Menschenrechte und Fahrzeugpflichten


1905 fand der erste Autosalon in Genf statt – heuer der 109te? Nein, erst der 84igste. Über Genf wird meist viel geschrieben. Meist. Es folgen einige Betrachtungen, der etwas anderen Art über den Mythos «Auto».

Früher wurde im Schnitt jeder 10. Franken in das Auto und via Steuern, Gebühren und Abgaben in die notwendige Infrastruktur gesteckt. Heute dürfte das Verhältnis bei Otto Normalverdiener eher bei 7 oder 8 liegen. Die Frage ist nur, wie lange macht das der Automobilkonsument mit … oder wie lange kann er mithalten. Das Recht auf ein Automobil ist nirgends festgeschrieben. Im Jahre 1907 musste der Autosalon nach Zürich verschoben werden, weil die Genfer Angst für die Fussgänger hatten. Die Zürcher hatten auch keine Lust – bis 1922 gab es, wie beim 2. Weltkrieg Unterbrüche.

Der heutige Autosalon ändert sich markant. Das erste mal seit Jahren, wo ich Freude habe, was sich ökologisch abspielt. Gas ist wie seit eh, oh jeminie, vertreten. Komikfiguren mit grossem Kopf laufen verwirrt herum. Zu schade um ein Bild zu schiessen. Wenn sie wenigsten die Cartoonfigur mit dem überdimensionierten Ar… genommen hätten, würden sie in den Volkswagen XL1 passen …

Volkswagen XL1

Ab Kleiderbreite 60 hat nur noch eine Person Platz. Soll mit einem Liter Most laufen. Haben sie schon mal einen Tacho gesehen, der nicht 5-10 Prozent zu viel angibt oder ein Fahrzeug, das bei normalem Fahrverhalten, die technischen Angaben des Verbrauchs unterbietet. Die Gefahr eine Busse für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu bezahlen nimmt theoretisch ab. Dafür ein Chaos auf den Atuobahnen – jeder fährt irgendwo zwischen 110 und 123 und schon gar nicht mit dem Tempomat – gefahrlos, nein gefährlich, aber bussenmässig auf der sicheren Seite. Es erstaunt mich nicht, dass man die Geschwindigkeit nur mit einem «externen» GPS exakt messen kann. Heute werden ja Flugzeuge vermisst, die anscheinend noch stundenlang weiterfliegen, ohne dass man Kenntnis davon hat. Vermutlich werden mehr Leute mit der malayischen Airline in Zukunft fliegen, als sich einen Spritverachter zulegen. Mann und Frau will ja Power, Beschleunigung. Alu, Leder … und der Mensch will getäuscht werden.

Das ist ein Menschenrecht – oder ein Marketingphänomen. Markengeilheit ist das A und O für den Fahrzeugverkauf. Schauen wir uns doch die Menschenrechte etwas näher an. Wir sind ja in Genf und ich bin via libref. in IARF, einer NGO vertreten, die am «Human Right Council» der United Nation teilnehmen kann. Menschenrechte würde den heutigen Beitrag sprengen. Berner kennen allenfalls den Pfarrer der offenen Heiliggeistkirche, der als Redner an einer Nebenveranstaltung eingeladen war.

Menschenrechte Unidet Nation

Vergessen sie es. Die Deutschweizer Presse interessiert sich im Grossen und Ganzen nicht, was an der United Nation verhandelt wird. Es wird manchmal als Palaver abgetan und an dem mag etwas Wahres sein. Das Netzwerken ist wichtig.

Demonstartion der Tamilien in Genf

Das Gedränge am Montag war an der Demonstration der Tamilien vor dem UN Haupteingang am Place des Nation wesentlicfh grösser, als der menschenleer erscheinende Autosalon, wenn man mit anderen Jahren (und Tagen) vergleicht. Presseberichte? Viel Spass beim Suchen in deutscher Sprache. Schweigen ist auch ein Menschenrecht. Und was macht meine weibliche Begleitung während der Personalblogger und ich fünf Stunden ein hochinteressantes Genf erleben?

Camaro und MG

Die angelt sich einen Tagespreis bei Cevrolet . Das Chevrolet Signet ist dem Schweizer Kreuz nachempfunden, denn der Gründer Louis Chevrolet war Schweizer. Der Aktions-Preis des Camaros ist praktisch gleich teuer wie ein ausgestellter Mini und rund 5% höher, als die billigste konfigurierbare Variante eines Audi A3 Cabriolets bei Audi Schweiz. Wie die Softwarevorgaben eingestellt sind, erinnert an das Kleingedruckte in den AGB. In der Autosprache, zu viel CO2, auf Schweizerdeutsch „unsauber“. Die Verkaufs-Preise sind deutlich höher, als in Deutschland – mehrwertsteuerbereinigt zahlt man bei uns rund einen Drittel zu viel.

