Recht langweilige Woche – oder Cyberkrieg um Cryptologie

Zumindest für mich – für die Schweiz nicht echt.

Sonntag, ich soll helfen Gespeichertes zu finden. Leichter gesagt als getan. Ein Schlag, one drive – mein Sohn kriegt die Krätze am Nachmittag, ich werfe das Handtuch. Eine halbe Stunde und es läuft. Wieso, weiss keiner. Ich habe vor knapp fünfzig Jahren angefangen, mich mit EDV – eh du Vröhliche – herumzuschlagen. Jetzt habe ich zu wenig Drive. Für das Wort gibt es etwa 1000 Übersetzung, so wie unser Ding. So lange schon und ich musste einige Müsterchen erzählen, denn die Hälfte der Anwesenden verdient vorwiegend ihr Geld in oder mit der Cyberwelt – ohne Kryptologie.

Das tollste Erlebnis schreibe ich des Resultats halber in Anführungszeichen, signum citationis wie das Ding anscheinendend auch heisst, die Amerikaner, perfekt wie sie immer sind, haben etwa 15 Bezeichnungen, darunter das single und das double … und wir noch das Schlusszeichen. Alles klar? Dann ab zu Hero Lenzburg.

Die Solothurner Kleiderfabrik spielt die grösste Personalverwaltungs-Software noch einmal auf Band. Im Aargau wird es auf den gleichen Maschinentyp geladen. Hatte etwas mehr «Käfer». Nichts läuft. Schicke die Personalmenschen in ihre Büros zurück. 5 Minuten später kommt Huber. «Keine Ahnung mehr, von was die zwei sprechen. Er war doch immerhin der Präsident des Schweiz. EDV-Verbandes (o.ä.) Knappe halbe Stunde später Schärer, der Betriebssystemchef und eine gute Stunde habe ich bei IBM Unterstützung für meinen Kollegen mit damals sagenhafte CHF 395.-/h gefunden – 1982. Englisch haben sie diskutiert, damit man vom Gleichen spricht. Das war ein Fehler. Es hat nichts gekostet, er musste passen. Einige Stunden hat mein Kollege mit meiner Unterstützung als Handbuch-Raussucher aus 6 Paletten rausgefunden, dass IBM weltweit zwei verschiedene Betriebs-Systeme für CICS hatte. Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe einmal: ‹ „  ‹ und einmal ‹ ‹ ‹. IBM hatte daraufhin innert zwei Wochen weltweit alle informiert – Hut ab. Seither verzichte ich lieber auf Handbücher. Jemanden suchen der helfen kann.

Sabine war vermutlich auch am sonntäglichen Problem schuld. Am Montag scheint in Zürich die Welt digital wieder in Ordnung zu sein. Zürich West hat Probleme. Man verlässt sich besser nicht nur auf die automatische Speicherunterstützung. Dann Dienstag. Fängt gut an, dann kurz nach Vier diagnostiziere ich eine anschleichende Lungenentzündung. Schüttelfrost, leichtes Fieber und «Chräschle» auf der Lunge. Muss nicht immer so sein, aber Handeln ist keine schlechte Einstellung. Festnetz ging, Handy und der Alarmdienst in der Schweiz war in grossen Teilen im Mittelland nicht mehr erreichbar. Erwische meinen Driver gerade noch in Zürich und machen Treffpunkt ab. Die Revanche für den Kompi, der jetzt wieder den richtigen einen Drive hat. Meine Diagnose war exakt – und schon um Mitternacht zuhause. Rekord. Hab wegen eines «Konstruktionsfehlers» halt mehr Gelegenheit zum Üben. Ausruhen schlafen, Antibiotika gegen die Bakterien nehmen und zweimal wieder ins Spital zur Kontrolle. Gut gegangen. Keiner spricht heute in den Medien von Lungenentzündungen, aber es sterben in Deutschland allein rund 20 000 Menschen pro Jahr daran. Derweil schlägt man sich damit herum, ob der Coronavirus nach 2019-nCoV nun CoVi-d19 oder Sars-CoV-2 heissen soll. Bis jetzt hat man weltweit über 1000 Tote.

Keine Ahnung, ob durch ein kleines Gerät, wovon ich eines mal in Guatemala bei Soldaten an einem Flughafengesehen habe, weltweit mehr Tote vermieden oder gefordert wurden. Meine Neugier im nicht ganz konfliktfreien Gebiet von Guatemala/Belize und zusätzlich damals neu Mexiko, wurde nicht etwa bestraft, denn wir sprachen hauptsächlich über Lastwagen – etwa gleich alt, wie auf dem ich die Prüfung ablegte oder der durch meterhohen Schnee fuhr. Chiffrieren hat mich nie interessiert, Treibstoff schon. Der Beitrag im letzten Link ist von mir aus gesehen mein erfolgreichster. Der ist irgendwo ganz oben auch in einem Departement mit zwei andern Eingaben abgelegt … oder weggeworfen. Treibstoff aus Ölsaaten ist in der Schweiz bis heute zum Glück kein grosses Thema – vielleicht mal mit der CWS-Technologie. Suchen sie nicht zulange, es hat nichts mit Handtüchern oder Software zu tun – Cold Water Separation.

Zurück zum Chiffriergerät, das ähnlich aussah – weder Rechenmaschine, noch Prägeapparat, noch Telefon ohne Hörer. Die Crypto-Affäre haben noch nicht alle mitbekommen. Die Schweiz scheint die grössere Lungenentzündung zu haben. Rennrad fahre ich im Winter sowieso nie (im Beitrag unten erwähnt). Wiki weiss nicht so viel über die 2018 aufgelöste Crypto AG – wenn erstaunt es, die Amerikaner wissen mehr. Ob heute jeder noch stolz ist, dass er ein Schweizer ist – mit einer solchen Demokratie? Spätestens 1994 hätten einigen die Ohren läuten müssen, was in diesem Spionageskandal laufen könnte.

Zurzeit ist das für mich nicht wirklich beurteilbar. Ich weiss nur, was die Medien anno dazumal über die sogenannte Geheimarmee P-26 erzählt haben. Am Anfang wurde total falsch informiert. Und alle haben nachgeschrieben. Ein Schweizerischer Medienskandal sondergleichen.

Am Abend sagt mir noch jemand, dass das Gerücht herumgehe, dass in Wuhan, anscheinend vollständig mit 5G versorgt, deshalb das Coronavirus ausgebrochen sein. Fakten dagen. Und der hier – macht schon die Verwechslung 5G und G5 – solche Fehler sind sonst mir vorbehalten. Natürlich, die Amerikaner wissen mehr – G5 und 5G. Alles unklar. Gut so. Ob wir über alles je die Wahrheit erfahren, wissen wir nicht. Es werden ja öfters Daten entsorgt …  Apartheit, P-26, Crypto … vor allem im VBS . Wieso es nicht EDV-BS heisst, können sie selbst erraten oder die obersten Zeilen im Beitrag noch einmal lesen.

Man schlägt sich lieber mit Krypto-Währungen auseinander – 2411 gibt es zur Zeit, wobei bei einigen das Graben nicht mehr möglich ist und andere sind noch gar nicht auf der Liste zu finden oder untergegangen?

Ah ja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass sich heute Abend jemand aus dem Land des BND praktisch nicht bei einem 5er-Skype einloggen konnte. Fehlbedienung? Vermutlich, aber vielleicht ist dieser auch wie ich seit fast 15 Jahren Dauergast beim CIA – die lesen chronisch das Finanzblog mit. Am 16.3.2020 genau 15 Jahre … sucht mich dann aber in der Südtürkei.

In der Spionageaffäre interessiert, ob die Schweiz profitiert hat? Finanziell, glaube ich eher weniger. An Informationen gelangte? Vielleicht, aber wozu, wir wären ja grundsätzlich neutral. Ich nehme Gedankenlosigkeit oder eine stärkere Form an.

Neutralität und Spionage passen nicht zusammen. Wie die Welt ohne diese Spionageaffäre heute aussehen würde, werden wir nie erfahren können. Die Geschichte können wir nicht rückwärtslaufen lassen.

Frankreich reduziert Kunststoffe

Zurück aus Frankreich. Hab einiges erlebt und in den letzten Wochen ist auch einiges geschehen. Vermutlich habe ich nicht alles mitbekommen, aber dazu sind Ferien ja auch da.

Frankreich hat auf 2020 einen gewaltigen Kunststoffverbrauch eingedämmt. Ehrlich, ich übertreibe keinesfalls. Verboten wurde der einmalige Gebrauch von …

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… Wattestäbli!  Die ganze EU soll folgen. Sollten sie noch eine Familienpackung haben, dann jedes Stäbli für die ganze Familie brauchen oder mindestens zweimal brauchen. Übrigens, zum Ohrenputzen sind die nicht geeignet. Ohren reinigen sich von selbst. Die Chinesen wollen mehr Kunststoff einsparen. Die verbieten Trinkhalme aus Kunststoff. In Deutschland haben sie einen flexiblen Halm aus Stahl entwickelt. Man sollte Fleisch in Schutzgas verbieten. Mit Schrumpfpackungen spart man wesentlich mehr ein und das Gas (vielfach einfach reiner Sauerstoff) lässt das Fleisch röter aussehen. Dafür verdirbt es schneller und nimmt einen schlechten Geschmack an. Ja nie Schutzgasware zu reduziertem Preis kaufen. Bei normal verpacktem Käse sieht das ganz anders aus. Wenn er das Verkaufsdatum erreicht oder überschritten hat, wird er langsam geniessbar. Und es gibt verschiedene Industriekäse, die sollte man nie kaufen oder geniessen … was gar nicht möglich ist.

Dem Kunststoff sagen wir auch Plastic …

… und der Belgier Plastic Bertrand war 1981 noch dafür, dass man nicht nur den Liebling, sondern auch die Lautsprecher plastifiziert.

Im Musiksektor habe ich mich diesmal zurückhalten können. Kunststoff wurde keiner gesammelt, aber während meiner Abwesenheit habe ich ein E-Mail erhalten mit einem Artikel über Vinyl. Lesen sie den Beitrag von Jochen Streiter über das Vivat-Vinylium. Es war ein Franzose, der 20 Jahre vor Edison Schallwellen aufzeichnen, aber noch nicht wiedergeben konnte. Vinyl hält «ewig», CD’s und DVD’s haben zum Teil nach einer Dekade Mühe. Und analog klingt immer noch besser, als digital.

Streiter scheint einer Krankheit unterlegen zu sein, die ich bei mir auch bemerke und seit gut 50 Jahren pflege. Letztes Jahr gab es noch eine Zugabe mit rund 95m2. Ich habe eine Wohnung mit Vinylplatten renoviert … nicht mit zwei Rillen, wie die herkömmlichen, mit vier … logisch, auf jeder Seite eine. 30 Jahre Garantie auf diesen Bodenbelag. Und ökologisch wesentlich besser als jedes Parkett das verleimt wird und von den Boviseinheiten das Beste, was nicht aus reinem Holz oder Stein ist. Erstaunlich. Auch, wie in Frankreich die Preise für Scheiben ansteigen. Also ab zum Trödler Abraham oder meinem Kollegen Trödler Walter und dort suchen. Er hat rund 20-mal so viele Scheiben wie ich: über 105.

In Frankreich hat sich auch einiges verschlechtert und es gibt Dinger, die schmecken heute echter nach Kunststoff, als nach dem, wovon man träumt. Essen einzukaufen ist in Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten sicher nicht einfacher geworden, falls man doch einige Ansprüche hat.

Lieben sie Seegetier? Ich habe vor rund fünf Jahren Schluss gemacht. Nach zehn Jahren werden die Ernte und der Verkauf nicht nur aus  Nordfränzösischer Kultur vorerst in Frankreich verboten. Bleiben wir noch kurz beim Vinyl. Wissen sie, woher dieser Ausdruck kommt? Vom lateinischen Vinum – Wein. Den haben wir genossen. 2017er kaufen! Oder wenn sie einen 1997er Rubin Car Lazar beim Trödler für fünf Franken finden, zuschlagen. Echtes Bärenblut? Das ist kein Franzose. War mal ein günstigerer Wein, leicht süss, aus einem Land, 650 km von der Schweiz entfernt, das die meisten gar nicht kennen. Viel Glück beim suchen … ein echt lohnendes Glücksspiel. Übrigens einige Sorten Roter aus dem Languedoc-Roussillon könnten sich in 20 Jahren ähnlich entwickeln.

Hier noch einige Tipps von Coop. Mindestens 6 der 8 Punkte konnten sie Jahre früher im Finanzblog lesen – Kapitel Wein –  (vor Jahren mal der Adventskalender). Bei Coop finden sie auf Seite 41 noch den Höhenflug des Heida. Das sind Jahrzehnte her, dass ich das erste Mal dort war und nach einer Höhenfahrt ein Glas Païen genoss. Ich war verantwortlich für die Fahrzeuge der Kompanie und das alte Postauto wollte ich mal auf dieser idealen Teststrecke ausprobieren. Der Saurer L4C Car Alpin Illa 1954 – Bilderschau unten. Ein Glas Wein zu probieren ist einfacher, vor allem, wenn ein Anderer zurückfährt.

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Viel weniger PS haben die zwei nicht aufzuweisen, die auf ihre Art die Reben geniessen. 10 km Luftdistanz von dort ist der Pole Méchanique von Alès wo ein Fahrzeug, der Buggy DXX von RD Limited von Romain Dumas gebaut wurde. Leider war nach 65 km am Dakar 2020 schon Schluss. Den Wagen, resp. den Autobauer sollte man im Auge behalten.  Jetzt sind die Sportfreaks gefragt. Franzosen sagten, dass es ein Elektroauto sei, weil Dumas bei VW électrique unter Vertrag stehe. Ich nehme an, dass es ein Ford V8 Benziner ist.

Elektro ist gefragt. Mallorca will nur Elektroautos auf der Insel und die Heirat von Peugeot mit Fiat-Chrysler dürfte vor allem den Amerikanern das elektrische Fürchten beibringen. Schauen wir, wann die Stückmässig Tesla überholen werden. Alle reden vom Stromer. Wieso nicht das Wasserstoffauto?

In Frankreich gab es anscheinend Streiks. Es tut mit wirklich leid, dass ich sie total enttäuschen muss. Ich habe rein gar nichts bemerkt und ich musste zuerst das Wort «grève» lernen – lo sciopero kenne ich schon lange. Die Öl-Raffinieren wurden anscheinend alle geschlossen.

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Die Raffinerie hier im Hintergrund hätte seit drei Tagen lahmgelegt sein sollen. Benzin erhielt ich hier und überall brannten die Gasfakeln auf den Schlotten. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus, aber wenn die brennen, dann steht meiner Meinung nach die Produktion nicht still. Jeder braucht dann vielleicht grössere Vorräte.

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Und was steht in der Umgebung? Das grösste Ölkraftwerk von Frankreich. Das sieht wenigstens recht ruhig aus. Ganz in der Nähe ist eine Stadt, mit einem doch recht schönen Namen …

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Die letzten Herbstblätter waren eben runtergefallen und der erste Termin in der Schweiz, war die GV der Dolologen. Sammelwürdige Dolendeckel die vor dem Einschmelzen gerettet werden könnten, nehmen wir gerne an … ebenso die leichteren Scheiben aus Vinyl.

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Kurz zuvor, am letzten Tag fahren wir bei der Raffinerie Cressier der Varo Energy vorbei und was senden die genau zu diesem Zeitpunkt in der Samstagsrundschau? Ein faktisches Verbot für Ölheizungen. Und was geschah, als wir die Schweiz verlassen hatten?

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Diese Veloständer beim Kernkraftwerk Mühleberg werden demnächst nur noch für die Rückbauequipe bis 2035 gebraucht. Ich habe viele Artikel dazu gelesen. In jedem hiess es, das erste KKW oder AKW, das in der Schweiz zurückgebaut werde. In jedem Reaktor wird Energie produziert.  Und das waffenfähige Plutonium, das für die Schweizer Atombombe hergestellt werden sollte, ist ein «Abfallprodukt». Genau genommen ist es nach Lucens das zweite bekannte – morgen ist es genau 51 Jahre her und dann kommen noch sechs stillgelegte Versuchskraftwerke dazu, die praktisch nie in der Öffentlichkeit erwähnt wurden. Der CROKUS in Lausanne ist noch in Betrieb. Mindestens neu Reaktoren endeten in der Planung. Graben und Augst sind die bekannten, die andern blieben Träume. Das Versuchskraftwerk in Zürich an der ETH scheint nicht in der Wikipedia aufgeführt zu sein. Ist die Realisierung der Pläne allenfalls immer noch in einigen Köpfen herumschwirrend, wie Atomkerne. Wie viele Fehler wird es dann bei den weltweit aus der Kernenergie ausgestiegenen haben?

Zurück zu Frankreich. Da wir in der Gegend waren, wollte ich mal schauen, was man in Cadarache – (Englisch) – sehen kann. Auf der südlichen Zufahrt extrem schlechte Strassen und hier soll eines der modernsten Forschungszentren der Welt am Entstehen sein? Der Fusionsreaktor ITERInternational Thermonuclear Experimental Reactor.

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Das hier müssten die verschiedenen Versuchskraftwerke sein. Auf der Nordseite schaffen wir es doch bis zum braunen Gebäude rechts unten. Ein öffentlich zugängliches Informationszentrum gibt es nicht. Das wäre wohl noch eines der kleineren Probleme, die man hier am lösen ist.

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Da alles auf einer kleinen Anhöhe ist, sieht man wenig … auf der andern Talseite der Durance sieht man mehr. Hoffen wir, dass sie Erfolg haben, dann wäre ein Energie- und Co2-Problem weniger.

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Seit einigen Jahren beobachte ich, wie Platanen immer heller werden. Die abspringende Rinde bedeutet, dass sie genug Nahrung haben. Ich nehme an, dass das gute Wachstum nicht direkt auf die Klimaerwärmung zurückgeht, sondern an den steigenden Co2-Gehalt und das ist willkommene Nahrung für die Pflanzen. Aber fast ausschliesslich Pflanzen, die dem Breitengrad entsprechend gerechte Wurzeln haben. Die Kleinwurzler, die wasserintensiven, meist nicht ursprünglich in der Gegend vorkommend, leiden an der Trockenheit. Die Grünmassezunahme im nicht kultivierten Bereich ist in Südfrankreich und der Schweiz immens. Schauen sie sich an den Autobahnen um, dort wo es viel Co2 hat und erinnern sie sich wie es früher aussah oder gar, als noch Blei im Benzin war.

Weihnachten wurde auch gefeiert. Sogar Tannenbäume sah man im Süden.

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PET-Flaschen nicht ganz korrekt recycelt. Nur, die Franzosen sind uns in der Möglichkeit von Kunststoff sammeln Jahre voraus. Seit mindestens zwanzig Jahren kann man das sammeln. Nur machen es viele nicht. Die schmeissen alles in den Hauskehricht … in der Schweiz auch. Sammelsäcke für Kunststoffe gibt es in der Schweiz noch nicht viele, die «fachgerecht» entsorgt werden. Und wenn man sich dann umsieht, wo die Säcke in den Recycling Centern landen, stellt man fest, dass diese zum Karton fliegen. Ab in die Cementproduktion. Gut ist, dass man die Leute so langsam an dieses Sammeln gewöhnt und die darin steckennde Energie zumindest besser genutzt werden kann. Aber in Sachen Kunststoff ist ein grosses Umdenken angesagt. Eine Kollegin hat mir heute von ihrer Reise durch Myanmar erzählt … die würden ab meinen Zeilen einen Lachanfall kriegen. Oder mann oder frau macht einen bezahlbaren Arbeitsurlaub mit WorldUnite.

