Wie in Schlossrued Vögel hausen

Walter Bolliger führte uns auf der Nistkasten-Reinigungstour hoch oben bei Schlossrued … und wir fanden, dass die Vögel doch eigentlich recht unterschiedlich zu wohnen pflegen.

GIS haben wir fallen lassen. GIS ist auch relativ kompliziert. Traurig fast, etwas kalt, wie GIS-moll. Mehr Spass macht GIS-Dur …

… genau genommen ist das die Ass-Dur – auf der Exkursion machten wir eher eine Aas-Tour. Schön, wie die im Video über die Jenseitsregel fiebern.

Jenseits waren auch einige Vogelhäuser.

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Hier die «Aus»-Beute …

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… und im Detail. Die Wespen haben sich auch am Dach zu schaffen gemacht. Es braucht einen Dachdecker …

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… und hier einen Kleber. Die Spechtunterkunft ist zweigeteilt. Spass beiseite, das ist nur verarbeitungstechnisch weil wir die noch nicht mit einem 3D-Drucker erstellen können. Praktisch gesehen ist das keine Problem. Also müssen neue Vogelhäuser gesucht werden.

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So war das nicht gemeint. Gemein. Vermutlich die Fischreiher, welche eine Raubkatze in ihrem Revier angriffen.

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Für den Specht finden wir eines vor Ort. Nicht ganz einfach zu reinigen. Den Stamm wollen wir nicht entzwei sägen.

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Ein echtes Fertighaus mit vier verschieden grossen Eingängen.

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Der Kleiber weiss sich selbst zu helfen. Er nimmt einfach Kleister oder Kleber.

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Selbst schuld. Wir hätten eine echt gediegene rustikale Villa zum Vermieten. Also zurück in die Nistkastensammlung von Walter.

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Etwas höher ginge ja noch …

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… die Aussicht ist fantastisch … aber weiter oben würden die Vögel noch mehr sehen. Nur, dort wird es noch kälter …

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… für heute ist Walter das aber zu hoch. Er hat schon die Sonntagskleider an, weil er noch in die Kirche muss … Benefizkonzert. Pfeifkonzert der Vögel hören wir eh nicht. Waren wohl alle am Samstagnachmittag am Shoppen? Keiner in einem Nistkasten. Weder Kleber, sorry, Kleiber, Trauerfliegenschnäpper und keine einzige Meise. Nicht mal die Haselmaus war anzutreffen. Die sind am Schlafen und zwar an einem anderen Ort. Daraus schliesse ich, dass die im Stande wären, selbst irgendwo ein Nest zu bauen oder einen Unterschlupf zu organisieren …

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… und dabei wäre es so angenehmen. Wir verwenden zum Schlafen lieber Gänsefedern. Andere haben gleich zwei Nester in ihr Eigenheim gebaut. Wieder andere scheinen spartanisch zu leben. Ganz wenig ist bedeckt. Scheinen Asiaten zu sein, die Futon vorziehen

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… welche vermutlich auch die Lorbeerkirsche oder gar den japanischen Knöterich hierhin gebracht haben. Ein invasiver Neophyt. Vögel fressen zum Teil auch giftige Beeren, also nicht nachahmen …

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… und trinken Red Bull? Nein, die Büchse entpuppt sich als Gralsburg Bier … billiger als Wasser. Andere ziehen Feldschlösschen vor. Josef sammelt allen Abfall ein, den eine spezielle Art von Vögeln liegen gelassen hat. Der kleine Clean-Up-Day.

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Auch ungiftige Sachen gäbe es zum Naschen … drei Meiseneier … à la Methode Chinoise … geschmacklich vermutlich ähnlich wie 1000-jährig Eier

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… sieht aus wie der Schwarze Trüffel – aktueller Tagespreis 1.48 Euro – pro Gramm …

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… könnte in diesem Pizzaofen hergerichtet werden. Zu finden in der Umgebung …

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… und wer es etwas al dente mag, auch für den gibt es einiges zu finden. Übrigens, beim Start gibt es eine Brätlistelle. Nicht unbedingt geeignet für die Fünfte Jahreszeit, die genau vor einer Woche angefangen hat …

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… wo man ganz spezielle Vögel sieht. Dem weiss gefiederten habe ich auch schon selbst den «Nistkasten» herausgeputzt.

Wer nicht mitgekommen ist, ist wirklich selbst schuld. Hat echt viel verpasst.

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