Dabei wurde die Zubehörliste noch gar nicht berücksichtigt. Aufpreise sind fast die Regel – bis 3000 Franken nur für die Farbe – Metallic inbegriffen. Eine „vernünftige“ Ausstattung ergibt einen deutlich höheren Preis. Es erstaunt mich immer wieder, dass beim deutschen „Vier Zylinder“ ein normales Steuerrad im Preis inbegriffen ist. Ja, wer gleiches mit gleichem vergleicht, wird feststellen, dass man in Stuttgart, Ingoldstadt, München und Wolfsburg mal mit dem Rotstift durch die Preisliste gehen müsste. Noch laufen sie gehobenen Hauptes mit dem Zylinder herum. Die Zeiten dürften ändern, denn irgendwann sehen die Leute ein, dass auch Leasing zu teuer ist – und aus Erspartem werden ja die wenigsten Automobile heutzutage bezahlt. Übrigens, Leasing ist die teuerste Art, sich ein Fahrzeug zu leisten, es sei denn, sie haben ein grosses Flottenleasing. Aber auch hier ist Markengeilheit und Neuigkeitswahn meist vor der ökonomischen, geschweige den ökologischen Betrachtung.

Eine Grundregel: Entweder die Aktie oder das Fahrzeug kaufen. Denn eines ist garantiert zu teuer.

Eines fällt am Autosalon extrem auf. Es hat wesentlich mehr junge Leute rund um günstige Fahrzeuge, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Und die Jugend wird immer weniger und weniger in Genf. Wieso einen Tag versauen, wenn man doch alles im Internet und auf dem Handy anschauen kann.

Opel Adam Vexierbild

Zurück zu Adam und Eva. Opel wird Erfolg haben. Adam, das ist der Wagen, bei dem sie ein Mobile haben müssen Mobile, das ist heute ein tragbares Telefon und früher war das ein fahrbarer Untersatz. Die Zeiten ändern sich. Bei Adam ist das richtige Kommunikationsgerät gefragt. Äpfel und Birnen nicht verwechseln, sonst nimmt die Elektronik keinen Diktiermodus mit dem Fahrer auf. Das ist ein Verkaufsschlager – aber eigentlich sollten solche Spielereinen während der Fahrt verboten sein. In dieser Beziehung ist nur noch ein Amerikaner idiotischer, an dem Daimler beteiligt ist. Aber über Mercedes möchte ich mich nicht äussern. Durchsuchen sie mal deutsche Zeitschriften – ja deutsche, die kritisieren sogar mehrfach den Stern. Nicht nur die verspätete Brennstoffzelle. Besser gesagt, eigentlich die Sterne, weil der Citan nur drei von fünf möglichen Crashsternen verdient hat. Für mich das hässlichste Auto am Salon.

Mal schauen, wo die Jungen rumstehen – Mini oder Mercedes. Bei Mini und man holte sich einen Becher Wasser … Chlorgeschmack. Huch bin ich froh, nicht in Genf Hahnenwasser trinken zu müssen. Ökologische Überlegungen werden hier oft total vernachlässigt. Migros, Nestlé und Danone hätten in dieser Gegend viel an Mineralwasser zu bieten. Marketingmässig sind die Becher überlegter … bis auf den heurigen Aufdruck. «Re freshingly coll. Clubman concept.» Und ein einfältiger, sorry einfärbiger blauer Junion Jack ist abgebildet, der nicht in die Ecken sondern in die Waagrechten ausgerichtet ist. BMW möchte sich echt british geben, aber der Mini wird immer bairischer.

Mini oder Fiat

Mini oder Fiat? Italienisch! Nur Oldtimer unterscheiden sich noch deutlich. Dazu später einige Bilder. Heute sehen alle ähnlich und gleich aus. Früher kannte ich jedes Fahrzeug an der Form. Heute können dies nicht mal mehr Experten. Heute gibt es identische Fahrzeuge von unterschiedlichen Marken. Aber einige fallen auch heute noch aus der Reihe. Gefallen den meisten. Tesla Model S – die Spitzenversion sieht wie der Audi A5 aus, sagt die wiwo oder wie ein Jaguar..

Jaguar F Typ R Coupé

Jaguar F – den Vorgänger Jaguar E – mein Traumauto – habe ich in einem Vortrag über England vorgestellt. «Die Cigarre!» «Raucht der?» Wenn ja, dann wäre es nicht mehr gut. Autosalon 72 oder 73 – Genf nach Lausanne – Autostopp – Jaguar E – nimmt mich mit – 240 Sachen. 240 heute fast wie eine Narkose. Meiner läuft zumindest auf dem Tacho auch so viel. Aber seit 30 Jahren gilt 120 auf Schweizer Autobahnen. Irrsinn, was am Autosalon an den verschiedenen Ständen so alles feil geboten wird. In Null Komma auf 200, 600 PS, 300 km/h mit Dieselmotor, Spitze bei den Benzinern gar vierhundert. Das können wir alles vergessen. Aber das ist ein Recht der Fahrzeuge, wenn alle genügend Geld hätten, würden viel mehr solche Boliden verkauft. Manche werden sogar den Jaguar F als übertrieben einstufen. Schauen sie die technischen Details und Daten an. Wer hier nicht begeistert ist, dem ist eigentlich nicht zu helfen. Etwas Autonarr sein, gehört doch dazu. Und viele machen sich auf der Autobahn einen Spass daraus, einen Jaguar zu überholen. Früher waren Trabifahrer und Mantafahrer eine Spezies. Heute gibt es die BMW, Audi, Volvo und eben auch die Jaguar Kultur.