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Zumindest in Saint Ambroix hat es in der Nähe des Kunststoffbaumes noch gutes Wasser. Hier tummeln sich tausende von Fischen, welche viele Einheimische ganz erstaunt anschauen, wenn man diese ihnen zeigt. Beobachten ist nicht die heutige Stärke der Menschen. Die gehen mit dem Hund gassi … aufpassen, wohin man tritt … oder kennen den Volo Biòu

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… aber nicht diesen aus der Provence. Wie müsste man hier eine Ökobilanz aufstellen, wen das schon bei einem Vergleich zwischen Kühen und Autos schwierig ist.

Auf libref.ch ist noch ein interessanter Beitrag über Menschenrechte, speziell Wasser aufgeschaltet. «Wasser: Im Visier der Finanzhaie».

In Frankreich konnte ich einige Korkenzieher oder Zapfenzieher kaufen. Nur, ein Modell wollten sie mir nicht abtreten um meine Sammlung zu ergänzen.

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Gesehen in Tain-Hermitage. Kurz oberhalb fängt eines meiner liebsten Weinbaugebiete an – das Côte-du-Rhône. Aber gehen sie nie hin, es ist kompliziert. Die Rhone ist weiblich und für die Franzosen männlich und beim Rhein ist es umgekehrt. Von der Sonne, die eigentlich die Sonne heisst und dem männlichen Mond will ich mich gar nicht wagen, Sprachvergleiche zu ziehen … Zapfenziehen ist einfacher.

Machen wir noch einen 13-jährigen Rückblick. Beachten sie die Kommentare. Ich bin zufrieden, was ich damals geschrieben habe.

Kohle kontra Kohle oder Weihnachten verabschiedet sich

Das 2019 neigt sich langsam seinem Ende zu und der Weihnachtsbrief muss in Bethlehem bis am Freitag den 13. aufgegeben werden. Zum letzten Mal. In diesem Jahr wurde auch der 2019. Blogbeitrag erstellt.

  • finanzblog.com oder ch – seit März 2005 total 1447 Beiträge
  • libref. – seit Juli 2005 total 512 Beiträge
  • Ruedmilan – seit Juni 2015 total 85 Beiträge

Die einen sehen immer nur Kohle. Tagtäglich mehr und mehr und weit öfters in ihrem Gehirn als Sex. Geld, Geld, Geld, ein anderes Wort für Finanzen. Die andern denken dagegen öfters an C: Kohlenstoff gar Co2, close, clear, Cuba, C-moll, C für den echten M von 007, an ja oder die Schallgeschwindigkeit … oder an Cent um wieder bei der andern Kohle zu landen.

Food waste war 2019 ein grosses Thema. Die Broschüre ist von der FH / Wirtschaft Bern, die frühere HWV Bern. Sie wird heuer auch 50. Die neun ersten Jahre habe ich nicht mitverfolgt. Nahrungsmittelabfälle oder Abfall allgemein: Haben wir zuviel Geld? Haben wirklich alle zuviel? Krumm gewachsene Rüebli will keiner … weil sie zuviel kosten, teurer als die langweilig normalen sind. Flecken auf Kartoffeln oder Äpfeln das ist doch wirklich lebensgefährlich. Etwas mehr Rüstaufwand wäre von Nöten!

Zumindest in der Küche. Viele Politiker denken eher an Rüstungsertrag – Bürgerkriegs Länder mit Schweizer Waffen beliefern … auch wenn ein ausländischer Her-steller dahinter steckt. Haben wir das nötig?

Der Panzer 68 und die Feldbbäckerei 68 werden auch nicht mehr produziert. Seit Ende letzten Jahres weilt einer nicht mehr unter uns, der einige ältere Brot-Ungetüme herumkommandierte. Musste. Sonst war er viel friedlicher. Vor 50 Jahren stand er mit meiner Mutter im Geheimdienst ihrer Majestät, froren sich auf dem Eisfeld in Mürren die Füsse ab. Die Welt ändert sich, alle Bond Filme sind kürzer und dies war der erste in Stereoton. Umbruch-Stimmung auch damals. Sie haben sicher den Film gesehen, der diesen in der Hitparade ablöste: Easy Rider. Unser Kleiner, wie ihn die zwei Schwestern nannten, der easy Rider, hat sehr wahrscheinlich am Tag des Empfangs dieses Briefs auch 30 Jahre auf dem Buckel und Mühleberg wird dann fast abgestellt sein. Der letzte Brief aus Bethlehem. Danach wird irgendwo abgestempelt. Vielleicht wird DiePost wieder einmal in Vietnam fündig. Es ist billiger. Weihnachten verabschiedet sich.

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Hier finden sie ein Muster, wie heutige Schnellstempler arbeiten. Der Kleber voll auf die Marken und es hätte Platz gehabt. Stempel wie früher im Süden, Osten und Asien. Erinnern sie sich noch an die Beamten – das waren noch Zeiten. Das Verhalten heute könnte uns nochmals kalte Füsse bescheren. Klimaerwärmung hin oder her. Auf der Strasse und in der Politik erfolgte ein Umbruch. Nun müssen sie nicht Zuviel fordern, sondern vernünftig bleiben und beachten, dass nicht ganz alles menschverschuldet ist. Keiner weiss heute, was man glauben darf. Grün, Natur. Haltet mal beide Augen auf

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wie immer ohne Gewähr. Zwei sind seit Jahren unterwegs und zwei sind ganz neu. Welche? Nächstes Jahr werde ich mir einiges an den Hut stecken. So auch das Singen. Intrigen durch und durch. Gelästert wird über alle und einer führt sich gegen mich wie Trump auf. Hat es dort gelernt. Vermutlich wählen sie den drüben noch einmal.

Technisch beängstigt uns G5. Vermutlich zurecht. Die Bakom mischt mit und das ist aus eigener Erfahrung ein ganz schlechtes Omen. Übrigens, die Kobolde haben sich nicht mehr gemeldet. Künstliche Intelligenz, darüber müssen wir uns nicht fürchten, die ist nur schneller, aber sicher nicht intelligenter als unkluge Köpfe die sich Neues ausdenken.

Was bringt 2020? Wir wissen nicht alles! 75 Jahre Ende des hoffentlich letzten Weltkrieges und Gründung der Vereinigten Nationen (UN) und 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung. Friedrich Engels würde 200 und Johann Sebastian Bach 250 und ich werde AHV-Bezüger.
Nun wünsche ich all denen, die kalte Füsse mögen keine eisfreien Tage für die Top-Division und die Finalspiele der Eishockey WM in der Schweiz. Andere denken in dieser Zeit schon ans warme Meer. Aber bitte sammelt Kunststoffe, werft nichts in die Natur, was nicht hin gehört und wenn ihr Co2 vermeiden wollt, dann meidet den SUV. Nebst der Energiegewinnung verursachte er im vergangenen Jahrzehnt die grösste Zunahme.

Tolle Festtage, einen guten Rutsch durch das ganze 2020 und gute Gesundheit

Nachtrag zu späterer Stunde. Seit dem Aufschalten habe ich wieder einen «zu beobachtenden» angeschaut … einiges läuft noch nicht so, wie es sein könnte … also den Link rausnehmen … vielleicht hat ihn Google noch nicht gefunden und wenn schon, diese neue Cyber Firm ist mit Namen schon im James Bond 007 – Ein Quantum Trost erwähnt, den ich mir eben ansehe. Dort eine kriminelle Organisation – die Namensfindung scheint manchmal Glückssache zu sein.

SGV – so das Dümmste was die je geschrieben haben

Lieber Leser, ich entschuldige mich, dass ich auch zu denen gehöre, die die Gewerbezeitung regelmässig im Briefkasten haben.

Weder objektiv noch nachhaltig – lesen sie den Quatsch vom stv. Direktor sgv Henrique Schneider gleich selbst. Wie mancher Gewerbler wird jetzt enttäuscht sein, dass der so eine Gemeinheit gegen uns schreibt?

Vielleicht muss ich noch was zu seiner Verteidigung schreiben. Der SGV, das weiss ich aus vielen Diskussionen, scheint nicht zu wissen, mit welcher Mitarbeiterzahl eine KMU anfängt. Bei einer Veranstaltung einer KMU nach SGV – 1000 Leute in der Schweiz – hat ein ehemaliger hoher Politiker gesprochen. Andere haben darüber gesprochen, wie Wahlen stattfinden. Man wählt diejenigen, hinter denen man steht. Einige wurden nicht mehr gewählt. Ich bin unschuldig, im Kanton Aargau stimmberechtig.

Ich hab mal gelernt, dass eine KMU bis 250 MA – Mitarbeiter – hat. Über dieser Zahl liegen in der Schweiz 0.3% aller Unternehmungen. Unter 10 Mitarbeitern sind es über 90%. In der masslos übertriebenen Schreibe von Schneider wären das 900 gegen 75. Blanker Hohn, was dieser Tuchzusammenschuster gegen die zahlenmässig eindeutig überlegenen Nachhaltigen Investitionsberater schreibt. Er mag ja Recht haben, dass einige – vor allem die Grossen – unter Nachhaltigkeit, nicht das Gleiche verstehen, wie wir.

Wir und ich, sind seit rund 30 Jahren in diesem Geschäft. Nachhaltigkeit, das gibt es eigentlich nur in der Forstwirtschaft, aber heute braucht jeder das Wort. Nachhaltige Zeitung, nachhaltige Rückenlehne, nachhaltiger Kaugummi oder nachhaltige Anlage. Wir Profis auf dem Gebiet, brauchen «nachhaltig» eigentlich nie. Das sind vor allem die Werbefritzen der Nicht-KMU’s … worüber der stv. Direktor schreibt. Und wenn nicht, dann hat er gar nichts begriffen.

Entschuldigen sie, wenn ich so schreibe … ohne nachzulesen … denn ich mag mich nicht noch mehr ärgern. Vor zwanzig Jahren habe ich das martische 6-Eck vorgestellt. Eigentlich ausschliessslich vor Gewerbetreibenden. Stölker hat damals knallharte Fragen gestellt. Der Schweiss stieg bei mir. Ich entgegnete ihm und alle klatschten. Klaus, in der Zwischenzeit per «du». Er war auch bei den besten Blogs der Schweiz, ist ein genialer Wortakrobat. Und der Applaus hat mir echt gut getan. Er ist ein Unternehmer, den man bewundern darf. Herr Schneider, sie argumentieren ähnlich, aber 20 Jahre zu spät.

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Ökologische Anlagen, wie wir Profis sie nennen, haben deutlich besser abgeschnitten, als die «normalen» Anlagen. Besorgen sie sich mal einen ÖkoInvest. Lieber Herr Schneider, schauen sie sich mal den NX-25 an und dann schreiben sie bitte einen Nachtrag in der Gewerbezeitung. Vermutlich bezahle ich nächstes Jahr im Kanton wo diese Zeitung ihren Sitz hat, noch meinen Mitgliederbeitrag … aber die Ausgleichkasse des Kantons Bern wird wird anfangs nächstens Jahr einen Brief schreiben, der dann zum Austritt bewegen wird. Vielleicht noch «Privat Mitglied» oder wie das heisst. Hab 26 Jahre in einem Bereich als Revisor mitgewirkt, aber die  allerkleinste Mitgliederkategorie habe ich zahlenmässig nicht im Kopf. Der ÖkoInvest, der massgebende in Europa für ökologische (meinetwegen nachhaltige Anlagen) gibt es seit knapp dreissig Jahren und ich bin praktisch von Anfang dabei, damals noch mit einer Grossbank mit zwei Buchstaben. Beim 20-jährigen Jubiläum 2011  war ich in Wien dabei. 2021 vielleicht auch als einer der ersten ökologischen Anlageberater, Vermögensverwalter? Max Deml, ein Name, den man sich bei SGV merken müsste, wird entscheiden. Max ist einer der interessantesten und massgebendsten Menschen auf diesem Gebiet.

Entschuldigen sie, aber das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs, musste diesen Beitragzu später Stunde schreiben. Und eine Bitte, alle Finanzorganisationen, die Schneider anspricht, sollten seine Worte ernst nehmen. Wir «seriösen» fühlen uns über diesen Beitrag zutiefst gekränkt.

Martisches 6-Eck für Blog neu

Brexit – die üben nun schon länger als vier Jahre

Alpenal lassen wir hinter uns – erreichen wieder mal das United Kingdom …

King-Dom das hat weder mit einer grossen Kirche noch was mit Nordkoreanischen Präsidenten, King Kong oder so, zu tun. Vor vier Jahren war ich das letzte Mal in GB – der Brexit war damals schon ein Thema. Einmal haben wir eine ganz kleine Veranstaltung diesen Sommer über dieses Theam auf der Strasse erlebt. Ansonsten war das kein Thema für die Masse. London, die Hauptstadt, das scheint die Ausnahme zu sein.

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Möven … die ersten die uns auf der Fahrt zur Insel begrüssen.

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Kurz darauf neu angelegte Rebberge – rathfinnyestate – absolut sehenswert. Wunderschöner Kalkboden für sparkling wines.

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Hier hat es noch echte englische Autos. Alt oder schnell. Man sieht heute viele japanische, deutsche und französische Wagen. So ändern sich die Zeiten. Die Autoindustrie könnte unter dem Brexit leiden.

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Greatbritishfoodfestival … die haben vermutlich englisches Convienience Food erwischt. Grässlich, was der durchschnittliche Brite heute verdrückt. Joghurtwerbung preist den absolut feinen Mix an – ohne ganze Stücke. Gegenläufig zu den alpenalen Ländern. Je mehr Fruchtstücke, desto lieber. Die Briten sind eher auf dem Breitrip. Gutes Essen wurde auf der Insel ziemlich teuer.

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Na ja, auf dem Festival sehen viele total gut genährt aus. Mixgetränke noch und noch und auf der Konzertbühne sind gerade mal eine Handvoll Menschen zu sehen … dabei spielen die absolut gut. Man hört hier lieber mit dem Ohrstöpsel. Zufälliger hier auf das Festival gestossen … dabei kenne ich doch diese Gegend … Polo-Grössen spielen hier. Pangbourne.

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Päng. In einer Schiefermine in Welses fahren österreichische Lkw’s die Touristen herum. Uch, sorry Puch. Gar nicht gewusst, dass es heute noch solche Fahrzeuge gibt. Federung ist tatsächlich doch vorhanden – Blattfedern. Symbolbild für brexiten?

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Hat hier der Brexit gewütet? Mit der Zeit flacht alles ab!

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Die Engländer machen einen weiten Bogen um den Brexit-Stand. Hier stellt die Brexit-Party ihre MEPS vor – Member of the European Parliament … oder mittlerer Nutzdruck. Etwas mehr Druck wäre nötig gewesen, wenn sie bis zum 31. Oktober hätten aussteigen wollen, können, sollen. Vielleicht liegen ja die Zweifler richtig. Man sollte mehr zweifeln … nicht verzweifeln. Es gibt auch in der Schweiz Zweifler und ich denke, dass die richtig liegen.

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Es erstaunt nicht, wenn man einiges hier nicht versteht.

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Oh, ist der freundlich. Lässt uns doch die Butterringe noch stehen. Die einbeinige Möve ist da nicht so wählerisch. Die klaut den Schinken samt Plastik einige Tage später vom Tisch und versucht die längste Zeit, den Kunststoff auch runter zu würgen. Wir haben unsere Freude daran und gönnen unserem Jonathan Livingston Seagull das Fleisch. Die Verpackung lässt er schlussendlich liegen. Das erinnert an die Erste Allgemeine Verunsicherung – drei weisse Tauben:

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Zum Glück gibts auch schwarze Tauben oder andere Vögel.

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Und einige Vögel sind wie die Briten nicht ganz gleicher Meinung.

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Die Nippon Yüsen beim Verlassen der Insel – vermutlich transportierte die Schweizer MSC Gayane die wertvollere Fracht. Die Schweizer Hochseeflotte macht wieder mal Schlagzeilen. Ja, die Schiffsfonds, das sind schon fast 30 Jahre her, als die Spekulaten und Steuersparer davon Wind bekamen … nur, die haben keine Segel. Dafür können Container vielseitig verwendet werden.

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Festland in Sicht. Ein Leuchtturm … die Kirche von Le Havre.

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Wieder Festland unter den Füssen … nur, hier schwankt es auch langsam und immer stärker. Nun hoffen wir, dass wir nicht nach Pakistan blicken müssen und dass einige «Grosse», dieses Land im Auge behalten.

Alpenal … zu langsam oder zu schnell alpenal?

Von global oder mondial ist überall die Rede … aber das unbeachtete alpenal geht vermutlich manchem zu schnell.

Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien – die einen mehr, die andern weniger. Alpenal – die Alpen verbinden uns. Vielleicht habe ich heute dieses Wort erfunden. Suchen sie mal mit alpenal – sie werden garantiert fündig: al penal – dem Gefängnis (Dativ – der Wem-Fall). Und wem gehören nun die obigen einzelnen Länder oder wer hat da das sagen?

Hören sie mal SFR, das ist nicht die Abkürzung wie früher für den CHF, den Schweizerfranken, sondern diejenige des ehemaligen DRS, des Schweizer Radios. Viele nerven sich, dass viel zu häufig Experten angefragt werden, die Deutscher Muttersprache sind. Wir wollen Experten hören, die Mundart sprechen. Die wirken glaubwürdiger, als alpenale «Wirtschaftsflüchtige». Haben wir den wirklich keine Schweizer, die wichtige Ämter, Stellen bekleiden können, wird oft gefragt. Doch, aber sind unsere Leute zu teuer oder haben kein Interesse an solchen Stellen?

Vom Phänomen wie bei der Finma, Industrie, gar Banken lassen wir mal die Hände. Nicht dass sie gebunden wären. Man könnte stundenlang schreiben. Nur eines. Die verstehen unsere Kultur nicht so recht. Immer spricht man nur vom Islam, der die abendländische Kultur, geschweige denn die schweizerische, nicht intus habe. Ich habe muslimische Freunde, die Schweizerischer sind als mancher, dessen Vorfahren, sagen wir mal vor 100 Jahren, echte Eidgenossen, reformiert oder katholisch waren. Voll integriert ist, wer Mundart spricht. Zwei Freunde lachen jetzt, die schaffen es nie – weder muslimisch noch alpenal.

Globalisierung, das ist das Schlüsselwort. Gleichrichten. So verlieren wir unsere Vorteile. Die SVP ist immer noch grösste Partei der Schweiz und vermutlich nicht zu unrecht. Hier im Aargau zumindest, hat sie den einzig brauchbaren Wahlprospekt, eher Zeitung, zugestellt. Mustergültig. Wobei das ja nicht heisst, dass man die wählen muss. Bei den Wahlen schaue ich eher auf Bern, bin Berner geblieben und wohne heute ja im Berner Aargau. Stöckli, Markwalder (die Daumen drücke ich immer noch), Rytz und ich glaube Salzmann. Können sie alle vier auswendig aufsagen. Die meisten Wähler müssen nachschauen. Mit Stöckli haben ich in Huttwil am Käsemarkt vor zwei Wochen diskutiert – danke fürs spezielle Blofi. Lesen sie mal, was hier der Journalist schreibt. Stöcklis Bleistift ist tatsächlich rot, aber hat auf der linken (?) Seite eine rote Mine und auf der andern eine Bleistiftmine. Da kommt mir der Journi Stöckli in den Sinn. Der hätte erst nach Rückfragen in einem halben Jahr bemerkt, dass es zwei Spitzen hat. Der Journalismus und die Medienwelt sollten wieder etwas anders werden. Präziser, nachforschender und unabhängiger. Wer wird das Rennen als Ständerat in Bern machen? Laforcebilingue oder gar zwei Frauen?

