatz man in wenigen Jahren bolzen will. Wie so haben die nicht schon längst alles verkaufen können? Sehr oft fehlen ganz wichtige Informationen, wie teuer ist eine Aktie, welchen Nominalwert hat diese, wie viel Agio (Aufpreis) bezahlten die bisherigen Besitzer. Höchst selten ist einfach heraus zu finden, ob die alten Aktionäre, meist die Gründer, Aktien aus ihrem Besitz abgeben oder ob sie bei einer Kapitalerhöhung auch weiter in ihr Untenehmen investieren.

Es geht nur um eines – um Prämien oder Rückvergütungen. Schliesslich wurden die Verkäufer bisher mit Boni bezahlt. Und 2009 möchte man auf einen ählich hohen Lohn kommen. Und die Finanzpresse hilft kräftig mit. Nicht immer sind die Beiträge als «Publireportage», als kostenpflichtige Art von Werbung, gekennzeichnet. Zudem erschien Schlagzeilen wie «Das Erfolgsgeheimnis von ETF» oder «Indexfonds setzen ihren Siegeszug fort» zu Hauf. Ja, sogar die Postfinance will auf Indexfonds setzen, weil der Markt bekannt schlecht zu schlagen sei. Möglichst einfach, ohne grossen Personalaufwand Geld verdienen, nenne ich das.

Waren sie in der Schule mit der Note 3 1/2 zufrieden? Das ist der Durchschnitt aller möglichen Noten zwischen 1 und 6. Statistisch gesehen ist ein Index nur höher, wenn die Börse gestiegen ist. Aber auch dann werden sie nur irgendwo zwischen 4 und 4 1/2 sein – genügend, Durchschnitt eben.

Die Produkte, die zurzeit verkauft werden, zielen vor allem auf eines – Gebühren generieren. Im Saldo ist ein interessanter Beitrag: «Hohe Gebühren finanzieren heimliche Vergütungen.» Wer den Saldo nicht abonniert hat, bezahlt drei Franken. Spot billlig, wenn man weiss, wie viel man einsparen kann. Es gibt sie immer noch, die Vermögensverwalter und Anlageberater, die keine solch hohen Gebühren haben. Vielleicht muss man sie heute suchen. Ganz gratis arbeite auch ich nicht, aber sicherlich nicht mit den erwähnten Ansätzen. Zudem sind «Kickbacks», sofern die nicht direkt dem Kunden gut geschrieben werden, auf meiner Rechnung ersichtlich. Ziel ist, dass der Kunde diese direkt erhält, indem er weniger Bankspesen bezahlen muss. Bei den Banken ist aber mit diesem Modell auf keine Begeisterung zu stossen.

Also Augen auf, wenn jemand unbedingt einen Highflyer verkaufen will. Zum Voraus kann keine Garantie abgegeben werden, das sollte nach dem Finanzcrash eigentlich nun jedem bekannt sein. Gesunder Menschenverstand und den aggressiven Verkaufsschnuri links liegen lassen. Erst recht, wenn einer sagt, dem Kunden fehlen halt die Fachkenntnisse. Hier ist eine Portion GMV gefragt – gesunder Menschen-Verstand.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Unterschiede in Frankreich und Unterschiede zu Frankreich – übrigens, nicht der Sieger ist das Idol, sondern der ewige Zweite, weil der im Durchschnitt halt doch besser war – Poulidor

Vor drei Jahren erschienen:
Gloom, boom, doom – soon this noon? – in der letzten Zeit hat es hier über Marc Faber ganz bissige Kommentare gegeben

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Re, Xing, Cross und die tiefe Krise der Schweiz


Seit gestern wissen wir, dass auch eine Rückversicherung um 28 Prozent einbrechen kann – nicht pro Jahr, pro Tag. Swiss Re – your Expert in Capital and Risk Management. Zum Weinen …

… oder zum Lachen? Entscheiden sie sellbst. Und warum in diesem Fall die Aktie sinkt, wenn Warren Buffet in Swiss Re einsteigt? Er ist noch nicht eingestiegen, er hat in eine Wandelobligation mit einem utopischen Zinssatz von 12 Prozent investiert und vielleicht kauft er nach zu tieferen Preisen ein, als zum Wandelpreis von CHF 25.