Vergessen hab ich auch meine Eintrittskarten an den Salon – nun bin ich mit Jaguar quitt. Die Kontrollen um heute ins VIP-Reich am Autosalon zu gelangen, werden immer strenger. Dank einer Visitenkarte hat Jaguar einmal einen Wagen verkauft. Und heute braucht es 5 Minuten um eindringen zu können. Jaguar eine «aufstrebende» Marke, was sie eigentlich immer noch ist und dann war man anlässlich eines Fahrkurses mit dem Chef, meinem Vor-Namensvetter und der Vizedirektorin per Du. Nicht, dass ich mich gebauchpinselt fühlte – das ist Kultur, Jaguarkultur. Aber eines ist gleich wie vor 12 Jahren. Jaguar ist im Verhältnis zu billig. «Vier-Zylinder-Fahrer» sind nur markengeil und haben nicht begriffen, dass Jaguar und andere Anbieter das wesentlich bessere Preis-Leistungsverhältnis haben. Na ja, ein teurer Volkswagen erregt keine Neider, bei einem günstigerer Jaguar denkt jeder: «Huch, muss der viel verdienen.»

Jaguar XFR-S Sportbrake

Die Weltneuheit Jaguar XFR-S Sportbrake dürfte vor allem in München wohl etwas Bauchweh verursachen.

Jaguar XJR-9 Silk Cut

Auf dem Jaguar XJR-9 müsste eigentlich eine Warnung angebracht sein: «Rauchen … – Silk Cut ist eine Cigarrette und eigentlich erstaunt es nicht, dass Japan Tobacco Intl. in Genf beheimatet ist.

Jaguar D

Jaguar D – der Vorgänger der «Cigarre» ist auch am Salon anzutreffen.

Alfa Romeo Disco Volante Coupé

Alfa Romeo Disco Volante Coupé – die erste Version dieses Fahrzeugstyp kam 1952 auf den Markt – der «D» zwei Jahre später. Den Engländern muss die italienische Form gefallen haben.

Matra Simca Cigarette

Der Matra Simca «Cigarette» – vermutlich durfte man damals noch in den Salonhallen rauchen.

Pic Pic - Picard Pictet

Der «Pic Pic – Piccard Pictet» ist genau 100 jährig. Ein Schweizer Fahrzeug von Bertrand Piccard. Schätzen sie mal, wie viele Schweizer Automarken es gibt und gab – 80.

Sparro Royale Event

Wie sie in obigem Link sehen, ist auch der Sbarro Royale Event ein Schweizer Automobil. Zwei zusammen gebaute V8-Rover Motoren mit 7 Liter Inhalt – der Bugatti Urtyp Royale hatte 1927 12 ¾ Liter Inhalt.

Chenard & Wallcker 3 Liter 1922

Der Chenard & Walcker gewann 1923 das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Sieht aus wie ein Panzerwagen und wurde vermutlich von einigen SUV-Herstellern als Vorbild genommen. Sogar Jaguar will sich in diese Gilde einschleichen. Der C-X17 ist Geschmacksache.

So, jetzt sollen doch noch einige Bilder folgen, die wirklich Salz und Pfeffer verheissen.

Pewugeot Salz und Pfeffer

Peugeot ist für mich marketingmässig gesehen, fast ein Wunderkind. Ich besitze mindestens zwei echte Peugeots. Na ja, der Rollwiederstand lässt etwas zu wünschen übrig. Aber was die wenigsten wissen – Peugeot ist die weltweit älteste Automarke, die noch immer unter dem gleichen Namen auftritt. Wikipedia ist ja ein Wunderding, wie wir es uns vor 20 Jahren nicht vorstellen konnten. Wer was auf sich hatte, kaufte Brockhaus und Brehms. Die Neureichen und Intelektuellen Meyer’s. Aber manchmal schadet es nicht, wenn man das Wiki in verschiedenen Sprachen anschaut. Sorry, viele Junge merken nur, wenn ich mal nach «fr» ausweiche – «de» und «en», da merken viele gar nicht mehr, dass die Sprache wechselt. Der Markenname Peugeot wurde 1810 gegründet. Und 1889 wurde das erste Fahrzeug konstruiert. 125 Jahre Fahrzeugbau und das unter dem gleichen Namen. Und steigendem Marktanteil.

Zur «deutsch geprägten» Automobilgeschichte, gibt es eine schöne Fotosequenz. «Deutsch geprägt», ja, ich bin auch 1/4 Deutscher, nein, genau genommen Bayer – dort wo die BMW herkommen. Das war mein Alptraumauto. So früh, kilometermässig gesehen, hat noch kein Auto bei mir den Geist aufgegeben. Der Volvo hat immerhin doppelt so viel geschafft, dann Motorschaden – wurde in den DAF-Werken produziert – Miesère für total eingeweihte, sei entschuldigt. Oder anders gesagt. In der Schweiz weiss das Kader von Automobilfirmen nicht, was das Mutterhaus ausheckt. Und da wären wir schon beim Autoheck.

Bugatti mit weissen Rücklichtern

Bugatti mit weissen Rücklichtern – ich wiederhole, weissen Rück-Lichtern. Normal ist rot und da gab es gesetzesmässig ch-konform zumindest welche in der Vergangenheit, die orangegelb leuchteten. Weiss? Eine Idee aus dem Departement Leuthard – sorry Leuthart, man will ja das Beste. Ne duppbled Gotthart Röhre (sorry Gotthard) … kostet nur 1 100 000 000 mehr – die vervielfachenden Planungsfehler sind der Einfachheit halber noch nicht berücksichtigt. «Über e Gotthard flüge Bräme». Aber wer kennt schon den umfassenden Text?. Wie wärs denn mit roten Scheinwerfern?

