Viren, Schweinefleisch und Pannen, Pannen, Pannen …


Roche , Tamiflu, Grippe, Viren … alles Themen die schon einige Male im Finanzblog erwähnt wurden …

… soll man jetzt Medikamente, Mundschutz, Aktien oder Toilettenpapier kaufen. Das letzte ist nicht schlecht – es herrscht Aktionsboom, weil die Margen fallen. Diese dürften zur Zeit noch extrem hoch sein, denn die Preise sind sehr unterschiedlich und das meiste WC-Papier kommt von den gleichen Maschinen. Das schönste bei einer Betriebsbesichtigung ist immer das Lager oder das Etiketten-Lager und die meist freundliche Auskunft von Mitarbeitern. Die Konkurrenz belbt den Markt – zu unseren Gunsten.

Sinken dürfte auch das Schweinefleisch. Man/frau hat Angst und dann kauft jeder Pouletfleisch … die Hühner- oder Vogelgrippe ist vergessen. Und ist das Fleisch von Schweinen noch geniessbar …

«Ist es gefährlich, jetzt Schweinefleisch zu essen?

Nein. Die US-Gesundheitsbehörde CDC geht davon aus, dass Schweinegrippe-Viren nicht durch Nahrungsmittel übertragen werden. Sie weist darauf hin, dass ein Erhitzen von Schweinefleisch auf 72 Grad Celsius allfällige Viren sicher abtötet … weitere Fragen bei Radio DRS … «

«Geht davon aus» – tönt nicht sehr vertrauenswürdig. Die Amis haben da so ihre eigenen Ansichten, was man machen soll. Zum Beispiel dreimal die Air Force One (das Flugzeug des Präsidenten) vor den Wolkenkratzern vor New York durfliegen lassen. Notabene von einem F-16 Kampfjet begleitet … und das alles ohne Wissen von Obama und nur für Werbeaufnahmen.

Die beste Kerntemperatur für Schweinefleisch ist 52 Grad! Schweinefleisch dürfte trotzdem billiger werden. Wettenwir!

Einzelfall, der nur in den USA vorkommen kann. Denkste. In der Schweiz denkt man an Bombenterror, wenn Schweinegrippe-Viren transportiert werden und im Intercity explodieren.

Ein zweiter Einzelfall. Denkste. Das geht schnell, wie bei Bob Quick – die Fotos der Dokumente von Scotland Yard wurden in der Zwischenzeit unleserlich gemacht.

Bei uns wird Tamiflu, das Medikament das allenfalls wirken könnte, wenn man es wüsste, wird an Personen abgegeben die in ein gefährdetes Land reisen. Zumindest im Kanton Bern, da wir ja 26 verschiedene Regelungen zu haben scheinen. Einige Kilometer von mir ist die erste Personen im Spital, die das Virus aus Mexiko mitgebracht hat. Dieser kann nichts dafür. Für mich stellen sich höchstens einige Fragen im Zusammenhang mit Pannen.

Bin ich jetzt ein Reisender in einem gefährdeten Land? Wieso wurde dieser Patient zuerst wieder nach Hause gesandt, bevor man das Untersuchungsresultat aus Genf interpretieren konnte? Werden jetzt die Titel dieses möglichen Labors steigen oder sinken? Zudem soll ich mich im Spital Baden melden, wenn ich mit diesem jungen Mann in Kontakt gekommen bin! Hier hilft nicht einmal das Arztgeheimnis. Die geben nicht an, wie er hiess. Es gibt ja die Möglichkeit, dass jemand hier Kontakt hatte und es noch jetzt nicht weiss. Die Medien machen auf Panik und Schuld daran sind die Behörden, denn die Vermutung liegt nahe, dass man wieder einmal fast nichts weiss und das erst noch nicht genau.

Wie geht es weiter? Zumindest mal panikartig.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Kartoffeln aus Aegypten» und «Reis aus Thailand»

Vor zwei Jahren erschienen:
SNB – 99. Generalversammlung und doch schon 100

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (6) – der Trend

Vor vier Jahren erschienen:
Der Spargel ist schuld

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Ethik, Bankgeheimnis, Fischen, P-26 und anderes …


…. ab und zu gibt es Beiträge, die einigen Personen im falschen Hals stecken bleiben könnten ….

… entscheiden sie selbst, ob sie Freude oder Ärger verspüren. Falls sie sich ärgern, denken sie daran, dass im nachfolgenden Artikel mehr als nur ein Quäntchen Wahrheit steckt und falls sie Freude haben, denken sie daran, dass nicht ganz alles, was hier schlecht gemacht wird, auch wirklich schlecht ist, schlecht war, aber vermutlich einige Änderungen nicht schaden würden.

«Jäger des verlorenen Schatzes

Es gibt viele Gründe, stolz zu sein auf unser Land … lesen sie in Das Magazin weiter … «

P26 Lochbachbad

… wer dieses Gebäude kennt, weiss vielleicht auch, dass allfällige Fischen über solche Leute vernichtet wurden … vielleicht eine Gegend für einen besinnlichen Spaziergang im Frühling, mit Mord hat es nämlich nichts zu tun, aber eben, hier ist ein anderer Journalist der aus seiner Sicht schreibt …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Wenn Geld gebraucht wird, ist die Krise womöglich schon vorüber»

Vor zwei Jahren erschienen:
Biomilch, Plastikmilch, Katzenmilch …

Vor drei Jahren erschienen:
Magere Ausbeute

Vor vier Jahren erschienen:
Oh Mann – Lady in Black

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Abwrackprämie und andere fragwürdige Konjunkturprogramme


«Gut erhaltene Autos werden in die Presse geschoben. Kleinen Werkstätten gehen Aufträge flöten … «

«Wünsch dir was – die Milliardenverschwendung

Wie Geld aus den Konjunkturprogrammen versicherkt … lesen sie weiter in der wiwi.de … «

Die Seite 5 dürfte die interessanteste sein, denn die Abwrackprämie wird in vielen Staaten programmiert. Hier handelt es sich eingentlich nur um die Vernichtung von Volksvermögen.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Börsenrätsel von Simbabwe» und «Leitfaden für Diktatoren»

Vor zwei Jahren erschienen:
Vier Jahre Bullenmarkt – naht das Ende?

