Einsame Bank oder ein Parteigutschein unter dem Tannenbaum


Morgen und übermorgen werden viele Weihnachtsgeschenke eingekauft. Ja, auch am Sonntag. Vielleicht kauft sich auch der eine oder andere einen Weihnachtsbaum oder gar einen Geschenkgutschein für eine Parteimitgliedschaft. Parteien sind wie Banken – überall wird Teilung verlangt. Ist dies sinnvoll?

Frau Barbara Rhabarberblust und Herr Ventcent Düsewind kennen wir ja schon …

Ventcent: Sonntagsverkauf, darüber hast du ja schon mal geschrieben …

Martischweiz: … ja, als FDP-Grossratskandidat habe ich die Aufgabe gefasst, vor rund zwei Jahren darüber zu referieren. Pro und Kontra haben viele Diskussionen ausgelöst …

Barbara: … wie immer in der Politik. Traurig bist du aber nicht, dass du es nicht geschafft hast. Und wie die meisten, bist du auch überrascht worden, was bei der anderen (bürgerlichen?) Partei abgelaufen ist. Dafür ein Partei-Kollege der bei Bundesrat Schmied arbeitet …

Ventcent: … Schmied, das ist einer der das Glück formt, die Hufeisen. Aber über Pferde und Ponys kommen wir später zu sprechen und Esel oder gar Lämmchen gibt es heute keine …

Martischweiz: … aber Leute, die etwas neues machen wollen. Eine neue Partei wird im Januar gegründet und auch Bundesrat Samuel Schmid wird eine Einladung erhalten. Danke, dass man als organisierender Adventskalender-Blogger solche Informationen vernimmt …

Barbara: … denn nicht alle lesen das Blog von Sandra (der Titel von gestern fast Mitternacht gilt für mehrere Länder). Sie hat dir das verraten und erst noch am Telefon. Peinlich ist ihr, dass sie seinen Namen mit «ie» getippt hat, dafür hat sie ihm schon mal einen offenen Brief geschrieben

Ventcent: … und ihr Artikel im Adventskalender kommt in den nächsten Tagen. Lest doch mal wer SandraInfanger war, jetzt ist und in Zukunft sein will.

Martischweiz: Wir wünschen ihr als Nationalrats-Kandidatin viel Erfolg und für neue Idee scheint die Politlandschaft heute wie geschaffen zu sein. Sie hat noch einen viel schöneren Tippfehler im Blog – sie schreibt zu schnell und das «m» bleibt auf der Strecke – «Schied». Er schied zur Fraktion der SVP aus und da bräuchte ich doch etwas staatskundlichen Unterricht. Bestimmt die Fraktion wirklich, wer in der Fraktion ist oder ist dies eine Parteifrage?

Barbara: Auf alle Fälle hat die SVP zwei Bundesräte. Da machen einige Herren aus dem Zürcher Flügel einen Denkfehler. Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf sind (noch) in der SVP und das gibt nach Adam Riese «zwei» …

Ventcent: … eigentlich müsste man jetzt in einen Nord-Flügel und einen-Südflügel unterteilen. Ob sie sich dann trennen oder die BGB (Bauern-Gewerbe-Bürger-Partei) aus der Versenkung auferstehen lassen …

Martischweiz: … und eine dritte Dimension einfügen. Oft die Höhe, resp. die Berge die keine Weitsicht zu lassen. Es reicht nicht wenn ein Tunnel dort beginnt, irgendwo gegen das Wallis zu um nicht zu sagen Am stutz. Man bedenke, in einer Röhre fährt man mit Höchstgeschwindigkeit und die andere Röhre hat noch kein Geleise. Den Namen müsste man/frau sich noch genau überlegen. Nicht der Bauern wegen. Das Gewerbe hat Probleme. Vor allem Maurer, die jetzt zerbröckelnde Mauern gebaut haben und dann gibt es noch solche die auch anderswo ins Spuhlern gekommen sind und vermutlich an beiden Debakel nicht ganz unschuldig sind. Macht und industrielles Wissen alleine genügt nicht, Fachwissen wäre manchmal ganz praktisch, vor allem für die Risikoerkennung …

Barbara: … bei der SVP wird das vielleicht Halbe-Halbe sein. Die hitzigsten Köpfe hat man ja im Fernsehen gesehen und es wurden gar Köpfe gefordert, die Rollen sollen. Bei der UBS ist das Verhältnis wesentlich schlimmer. Zig-tausend Angestellte haben wegen wenigen Hundert zu leiden. Bankier Hummler von der Privatbank Wegelin spricht auch hier von teilen.

Martischweiz: Die einen bauen Züge, manche kommen auf das falsche Geleise, aber ein Triebwagen bleibt uns erhalten und Micheline Calmy-Rey hat das als Präsidentin gut gemacht. War vermutlich nicht immer einfach auf oder Hinter den sieben Gleisen. Hoffen wir, dass es nach dem Ausscheiden von Bundesrat Blocher mit dem gleichen Drive weitergeht und weiterhin straff angepackt wird. Das Fachliche wird auch nicht zu kurz kommen. So schlecht hat er es nicht gemacht, nur «c’est le ton qui fait la musique», aber …

Ventcent: … die Rechnung macht frau mit dem Wirt, nicht dem Maurer und mit kräftigen Händen zerschlägt man auch mal feines Glas. Jasmin Hutter ist die Ausnahme – zum Glück nur eine die über andere spricht und sich charakterisiert. Ein Gleis als Sackgasse, das zur einsamen Bank führt – bildlicher als bei Sandra kann man es nicht schildern. Aber unsere Weihnachtseinkäufe kommen zu kurz und die verschiedenen Meinungen wird es in der Politik eh weiterhin geben.

Einsame Bank fotografiert von Sandra Infanger

die Einsame Bank im Wald … von Sandra Infanger – danke an «Die Bloggerin.com > Tari Eledhwen aus Solothurn» , dass wir dein Bild zeigen dürfen …

Barbara: Ob ihr dank der Baumhausse überhaupt noch einen Weihnachtsbaum kriegt? Es ist zum weinen, wie der Wein-Nachts-Engel. Die stressigsten -Tage stehen uns noch bevor und Bäume kann man im Internet kaufen um Geschenke darunter zu legen, zum Beispiel eine Eisenbahn und Gleise.

Martischweiz: Es ist kurz vor Weihnachten, Fritzli geht zur seiner Mutter und sagt: «Du Mama, du kannst die Eisenbahn vom Wunschzettel streichen denn ich habe nämlich zufällig eine im Wandschrank gefunden!» Hier noch einige Umwelt-Tipps rund um den Weihnachtsbaum, wie man ihn entsorgen kann …

Ventcent: … an vielen Orten gibt es noch der Umwelt zuliebe unsinnigen Brauch des Christbaum-Verbrennens. Ob der in deiner Nachbargemeinde wieder geplant ist? Dann macht ihr es besser – Strom aus Tannenbäumen und wenn es ungespritzte Inlandware ist, so fressen Pferd und Pony diese liebend gerne ab …

Martischweiz … aber anders als in der Politik. Das Harz kann dran bleiben, der Wachs muss weg. Übertreiben sie nicht beim Baumkauf, das ist der Politik vorenthalten …

Barbara: … und bleibt am Ball – auch Samstags und Sonntags geht es hier weiter. Vielleicht schreibst sogar du etwas – Kommentar unten genügt. Am Sonntag erfahrt ihr übrigens, welche «Gratiszeitung» nächstes Jahr mit der viert grössten Auflage starten wird. Wie schon geschrieben, diejenigen die man bei den Gleisen erhält, haben eine wesentlich kleinere Auflage. Nur soviel – es ist keine politische Zeitung. Aber eine die am Sonntag zum zweiten Advent passt …

Ventcent: … manchmal müsste man einigen den Wind aus den Segeln nehmen, Aufgeblasenen oder solchen die auf dem falschen Gleis sind oder gar dem, dessen Gleis als solches fast nicht erkennbar ist und dann gibt es noch ganz wirre, deren Gleis mal Kapriolen zu machen scheint. Solche zum Beispiel, die offiziell gewählte Personen als Meuchelmörder titulieren. Die haben in der Schweizer Politlandschaft nichts zu suchen. Das ist eine Gefahr für die Schweiz, milder kann man das nicht titulieren …

Kunstlinie

Martischweiz: … noch hat die SVP zwei Bundesräte und es liegt nun an den Parteimitgliedern und Delegierten, welchen Kurs sie wählen wollen. Es ist wie bei den Banken. Teilen macht meistens keinen Sinn, das hat Amerika mit der Subprime-Krise ganz eindrücklich bewiesen.Der Bundesrat ist ein Kollektivgremium und die Schweiz eine Demokratie. Wer es nicht glaubt, die Schäfchen passen sich manchmal der Mehrheit, der Vernunft an und es wäre doch schön, wenn ich als FDP-Parteimitglied wieder einmal einem SVP-Kandidaten oder halt vielleicht der einen oder andern neuen Partei eine Stimme geben könnte.