Die Welt scheint etwas verrückt zu sein, aber bilden sie sich doch ein eigenes Urteil:

«Obama ist tief besorgt wegen Stephan Marti

Wegen Stephan Marti scheiterten die Bilateralen Verträge und die Schweiz stürzt in eine tiefe Krise … sehen sie selbst bei tagesnews … «.

Da muss eine Verwechslung vorliegen, denn ich habe schon brieflich abgestimmt. Haben sie noch einmal Lust, die Lachmuskeln zu strapazieren? Dann lassen sie den Namen «Cross» am besten auf sich registrieren. Kings Cross und Motocross werden den Kürzeren ziehen und auch das Kruzifix (Cross) wird etwas in die Schlagzeilen geraten, aber das ist in Rom an der Tagesordnung. Das war Vorgestern , das Gestern obschon sich die meisten Medien noch mit dem Mut oder der Frechheit von Angela Merkel herumschlagen. Mr. 邢 ist übrigens Chinese – Xing, sein Familienname.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ökologische Spitzenpostition der Schweiz – und keiner merkt es

Vor zwei Jahren erschienen:
Schnitzel – Wein, Wildsau Fasnacht und Blog

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (2) – mehrere Punkte, die Masse
– wieder hoch aktuell

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Kaufen, verkaufen oder halten?


In der Printausgabe steht: „Aktien kaufen – jetzt erst recht“ und auf der entsprechenden Onlineplattform „Soll man jetzt Aktien kaufen?“ Die Antwort scheint doch nicht so einfach zu sein, wie das die Berner Zeitung darstellt:

Der tiefe Fall der Aktienkurse beschert manchem Investor schlaflose Nächte. Gerade deshalb bietet die Krise die die Chance, zu günstigen Kursen Aktien zu kaufen.

von Claude Chatelain

Das Ritual wiederholt sich in hartnäckiger Regelmässigkeit: Aktienkurse steigen und steigen, nur um irgendwann in die Tiefe zu fallen, ehe sie wieder zum Steigflug ansetzen. Anleger scheinen aus diesem Auf und Ab keine Lehren zu ziehen, obwohl das Phänomen der schwankenden Börsenkurse so alt ist wie die Börsen selbst. Die meisten Anleger kaufen, wenn die Börse boomt, und sie verkaufen, wenn die Kurse im Keller sind. Dabei sagt doch eine altbekannte Börsenregel: Kaufe in der Baisse – verkaufe in der Hausse … weiterlesen bei der Bernerzeitung …

Der Artikel ist sehr gut. Wenn jeder sich danach hält, so erzielt er zumindest durchschnittliche Erträge, da er gemäss Vorschlag in ETF investiert ist. Meine Meinung über Exchange Traded Funds wurde schon kund getan. Wenn sie langfristig den Durchschnitt schlagen wollen, dann ist Stockpicking angesagt. Und je tiefer das Börsenniveau ist, desto höher können auch diese Titel steigen. Es sei denn, man verlasse sich auf einen Kommentar des obigen Berichts. Gemäss dem Kondratieff- resp. Kondratjew-Zyklus sollen erst im Jahre 2060 die Aktien-Indices neue Höchststände im sogenannten Herbst-Zyklus (professionelle Ansicht) erreichen. Ähnliches wird für die Immobilienpreise prognostiziert.

Soviel Pessimismus kann ich nicht an den Tag legen. Aber es ist so, wenn einer eine Aktie kauft so verkauft ein anderer die gleiche Aktie. Immer sind zwei gegensätzliche Meinungen vorhanden. Ich stehe eher auf der Käuferseite, obschon wirklich noch Rückschläge mehr als nur möglich sind. Schlechte Geschäftsabschlüsse. Vermutlich werden das nicht die letzten sein.

