Vor einem Jahr hatten wir in Südfrankreich rund 20 Grad Celsius kälter als heute an einem frühlingshaften Silvestertag. Der vergangene Winter war so kalt und vor allem lang, fast zermürbender als jedes schlechte Börsenwetter. Zum Glück können wir das Wetter noch nicht selber machen. Nur abhelfen, die Kälte überbrücken und zwischen der Sauna bei offenem Fenster schreibend abkühlen. Das wären dann im Vergleich zum Sturm bei den Przewalski-Pferden (Prezewalski) über 100 Grad Differenz.
Diese Extreme reizen mich. Wie am Tag, als das Bild unten entstand. Hoher Wellengang der noch lange nicht davon abhält mit 75 km/h darüber zu brettern. Der Technik von börsenkotierten Firmen sei Dank, das Boot hält. Bootsmotor und einige Fotoapparate halten auch – alle aus Japan. Das Wechseln des Objektives ist etwas mühsam. Nicht nur dass bei einem dreissig jährigen Originalzoom auf einer digitalen Kamera alles manuell von Hand einstellen werden muss. Man muss nur schon darauf achten, dass der Rucksack im Boot bleibt und kein Wasser abbekommt. Da kommt mir in den Sinn, dass wir Katrin keine besten Wünsche zum Neujahr gesandt haben – vielleicht hat sie einige Tage Zeit, als fotoprofi-hess einige Bilder dieses Tages wieder zu geben. Auf die Walfisch Bilder bin ich gespannt.
Wale und Delphine haben wir gesehen, sogar ein Potwalbaby. Es ist im Grunde genommen ja gut, dass die 50 Meter Mindestabstand immer eingehalten werden. Natur pur. Und, schon etwas verrückt, am Nachmittag noch den Fussmarsch auf den Pico hinauf – alleine gegen die Steilheit (ziemlich genau die linke Flanke hoch – beinahe Direttissima) und die Hitze. Sonnenbrand an den Beinen war inklusive. Kein Bootsmotor mehr, der hilft. Fünf Personen waren an diesem Tag oben. Dann gegen Abend noch einmal ein Flugzeug. Sonst nichts. Die Energieproblematik, die uns in den nächsten Jahren beschäftigen wird, ist hier oben auf 2350 Meter kein Thema.
Und in der Mitte des Bildes wird unser Wetter gemacht – das Azorenhoch. Und unten links fangen die Weinberge an. Weisser und Roter wird am Abend im Hotel genossen. Dieses Bild hat für mich einen ausserordentlich hohen Erinnerungswert und einige dürfte die grüne Spiegelung in den Klippen beschäftigen. Handelt es sich hier um ein paranormales ORB, das zusätzlich zum Kreis noch einen Pfeil hat? Auf dieses Phänomen hat mich ein Leser dieses Jahr aufmerksam gemacht. Wir haben damals auch über Dubai diskutiert. So wie zur Zeit der Marktindex (am schönsten auf drei Jahre sichtbar) wiedergegeben ist, dürfte auch ein Phänomen sein.
Für das 2007 wünschen wir ihnen Erfolge dieser Art, die sich auch realisieren lassen und dass sie zumindest ab und zu an die Ökologie, die Ethik und ihre Vorlieben denken und entsprechend geniessen können.
… Extreme, Phänomene und Nuancen geniessen …
… 14.00 Uhr – 15 Grad – ergibt schon 30 Grad Unterschied – anrufen zwecklos, geniesse es auf der Terasse …