Alfa Romeo mit rotem Frontlicht

Gegensätze sind immer schon dagewesen. Schauen wir bei den Amerikanern. Eigentlich günstig. Bis auf einen. Tesla. Es ist in, einen Elektroboliden als eigen zu wähnen. Zumindest arbeiten sie an der Zukunft. Aber nicht überall.

Tesla Bordcomputer

Tesla mit der absolut dämlichsten, blödsten Idee – meiden sie nach Möglichkeit jeden Tesla im Strassenverkehr – die sind lebensgefährlich. Schauen sich so einen Bordcomputer an, der in den höchsten Tönen gelobt wird. Schuhe reinigen im Auto, lenkt vermutlich weniger ab, als dieses elektronische Unding. Tesla hat ja Probleme, dass mehrere Wagen ausgebrannt sind. Anscheinend wegen der Batterien. Vermutlich war es nur das Bord im Cockpit, das ablenkte.

Tesla ist noch nicht im Menschenrechtsrat «aufgetreten». Ford schon – 300 Tote werden geschätzt, die auf das Unvermögen der Detroider Automobilbauer zurückgehen.

Schauen sie sich mal Vollgas – sorry,
Zwischengas an – da gibt es jede Menge an Informationen und Bilder – die berichten ohne Zwischengedanken. Toll, aber eigentlich auch ein bisschen einseitig – automobillastig.

Renault Twizy

Menschenrecht oder doch eher eine vernachlässigte Fahrzeugpflicht – alle Särge, die ich bisher gesehen habe, waren geräumiger.

Quant

Quant mit der Nanoflowcell aus Lichtenstein – den Wagen und vor allem die Technik sollten sie sich merken ….

Bio-4 Biofore UPM

… und den Bio-4 von der Biofore Company UPM. Vermutlich das erste Automobil, das sich zumindest zu einem grossen Teil kompostieren lässt. Biokunststoff und Holz …

Mercedes Kunststoff-Steuerrad

… edles Holz, Aluminium und Leder? Nein, alles Kunststoff. Gesehen an der Suisseplastics in Luzern. «Ja, alles Kuststoff!» Und der Verkäufer war stolz, was man in der Plastik-Industrie so alles hinkriegt.

Wenn sie alte Beiträge über den Autosalon sehen möchten, dann ändern sie bei diesem Link am einfachsten die Jahreszahl ab und schnell durchscrollen.

Was hat Beton und Champagner …

… mit der Natur in England zu tun?

Ein Vortrag an der GV des Natur- und Vogelschutz-Verein Rued. Die «Testperson» hat gebeten, diesen Bildervortrag doch ins Finanzblog zu hängen. Dafür ist nichts formatiert … ihr sollt doch beim Lesen auch noch etwas Arbeit haben … dafür sollt ihr mit über 350 Fotos entlöhnt werden.

Englandvortrag

Wer war schon einmal in London?

Wer war mehrere Tage in England, ausserhalb des Grossraums London?

Wir fangen in London an. Am östlichen Teil des St. James Park und schliessen am Schluss mit einem ganz speziellen Vogel am westlichen Teil dieses Parks ab. Hier noch ein heikles Ding – bitte nicht dran klopfen. „Wer vom Westend des St. James Park hat mir sprichwörtlich gesagt, dieses Ei in den Garten gelegt?“ Das möchte ich von euch wissen. Wenn ihr eine Stippvisite nach London macht, könnt ihr in und um diese zentralen grossen Parks einen kleinen Einblick in den englischen Naturschutz machen.

Der Vortrag soll euch eigentlich nur reizen, mal England anzuschauen … die Natur und was aus Naturstoffen entstand, bietet Südengland unendlich viel.

Ein kleiner Film aus YouTube soll euch zeigen was heute in Grossbritannien immer noch aktuell ist. Das United Kingdom ist eine gefühlte Weltnation und eben nebst einem EU-Staat ein Königreich, auf das die Einwohner mehr als nur stolz sind.

God Save the Queen – Troping the Colors – Youtube

Englandvortrag

==> mit dem kleinen, oberen Download-Balken runterladen. Die Datei mit über 300 MB ist bei File-Upload.net kostenlos für ein Jahr gespeichert. Die IrfanView-Exe-Datei öffnen und sie sehen eine Vollbildschirm-Diashow – klicken um vorwärts zu gehen

Einleitung
– „Rufst du, mein Vaterland“ ist die ehemalige Schweizer Nationalhymne und sie wird zur Melodie „God save the King“ – Gott schütze den König – gesungen. Mit Viktoria – 65 Jahre und Elisabeth demnächst so viel, heisst es heute im Text „God save the Queen“
– Fotos von Monika
– und einige aus der Hammerschmitte, von mir
– Stellt Fragen, erzählt eigene Erlebnisse
– es folgt kein wissenschaftlicher Vortrag – einige Eindrücke aus England – was erlebt der Tourist anders auf dieser heutigen Insel – und bedenkt eines: Zum Naturschutz zählen nicht nur Vögel, Tiere und Landschaften – das wichtigste am Naturschutz ist der Mensch und der geht oft vergessen.
– Oder man kann es auch anders sagen: Zwei Erden treffen sich im Weltall. Mir geht es nicht so gut, ich habe Homo Sapiens. Die andere: Nicht so schlimm, das geht vorbei.
– ein echtes Martyrdom folgt jetzt