Vor drei Jahren erschienen:
Tschernobyl – einige nicht ganz quere Gedanken

Vor vier Jahren erschienen:
Unterschied zwischen Börse und Gemüsemarkt

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Tafelgeschirr aus der Hammerschmitte


Tafelgeschirr, darunter versteht man Teller, Tassen, Trinkgläser und Schüsseln aus unterschiedlichen Materialen. Heute speziell aus meinem Haus, der Hammerschmitte (HS).

Diese Zeilen und einige Bilder mehr gibt es heute Abend im Ortsmuseum zu hören und zu sehen.

Tafelgeschirr umfasst kein Besteck aber vielleicht dürfen wir die kleinen Schüsselchen mit meist vier Aussparungen dazu zählen. Ein herzliches Dankeschön an Aficionado – die Adresse www.hammerschmitte.ch führt dank seiner Mithilfe zumal schon auf eine «Baustelle». Ähnlich wird es in der Schmitte zugehen, vermutlich aber über mehrere Jahre. Und in dieser Zeit werden wir uns noch einige Male mit der Geschichte dieses um 1430 erbauten Hauses und Schmiedrued befassen … vielleicht demnächst über die Cigarrenfabrik aus unserem Dorf. Nicht nur im Blog sondern im ehemaligen Hammersaal.

Vermutlich möchtet ihr eher über die HS erfahren wer dort wie gelebt hat. Für Tafelgeschirr bin ich nicht der richtige Spezialist, aber ich denke, es werden sich nach dem Vortrag interessante Diskussionen ergeben.

Schmiedrued setzt sich zusammen aus Schmied abgeleitet von der HS und Rued, dem allemanischen Ruoder, das gemäss Internet «roden» heisst. Keine Angst, bei der HS wurde nicht gerodet, die Wurzeln ausgerissen. Die Sträucher werden wieder spriessen. Das Haus braucht Luft, Wind der auch Feuchtigkeit reduziert. Um und in der HS muss aufgeräumt werden, was Jahrzehntelang liegen blieb. Sie werden hier auch keine kostbaren Raritäten vorfinden, aber ein äusserst eindrückliches Sammelsurium an Tafelgeschirr, Büchern, Möbeln. Es wird noch seine Zeit brauchen bis die Triage nach Behalten, verschenken oder Brockenstube und Kehrichtverbrennung durchgeführt ist.

Geister soll es in diesem Haus haben. Ich werde mit denen auskommen. Das können Lebenskünstler und solche scheint es schon einige Male in der HS gehabt zu haben. Jeder für sich total unterschiedlich, aber fasziniert an der HS. Literatur, Musik, Reisen mag ihnen gemeinsam sein. Und sammeln. Und da muss ich mir Mühe geben, nicht als weitere Generation dazu gezählt zu werden, die nichts wegwerfen konnte. Defektes muss raus, bis auf einige wirklich schöne Sachen. Geschirr, Drucke in schlechter Qualität, viele von van Gogh den echte Bilder gibt es fast keine, obschon ein Maler hier gelebt hat.

Das Auge für das Schöne hat man gehabt, aber vermutlich nicht viel Geld. Vor knapp 600 Jahren mag das anders gewesen sein. Der erste Stock hat eine Raumhöhe von bis zu 2,5 Metern und das deutet auf einen wohlhabenden Bauherrn, denn die Menschen waren damals wesentlich kleiner als wir es heute sind. Nur aus dieser Zeit hat es kein Tafelgeschirr mehr. Und so nebenbei, Strom gab es nicht, der Buchdruck war nicht erfunden und bis zur Reformation waren es noch rund 90 Jahre. Aber nur 15 Jahre, nachdem hier Berndeutsch zur Amtssprache wurde, Untertanen-Gebiet der Stadt Bern wurde.

Es hat Gefässe die scheinen aus älteren Zeiten zu stammen. Nur es gibt viele Fälschungen, Nachahmungen und da gibt es auch einige in der HS. Schön sehen sie allemal aus. Historiker gibt es hier im Tal und eine Bekannte habe ich in Israel, die hat die Ausgrabungen der Masada mit geleitet. Ich werde in Zukunft noch viele offene Fragen lösen können. Ägypten und Süditalien, Sizilien scheint ein Vorgänger oft bereist zu haben. Es hat einiges an Tafelgeschirr aus fremden Ländern.

Das blaue Geschirr hier im Museum, das müsste doch aus England sein. Mein erstes habe ich im ABM gekauft, im Au Bon Marché unter Globus (Migros) eingegangen, einem der ältesten Warenhäuser der Welt dem Le Bon Marché heute LVMH nachempfundener Name – zum guten Markt, zum günstigen, genaugenommen zum billigen Markt. CHF 2 hat das Stück gekostet und einige Jahre seinen Dienst in meiner Disko verrichtet. Alle 24 Stücke sind heute noch erhalten. Roland, wenn du zwei Stück willst, hier schenke ich sie dir. Die anderen werden heute als Werktagsgeschirr bei meinen Eltern in Bern gebraucht. Irgendwann kommen sie in die HS.

In Esher einem Vorort von London habe ich einen wunderbaren blauen Teller, fast eine Schüssel gefunden, den ich Bärbel Probert geschenkt habe. Erfolgsautorin in der Zwischenzeit. Sie hat mir die Schönheiten blauer Teller näher gebracht. Unser gemeinsamer Freund hat eines der bekanntesten Museen der Welt beschenkt. In diesem Sinn freut es mich, unserem Ortsmuseum eine kleine Freude zu machen.

Den Wert eines Stücks heraus zu finden, dürfte nicht einfach sein. Grindley zum Beispiel ist ab wenigen Franken bis einige hundert Franken zu haben. Ja England ist faszinierend. Nicht nur vom Geschirr her, auch schöne Riegelhäuser (Fachwerkhaus) gibt es dort. Es spielt eine Rolle, wie alt, wie selten, die Qualität, der Druck oder die Handbemalung und die Art des Motivs ist. Es sind vielfach Liebhaberpreise. Blaues Geschirr kommt auch aus Deutschland, Finnland oder China – oder ist es Japan. Die Tasse ist feinstes Teeporzellan, der Teller mit fast gleicher Zeichnung stammt aus einer billigen Produktion und die Zuckerdose ist produktionstechnisch gesehen und Schund ab zu buchen.