Ja, die Politik ändert überall – hüben und drüben. Couchepin, ehemals FDP Bundesrat, empfiehlt, die SP zu wählen. Reformiert oder katholisch, links oder rechts? Weder noch. Mit einem auf dem drittletzten Link, beide ex BR, habe ich auch schon diskutiert, warum Umweltschutz links sei. Bis heute hat mir das noch niemand erklären können. Hier noch der Faktencheck über den Klimanotstand und einige Bilder der friedlichen Demo in Bern.

Total alpenal war ich diesen Sommer nicht ganz unterwegs, aber einiges habe ich gesehen. Fangen wir doch am Ende an. Schauen uns ein Möbelhaus an. Echt toll, was die da bieten.

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Spätestens bei den Teppichen merkt man, dass sie Möbel Pfister sicher nicht die Stirn halten können. Aber wird heute überhaupt noch langlebige Qualität gefragt? Es darf nicht schlecht sein und sollte einige Jahre halten. IKEA hat das vorgemacht und die Wegwerfmentalität wird im IKEA-Effekt allenfalls am Rand betrachtet. Vermutlich bringt  XXXLutz mit dem Kauf von Möbel Pfister eine gute alpenale Lösung. Etwas ist mir aufgefallen. Die Leute antworten auf Fragen nur kurz, fast mürrisch. Ich war lange genug Personalchef um sagen zu können, dass der Mitarbeiterblick und ihr Verhalten Managment geprägt sind. XXSLutz soll sich zumindest in der Schweiz an Möbel Pfister orientieren.

In der Nähe, wo der fotografierte Stuhl neben meinem Kleinstwagen steht, gibt es noch andere, die in die Höhe streben, riesengross sind.

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Der von hier aus klein scheinende weisse Schlot schauen wir uns später an. Die Holzmanufaktur Rottweil ist nicht riesengross … aber qualitativ mal was ganz anderes. Denkmalpflegerisch ein echtes Erlebnis. In der Schweiz im Aargau zu finden. Da fehlt aber das alpenale Verständnis. Danke für den Geschäftsrundgang. Eure Kirche wird noch auf libref.ch nachgetragen – einige sind schon verewigt. Wir sehen uns im Januar an der cultura suisse, noch ein Geheimtip für Leute, die alte Häuser besitzen.

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Horizontale Distanz 800 Meter bis zum Gelände der Pulverfabrik Rottweil. Geschützpulver zu Land und Wasser und Fallschirmseide. Leider extrem wichtige Produkte in Kriegen. «Dank» internationalen Beteiligungen, wurde die Fabrik weder im ersten noch zweiten Weltkrieg angegriffen. Wer sich für Geschichte interessiert, soll im Mittelalter anfangen. Berner finden sich in der Altstadt sofort zurecht.

Von hier am Neckar bis zum Berner Feld sind doch etliche Höhenmeter zu überwinden. Dann geht es in Windeseile auf die Aussichtsplattform in 232 m auf den Testturm Rottweil der thyssenkrupp mit 246 m Gesamthöhe. Ein faszinierender Turm. Etwas länger als die halbminütige Fahrt dauert das Anstehen. Ticket im Internet lösen hilft nichts. Alle müssen in der Reihe anstehen. Geschätzte 3/4 Stunden. Oben etwas kürzer.

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Oben im Lift mache ich noch eine «wunderschöne» Foto, die den Thyssen-Leuten nicht gefallen wird oder sie aufschrecken sollte. Vermutlich läuft die Garantiefrist noch. Aber ein verdeckter Mangel …

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… ist abgeplatzter Beton nicht. Nicht gerade vertrauenserweckend für im 2018 eingeweiht …

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… der ehemalige Holländerbau, wo die Schiesswolle verarbeitet wurde, ist vom Jahre 1888. Ein Betonbau, der fasziniert. Nicht von der Höhe, von der Qualität. Von der Schnelligkeit des Bauens wollen wir gar nicht reden, geschweige denn von Servicearbeiten. Die bekannteste Rolltreppe in Bern läuft jetzt nach Wochen allenfalls wieder. Sie dürfen ein einziges Mal raten, wer die Rolltreppe gebaut hat. Der Kandidat hat 100 Punkte: Thyssenkrupp. Alpenal? Da kann ich nur schreiben: Beatrice und/oder Bernhard baut doch auch Rolltreppen.

Es gibt mineralische Verbindungen, die länger halten, als heutiger gewinnverheissender Beton. Kristalle, Mineralien.

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Eine etwas grosse Schatulle für in eine Frauenhandtasche.

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Fürs andere Geschlecht zumindest in Rottweil erhältlich.

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Neben den Eisenmeteorit setzt sich eine Frau mit einem Bebe. Nach etwa 10 Sekunden steht sie auf und es ist sichtbar, dass ihr nicht wohl ist. «Irgendetwas irritiert mich!» Sie setzt sich auf meinen Rat zum wunderschönen Bergkristall in der Welt der Kristalle. Das Kleinkind hätten sie sehen sollen, es strahlt nun – es ist noch jung, «unverdorben» und spürt die Kraft, der verschiedenen Exponate. Verschwörungstheorie. Ne! Wer es nicht glaubt, spürt schon gar nicht, ist einfach ein Mitläufer, quasi ein kräftezerrender Meteorit. Denkt, spürt global, alpenal aber nicht universal. Das kann ins Auge gehen.

Schade, Freitagnachmittag, da habe ich aus dem Team, das in Saint-Marie-aux-Mines war, niemanden gesehen. Mariakirch ist in der Wikipedia wie ein ganz gewöhnliches Dorf erwähnt. Keine Spur, dass hier die sensationellste Ausstellung stattfindet, die ich je gesehen habe. Und ich habe schon zig Ausstellungen besucht. Faszinierender, als jede Weltausstellung – die Mineral & Gem.

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Irgendwie verspüre ich Lust auf ein Glas Wein. Erstaunlich, was die Natur alles hervorbringt. Mindestens 100 Fotos könnte ich wiedergeben. Aber es folgt nur …

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… Gold …

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… Gold …

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… und noch mal Gold. Nicht ganz billig, gleichviel in USD wie eine Postleitzahl zwischen zwei Orten, die ich vermutlich im nächsten Beitrag erwähne. Und zwischendurch erspähe ich ein …

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… Pferd. Dürfte älter als das Urpferd, das Przewalsk-Pferd sein. Seit 2018 weiss man, dass es nur ein verwildertes Hauspferd ist – Gen-Technik sei Dank. Hab ich nicht bei Pferdeflüsterei entdeckt, aber BdW schaltet den Artikel immer erst einige Monate später auf. Hier der ältere Beitrag, damals erst 30% Hauspferd.

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Ein Fluorit, Flussspat. Mit dem Vater von Diana Maria hatte ich die schönsten Gespräche. Crystalclassics könnte sie einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Das UV-Licht im Sonnenlicht reicht aus … ein echtes uk-miningventures. 130 Meilen fehlten noch …aber darüber das nächste Mal. Mit einem englischen Wagen … der Kleinwagen beim XXXL-Stuhl. Derweil beschliesst die Schweiz, die Flüge C02-mässig zu belasten … je Flugpassagier nach Entfernung. Egal, ob einer im Privatjet darin sitzt oder 850. Gerecht? Ganz sicher nicht. Aber einfacher zum Rechnen und schreckt allenfalls ab.

Vermutlich hilft ein echter Shungit gegen solche Strahlung nichts, aber sie können diesen doch günstig an der Mineralienausstellung kaufen. Testen ist einfach – er ist elektrisch leitend, hat mit dem Messgerät wenig Wiederstand oder lässt bei der Taschenlampe die Birne leuchten, wenn er an Stelle des Batteriedeckels verwendet wird. Andere schwarze Steine leiten schlecht, sind eher Isolatoren. Genau wie bei alpenal, da gibt es auch Isolatoren und Leiter … und ab und zu einen Kurzschluss.

Und hier noch ein kurzer Schluss: Route des vins de Moselle. Wir schauen uns den Teil «Pays Messin»an, das Metzgau. Irgendwann kommen die Weinberge, wo sind die Rebberge … ganze zwei haben wir gesehen …

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… der andere war etwas grösser. Messin, das sagt mir doch was … umfahren sie die Ecke hier auf der Autobahn und hören sie in dieser Zeit Musik …

… brauchen sie die eingesparte Zeit, um im nicht alpenalen Belgien die Nationalspeisen zu geniessen …

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… solche Pommes Frites habe ich in der Schweiz noch nie kaufen können – herrlich. Wer hat’s erfunden? Die Belgier. Und wie mache ich meine Pommes seit Jahrzehnten. Das Rezept habe ich in der Wirtschafts Woche gesehen. Zuerst 130 dann 160 Grad und Kokosfett. Die WiWo hat ein neues, müsste man mal ausprobieren. Und sollten sie einen guten Wein suchen, dann machen sie den Umweg nach Schengen … dort an der Mosel sehen sie in Luxemburg und Deutschland auch mehr Rebberge. Wir wollen aber nach Brexit etwas brexiten … bis bald im nächsten oder einem nächsten Beitrag.

Allenfalls haben sie noch Bedenken, dass die Privatindustrie demnächst den digitalen Schweizer Pass erstellen kann. Dagegen gibt es ein Referendum.

Glückstag war gestern

Schön, gestern 20. März 2019 war der Glückstag …

… das bedeutet, dass nun 364 Unglückstage beginnen:

  • Generele Versicherungen mahnen einen Toten … sie wurden informiert, zwei mal und verlangen dann noch CHF 10 Mahnspesen. Generell scheinen die ein Problem zu haben … Administration war noch nie eine Leidenschaft vieler Versicherungen, geschweige denn eine gelebte Kunst. Die Mail Antwort – umgehend: «Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir leiten sie umgehend an die zuständige Stelle weiter. Ihre Anfrage wird so schnell wie möglich bearbeitet. Wir werden Sie in den nächsten Tagen kontaktieren.» Und beschäftigen dann fünf Personen. Es geht nichts, über eine saubere Administration. Das könnte man lernen, gar studieren. Aber die schaffen das nie. Im Abstand von einer Sekunde wird durch zwei Mails bestätigt, dass sie sich in den nächsten Tagen melden werden. Gratuliere. Doppelt genäht hält besser.
  • Ja, bei einem Todesfall stellen die Überlebenden spätestens fest, welche Unternehmen funktionieren und welche Mühe haben … vielfach Grossbetriebe, bei denen keiner weiss, was der andere schon gemacht oder an Informationen erhalten hat.
  • Spitäler im Kanton Bern brauchen Monate, bis sie vielleicht doch mal eine Rechnung senden. Ich denke nicht, dass sie den Einsatz … der nicht viel geholfen hat … gratis machen. Es war eine Wunde verbinden, ambulant … und eine Dame spricht mit mir über andere Probleme die sie haben. Zu hauff. Schauen sie sich nur mal die wegweisenden Schilder an. Es sind eher weg-weisende Schilder.
  • Obiges trifft auch für einen Arzt zu. Ein Urahne scheint «Dichter, Maler, Musiker und Staatsmann der chinesischen Tang-Dynastie» gewesen zu sein … hoffentlich geht es nicht solange bis er mit dem neuen Arztabrechnungsbüro zurecht kommt. Mit dem alten in Lausanne hatte er Ärger, nicht juristisch, administrativ.
  • Wikipedia streickt heute. Ich zitiere resp. kopiere:

Wikipedia Streik

  • Ich schliesse mich dem Protest an … hoffentlich wirkt das Lied, das eben abgespielt wird: Honigmelonenmond von Büne. Das in etwa bei Vollmond und dem ersten Frühlingstag – Hurra, der Winter scheint besiegt zu sein. Vielleicht sollten wir auch mal eine Petition starten, für «warmer Schnee«. Aber das scheint ja kalter, alter Schnee von vorgestern zu sein.
  • Hilferuf für den Natur- und Vogelschutz – wir werden erhöht, wir gehen zur Zeitung.

Viel Glück für die nächsten 364 Tage und geniessen sie den Frühling.

Nachtrag zu Vorgestern.

  • CHF 585 pro Tag hätte ich verdient, wenn ich all das Geld, das einer in einem Jahr verdient, auf mein ganzes Leben umlegen könnte. Ermotti – das gibt einem zu denken – mit klarer Sicht heisst das: UBS – schlechter Stil.
  • Einem Sängerkollegen hat der Glückstag insofern geholfen, dass er erlöst wurde. Er starb am gleichen Ort, wo ich die Chance 1:1000 hatte. Er hatte sie nicht. Tut mir leid für ihn und seine Frau. Mit ihm konnte man unbeschwert reden. Guter letzter Flug – er arbeitete bei der Swissair. Der erste Artikel in einem deutschsprachigen Finanzblog und fünf Tage später auf dem gleichen Blog, genau heute vor 14 Jahren wird die Swiss vom Kranich geschluckt.
  • Die Chance durfte ich packen, ich habe auch den Rollstuhl wieder erwarten selbst bedienen können und kann heute sogar wieder rennen. Nie wie früher, aber da war mann ja noch jung, jünger. Ein anderer Kollege wird auch nicht mehr Ski fahren. Hab ihn am Samstag in Nottwil besucht. Toi toi toi.
  • Etwas ist geblieben. Sieben Wochen Koma, wo das Gehirn mit voller Kraft beschäftigt ist, gehen nicht spurlos vorbei. Namen merken und auswendig lernen ist heute für mich extrem schwierig. Zusammenhänge erkennen und merken viel einfacher geworden. Das findet nicht in der gleichen Hirnhälfte statt. Hab oft mit den gleichen Chefärzten und Professoren, die der Verstorbene mit Garantie als Betreuer hatte, diskutiert. Sie wissen nicht wie ich auswendig-wieder-erlernen kann. Unser Benjamin bei den Sängern weiss wie. Auswendiglernen ist kein Problem, das kann jeder. Man müsste ihn für den Nobelpreis vorschlagen, aber wie er das dem Chor gestern Abend vorgetragen hat war nicht nobel. Ihm fehlt das Fingerspitzengefühl. Mir auch und gestern abend besonders. Ich werde im Schnitt nicht einmal pro Jahr laut, aber dann nervt einer ganz unethisch und da kommen die beiden Lungen schon mit einigen Litern mehr Durchfluss, dass die Phon etwas ansteigen können. Ein Glücksgefühl wenn mann das kann – vor 10 Jahren waren es fünf Deziliter mit beiden Lungenflügeln. Heute sind es fünf Liter, habe es eben gemessen. Aber ich kann die Luft noch nicht lange anhalten. Und das Fingerspitzengefühl fehlt wirklich noch. Auswirkungen der Chemotheropie. Vielleicht kommt es wieder ganz. Keiner weiss es, aber ich bin glücklich, dass ich heute auf meinem Land an Hügel und Bach arbeiten kann und die Sonne scheint, die Natur erwacht … und wieder Glückshormone produziert werden, die im Winter allenfalls strapaziert wurden. Den Nobelpreiswürdigen sehe ich noch einmal, in der Kirche. Vielleicht singen wir dann ganz versöhnlich nach der Predigt, statt «der alte Jäger vom Silbertannental»  –  «der alte Josef vom Ruedertal». Die letzte Zeile vor dem Refrain regt garantiert an, über Un- und Glück nachzudenken.

7 Rappen Gewinn für einen Toten … und die Mitwelt

Wieso heisst es Umwelt und nicht Mitwelt? Wir leben mitten drin und heute demonstrieren sie für unseren Planeten und eigentlich alles was da fleucht, kreucht und wächst.

Aber genau genommen, kann man diese Lebewesen und Pflanzen auch umbringen, killen. Sie brauchen nicht unbedingt einen Unkrautvertilger, es geht auch mit Internet-Artikeln anderer Art. Der Shop der Ruag soll nur so eine kleine Auswahl aufzeigen. Schauen sie die Preise an, denken sie daran, dass ein Grossbezüger vielleicht einen Drittel bezahlt und so stellen sie fest, dass meine Behauptung, dass eine Gewehrpatrone 7 Rappen Gewinn einbringt nicht abwegig. Das Gegenteil müsste bewiesen werden, aber das wird garantiert keiner machen. Vermutlich ist der Gewinn sogar höher und deshalb macht man es in der neutralen Schweiz. Was macht man? Lassen wir den Boten der Urschweiz berichten: Keine Verschärfung für Waffenexporte. Ein echtes Armutszeugnis für die Mehrheit des Ständerates!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vermutlich haben die das Buch von Verena Brunschweiger schon gelesen. Diese kinderlose Dame ist zwar noch nicht in der Wikipedia erwähnt, aber meint, Kinderkriegen sei Umweltverschmutzung. Schön, ich habe zumindes nach ihr drei mal die Umwelt verschmutzt. Ha und es freut mich und ich bin stolz auf diese Art Umweltverschmutzung.

Bringt die Entwicklungsländer und Bürgerkriegsländer dazu, dass sie Frieden haben, ihre Kinder eine Zukunft haben, nicht hungern und dursten müssen, steigert deren Bruttosozialprodukt …

… und erklärt ihnen, was Geburtenkontrolle ist. Übrigens, es gibt einen Kleinstaat am Ende des Alfabeths, dem das auch erklärt werden sollte. Vati … hat es einige dort, aber keine offiziellen Mütter. Im Radio erzählt eben einer über die Basler Fasnacht – Seifeblööterli und Stechmugge … einige Jahre zurück, war das im Gesamtkanton ein Thema. Empörungskakophonie wird jetzt im Schnitzelbankrhythmus erwähnt.

Über den heutigen Umwelt-Demo-Tag könnt ihr im Hilferuf lesen. Und wenn wir den konservativen Umweltverschmutzern auf den Grund gehen wollen, dann sollten wir die Gehirnaktivitäten genauer anschauen. Vielleicht sollen wir mit Marius weiterdiskutieren, was nicht «in der Forschung das Gute tun und das Böse erwarten«.  … «es stirbt sich einfach schöner, durch Schweizer Qualität … wieder so ein Reim aus Basel. Könnten wir die nicht Demonstranten, die konservativen Urschweizer nicht auch mit dem Handy auf normal, sorry neutral, umprogrammieren.

Schön, wenn einige an die Zukunft denken … an eine lebenswerte, nicht an eine finanzversaute. Aber denken wir mal 100 Jahre zurück. An den Römerbrief aus Safenwil, dort wo später eine freye Autowelt hinzog. Karl Barth war auch für eine freie Welt. Eine imposante Persönlichkeit, der erste Barthianer nicht ganz Liberaler.

In Bern stand eine Kirche im Bau (1918 – 1920) – die Friedenskirche. Sie dürfen drei mal raten, wieso sie Friedenskirche heisst. Das war noch neutral. Und heute. Eine Kreuzfahrt. Bach kreuzt andere!

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Pascale van Coppenolle an der imposanten Orgel und Barbara Gasser am Violoncello. Hören sie sich ein Stück an, von Sofia Gubaidulina.

Nicht ganz einfach, anstrengend, wie die heutige Welt. Nur, nach dem Orgelstück können sie erholt in die Neutralität zurück. Einigen kommt jetzt der Gedanke, dass die Schweiz an der Lieferung von Stalinorgeln in Bürgerkriegsländer mehr verdienen könnte. Schade, unser Ruf als neutrales Land wird mit Füssen getreten.

Ein kleiner Trost, dass Schrott auch aus den USA kommt. Max 737 … ein Kollege hat noch einige andere Details zu dieser Fehlkonstruktion erzählt.

Hier noch drei interessante PDF’s von Bruno Leugger:

 

Haare lassen … «man muss dran glauben»

Mann und Frau redet wieder mal intensiv über die Migros. Und dazu möchte ich ein spezielles Wertpapier zeigen – vermutlich heute ein Nonvaleur mit speziellem innerem Wert.

Kennen sie die «Gretchenfrage» der Bernerzeitung?

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.»

Hätten sie es gewusst – Margarete, genannt Gretchen, stellt diese Frage an Faust.