Anreise
– Die meisten kommen mit dem Flugzeug und sehen so die ersten Vögel
– Oder Anreise mit dem Auto mit den Dinosaurierspuren im Jura und dann quer durch Frankreich mit viel Sehenswertem. Letztes Jahr – der Frühling war 8 Wochen später, als dieses Jahr.
– Oder dem Rhein entlang und dann durch Luxembourg und Belgien. Die Strassenlampen leuchten an vielen Stellen den ganzen Abend hindurch. Beides Länder mit einem der schlechtesten ökologischen Fussabdrücke der Welt
– Wer Seekrank werden kann, Platzangst beim Verschiffen krieg oder Wind nicht ausstehen kann, kann die Bahn durch den Tunnel unter dem Kanal nehmen oder eben fliegen – auf England kommt nur, wer keine Angst hat oder diese überwinden kann

Geschichte
– Wir blenden rund 10 000 Jahre zurück
– Am Ende der Eiszeit war der Meeresspiegel wesentlich tiefer und England halt noch keine Insel
– Wie man vor kurzem rausgefunden hat, wurde damals schon eine Art Beton verwendet, um ein Fundament für Steinkreise zu bilden. Zudem waren die Steine mit einem Zementüberzug versehen. Man nimmt sogar an, dass einige Steinkreise mit Holz, einem Dach gedeckt waren
– Stonehenge – die Frühphase, ähnlich wie es heute aussieht, reicht 4500 Jahre zurück – heute ein Krähenparadies mit Nestern in den Steinplatten, die gezäpft und vernutet sind – blieben Jahrtausende so stehen – auch hier hat man Holzpfähle entdeckt, auch diese Anlage war vermutlich überdacht
– Vom Fersenstein aus konnte man hauptsächlich den Mond verfolgen, den Mondfinsternis Zyklus von 18,6 Jahren – nicht die Sonne – die Funktion dieses Steins habe ich erst beim Ausarbeiten dieses Vortrags kennen gelernt. Aber genau an dieser Stelle habe ich die für mich eindrücklichste Foto geschossen
– Die Römer waren in England und haben schon damals den Weinbau kultiviert – hier eine 2000 alte Glasflasche – in dieser Zeit war es in Europa einige Grad wärmer als heute
– Das Hitlerkreuz – die Swastika – existiert seit 6000 Jahren – oft in Mosaiken des Römischen Reichs zu finden – verbunden mit dem – Roman Zement, der heute noch Bauten wie den Pont du Gard zusammenhalten. Der Pont Saint Nicolas wird heute noch als Hauptstrassenbrücke gebraucht. Bei den Überschwemmungen im Jahre 2002 hielt das römische Konstrukt, der moderne Strassenaufbau wurde von den Fluten weggerissen
– Der Christliche Glauben ist noch heute, zum Beispiel in Irland, ein Streitthema – Glauben und Sagen, das Land der Welt – erwähne nur Merlin, Robin Hood oder Harry Potter
– Über das Alter von White Horses lässt sich streiten – sie zeigen aber an einigen Orten, wie wenig unter der Oberfläche der Kalkboden zu finden ist. Kein Wunder wurde 1824 der Portlandzement in England erfunden. Vorher, Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Romanzement in England wieder entdeckt Es gibt noch Teile eines Leuchtturms, die nach über 240 Jahren intakt sind – Betonbrücken in der Schweiz müssen zum Teil schon nach wenigen Jahrzehnten ersetzt werden – zumindest im Autobahnbau. Die Lorraine, die Eisenbahnbrücke in Bern, hält schon 75 Jahre.
– Mit Rohstoffen sorgfältig umzugehen, wäre eigentlich heute bitternötig – pro Person und Jahr werden für jeden Schweizer rund 44 Tonnen verbraucht (1/3 aus inländischen Rohstoffen) – ohne Wasser und Luft
– Streitsüchtig waren die Briten eigentlich immer und eine Kriegsmacht

Englisches
– England, aus diesem Gebiet sehen sie Fotos, bildet zusammen mit Wales und vielleicht nur noch dieses Jahr mit Schottland, die Insel Grossbritannien. Das Land heisst Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland.
– Die Inseln Man, Jersey und Guernsey gehören nicht dazu – sie gehören der Englischen Krone.
– Das Königreich umfasst die Commenwealth Realm – 16 Staaten, wie Kanada, Australien und Neuseeland und früher etwa gleich viele ehemalige, wie Indien, Pakistan und Nigeria. Fidschi gehört auch zu den ehemaligen, denn sie hat wohl als obersten Häuptling Königin Elisabeth gewählt, aber diese ist nicht wie z.B. Kanada, das Staatsoberhaupt.
– Bitte, bitte, keine Fragen – ich spreche nur von England
– Der Engländer ist wesentlich ruhiger als wir vom Festland – aber wehe, wenn sie losgelassen
– Ein Land für das Extreme, aber auch Telefonkabinen verschwinden, dafür vermutlich die Hundehalternation in Europa
– Heute ist aber die grösste Stadt West-Europas wesentlich sauberer. Die Luft ist nicht mehr Kohlegeschwängert, im Winter dichtester Nebel wie in fast allen Kohlepotts – C war hier in der Luft, Fingernägel und Scheiben lassen grüssen. Nach dem 2. Weltkrieg sah man oft die ausgesteckte Hand nicht – heut ist Peking schon bald wieder soweit – Smog ist nicht Nebel, Smog ist Dreck
– Der herumliegende Abfall auf den Strassen und ganz besonders auf den Trottoirs ist heute besser als in Bern oder Zürich – durch die Angst vor Bombendrohungen wurde dies in den letzten Jahrzehnten erreicht.