Heute kann man antiquarisch extrem günstig Porzellan kaufen. Kauft aber nur Topware, solches das euch gefällt und ihr im Haushalt oder in eurer Sammlung brauchen könnt. Tableware ist extrem oft in Antiquitätenläden, auf Flohmärkten oder im Internet an zu treffen. Und wer es gratis haben möchte, soll man in Walde am Samstag in die Bauschuttmulde schauen. Wir sind heute eine Wegwerfgesellschaft und vor allem ausländisches Geschirr wurde extrem billig. Daher haben auch viele Porzellanmanufakturen mit dem Überleben zu kämpfen … wenn es sie noch gibt oder sie verkauft werden mussten. Heute kämpfen bekannte Namen wie Wedgewood, Rosenthal und Villeroy & Boch ums Überleben.

Als Berner und erst noch 20 Jahre in Langenthal ansässig gewesen, haben wir eine Eigenheit. Jeder Teller und jede Tasse wird umgedreht. Wir machen das meist ohne Inhalt, wobei das andere lustiger ist. Es gab eine Zeit, wo ich nur mit Mühe an Aktien der Porzellanfabrik Langenthal kam. Später einmal habe ich mit dem damaligen CEO Irniger über Möglichkeiten für grössere Beteiligungen meiner Kunden und andere Private diskutiert. Die Porzi suchte nach Ideen. Es war nicht ein sonderlich langes Gespräch. Mit dem heutigen CEO habe ich auch schon über Glatteis gesprochen. Nicht auf dem, wo sich die Porzi bewegt, beim Skifahren. Und mit einem anderen kollegen, einem Grossaktionär bin ich Jahrelang zusammen auf dem Eis gewesen. Wer mehr über mich wissen will, soll das Blog der Hammerschmitte verlassen und ins Finanzblog wechseln und selbst nachlesen.

Übrigens, wenn sie Kaffeeliebhaber sind, trinken sie diesen nicht aus zumindest älteren Poppla-Tassen, die verfälschen den Geschmack. Dieses Eigenschaft ist eher bei Steingut an zu treffen oder eben bei nicht geruchsneutralen Lasierungen. Glasierungen sind besser, aber selten und nur gut, wenn sie kein Blei enthalten. Wie bei Bleikristallgläsern. Hier schmeckt der Wein fader, flacher, manchmal gar metallischer. In der HS finden sie nur einfache Gläser. Günstig ist manchmal besser.

Beim gekauften Inventar der HS hat es viele Stücke darunter, die vermutlich einzeln gekauft wurden. Einige Vorfahren müssen gerne auf Flohmärkten und in Brockenstuben geweilt haben. Gekauft hat man Stücke, weil sie schön an zu sehen sind. Das Starnberger hat für sein Alter ein wunderschönes Design … aber defekt. In der HS will ich versuchen, altes zu erhalten und mit neuem zu kombinieren. Zumindest was die Einrichtungen anbelangt. Das Haus soll alt bleiben und nicht modernst renoviert werden. Zum einen fehlt vielleicht das Geld und zum andern wäre es wirklich schade um die alte Hammerschmiede. Wer sie einmal von innen anschauen möchte, soll sich bei mir melden … aber eine Bitte, nicht aufräumen oder erstaunt sein, was da noch so alles an zu treffen ist.

Wer diesen kleinen Rundgang durch die Hammerschmitte und deren Tafelgeschirr Revue passieren will, soll sich im Internet www.hammerschmitte.ch anschauen – und gelegentlich nach neuen Beiträgen nachschlagen … oder wenn sie Lust haben, schreiben sie selbst etwas dazu. Als Kommentar oder noch lieber als neuen Beitrag. Diese Plattform steht ab sofort der Gemeinde und dem Museum zur Verfügung.

Zum aktuellen Beitrag im Finanzblog

Bericht aus Pakistan … was nicht in allen Medien steht


Pakistan ein Land der Gegensätze. Ein aufstrebendes und doch rückständiges Land. Ein Land mit eigener Börse und vielen Risiken dort zu investieren. Noch nicht als emerging Market betrachtet. Doch einmal kommt der Punkt, wo dieses Land EMMA Charakter haben wird. Das Land mit der sechst grössten Bevölkerungszahl der Welt … lassen wir Yahya direkt aus der Hauptstadt berichten.

Anschläge und das Leben danach – Pakistans unendliche Geschichte

Islamabad/Peshawar/Lahore/Faisalabad, 19.4.09 von Dr. Yahya Hassan Bajwa

Fast jeden Tag fliegt ein Selbstmordattentäter in die Luft. Das ist schon Routinesache. Was neu ist, die Regierung hat einen Vertrag mit den Taliban Kämpfern im wunderhübschen Swat Tal, der Schweiz Pakistans, unterschrieben. Die Gottesstreiter dürfen dort nach dem Schariagesetz urteilen. Niemand weiss so genau, was damit gemeint ist. So kam es dann, dass die Taliban eine junge Frau öffentlich auspeitschten. In den Medien folgte ein Aufschrei. In der Bevölkerung folgte ein Aufschrei – die Medien wollen den Islam verunglimpfen, den pakistanischen Staat schlecht darstellen. Es wurde dann in denselben Medien berichtet, dass es sich um eine Falschmeldung handle. Der Film sei gefälscht. Interessant ist natürlich die Tatsache, dass dieses Ereignis schon mehrere Wochen zurücklag, bis es überhaupt gemeldet wurde. Warum haben die Medien solange gewartet, sie warten doch auch sonst nie?

Einige Tage vor meiner Reise nach Peshawar jagten die Taliban 12 Militärlastwagen der US Armee in die Luft. Dies geschieht mit regelmässigem Abstand. In der Schweiz würde die Versicherung sofort vermuten, dass die Lastwagenhersteller dahinter stecken. Doch hier, wer steckt dahinter? Einige vertreten die Meinung, dass es die USA selber ist. Schliesslich muss es einen Grund geben, weshalb sie hier sind.