Ich habe schon oft über die Migros geschrieben. Auch in Semesterarbeiten, aber das können sie verlinkt unter 125 Jahre Frey lesen … und was esse ich zufälligerweise gerade … Classic Branches Noir … von wem wohl? Ach du Schreck, ich stelle fest, dass die Dinger bis am 25.09.2018 geniessbar waren. Ich werde es aus Erfahrung gut überleben. Etwas ungeniessbar dürften auch die Zahlen für 2018 sein … vermutet man. Vor einigen Jahrzehnten habe ich mal das Sortiment im Shoppy analysiert. Heute zwecklos. 172 verschiedene Joghurts, zumindest viele mit zuviel Zucker, 48 Waschmittel … bunt, grünbunt, gelbbunt, gescheckt. Die Zahlen sind erfunden. Nur, ich habe das Gefühl, das Sortiment ist viel zu umfangreich. Straffen, das dürfte bessere Zahlen geben. Aldi und Lidl machen es vor. Vermutlich jammern die nicht um den Umsatz und was hängen bleibt.

Mein Grossvater mütterlicherseits war ein echter Sozi. Aber eingekauft hat man bei der Migros und nicht im Konsum, das zweihundert Meter näher lag. Vermutlich auch nicht, weil es bei der Migros oft gut schmeckte – nach Toblerone, die auf der andern Strassenseite produziert wurde. Tannenweg, Fichtenweg und hier hat er vermutlich mit einem Coiffeurmeister diskutiert und dabei war Ernst jahrelang Kunde bei Dällebach Kari. Beim Dällebach war ich nie, beim andern schon und musste Haare lassen.

Ursula Nold oder Jeannine Pilloud, die nicht in der Wikipedia ist!? Mein Grossvater wäre garantiert auch für die Erste. Er besass drei Anteilscheine der Genossenschaft Migros Bern – zwei ohne Stimmrechte. Wenn Ursula Nold gewählt wird, erhält sie einen Anteilschein. Ernst hat sie vermutlich nicht kennengelernt, aber … hier ist jetzt Insiderwissen von Nöten. Allenfalls würde die Ahnenforschung etwas bringen … aber Achtung, hier liesst das FBI mit.

Migros Anteilschein spez (gleicher Tab) – den meiner Mutter erhält sie nicht. Zu speziell mit dem gestrichenen Aufdruck «Liberiert mit Fr. 5.–«.

Migros Anteilscheine von Ernst Stettler

 

Umbrüche orientieren sich nicht an Kalenderdaten

Umbrüche, Änderungen … noch und nöcher tauchen jetzt ähnliche Berichte auf.

Vermissen sie fast seit einem Monat einen Beitrag? Lesen sie doch auch mal auf libref was so alles zwischen Erde und Himmel abläuft oder auf Ruedmilan was sich im Umweltsektor tut.

2019 – Das WEF sieht schwarz. Schauen sie sich die letzte Grafik mal genau an, genau das letzte erwähnte Land. Frankreich. Nun wissen sie vielleicht, wieso Frankreich Gelb sieht.

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Vielleicht sogar ein ultra Rechter, denn das Gilet Jaune ist meist auf der linken Fahrerseite. In den Weihnachtstagen sah man weniger und sie häuften sich in der ersten Januarwoche. Meine privaten Zählungen auf der Strasse haben zwar keine grosse Statitische Signifikanz … aber meist liege ich richtig. Aufgrund der Bemerkung, dass ich für diese Menschen «Verständnis» habe, hat einer bei mir reklamiert. Schweizer, eher konservativer Art. «Du hast keine Ahnung und nur das geringste Verständnis für diese Menschen ist fehl am Platz.» Kollege Essig, wie ich solche Leute tituliere, hätte auch mit Macron ein Problem. Am Tag nach meinem «Verständnis» …

Die von den «Gelbwesten»-Protesten ausgelöste Krise ist die bislang grösste Herausforderung für den jungen Staatschef, dessen Beliebtheitswerte im Keller landeten. Er äusserte Verständnis für Unzufriedenheit und Wut von Bürgern: «Ich teile diese Ungeduld.»

Erstaunlich, dass der Beitrag auf der NZZ nicht schärfer gegen Macron ist? Nein, er ist von der dpa. Die Schuld können sie sicher nicht einem einzigen Mann in die Schuhe schieben, wenn der Staatsapparat von Frankreich umgekrempelt werden soll und der Umbruch etwas harzt, Zeit in Anspruch nimmt. Wie sieht es wohl zur Zeit in den USA mit dem Shutdown aus?

Zurück zum WEF. Der Beitrag auf dem Global Risks Report 2019 dauert knapp eine Stunde. Blenden wir ziemlich genau 10 Jahre zurück. 2008 – es brodelt, die Finanzkrise ist greifbar. Die Kursstürze am Anfang wären ja eigentlich noch verkraftbar gewesen. Wenn es dann doch noch massiv nach unten geht, überlegt man sich, wie das auf lange sicht wohl herauskommt – hier der Dow Jones seit 1896.

126 Jahre Dow Jones

Gute Zeiten, schlechte Zeiten in 122 Jahren.Die Zeit um 1929 sollte eigentlich gut feststellbar sein. 2008 wird schon schwieriger und wo war 1968? Zufall, dass so viele 8 und 9 in der letzten Jahrzahl stehen? Ich weiss es nicht, aber die nächsten vierzehn Tage könnten anstrengend sein. Diese Zeit im 2008 war es auch für die Schweiz.

Und doch noch gleich zwei Sachenim fb gesehen und Langenthal fast vergessen, zu gratulieren:

wacker, wakker. Es gibt wirklich schöne Ecken, aber ab und zu auch mal andere. Was geschieht nun mit dem Mühlesilo? Von der «Beton-Geschichte» her absolut erhaltenswert und vielen ein Dorn im Auge (Bild zwei hinter der Mühle). Immer zwei Seiten – Langenthal ist halt Durchschnitt … und sollte eigentlich nun diesen endgültig hinter sich lassen. Im fasnächtlichen Treiben wird es dann vielleicht gacker, gakker heissen.

Und noch einen: Der Überschussladen, der KostNixLaden – besser noch als «Bring und Holmarkt». In unserer Wegwerfgesellschaft vielleicht etwas zum nachahmen. Ökologisch sehr sinnvoll und erst recht ökonomisch, denn das gesparte Geld kann für anderes ausgegeben werden.

 

50 Jahre nach 68 … und vom Mund- und Nasentrinker

1968 – damals sind russische Truppen in die Tschechoslowakei eingefallen und heute lesen wir, dass Trump amerikanische Truppen aus Syrien abzieht.

Alles Käse oder was? «I’m going home» wird dort gesungen. Gut, nicht gut? Die Geschichte wird es zeigen. So schreibe ich doch so was wie einen zweiten Teil zum Käse.

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Der hier hat Schimmel angesetzt. Erfahrungen mit Schimmel sind vielfach unerfreulich. Hier kann ich entwarnen. Das gibt den Kaltbach von Emmi – höhlengereift.

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Stollengereift, riesenlang und sie wollen weiter ausbauen. Der Käse ist beliebt und schon verschiedene Arten wurden in meinem Kühlschrank zwischengelagert. Schlechte Produkte mag ich eigentlich nicht. Einen, ja, den mussten wir essen …

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… den Panzerkäse. Atomsicher verpackt. Das AKW resp. KKW Mühleberg hoffentlich auch – ein Jahr noch bis zum Anfang vom Ende. Das Fondue haben wir genossen, es hat geklebt, vom Emmentaler her sogar einige kleinere Fäden gezogen. Kleben, das ist so eine Sache …

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… um die Briefmarken, aus dem Fonduebogen auf einen Briefumschlag zu kleben, brauchen sie spezielles Geschick, Klebstreifen oder Leim. Das gab es vor wenigen Jahren schon einmal. Die silbrig glänzende, die wie ein Spiegel aussieht. In meiner Sammlung «Postalische Spezialitäten» macht sich diese mit Bostich befestigt ganz gut. Und die Fonduemarke ging nach Südfrankreich mit einem Klebestreifen. Das ist Antiwerbung für die Schweiz. Käse kommt morgen auch mit. Zumindest mal das 49er-Bierfondue und wenn es klappt …

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… ein Mammut-Fondue. Wünschen wir mal dem, wo diese Foto aufgenommen wurde, toi toi toi. Viereinhalb Jahrzehnte war er bei der PTT. DiePost hat es heute nicht ganz leicht. Die Lupe bestelle ich jetzt zum dritten mal – zweimal wurde meine Adresse gelöscht. Eine Briefmarke habe ich nun halt nicht erhalten. Ausverkauft, weil sie in kleiner Auflage gedruckt wurde. Helvetia, dieses «Land» kennen sie wohl. Kennen sie Shoiperia oder Shqipenia? Albanien – Briefmarken aus diesem Land wären früher für Ausstellungen gesperrt. Die Schweiz hat Glück, heute lässt man viel mehr Spielereien zu … sie können ruhig Schweinereien dazu denken.

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung hat ein echtes Königreich unter sich, aber es braucht nicht nur grosse Würfe, auch viel Kleinarbeit ist angesagt. Gestern konnte ich zum Beispiel aufgegebene pendente Zahlungen nicht mehr zu Gesicht bekommen. In der Hilfe stand «klicken sie auf die Lupe» – aber wie so oft kommt einem ein Softwarefehler in die Quere. Die Lupe fehlt auch hier. Aus gut unterrichteter Quelle, soll das nicht der einzige Fehler im IT-Bereich dieses ehemaligen Staatsbetriebes sein. Die Postfinance kommt heute immer wieder mit ihren stark angestiegenen Kontokosten ins Gerede. «Man muss Gewinn machen.» Die Frage ist nur, kurz oder langfristig. Bis die Kundengelder als Hypothek etc. ausgeleiht werden können, sind dann etwelche abgesprungen, die nie mehr zurückkommen.

So, nun genehmige ich mir ein Glas Wein. Seit zwei Tagen schon offen, aber immer noch super. Marqués de Càceres, 1985. Superkraftvoll nach 33 Jahren. Irgendwann habe ich nach einer günstigeren Wahl gesucht – Senior de los Lijanos war es dann. Nun bin ich auf einen neuen gestossen. Im Nachbardorf, gleiche Gemeinde, in Walde. Nach dem Singen trinken wir ein Bier in der Beiz. Kommt denn niemand an die Weindegustation im Nebenraum. Überredet, ich gehe. 18 Weine, das ist mir zuviel.

Drei von Arnolds Daily willigen zu einem Experiment ein. Ich pendle und schlage den Garnacha de Fuego Aragon vor. Er hat am meisten Boviseinheiten. Superwein für unter zehn Franken. Dann kommt Silvias «Trick» dazu. Sie hat mich vor kurzem bewogen, einen Wein aufzupuschen. Aufpuschen heisst Energie zu geben. Ich hab ihr eine Woche zuvor geraten, mit der Rute im Denner vor dem Weingestell zu stehen. Knapp acht Franken. Genau so bei dieser Degustation. Das Resultat ist besser, als mit dem Clef du Vin. Dieser entzieht nicht nur Säure und verfeinert den Geschmack (Zunge), sondern auch den Geruch. Und mit den Händen aufgebessert, verliert er Säure (altert), aber behält den Geruch (Nase).

Dieses Experiment bringt dem Nasentrinker, der häufigste der heutigen Weingeniesser, nichts. Aber demjenigen, der den Wein nicht nur in der Nase sondern auch im Gaumen geniesst, den langanhaltenden Abgang schätzt. Heute wird der Nasentrinker beworben. Es ist viel einfacher, für den Wein zu machen. Mit vielen Tricks kommt der zu einem ausgeglichenen, schön schmeckenden Wein. Vielfach günstiger Wein, der dann mit einer stattlichen Marge verkauft wird. Es gibt etwas, das nicht für die Beurteilung eines guten Weins dient – der Preis. Es gibt billige sehr gute und teuer verkaufte, die ihre Anhänger haben, weil sie samtige Weine mögen. Einen habe ich noch aus Neugier probiert. Urchig, der Wein von Göla. Dieser Cuvé hat mit urchig, weinbautechnisch gesehen und probiert, nicht echt viel zu tun.

In der Coopzeitung schreibt Peter Keller: «Der Genussmensch liebt den Wein so sehr, dass er ihn nicht nur trinkt, sondern auch darüber schreibt.» Die Frage ist nun, wer muss über einen Wein schreiben, weil er immer den gleichen trinkt, oder wer schreibt über verschiedene Weine, weil er Abwechslung braucht, etwas Passendes zum Essen, zur Stimmung. Besondere Freude hatte ich, als er schrieg: «Probieren sie mal eine 10- oder gar 20-jährigen Deézaley … .» Alte Schweizer Weissweine kann man nicht trinken. So die vorgefasste Meinung. Denken sie an mich. Ich räume gratis ihren geerbten Weinkeller … na ja, über den Preis kann man diskutieren.

Dazu können sie einen Parmesan geniessen. Jemand hat mir erzählt, dass Parmesan als Zahlungsmittel dient. Das ist von einem Journalisten erfunden. Zahlungsmittel sicher nicht, einfach als Sicherheit … wie die meisten andern Warenlager auch, falls ein Unternehmen einen Kredit braucht. Sagen was ist, war einmal – in den Spiegel schauen das andere. Claase! Heute, am kürzesten Tag, stellt auch Ringier seinen gedruckten Blick am Abend ein. Ja Heute – gab es das nicht schon einmal? Die digitale Ausgabe von Blick am Abend ist nicht nur frech, sondern auch mit good News aus unserer Umwelt präsent – nicht immer nur bad News.

Umwelt! 200 Seiten gefällig, die sie über die Festtage durchackern wollen – der Umweltbericht. Und immer noch zu viel Plastik. Das meiste wird verbrennt, zuviel landet im Meer. Mit der Fischer-Tropsch-Synthese könnte man wenigestens wieder «Erdöl» ersetzen. Sammeln sie Plastik separat? Die meisten Gemeinden haben dafür noch gar kein Verständnis.

Einige auch nicht für Elektro Autos – spezial die mithorchenden Teslas. Nicht nur die Basler Polizei hat solche, auch eine noch amtierende Bundesrätin. Und wenn wir schon bei der Umwelt sind. Haben sie gewusst, dass es zwischen 950 und 1250 in Europa sehr mild war und in Schottland Wein angebaut wurde? Und viele behaupten, dass in Georgien der erste Wein angebaut wurde? 1200 früher hatten die Chinesen schon Wein in Jiahu, im Tal des gelben Flusses. Der Artikel in Bild der Wissenschaft ist noch nicht freigeschaltet.

Gehen wir doch noch etwas dr schöne grüne Aare na

… erstaunlich, dass in Chikago das so schön grüne Uranin verboten wurde. Und da wären wir wieder bei denn USA wo ich mit dem Militär angefangen habe und mit den Generälen in der Schweiz aufhöre und mich langsam ins Land aufmache, wo einVerwandter mal General wurde. Feiern sie gut, rutschen sie gut … aber nicht aus.

 

Der Weihnachtsbaum und die Weihnachtsbank

2018 neigt sich dem Ende zu, 50 Jahre nach 1968.

Statt eine Prognose zu machen, zitiere ich:

„Auf der Erde wird man Geschöpfe sich unaufhörlich bekämpfen sehen, mit sehr schweren Verlusten und zahlreichen Toten auf beiden Seiten. Ihre Arglist kennt keine Grenzen. In den riesigen Wäldern auf der Welt fällen ihre grausamen Mitglieder eine riesige Zahl an Bäumen. Sind sie erst mit Nahrung vollgestopft, wie wollen sie ihr Bedürfnis befriedigen, jedem lebenden Wesen Tod, Trübsal, Verzweiflung, Terror und Exil zuzufügen … O Erde! Worauf wartest du, um dich zu öffnen und sie in die tiefen Spalten deiner großen Abgründe und deiner Höhlen zu reißen und dem Angesicht des Himmels ein so grausames und furchtbares Monster nicht mehr zu zeigen!“

Leonardo da Vinci, dessen 500. Todestag wir nächstes Jahr gedenken, hat dies geschrieben. Jeder soll selbst entscheiden, ob sich viel geändert hat. Persönlich gesehen, habe ich eine mühsame Baustelle in der Hammerschmitte. Aus Denkmalschutz-Kreisen eine Bemerkung dazu: „Es ist einfach unglaublich, welche Folgen das leichtfertige Handeln eines (unfähigen) Handwerkers haben kann, der in seiner Selbstsicherheit einfach drauflos wurstelt. Da überdauert ein Haus Generationen, um innert kürzester Zeit eine Bauruine zu werden!“ Nur nicht verzweifeln, das wird in Ordnung gebracht.

Ob das Haus nun 400 oder 600 Jahre alt ist, kann man mit den Funden in Archiven nicht schlüssig beweisen. Die Logik schliesst eher auf 1430 als Baujahr. Wichtige Daten scheinen auch heute noch zu verschwinden. Man denke nur an die Unterlagen zur P-26, die nach nochmaligen Recherchen alles andere als eine Geheimarmee war. Finanzblogleser wissen das seit Jahren.

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Hier noch der «grüne Geist» vom Chalet im Lochbach, Oberburg. Interessant ist, dass der militärische Zaun des AMP noch heute mitten an die Hausmauer dieses Gebäudes, das Schweizer Geschichte «geschrieben» hat, an die Rückseite ragt. Bei Google rechts unten zu sehen und 150 m davon Bäume in der Bildmitte Bäume, die seit anfangs Jahr nicht mehr stehen – nur Lothar war stärker.

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Der Felsenkeller am Lochbach, beim Seelein, nun baumlos. Hier sollen einmal Kartoffeln gelagert worden sein. Da weiss vielleicht ein anderer mehr.

Am 3. Januar haben wir Glück gehabt.  Einen guten Meter kracht die grosse Tanne vor uns bei Windstille auf den Boden. Drei Stunden hat sie mit den Wurzeln gegen die Kraft des Sturmtiefs Burglind, in Frankreich Eleanor genannt, getrotzt. Absolute Stille. Blick nach oben und Danke sagen! Dieses Jahr gibt es keinen Weihnachtsbaum, eher warmes Feuer von harzigem Tannenholz.

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Der blutrote Tannenbaum vor dem Technopark in Zürich erregt Geister und mich zum Nachdenken an. Jede Bank hier ist menschenleer. Dezember, 14 Grad und immer noch Blätter an den Bäumen. Für mich ein Superjahr. Alteingesessene Pflanzen haben das hitze- und nach dem Frühling regenarme Jahr meist gut überstanden. Die biologischen Immigranten der Oberflächen-Wurzler haben das  anders erlebt.

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Welche Rindenfarbe hat die Platane? Zurzeit sieht man fast nur ganz helle Bäume, oft noch belaubt. Wir haben ja auch immer noch Herbst. Ein extrem reiches Jahr für Beeren und Früchte. Die schönsten Rebberge seit Jahrzehnten. Prost. Ein Jahr wo nicht nur «Der Morgen» Blätter fallen lässt und Medienkonzerne fusionieren.

Die Bänke sind leer. Überall und dort wo man sitzen möchte und auf den Zug wartet, hat es keine. Da steht ein Samichlous vor einer Bank …

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… nein, es ist ein Fuchs.

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Tobsy war hellblau. Schauen sie einmal bei der UBS am Hauptsitz vorbei. Wunderschön gemacht. Ob die Aussicht auf die Bankenwelt auch so schön ist?

2018 wird in die Geschichte eingehen. Wahrlich, Rindviecher haben Politik gemacht! Wählt in Zukunft zwischen aphrodisierender Hornkuh- oder Stummelkuh-Milch. Mindestens noch zwei Jahre Ärger im Stall. Dann immer Sommerzeit! Der Schulbeginn kann um eine Stunde aufgeschoben werden. Das löst Pendlerprobleme. Greenwich gehört dann eh auch nicht mehr zu «Europa».