Schafe

… angepasste Schafe sind manchmal nicht schlecht, auch wenn das Ranking vielleicht fällt.

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Frohe Weihnachten zwischen Ems und Feldberg

… hier landen die meisten Tannenbäume und zur Zeit dürfte da nicht nur leichter Regen sondern eher eine Gewitterstimmung herr- oder frauschen – hinten im Bild liegt Felsberg, das gestern Frau Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf gefeiert hat und rechts im Bild ist die Ems Chemie und wer es nicht glaubt, dort habe ich den schönsten Mann der Schweiz kennengelernt und dank einem Pfarrer sind wir «per Du»…

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Zusammenstellung, Fotos (ohne die einsame Bank) und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

07.59 – 13.! Schwer Verständliche Politik – Unternehmens-Kommunikation – steter Tropfen …


… höhlt den Stein. Aus Wasser kann man/frau auch mehr machen, der Personalblogger erzählt. Morgen wird vielleicht eine zukünftige Parteipräsidentin einer noch zu gründenden Partei etwas zu erzählen haben und vielleicht stellen wir dann auch noch fest dass «2 nicht immer 2» zu sein scheint – ein Schwer Verständliches Produkt (SVP). Nun aber zum eDemokrat.

Modern, gut, ökologisch, ökonomisch, effizient hat nichts mit der Unternehmesgrösse zu tun. Lesen sie den Beitrag vom ehemaligen Co-Präsidenten von swissblogpress zweimal. Einmal aus der Sichtweise von KMU, Kleinfirmen – einige haben ihre Blogs bisher im Adventskalender vorgestellt – und das zweite mal aus der Sicht eines bekannten Grossunternehmens. Zum Beispiel die Post (Bee Tagg) und sie werden feststellen, dass grosse und kleine es ähnlich gut machen können – könnten, denn es gibt viel mehr andere. Versetzen sie sich gedanklich in ein zurückgebliebenes Unternehmen (es geht auch mit politischen Parteien) und dann müssen sie nur einmal lesen und der Lernerfolgt sollte grösser sein. Und dazwischen mit Trinkwasser Energie tanken.

Bloggen in der Unternehmenskommunikation?

Beitrag von Christian Schenkel mit dem Blog eDemokratie.chaktueller den je! (Anm.: sbp)

Alle kommunikativen Massnahmen eines Unternehmens (Interne Kommunikation, PR, Werbung, Marketing, Lobbying) zielen darauf ab, die strategische Ausrichtung und das operative Geschäft gegen innen und aussen zu unterstützen. Unternehmenskommunikation ist daher nie Selbstzweck, sondern immer zielgerichtete Kommunikation. Deshalb ist die Frage, ob der Einsatz von Blogs in der Unternehmenskommunikation Sinn mache, primär mit der Überprüfung der Zweckmässigkeit dieser neuen Kommunikationsform zu beantworten. Kann mit dem Einsatz von Blogs der Mix an Kommunikationsinstrumenten derart optimiert werden, dass die strategischen und operativen Ziele des Unternehmens besser unterstützt werden?

Eine kommunikative Lücke
Kommunikative Aktivitäten werden vom Unternehmen geplant, koordiniert, inhaltlich abgestimmt und schliesslich über verschiedene Kanäle realisiert. Diese Aktivitäten umfassen einen grossen und berechenbaren Teil der Kommunikation. Ab dem Zeitpunkt aber, wo die Massnahmen realisiert worden sind, verliert das Unternehmen weitgehend die Kontrolle über ausgesandten Botschaften. Wie die Mitarbeitenden, Kunden und Öffentlichkeitsarbeiter die Kommunikationsinhalte interpretieren, entzieht sich dem Einflussbereich der Unternehmenskommunikation. Erst im Nachhinein kann mit aufwändigen und teuren Mitteln der Meinungsforschung herausgefunden werden, ob die Botschaften angekommen sind und wie deren Wirkungen waren. Was sich dazwischen abgespielt hat, ist für die Unternehmenskommunikation eine kommunikative Lücke im doppelten Sinne: Sie weiss nicht was passiert und kann damit auch keinen Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen.

Märkte sind Gespräche
Schade. Denn das wäre ja gerade der interessante Teil der Kommunikation. Hier entscheidet sich, ob sich die vom Unternehmen ausgesandten Botschaften im Nirgendwo verlieren oder ob sie zum Gegenstand von Gesprächen werden. In letzterem Fall kommen die Botschaften auf den Meinungsmarkt und werden in der wichtigen «Face-to-Face»-Kommunikation bewertet und beurteil. Man spricht über das Unternehmen W. Oder man hört vom CEO X. Für das Produkt Y wird an allen Ecken und Enden geschwärmt. Die Dienstleistung Z, sagt man, sei ein richtiger Flop. Jetzt bilden sich Meinungen, Urteile, Einstellungen und Haltungen. Wieder einmal möchte ich hier an den inzwischen geflügelten Ausspruch «Märkte sind Gespräche» aus dem «cluetrain manifest» erinnern.

Blogs als Lückenbüsser?
Wenn es für Blogs in der internen und externen Unternehmenskommunikation einen sinnvollen Einsatz gibt, dann besteht er darin, eine Plattform für die meinungsbildenden Gespräche zu bieten. Blogs erlauben eine verantwortungsvolle, kontrollierte und vor allem partizipative Kommunikation. Sie können gezielt eingesetzt werden, um die offizielle Information mit einer Form des dialogischen Austausches zu ergänzen. Dies ist nicht nur mit Blick auf neue Produkte und Dienstleistungen, bei denen die Produktmanager auf Rückmeldungen von Kunden angewiesen sind, interessant, sondern auch bei der Positionierung des Unternehmens in Zeiten äusseren und inneren Wandels. Freilich können Blogs die erwähnte Kommunikationslücke nicht gänzlich schliessen. Aber sie können als eine von Autorinnen und Autoren geführte Kommunikationsplattform mit die Chancen erhöhen, in den Prozess der Meinungs- und Urteilsbildung einzugreifen.

eDemokratie

Trinkwasserkraftwerke

von Herbert Odermatt mit dem Personalblog

Wir wissen von Orten auf dieser Welt, wo grosse Wasserknappheit herrscht. Wir leisten es uns, mit Trinkwasser Autos zu waschen…! Wenn das Wasser schon fast von selbst zu uns hinab fliesst, kann und soll die potenzielle Energie doch in kinetische umgewandelt werden.
Das Aktionsprogramm Energie 2000 sah vor, den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss zu stabilisieren und den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen. Energie Schweiz ist das Nachfolgeprogramm. Eine nachhaltige Energieversorgung ist das Ziel.

Ich erinnerte mich an meinen früheren Fliegerkameraden Peter Burger. Er erzählte mir vor längerer Zeit, dass er, bzw. bpi ingenieure, sich u.a. mit Kleinwasserkraftwerken und solchen der besonderen Art, nämlich jenen, die mit Trinkwasser betrieben werden, befasse. Beispiel: Trinkwasserkraftwerk «Margi», Gemeinde Sarnen. Die Idee sei zwar schon uralt, sie trage aber nach wie vor eine rekordverdächtige Gesamtumweltbilanz in sich und stosse auf hohe Akzeptanz. Die Idee ist faszinierend: Trinkwasser welches in höheren Regionen gefasst und ins Reservoir geleitet wird, besitzt bereits aus der Höhendifferenz und der Wassermenge eine bestimmte potenzielle Energie. Diese zu Energiezwecken zu nutzen, braucht lediglich einen zwischengeschalteten Dynamo bzw. Generator, angetrieben durch eine Turbine, z. B. eine Peltonturbine. Kleine Kraftwerke brauchen entsprechend angepasste Turbinen. Die Firma Sigrist AG in Sachseln, also praktisch vor meiner Haustür, kenne ich schon lange, dass diese aber Turbinen herstellt, weiss ich erst seit gestern! Die Produktepalette ist vielseitig. Stromerzeugungsanlagen von 12/24Volt (Alp-, SAC-Hütten) bis 400V mit 300kW Leistung werden als Einzelanfertigung nach Kundenspezifikationen hergestellt.