In eigener Sache: Zurzeit laufen 7 Anzeigen im Gericht gegen uns. Weitere Verfahren laufen in Faisalabad und Lahore. Wenn ich nichts anderes zu tun hätte, müsste ich mir noch ein neues Hobby suchen!

Ich möchte hier nur als Beispiel die Meldungen aus der englischsprachigen Zeitung Dawn – der NZZ Pakistans – von diesem Sonntag, 19.4.09 aufführen. Es ist ein ganz normales Wochenende. Die Reichen aus Islamabad fahren in das nördliche Murree, einem Touristengebiet, um mit ihren Kindern ein Stressweekend zu verbringen – ähnlich, wie wenn man am Samstagnachmittag ins Tessin fährt, um dann am Sonntag wieder voll gestresst zurückzukommen. Man feiert Partys, Hochzeiten… Also, ein ganz normaler Sonntag.

Herat (Afghanistan): Dutzende bewaffnete Taliban Kämpfer stürmten in der Nacht einen Polizeiposten im Südwesten Afghanistans… Gemäss Geheimdienst waren am Angriff Ausländer beteiligt: Pakistaner, wie auch Araber.

Peshawar: Drei Personen getötet bei einem US Drohnen-Angriff. Die USA geht davon aus, dass dieses Stammesgebiet in Süd Waziristan ein Rückzugsgebiet der Militanten ist. [PS. Drohnentechnologie wird in der Schweiz entwickelt…oder?]

Swat [bekannt als „die Schweiz Pakistans“] Abmachung gilt, solange Frieden herrscht – sagt Premierminister Gilani. Er sagte weiter, dass der Präsident Pakistans, Zardari, die Abmachung unterschrieben hat, nachdem 80% des Swatgebiets durch die Taliban befriedet worden ist. [Wie oben berichtet, wurde in diesem Gebiet eine junge Frau öffentlich durch die Taliban ausgepeitscht… Das kann man natürlich auch als Befriedung bezeichnen.]

Kohat [fuhr ich kürzlich vorbei]: In Hangu liquidierte ein Selbstmordbomber mit seinem Fahrzeug 23 Soldaten, als er in einen Militärcheckpoint raste.

Der Einfluss der Taliban auf die Bürokratie. Die Allianz der extremistischen Kräfte in Kaschmir, Punjab, FATA (Stammesgebiet) und NWFP (Gebiet zu Afghanistan) haben eine Strategie entwickelt, um Pakistan in naher Zukunft zu destabilisieren. Sie haben praktisch die Administration in vielen Gebieten bereits lahmgelegt. Nicht zu vergessen sind dabei die Drohungen der Extremisten, dass sie bald Islamabad überrennen werden.

Zurück mit Maulana. Wir sind wieder zurück – vielleicht sogar einige Schritte weiter zurück – und an jenem Punkt wie vor 22 Monaten angekommen. Juli 2007 wurde die Rote Moschee im Herzen Islamabads belagert und dann schlussendlich gestürmt, nachdem die zwei religiösen Führer keinen Kompromiss eingehen wollten. [Damals starb einer von ihnen und der zweite wurde festgenommen, als er als Frau verkleidet die Moschee verlassen wollte.] Maulana Aziz, auf Kaution entlassen, hat das Freitagsgebet in der Roten Moschee geleitet. Die Regierung hofft, dass er sich inzwischen geläutert ist und nun der Regierung helfen wird, gegen die Fundamentalisten vorzugehen. Wohl ein ähnlicher Gedankengang wie bei Sufi Mohammad in Swat, der nun Swat befriedet. Doch dieser Fall ist mitten im Herzen der Hauptstadt Pakistans – das ist der Unterschied…

Und zu Letzt eine gute Nachricht: New York: Die Obama Administration hat beschlossen, die Nutzung von Websites und Radiostationen durch die Taliban zu verhindern …

Meldungen eines Tages. Sie verheissen nichts Gutes! Wir haben eine Regierung, die in ihrer Schwäche sogar den Packt mit den Extremisten eingeht und dabei hofft, überleben zu können. Sie merkt nicht, dass sie ihr eigenes Grab schaufelt. Und wenn Pakistan untergeht, wer wird dann noch mit untergehen?

Dr. Yahya Hassan Bajwa arbeitet zurzeit in Pakistan für seine Sozialprojekte von www.LivingEducation.org. Die Schweizer Delegation der MitarbeiterInnen konnte nicht einreisen, da deren Sicherheit nicht gewährleistet werden konnte…

TransCommunication
Communication and Research
Dr. Yahya Hassan Bajwa
POB 1351, 5400 Baden
Switzerland

Vier Tage alt der Bericht … technische Probleme, in der Schweiz natürlich und nicht immer Online … aber trotzdem aktueller, als was sie sonst gelesen haben.

Eine Anmerkung zu Drohnen. Von der RUAG nwird in der Schweiz der Ranger hergestellt … aber ich vermute, dass sie noch heute eine Ergänzung dieses Textes von Yahya auf dem Personalblog lesen können. Hörbie, der diese Branche bestens kennt, kann dann verraten ob ich in Pakistan mit der Hornet MK 5 von Integrated Defence Systems IDS auf der richtigen Spur wäre.
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Dieser Beitrag wird auch bei libref. aufgeschaltet – geschrieben von unserem muslimischen Einzelmitglied … das sind auch Gegensätze, anziehende.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Pontius Pilatus, James Bond und die Flugzeuge – Zufälle gibt es bekanntlich nicht

Vor zwei Jahren erschienen:
Frankreich: barré à gauche – suivre deviation à droite

Vor drei Jahren erschienen:
Porsche Diesel

Vor vier Jahren erschienen:
Jow Downs – Dow Jones heute unter 10’000? – Mode und Kosmetik

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Wäbimuseum "Tafelgeschirr aus der Hammerschmitte"


Diesen Freitag, 24. April findet um 19.30 die Vernissage der Jahresausstellung des Weberei- und Heimatmuseum Ruedertal in Schmiedrued-Walde statt.