Gute Gesundheit ist eh das Wichtigste, dass gewünscht werden kann und hoffen wir, dass mit dem Organoid in Zukunft Leben gerettet werden kann. Falls sie nicht wissen, was ein Organoid ist … nicht verzweifeln, lieber von Anfang an dabei sein.

Viel Geld wünschen ist eher eine Zeiterscheinung. Der Finanzplatz Schweiz dürfte wieder einmal weltweit zukunftsweisend sein. Das Vollgeld wurde zwar abgelehnt, aber die SNB, die vor über 100 Jahren zum gleichen Zweck gegründet wurde, darf, muss weiter schöpfen. Die Grossen finanzieren sich selbst – die Verkaufspreise sind ja auch entsprechend hoch – und viel geschöpftes Geld geht in eine Branche. Die Bankbranche. Bitte sagen sie nicht Finanzbranche, denn Finanzen heisst nichts anderes als Geld und es muss nicht zwingend alles in Courtage, Retro oder Petro affine Derivative, Index- Fonds, ETF … angelegt werden – indexiertes, abgesichertes, nur durchschnittliches, aber meist gelobtes Gambling.

Neu ist eine Frau mehr im Bundesrat. Alles im ersten Wahlgang. Alles klar. Abtretenden weint man selten nach. Freunde, Feinde, wie das so in allen öffentlichen Ämtern ist. Nur an eins müsst ihr denken. JNS resp. BR JSA will die Crypto Nation Switzerland. Jeder kennt nur Bitcoins. Nicht alles ist Casino. Es gibt weit mehr Kryptowährungen … und es werden neue dazu kommen. Seriöse. So nach dem Motto: Totgeglaubte „Inseln“ leben länger und trotzdem werden sie mal in der Krypta begraben.

Geniesst das Leben, «kämpft weiter, habt’s heiter, es geht weiter» … so was wie eine Rückbesinnung an den Ernst des Lebens und die andern, die von uns gehen mussten. Ein echt spannendes und überraschendes 2019 wünscht SMS

Stephan Marti Schweiz, Schmiedrued oder Saint Ambroix

So nebenbei …

… am Mittwoch soll es Regen geben. Ich weiss beim besten Willen nicht mehr, wann ich das letzte Mal einen Regenschirm brauchte.

Etwas neblig manchmal, wie die Politik, manchmal etwas mehr und nicht mehr ganz so heiss. Schade eigentlich. Ich habs genossen. Kam doch einer bei mir vorbei und meinte mit einem leicht bösen Ton: «Warum stellen sie ihren Brunnen nicht ab?» Meine Antwort hat er nicht erwartet: «Stellen sie doch die Aare ab, das hilft mehr!» Erstaunlich, wenn das Quellwasser immer schön lief. Das Wasser kann ich schon abstellen, aber dann läuft einfach meine Brunnstube über.

Unten im oben verlinkten Beitrag sehen sie die Abschrankung zur Rued oder der Rüederche. So viele Leute, wie heute am späteren Nachmittag, waren wohl noch nie dort versammelt. Rund 20 Frau/Mann – Feuerwehrleute, Sanitäter, Polizisten. Gehört habe ich die ersten schon, aber eigentlich wollte ich nur meinen Nachbarn fragen, wie ich am besten einen Bohrhammer flicke. Er ist nicht da und auch nicht in den Bach gefallen. «Hier dürfen sie nicht fotografieren und sie müssen hinter die Absperrung!» Unfall in Schmiedrued Matt – ein PW steht kopfvoran im Bach.

Nicht fotografieren! Ach, da nähme mich wunder, in welchem Gesetz das steht. Da kommt mir doch Daniel Ganser und der Presserat in den Sinn. Wer etwas hinterfrägt und sich nicht an die landläufige mediengestreamte Meinung hält, gilt als Verschwörungstheoretiker. Demnach bin ich auch so einer. Galileo Galilei war auch einer – bis die Zukunft ihm Recht geben musste. Und die Absperrung war auf der Strasse und nicht auf dem Trottoir. Das wäre nun ein Fall für Frieda. Sie ist im Bündnerland, meint aber, dass ich hingehen soll und für sie im Auftrag des Wynetalers eine Foto schiessen soll.

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Auftrag erfüllt und Erlaubnis der Polizei eingeholt. Und der Einsatzleiter der Feuerwehr Rued erwähnt das Wort «Werbung». Diese haben vermutlich ähnliche Probleme, wie der Natur- und Vogelschutz-Verein Rued – kennen ja, aber mitmachen? Der Wunsch wurde an die Zeitung weitergeleitet und was passt da besser, als …

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… zweimal die Hammerschmitte – einmal von Norden und rechts von Südsüdwest. Beide von Norden zu fotografieren steht nicht auf meiner Wunschliste … aber froh sein, wenn mal was passieren würde, dass sie gleich schnell zur Stelle wären. Wünschen wir lieber den Verunfallten alles Gute. Und mein Schlagbohrer war kurz darauf geflickt und gereinigt – ohne fremde Hilfe.

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Hier die AZ und der Wynetaler mit einem bekannten Bild und vermutlich kommt der ganze Artikel auch noch. A-Post-mässig wurden die ersten Bilder geschossen bevor die Rettungskräfte vor Ort waren … man beachte mit scharfen Blick die Schuhe auf Bild 2 und 3.

Na, die zuvor geschossenen Fotos wurden nicht beschlagnahmt – ein Ehepaar soll im Auto Krach gehabt haben und eine Person erzählt man sich, hätte der andern in Steuer gegriffen. Zirkusreif. Die sollten das stuntmässig machen, wenn wahr ist, was rundherum erzählt wird.

Was darf man als Zuschauer und was nicht – nicht ganz einfach und vor allem je nach Land unterschiedlich, bis zu einer Straftat.

Für Gaffer ein heilsames Video. Ich selbst lief in der Länggasse, Bern mal an einen Autounfall – schon rund 100 Gaffer. Ich ging zum 2-Chevaux-Fahrer der total eingeklemmt war. Er sagte, dass schon Hilfe gerufen wurde. Die Telefonistin meines Arbeitgebers war ja keine zehn Meter vom Unfallgeschehen tätig. Er bedankte sich, dass ich mit ihm einige Minuten sprach und ihn ablenkte, bis die Feuerwehr ihn befreite. Er schrie nicht. Er biss auf das Feuerwehrbeil.

So schnell ist etwas geschehen. Vor zwei Tagen halte ich noch auf dem Kreisel, weil der Wagen vor mir einige Personen Richtung UPD über den Fussgängerstreifen lässt. Tätsch … der Postlieferwagen hält etwas abrupt. Zum Glück hab ich eine Anhängervorrichtung, sonst wäre der Schaden vermutlich höher. Kann passieren. Was mich erstaunt, der Postangestellte entschuldigt sich fünf mal. Es ist ihm sichtlich peinlich. Beim Ausfüllen des posteigenen Formulars sprechen wir über DiePost. Meinen Ferienlohn während des Studiums verdiente ich noch bei der PTT. In acht Jahren habe sich hier viel verändert. Ich hatte dafür einen kleinen begleiteten Rundgang im Logistikzentrum … denn eine Adresse gibt es auf dem Formular nicht – die müssen doch irgendwo in der Milchstrasse zu finden sein.

Fehler macht jeder. Übersehe, dass bei PostFinance ein anderes Konto vorgeschlagen wird. Der Auftrag wird nicht ausgeführt. Es gibt eine URL-interne Benachrichtigung, dass die Vergütung mangels Deckung nicht ausgeführt wurde. Wenn ich in meinem Leben jede Zahlung durch die Post immer sofort hätte kontrollieren wollen, ob die auch ausgeführt wurde, wäre ich heuer das erste Mal fündig geworden. Keine Ahnung wieviele Bewegungen ich mit dem Postcheckamt, wie es früher hiess und seinem Nachfolger insgesamt hatte. Einige zehntausend dürften es schon sein. Und etliche hundert Millionen … leider nicht meine.

Meine Anfrage an DiePost. Könnte man «Verarbeitungsmeldung: Auftrag nicht ausgeführt», nicht auf die normale E-Mail-Adresse senden und den Kunden warnen. Man wusste Rat. Aber nur für diejenigen, welche einmal dieses Erlebnis hatten. Kostenlos, man staune. Wie lange? Wer hat schon Zeit, alle Möglichkeiten auszuprobieren. Das war mal. Wieso macht man das nicht mal als Rundschreiben an alle PostFinance Kunden. Dafür steigen die Spesen massiv beim digitalen Powerhouse. Eine echte Spielbank? Die nicht ausgeführte Überweisung verursachte vierBriefe aus Frankreich, meinen nach Paris und 7.50 Euro pénalité de retard.

Ein Erlebnis an der Ampel, vor dem Fussgängerstreifen. Ich spreche mit einem Kollegen auf der anderen Strassenseite der Alkoholverwaltung. Darauf die Blinde mit Hund: «Guten Tag Herr Marti.» Sie müssen Frl. Postcheckamt sein, entgegnete ich. Sie lachte herzhaft. Alle meldeten sich dort mit Postcheckamt. Wir mit Namen, denn derjenige der anruft, weiss meistens, wohin er anruft. Wir haben später nicht nur am Telefon dienstliches Besprochen, auch persönliches wechselte auf dem gleichen Arbeitsweg – nur, meistens waren wir in der Gegenrichtung unterwegs.

Damals war die Länggassstrasse noch breit genug. Heute möchte man 10-50 cm pro Fahrbahn mehr. Wer es noch nicht weiss, Zürich ist die höchstgelegene Stadt, eine echte Bergregion. Zählen sie einmal die Autos, die keine SUV (Sport Utility Vehicle) sind. Geländewagen heisst das auf deutsch. Die meisten sind eh nur geleast. Oder denkt man daran, einen neuen zu kaufen, denn man hat ja unrealisierte Gewinne auf ETF’s. 5.23 Billionen (nicht billions) – 5 230 000 000 000 USD weltweite ETF. «Der August stellt den 55. Monat in Folge mit Nettozuflüssen für die ETF-Industrie dar; dies verdeutlicht die grosse Dynamik passiver Fondsanlagen.» Dynamik – Schwankung wäre vermutlich besser am Platz. Da fehlen noch jede Menge an anderen derivativen Produkten, die auf den Index, nur den Durchschnitt, spekulieren. Das weltweite Aktienvolumen, die Marktkapitalisierung, beträgt 85 Billionen USD.

Im gleichen Heft ist der Artikel «Kritiker der ETF-Religion» (so suchen) – zu finden. Dieser Beitrag ist gut – lesen sie ihn. Ich denke, der kommt der Wahrheit näher. Und gestern habe ich noch etwas gefunden. Ein Buch erhalten – sechszig Jahre alt – von Néstle, über Vulkanausbrüche.

Stromboli Eruption

No comment – nur der Vollmondkalender von 1907. In vier Tagen ist Vollmond – vielleicht müsste man die Börse einmal nach diesem Muster anschauen. Seit einigen Tagen ist das geomagnetische Feld extrem tief … es sollte uns eigentlich gut gehen. Wenn sie zu Fuss gehen wollen, schlage ich den Stromboli (mit «r») vor – 3000 Meter hoch – die ersten 2000 sind etwas mühsam.

Und noch was über die Politik – in genau einem Jahr sind Wahlen. Drücke mal Christa Markwalder für den Ständerat die Daumen. Christa ist eine echte Liberale und erst noch in der Mitte angesiedelt.

So nebenbei, Nachtrag am Sonntagmorgen – Trump will Abrüstungsvertrag mit Russland kündigen. Einige spüren den Vollmond schon früh, am Mittwoch um 18:45 ist es soweit.

Hier noch die Medienmitteilung der Kantonspolizei Aargau.

Vollgeld kommt nicht von besoffen oder besetzt … oder Krypto der Superhund

Zugegeben, das einzig blöde an Vollgeld ist der Name und vor Hunden habe ich eigentlich nie Angst gehabt.

Entschuldigen sie, die ulkige Einleitung, aber die Diskussion ums Vollgeld vollzieht sich meistens auf ähnlichem Niveau. Vor vier Jahren habe ich das erste mal darüber geschrieben:

«Nach der Finanzkrise droht die Geldkrise» – es gilt immer noch «Viel Glück» und das Ganze kommt immer noch wikiwiki (viel zu schnell). Ein Huber soll Erfinder dieses Geldes sein – hab ich geschrieben. Aber nach knapp vier Jahren bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich hatte das Glück, das letzte Jahr Volkswirtschaftslehre mit einem ehemaligen Assistenten von Milton Friedman zu geniessen. Mit diesem Dozenten konnte man echt diskutieren. Friedman war schon der Ansicht, dass Banken keine Geldschöpfung betreiben sollten – Vollgeld war gemeint. Gibt es wirklich keine Länder, wo alles Geld nur vom Staat ausgegeben wird? Diese Frage habe ich in den letzten Monaten vielen wirtschaftlich bewanderten Menschen gestellt. Diktaturen zum Beispiel, lassen doch nicht andere verdienen, die behalten das in eigener Hand. Der eigenen zwar vielleicht. Diese Frage machte die Kenner total unsicher und keiner wollte seine Hand ins Feuer legen, dass die Schweiz das erste Land wäre.

Wissen sie, warum die SNB, die Schweizerische Nationalbank gegründet wurde? Vor über hundert Jahren. Die Schweiz unterband den Banken die Macht, selbst Münzen herauszugeben. Münzen und nicht Giralgeld. Aber wo bitte, ist da der Systemunterschied. So gesehen hatten wir schon einmal Vollgeld. Lesen sie doch mal dass Dossier Vollgeld des Infosperbers – speziell den Beitrag «so einfach wäre es zu erklären«. Gibt es noch Fragen? Das Problem ist heute, dass wir vermutlich mehr als 40 frankenkreierende Banken haben.

«MoMo-l … Vollgeld dürfte zu Lehrgeld werden» – im Dezember 2015 geschrieben und kurz danach «2015 – das Pendel schlägt um …». Heute ist in der Wikipedia etwas mehr dazu geschrieben worden, aber mit der Warnung, dass dieser Artikel noch Fehler enthält. Was soll es, in der Abstimmungsbroschüre hat es auch Fehler, resp. Nichtinformationen. Eine Materie, die noch heute nicht ganz einfach zu erfassen ist. Der Schweizer hat die Tendenz, wenn er etwas nicht begreift, stimmt er nein. Die Abstimmung wird meiner Meinung nach abgelehnt. Aber wir sind eigentlich auf gutem Weg. Das Thema ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich habe keine Statistik, die ich zeigen kann, aber das allermeiste geschöpfte Geld wird nicht für Kredite verwendet, sondern für Finanzgeschäfte. Derivative, die nicht den Aktienmarkt beeinflussen, sondern von dem abhängig sind. Dieses Geld wäre viel besser in den Aktienmarkt und Emissionen gesteckt worden. Aber dazu habe ich mich schon des öftern bemerkbar gemacht. Geschöpft werden jährlich CHF 550.– pro Einwohner. Eine stattliche Zahl und da sind halt viele dagegen, wenn man diese Verdienstquelle abschafft und alle Einwohner profitieren lässt. Das ist einigen gut verdienenden vorbehalten und Aktionären, die von den guten Bankgewinnen profitieren.

Im Abstimmungsbüchlein hat es 12 Seiten Text zur Vollgeldinitiative. Über das Geldspielgesetz fünf mal mehr – 60 Seiten. Je einfacher, desto mehr Text. Zumal unterstehen Tätigkeiten, die der FINMA unterstellt sind, nicht dem Bundesgesetz über Geldspiele. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Börse heute manchmal ein Geldspiel ist. Vor kurzem habe ich mit dem HIV Bern den Kursaal Bern besucht. Im Casino durfte ich nicht fotografieren. Vermutlich weil nur sieben Leute da waren. Im grossen Saal waren zwei an der Bar und der Rest an Glückspielautomaten. Wenn ich diese 60 Seiten richtig interpretiere, sind Jackpotspiele nicht erwähnt.

Und das alles, in der Zeit, wo Karl Marx seinen 200. Geburtstag hat. Seine Gedanken müsste man sich in heutiger Zeit vielleicht wieder einmal durch den Kopf gehen lassen. Und was er sicher nicht erfunden hat, ist der Kommunismus. Über «Geschichte» werde ich demnächst einen Artikel schreiben. Wie alt ist die Hammerschmitte in Schmiedrued wirklich. Mit meinen Thesen habe ich einigen Historikern zu denken gegeben. Vermutlich war die Grundsteinlegung zu meinem Haus zwei Jahrhunderte früher. Nicht als Hammerschmitte, sondern als Schmitte.

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Düstere Aussicht von der Kursaalterasse – eher fürs Vollgeld, als für die Glücksspiele. Übrigens, diese Woche empfahl mir einer eine eSport-Emission. Ich denke, dass man sich hier die Finger verbrennt. Ich soll mir unbedingt ein Video ansehen – «es ist ein Fehler aufgetreten«. Nur einer? Vermutlich könnten die ab nächstem Sonntag ein Problem bekommen.

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Im Kursaal hängt ein Bild von Einstein. Albert soll sich die Haare schneiden. Vermutlich nicht die einzigen, die Haare lassen müssten.

Etwas anderes als Vollgeld sind die Kryptowährungen. Aber eigentlich in der Abstimmungskampagne der «NEIN kein Vollgeld-Seite» nicht unähnlich. Hier hat die Zukunft bereits angefangen. «Das Leben überrascht immer wieder mit ungeahnten Wendungen». Es gibt weniger spekulative Währungen, als der Bitcoin. Der folgende Link wurde mir von Frau Trautwein – ein guter Name, zugegeben – gemailt. Ich möchte diese Übersicht über die Kryptowährungen gerne wiedergeben. Vielleicht müssten sie sich hier auch noch über die Blockchain und das ICO – Initial Coin Offering einlesen. Auch nicht ganz einfach, aber was in Zukunft kommen wird, ist meist auch nicht wirklich einfach zu begreifen. Krypto? Das ist der Superhund, der Comicstar – vier Monate jünger als ich. Ja, die Zukunft beginnt immer jetzt.

Wichtig ist, dass die Ausbildung solche Themen behandelt. Hier ein Auszug aus der Handelszeitung über Fachhochschul Absolventen. An der GV der Allumi FH Wirtschaft Bern haben wir daüber diskutiert. Beachtet Seite 31, was Herr Minsch, Chefökonom der Economiesuisse schreibt und die Bemerkungen von Christian Wasserfallen: «Es braucht mehr Personen aus der Wirtschaft, die als Dozierende in den Fachhochschulen tätig sind». Die Umfrage der FH habe ich zu früh gemacht. Einen Tag später hätte ich einfach schreiben können, lest diese Seite. Zu Gast an diesem Anlass war der GDI-CEO Dr. David Bosshart. Er war erstaunt, dass keine Zeit für Fragen eingeräumt wurden. Sein Vortrag über Kommunikation war spannend, also stelle ichdie Fragen persönlich. Knapp 3500 Abonnenten hatten sie am Schluss für das GDI-Impuls. In drei Jahrzehnten gab das eine schöne Summe – an Finanzen. Aber auch an Informationen, die es mehr als Wert waren. Und wer doch zuwenig über Vollgeld weiss, der soll man beim GDI über Vollgeld nachschlagen. Sehrwahrscheinlich die umfassendste Sammlung. Vergessen sie vor lauter lesen die Abstimmung nicht.