Menschen
– Das Pendlervolk in Europa – U-Bahn (Tube) und British-Rail und beim Wetten an einem Pferderennen
– Karten von London Tube, Railways und Bus zeigen – Esher = SR-ZH
– Rolltreppe links gehen, rechts stehen – funktioniert auch heute noch – auf dem Trottoir müssen sie nicht immer Leuten ausweichen – fast so gut wie in New York
– Bundesräte haben wir keine angetroffen, aber Hollande und halt vor einem Jahr auch noch Mandela und Frau Tussaud, die ihr Handwerk wo erlernt hat – in Bern.
– Rosamunde Pilcher, die heute wohl bekannteste Schriftstellerin haben wir nicht getroffen, lebt auch in Dundee, Schottland – aber die Menschen, Häuser und vor allem Landschaften findet man immer noch – 116 Filme in 17 Jahren – 7 pro Jahr
– Man trifft auch alte Bekannte – Bärbel Probert, die Erfolgsautorin „An der Hand meiner Schwester“ – Geschichte der Flucht im 2. Weltkrieg quer durch Deutschland – ihr Mann, Rey, war Soldat der Queen, Trompeter mit Bärenfellmütze und was euch bleiben wird, Bärbel war in einem Unterwäschegeschäft beim Piccadilly-Circus tätig – Hoflieferant der Queen und auch Lady Diana
– Banker sind auch uniformiert und sehen aus wie die in Zürich – die meisten Engländer machen sich nicht so viel aus dem Aussehen

Gebäude
– Engländer legen enormen Wert auf historische Gebäude und neuerdings auch auf eigenwillige Denkmäler von Stararchitekten
– http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article119651513/Londoner-Wolkenkratzer-laesst-Jaguar-XJ-schmelzen.html Walkie Talkie – links im Bau
– Mitte hinten – the Pinnacle – 288 m
– the gherkin, die Gurke, der Swiss Re Tower – 30 St Mary Axe – Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen im Vordergrund (180m)
– die Spitze ist auf 310m – höchstes Gebäude der EU – the shard, die Scherbe von Renzo Piano (Paul Klee Museum Bern)
– Rieghäuser und Strohhäuser in London
– Ehemalige Power Station – Öl Kraftwerk – heute Tate Gallery von Herzog de Meuron, Basel – für Engländer bis anhin fast unvorstellbar, alles gerade, kein Schnörkel – wie die über 100 m lange Halle von Ricola Laufen, dem weltgrössten modernen Lehmbau
– Gebäude haben immer etwas mit Naturschutz zu tun – Energie, Rohstoffe, Landverbrauch – in diesem Sinn sind Hochhäuser faszinierend – nicht nur der Aussicht halber
– Hampten Court
– Canterrburry
– Eden Project – Botanischer Garten mit den grössten Gewächshäusern der Welt
– Keine halbe Windmühle, eine Darre um Hopfen zu trocknen
– 100 Jahre Zementi – Industriegeschichte im Aargau von Arthur Schneider – Inorued

Verkehr
– Concorde auf Heathrow – drittgrösster Flughafen der Welt nach Atlanta und Peking
– Dover, Kalkfelsen und dann auf Linksverkehr umstellen, teilweise zwölfspurig um London rum und andernorts wird es eng – zum Teil einige hundert Meter rückwärts, bis zur nächsten Ausweichstelle und rechts geht es einige hundert Meter praktisch senkrecht hinunter
– Seefahrernation – zwar im Umbruch
– Fast wie Amerikaner – lieber nie zu Fuss

Autos
– Total autoverrückte Nation, faszinierende Autos, Taxis
– die Zeitmaschine aus Back to the Future – einem DeLorean, Edelstahlkarosserie, 9200 Stück gebaut, finanzielles Debakel beim grössten Geldgeber, der Britischen Regierung
– Aston Martin DB5 von James Bond aus Goldfinger – wir erinnern uns an seine Sekretärin Moneypenny, die neben Monika
– Was früher undenkbar war – man und Frau sieht italienische Sportwagen, die Kritik aus der Bevölkerung ist total negativ
– Dann lieber den Schlitten aus Clovelly, Devon – kein Auto durchs Dorf, das 400-Seelen-Dorf gehört einer Familie, Eintrittsgelder werden zum Restaurieren verwendet

Energie
– Ökologisch nicht die beste Nation
– Platz für Spielereien – LED beim Picadilly-Circus
– Sonnenkollektoren bei der Mühlbeseitigung
– Auf der einen Seite werden die anfälligen Vestas-Turbinen durch südeuropäische ersetzt
– Auf der andern laufen immer noch grosse Kohlekraftwerke, obschon viele Kohleminen geschlossen wurden

Einkaufen
– In London erhalten sie fast alles. London – der europäische Einkaufszenter – leider wesentlich teurer, als auch schon – trotz tiefem Pfundkurs.
– Wenn man die Menschenrechte anschaut, muss man bedenken, dass das Tragen von Schuhen freiwillig ist
– Lush – aus Poole bei Bournemouth – seit einiger Zeit auch in der Schweiz. Wer Ideen sucht, ist mit London gut bedient. Essgewohnheiten der Engländer sind heute zivilisierter – Jelly und co. Sieht wirklich aus wie Lush – „satt“ auf englisch, „betrunken“ auf amerikanisch – es ist eine etwas andere Sprache – wie etwa Freiburgerdeutsch und Schaffhauserdialekt. Stirling und Pound-Stirling als Beispiel.


