Clean-Up-Day und nach über einem Jahrzehnt wieder mal über das Kompostieren berichten.
Liebe Kinder, wenn ihr gestern oder heute mitgeholfen habt, dann sag ich ganz herzlich merci. Wegwerfen ist «vom Teufel» und am allerschlimmsten, wenn das irgendwo geschieht und nicht in die entsprechenden Abfalltonnen.
Mein Text wird etwas kompliziert, aber gebt ihn doch einmal euren Eltern zu lesen. Wir sollten zur Umwelt Sorge tragen, denn ihr lebt noch länger in ihr. Und die meisten wussten ja schon, dass man unsere Umwelt nicht einfach so kaputt machen soll. Total erfolgreich, was ihr alles an Zusammengelesenem unachtsam, absichtlich Weggeschmissenem eingesammelt habt.
Wow, die nächste Goggibüchse schmeissen wir auch aus dem Auto raus! Ne, nächstes Jahr wollen wir weniger eingesammelten Abfall finden. Abgemacht! Jeder hilft mit und wirft gezielt weg … nicht auf eine Ortstafel … in einen Recyclingbehälter.
Ja, was findet mann hier … Lady Crackers. Ja, wie sagen wir denen auf Schweizerdeutsch? Die gehörten abgebrannt auch in eine Tonne.
Über das wie … das ist schon geschrieben worden. Der heutige morgen hat richtig Spass gemacht. «Darf ich das Vogelskelett mit nach Hause nehmen?» Er durfte … und wurde gewarnt, dass die Mutter vielleicht nicht eitel Freude hat. Sie hat nicht reklamiert, denn sie war anscheinend unter den Helfern. 60 Jahre Unterschied haben heute miteinander diskutiert, Fragen gestellt. Anregung pur.
«Und ich möchte ein Schneckenhaus mitnehmen. Darf ich?» Klar dürfen sie alle – drei waren dabei. Schade, dass ich nicht mehr mitgenommen haben. Sterben Schnecken im Winter? Könnte sein, denn im Frühling finde ich viele Häuser und habe die mal auf die Seite gelegt für jemanden, der sich nicht mehr meldet. Hermaphroditismus oder wie sich das d… Wort schreibt … weiter bin ich nicht gekommen. Lest selbst nach. Nicht einfach zu schnallen und schon gar nicht, wenn es um ähnliche Sachen wie beim Menschen geht. In dieser Beziehung … und diese sind vielfältig … brodelt es zur Zeit in der Schweiz. Kein echtes Naturschutzthema, eher ein Naturerhaltungsthema.
Schneckenhäuser wäre auch so was für einen Bring- und Holtag (BuH-Tag). Nicht hohl, das füllt etwas. Brauchbares wegzuschmeissen ist etwas vom dümmsten, was man volkswirtschaftlich machen kann. Unsere Wegwerfgesellschaft wird vermutlich an dieser Eigenheit zu Grunde gehen. Hervorgerufen durch die Lohnmanie … möglichst viel … und sie wissen dann nicht, wie blöd sie mit dem Geld umgehen wollen. Wegwerfen, was ein anderer brauchen kann, ist total blöd, denn mit dem gesparten Geld kann anderes gekauft werden. Es ist gut, wenn Geld im Umlauf ist und nicht all zu viel auf den Konten gehortet wird. Und wenn jemand etwas gratis erhält, wie zum Beispiel an einem Warentauschtag – so das hochdeutschte Wort für einen BuH-Tag – dann kann er seinen Komfort erhöhen … oder seine Sammlung erweitern. Ich selbst bin ja dankbares Opfer für Schallplatten, allenfalls gar CD’s … die heute weggeworfen werden, obschon sie viel die bessere Musikqualität bieten, als Handy und Cohorten .. weiter nehme ich jeden Zapfenzieher entgegen und selbstverständlich Briefmarken, Bierteller … Ideen zum weitergebrauchen habe ich fast immer.
