… fragt mich doch einer, was ich dazu denke?
Noch Fragen? 99,…% aller Schweizer Unternehmen werden schätzungsweise auch dafür sein. Sie haben nichts zu verbergen, leiden durch die wenigen ganz schwarzen Schafe, die unsere Gesetzeslücken international ausnützen. Rechtlich gesehen ein schwieriges Feld.
Beispiel gefällig? ««Peinlich und bedenklich»: Wie die USA zwei Schweizer Betrüger verhafteten – und die Behörden aussen vor liessen«. Vermutlich weiss auch nicht immer jeder bei den Bundesbehörden, wer jetzt wofür, geschweige denn wozu, verantwortlich wäre. Heute kamen wieder zwei Mails, wozu die Post mal gehackt wurde und die Adresse jetzt vorhanden ist. «Die Melani – Cybergötter» scheinen nicht durchgreifen zu können. Na immerhin, DiePost warnt jetzt beim Einloggen. Für mich stellt sich die Frage, wieso Melani dem Finanzdepartement unterstellt ist und nicht dem Wirtschaftsdepartement oder dem Justizdepartement?
Beim EJPD scheint frau resp. man im Keller ja auch auf Rückhalte zu stossen.
Echt traurig, sowas hat die Schweiz nicht nötig. Ich schreibe es gerne noch einmal: In der Schweiz wird nicht Recht studiert und betrieben, sondern vielfach Unrecht. Wer mehr dazu lesen will, soll sich bei der 150-jährigen Institution einklinken, die mal mitgeholfen hat, die Landeskirche – ein doch eher ethisches Gebilde – aufzustellen. Bei libref.ch – liberal-reformiert.
JA – das sollte eigentlich klar sein. Auch wenn es vermutlich Probleme geben könnte, wenn in Zukunft ein Fall geklärt werden muss. Dann müssten wir uns mit ausländischen Richtern zumindest absprechen.
DiePost hat ja aber noch viel die grösseren Probleme. Mehr als drei verschiedene Sachen kann man nicht mehr in ein Paket einpacken, das zu Weihnachtszeit an die lieben Ver- und Bekannten gesandt wird. Geht nicht, dank der digitalen Erfassung. DiePost hat einfach das grüne Zoll-Zettelchen digitalisiert. Früher nahm man halt zwei Zettel! Der DiePost-Sprecher Götschi meinte, man solle halt für Bonbons und Schokolade einfach Süssigkeiten hinschreiben. Absolut idiotisch … schreibt doch einfach «Geschenke». Kognitives Denken müssen die IT-Facheute haben, hiess es heute im Radio. Was heisst das wohl, werden jetzt viele fragen.
«Quasi die Schnittstelle zwischen Umwelt und Gehirn … und nachdenken.» Aus der Arbeitsgruppe Medieninformatik und Mensch-Maschine-Interaktion der LMU München. Noch so ein Beispiel von DiePost nötig. Beim Postauto löse ich ein Billet. «Du musst jetzt hinten einsteigen.» Mache ich doch gerne. Nun sehe ich, dass der Chauffeur fast in einem Hochsicherheitstrackt ist. Total abgesperrt.
«Der Ticketkauf beim Fahrer ist zurzeit nicht möglich. Hier können Sie Ihr Ticket kaufen! SBB Mobile App, Ticketautomat, Schalter. Wir danken für Ihr Verständnis.»
Sorry, falls ich die rund zehntausend verschiedenen und sich oft widersprechenden Weisungen nicht alle kenne, ich bin angerannt. Mit der App kaufen, das ginge auch bei mir. Nur, das dauert meist länger. Ticketautomat, der hiess früher Billetautomat, das gibt es nach einem Fussmarsch von 10 Kilometern und der Schalter wäre gleich nebenan. Im Internet hätte ich das auch kaufen können, wird aber nicht erwähnt. Dazu brauche ich keine App – eine Anwendung. Nur, heute wird vieles nur noch für den Hand-Telefon-Kabinen-Anwender programmiert. Wer ist nun ein Ape?