Ernährung
– 2004 erkannte ein Gremium, welches europäische Sekte bewertete, die meisten der zehn ersten Plätze britischen Weinen zu – die verbleibenden Positionen gingen an französische Champagner.
– http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/12/28/weinbau-und-klimageschichte-in-britannien/
– http://www.sueddeutsche.de/leben/wein-in-grossbritannien-royale-rebstoecke-1.1094647 – Prinz Charles macht Sekt.
– Engländer haben eben herausgefunden, dass in Lebensmittelverpackungen über 4000 Chemikalien sind, die bei der Ernährung schaden können
– Plastik baut sich schlecht ab – versteinerter Plastiksack – aus Schmiedrued, bei der Duftsteinablagerung

Pferdesport
– Sportversessen sind die Briten im Allgemeinen – lieber zuschauend – den Sport überlässt man oft der Oberschicht
– Flair für schwarzen Humor. Der Herr sitzt traurig am Polospiel. Was ist passiert. Die Frau sei gestorben. Wann. Jetzt sei die Beerdigung.
– Das Ei ist von Prinz Charles. Er hat in Windsor den Poloball eigenhändig mit seinem Stick aus dem Spielfeld geschlagen – wenige Meter von mir entfernt. Keiner holte ihn … aber ich. Dort wo Franziska Groom war – Pferdeknecht (oder Bräutigam) – hätte der Besitzer sogar eine Unterschrift seines Spielkollegen Charles besorgt … wenn ich den Ball bei mir gehabt hätte.
– Mit dem Helikopter in die Mitte der Rennbahn

Landschaften
– Zuerst eine Kalklandschaften, dann ein Hügelgrab – es gibt 5000 Jahre alte Gräber, 90 m Durchmesser, die heute noch wasserdicht sind – Newgrange
– was man beim Anbau des Pelletslagers in der Hammerschmitte nach fünf Jahren noch nicht behaupten kann – zum Glück werden Baumeister heute nicht mehr geopfert
– Port Isaac – Pilcherei-Tross im kleinen Hotel, Erlebnis, ohne uns gedreht
– Es ist vermutlich interessant, mal ganz grob zu schauen, wann eigentlich der Naturschutz seine wichtigsten Epochen hatte.
– 1335 In Zürich wird der Fang von Vögeln verboten, damit diese Käfer und andere „Schadinsekten“ vertilgen können.
– 1383 Die Popularität des Valentinstages im angelsächsischen Sprachraum beruht auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“, das 1383 vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof König Richards II. vorgetragen wurde. Die Vögel versammeln sich zu diesem Feiertag um die „Göttin Natur“, damit ein jeder einen Partner finde. Vielleich ein Grund, wieso die Engländer total Blumen-verrückt sind.
– 1713 Der Begriff Nachhaltigkeit wurde vor dem Hintergrund einer zunehmenden überregionalen Holznot von Hans Carl von Carlowitz geprägt
– 19. Jhr. Einzelne Parks und Gesetzgebungen
– 1871 Philipp_Leopold_Martin definiert „Naturschutz“. Im Jahre 2011 ist man wieder auf seine Arbeiten als Vordenker gestossen.
– 1875 Erstes Jagd- und Vogelschutzgesetz in der Schweiz.
– 1895 Der «National Trust» for Places of Historic Interest or Natural Beauty – wird in England gegründet – Europas grösste Kultur- und Naturschutzorganisation – 3,7 Mio. Mitglieder – Prinz Charles ist Präsident. Besitz 2550 km2 Land, ziemlich genau 1% der Landfläche von Grossbritannien. Und 1120 km Küstenlinie – 10%.
– English Heritage (eher Gebäude) – je ca. 75 CHF für 2 Personen und 10 Tage
– Rund um den 1. Und 2. Weltkrieg vermehrt Schutzgebiete
– 1966 Bundesgesetz über Natur- und Heimatschutz
– 68er-Jahre hier beginnt der Naturschutz Gedankengut zu werden – Naturschützer gelten als Spinner – die mit den „Heilandsandalen“
– 1995 werde ich als Utopist tituliert, denn ich mache mit nur zwei andern Betriebsökonomen ein anderthalbjähriges Nachdiplomstudium in Umweltmanagement. Ziehe Luzern anstelle der besten Ausbildung in Bologna vor – der Nähe, der Kosten wegen und auf Deutsch. Finde auch keinen, der eine Gruppen-Diplomarbeit über die Einführung von ökologischen Fonds bei der CS findet. Die letzten 20 Jahre kennen sie. Naturschutz und Ökologie wurde oft zum Modewort, zur Werbung degradiert.