Heute wurde mir gesagt, dass nur der Kurator des Museums noch schlimmer sei … ein gerngesehener Gast in der Hammerschmitte. Nebenbei haben wir auch über die letzten 600 Jahre im Ruedertal gesprochen. Alles schon irgendwo in einem Blog erfasst, aber derjenige, der ein Buch – für ziemlich viel Geld – schreibt, war noch nie hier. Sorry, wir kommen von der Ökologie in die Ökomie und da steckt extrem viel Politik dahinter. Mal schauen, ob ich den Artikel von Ueli finde. Bei diesem Link werden einige wenige schmunzeln, aber gehen wir auf die Suche nach dem, was der CEO der Gebäude-versicherungsantstalt des Kantons Bern bei Boe gelernt hat. Nicht gefunden – PR-Beilage im Bund über SwissECS 2017 – etwas hochgestochen und zu teuer.
Und der letzte Satz von Ueli Winzenried: «… vor allem, wenn diese ökologisch und ökomisch sinnvoll sind». Seit Jahrzehnten sag ich das und seit über 12 Jahren steht das regelmässig im Finanzblog. Es geht immer ums Geld. Wenn wir Geld sparen können, dann machen wir es und vor allem, dann wird es nachgeahmt – sogar von der Industrei. So nach dem Motto:
Keiner ist gegen Umweltschutz.
Ich bin mir heute sicher nicht wie ein Komposti vorgekommen. Zweifacher Faktor älter als die Jüngsten … aber an denen hatte ich meine helle Freude. Schade, dass ich mir Namen nicht mehr merken kann, aber ich würde vermutlich seit heute alle Hühner des Ruedertals kennen. Echt toll, wie die Kinder mitgemacht haben. Fast wie «Grossväterchen erzählt.» Das war echt spannender, als wenn man zig Journalisten im Blätterwald liest. Zumindest einer will konzentieren – dagegen rebellierten einige. Mal schauen, ob mir meine Tochter diese Zeitung besorgen kann. Wenn ihr oberster Chef das schaft, könnten die Medienmeinungen ja präziser werden – vielfälltig ist ungenau und vom Monopol sind wir noch weit weg.
Papier ist faszinierend. Vom Teebeutel, dem Manilahanf oder Faserbanane – die dürfen problemlos kompostiert werden, auch wenn gutverdienende Politiker im Nordosten das ablehnen. Die wollen nur, dass man den «Abfall» bei ihnen abgibt. Ja, bei Abfall wird jede Menge an Geld verdient. Keine Links, aber die Meinung von Kindern im Ruedertal sollten die sich anhören … die sind intelligenter. Neophyten haben wir auch geklärt und vermutlich wächst im botanischen Garten von Zürich weiterhin der Pyrenäen Storchenschnabel … dort Chäslichrut genannt, wie der Gärtner die Meinung seines Chefs vertrat. Politik, Unwissen, Unvernunft, Geld … die Kinder sind echt, die denken unvoreingenommen. Keine Frage, die man nicht sofort beantworten kann. Na ja, einge Male muss man nachfragen, denn die Fragen kommen so leise und «schüch», dass ich mit meinem Hörgerät doch Mühe habe.
Und übrigens, wenn wir wieder aufs Papier zurückkommen wollen. das haben die Kinder heute auch entsorgt … inkl. Karton und Cellofan und Einkaufstauschen. Gestern wurde auch die modernste Papierverarbeitungsanlage in der Schweiz eröffnet – Barec und morgen schaue ich mir diese an. Abfall ist faszinierend – wieso gibt es keinen Auffall?
Liebe Kinder, denkt quer, nicht nur auf Knall und Fall und wenn ihr mal auf Auffall trefft, so bedenkt, dass die im täglichen, zukünftigen Leben in dem wir leben müssen, «meschugge» sind … gmv ist gefragt. Gesunder Menschenverstand.
Habt eine eigene Meinung, hinterfrägt alles und entscheidet, was wirklich relevant und bestimmend ist. Einige «Gelbe» schauen in eine andere Richtung. Ihnen entgeht nichts. Beobachtet die Natur und vielleicht nehmt ihr mal an Veranstaltungen des Natur- und Vogelschutzes Rued teil. Viel Spass und ihr habt mir heute echt viel Freude bereitet.
Auch beim Essen – auf die Farben kommt es an:
Gelb ist schon wieder am meisten gefragt – auch bei den Blumen, die man essen kann und nicht zu kopostieren braucht. Die hellgelben Nachtkerzen oder der Schinkenwurz waren am schnellsten weg. Aber bitte, nicht einfach Blumen essen. Die Eltern fragen, denn es gibt bei uns fast in jedem Garten und in der Wildnis viele Blumen, die giftig sind.