Krieg, Sicherheit, Politik, Börse und der Wert des € hängen zusammen

Unsere Welt spielt verrückt. Bei einem Planetentreffen jammerte ein Planet, dass er Menschen hätte. Ein anderer meinte: «Nicht so schlimm, das geht vorbei!» Sind wir auf dem Weg, die Menschheit auszurotten?

Luther hat 95 Thesen an die Türe angebracht. Ich versuche es mit drei Weisheiten:

  1. Sei recht und offen mit allen und allem.
  2. Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
  3. Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.

Am 2. April 2017 habe diese drei Thesen das erste mal veröffentlicht. Einen Tag früher wollte ich nicht – es ist kein Scherz. Es wäre ein ethischer Grundverhalten, das heute mit Füssen getreten wird.

Die Thesentüre an der Schlosskirche Wittenberg

Sie können jetzt einwenden, dass es hier um Religion geht. Richtig. Aber kennen sie einen einzigen Krieg, der nicht aus religiösen Gründen von Fanatikern angezettelt wurde? Ich schon, der Krieg El Salvador und Honduras. Sorry, aber in diesem verlinkten Beitrag geht der Link zur CIA heute ins Nirwana. Thomas L. Friedmann hat in Zusammenhang zu obigen Zeilen vor drei Tagen eine Warnung an alle geschrieben.

Das Tunnelsystem, hatten wir das nicht auch schon in ähnlicher Form in unseren Bergen und die neueren Tunnel sind auch anfällig. Sicherheit ist auch heute in der Schweiz ein ganz aktuelles Thema. Die echten Hintergründe wird man wohl nie erfahren. Geheim, eben. Am Sonntag habe ich einen Brief zum Abholen beim Hausdienst der Post angemeldet und musste mich mit SwissID einloggen. Der Brief wurde abgeholt und ich habe nachher eine dubiose Meldung erhalten, dass meine SwissID gesperrt wurde. Also, sie ist gehackt, oder die Post. Die Probleme der Post und PostFinance kennen wir doch. Gestern noch eine Hiobsbotschaft der Post und heute der Kahlschlag über 3855 Stellen. Jetzt müssten eigentlich die Posttaxen billiger werden – aber sie schlagen schon wieder auf. Lesen sie doch, wie die Inflation entsteht und hier können sie nachlesen, wie es in den Schulbüchern steht und bis in die Universitäten doziert wird. In was für einer Zeit leben wir. Hier noch was über das Sicherheitsloch von Covid. Wenn sie an Verschwörungstheorie glauben, sollten sie langsam aber sicher auf unserer Welt ankommen.

Die Politik wird es schon richten. Ganz sicher, wir hatten eben Wahlen. Rund 800 Kandidaten standen für den Nationalrat (NR) im Kanton Aargau auf rund 50 Listen (fünfzig – sie lesen richtig). Selbst schuld, wenn da immer weniger Lust am Wählen haben – und acht Kandidaten darf man zweimal aufführen – JEKAMI – es wird auf das Aussehen geschaut, wenn man die Leute nicht kennt. Oder den Beruf, denn wir sind ja das Land der Juristen und Bauern. Wahlkampf – Wahlkrieg müsste es manchmal heissen. Es wird nicht sarkastisch, sondern unritterlich gekämpft. Andreas, „der Männliche, der Tapfere“ – die Ausnahme bestätigt die Regel. Liegt wohl an der Partei: «Hesch das scho einisch gseh? Kei Schritt links u kene rächts.» Weil, wenn die noch zwei Schritte rechts machen, fallen sie aus dem Schema raus. Hoffen wir, dass sie den Song ernst nehmen und etwas moderner werden. Komisch, aber irgendwie zähle ich mich auch zum Schweizer Volk – nur Stimme von mir gabs keine und das in diesem Dorf. Bauernkrieg habe ich mir auch anders vorgestellt, nicht so wie der Sohn des ersten Nationalrats-Ehepaares angegriffen wurde.

Nicht alle mögen den Duft von Rosenwasser und hier wurde kein toller Marzipan hergestellt, sondern das ist moderner Wahlkampf – vom 20. Listenplatz in den NR. Aber viele Kommentarschreiber begreifen nicht, dass mann, frau oder es sich 2 Tage überlegen muss und haben wohl keine Ahnung, wie man auf einer Liste landen kann. Mittlerer Listenplatz bei mir und nicht als Grossrat gewählt – es war mir auch lieber so. Eine andere Erinnerung. Feier des wohl 25-jährigen Jubiläums des Frauenstimmrechts in der durchschnittlichsten Stadt. «Ich habe jetzt deine Frau (Ex) soweit, dass sie für den Stadtrat kandidieren will.» Frauenanlass der FDP, wir Männer halfen nur und ich schickte Barbara Str. zu Frau Egerszegi zurück. Sie solle sie ansagen und ich werde mir das überlegen. Ich war (friedlicher) Wahlkampfleiter unserer Partei und zog mich nach einigen Minuten Überlegungszeit als Kandidat zurück, denn pro Familie kann nur eine Person aufgestellt werden. Gleicher Name, gleicher Beruf, gleiches Geschäft – die Frau wurde gewählt. Zugegeben, ich nahm dann einfach etwas Einfluss als «Lobbyist».