Gemäss Zeitungsartikel soll man in der Baisse kaufen. Schauen sie einmal die Grafik des SMI an. Wo ist die Baisse? Rund sechs verschiedene Punkte stehen zur Verfügung. Im Nachhinein wissen wir immer wo die Baisse wirklich am tiefsten war. Und interessant ist auch, dass zurzeit eher gewiefte Anleger kaufen, die auch das Risiko nicht all zu sehr streuen. Schon gar nicht mit Indexfonds.

Wenn sie mehr wissen wollen, rufen sie unverbindlich an. Wenn jeder so (häufig) wie ich handeln würde, wäre das Bild in obigem Bericht schon lange zur Selbstverständlichkeit geworden. Zwei Drittel der Arbeitslätze sind nicht besetzt. Dreischicht-Betrieb vermuten sie. Deshalb vielleicht die sichtbaren Champagner- und Bierflaschen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kann man wirklich Geld vernichten?

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Bank – die rote Bank und der Tod

Vor drei Jahren erschienen:
SNB, EZB – bemerkenswert stabil

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Spekulationsverbot – Blumiges seit Jahrhunderten


Das wohl älteste Spekulationsverbot dürfte in der Finanzwelt beim Islamic Banking oder im Tulpenhandel zu suchen sein.

Am World Economic Forum WEF sagte George Soros. «Die Finanzkrise ist schlimmer als 1930.» Auch er ist über das Ausmass überrascht worden. Soros, vom Britischen Pfund her selbst als grosser Spekulant bekannt, forderte vor rund einem Jahr ein Spekulationsverbot für Rohstoffe. Zumindest für amerikanische Pensionskassen, weil diese in grossem Umfang mit Nahrungsmitteln die für die Ölproduktion bestimmt waren spekulierten.

Über den Sinn oder die Probleme solcher Bestimmungen brauchen wir nicht zu diskutieren. Sie werden ohne unser Dazutun eingeführt – oder weitere Spekulationen zugelassen. Die ersten derivativen Produkte sind vermutlich in der Produktion und beim Handel von Olivenöl erfunden worden. Der Produzent wollte sicher sein, dass er bei der nächsten Ernte einen Verkaufserlös erzielt – er wusste nicht wie die Ernte ausfallen wird. Und der Händler wollte sich möglichst günstige Einkaufspreise sichern. Im Grunde genommen, eine vernünftige Angelegenheit.

Auch 4000 Jahre später kann mit Olivenöl spekuliert werden. Bei weniger Ernteertrag werden die Preise steigen und der Konsument steigt vermutlich auf Raps-Öl um. Die Auswirkungen eines Spekulationsverbots sind nicht einfach voraus zu sagen.

Trotzdem die Niederlande vor 400 Jahren ein Spekulationsverbot für den Handel mit Tulpenzwiebeln erliess, gibt es einen im wahrsten Sinn des Wortes immer noch einen «blühenden» Handel mit Blumen. Jeder zehnte Quadratmeter der Landwirtschaftsfläche wird für Schnittblumen verwendet. Zumindest dürfte heute keine Tulpenzwiebel für EUR 87’000 mehr zu kaufen sein.

Versuchen sie auch nicht mit Blumen zu spekulieren. Orchideen zum Beispiel. Die waren vor Jahrzehnten wesentlich teurer als heute. Und es gibt immer noch wunderschöne Exemplare, die einen vierstelligen Frankenbetrag kosten. Auf der anderen Seite, werden heute Orchideen aus Holland mit vier Rispen unter zehn Franken im Endverkauf angeboten. Wooningorchids müsste man einmal besuchen … aber wieso nicht gleich in der Nähe bleiben. Einige Bilder aus dem Luzerner-Garten in Ebikon. Mit den Buchstaben ORCH-Ideen sollte es jedem Banker möglich sein, ein spekulatives derivatives Produkt zu kreieren. Aber bitte, nicht spekulieren! Erfreuen sie sich an den herrlichen Pflanzen aus Asien und Südamerika.

Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee

Vielleicht finden sie sogar einige Orchideen in der Schweiz. Es braucht nur den speziellen Blick dazu. Gesehen beim Parkplatz von Ringier Print, der den Besuchern der Orchideen-Ausstellung zur Verfügung stand. Da hat eine Orc-Idee zugeschlagen. Banker + Gangster = Bankster

Bankster

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Brandneu: Mein Europa Blog – www.mein-eu-blog.de

Vor drei Jahren erschienen:
Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten – einer der ersten bissigen Kommentare über Greenspan, aber die Geschichte gab mir Recht

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Topsong der Bänker: «My Boni Are Over the Ocean»


Spass muss sein und manchmal darf auch über die eigene Branche gelacht werden, denn das heisst bei Weitem nicht, dass uns die folgenden Witze persönlich treffen würden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Investmentbanker und einer Pizza?
Die Pizza kann eine vierköpfige Familie ernähren.

Wie viele Aktienhändler sind notwendig, um eine Glühbirne zu wechseln?
Zwei. Einer lässt die Birne fallen, der andere versucht, sie zu verkaufen,
bevor sie abgestürzt ist.

Was ist Optimismus?
Wenn ein Investmentbanker sich am Sonntag fünf frische Hemden bügelt.

Sagt der Investor: «Ich schlafe wie ein Baby – ich wache jede Stunde auf
und heule.»

Klagt der Investor: «Diese Krise ist schlimmer als eine Scheidung. Ich
habe die Hälfte meines Besitzes verloren und bin immer noch verheiratet.»

Ein Mann ging zur Bank und sagte: «Ich möchte ein kleines Unternehmen
gründen.» Sagt der Bankmanager: «Kaufen Sie ein grosses und warten Sie ein
paar Tage.»

In einer Bank in Frankfurt. Bewerberin zum Personalchef: «Haben Sie eine
Stelle für mich?»
«Was können Sie denn?»
«Nichts.»
«Das tut mir leid, diese Stellen sind alle schon besetzt.»

Wie bekommt man einen Broker am schnellsten vom Baum runter?
Einfach das Seil abschneiden.

Wie behandeln Banker ihre Kunden? Wie rohe Eier.
Und wie behandelt man rohe Eier?
Man haut sie in die Pfanne!

Wann rechnet die Mehrheit mit einem Crash?
Wenn in den Bankhochhäusern die Fenster versiegelt werden.

Warum werden in Banken so selten die Hauptbuchhalter entlassen?
Weil sie immer damit drohen, beim Finanzamt als Prüfer anzufangen.

Was sagt man zu einem Börsenspekulanten, der viel Geld verloren hat?
«Trösten Sie sich, Ihr Geld ist nicht verloren, es gehört nur jemand
anderem…»

Was bedeutet das AAA-Rating einer Bank?
Der Vorstand besteht aus Adel, Akademikern und den übrigen Arschlöchern.

Warum gibt es auf Toiletten, die von Bankern benutzt werden, immer
dreilagiges Klopapier?
Laut Dienstanordnung erfordert jeder Geschäftsgang ein Original und zwei
Durchschläge.

Nach dem Banküberfall fehlen im Tresor zwei Millionen. Der Bankdirektor zu
den Reportern: «Schreiben sie, es seien drei Millionen erbeutet worden, dann
hat der Kerl wenigstens einen Riesenkrach zu Hause.»

Heinz, hast du eigentlich schon Urlaubspläne gemacht?» «Nein, wozu? Meine
Frau bestimmt, wohin wir fahren, mein Chef bestimmt, wann wir fahren, und
meine Bank, wie lange wir fahren.»

Renard (der hat früher immer mit Kies gehandelt) und Volt haben oben zusammengetragen … wer mehr möchte, dann ab zum Witzeforum.