«…Vielerorts fliessen unsere Bäche ungenutzt ins Tal. Schade um den verpassten Energiegewinn! Wirtschaftlich betrachtet ist jeder Liter Wasser, der nicht mindestens einmal turbiniert wurde, ein Verlust. Und jedes verpasste Kilowatt muss zum Beispiel mit Öl, Kohle, Holz oder aus Atomkraftwerken gewonnen werden….»

Die Nutzung der Wasserkraft hat in der Schweiz Tradition. Es verwundert nicht, dass es nicht bei Grosskraftwerken geblieben ist, sondern dass es heute Kleinkraftwerke im Angebot gibt, die auch kleine Bedürfnisse abdecken. Es gibt kompetente Anbieter. Sehen Sie sich doch bei MHyLab, bei Solar-Hydro AG oder bei Kompetenz-Netzwerk Wasser im Berggebiet um!

Mit dem Projekt «Margi» wurde am Swiss Mountain Water Award 2005 teilgenommen. Sieger wurde allerdings ein anderes Projekt. Das ist zwar schade, aber ich freue mich, dass das Projekt in meiner Sichtweite realisiert wurde.
Sie sind an weiteren, auch technischen Details interessiert? Dann lesen Sie die Zusammenfassung zum Beschrieb sowie die Projektdokumentation für das Kraftwerk Margi

Turbinengebäude Margi

– Weitere interessante Broschüren zum Thema Kleinwasserkraftwerke (pdf sind gratis)

bpi ingenieure ag, Sarnen (im Mail «info» mit «peter.burger» ersetzen und sie können direkt den Fachmann fragen,

BeeTagg Personbalblog 200
Kein Wespennest, sondern das Bee Tagg vom Personalblog – zum selbst kreieren – damit die andern mit dem Handy direkt das Personalblog lesen können. Einer der vermutlich im richtigen Flügel einer guten Parteihälfte sein dürfte, die zwei (2) Bundesräte haben. Übrigens, falls sie es im ersten Link nicht gemerkt haben, Christian Schenkel wird sein Bee Tagg vermutlich selbst erstellen können – schauen sie mal mit der Lupe (ab Seite 6). Viel Spass am 13. – für einige vielleicht ein Unglückstag. Wir wünschen das Gegenteil.

Bundeshaus

… Archivaufnahme «Lust auf einen Sitz im Parlament» – heute müsste Parlament durch Bundesrat ersetzt werden …

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Klimaschutz und swissblogpress – im Wespennest?


DAILY FRAGGLE ist mit einem eigenen Beitrag über das richtige Energiesparen und einem Gastbeitrag von Yoda über die neue Herausforderung von swissblogpress bei uns zu Gast. Sollte bei ihnen diese kreuzweisen Gastbeiträge Bauchweg verursachen, leiden sie vielleicht unter Gastritis. Hier können wir nicht helfen, aber bei Energie- und Kommunikations-Fragen …

Klimaschutz, aber richtig

ein Beitrag von DAILY FRAGGLE Blogger Daniel Notthoff – seines Zeichen Präsident von swissblogpress
Am Samstag ging die Aktion “Licht aus” über die Bühne, bei der alle Teilnehmer für 5 Minuten das Licht ausmachen sollten. Unterstützt von der Bild, Pro7, Google, Greenpeace und weiteren Umweltschutzorganisationen, sowie öffentlichen Institutionen und Gebäuden, versprach die Aktion ein Erfolg zu werden.
Doch was bringen solche Aktionen? Nicht allzu viel, denn das Zauberwort heisst Nachhaltigkeit…

5 Minuten im Dunkeln tun nicht weh und sparen eine Menge Energie (wenn denn genug mitmachen), aber dem Klima wird damit noch lange nicht geholfen. Im Vorfeld der Aktion meldeten sich sogar die Energieversorger zu Wort und befürchteten einen landesweiten Stromausfall: falls zu viele Teilnehmer mitmachen, könnte zu viel überflüssige Stromenergie verfügbar sein und das Stromnetz würde sich teilweise oder sogar komplett abschalten.
Das dies nicht passiert ist zeugt entweder von einer zu geringen Anzahl von Teilnehmern – oder einem Stromnetz, das doch mehr verträgt als angenommen. Ich weiss es nicht und habe mich selber nicht an der Aktion beteiligt. Dafür war mein Xbox-Game gerade zu spannend… 😉

Um auf die sinnlose Energieverschwendung hinzuweisen und kurzfristig etwas einzusparen mag die Aktion taugen; dem Klima hilft dies definitiv nicht. Hier sind nachhaltige Lösungen gefragt.

Die taz hat als Gegenaktion “Licht an, aber richtig” ins Leben gerufen. Hier geht es darum, das Licht anzulassen, aber alle (!) Lampen und Lichter im Haus durch entsprechende Stromsparlampen zu ersetzen, die dann nachhaltig den Energieverbrauch senken und somit dem Klima zu Gute kommen. Obendrein haben die Teilnehmer auch etwas davon, denn man muss nicht (auch wenn es nur Minuten sind) im Dunkeln sitzen, sondern kann mit reinem Gewissen “erleuchtet” bleiben.

Ich selber habe fast alle meine Lampen durch sparsame Versionen ersetzt. Klar habe ich noch Energiefresse wie Computer oder Game-Konsolen am Netz, aber zumindest der erste Schritt ist getan.

Wie schaut’s bei Euch aus? Sitzt Ihr noch im Dunkeln oder spart Ihr schon nachhaltig Energie? 🙂

Dailly fraggle

Die neue Herausforderung: swissblogpress

Ein Gastbeitrag von Roman HanhartYoda’s Blog – anlässlich seiner 500-Tage-Blogtour bei DAILY FRAGGLE

Ich kenne Roman nun doch schon einige Zeit, schätze und respektiere sein Blog und seine Person sehr und gebe ihm sehr gerne die Möglichkeit einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. Roman hat sich auch ein aktuelles und passendes Thema ausgewählt (sbp) – und spricht mir aus dem Herzen… 🙂

(Yoda) Wir alle kennen die Leidensgeschichte von swissblogpress, den legendären Artikel, der durch via heute in Umlauf kam und noch mehr Gemüter erhitzte. Elitär ist heute nichts mehr und der abgehobene Anspruch, zu den Besten der Besten gehören zu wollen, gilt nicht mehr. swissblogpress ist heute offen für alle Menschen. Die Institution ist zu einem “gut schweizerischen” Verein mutiert. Soweit so gut.
Jetzt geht es um das Eingemachte, darum, Fleisch um den Knochen zu bringen. Es gibt ja ein paar Exponenten in unserer schweizerischen Blogosphäre, die die Meinung vertreten, es brauche keinerlei institutionellen Plattformen für uns Blogger. Da bin ich grundsätzlich anderer Meinung und sehe in jenen Plattformen sogar den Grundstein, so sich die gesamte Szene in der Öffentlichkeit emanzipieren kann. Klar, es braucht dazu natürlich die einzelnen Zellen jener Gemeinschaft, die Blogs, welche Content liefern, der tatsächlich Mehrwert bietet und damit brauchbare Inhalte bereitstellt. Ohne jene Blogs ist natürlich alles für die Katze. Und hier darf man sich durchaus die Huhn-Ei-Frage stellen, was es zunächst braucht: Eine Gemeinschaft, welche das Bewusstsein für eine Emanzipation unter den Bloggern fördert oder Blogs, die bereits in der Öffentlichkeit anerkannt sind. Wohl braucht es beides.

Die primäre Aufgabe von swissblogpress sehe ich demnach darin, einen Brücke zwischen unserer Gesellschaft, der Öffentlichkeit und den Bloggern zu zu schlagen. Die Blogger sind ja selbst Mitglieder unserer Gesellschaft und so dürfte der erste Schritt schon dadurch getätigt sein. Aber es braucht mehr. Denn jene bloggenden Menschen, die dem Anspruch nacheifern, Öffentlichkeit zu produzieren, möchten gerne das entsprechende Echo da draussen in der Welt widerhallen hören. Und ganz alleine, als Einzelkämpfer, als Mann oder Frau an der Front, gelingt dies meiner Meinung nach um ein Mehrfaches schwerer als mit der Wucht, Kraft und Fokussierung einer schlagkräftigen Gemeinschaft. Denn jene Plattform dürfte in der Presse auf ein grösseres Interesse stossen, als einzelne Blogger.