Jedermann ist herzlich willkommen – auch zur anschliessenden Generalversammlung des Wäbimuseums. Die Jahresausstellung ist den Themen «Tafelgeschirr aus der Hammerschmitte» und «Butterteller» sowie «Kaffee- und Teeservice» gewidmet.

Bis am Freitag oder am 17. Mai 2009 – Internationaler Museumstag – von 10 bis 17 Uhr mit dem Thema «Museum und Tourismus».

Tafelgeschirr aus der Hammerschmitte

Mein Geschenk ans Wäbimuseum.

Zum aktuellen Beitrag im Finanzblog

Sind Bärenmärkte und Crashs vergleichbar?


Nehmen wir doch meine Meinung gleich vorweg. Sie sind nicht vergleichbar, haben aber Ähnlichkeiten mit der Dauer und den Kursänderungen von Zwischenerholungen …

… die Frage ist nur, wie viele solcher Erholungen gibt es, bevor die Börse wieder zu steigen beginnt. Mathematisch kann fast alles bewiesen werden … zumindest im nachhinein, wenn man weiss, wie die Kurse verlaufen sind. Einen interessanten Chart finden wir bei Rolotec, der bei dshort.com aufgeschaltet ist. Woher die Originnaldaten kommen, ist nicht nach vollziehbar. Dshort.com macht ein tägliches Up-Date.

Bärenmärkte

Jeder darf jetzt hier seine persönliche Meinung anbringen, wie sich die heutige Situation entwickeln dürfte. Wenn sie exakt und vor allem harmonisch und schnell mit der Maus umgehen können, versuchen sie einmal die Kursbewegungen grob nach zu ahmen. Nicht dass sie jetzt wüssten, wie exakt die nächsten Wochen aussehen, aber sie spüren plötzlich sehr ähnliche Bewegungen. Das will nichts anderes heissen, als dass sich die Menschen immer nach einem gewissen Schema von einem Schock erholen und dann sofort wieder in Euphorie ausbrechen. Die Finanzbranche wird auch in Zukunft nicht viel aus den verschiedenen Crashs lernen. Der Zockertrieb wird immer schlimmer, die Volatilitäten (Schwankungen) höher. Soll doch jemand erklären wieso z.B. eine UBS an einem Tag 15 Prozent steigen kann.

Charts sind gut und recht, aber beachten sie, dass Prozentzahlen miteinander verglichen werden. Ein Index-Chart ist grob gesagt nur brauchbar, wenn er logarithmisch dargestellt ist. Bitte verzweifeln sie nicht an der Mathematik, sie brauchen das nicht zu lernen. Achten sie darauf, dass die Zahlenangaben auf der Seite des Charts unterschiedlich ansteigen (die ersten 1000 brauchen wesentlich mehr Platz, als die nächsten 1000 usw.)

110 Jahre DJ

… dieses Beispiel habe ich bei patternspy ausspioniert. Bei Prozentzahlen gibt es noch etwas zu beachten damit diese vergleichbar sind. Die Basis – 100 Prozent – muss identisch sein. Ein Kurssturz von 48 Prozent ist wesentlich grösser, als ein Kursanstieg von 48 Prozent. In diesem Beispiel entspricht dies rund 180 Punkte runter und 95 Punkte hoch.

Der Crash 1987 haben einige von uns noch in Erinnerung. Er hat sich ganz anders entwickelt, wie sie im oberen Bild sehen können – daher fehlt es wohl im ersten Chart.

Allen Unkenrufen zum Trotz behaupte ich, dass mit Hilfe von Charts während einer Crash-Situationen keine verlässlichen Prognosen gemacht werden können.

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Langfristig denken – und Crashs und Finanzkrisen sind Nebenschauplätze

Vor zwei Jahren erschienen:
Salatölralley – Pflanzenöl als Treibstoff ist unethisch

Vor drei Jahren erschienen:
… oder Rohstoffrallye

Vor vier Jahren erschienen:
Gen-«Ethik» ethisch betrachtet

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 68


Zürich ist zumindest mit Immobilienpreisen Spitze. Zurecht, denn es finden sich Mieter oder Käufer …

… und wenn ein Quadratmeter Ladenfläche pro Jahr CHF 8’350 oder auf den Monat umgerechnet EUR 467 kostet, dann muss entsprechend der Umsatz stimmen, resp. eine grosse Marge vorhanden sein. Da erstaunt es mich überhaupt nicht, dass Sunrise eine neue Rekordsumme bezahlt hat. Mich erstaunt auch nicht, dass diese Firma mir noch einmal erklären muss, wie sich meine Rechnungsbeträge zusammensetzen und ob diese tatsächlich mit den versprochenen Preisen gemäss dem Schreiben vom obersten Chef überein stimmen. Von Zahle verstehe ich ja nicht so viel …

…Spass beiseite, der vorliegende Immobilienbrief ist eine Fundgrube für Zahlen. Einige interessante Überlegungen können sie anstellen, weil 16 Prozent weniger Wohnungen im Vergleich zum 4. Vorjahresquartal erstellt wurden, sich aber die baubewilligten Wohnungen stark erhöht haben und die im Bau befindlichen Wohnungen auf gleichem Niveau befinden.

Mit einem Ohr hänge ich beim Schreiben am Radio. Es geht um die «Batterie-Haltung» von Tieren. Da ist beim Anblick der Seite 7 und der stark sinkenden Bürofläche pro Mitarbeiter ein leichtes kaltes Zittern über den Rücken fühlbar.

Persönlich kann ich nicht jammern, aber ich arbeite nicht in der Stadt Zürich. Auf der andern Seite darf man ruhig einige Bilder von Immobilien anschauen. Herrliche Immobilienobjekte finden sie an der Goldküste bei Engel & Völkers. Ja, Häuser und Wohnungen für Engel … aber nicht für ganz alle Völker, vielleicht aber für sie.