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Plakate zum Vollgeld sieht man überall. Nur, nirgends so, wie in Oberwil-Lieli. So aufgehängt, dass sie höchstens der Bauer vom Acker her sieht. Ein bekanntes Dorf. Hier kommt auch der Vorschlag, für den Waffenexport die Schweizer Handgranaten für den Export zukünftig ohne Logo zu fabrizieren … damit man bei einem Kriegs- oder Terroreinsatz die Herkunft nicht mehr herausfinden kann. Wohl der allerdümmste Vorschlag, der je in der Schweizer Politik vorgebracht wurde.

Noch was. Heute berichteten Zeitungen und Radio vom Grossbrand in Bümpliz. Musste ich anschauen. Die Looslistrasse liegt aber in Bethlehem. Die BernerZeitung hat auf mein Mail reagiert. Das ist Kommunikation. Die meisten andern Medien haben die Pressemitteilung einfach übernommen. So werden Irrtümer bekannt gemacht. Bosshard hatte dazu ein Beispiel – 100 Millionen folgen Trump auf Twitter. Mann kann sich auch mal trumpieren.

Kleiner Nachtrag – Überfall in Bümpliz. Auch das dürfte in Bethlehem gewesen sein, denn dort befindet sich meines Wissens nach der einzige Tankstellenshop an der Bümplizstrasse … fast wie «dr nächst Omnibus nach Worb«. Einer, der dem grossen Orangen gehört, ist zwar vom letzten Kreisel aus zu sehen. Lebensmittelgeschäft gibt es vermutlich auch keines mehr bis zum Bahnhof Bümpliz-Süd. Früher schon. Nicht nur Tante Emma ist eingegangen, sondern die Grossen sind westlicher gezogen und noch grösser geworden. Und wenn sie nun denken, dass nur in kleinen, unwichtigen Angelegenheiten falsch informiert wird, dann denken sie garantiert falsch.

Quere Welt – jeder scheint nur noch für sein Wohl … wohl das Vollgeldportemonai-Wohl … zu sorgen. Der Infosperber berichtet heute, ganz ganz kurz vor der Abstimmung:

«Ist Nationalbankpräsident Thomas Jordan politisch noch tragbar?«

Der wohl spannenste Beitrag im Abstimmungskampf.

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen

2017 ist bald vorbei. 2018, das ist genau 50 Jahre nach 1968 … einem auch denkwürdigen Jahr. Das Leben ist für alle tödlich. Jeder stirbt einmal. Früher oder später. Aber warum werden Menschen vor dem normalen Ableben umgebracht?

Die Weihnachtszeit hat es in sich. Filme über Stalingrad … es lebe der leichenfreie Krieg. Und ein Muslim, der Zypern Reiseführer, empfiehlt «Königreich der Himmel«. Superfilm … nur, viel zu viele Tote. Jerusalem vor rund tausend Jahren. Heute Botschaftssitz der USA, trumpierend nachdenklicher Film … aber wieso Schlachttote? Schlachtplatte reicht doch. Morgen gibt es Blutwurst. Worte, böse Worte, aber bitte keine hergestellten Toten. Das gottgebene Leben übernimmt das von selbst. Der Lauf der Natur.

Da gibt es nur eines zu sagen:

Zerstört alle Waffen und Fahnen!

Auf allen Fahnen und Wimpeln klebt Blut und es sollte ein blutfreies Zeitalter beginnen. Krieg meinetwegen mit Worten, aber sicher nicht mit Blut oder Tote ohne Blut mit A-Waffen, Sprengpunkt hoch noch BC-Waffen.

Warum bringen sich die Menschen gegenseitig um? Warum stellen wir Waffen her und verkaufen die. Wir Schweizer sind eh Weltspitze … verlinkt wird nichts, lest meine Blogs. Wieso wollt ihr euch gegenseitig umbringen?

Lebt friedlich zusammen, arrangiert euch. Wenn wir das richtig anpacken, hat es für jeden genügend zu essen, zu trinken … und Geld ist eh nicht alles.

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen.

Temps présent und Börsenäquivalenz

Über die «sogenannte Geheimarmee P-26» Details herauszufinden ist nicht viel komplizierter, als beim «Gemischtwarenladen SRG SSR» eine Sendung zu finden.

Neun Fernsehstationen, Teletext und interaktives Fernsehen und Internet … und im Radio SRF1 muss man sich auf das Internet einklicken, wenn man wissen möchte, was nun die erwähnte Börsenäquivalenz ist. Na ja, vielleicht würde man auf den 16 anderen Radiokanälen der «Noch Billag Subventionierten» etwas finden. Suchen wir weiter, denn wir möchten ja wissen, wieso die EU Ärger macht. Börsenäquivalenz heisst nichts anderes, als dass ein Börsenhändler in Paris, Rom, Berlin … Schweizer Aktien handeln darf. Via Uni Basel (!) kommt man wieder zu einem SRF-Beitrag.

Die «alte Dame» findet ein Ergebnis von Oktober 2014, dafür auf der Breitseite, oder sollte man Header sagen, riesengross Hermes «der Traum des Poeten«. Herrlich, die NZZ schaltet Französische Werbung – die scheint echt tief gefallen zu sein. «Zwischen Erde und Sehnsucht», wie Hermes vermeldet. Hermes? Präzis. Auf diesen grünen Dingern haben wir doch noch schreiben gelernt. Hermes Baby hat man in der Schweizer Armee vermutlich bis Ende des letzten Jahrtausends gebraucht. Hermes Baby … die quatschen immer noch auf Franz … die Werbung abstellen … ah, sogar deutsche Untertitel. Die NZZ funktioniert nur noch mit Untertiteln. Werbung abstellen, das ist gar nicht so einfach. Vermutlich beendet man heute Werbung auf einem Sex-Kanal wesentlich schneller, als bei einer Tageszeitung oder einem Fernsehsender. Heute ist Hermes Baby auch nicht mehr das gleiche. Sprachgewirr vom Schönsten, da kommt doch die Bolex Paillard in Erinnerung. Wollen wir doch das Thema SRG SSR und die NZZ abschliessen … die eine schiesst die andere ja auch auf der Titelseite ab.

Kunststück, findet man nichts mehr beim Staatsradio- und Fernsehen, zu viel das da abläuft und wenn sie in eine andere Sprache wechseln, müssen sie total umdenken. Die sprachliche Umstellung geht ja relativ Ring von der Hand, aber ein total anderer Aufbau. Schön da gibt es immer noch Teletext – wow, sogar auf Internet. Jetzt gibt es dann Ärger. Mit der Rute vom Samiclous Haue. Bei einem Kollegen war ich mal Samiclous und seine Tochter hat dann einige Monate später gesagt: «Jetzt kenne ich dich». Und ein Jahr früher hat sie zum andern Samiclous gemeint: «Du hast die gleichen Schuhe, wie mein Vater.» Die beiden werden am Heiligen Abend über dieses Thema diskutieren.

1970 wurde schon über Teletext diskutiert. Zwanzig Jahre, bevor die P-26 in die Schlagzeilen kam. Heute ist sie wieder in. Vielleicht sollten diese Journalisten etwas mehr recherchieren, statt so viele Fehler veröffentlichen. Aber Historisches aufarbeiten ist nicht einfach. Schlagwörter, Falschinformationen behalten, das ist einfacher. Nur so viel, das Parlament hat das «Projekt 26» zur Kenntnis genommen und damit bewilligt. Aber das wissen wir ja, Politiker und Journalisten vergessen. Wollen nicht informieren oder politisieren was wir brauchen, sondern was ihnen nützlich ist und «Klicks» bringt. Das Projekt P-26 war legal.

Morgen Donnerstag um 20.10 auf dem ersten welschen Fernsehen – auf  RTS UN kommt der Film «Temps présent –  Il était une fois l’armée secrète suisse«. Mal schauen, ob ich den Film morgen einbinden kann. Telebärn habe ich ja geschafft.

Nachtrag: Telebärn ist ja auch eine Privatfernsehstation und nicht voll bundesbernsubventioniert. Aus rechtlichen Überlegungen ist die Aufzeichnung nicht verfügbar. Ach muss das schön gewesen sein, als es auf der Welt noch keine Rechtsverdreher gegeben hat. 50 – fünfzig – Jahre werden meine Daten geheim gehalten und irgendwo gibt es ein Gesetz, dass ich alle meine Daten einsehen kann. Vor einiger Zeit hat mir jemand gesagt, dass das Leben viel angenehmer wäre, wenn es keine Politiker und Juristen gäbe. Nicht so schlimm, denn die meisten Politiker sind ja JU-risten. Aber die meisten sind nicht echte CH-risten. Fassen wir den Film zusammen und nehmen die Worte des Militärattachés de l’Otan – der NATO: «Tres helvetique!» Und ich hoffe, dass es bei einem allfälligen Kriegsfall – das wiederum hoffe ich aber nicht – wieder eine Organisation gibt, die den Kern der Schweiz aufrecht erhält, auch wenn Helvetien unter einer fremden Macht stehen sollte. Auch wenn der Zumi nicht mehr lebt. Der dannzumalige General würde von mir auch hören … «Das ist ihr Problem, dann gehe ich in die Resistance.» Kann mir nun jemand erklären, wieso die Französische Resistance einen so guten Ruf hat und die P-26 bis heute um 20.16 einen schlechten. Nicht 20.10, denn die RTS Menschen wollen, dass wir Reklame schauen. Ich denke, mit diesem Film dreht die Windrichtung. Und bis ich 86-jährig bin, muss ich nicht warten, ob ich definitiv auf der zweiten Liste bin. Die Geheimsprache von Cattelan habe ich verstanden … mit Catalan bin ich eher auf «Kriegsfuss» … ab Stephanstag werde ich im Land der Resistance beübt.

Gstaad kenne ich aus dieser Sicht nicht. Aber der Ort, wo es Apéros gab. Zugang von der abgezäunten Seite her. Das «Chalet«. Für einen Apéros empfehle ich heute eher das daneben liegende Restaurant Lochbach Bad … an einem schönen Sommerabend können sie hier Erinnerungen nachgehen.

Hier noch einige Links – für den Rest muss ich warten, bis 2041 die Archive endgültig geöffnet werden … wer’s glaubt. Meine Fiche war ja auch verschwunden. Und ich jetzt dann nach Frankreich … FFT … French Flexible Time … das steht ja schon was über die Dokumente drin.

der oder das «Digitalis-Mus pur oder poor»?

und hier das Allerschönste, das muss ich zitieren:

Die Medien haben die Existenz der P-26 fast durchwegs als «Skandal» beschrieben. Die Medien sind aber – leider – oft weniger an der «Wahrheit» als an der Sensation interessiert. Das ist der Unterschied zwischen dem Journalisten und dem Historiker. «Zwei Seelen wohnen – ach! – in meiner Brust»: Faust lässt grüssen.

Wo gefunden? Beim Infosperber – der diesen Artikel wieder mal lesen müsste um festzustellen, dass er in einigen andern eine andere Meinung zur «Wahrheit» vertritt, halt doch Journalis-Mus betreibt. Aber das ist bei ihm eine ganz seltene Ausnahme. Da habe ich es als Blogger einfacher. Ich habe meine Meinung und die ändere ich relativ selten. Und dann habe ich noch einen ganz schlechten «Zug». Oft gar keine Meinung, bis ich mir dann eine gebildet – kommt vermutlich vom Wort Bildung her – habe. Also lernen, auch im Alter, lesen und andere lesen, analysieren.

Und ab und zu mal den Latz aufreissen: «Der IZRS ruft in Bümpliz zum Jihad auf». Sorry liebe Tamedia, das ist die traurigste Überschrift, die ich von euch 2017 gelesen habe. Auch wenn Kurt Pelda mal den Menschenrechtspreis erhalten hat, das ist eine absolut himmmeltraurige Schlagzeile im Bund (bezahlbarer Artikel oder sie suchen den proximativ), denn Bümpliz kann garantiert nichts dafür. Das ist wie Werner Vetterli mit dem Tscharnergut. Vetterli war nicht in der APF und Pelda kommt mir auch unbekannt vor. Als Kriegsberichterstatter wäre er mir aber ganz sicher aufgefallen, denn für diese hätte ich im Kriegsfall alle Transporte organisieren müssen. Über Bümpliz schreibt Pelda einen einzigen Satz: «Aus dem Hauptquartier des IZRS in Bern-Bümpliz ertönte somit ein klarer Aufruf zum Jihad.» Ob er weiss, wo das Hauptquartier ist? Von mir aus gesehen, gibt es zwei Möglichkeiten. Mit Aussicht auf das Schoggi- und Grippe-Gebiet oder nördlich des Süders. Ich mag nicht einloggen und einen Kommentar schreiben. Ich geniesse jetzt dann infofreie Zeit und wenn ich zurückkomme, wird das Bund-Abo auslaufen … nach langer, langer Zeit. Vermutlich seit 1953. Das klären wir am Freitag. Über 240 Jahre Martis treffen sich da und die eine könnte konzernintern vielleicht eine Mail machen, dass wir uns zwei einmal kennen lernen könnten. Wir sprechen garantiert die gleiche Sprache zusammen, nur als kriegserfahrener Journalist, wählt er noch in 1 1/2 Zeitungsseiten einmal die «Bümplizer Salafisten». Auch Journalisten sind Extremisten. Solche Schlagzeilen macht in «unserer» angeheirateten Familien keiner … vielleicht mal das … Genealogie und Religion ausser Acht lassen. Die Leute achten, die zwischen zwei Extremen liegen und das sind meist mehr als 95%, der Rest sind die Extremisten, die viel zu viel journalistischen Raum erhalten. Wipf vom SEK sagte damals: Sie haben eigentlich Recht.

Da gleich noch so eine Superfeststellung: ««Die Polizei ist mit einer Spezialeinheit erschienen und hat das Haus gestürmt. Dabei hat sie einen jüngeren Mann mit Bart festgenommen.» Total sachlich und analytisch. «Jüngeren» ist wichtig. Also kann ich es nicht sein. Ich trage als «Finänzler» wohlgemerkt seit 42 Jahren, mit einem Unterbruch von sieben Jahren, einen Bart … und der Samiclous wird es auch nicht sein

… und nun frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

Hallelujah – gespannt auf 2018

Chères amies, dear friends … googelingelingeling!

Der Weihnachtsbrief und die Glückwünsche zum neuen Jahr sind angesagt. Das 2017 Revue passieren lassen? Sinnlos, zu viel, das nicht mehr ins System passt. Der Überdruck auf und der Überdruss von Menschen ist auf breiter Front immer mehr zu spüren.

Angespannte Lagen gab es schon oft. Erstaunlich ist nur, dass einige Jubiläen, die zurzeit zusammentreffen, eingreifende gesellschaftspolitische Situationen betreffen, die zumindest die Denkweise bei vielen Menschen beeinflusst haben:

  • 10 Jahre zurück               Finanzkrise

Zwischenbemerkung. Am 2. Dezember 1942 wird die erste kontrollierte Kettenreaktion unter dem Manhattan Projekt «erfolgreich» durchgeführt. Hallelujah, lassen sie sich das Wort «erfolgreich» während knapp 5 Minuten durch den Kopf gehen und singen sie «Hallelujah». Einfach nur Mut und es gibt eine wirksame Kettenreaktion, die ich das erste Mal im Dezember 2010 mitgesungen habe – heute über 50 Millionen Aufrufe.

 

Keine Angst beim Mitsingen, nach 30 Sekunden verschwindet der Luftmangel und die nassen Augen stören niemanden mehr. Und sollten sie weder das eine noch das andere haben, überlegen sie sich, ob sie ab 2018 nicht etwas umdenken wollen … sollten auf alle Fälle!

Gegen Technik habe ich nichts, aber solange Menschen wie du und ich ihre Finger mitwalten lassen, bleibt sie unsicher!

Freuen wir uns auf 2018. Hier könnte wieder einiges geschehen.

2017 werden viele nicht in herausragender Erinnerung behalten. Und doch gibt es immer wieder Aufsteller, an die man sich zurück erinnern kann. Einiger meiner Aufsteller:

  • Das Gespräch mit dem ehemaligen Kirchendirektor des Kantons Bern – er gewann ein Handy für den Satz «Lasst uns reden wie der Schnabel gewachsen ist».
  • Die Erlebnisse mit demjenigen, der die Mobiltelefonie in die Schweiz eingeführt hat – Kommentar in obigem Link beachten.
  • Alec von Graffenried, wie er mir als ersten am Foodsave-Bern einen Wein verkaufen will und wir dann zehn Minuten über Gott, die Welt, die Abendstrassse 30 und Bümpliz sprechen und die andern warten lassen. Es bedient ja nicht nur der Stadtpräsident von Bern.

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  • Den Wein genoss ich mit Gerard aus Grenada dem Zuckerrohrland. Ich zeigte ihm einen Teil der Schweiz neben der Autobahn. Er sieht das erste Mal Saurierspuren und Zuckerrüben. Sein Gesichtsausdruck wechselte vor diesem Bild zu einem hellen Schwarz und einem breiten Grinsen. Die Kamera ist meist erst später zur Hand, resp. ein Parkplatz in der Nähe von Aarbergersonne zu finden.

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  • Spass gemacht haben Reisen mit einigen, die mich in andere Länder begleiteten,
  • mit mir zusammen pilgerten und deren Mithilfe von libref.ch mit einem Taler belohnt wird. Entstanden ist dabei der grösste Kirchenführer der Agglomeration Bern.
  • Politik fing heuer auch mit der Kirche an. Was im «Untergrund» von Zürich begann führte zu einem überragenden Sieg – 44,5% mehr nein als ja Stimmen – USRIII war gebodigt.

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Res, ein Merci zurück. Aber es geht weiter, die nächste Vorlage kommt. Hoffen wir, dass dann doch etliche Wirtschaftsvertreter mit denen ich gesprochen und von denen ich ein erstauntes «Aha» vernommen habe, sich daran erinnern, dass sie nicht nur für die ganz Mächtigen, sondern für den Mittelstand kämpfen und sich erinnern sollten: «Familienstiftungen sind auch juristische Personen die nicht in Bern, Aargau oder Zürich sondern vielleicht in Basel stark reduzierte Steuern bezahlen.» Etwas tiefergreifendes Fachwissen würde manchem Wirtschafts- und Gewerbeverband und einigen Regierungsräten gut tun. Schade, wenn ihr mithelft, die Schweiz auszuhöhlen und nicht einmal merkt, dass ihr als Marionetten eingesetzt werdet. Etwas kompliziert, aber es muss mal im Klartext geschrieben werden, denn die Abstimmungsvorlage war alles andere als gut und über den EFK-Bericht liess man vermutlich Gras wachsen.

Hier der entsprechende Artikel, für den es aus der theoretischen, nicht aber der praktischen Hochfinanz viel Lob gegeben hat.

Erstaunlich Vieles dieses Jahr um die Religion, um Kirche, die Stellung beziehen muss. Geld scheint vielleicht doch den Einflussfaktor langsam zu verlieren. Und wenn sie es nicht lassen können, so bitcoinen sie doch etwas. Merken sie sich aber eines. Wenn Geld, mit Werten hinterlegt oder nur digitalisiert, vernichtet wird, so sind immer zwei Seiten beteiligt – eine die es zurückhaben will und die andere, die es zurückgeben sollte. Das Spiel ist doch so einfach. Einige sagen, Gold behalte immer seinen Wert … bis wir es mal industriell herstellen können. Zumindest ein Tipp wäre eine Münze aus Schweizer Naturgold – der Schweizer-Golder. Ankämpfen sollten wir gegen den überbordenden und zur Gefahr werdenden «angloamerikanischer Kapitalismus». Nicht gegen das Goldwaschen – neben meinem Haus hat es den goldhaltigen Bach und den Fachmann. Kein Witz.