Noch einer von Spiegel-Online: «Ein Kunde will Geld abheben, doch sein Filialmann erklärt ihm todernst, seine Schuhschachtel sei leider verschwunden. Der Kunde ist entsetzt: Seine ganzen Finanzanlagen… in einer Schachtel? Der Banker ist irritiert: Ja, klar, wie denn sonst? Aber nun sei die leider weg, bis sich am Ende alles auflöst in großem Alles-nur-ein-Scherz-Hahaha! Der Banker wischt sich Lachtränen weg – und zeigt dem Kunden dessen Schachtel.»

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Hedge-Funds – über alle Zweifel erhaben?

Vor drei Jahren erschienen:
Convenience Food

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Laudatio anlässlich Verleihung des prix libref. an Gret Haller


Laudatio für Gret Haller anlässlich der Verleihung des prix libref. gehalten von Prof. Dr. Reiner Anselm, geschäftsführender Direktor des ZRWP das Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) der Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich sowie des Collegium Helveticum.

(Wiedergabe des Beitrages bei libref.)

«Soll denn der Knoten der Geschichte so auseinandergehen: das Christentum mit der Barbarei, die Wissenschaft mit dem Unglauben?» In dieser Frage, die der Berliner Theologe Friedrich Schleiermacher in einem Brief an seinen Freund Friedrich Lücke formulierte, bündelt sich knapp und präzise das Programm liberaler Theologie – zumindest dann, wenn man diese Frage als eine rhetorische Frage begreift. Natürlich möchte Schleiermacher einen Weg finden, der das Zusammenbestehen von (moderner) Wissenschaft und (überliefertem) Christentum möglich macht. Dazu gilt es, so seine Überzeugung, zuvörderst in Kirche und Theologie der gewachsenen Sensibilität für die Autonomie des Einzelnen Rechnung zu tragen. Nur wenn auch die Praxis der christlichen Kirchen der Forderung Kants, derzufolge das «Ich denke», alle meine Vorstellungen begleiten können müsse, Rechnung trage, nur dann sei ein solches Zusammenbestehen denkbar.

Das bedeutet zunächst, den Einzelnen und seinen Glauben, seine persönliche Beziehung zu Gott, in den Mittelpunkt des theologischen Denkens zu rücken. Diese Umstellung, die später von Karl Barth zu Unrecht als der titanenhafte Versuch des Menschen, sich über Gott zu erheben, gedeutet wird, ist die zeit- und sachgemäße Interpretation der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung des Sünders allein aus Glauben. Keine andere Instanz, auch keine Institution und erst recht kein Handeln kann zwischen Gott und Mensch treten. Allein der höchstpersönliche Glaube kann das Verhältnis zu Gott begründen – besser noch: Im individuellen Glauben bildet sich die Beziehung des Einzelnen zu Gott ab. Dies ist keinem anderen zugänglich, niemand kann darüber wachen oder urteilen. Wie ursprünglich bei den Reformatoren festgehalten, kommen Kirche und dem Predigtamt nur eine unterstützende, anbahnende Funktion für den persönlichen Glauben zu. Dass und wie sich die Gottesbeziehung aber gestaltet, ist allein dem persönlichen Verhältnis zwischen Gott und einem Einzelnen vorbehalten.

Vor diesem Hintergrund erscheint es aus heutiger Sicht nur konsequent, dass sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts Vereinigungen bildeten, die die liberale Überzeugung auch in den Staatsverfassungen vertreten sehen wollten. Selbstverständlich aber war es nicht, da parallel zu der Entstehung des modernen Europa und der Etablierung liberale Gedankenmuster in der Wissenschaft und der Gesellschaft sich auch ausgesprochen restaurative Züge in den Kirchen Europas zu regen begannen. Hier sah man in dem Aufstieg des Individuums, das auch die großen ökonomischen Veränderungen und Fortschritte, aber auch die sozialen Notlagen der ersten industriellen Revolution hervorbrachte, eine Gefahr für das Gemeinwesen. Darum waren diese Kräfte darum bemüht, die neu gewonnenen Freiheiten des Einzelnen wieder rückgängig zu machen.