Wenn sie eine unabhängige Finanzberatung suchen, so melden sie sich bei mir, denn meine Kunden habe eine Gemeinsamkeit. Jeder hat eine eigene Liegenschaft oder will sich eine solche erwerben.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Eiffelturm

… ganz jede Anfrage können wir nicht beantworten. Der Miet- oder Kaufpreis dieser Immobilie kenne ich nicht … aber die Idee stammt von einem Schweizer und nicht von Eiffel

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Südamerika könnte Milliarden verdienen»

Vor zwei Jahren erschienen:
Bioethanol – ist der wirklich biologisch?

Vor drei Jahren erschienen:
Warnsignale?

Vor vier Jahren erschienen:
Millau – Bauqualität in der Schweiz und Frankreich

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Die rostige Grossbank


Bei dieser Grossbank war gestern ein anstrengender Tag …

… es wurden markante Änderungen mit einschneidenden Massnahmen beschlossen die weh tun können. Es wurde eine Linie eingeführt wie sich das eigentlich so gehört. Später, wenn die heftigen Reaktionen verkraftet sind, werden vielleicht wieder freundschaftliche Beziehungen aufgenommen oder gar das Netzwerk erweitert. Manchmal braucht es eine Krise …

… ähnliche Überlegungen werden angestellt, wenn sie die heutigen Zeitungen lesen …

Rostige Grossbank

… je nach Befallenheitsgrad kann Rost entfernt werden …

Gefrässige Tiere bleiben am anderen Ufer

… und Angenagtes wieder heilen. Hier werden aber nicht alle gefrässigen Tiere am anderen Ufer bleiben, einige werden auf der neuen Seite ihr «Unwesen» treiben, die Charakter starken werden sich in Zukunft «artig» verhalten. Einiges ist in der ursprünglichen Art nicht mehr zu retten und doch wird es möglicherweise noch einmal sinnvoll eingesetzt werden … und wie dieser Baum auf der anderen Uferseite der rostigen Grossbank gibt es Schönes, schöne Augenblicke und schöne Erinnerungen …

… die Bilder von gestern, der heute zum ersten mal dafür ausgetestete neue USB-Anschluss, die rostige Bank und der gleichen Tags vor den Eigentümern präsentierte UBS-Abschluss sind vielleicht zufällig …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Couchepin, Pestallozi und der ethische Hofnarr

Vor zwei Jahren erschienen:
Vom Büro aus den Gletscher betrachten …

Vor drei Jahren erschienen:
Vom Verkehrsverhalten kann auf die Wirtschaftslage zurück geschlossen werden.

Vor vier Jahren erschienen:
Rohstoffe – mageres Schwein, Zucker und Zahlenakrobatik

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Bankenkrieg vor Alpenkulisse


Stephan hat den Zug verpasst. Oder er ist im Rhonetal Richtung Norden unterwegs. Daher springe ich in die Lücke. Die Staaten brauchen mehr Geld als sie haben – war doch schon immer so – nur hat sich diese Art der Blasenerhaltung wie eine Seuche ausgebreitet. Die Notendruckereien haben Hochkonjunktur! deren Chefs werden angesichts der Wichtigkeit ihrer Arbeit massiv Personal aufstocken wollen und sie werden auch höhere Saläre monieren, denn das gehört zum guten Ton. Das läuft sogar in der kleinen Schweiz nicht anders.

Die Finanzaufsicht Finma will mehr Personal (BAZ: …Haltiner verschafft sich Luft…) und sie will sich dem Pribvatrecht unterwerfen, um die Löhne nach ihrem Gusto zu gestalten (Haltiner: …Mehr Lohn und dicke Boni…)

Die neue Weltordnung hat versagt, bevor sie richtig getartet ist.

Mit fragwürdigen Methoden werben Banken in Deutschland und Österreich um Kunden auf der anderen Seite der Grenze. Jetzt wird eine Staatsaffäre daraus. Christian Höller schreibt in der FINANCIAL TIMES Deutschland, FTD über aggressiven Kunden Fang. …Lesen Sie hier weiter…

Es passt:

«(…) «Da haben wir ein Problem. Und das soll ich höflich und diplomatisch weglächeln?», fragt Steinbrück. Basierend auf «teilweise anonymen» Berichten aus der Schweiz geht der deutsche Finanzminister davon aus, dass «etwa 200 Milliarden Euro deutscher Bürger auf Schweizer Konten angelegt» sein dürften. Bei vier Prozent Verzinsung «wären das acht Milliarden Euro Kapitaleinkünfte». Die Quellensteuer auf diesen Geldern würde dann zwei Mrd. Euro betragen. 20 Minuten: …Steinbrück will Geld sehen…

Hatten wir doch schon, fremde Vögte, die Steuerne eingezogen haben! Daher werden wohl auch die Wegelagerer wieder Auferstehung feiern.

Vogt «Stonebridge»

Auch die Bloggerin wird nicht vergessen:

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Vermögensangelegenheiten: wenden Sie sich an:

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Der Osterhase und die Informationen


Woher kommt der Osterhase? Manchmal ist es gar nicht so einfach, an Informationen zu gelangen.

Oder wissen sie, woher der Brauch des Osterhasen kommt? Sicher nicht von einer vor rund 2000 Jahren ausgestorbenen Art des Feldhasen (Lepus europaeus), der Eier gelegt haben soll. Das dürfte wohl der obligate Aprilscherz von «bild der wissenschaft» sein. Ein Paläontologe Stern aus Swindledon (Schwindelstadt?) habe so ein Vieh in Tiverton (tiefer Ton) ausgegraben. Merlin, Harry und andere mythische Briten lassen grüssen.

Zumindest gibt es in Australien das Schnabeltier das Eier legt. Vermutlich werde ich aber ein solches nie probieren, denn das Schnabeltier ist giftig, wie ich eben gelesen habe. Wenn sie mal ein Gänseei gekostet haben, dann werden sie beim Verzehr von Eiern etwas misstrauisch. Zumindest übertrifft die Grösse den Genuss bei weitem. Wachteleier sind da schon wohlschmeckender, wenn man dies bei dieser Grösse resp. Kleinheit überhaupt feststellen kann. So der Verschmutzung auf dem Balkon nach dürften bei mir demnächst Spatzeneier in Reichweite liegen. Erfreuen wir uns lieber den frechen Spatzen und einiger Hühnereiern … aber auch hier bin ich wählerisch.