An dieser Stelle möchte ich noch drei Wiedergewählten gratulieren: Nadine Masshard, Christian Wasserfallen und Erich Hess. Irgendwann kreuzen sich unsere Wege sicher wieder. Und auch Andri Silberschmidt eine herzliche Gratulation. Wir treffen uns sicher mal in der Cinematte in Bern? Übrigens Erich, weniger als 8% der Schweizer Bevölkerung, haben die SVP gewählt. Das ist noch keine echte Mehrheit.

Änderungen dürften auch in Deutschland mit der neuen Partei von Sahra Wagenknecht kommen.

Ein interessantes Video … wie es rauskommt werden wir ja sehen. Es ist immer gut, wenn man auch die «anderen» Seiten anschaut. In diesem Film kommt auch Gregor Gysi kurz vor. Mit ihm haben wir vor Jahren mal persönlich an einem Anlass der Wirtschaftsjunioren in Straubing diskutieren können. Nur, manche Aussagen vergisst man nicht. Einige können nur mit den Linken oder den Rechten diskutieren. Da habe ich einen gewissen Vorteil – echt Mitte und sehr liberal (siehe Grafik).

Sorry, ich freue mich, noch einen Nachtrag zu schreiben. Nehmen sie meine erwähnten Zahlen an, so wie sie da sind – aber eine Garantie kann ich ihnen nicht geben. «Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe» – Churchill. Die Bundesverwaltung hat heute vermutlich die grössten Pannen seit langem. Sicherheitschef (siehe oben) und eben wird gemeldet, dass das Bundesamt für Sadistik, entschuldigung, Statistik bei den Wahlen Rechenfehler gemacht hat. Genau genommen sind es nicht Rechenfehler, sondern, wie in letzter Zeit bei der Bundesverwaltung und den Staatsbetrieben oft aufgetreten, Programmfehler. Schlechte Analytiker und keine oder mangelhafte Tests. Und Tests sind das A und O, bevor ein Programm freigegeben wird. Notabene, gestern hat sich R.S. wieder gemeldet, der doch nach Jahren seine Mietzinskaution von mir und dem Bruder zurück möchte … eben, solche arbeiten an Staatsprogrammen. Und dann hat doch die Steuerverwaltung Bern es nach langem geschaft, die Einsprache gutzuheissen … mit den anerkannten Ausgaben für Geräteersatz und Stowe (die wir Jahrzehntelang nie einreichen mussten) … und dann kündeten die drei Mieter. Heute sagte mir einer: «So nach dem Motto, wenn du schlecht bist und einen guten Lohn willst, melde dich beim Staat!» Naja, genau so ist es nicht. Eine Dame der bernischen Steuerverwaltung hat innert Stunden reagiert. Danke, solche erfreuen uns immer. Da gibt es supergute Mitarbeiter und welche, die, vor allem bei der Post, bangen müssen … vor allem die, mit einem tiefen Lohn. Obiges Video nun anschauen und mit der Schweiz vergleichen. Es gibt noch Einiges zum Ändern. Packen wirs an!

Kleiner Nachtrag nach durchschlafener Nacht. Die IT hat trotzdem gearbeitet. Mein Compi war 9 Stunden ausgeschaltet und in dieser Zeit wird ein Mail an den Host gesandt. Von den SBB: Raus in die Welt der Entspannung. Entspannen könnte man bei der SBB viel besser, wenn sie etwas mehr Schutz um sich hätte … 90 Minuten später: SBB – Ihr Konto wird gesperrt. Kommt vermutlich aus Brasilien – angegebene URL bling.com.br – do-not-reply. Ganz sicher aber nicht anklicken. Und ganz sicher wurde nicht mein Host gehackt, denn da kommen ganz viele Newsletter rein und gehäckselter Mist kommt immer nur via IT der Bundesverwaltung rein. Vermutlich müsste in der Schweiz auch einiges ändern. Ein Wagenknecht für die SBB. Mein Grossvater mütterlicherseits war Bremser bei der SBB, aber heute haben wir dort Blockierer, die alles andere als fein abbremsen.. Die Hackerwelt macht sich vermutlich über die Schweizer Behörden lustig und jetzt müsste man mal im Darknet nachschauen – wo ich noch nie war.

Und zum Schluss doch noch etwas Positives: «La qualité de la vendange est très belle, mais les conditions climatiques notamment le manque d’eau a entrainé une diminution des quantités produites cette année. – Une nouvelle cuvée est en cours de vinification dans des futs en Inox. Cette cuvée 100% Syrah récoltée à la main sera disponible courant 2025 (un peu de patience). Les Vignerons de Saint- Dézéry.» Übrigens, bei denen könnte man lernen, wie Newsletter nicht abgefangen werden. Versand via gmail – Google lässt grüssen.

… es wird mit Teil 2 weitergehen …

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