Es gehört zu den besonderen Verdiensten der schweizerischen Vereinigung für das freie Christentum, dass es ihr gelang, bei der Neugestaltung der Bundesverfassung von 1874 einen Artikel über die Religionsfreiheit einzuschreiben. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für die Etablierung des Menschenrechtsgedankens in der modernen Schweiz gelegt, auch wenn man aus heutiger Sicht sagen muss, dass die Akzeptanz dieses Artikels wohl eher aus dem Wunsch, die Macht der katholischen Kirche zu begrenzen denn aus einer modernen

Für die Vordenker des liberalen Christentums stand dabei außer Zweifel, dass dieses Recht auf Religionsfreiheit nicht den Rückzug in eine individualistische Auffassung des Christentums sein könnte. Vielmehr war man davon überzeugt, dass gerade ein selbst und frei gewähltes, eben nicht durch die kirchlichen Autoritäten aufgenötigtes Christentum eine besonders tragfähige Grundlage für einen aus christlicher Motivation begründeten Dienst am Nächsten darstellt. Freies Christentum, liberale Gesinnung und Hinwendung zum Nächsten schließen sich also nicht aus, sondern bedingen einander. Dementsprechend ist Freiheit in der liberalen Theologie und im freiheitlichen Protestantismus auch nie nur als eine Freiheit von, sondern immer auch als eine Freiheit zu verstanden worden. Hier nimmt die liberale Tradition die Grundfigur Immanuel Kants auf, dessen Ethik der Autonomie eben die Verbindung von individueller Freiheit und Überzeugung und Orientierung am Nächsten, am Gemeinwohl vor Augen hatte. In keiner Figur wird diese Verbindung deutlicher als bei Albert Schweitzer, dem großen liberalen Universalgelehrten und Vorbild für sozial-caritatives Handeln. Seine Leitformel, ich bin Leben, das leben will inmitten von Leben, das leben will, bringt den Zusammenhang von individueller Freiheit und Orientierung am Nächsten deutlich zum Ausdruck, wobei Schweitzer den Nächsten auch in der nicht-menschlichen Natur sehen wollte. Dem Bemühen, beides, eigene Freiheit und Dienstbarkeit am Nächsten zusammenzubringen, galt Schweitzers ganzes Engagement.

Die Verbindung von individueller Freiheit und Orientierung am Nächsten, am Gemeinwohl, das auch und gerade das Recht der Schwächeren mit einbezieht, ist nach den grausamen Erfahrungen des 2. Weltkriegs zum Inbegriff der Menschenrechtstradition geworden. Die Eckdaten der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der Proklamierung unverbrüchlicher Rechte des Einzelnen, die auch den Schutz der Glaubens- und Gewissensfreiheit einschließen, ist längst Allgemeingut geworden. Aber die Frage, wie die Balance zwischen Freiheitsrechten des Einzelnen und der Orientierung am Nächsten und am Gemeinwohl gehalten werden kann, bleibt nach wie vor eine große Aufgabe. Sie ist eng verbunden mit der Frage, ob eigentlich das Konzept der modernen Menschenrechte denkbar ist ohne das Verbindende Band einer gemeinsamen Religion bzw. einer Weltanschauung. Denn gerade der Toleranzartikel der Bundesverfassung von 1874 hat natürlich keineswegs eine mulitreligiöse Gesellschaft vor Augen sondern denkt und argumentiert von einer gemeinsamen Religion her, dem Christentum nämlich.

In der jüngeren Vergangenheit nun mehren sich die Stimmen, die die auf die besondere Bedeutung der Religion für die Vermittlung von gesellschaftlichen Normen und Werten hinweisen. Nur die Religion, so heißt es nun, könne diejenigen Wertvorstellungen vermitteln, auf die auch ein moderner Staat angewiesen sei, wollte er nicht einem schrankenlosen Individualismus verfallen. Häufig wird dabei auf das berühmte Zitat von Ernst-Wolfgang Böckenförde verwiesen, demzufolge der moderne, freiheitliche Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Diese Einschätzung ist aber nur zum Teil korrekt. Denn dies gilt nur für Religionen, die sich selbst dem Prozess vernünftiger Reflexion unterziehen. Jürgen Habermas hat in seiner berühmten Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2001 auf diesen Sacherverhalt hingewiesen.