Auslandeier sind bei vielen Schweizern noch verpöhnt. Dafür ist Schweizer Schoggi Spitzenklasse. Es gibt sie noch, die guten Produkte aus der Schweiz. Einige EU-Länder bieten aber mittlerweile Produkte an, die unseren oft überlegen sind – vom Preis wollen wir gar nicht sprechen. Man muss sich informieren und vor allem, selbst ausprobieren.

Informationen kann man sich selbst besorgen – es sei denn, man suche etwas Verünftiges woher der Osterhase komme. Man kann auch eigene Nachforschungen anstellen, wobei uns das die heutige Zeit nicht unbedingt einfacher macht. Das Internet bietet eine Fülle an Material und wenn es um Produkte geht, ist es schwierig, Vorteile liegen zu lassen. Ob Eier, Osterhasen oder Informationen, auf die Auswahl kommt es an.

Wirkliche Fakts im Internet zu finden ist oft nicht einfach. Meinungen sind schnell gefunden. Wenn die wirklich brauchbaren Informationen sofort zu finden wären, dann hätte es die Finanzkrise gar nie geben dürfen. Die Gier alleine führt nie zum Crash, es sind noch die Informationen, die urplötzlich eine andere Richtung einschlagen. Es ist wie beim Osterhasen. Dieser muss sich gut und vor allem schnell informieren …

Osterhase 1

Osterhase 2

Osterhase 3

… und vor allem darf man kein Hasenfuss sein, wenn man einmal eine andere Meinung hat. Ein Vorsprung der wichtig sein kann. Schöne Ostern.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Energie-Mix der Zukunft»

Vor zwei Jahren erschienen:
Meta – Finanzsuchmaschine

Vor drei Jahren erschienen:
Umdenken rund um Energie

Vor vier Jahren erschienen:
Vorlieben – bei einigen bis zu 100 Prozent

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Pakistan und Taliban? oder neu: Pakistan oder Taliban


Berichte über Selbstmordanschlägen, Todesgefahren für Ehefrauen … Dr. Yahya Hassan Bajwa sendet bombastische Grüsse aus Islamabad

Kaum bin ich für www.LivingEducation.org wieder vor Ort in Pakistan, muss ich feststellen: Es ist bombastisch! Keine drei Tage und schon zwei Selbstmordanschläge? einer sogar mitten in Islamabad, der pakistanischen Hauptstadt. Heute, am Sonntag, dann ein weiterer Anschlag auf eine Moschee der Schiiten in Chackwal, zwei Autostunden von Islamabad. Letzte Woche ein Anschlag auf eine Polizeiakademie in der Kulturhauptstadt des Punjabs, in Lahore. Die Fotos der Festgenommenen zeigen Gesichtsausdrücke von Menschen, denen es scheinbar egal ist, dass man sie erwischt hat. Kaltblütig, regungslos, ohne Emotionen. Der Führer der Taliban hat verlauten lassen, dass die Anzahl der Anschläge sich in der nächsten Zeit stark erhöhen würde. Mit ihren Anschlägen haben sie auch gezeigt, dass sie schon überall sind und auch überall, wann sie wollen, zuschlagen können. Doch wer steckt wirklich hinter diesen Anschlägen? Die Taliban, die religiösen Fanatiker der Sunniten und Schiiten, pakistanische und/oder ausländische Geheimdienste, kriminelle Elemente, die USA, der pakistanische Präsident, die Opposition? Alles ist hier möglich.

Vielleicht. Doch in Pakistan sind die zwei grössten Parteien damit beschäftigt, ihre Vorherrschaft in ihren Gebieten zu festigen. Das Volk oder das Land spielt da keine Rolle? Nur ich und meine Macht, meine Pfründe, die ich zu verteidigen habe. So sieht die Realität aus.

Und wir? In LivingEducation finden im Mädcheninternat zurzeit Abschlussprüfungen statt. Zum Teil interne und ab der neunten Klasse externe Prüfungen. Morgen werden etwa 40 Tagesschülerinnen für die Eintrittsprüfung bei uns erwartet. Doch da es jetzt schon seit einigen Stunden regnet, muss man davon ausgehen, dass nur wenige es schaffen, an die Prüfung zu kommen, da sie vermutlich im Morast einsacken.

Unser Menschenrechtsbüro hat auch viel zu tun. Frauen, die Probleme mit ihren Ehemännern haben, geschlagen werden oder die man auch versucht hat umzubringen, suchen bei uns Hilfe und Schutz.

Daneben sind wir auch noch vor Gericht mit drei neuen Anklagen beehrt worden. Langweilig. Doch dies ist das normale Leben, mit dem man sich hier herumzuschlagen hat, wenn man sich für Frauen und Mädchen und deren Ausbildung und Rechte einsetzt? Die Schweizerinnen, die als Freiwillige hier im April arbeiten wollten, mussten wir aus Sicherheitsgründen absagen. LivingEducation hofft aber, dass sie im Oktober ihre Aufgaben erfüllen können ?

inschallah (wenn Gott so will).

Bombastische Grüsse
Dr yahya hassan bajwa

ältere Berichte aus Pakistan

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Zukunft kann niemand voraussagen

Vor zwei Jahren erschienen:
Finanzfiasko …

Vor drei Jahren erschienen:
1 : 0 für Diesel – Trefferquote leider sehr gut!

Vor vier Jahren erschienen:
Phönix SonnenStrom – Photovoltaik – heute Phoenix Solar – haben oder hätten sie damals gekauft?!

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Hat Protektionismus wirklich nur Gutes?


Es ist eigentlich erstaunlich, die Menschen fangen an viel mehr zu lesen, sich um ökonomische Probleme, volkswirtschaftlicher wie betriebswirtschaftlicher Natur, zu interessieren. Braucht es dazu wirklich zuerst eine Finanzkrise?