Aus meiner Sicht kann swissblogpress nun auf der grünen Wiese beginnen. Die Vergangenheit ist vorbei, es mag noch den einen oder andern Neandertaler geben, dem das noch nicht bewusst ist und versuchen wird, in längst verheilte Wunden zu schlagen. Das ist jedoch sekundär. Primär sehe ich nun in den Aktivitäten von swissblogpress die grosse Herausforderung. Meiner Meinung nach ist das Allerwichtigste nun, aktiv zu werden. Und zwar nach aussen gerichtet. Mitglieder finden sich zur Zeit wohl nur wenige, wenn überhaupt, denn präsentieren kann der Verein noch nicht viel. Deswegen halte ich es für das Primäre, zunächst einen Plan aufzustellen, mit welchen Mitteln und Formen dem Verein ein Gesicht gegeben wird, das da draussen in der Welt wahrgenommen wird.

Das setzt allerdings ein hohes Engagement voraus. Persönliche Ressourcen sind gefragt, Einsatz und der Wille, den Verein vorwärts zu bringen. Ich mag mich gut an die Zeiten erinnern, als ich den Internet Club Zürich mit fünf Freunden führte. Damals investierte ich bis 35 Stunden pro Woche in den Verein; alles im Ehrenamt. Damit wird der Erfolg kommen oder fliehen. Aus der Ferne betrachtet sehe ich keine Persönlichkeiten, die eine so hohe Investition im zeitlichen Rahmen für swissblogpress beisteuern könnten. Entweder dauert der Aufbau entsprechend länger, oder der Vorsatz versandet. Das wäre sehr schade. Allerdings kann ich mich auch täuschen, und der Verein lässt sich mit weniger Aufwand auf Vordermann bringen. Grundsätzlich aber meine ich, dass der Zeitbedarf für Vereinsarbeiten immer unterschätzt wird.

Vor einigen Monaten habe ich mich aus swissblogpress zurückgezogen. Mit Spannung beobachte ich nun, was daraus wird. Im Moment will ich mich nicht gross einmischen oder gar Verantwortung übernehmen. Meine Kapazitäten im Bereich Bloggen sind erschöpft, meine Familie ist auch noch da und zwischendurch darf ich noch ein wenig bei meinem Arbeitgeber werken. Deswegen bleibt mir im Moment nicht viel mehr, als zu beobachten, ab und zu mal einen Bemerkung zu machen.

Beetagg swissblogpress und Finanzblog

… nun lassen wir euch mal etwas im Dunkeln sitzen und beobachten, wer sich bei Energieangelegenheiten und in Kommunikationsfragen mit obigen «Bienen-Signal-Leinen», einem «Wespennest» nicht unähnlich, umgehen kann. Vielleicht kommt das Wort auch aus dem Schwedischen und dann heisst es Bienen-Stachel

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Umwelt- und Energiefragen


Im Zusammenhang mit der globalen Klimaerwärmung , die offenbar auch in der Schweiz spürbar ist, wird viel darüber geredet, was zur Minimierung der Treibhausgase unternommen werden könnte und sollte. Auch wird ausgelotet, was die Einzelperson dazu tun könnte.

Gehen wir mal einigen Facts nach: Die Wirtschaft konnte in den letzten Jahren nicht genug Mobilität und Flexibilität für die Arbeitnehmenden predigen und fordern. Diese haben sich auf das veränderte Angebot eingestellt. Man sehe sich die riesigen Pendlerströme an, die täglich grosse Strecken zu ihren Arbeitsplätzen zurücklegen. Wenn das eine Unternehmung bezahlen müsste, würde sie diesen Kostenfaktor nicht einfach schlucken. Sie hätte sich schon lange etwas dagegen einfallen lassen, z. B. durch Dezentralisation von Produkteeinheiten.

  • Die Schweizer Wirtschaft ist auf gute Vernetzung und ein engmaschiges Verkehrsnetz angewiesen. Ein Binnenland ohne Rohstoffe muss mit jenen Möglichkeiten arbeiten und wirtschaften, die es hat. Die Nähe von Kunden und Lieferanten, aber auch von Spezialisten, Geldinstituten usw. gleich um die Ecke ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor.

  • Die Fortbewegung aus eigener Kraft und mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirkt positiv auf Umwelt und Gesundheit.

  • Dass Pendler vermehrt auf die Bahn umsteigen, liegt auf der Hand. Das tun viele aber nicht in erster Linie der Umwelt zuliebe, sondern weil sie dazu gezwungen werden. Dass der Umstieg auf den ÖV positive Seiten hat, ist unbestritten.

  • Nicht alle Arbeitsplätze sind ideal per ÖV zu erreichen. Und jetzt, wo alle mobil sind, beginnt man die Pendler zu schikanieren. Parkplätze werden aufgehoben. Dafür werden teure Parksilos angeboten.

Organisationen wie der VCS wiederum setzen sich dafür ein, dass es immer weniger Parkplätze und dafür mehr Politessen in städtischen Gebieten gibt. Überall werden Tempo 30ig Zonen eingerichtet. Wozu? Leidet unser Land nebst dem Versicherungswahn auch unter einem Sicherheitswahn??? Nulltoleranz um jeden Preis? Wollen wir wirklich unsere relative Freiheit einem goldenen Käfig opfern? Mir wäre mehr Eigenverantwortung und dafür weniger staatliche Vormundschaft lieber. Autoraser-Hysterie?

  • Roadpricing wird ernsthaft diskutiert. Eben hat der Bundesrat «Grünes Licht für das Roadpricing» beschlossen, vorerst für Versuche und Abklärungen. Die Wirtschaft wird’s freuen! Sie kann damit rechnen, dass bei Realisation zusätzliche Bauvolumina ausgelöst werden. Firmen oder Gewerbegemeinschaften werden sich neu organisieren müssen und ihre Standorte dorthin verlegen, wo die Kunden freie Zufahrt haben. Die Zentrumsbewegung kehrt einmal mehr ins Gegenteil um. Nur das Gewerbe in den vorgesehenen Zonen, welches kontinuierlich gewachsen und in vielen Beziehungen gut verankert ist, wird sich gegen eine Benachteiligung zu wehren wissen.

  • Mit dem Roadpricing macht man den Verkehr nicht flüssiger. Genau das müsste aber ein Ziel sein. Mit der gleichen Logik müsste man am Gotthard Tunnelgebühren einführen, um Staus zu verhindern. Falsche Logik? Weiter wäre zu überlegen, wie die ausländischen 40-Tönner aus der Agglomeration vertrieben werden könnte.
Die Entwicklung des privaten motorisierten Verkehrs zeigt auf, dass dafür ein grosses Bedürfnis besteht. Ich habe verstanden, dass der private Verkehr die Kosten für Strassenbau und -unterhalt deckt. Reden wir doch von «Markt». Bei grosser Nachfrage, muss das Angebot entsprechend angepasst sein. tut man das nicht, wird die Nachfrage abgemurkst – aber man redet dannn immer noch von marktgerechtem Verhalten. Man soll sich doch endlich für den Markt entscheiden!

  • Das dicht besiedeltste Land der Welt darf wohl ein dichtes Verkehrsnetz haben, das auch gebraucht wird. Der Gesamtenergieverbrauch hat sich seit 1945 gewaltig gesteigert. Aber auch die Bevölkerung hat zwischen 1980 und 2000 um 14% zugenommen. Der Verbrauch der Gesamtenergie beginnt sich asymptotisch zu entwickeln. Erneuerbare Energie beginnt sichtbar zu werden, auch wenn der Anteil noch gering ist.

Diskussion:

Die Wirtschaft richtet sich weltweit nach dem ökonomischen Prinzip. Dieses beinhaltet nicht zwingend auch ökologische und soziale Aspekte. Ein kleines Land wie die Schweiz muss da mitziehen. Und die Ökonomen auf der ganzen Welt können nicht ohne grenzenlosen Glauben an das Wachstum leben.