Die mehr und mehr zur Geltung kommende konservative Einstellung könnte eigentlich oft durch Anstand, Rücksicht und Beachtung von Menschenrechten geheilt werden. Wer mehr dazu wissen will, einiges steht im Finanzblog, libref oder Ruedmilan. Ein zweites 68 ist nötig. So gesehen stehen wir am Stutz und einige schon am Abhang. Unter Demokratie verstehe ich etwas anderes als Macht, Gier und Gewalt.

Hallelujah – auf ein erfolgreiches, umdenkendes und vor allem gesundes 2018. Wenn sie die Korken knallen lassen, achten sie dieses Jahr speziell auf den ausgefällten Weinstein Säureabbau und bleifrei – der das Bucket verbessert …

… und für Sylvester die liedermässige Originalfassung von Hallelujah.

Solche, die weiterschauen, ein Martin Rees-ümee eines technologischen Optimisten und hier noch mals Hallelujah, für solche, die sich auch bei Gottes Willen den Text nicht merken können:

Das im Film erwähnte Kunstwerk ist jetzt unterwegs nach Südfrankreich. Wer genau hinschaut (2:53) kann sogar den Empfänger lesen, der später noch was von 50 Jahren erzählt. Das ist fast wie die versteckte Kamera. Sie kommen herein und eine Kamera schaut direkt auf sie und die liebe Frau Strässle sagt, da haben sie den richtigen erwischt. Ja, die ganz schönen Sachen behalten wir beide geheim … vielleicht sind sie mal in einer Ausstellung zu sehen. Ich sag immer, sobald die offiziellen Rahmen für 2cm Dicke Exponate kommen, dann stelle ich mein zweimal echt gelaufenes Globibuch mit den verschiedenen Globibreifmarken aus … und die Tafel Schockolage mit den riechenden Marken. In den folgenden Links zwei einfachere Frankaturen, die es mal ins Finanzblog geschafft haben.

EU Sonderzone – Nordzypern-Schweiz – einige Unterschiede

Seit 25 Jahren brauchen die Schweizer keine Angst mehr zu haben, dass sie eine EU-Sonderzone werden könnten – das EWR wurde abgelehnt. Hier aber einige Eindrücke von einer Woche quer durch Nordzypern, das eine EU-Sonderzone ist und völkerrechtlich zur Republik Zypern gehört.

Günaydın – ohne «i-Punkt» wohlgemerkt. Über die neuere Geschichte nur so viel – Griechenland wollte Zypern annketieren und 1974 haben dann die Türken den nordöstlichen Teil der Insel militärisch besetzt. Kruzitürken stammt aber aus älteren kriegerischen Machenschaften. Über die EWR habe ich mich schon geäussert und wer es nicht merken sollte, im obigen Interview zwischen Chr. Blocher und Jakob Kellenberger, gefällt mir die zweite Meinung besser. EU und € nein, das EWR aber würde in der Schweiz extrem Vieles einfacher machen. Wir sind das ei^nzige EFTA-Mitglied, das nicht mitmacht. Juristen und Beamte freuts.

Der Gesamteindruck der Reise war toll, vor allem der nördliche Teil. «CHömmet, Lüt, chömmet und ihr Schweizer lacht einmal und macht nicht immer so traurige Köpfe.» Viel dazu hat der Reiseleiter beigetragen … Ironie pur … für Schweizer vielleicht mal nicht ganz nachvollziehbar. «Für den Preis, den ihr bezahlt habt, nehme ich keine Reklamationen entgegen.» Es gibt auch keine. Manch einer mag vielleicht ein komisches Gefühl gehabt haben, wie eine Reise mit sieben Übernachtungen, Morgen- und Abendbuffet (war eine Wucht), vier Ausflügen und Flug für CHF 349.– angeboten werden kann. Grenzkosten, das interessiert die nicht – volle Auslastung, damit die Fixkosten auf möglichst viele Gäste verteilt werden können. Wenn im Flugzeug 189 Sitze sind, dann ist jeder Platz belegt – 33 Reihen à 6 Sitze, welche Reihe und welche Sitze fehlen? Die Fixkosten je Person sind nämlich gar nicht so hoch – etwas Kerosin, Essen, Energie, Reinigungsmittel und Wasser. Das Thema Kostenrechnen schliesse ich ab, Wasser ist interessanter.

Zypern wird von der Türkei aus mit einer Kunststoffleitung mit Wasser versorg. Von oben kommt zwar häufig Regen, aber nicht sehr viel – rund ein Viertel unserer durchschnittlichen Niederschlagsmenge. Der Zuckerrohranbau scheint wegen der Wasserknappheit fast ganz zurückgegangen zu sein.

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Einmal gab’s Regen. Monsunhaft, wie es in letzter Zeit in der Schweiz auch vermehrt auftritt. Wo das Wasser hier hingeht, wissen vermutlich die Götter am besten. Kläranlagen gibt es, aber ich habe auch das Gegenteil gesehen, wo alles, an heiligen Orten wohlverstanden, direkt ins Meer geht.

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Da kommen mir Erinnerungen von Mexiko in den Sinn, nur dass hier restlos alle Toiletten immer sauber waren. Vielleicht würde den SBB-Oberen mal ein Ausflug nach Nordzypern gut tun. Sauber ist bei unseren Bundesbahnen nicht immer inbegriffen und relativ häufig sind da die Toiletten gesperrt. Im Zug zum Flughafen geht eh keiner hinein, denn der ganze Wagen stinkt fürchterlich. Ein Schweinestall ist fast Erholung. Bio WC ist aussen angeschrieben und der Ventilator saugt Luft an und mit dem Überdruck gelangt er ins Wageninnere. Ach du Sche…! «Zürich Kloten, Endbahnhof!» Amen! Erlösung, aussteigen und tief durchatmen.

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Etwas grösser fällt die Toilettenanlage in Salamis ins Auge. Das war wieder so ein Höhepunkt unseres Reiseleiters Ozan. Nicht Ozean, Ozon oder was er noch alles gehörte erwähnt. Dabei wäre es so einfach «Lausanne» ohne «L». Zietschig plus drü, sind wir hier. Dienstag ist das Wort, das ihm in der deutschen Sprache am besten gefällt. Chömet (oder wie sich das schreibt) Lüt, lachen bitte, chömet.An Toilettenlagen sieht man immer, ob man im muslimischen Nordteil oder orthodoxen Südteil von Zypern ist. Den Zusatzhahn rechts unten immer erst aufdrehen, wenn die Beine zusammengepresst sind, sonst werden die Zähne und die WC-Türe mitgereinigt. Und vielleicht pilgern demnächst einmal Stadtbehörden nach China – ein sommerliches Erlebnis in Bern und Thun hätte es auch nötig, wie ich gestern feststellen musste. Ein hinterlistiges Thema für Christen, hier sind Muslime offener.

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Altertümer sieht man in Nordzypern zuhauf und erst recht Säulen, die in den Himmel ragen …

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… wobei oft Bauruinen zu sehen sind. Häuser deren Besitzer den Nordteil verliessen und in den Süden der Insel flohen. Ein grosser der Zementbranche hat in dieser Region seine eigenen Erfahrungen machen müssen. Schweizer Firmen sieht man einige, vor allem die ganze Berge abtragende und zubereitende, oft etwas verdeckt – bis auf unsere Nahrungsmittelindustrie, vor allem die aus Vevey. Änderungen im Essverhalten sind am Horizont in Sicht.

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Kopflose Baukunst? Hier zumindest, dass man Geld und Arbeit sparen konnte, wenn eine neue Regierung an die Macht kam. Marmor war immer teuer und wird auch weisses Gold genannt. Marmor aus dieser Gegend, vor allem der Türkei, ist eigentlich der beste, den es gibt. Viel fester und lichtdurchlässiger als zum Beispiel Carrara-Marmor. Bekannt heisst sicher nicht immer das Beste. Kurz zuvor haben wir ein richtiges Spaghetti-Gebiet durchquert. Quadratkilometerweite Felder, die im Sommer mit Hartweizen bepflanzt sind. Weniger Regen und mehr Sonne als in Italien. Ideals Gebiet für Spaghetti-Rohstoffe. Einige Kilos waren in meinem Reisegepäck zu finden. Und nur zwei Flaschen Wein. Vor gut dreissig Jahren war ich im südlichen Teil in den Ferien. Spitzenweine damals, der Aphrodite und Othello. Heute kosten die nur noch EUR 2.69 und eine Strasse zuvor 5.50. Nicht mehr zu empfehlen. Für Wein, wenn sie nicht selbst in den Bergen suchen können, müssen sie heute garantiert nicht mehr nach Zypern kommen und wir haben einiges ausprobiert, sogar Weinboutiquen haben wir gefunden. Das einzige Gebiet, das in den vergangenen Jahrzenhten einen grossen Rückschritt gemacht hat das ich kenne. Italien könnte demnächst auch dazu zählen, die fertigen immer mehr schnell trinkbaren Wein an und aus diesem Grund wird man immer mehr metallhaltige Gläser antreffen, die den Wein «verfeinern», aber ihm die Typizität nehmen. Gebrannte Wasser sind überall anzutreffen. Meist bekannte Marken mit eher normalen Welt-Preisen. Es gibt auch Trouvaillen, aber da muss man suchen. Übrigens, die Trauben kommen zu einem grossen Teil aus Israel und viele werden zu Rosinen verarbeitet. Es scheint sie noch zu geben, die guten Zypernweine, nur findet man die nicht auf einem Städtebummel und schon gar nicht in den normalen Restaurants, geschweige denn unter den «grossen Markennamen» von damals. Und seien sie nicht enttäuscht, wenn sie in Südzypern in einer Bar keinen Commanderia (Cum… ausgesprochen) erhalten. Die Zeiten ändern sich, aber dieser Süsswein scheint immer noch bekannt zu sein. Degustation steht noch aus.

Kopfweh und Grippe kommen aber sicher nicht vom Wein, eher von der Lüftung im Flugzeug. Im Meer baden, nasse Schuhe vom Regen, resp. den Wasserständen auf den Strassen und Trottoirs (zumindest in den Löchern) und im südlichen Teil eine Busklimaanlage, wie sie nur Volvo in ihren schlechtesten Jahren fertigen konnte, ist für die Anfälligkeit fördernd. Von den hohen lauten Pfeiftönen her, wäre eine Revision sicher nicht das Dümmste. Im Norden hatten wir einen älteren Neoplan und mit Hassan einen Superfahrer. Am letzten Tag einen Merz, vom Ton her mit einem viel herumgekommenen Motor. Absolut sagenhaft, wie der den Bus auf den vielen kurvenreichen Bergstrassen schalten kann. Der Fahrstil hier ist echt erholsam. Die Nordzyprioten nehmen Rücksicht, keine verflixte Fahrer und sind hochanständig. Diebstahl gibt es hier selten. Ein empfehlenswertes Land für Ferien. Ein Geheimtipp. Ozan wieder ironisch: «Wir haben auf der Insel Linksverkehr und für die Schweizer speziell flache Särge.» Ja, er weiss aus Erfahrung, dass sich Hühner oft geordneter verhalten, als Reisegruppen, die auf sein Geheiss ein- oder ausbussen. Er kommt mir manchmal vor, wie wenn Müslüm referiert, nicht singt, das ist für einen ehemaligen DJ manchmal zu viel des Guten, es sei denn man nehme ein Süpervitamin ein. Über das Thema, wo er mal moderiert hat, könnten wir am Zieschtig plus vier auch mit Ozan diskutieren. Nur, er darf nicht über die Grenze.

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An den Sandsäcken an zu schliessen, hat man hier auch ab und zu Probleme mit dem Regenwasser. Deviseneinnahmen werden in Nordzypern durch Touristen generiert, aber vor allem durch die vielen Casinos. Hunderte von Spielautomaten sind im Hotel auf engstem Raum zu finden. Die kennen halt die Bitcoins noch nicht als Spielwährung. Per Mail reklamiert bei mir einer: «Die wollen nur Geld waschen.» Dazu gäbe es wesentlich einfachere Wege. Und wenn er mal superextravagante Schiffe sehen will, so empfehle ich ihm den Hafen von Girne. Auch Diamenten sind nicht vom Untergang gefeiht, aber er kennt die Kehrseiten vom Nidwaldner Bermudadreieck. Schwarzgeldtypen scheuen die Öffentlichkeit. Im Schnitt sind auf dem casinoeigenen Parkplatz sechs schwarze Mercedes anzutreffen, ab und zu ein Bentley, Porsche und dreihundert Meter entfernt an der Hauptstrasse ist das grösste Harley-Davidson Geschäft, das ich je gesehen habe. Nur ganz sicher nicht für alle Zyprioten ein normaler Aufenthaltsort, denn im Angebot ist keine Beldeyama auszumachen. Schwarz, das ist die vorherrschende Farbe für Nobles. Sogar die Köche sind in Schwarz, inkl. Toque.

Beim Girne-Link sehen sie ein weiteres Problem für Touristen. Die Sprache oder Sprachen auf der Insel. Es können zwar viele Englisch, aber wo das zum Beispiel auf der Seite von Kyrenia zu finden wäre, ist nicht so einfach. Angeblich existiert diese, nur finde ich sie nicht. In Nordzypern gibt es nur eine Wochenblatt in Englisch, deshalb lieber mal auf News verzichten. In der Schweiz gibt es ja genügend. Die alte Dame spannt mit der AZ zusammen. «Wir denken weder links noch rechts, sondern liberal» dürfte hiermit endgültig Geschichte sein. Recht haben die. Die Auswahl am Kiosk wird einigen leichter fallen und ich bin froh, dass meine «älteste Dame», resp. jugendliche Tochter, den Andern progressiven Wind digitalisiert. Hier der schönste Kommentar, den ich gefunden habe – die Branche dürfte richtig analysiert worden sein. Sein Vater komponierte «we eine tannige Hose het u hagebuchig Strümpf». Die Zeitungsbranche in der Schweiz hat einige rirariraridiridiridi Rümpf weniger.

Auch kein normaler Aufenthaltsort ist die Geisterstadt Varosha in Famagusta, in Gazimağusa wie sie auf Türkisch heisst. Nord-Süd-Pufferzone. Hochhäuser die man schon von weitem sieht, die am Zerfallen sind. Fotoverbot!

Im gesamten nördlichen Teil gibt es keinen öffentlichen Verkehr und auf der Insel keine Eisenbahn mehr. So gesehen kann die SBB stolz sein, dass ihre neueste Errungenschaft selbst bremst und anfährt. Eine Sensation ist das nicht. Lausanne lässt grüssen – wie heisst der Reiseleiter? Die im südlichen Teil, die Lisa, hat auf der Hinfahrt nach Paphos genau eine Minute und 27 Sekunden nichts zum Erzählen gehabt. Perfektes Deutsch, aber eindeutig zu viel. Das lenkt zumindest vom schuhmacherischen Fahrstil des Busfahrers ab. Keine Handvoll Autos haben ihn überholt. Autobahn quer durchs langweilige Gebiet von Südzypern. Mieten sie sich ein Auto, wenn sie den wunderschönen Süden anschauen wollen. Am richtigen Ort mieten. Türkische Nummernschildern kommen nicht über die Grenze, aber eine Identitätskarte reicht, ein Pass ist nicht nötig, entgegen den Reiseunterlagen. Auch die EDA-Seiten sind alles andere als Hilfreich – hier das schönste Beispiel. Dies zumindest ein Grund, dass man in den nächsten zehn Jahren noch einen weiteren Ausflug macht.

In diesem Departement entstehen auch Broschüren, die im Grunde genommen nicht Spass machen, aber sehr informativ sind.  Nicht viel weiter als die Türkei ist in 100 km das Festland das grössere Sorgen bereitet – Syrien. Eine Welt, im Dezamagazin. 5,5 Millionen Flüchtlinge kommen aus diesem Land und die Türkei hat 2,9 Mio. UNHCR registrierte Flüchtlinge aufgenommen. Insgesamt sind auf Zypern rund 2000 Flüchtlinge. Die Hälfte kamen dieses Jahr, weniger als 1% der Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute. 3000 davon sind ums Leben gekommen. Eine geschichtsträchtige Gegend, seit mehreren Tausend Jahren. Hier einige Zeitzeugen. Jung und Alt wechseln sich auf der Fahrt ab. Ein Eldorado für Altertumsliebhaber und Bauinteressierte.

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Bellapais und wer gut hinschaut sieht sogar noch den Deckel des Fleischfressers.

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St. Hilarion – von oben hat man eine wunderschöne Aussicht aufs Meer, nur der Schiessplatz stört etwas. Fotoverbot für militärische Einrichtungen. Vermutlich dass der Feind nicht erkennt, in was für einem Zustand hier einige Sachen sind.

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Der Othello-Wall in Gazimagusa – oder Famaguste auf Griechisch – verrät nebst dem Altertum gleich zwei militärische Geheimnisse. Rechts wird der Eckturm, oder zumindest was von ihm noch übrig ist, vom Militär belegt und im Hintergrund sieht man noch einen Teil einer Barbarosa-Fregatte. Fotoverbot gilt auch für Panzer auf Tiefladern, die die Kaserne verlassen. Beim Betrachten des Bildes darf ruhig laut geschmunzelt werden – Selfie mit Panzer. Nicht die gleichen, die uns zum Warten zwangen – 5 Laufrollen, vier hoch liegende Stützrollen die seitwärts nicht geschützt sind und eine viereckige Rohrabdeckung. Produziert in Deutschland, der Türkei, Südkorea oder Isreal das aktuell ist, ich finde den Typ nicht heraus. Und in meinen damaligen Panzererkennungs-Unterlagen ist dieser Typ allenfalls doch noch nicht enthalten.

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Hochschule oder Moschee auf einem Hochschulgebiet? Auf der ganzen Insel hat es 22 Universitäten, das auf einer Fläche von 2/9 der Schweiz. Über 100’000 Studenten, alleine in Nordzypern über 75‹. Zum grössten Teil Ausländer – echter Fernunterricht.

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Ich hab’s gewusst, finde eine Moschee mit drei Türmen – wie man sieht, im genau richtigen Moment aus dem Bus aufgenommen. Ein, zwei, vier Türme, aber drei, gibt’s da wirklich welche?

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Zumindest auf festen Fels gebaut.

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Paphos – als ich das erste Mal hier war, gab es in Zypern noch keine eröffneten Autobahnen und die Ausgrabungen hier waren wesentlich kleiner. Der Rest noch unter Sand. Erstaunlich dass man hier über Mosaike laufen kann, die garantiert auch die Autobahnen überleben werden. Die älteste Autobahn gab es in Italien und je nach Betrachtungsweise in Deutschland. Das Motiv im Mosaik wirft Gedanken zu diesen beiden Ländern auf – hier zwar spiegelbildlich, aber hundertfach andersrum ist die Swastika auf diesem erholsamen Flecken anzutreffen. Pathos ist mit Aarhus (Dänemark) zusammen die Europäische Kulturhauptstadt für 2017 … Bern ist nirgends zu finden, aber gehört ja auch nicht zu Europa.

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20 Minuten Später. Kultur, Kult-Uhr, ja da versteht jeder etwas anderes.

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Drei Verkaufsläden schauen wir uns in Nordzypern an. Fangen wir mit einem echten türkischen Basar an. Sorry, aber hier gibt es keine echten schönen Sachen. Zwar herrlich zurechtgemacht. Und die Hinweise auf den Bildern mögen ja für die Vergangenheit stimmen, nur was in Zukunft alles geschieht, wissen auch Diamantenhändler nicht. Und beim 1000 mal rareren Tansanite, wie er hier vollmundig angepriesen wird, muss man einfach wissen, dass der graubraune Zoisit, der in Minen gefunden wird, bei rund 550 Grad in den herrlich blauen Tansanit umgewandelt werden kann. Die Chance mit irgendeiner Anlage besser abzuschneiden, als mit Fonds besteht allerdings. KGeld schreibt: «Indexfonds mit höchsten Renditen». Also, die andern schliessen schlechter ab. Und was-eli-was ist ein Index? Der Durchschnitt. Vor allem Banken und Finanzinstitute bieten solches an und man sollte doch meinen, dass die mit den nicht mehr zu durchblickenden Ausbildungslehrgängen über die Spezialisten verfügen müssten. So gesehen begreife ich jeden, der lieber mal selbst zocken will.