Ja und Nein. Nein, solche Artikel wie der folgende, die mir in letzter Zeit wesentlich häufiger zugestellt werden, sind nicht neu, die gab es schon immer. Nur war die Brisanz nicht da, dass Leute aus allen Bereichen die lesen wollten. Und dies ist die Antwort auf «Ja». Toll, wenn sich die Leute über zwei relativ verwandte Gebiete Gedanken machen. Über zwei Themenkreise, die Betriebswirtschaft und die Volkswirtschaft, die immer verschieden interpretiert werden können. Und immer bedeutet, dass dies auch nicht in 10, 20 oder 100 Jahren ändert – diese beiden *Wissenschaften* werden immer «unexakt» bleiben.

Boemle erwähnte letzten August, dass heute viel mehr Mathematik voraus gesetzt wird, als dies vor Jahrzehnten in der Ausbildung nötig war. Wir Älteren hätten jetzt Mühe mit zu kommen. Da hat er Recht. Aber er gab mir auch Recht, dass heute viel weniger Auszubildende Zusammenhänge sehen. Spezialistentum nennt man das … oder wäre Spezialistendumm nicht doch manchmal treffender.

Mathematik hin oder her. Es bleibt immer die Frage nach dem Huhn oder dem Ei. An der Finanzkrise seien die Mathematiker schuld die derivative Produkte kreiert haben. Oder sind es diejenigen die damit Geld gerafft haben? Versuchen sie nach Möglichkeit immer, zwei Seiten zu sehen. Egal wo sie entscheiden müssen, was hindert sie daran, 10 gute und 10 schlechte Gründe auf zu schreiben und so den Entscheid zu erleichtern?

Der folgende Artikel liesst sich süffig und verständlich …

«Wieso Protektionismus sein Gutes hat

Banken werden verstaatlicht, Managerboni begrenzt, Billionen an Staatsschulden angehäuft – westliche Regierungschefs werfen derzeit fast jeden Glaubenssatz der vergangenen Jahre um. Nur am Freihandel halten sie unbeirrt fest. Ein Fehler, findet Globalisierungskritikerin Noreena Hertz … lesen sie weiter in SPIEGEL ONLINE … «

… aber er ist gelinde gesagt, etwas gar einseitig, hat viele unbeleuchtete Schattenseiten. Pflücken wir uns doch im wahrsten Sinne des Wortes zwei Nachtschattengewächse heraus. Die Kartoffel und der Tabak. Nicht richtig genossen können beide zum Tode führen. Alle Pflanzen dieser Gattung sind giftig … und deshalb vielleicht auch der Genuss. Beide Pflanzen sind, waren oder können mit Schutzzöllen belegt werden damit die Einfuhr für den Händler teurer wird. Bei der Kartoffel kann nun der geschützte inländische Bauer vielleicht kostenmässig mit dem ausländischen Produkt Schritt halten. Ganz anders beim Tabak, hier schützt man die Bevölkerung.

Sie können sämtliche Produkte nehmen, die mit Schutzzöllen belastet sind. Das obige System ist immer gleich. Entweder profitieren eine relativ kleine Anzahl von Leuten daran. Bei der Kartoffel sind es die Bauern. Oder es profitiert eine im Verhältnis grosse Bevölkerungsschicht wie im Beispiel an den Tabaksteuern.

Hand aufs Hertz der Autorin und auch bei der Kartoffel und dem Tabak. Einer ist immer auf der Verliererseite – immer der Konsument oder Investor. Der bezahlt immer was dem anderen zu Gute kommt.

Protektionismus, Lobbyiesmus, nennen sie wie sie es wollen … und es brauchen nicht alle in den SPIEGEL zu schauen – es misst ja eh fast jeder nur an seinem Vorteil.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Wasser bewegt Börse weltweit» – ein Gespräch mit einer Journalistin

Vor zwei Jahren erschienen:
Wo Berge sich erheben – etwas über Müll

Vor drei Jahren erschienen:
1 : 0 für die Hühner – das unbekannteste Nachtschattengewächs

Vor vier Jahren erschienen:
Berna Biotech hat Grippe …

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"Es wird höchste Zeit, die Banker für die Allgemeinheit arbeiten zu lassen"


«Was darf die Rettung einer Bank kosten? Im SPIEGEL-ONLINE-Interview fordert der renommierte US-Ökonom James Galbraith die Insolvenz von Kriseninstituten – und mehr Kontrolle durch den Staat: Denn von den Finanzmanagern sei keine Hilfe bei der Rettung des Wirtschaftssystems zu erwarten …

… lesen sie weiter in SPIEGEL ONLINE … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«So schlecht beraten Banken in der Finanzkrise»

Vor zwei Jahren erschienen:
TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt

Vor drei Jahren erschienen:
Friedensmarsch und Neues Aktienrecht – Depotstimmrecht

Vor vier Jahren erschienen:
Bananen – Havelaar oder Chiquita

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" Minskys Theorie der Finanzkrisen hat wieder Konjunktur"


«Hyman Minsky sah schon früh die große Krise voraus. Seine Überzeugung: Die Finanzbranche sorgt im Aufschwung für Schuldenblasen – zwangsläufig …

… lesen sie weiter in der Wiwo … «

««Der Garten Eden ist nicht genug

Die Schlange gehört zum Paradies dazu: Weil Hyman Minsky das sinngemäß beständig behauptete und gegen alle Widerstände verteidigte, ist der 1996 verstorbene Finanzmarktforscher zurzeit gefragt. Er ist der Ökonom, in dessen Büchern und Aufsätzen Angehörige seiner Zunft, aber auch Politiker und Politikberater stöbern – auf der Suche nach einer Lösung dieser so elementar erschütternden Krise. Er ist der Ökonom, der den intelligentesten Plan unter allen verfügbaren vorgelegt hat für das, was sich im Moment an den Kapitalmärkten abspielt oder eben nicht. Die Krise verliert deshalb nichts vom Weltbildzerstörungspotential, das ihr innewohnt – aber sie wird begreifbar … lesen sie weiter bei der FAZ … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Topmanager erwarten das Ende der Baisse» – ein Aprilscherz?

Vor zwei Jahren erschienen:
Haben Immobilien-Beteiligungen eher Aktien- oder Immobilien-Charakter?

Vor drei Jahren erschienen:
Apple und Äpfel – sie kommen und gehen

Vor vier Jahren erschienen:
1. April und Börsengerüchte

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