Die rasante Verbreitung des Wissens führt dazu, dass rentable Produktionsstandorte irgendwo auf der Welt aufgebaut werden können. Einst wohl erarbeitete Kompetenzen in den Industriestaaten zerrinnen wie der Schnee an der Sonne.

Thomas Jefferson, der dritte Präsident der Vereinigten Staaten beschrieb Wissen folgendermaßen:

»Wer von mir eine Idee empfängt, erhält für sich eine Anleitung, ohne die für mich zu verringern; so wie der, der seine Kerze an meiner anzündet, Licht erhält, ohne meines zu verdunkeln.«

Damit nahm Jefferson den modernen Begriff eines öffentlichen Gutes vorweg. Somit ist körperloses Wissen für Entwicklung ein wirklich globales öffentliches Gut und wie andere öffentlichen Güter wäre das Angebot ganz unzureichend, wenn es lediglich aus privater Initiative entstände.

Die Globalisierung führt dazu, dass weitere Volkswirtschaften am Aufschwung teilhaben wollen. Die sind vorerst kaum bereit, strengere Umweltauflagen erfüllen zu müssen. Was die reichen Wirtschaftsstandorte bisher hatten, wollen diese nun auch.

Es gibt gravierende Verschmutzungen, die man durchaus effizient bekämpfen könnte. Denken wir nur an die vielen Tanker – Katastrophen.

Die Problematik ist wo anders begraben: Die Weltbevölkerung nimmt exponentiell zu. Wüsten breiten sich aus und das Wasser wird knapp. Steigen die Meere wegen der Erwärmung, wird der Boden knapper und Lebensräume werden zerstört.

Die Anzahl der «Werkzeuge» die der Mensch entwickelt nimmt auch exponentiell zu. Würden die Menschen die geschaffenen Mittel zum Nutzen ihres Wohlstandes einsetzen, könnte viel Leid eliminiert werden. Aber man baut lieber Waffen, um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, schürt Intrigen, um die Machtverhältnisse zu schützen und kümmert sich ernsthaft keinen Deut um die Folgen. Hilfswerke und spendenfreudige Nationen dürfen sich jeweils nachträglich mit den sozialen Folgen befassen und diese bezahlen. Würde man die Regeln der Produktehaftpflicht nach US-amerikanischen Regeln, beispielsweise für Streubomben einführen, wäre das Problem schnell gelöst.

Selbst im Vatikan lebt man lieber alten Ideologien nach, anstatt, dass man sich um die echten Probleme kümmert.

Der Vatikan hilft dem Kapitalismus, der eine steigende Weltbevölkerung will, sagt der Theologe Eugen Drewermann.

Ob die globale Erwärmung tatsächlich nur von Menschenhand geschaffen ist, weiss noch niemand ganz genau. Der Einfluss der Sonnenaktivität kennt man auch noch nicht.

Dank Internet kann jedermann die Sonnenaktivität direkt mitverfolgen, ohne sich teure Geräte anschaffen zu müssen oder von Wolken gestört zu werden. Besonders groß und aktuell ist das Datenangebot beim europäisch/amerikanischen Sonnenbeobachtungssatelliten SOHO, von dem auch die meisten Bilder auf dieser Seite stammen. SOHO beobachtet die Photosphäre, die darüberliegenden Atmosphärenschichten (Chromosphäre und Übergangsschicht) sowie die Korona. Die mit verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Wellenlängenbereichen aufgenommenen Einzelbilder lassen sich zu Videofilmen kombinieren, die die Dynamik der Phänomene besonders schön zeigen:

Niemand muss abwarten, bis der Beweis da ist, dass das bisherige Verhalten katastrophal ist. Ein anständiger, verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit der Natur ist jederzeit angebracht. Voreiliger Gehorsam gegenüber internationaler Organisationen (OECD) und persönliche Profilierungsgelüste, um vielleicht einmal (als Magistrat) in die Geschichte einzugehen, sind wohl fehl am Platz. Solange:

«…Die Mehrheit der chinesischen Flüsse weist eine extrem schlechte Wasserqualität auf, dreiviertel der Seen sind durch den extrem hohen Verbrauch von Dünger und Pestiziden in der chinesischen Landwirtschaft verseucht. Etwa 30% der Industrieabwässer und 60% der städtischen Abwässer werden ungeklärt in die Flüsse abgeleitet. Zu der Verschmutzung der Flüsse durch Abwässer und der drastischen Reduzierung der Fischbestände kommen sinkende Wasserstände und Grundwasserpegel. In manchen nördlichen Regionen sinkt der Grundwasserspiegel um einen Meter jährlich, außerdem ist das Grundwasser in vielen Orten durch die Schwerindustrie kontaminiert. In zahlreichen Großstädten des Landes ist die Trinkwasserqualität durch toxische Bestandteile gesundheitlich bedenklich und immer noch haben ca. 300 Mio. Menschen in China keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser…» mehr unter:

braucht ein Kleinstaat wie die Schweiz nicht Winkelried zu spielen! Globale Probleme können nur «global» gelöst werden.

von Herbert Odermatt – Personalblog

Waldsterben

Adventskalender 11

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Schweizer Immobilienbrief Nr. 42


Thema heute ist die Gebäudeerneuerung. Wenn man aber die weltweite Immobilien-Situation anschaut, gäbe es da noch einiges mehr zu sanieren. Vielleicht überlegt sich aber in der Schweiz der eine oder andere, ob er von der Massnahme Nr 1 (Seite 17) des Aktionsplans Energieffizienz von Bundesrat Leuenberger profitieren sollte.

Die Krise hat viele Namen:

Subprime-Krise, Hypothekenkrise, Immobilienkrise oder Finanzkrise. Wenn es denn überhaupt eine Krise ist. Am letzten Schweizer Immobiliengespräch vom vergangenen Dienstag waren sich die Referenten einig: Eine Immobilienkrise herrscht in der Schweiz nicht. Es sind keine Märkte am Zusammenbrechen, es gibt keinen nennenswerten Nachfragerückgang und es werden auch weiterhin Projekte realisiert. Die Immobilienmärkte in der Schweiz funktionieren zurzeit bestens. Dass sich jetzt sogar ausgezeichnete Opportunitäten für gute Investments eröffnen, kommt noch dazu. Wenn die Banken nun ab und zu bei Refinanzierungen die Messlatte bezüglich Eigenkapital etwas höher setzen, ist das nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Wer gute Projekte bringt, hat da keine Probleme. Die Zukunft wird aber auch vor der Schweiz nicht Halt machen. So wird es zum Beispiel bei den Bewertungen von Portfolios nicht mehr jedes Jahr gegen oben gehen können. Mit Korrekturen werden Immobiliengesellschaften leben müssen. Volatilität in den Immobilienmärkten? Wer darin den Untergang der Asset-Klasse Immobilien sieht, verkennt die Tatsache, dass Investoren wissen wollen, in was sie investieren. Das ist in den Finanzmärkten so, wie auch in den Immobilienmärkten. Wenn das Produkt den Anforderungen nicht genügt, wird es früher oder später Bewertungseinbussen
erleiden.

Ihr Remi Buchschacher

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurse als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Immorunde

zu den News bei Immorunde

Haus ohne Pep

… für den Anbau gibt es bei einer Gebäudesanierung hier vermutlich nicht viel zu überlegen. Wer die Bloggerbranche in der Schweiz etwas kennt, begreift, dass dieses Haus vom Pep in der Nachbarschaft profitieren sollte …

Adventskalender 10

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur


Kohlenstoffverbindungen sind wohl eines der interessantesten Gebiete in der Chemie – einige sind gesund, einige giftig, andere schädlich und manchmal halt doch eine Sünde wert – besonders die frischen Hand gerollten Zigarren.