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Es gäbe auch eine schöne Rado und und und für 40 Euro in diesem Inselteil zu kaufen. Zum Glück reizt es mich nicht, denn ich lebe seit Jahrzehnten ohne Armbanduhr. Hier gleich ein Rat, feilschen sie bei einmaligen Stücken auf die Hälfte, besser einen Viertel herunter, dann erhalten sie was Günstiges, dass sie bei uns nicht finden. Beim Schmuck würde ich mich nicht einlassen. Die Tipps von zwei Goldschmiedkollegen, einer Gemologe, reichen meist für den ersten Eindruck. Beim genauen Betrachten einer Perlenkette, findet man angeblich keine Lupe. Das lässt aufhorchen, denn Perlen schaut man am einfachsten beim Loch an.

«Ausbussen, einbussen, ausbussen und einteppichen,»  so Ozan, nach dem sogar ein Teppichmuster benannt ist. Na ja, vielleicht ist es beim nächsten Besuch ein Mehmet-Teppich. Auf alle Fälle sehen wir einen Teppich mit 16 Millionen Knoten pro Quadratmeter. Angeblich der feinste Teppich der Welt. Bei diesen Handelsmethoden ist man manchmal skeptisch, aber ich kann von Auge die einzelnen Knöpfe nicht mehr zählen. 1000 Knöpfe mehr, als bisher bekannt war. Kostenpunkt – rund 100 000 Schweizer Franken – die Grösse schätze ich auf ca. A5 ein. Sollte eigentlich überall einen Platz finden. So das imposanteste Teppichgeschäft, das ich je gesehen habe.

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Frau sieht einen Teppich, den sie 2001 und letztes Jahr schon einmal bewundert hatte. «Wo?» In Bodrum, im Hapimag. Kaum zu glauben, zwei Minuten später ist der damalige Verkäufer vor Ort und stellt fest, dass sie die Haare anders gefärbt und einen anderen Schnitt hat. Ich habe ihnen doch damals eine grüne Jacke verkauft und das erste Mal sind sie mit einer älteren Dame gereist, meint Carlos. Ich glaube die Türken, selten mal Zyprioten, haben einfach ein Verkaufs-Gen mehr.

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Na ja der Shop beim Juwelier hatte doch einen Vorteil. Mein Teppich dient einer Maus und hat nur 3 EUR gekostet – gewoben und geklebt, nicht geknüpft. Wird wohl nie ein Anlageerfolg. Der andere kleine Teppich, wird es garantiert. Für Einmaliges bezahlt man Spitzenpreise. Carpet-Center hat noch andere Teppiche, die in Frage kommen könnten. Aber spekulieren, das müssen sie selbst. Die URL die sie angegeben haben ist unsicher und passwortgeschützt. Wenn, dann versuchen sie via Pasha Port Carpets auf Facebook – einige wenige Bilder und sonst nur FB-Tratsch, den man auch ohne Türkisch-Kenntnisse erraten kann. So viel ist ersichtlich, es ist kein alt eingesessenes Geschäft im Zollfreibereich von Nordzypern. Der Staat soll sogar die Steuern im Einfuhrland bezahlen. Das ist echte Devisenstützung. Von einem Mindestkurs spricht hier keiner. Ich habe schon Teppiche auf der halben Welt gesehen und grössere als meine Mausmatte aus China importiert. Die Ausstellung ist echt sehenswert … auch wenn sie nichts kaufen. Ich schätze mal, dass die 200 verschiedene Teppiche vor uns ausgelegt haben. Zum Teil riesengrosse und sollten alle wissen, warum Teppichliquidationen in der Schweiz immer noch eine Menge Geld einbringen.

Noch etwas zum Getränk, das ist kein Néscafé frappé, sondern ein frisch gepresster Granatapfelsaft. Zwei Probleme gibt es bei dieser Frucht. Das Rüsten und der Reifegrad. Alle Winterfrüchte werden in Europa eigentlich viel zu früh geerntet und gegessen, um die Handelsverluste zu minimieren. Wer jemals eine reife Passionsfrucht, Kaki, Kiwi oder Banane gegessen hat, sagt dem Zeugs hier «unreif». Die Kernen fallen bei der Passionsfrucht auch nicht von alleine heraus. Wer nicht verdursten will, hält sich am besten an das  allgegenwärtige Efes. Mineralwasser ist allenfalls geeignet um die Zähne nicht mit dem stark chlorierten Wasser spülen zu müssen. Türkischer Kaffee, der braucht seine Anhänger, wie verbrannter Express nach italienischer Art. Über Kaffee-Geschmack lässt sich streiten, über Kaffee-Qualität nicht.

Über das Essen auf der Insel mag ich nicht schreiben. Da bekomme ich gleich Hunger. Herrlich und eine Riesenauswahl. Müsste man filmen. Unser Filmer in der Gruppe hat dies vielleicht erfasst. Er kennt auch die Nachteile der Vorstufe Poulets. Ich kenne das. Zwei meiner Nachbarn in der Schweiz haben glücklicherweise nur einen Hahn und wenn diese selten einmal krähen, bin ich noch im Tiefschlaf. Hier die Geschichte mit den  Kuhglocken und diejenige mit den Kirchenglocken beruht auch auf einem Peter und seiner ersten Frau Esther. Es Tschudere übere Rücke – für beide haben sie schon zum letzten Mal geschlagen. Viel zu früh. Zurück zum Essen. Für Vegetarier ein absolutes Highlight. Diejenigen, die es nicht lassen können, schauen sich zuhause dann doch nach einem Schweinsschnitzel oder einem unpürierten Stück Rindfleisch um. Hühner sieht man in Zypern ausser auf dem Teller selten und auf den Gotteshäusern hat es keine Güggel. Eher ein abnehmender Mond und Stern. Damit wäre auch erwähnt, wie die Fahnen hier aussehen. Und Rundreise heisst es, weil … ist ja wohl klar. Einige Sprüche sind vom Reiseleiter, aber der wird lachen.

SMS Selfie

Ein ganz seltenes Selfie von SMS – Stephan Marti Schweiz, Schmiedrued oder Saint-Ambroix. Vor 25 Jahren war «Merry Christmas» eine technische Revolution. Tantiemen habe ich bisher keine erhalten. Die Lederjacke ist ein Meisterwerk an Verarbeitung, erinnert mich irgendwie an einen schneidigen Bugatti. Sollten sie bei diesem Wink nicht nachkommen, dann nehmen sie halt ein Fahrrad. Wer eine kleine edle Boutique hat, kann sich bei mir melden. Ich habe mit der Chefin diskutiert, was unterhalb von Rom gar nicht so einfach ist. Dreimal unterschiedliche Leute fragen und wenn sie zweimal auf die gleiche Person stossen, dann könnte was dran sein. Aber hier müssten wir mit der Fabrik auf dem Festland sprechen und dafür wäre mein Freund und Privatdolmetscher dann die richtige Person. Hier ein Bild von ihm. Der Alevit hat es auch weiter gebracht als ich. Wurde als Grossrat gewählt und wiedergewählt. Kleider machen Leute gilt (leider) auch heute noch. Auf der Verkäuferseite macht es dann doppelt so viel Spass. Nur mal ein kleiner Eindruck im New Cyprus Magazin, wie diese top Leder-Boutique aussieht. Dass die Internetseite noch nicht geht, ist in diesen Breitengraden meist Absicht, das gehört zum erlaubten handeln.

Vieles in Nordzypern wird in der Türkei gemacht, denn wenn alles hier gemacht wäre, wo Handarbeit vermerkt ist, müsste dieses Land einige Millionen Einwohner haben. Eine Handelsnation – der Schweiz nicht unähnlich.

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Die wilden Esel auf Karpas(z) sind nicht echt wild. Die Leute sind wild, denen für einen Euro einen Granatapfel zu kaufen, oder eine Orange, oder Mandarinen. Zitronen scheinen sie nicht zu mögen, die werden nicht feilgeboten. Rüebli haben sie auch und ich vermute, dass dies das geeignetste wäre. Für den Esel werden vermutlich auch tausende dort gehalten, die warmes Wasser als Quellwasser geniessen. Warm, extrem wenig Boviseinheiten und auf dem Platz steht ein grosses Reservoir. Aber ich will den Anhängern von Andreas nicht zu nahe treten. Versuchen sie das Wasser selbst. Das ist komplizierter, als Wein zu degustieren.

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Ein anderes Wasser hat es mir angetan. Rund 20 Grad, also absolut kein Grund um stundenlang zu schwimmen. Von oben sieht mann auch, wie weit ich durch den Sand laufe, um etwas Lebendigeres als normales Mittelmeerflachwasser zu erleben. Zudem ist der Untergrund hier viel idealer – Farbton des Meeres und Breite des Salzschaumes anschauen. Meer ist schön, aber entspricht nicht ganz den Ostküsten von Atlantik und Pazifik. Da erlebt man mehr Meer. Nur, die Kultur, das Essen, die Landschaft sind dann halt meist nicht auf so einer kleinen Landfläche vereinigt. Ozan ist schuld, wenn ich wieder komme. Seine Ironie, sein Witz, das muss man erlebt haben. Irgendwo nach Tagen, Zietschig plus x, sagt er, dass ist die erste vernünftige Antwort, die von mir kommt. Zwei Sarkasten, da muss man sich doch einfach irgendwie gut mögen. Dann fragt er in Salamis, wozu die Kerbe und das Loch in der Säule seien?

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Als Aschenbecher. Auch ihn kann man mal zum Konzept herausbringen. Vermutlich gab es damals sogar Arichtikten, die mehr gedacht haben, als in Zürich-Kloten …

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… Ausblick vom Flughafenrestaurant. Entschuldigen sie, dass viele Fotos durch Fenster aufgenommen wurden, aber individuelle Halte sind bei diesen Preisen von net-tours nicht möglich – merci, war super. Nun halt wieder Schweiz. Beim Abflug Schneesturm und bei der Rückkehr schon weit südlich im Balkan alles verschneit, sofern die Wolken einen Durchblick ermöglichen. Jetzt könnte ich die Grippe bei Oskar im türkischen Bad abklingen lassen und Erinnerungen aufsteigen lassen. Und zum Schluss noch einen Blick nach draussen. Es fängt wieder an zu schneien. Zeit für Ferien oder zum Auswandern. Mal im Frühling hin, ins Land der wilden Tulpen und einem historischen Börsencrash nachgehen oder die Vogelwelt beobachten (Dezemberausgabe).

Kleiner Nachtrag: Von insgesamt 8 Mitreisenden habe ich in den letzten Tagen Informationen vernommen. Alle haben eine starke Grippe. Die Vogelgrippe? Der Kommentar dort ist vom Journalisten Peter dem andern und dem maz, dem Güggeljourni bin ich auch schon mal über den Weg gestolpert … ja, der Riese Botti … und tatsächlich, hab den Stein schon zweimal beachtet als ich im Stau stand. Der Arme würde in Zypern entgültig durchdrehen vor den vielen geschichtsträchtigen Steinen.

Sherlock Holmes spielen ….

Warum erhalte ich wieder mal so eine dämliche Watson-Meldung?

«Alu-Hut-Alarm: Darum glauben so viele Leute an Verschwörungstheorien» Gehen die davon aus, dass ich an Verschwörungstheorien glaube, nur weil ich schon einige Male darüber geschrieben habe? Und einmal wurde sogar Marlboro und KKK im Finanzblog erwähnt. Nur, der Zigi-Text ist nicht von mir – von Sackstark und der Königin der Elven – sorry Elfen. Von beiden schon lange nichts mehr gehört. Oder wissen die, dass ich mal in Neuenburg bei Burrus gefragt habe, ob die tatsächlich Salzsäure zur Produktion von Cigarretten eingesetzt wird. Nein, sagte der Direktor vor versammelter AIESEC-Gesellschaft. Acid Chlorhydric sei auch hinter dieser Türe mit dem Totenkopf darauf, erklärte mir ein Mitarbeiter später in der Produktion. Der Herr Direktor, wie das damals noch hiess, hatte dann bei meiner Bemerkung nach dem Rundgang einen etwas roten Kopf bekommen. Mach es wie Holmes, rauche Pfeife. Sehr wahrscheinlich auch nicht gerade gesund, aber man inhaliert nicht.

Die Seite kkk.com ist nicht erreichbar. Alles andere läuft. Im Wiki ist auch keine andere Homepage ersichtlich, aber dafür ein riesengrosser Fundus. Habe aber keine Lust, das zu lesen, lieber an die Sonne. Werde ich gefilzt? Parmelin hat ja im Audi Max über Datensicherheit gesprochen, dass wir für Cyberrisiken gerüstet sein wollen. Zu seinem Pech schnappt Google IT-Spezialisten ab. Was möchten sie lieber in ihrem CV? Google oder VBS?

Der Mitarbeiter des Detektivs heisst Watson und so einer schreibt nicht über Elfen, sondern Nine-Eleven in ihrem Alu-Hut-Alarm. Aluhut? Wird ja von Watson nicht erklärt, also nachschauen. Ich kenne andere Hüte – Beret oder Borsalino sind mir am bekanntesten. Dann gibt es noch einige und sogar so eine gelbe Blechhaube, die aus dem 2. Weltkrieg zu stammen scheint. Mal schauen, ob das nicht ein Stahlhelm ist – Magnet sollte genügen. 9-11 eine Verschwörungsgeschichte? Ich weiss es nicht. Es konnte mir aber noch niemand zufriedenstellend erklären, warum das dritte Gebäude eingefallen ist. Feuer soll das gewesen sein. Dann hätte es im Gebäude mindestens in einem Stockwerk überall gleichmässig heiss werden müssen, so symetrisch wie das Gebäude eingestürzt ist und das ist unwahrscheinlich. Sprengstoff wäre beim Transport aufgefallen! Eine Tonne pro Haus – fünfzig Aktenkoffer voll. Das ist machbar. Übrigens, in der Schweiz war es einfach, ein hochbefestigtes Munitionslager von innen anzuschauen. Irgendwo in der Nähe von Flims. Zwei Rekruten kommen mit und ergreifen sich auf einem andern Lastwagen je eine Munitionskiste. Wir tragen sie in den Berg und schauen uns das Innenleben problemlos an. Beim Ausgang sagt die Kontrolle sogar noch merci und auf wieder sehen. Eingangskontrollen sind wichtig. Eine solche hat mir mal die schwarze Batte verschafft. Ich habe «Zumi» erschossen. Markiermunition auf Ledermandel des Generalstabschefs.

Was oder wer steckt hinter Watson? Zuerst mal schauen, was die über Erich Hess und Pedro Lenz schreiben. Gut gemacht. 26 Tasten braucht er auf seiner Tastatur. Pedro, wie machst du das? Ich hab mal nachgezählt – 106 Tasten hat mein Ding und irgendwo noch drei Drucktasten und einige Kabellöcher. Nachzählen, ja 80 Tasten mehr hat es bei mir, als unser Alphabeth Buchstaben hat. Alfabet, es ginge mit weniger. Und Erich, wie heisst das Stressabbau-Ding, das man in den Fingern drehen lässt? Eine Bananenkiste davon gab es in Niederbipp am Markt zu kaufen. Habe für den gleichen Preis lieber eine Schallplatte von Heinz Holliger, originalverpackt, gekauft. Das ist Stressabbau pur. Braucht man, wenn man bei Watson weiterforscht. Wanner, AZ, sehe ich noch, dann … Sprung, Sprung, Sprung … Sinfonie Nr. 2 h-moll – moll, ist klar – Scherzo – wohl auch klar –  Prestissimo – noch schneller, wohl auch klar – von Alexander Borodin – Russe, wohl auch klar, Sächsische Staatskapelle Dresden, Dirigent Kurt Sanderling. Verschwörungstherorie? Auf der einen Seite az und auf der andern reine Ostblock-Musik. Die Platte gefällt mir, hat einen Reinigungsprozess hinter sich und läuft jetzt holperfrei.

Liebe Watson, lasst doch diesen Unsinn, denn ihr seid unglaubwürdig. Nicht dass ich an jede Verschwörung glaube … aber einige könnten wahr sein. Nur, das Beweisen ist nicht einfach. Die Erde ist links und manchmal von a bis z nach rechts geprägt, aber doch schlussendlich rund und es landen Gravitationswellen auf ihr. Alles Verschwörungstheorien, die keine mehr sind.

«Drrrr Bund! Drrrr Bund!» Ich sehe ihn noch vor mir, der Verkäufer im steifen Uniformhut, der beim Loeb-Egge, genau dort wo das Länggasstram hielt, den Bund verkaufte. Zumindest die Abendausgabe. Die Morgenausgabe war im Briefkasten zu Hause und sicherlich nicht der Zeitpunkt, wo wir uns am Bahnhof aufzuhalten hatten. Heute ist er auch noch im Briefkasten. Vermutlich nicht mehr lange. Aber erst zu einer Zeit, wo die meisten schon lange ihr Mittagessen eingenommen haben. Und heute stehen da auch noch einige Verschwörungstheorien drin. In der Markthalle soll wieder Wirtschaftsleben entstehen. Nicht nur Geld, mit Essen und Trinken, genau so, was wir unter einer Wirtschaft verstehen. Ob das mit der Migros, einem Grosskonzern auch funktionieren wird? Ich denke ja. Nur, die grosse Rasenfläche vor dem Haus wird es nicht mehr geben. Damals war sie den Trams und dem blauen Bähnli gewidmet. Na ja, irgendwo findet man den Artikel fast immer.

Wenn wir schon beim Essen sind … keine Verschwörung, ein Tipp. Restaurant Tscharnergut – Wildbuffet à discretion. Empfehle einen weissen Verdecho dazu. Der hat Kraft und dennoch übertönt er den feinen Rehrücken nicht. Besser, als Wein mit Holzgeschmack. Im Tscharni gibt es auch was über Denkmalschutz zu lesen – Seite 13 und 14. Gestatten sie mir die Frage, wer mitverantwortlich ist, dass Häuser nach einer Gesamtrenovation auf eine Lebensdauer von nur 78 – 80 Jahren kommen? Wenn Fam-ilien Bau-en haben diese meist nicht 7 oder 8 Parkplätze vor ihrer Haustüre … und nur ganz, ganz selten einige belegt. Dafür nebenan Parkplatzmangel.

Die Chinesen haben hier abgeschaut, wie man solche Siedlungen baut. Nur, der Zwischenraum zum spielen, parken etc. fehlt in Peking. Parking in der Art kennen sie nicht, die ist auf der andern Seite der Bahnlinie – in Bümpliz zu finden. Nun wollen die Chinesen gross rauskommen und werden es vermutlich. Xi Jinping wühlt auf und will wieder mal für die Chinesen die Welt erobern. Ablehnen oder zusammenspannen? Ich wäre dafür, dass die Schweiz zusammenspannt. Beide könnten profitieren. Keine Verschwörungstheorie, eine Chance. Die Zeiten mit denen enet dem Atlantik scheinen etwas angeschlagen zu sein. GE – General Electric – will 1300 Stellen abbauen. Schön, dass es noch Schweizer Banken gibt, die Amerikaner, die bei uns ein Depot haben, zwingen GE im Depot zu halten. Angeblich um feststellen zu können, dass sie das Vermögen in der Schweiz in den USA versteuern. Baden und steuern – hier zumindest hat die AZ einen Hausvorteil – und erst recht Dr. Watson. Übrigens, eine Spamwelle ärgert auch die Bluewin-Kunden.