Hochwasser
– Wenn sie ausserhalb von London sind, wären manchmal Wanderschuhe ganz gäbig – und je nach Jahreszeit und vor allem Glück können sie gar auf einen Schirm verzichten. Zwei Wochen im Frühling – 5 Minuten aus der Badewanne und der Rest trocken, windig – abwechslungsreich.
– Pangbourne 2007 und eine Woche danach – anfangs 2014 grosse Überschwemmungen in England
– http://finanzblog.kaywa.com/p680.html
– http://www.spiegel.de/fotostrecke/flut-in-england-sandsaecke-gummihosen-wassermassen-fotostrecke-23405-3.html

Parklandschaften
– Parks sprechen für sich, wir schauen einmal einige Grossstädte an – so als Gegenteil
– New York, London und 3. Paris – so haben wir es in der Schule gelernt
– Heute gibt es über 300 Millionenstädte auf der Welt – verschieden angeschaut
– Als Weltstadt – politisch, wirtschaftlich und kulturell – gelten London und New York als Spitze – Alpha++
– Als Millionenstädte NY vor London – beide knapp 8 ¼ Mio – Mexiko 20 Mio.
– Als administrative Einheit – Chongqing – über 32 Mio. (relativ alte Zahlen) – vor 35 Jahren knapp 250‘ (doppelt so gross wie die Schweiz – Kiruna Schweden, ½)
– Metropolregionen 17 Mio. Moskau und Istanbul vor London mit 15 – Tokio 37 – Zürich 1,7 und Bern 0,7
– Mumbai ist mit 13,8 die grösste dicht überbaute Stadt der Welt

Bäume
– Rhododendron, das Rhododendron – 25 Meter hoch, ist das grösste, das wir sehen
– Wenn sie im Südwesten von England waren, fallen ihnen die Bäume beim KSA – Kantonspital Aarau praktisch nicht mehr auf
– Wärme vom Golfstrom – nur ein Drittel Niederschlag, was wir hier in der Schweiz haben
– Aber praktisch jeden Tag einmal
– Im Norden (und Süden) kälter als am Äquator weil man weiter weg von der Sonne ist. Wieso ist es in den Bergen kälter, obschon man näher bei der Sonne ist – die Luftmoleküle sind näher beisammen, die erwärmen sich

Blumen
– Die drei ersten Bilder sind nicht von letztem Jahr
– Bilder einfach zum Anschauen – ob die englische Art ökologisch sinnvoller als unsere ist, soll heute Abend nicht das Thema sein – erfreuen sie sich am Anblick
– Die rostblättrige und die bewimperte Alpenrose finden sie gleichzeitig im Maderanertal im Kanton Uri – gehört zur Gattung der Rhododendren. Und Alpen-Rose mit Bindestrich ist die meist stachellose Gebirgs-Rose … ich lasse mich nicht auf Spitzfindigkeiten hinaus, dafür gibt es Fachleute … auch weiss ich nicht, ob die „Alperose“ von Polo Hofer wirklich zur Landeshymne wird.
– Rhododendren sind giftig – werden aber auch als Droge eingesetzt

Wasser-Tiere
– Tiere sind wie in der Schweiz zu suchen – Seehunde, da müsste man sich mehr Zeit nehmen

Land-Tiere
– Wilde Kaninchen
– Rotwild mitten in London
– Wohl kein Maulwurf – keine Ahnung, wer da gegraben hat – Dachs?
– Auch die Hügel sind vermutlich von Tieren entstanden

Luft-Tiere – Vögel
– Die Brünette: „Sieh mal der arme tote Vogel!“ Die Blondine: „Wo? (und schaut hinauf)“
– Pfau und Perlhuhn sind in Halbgefangenschaft
– In der Schweiz müsste der Swiss Bird Index um 2/3 steigen, um wieder den Bestand der gefährdeten Vogel der Roten Liste von 1990 = 100, 2012 = 60 zu erhalten
– Um England zu erkunden, brauchen sie Zeit und vor allem Wetterglück.

Pelikan – Youtube


– St. James Park, Kew Garden und http://chelseaphysicgarden.co.uk/the-garden/ – Garten in London
– Neben dem Pelikan leben Elisabeth II – und um sie vollends zu verwirren, sie ist Oberhaupt von 53 Staaten des Commenwealth of Nation
– Dies wird der Grund sein, wieso man in England so viele Pflanzen sieht, die garantiert nicht englischen Ursprungs sind – dort freut man sich an Epiphyten
– Und sie ist auch weltliches Oberhaupt der Church of England, der Anglikanischen Kirche mit 25 Mio. „Kunden“ – in einigen Besuchen auf der Insel während nun mehr als vierzig Jahren, habe ich sie dreimal gesehen – da wäre mancher Engländer stolz – für mich ist es Zufall
– Zumindest in der Armee habe ich es weiter gebracht, sie war „nur“ Motorfahrerin
– Prince Charles, ihren Sohn, sah ich gar viermal – wo ist sein Ei? Er ist eigentlich das Aushängeschild der englischen Nachhaltigkeit.
– Das nächste mal wenn ich gehe, möchte ich die Pelikane sehen und https://de.wikipedia.org/wiki/Poundbury – die nachhaltige Modellstadt nach seinen Visionen