Dannefrau

… die «Donna Frau» bei Dannemann und «mein persönliches Explar» …

CO1 Kohlenstoffmonoxid ist hochgiftig und dies dürfte eigentlich der Grund sein, wieso Länder, Kantone, Bundesbahnen, Schiff-Fahrtsgesellschaften vor diesem Gas schützen wollen. Zulange eingeatmet wird es den Menschen «duselig», Blutarmut und dann kommt der grosse Hungerast. Jeder der raucht, macht dies auf seine Verantwortung und zumindest gestern haben in Zürich keine auf die andern Rücksicht genommen. Die Raucher. Cigarrenraucher auf dem Whisky-Schiff.CO2 Kohlenstoffdioxid wird heute von den 8 Schiffen nicht produziert, wenn man das für Rundfahrten nicht mitrechnet. Bei Villiger spricht Frau und Mann auch über die Gesundheit – nicht die üblichen Ansätze, im Grenzbereich der Wissenschaft. Wobei sich im Nachhinein oft herausstellt, dass der Grenzbereich, der Teil der Wissenschaft ist, den sich Wissenschaftlicher noch nicht vorstellen können. Chemisch gesehen, dürften wir hier in der Gegend von CO3 Kohlenstofftrioxid angelangt sein. Da kommt mir die Sonne in den Sinn, die man gestern vergeblich gesucht hat.

Auch von den 5 Minuten Lichterlöschen hat man nichts mitbekommen. Dafür kann man draussen im CO2-Bereich der Dampf- und Dieselschiffe heute Abend den frischen Wind geniessen. Aber einigen dürfte der Wind kälter vorkommen, als es tatsächlich ist. Man blickt auf den blauen Schriftzug der Neuen Zürcher Zeitung – der Tagesanzeiger zitiert die Sonntagszeitung – die Krisensitzung dürfte heute einige Leute mehr auf die Schiffe treiben, anschwemmen. Nicht mehr die Genussmenschen, denen die Boni davon segeln, sondern die, die jetzt einen hinter die Binde kippen müssen. Vermutlich nicht den 35-jährigen Bunnahabhain – die Flasche kostet nicht mal CHF 1000 – nur 999. Und das ist das tolle an dieser Degustation, statt einen Abend in einer Bar rum zu hängen kommen sie hier zum gleichen Preis von weltweiten Raritäten. Nicht nur Whiskey oder Whisky und schon gar nicht nur aus Scottland. Gar nicht so zackig, eher fein und fruchtig der Yamazaki aus Japan – gleich alt wie das Mindesalter für den Einlass. Nun wissen sie auch, wieso es doch einige ganz junge Japaner hier hat – drei Jahre früher genussreif.

C2H6O vom Feinsten was es zu finden gibt. Die meisten werden sich wohl mit dem billigeren (Fusel) bequemen. Das beste Preisleistungsverhältnis finde ich bei Quevarra-Cigars – Courcelles 30 jähriger Rhum aus Guadeluppe. Und da gibt es Leute die destillieren Zuckerrohr um damit herum zu fahren und rühmen sich, dass alles CO2 neutral sei. Eigentlich eine Schande. Wenn sie an der Bar zwei Doppelte nehmen, haben sie mehr getrunken – aber mit aller Sicherheit nicht so viel geniessen können. Falls die Rohstoffpreise weiter steigen, macht dies hier nicht viel aus – das ist dann fast Nebensache.

Wie die moderne Kommunikation auch. Hier kommt wieder zum Buch zurück, das Fachbuch. «Whisky – Marken aus der ganzen Welt» von Marc A. Hoffmann ist für CHF 20 auf dem Schiff zu haben (Porto eingespart) – ähnlich wie bei der Cigarre, persönlich für mich mit Widmung. Der Verlag macht genau drei Druckformate, es müssen exakt 320 Seiten sein und die Erstauflage beträgt 20 000 Stück. Dass das Buch in Malaysia gedruckt wird, sollte niemanden mehr verwundern. Im Kommunikationssektor dürften ähnliche grosse Änderungen auf uns zukommen wie mit dem CO2.

Schiffe

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Übertriebene CO2 Angst in der Schweiz


Klaus J. Stöhlker schreibt für den swissblogpress-Adventskalender. Vielen Dank – es ist die beste Art zu demonstrieren, was moderne Kommunikation ist und dass es nicht nur in Asien heilige Kühe gibt.

«Übertriebene CO2 Angst in der Schweiz

Wie in Bali gezeigt wurde, fällt der CO2 Ausstoss Schweiz nicht ins Gewicht. Deshalb sollten wir nicht in Panik verfallen. Grosse Verschmutzer sind die Zementindustrie, die Luftfahrt und die Kühe. Deshalb lassen wir uns unsere Offroader nicht nehmen. China und Indien wollen ebenfalls nicht bremsen, auch so wenig wie unsere einreisenden wie ausreisenden Touristen. Umweltbundesrat Moritz Leuenberger wird dies in edler Verzweiflung geniessen und einige Reden darüber halten. Am Auspuff schnüffeln will er nicht mehr.»

Klaus J. Stöhlker

Klaus J.Stöhlker AGweblog (Beitrag vom 7.12.07 über AKW – «Schweizer Energieversorger im Stress»

Stöhlker

Vielleicht wird Bundesrat Moritz Leuenberger am 24. Dezember im Adventskalender Stellung nehmen. Raum ist reserviert, offiziell angefragt wurde er. Ob er das E-Mail selbst zu Gesicht bekam, wagen wir zu bezweifeln denn eine Antwort seinerseits steht aus. Ebenso wurde ein Kommentar vom 5.9.07 negiert – dito von Osram Schweiz fehlt zur eingesandten Energiesparlampe noch eine Stellungnahme. Das ist die heutige Art von moderner Kommunikation. Monsieurfischer kennt ähnliche Probleme.

«Und immer mehr bin ich der Meinung, dass Vieles aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden sollte» – die ersten öffentlichen Fragen zum «Martische 6-Eck» hat Klaus J. Stöhler gestellt – über acht Jahre her.

Emmentaler Kühe

… die braunen Häufchen sind nicht vom Maulwurf …

Zementofen

… Zementofen …

Flugzeug

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Frauen-, Blog- und Technologie-Emanzipation


Alice Schwarzer – ist ihnen das ein Begriff? Kennen sie Yoda der grösser als 66 cm ist und gleich zum Krieg der Blog-Sterne abrät? Und wenn sie wissen was die magnetische Hysterese ist und wie man damit heizen kann, dann brauchen sie wohl in Zukunft keine Blogbeiträge mehr zu lesen …

Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und Kritik am politischen Islamismus sind Themen, die nicht erst in den letzten zwei drei Jahren richtig aktuell wurden. Alice Schwarzer hat vor über dreissig Jahren die Zeitschrift Emma gegründet. Aufmüpfig wie heute manche Bloggs, hat sie in der Gesellschaft doch vieles erreicht. Trotzdem ist Emma klein geblieben – vielleicht mal 2 Mio EUR Umsatz von den Abonnenten. Verglichen mit denen, die heute über sie schreiben, ist das ein fast löcherlicher Betrag. Meine Tageszeitung druckt den SDA-Text von vielleicht 200 Zeichen ab. Aber es gibt im 10-Minuten-Takt mehr Material: «Kurzbio«, «Schwarzer gibt Chefredaktion von «Emma» ab» und der heute leicht verschmierte Spiegel schreibt beim Foto «auch blond und taff». Die Welt online schreibt am meisten und gratuliert auch Uli Wickert zum Geburtstag. Ob die beiden schnell vergessen werden? Es braucht weiterhin solche Frauen, meint der Feingeist.

Recht hat er und wie sieht es heute bei den Bloggern aus, sind da Wunder zu erwarten? Es betrachtet nach innen und aussen – Yoda:

Die Wunden der Blogger

Wer ein eigens Blog betreibt, kann sich glücklich schätzen. Denn dadurch darf man sich in den Rollen des Chefredaktors, des Redaktors, der Reporters, des Journalisten, des PR- und Werbechefs, des Publizisten, des Lektors, des Inhabers, der Geschäftsleitung und derjenigen des Patron wiederkennen. Die Freiheit ist fast grenzenlos, bloss äussere exogene Faktoren bilden allenfalls Grenzen oder Hindernisse. Der Blogger entscheidet, welche Inhalte zu welchem Thema in welcher Konstanz in welcher Form publiziert werden, behält die Oberhand des Konzepts und darf sich auch in allen andern Entscheidung völlig frei bewegen. Und doch scheinen so wenige von und aus ihrem Blog etwas zu zimmern, das nachhaltig einen Mehrwert bietet und vielleicht sogar wirtschaftliche Unabhängigkeit verspricht.