Der Kampf um die Etablierung der Glaubens- und Gewissensfreiheit mag Geschichte sein. Das im Hintergrund stehende Bestreben, die Kompatibilität von Glauben und Vernunft zu erreichen und das Christentum nicht auf Autorität, sondern auf einer der Vernunft des einsichtig zu machenden Lehre zu begründen, ist aber bleibend aktuell. Dementsprechend stellt sich die Frage nach der Thematisierung der Religion im modernen Verfassungsstaat heute nachdrücklich anders als vor gut 130 Jahren. Die Freiheit für ein selbstbestimmtes, vernünftig reflektiertes Christentum muss nicht mehr vom Staat erkämpft werden, vielmehr ist der Staat darauf hinzuweisen, dass er allen Religionen, die er dulden kann und möchte, im Interesse des gemeinsamen, konstruktiven Zusammenlebens eine vernünftige Selbstreflexion aufdrängt. Im Blick auf das Verständnis der Menschenrechte bedeutet dies, dass das Recht auf Religionsfreiheit nicht gegen den Staat verstanden werden kann, als vorstaatliches Recht, so wie es in der US-amerikanischen Tradition der Fall ist. Vielmehr gilt es, die Religionsfreiheit als ein vom Staat verliehenes und im Gegenüber zum Staat ausgebildetes Recht zu verstehen, bei der der Staat sich aus der kontroversen Frage nach der Wahrheit zurückzieht, dafür aber den Religionen eben die geschilderte Selbstreflexion aufnötigt. Um als Religion anerkannt zu werden, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Eben dies ist die europäische Linie der Religionspolitik, und eben hier hat Gret Haller, die erste Preisträgerin des prix libref. Wichtige Vorarbeiten geleitet, und zwar sowohl in ihrem Buch «Politik der Götter» von 2005, aber auch in der Studie «The limits of atlanticism» . Vor allem aber hat sie mit ihrem Referat und ihrer kritisch-konstruktiven Präsenz bei der Synode in Bivio 2007 dem Schweizerischen Verein für freies Christentum libref. Die entscheidenden Anstöße und Impulse gegeben, um seine Arbeit in dem genannten Sinne, im Blick auf eine Ergänzung der geltenden Bundesverfassung um einen Religionsartikel, der die Religionsfreiheit anerkennt und gleichzeitig aber den Religionen Angebote und Auflagen macht für die Durchführung und Wahrnehmung einer «vernünftigen Selbstreflexion». Darum wird sie mit dem ersten prix libref. ausgezeichnet.»

Reiner Anselm

Reiner Anselm

Prof. Dr. Reiner Anselm …

Reiner Anselm und Gret Haller

… die Preisträgerin Dr. Dr. h.c. Gret Haller

Susanne Leuzinger-Naef

… Dr. Susanne Leuzinger-Naef (Vizepräsidentin des Bundesgerichts) hielt die Würdigung von Gret Haller …

Stephan Marti und Gret Haller

… Bahn frei zum Rednerpult, denn der administrative oder finanzielle Akt gingen eben über die Bühne …

Vor einem Jahr bei libref.erschienen:
Bruno’s letzte Reise – Glaube, Hoffnung, Liebe

Vor zwei Jahren bei libref. erschienen:
Höchstgeschwindigkeit

Vor drei Jahren bei libref. erschienen:
Bravo, WEF – die gleichen Gäste

Zusammenstellung und Fotos (bis auf die letzte, die stammt von Jean-Claude Cantieni): Stephan MartiFinanzblog

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Milliardenbetrug – wie ist so etwas möglich? – der erste Beitrag der Reihe «Geld und Finanzen – leicht erklärt»

Vor zwei Jahren erschienen:
Blitzlehrgang für Finanz-Zeitungslese

Vor drei Jahren erschienen:
vom Leben und vom Tod … meine Wünsche

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.