Aber das Allerschönste, echt, wirklich, das lesen sie im K-Tipp Nr. 18 vom 28. Oktober 2020 auf den Seiten 8 und 9. Unglaublich, echt. «Notstopp wegen ein paar Mücken» – «ÖV: Die sogenannten selbstfahrenden Busse fahren noch lange nicht alleine». Soviel künstliche Intelligenz, dass ein Buss in Schaffhausen nicht einmal wusste, wer Vortritt hat. Eine Velofahrerin auf der Hauptstrasse oder der Bus aus der Nebenstrasse. Die Velofahrerin musste ins Spital. Übt doch vielleicht zuerst an den niedlichen alten grünen Zettelchen, das ist ungefährlicherer. In Bern können sie sogar gratis fahren, haben aber keine Garantie, dass sie bis ans Ziel kommen. Ein Kollege, der oft in Bern unterwegs ist, meint, dass er dort selbstfahrende Busse noch nie gesehen hat. Er müsste halt vielleicht mal in die Reparaturstätten gehen. Auf alle Fälle, wenn ich das nächste mal Zumi sehe, erfahre ich mehr. Sie kennen Zumi nicht. Der Beste der SVB. Am Schalter am Bärenplatz können sie ihm einen Gruss geben. Für nicht Einheimische, steigen sie am richtigen Ort aus, im Tram kündigen sie den Beerenplatz an. Die Sprecherin scheint Vegetarierin oder gar Veganerin zu sein.
Na ja, der ehemalige Postladen ist nicht alleine. Die SBB-CFF (siebe Bube bisle circa füf Fass) ist voll mit dabei: «SBB Change – Fremdwährungen bestellen – Schnelle Lieferung«, so die Anpreisung bei der Google-Werbung. Am Freitag bestellen und es wird vermutlich am Mittwoch geliefert!! Wie früher, in die Schublade greifen und ausliefern geht nicht mehr. In den sechs Tagen könnte die SBB in die Türkei fahren und umtauschen. Oder haben die Probleme mit der Lira – ja da gibt es eigentilch sieben verschiedene Lira. Bei der alten italienischen mussten wir 4 Stellen streichen, um etwa den Wert zu erhalten. Die alte türkische wurde 1:1 000 000 umgetauscht.
«Ihr seid ja verrückt, zu dieser Zeit in die Türkei zu gehen.» Na ja, verrückt bin ich seit mehr als 65 Jahren. Dort wird es viel weniger Leute geben, als jetzt, wo ich im Raum Zürich bin. In der Schweiz sieht es zurzeit nicht so gut aus. Zum Teil lache Gesundheitspersonal über die Sicherheitsregeln. So wird mir heute erzählt. Bitte, lasst Vorsicht walten. Haltet euch an die Vorschriften!
Izmir, in der Süd-Ost-Ägäis ist schlimm, aber vermutlich werden wir nicht viel oder gar nichts davon bemerken. Die Reise wurde im Frühjahr storniert und morgen findet sie vermutlich statt. Es werden viel weniger sein, als üblich. Nur, die Menschen dort unten brauchen Devisen, müssen von etwas weiter leben können. Das Festnetz und das Mail werden halt wieder mal nicht bedient. Ich zumindest werde die Ruhe geniessen. Mit local.ch hatte ich zwei superschöne Diskussionen, wie «DasTelefon» heute funktioniert. Das Festnetz ist digital wieder aufspürbar. Liebe ehemalig PTT, ihr solltet vielleicht mal kognitiv umdenken. UPC und Sunrise werden in Zukunft einen Teil des ehemaligen «Bundesladen» noch stärker ummischen. Und wer es noch nicht weiss, 20Minuten ist die stärkste Medienmarke in der Schweiz und für traditionsreiche Marken auf Platz 25 – vor Coca-Cola oder Zalando.
Auf welchem Platz ist wohl die Toblerone? Kommt sie auch bei Migros ins Regal? Dabei schmeckt mir die Mahony besser – etwas weniger süss. Den billigsten Preis für eine Toblerone habe ich letzten Monat in Süddeutschland gefunden. 85 Euro-Cents für einen Riegel. In drei Geschmacksrichtungen. «Wir wollen das beste Sortiment zum besten Preis.» «Unser Ziel ist klar: Es soll keinen Grund mehr geben, zum Discounter zu gehen.» … nur noch ins Ausland. Einiges sollten wir in der Schweiz überdenken!
Zurzeit müssen auch die Amerikaner, genau genommen diejenigen aus der USA, einiges überdenken. «Es gibt Dinge, da bin ich mit Trump einig«, sagt Arnold Schwarzenegger in einem Interview. Er lebt zwar heute noch in der Republik und nicht der «Demokratie», meint zwar, warum Umweltschutz ein Thema der Linken sei? Haben sie das nicht auch schon einige Male im Finanzblog gelesen? «Aber die Politiker in Washington vegetieren ja nur so vor sich hin.» «Als ich Ende der 60er-Jahre nach Kalifornien kam, lebten hier 18 Millionen Menschen. Jetzt sind es 40.» Und noch ein Mensch mehr. «Zum ersten Mal wurde mir für etwas gratuliert, mit dem ich überhaupt nichts zu tun hatte.» Er wurde Grossvater. Dann allen viel Glück und gute Gesundheit.