Anlässlich des Barcamps Rhein-Neckar zu Mannheim habe ich mit Robert Basic innerhalb einer Session über dieses Thema gesprochen. Mit seinem Blog verdient Robert mittlerweile knapp Viertausend Euro, ausschliesslich über Werbeformen. Damit liesse es sich hier in der Schweiz leben, mindestens als Single. Wenn man Roberts Blog studiert, merkt man schnell, dass er zu gut zwei Drittel aus Beiträgen besteht, die sich aus maximal drei oder vier Sätzen zusammensetzen. Die Qualität der Beiträge ist nicht immer optimal, obschon es einige gibt, die recht tief reichen und einiges an den Tag bringen.

„Das Problem besteht dort, wo sich Blogger nicht mehr weiter entwickeln, weil sie denken, sie wären an einer Grenze angekommen, die sich nicht überwinden können. Meistens fehlt die Zeit, mehr für das Blog zu tun oder sich wirklich damit zu beschäftigen, Tiefe im besetzten Thema zu bekommen, Netzwerke aufzubauen und einen Businessplan umzusetzen. Wer jene Grenze nicht überwindet, scheitert.“

Nicht genau in diesem Wortlaut, aber sinngemäss hat Robert damals in Mannheim über seine Erfahrungen gesprochen. Und ich denke, dass er recht nahe an die Wahrheit kommt. Seine Aussage entstand in einer Session, in der es um die Kommerzialisierung von Blogs ging. Wir sprachen also nicht über jene Blogs, die aus rein privaten Interessen angetrieben werden, deren Inhaber wohl nie an eine Kommerz-Absicht denken.

Mit Blogs tun wir ja nichts weiter, als Informationen zu verbreiten. Informationen, die allerdings etwas speziell, manchmal auch eigenartig gefärbt sind. Denn oft steht nicht das Ereignis oder die Person, die Sache oder das Produkt im Vordergrund, sondern die Haltung oder Meinung des Bloggers im Kontext zum Aufhänger des Artikels. Und genau dort liegt wohl auch das Interessante an den Inhalten: Die Menschen möchten nicht von den Hochglanz-Prospekten der Herstellen hinter das Licht geführt werden, sie möchten Informationen nicht aus einer befangenem Mund hören, sie möchten die Menschen von der Basis lesen, die aber immerhin ein wenig schreiben können und ihre Meinung zu artikulieren wissen; möglichst leicht und einfach. Und dabei darf eine Meinung durchaus auch etwas einseitig oder gar exponiert sein; Hauptsache sie stammt aus den Reihen der Konsumenten.

Ich denke, dass dort das Potenzial des Bloggens liegt. Verfolgen wir jene Absicht konsequent, bauen unsere Netzwerke auf, machen unser Blog bekannt in unserer Szene und da draussen in der Welt, dann meine ich, haben auch wir Blogger eine realistische Chance, eines Tages ein Auskommen generieren zu können.

Aber im Moment sind wir noch immer damit beschäftigt, die Pubertät zu durchwandern, um vielleicht langsam in das Erwachsenenalter zu wechseln. Die Diskussionen rund um den Kommerz mit Blogs sind teilweise recht abartig und kindlich gestaltet. Eifersucht, Neid, Missverständnisse und fehlende Toleranz bieten eine ungesunde Basis für eine vergiftete Diskussion um die Philosophie der Bloggerei. Derweil ist unsre Blogosphäre gross genug, so alle neben- oder gar miteinander Platz finden, an dem sie sich behaupten können. Ich habe durchaus Verständnis für Bloggende, die aus privaten Gründen schreiben und ihr Blog werbefrei und möglichst unabhängig bewirtschaften wollen. Das ist absolut legitim. Aber oft fehlt gerade bei jenen Menschen die Toleranz gegenüber den Bloggern, die Kommerz betreiben.

Deswegen plädiere ich dafür, dass wir uns nicht unsere selbst zugefügten Wunden lecken, sondern Toleranz leben und – für die, die es möchten – professioneller werden. Als selbstverliebte und zerstrittene Gemeinschaft, die sich gegenseitig beschimpft, werden wir jenseits vom Jordan nicht wahrgenommen. Das interessiert – äxgüsi für diesen Ausdruck – wirklich keine Sau. Was dort aber auf Interesse stossen wird, sind Informationen aus erster Hand, gesichtet und erlebt als Du und ich. Wir haben eine Chance – packen wir sie!

Yodas Blog

Beschleunigung des Technologie-Tansfer, Massnahme Nr. 7 (pdf-Datei – gleiches Fenster) wird vermutlich nicht so einfach sein. Es gilt die Romandie und die Deutschweiz zusammen zu bringen. Zum Glück können die meisten im Notfall Englisch. Im Artikel Chauffer avec des aimants bin ich auf «magnétocalorique» gestossen – hier die deutsche Übersetzung (Heizen mit Magneten / Neuartige Wärmepumpe). Emil Warburg entdeckte und deute die theoretisch die magnetischen Hysterese . Verstehen sie nur Bahnhof? Dann sind sie vermutlich nicht alleine. Ob sie jetzt lieber Literatur von Emil oder von Emma lesen, überlasse ich ihnen.

Aber gestatten sie mir eine ketzerische Frage zur Emanzipation des Technologie-Transfers. Ab 2009 will man den gemäss Aktionsplan in Angriff nehmen. Wie lange wird es dauern, bis Heizung und Kühlung mit Emils Idee industriell produziert werden und jeder Heizungstechniker und Bauherr oder eben Baufrau weiss, wie die Hysteris funktioniert? Beinahe hätte ich es vergessen, dieser physikalische Effekt ist seit über 125 Jahren bekannt.

Römer in Langenthal

… in der Zeit als das Finanzblog das Licht der Welt erblickte, fand man heraus, dass die Römer in unserer Nachbarschaft eine Esse betrieben haben …

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Die Schulbank: Schluss-, Leer-, Daneben-, Weg-, «Über-alle-Berge»-Bildung …


… lehren, lernen und nicht leeren. Nur keine Angst, wir sind so aus-, weiter- und vielleicht sogar eingebildet, dass wir uns zutrauen, einiges über die Aus- und Weiterbildung (Massnahmen 8 resp. 14) im swissblogpress Adventskalenders zu schreiben. Unter «Bildung» versteht man mehr als unter «Aus», «Weiter» oder «Fort» – und vielleicht ist einiges über das man über Energie Effizienz oder Erneuerbare Energien gebildet wurde, schon wieder «fort».

Aber zuerst noch eine kleine Ausbildung für die BAZ. «Ein Blog ist ein im Internet geführtes Tagebuch.» Das kann in der Tat so sein … die Clementindli hatten gestern tatsächlich keine Kernen und das Büsi vom Thesi ist wieder auf der Tisch geklettert. Das waren Probleme, die wir gestern tatsächlich besprochen haben. Ein Blog soll aber Gedanken und nicht nur Erlebtes von einem Tag bringen, sondern das Zusammengefasste, was man so zwischen 9 und 19 Lehr- und Wanderjahren gelernt hat zu abstrahieren. Übrigens, die BAZ hat, wie wir aus gut unterrichteter Quelle wissen, auch einen Basler-Stadtjournalisten, der Schlagzeilen macht. Suchen könnt ihr selbst, er schreibt sicherlich kein Tagebuch. Auch Bundesrat Leuenberger nicht, der obigen Artikel «gebildet» hat. Ich gehe jetzt einmal von der Annahme aus, dass unser E-Mail ins Bundeshaus gelesen wurde. Merci. Einen speziellen Dank über Ironie und einer Bergpredigt (falls sie den Artikel nicht lesen können, unten auf den Drucker klicken). Unsere beste Bergpredigt war voller Ironie und dem zu Folge für Zuhörende sehr lehrreich.

Noch einen Gedanken aus dem gestriegen Tagesablauf. Der Pius vom A330 zur Dame mit dem Büsi: «Wenn ihr in der Medizin die Ärzte gleich ausbilden würdet, wie wir Piloten in der Luftfahrt, dann hätten diese schon vieles von einander lernen und manches Menschenleben erhalten oder Leid mindern können.»

Nun lassen wir aber den Personalblogger schreiben. Zum Glück war er gestern nicht dabei – ich wäre jetzt noch nicht zu Hause. Er kennt sich in den Tätigkeiten der beiden bestens aus – nur auf einem andern Level. Mal etwas mehr als etwas weniger – man kann es schlecht messen, die Resultate nicht die Bildung sind massgebend.

Aus- Fort- und Weiterbildung

1) Ausbildung

Von der Schule, der Berufsschule, den höheren Schulen wird erwartet, dass diese der Wirtschaft Leute mit jenen Kenntnissen anbieten, die dort gesucht werden. Aber die Gesellschaft kennt verschiedene Anforderungen. Die industrielle Produktion sucht andere Fähigkeitsschwerpunkte als Forschung und Entwicklung. Die Verwaltung wiederum muss sich anders positionieren als der Finanzdienstleistungssektor usw.

« …Pestalozzi wollte mit einer ausgeglichenen Bildung von Kopf, Hand und Herz die künftige menschliche Gesellschaft verbessern, sah also die Gesellschaft als Funktion der Schule. Seine Ideen haben den Aufbau der Schulen weltweit beeinflusst….
… Solche Zielsetzungen verloren in den letzten Jahrzehnten als Folge der schnellen technischen Entwicklung, der Veränderungen in der Gesellschaft, der Achtundsechziger-Bewegung und der kategorischen Forderungen von Seiten der Wirtschaft zusehend an Bedeutung. Wissen erhielt erste Priorität. Kurzfristige Interessen favorisierten die sogenannt nützlichen Fächer, die musischen und die handwerklichen gerieten immer mehr ins Abseits. Von Pestalozzis Kopf, Hand und Herz blieb fast nur der Kopf. Die Schule wurde zu einer Funktion der heutigen Gesellschaft. … « Quelle: Bildungsreform – (zumbrunn.com)

Wir gehen jetzt hier davon aus, dass mit der Bologna-Reform neue Grundlagen geschaffen sind, die erst einmal in der Praxis erprobt werden müssen. Daher verlieren wir uns nicht weiter in diesem Thema. Für Kritik am Bolognamodell ist gesorgt:

„Andrea Deplazes, SIA Direktionsmitglied und Vorsteher des Departementes für Architektur an der ETH in Zürich, meinte, die Bolognareform sei ein interessanter Ansatz, und sie habe Vorteile wie zum Beispiel die erleichterte Mobilität der Studierenden. Ausserdem habe die Bolognareform dazu geführt, das Ausbildungssystem der Schweiz kritisch zu hinterfragen. Die Reform sei aber weder gut durchdacht noch wirklich zu Ende überlegt. Dies falle nun den Schulen zu, und führe zu unkoordinierten Programmen.» Mehr unter

2.) Fort- und Weiterbildung aus unternehmerischer Sicht

Unter der Voraussetzung, dass jeder/ jede für sich selber verantwortlich ist, gehört es zur persönlichen Pflicht, „long live learning“ zu betreiben, um mit dem Fortschritt der Wissenensentwicklung Schritt zu halten und um sich laufend am Stand der Technik zu orientieren.

«…Mechanismen des E-Learning, der digitalen Wissensvermittlung, der Qualifizierungsmöglichkeiten im Sinne von Long Live Learning sind ebenso gefragt wie Animation, Sport, Spiel und Spaß in der E-Unterhaltungselektronik…“.

Weil aber nur bestens geschultes Personal für Höchstleistungen bereit sein kann, liegt die Wissenserhaltung auch im ureigensten Interesse des Betriebes bzw. Arbeitgebers. Betriebliche Fort- und Weiterbildung macht daher Sinn.

In der Fortbildung hat man oft den Eindruck, die Betonung liege auf „Fort“ ( weg vom Arbeitsplatz)

Man sieht auch oft, dass sich Vorgesetzte an allen möglichen „Veranstaltungen“ tummeln, dann aber die Aufgabe nicht wahrnehmen um das Erlernte intern weitergeben. Sie sichern sich einfach einen Wissensvorsprung und geben jeweils nur weiter, was unbedingt nötig ist. Hier hätte die höhere Führungsinstanz ihren Handlungsbedarf geltend zu machen.

«Mediokratische (mittelmässige) Manager gehen nicht nur mit der Ressource Kreativität schlecht um. Sie tun sich überhaupt manchmal schwer mit der Ressource Mensch. Das zeigt sich unter anderem in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Ehrgeizige Unternehmen heuern auf dem Arbeitsmarkt die besten jungen Leute an, die sie für ihr Geld kriegen können. Sie offerieren ihnen anständiges Salär, moderne Büros, gut eingerichtete Laboratorien und die Aussicht auf eine interessante Berufskarriere. Aber dann gehen sie mit diesen Menschen in vieler Hinsicht falsch um. Die jungen Menschen dürfen nichts gestalten, denn die Manager, die für ihre Entwicklung verantwortlich sind, sind nicht selten der Ansicht, dass die «Ochsentour», der lange Marsch durch verschiedene Bereiche und Hierarchieebenen der Institutionen, noch niemandem geschadet hat. So verplempert man Potenzial, Energie und Motivation.

Man blockiert oder zerstört Humanressourcen, indem man die Mitarbeiter nicht lobt, wenn sie eine gute Leistung vollbringen. Machen sie hingegen Fehler, kriegen sie es sogleich zu hören, und manchmal fühlen sie sich dabei unfair, wenn nicht gar rüpelhaft behandelt….““ » (Quelle: Gottlieb Guntern, Maskentanz der Mediokratie)

Was ist wäre tun? Eine Übersicht
Ziel: Förderung der Mitarbeitenden so, dass die gegenwärtigen und künftigen Aufgaben bewältigt werden können. Laufende Erreichung der Qualifikation in einem sich stetig verändernden Umfeld. Eine der besten Entwicklung stellt die Erhaltung der « Arbeitsmarktfähigkeit – Überlegungen zur Verantwortung von Unternehmen» dar.

Die Personal-Entwicklung grob zweigeteilt:

1. Interesse des Mitarbeiters
 Personnalbildung als «notwendigen» Bedarf des Mitarbeiters
 Laufbahn- und Karriereplanung als «gewünschtes» Bedürfnis des Mitarbeiters.

2. Interesse des Arbeitgebers
Einzelheiten:
Die Mitarbeiterbeurteilung liefert die Qualifikation, woraus die Entwicklungsbedürfnisse des Mitarbeiters erkannt werden, die zu entsprechenden Entwicklungs-Massnahmen führen. Ebenfalls als Folge der Mitarbeiterbeurteilung wird das Fähigkeitspotenzial verdeutlicht (intellektuelle Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, Motivation u. Verhalten, bisherige Entwicklung, Entwicklungspotential), was auch zu den Entwicklungsmassnahmen führt.
In der Personalplanung wird der Personalbedarf Hinweise auf Fähigkeitspotenzial und allfällige Entwicklungsmassnahmen aufzeigen. Der aktuelle Personalbestand verlangt nach Personalgewinnung oder Personal-Freistellung. Danach entspricht der P-Bestand dem Soll.

Die Entwicklungsmassnahmen rufen nach einem Management Development-Plan, dieser beinhaltet:

Beförderungsplanung, Nachfolgeplanung, Aus-, Fort- und Weiterbildungsplanung (intern/extern), Versetzungsplanung, Fach- und Verhaltensbildung.
Personal-Bildung Übersicht
Träger: eigene Ausbilder/Instruktoren, externe Institutionen, Trainer
Ort: on the job, unmittelbar am Arbeitsplatz; off the job, externe Ausbildung, Schule; job rotation im Betrieb, auch extern; job design, die Arbeit wird dem Mitarbeiter angepasst , zu Hause (Selbststudium)
Inhalt: allgemeine Ausbildung, aufgabenorientierte Ausbildung Führungsschulung
Adressaten: Alle Mitarbeitenden,vom Lehrling bis zum Direktor und die Ausbilder selbst.

Aus unternehmerischer Sicht besteht das Ziel der Personalentwicklung darin, einer Vielzahl von Mitarbeitenden der Belegschaft unternehmerische Qualifikationen zu vermitteln.
Unternehmerisches Verhalten sollte also von möglichst vielen Mitarbeitenden angewandt werden. Die Beschränkung auf nur wenige Entrepreneure und Intrapreneuere wäre zu wenig nachhaltig und zu blauäugig.
Unter diese Optik gehört die Entwicklung von unternehmerischen Kernkompetenzen wie:

* Fähigkeit und Bereitschaft zu Innovation, auch in strategischer
Hinsicht
* kooperativer Selbstorganisation
* schnelle und wirksame Umsetzung von Ideen
Dass diese Anstrengung auf die Visionen, übergeordneten Ziele und Strategien ausgrichtet sein müssen, ist selbstredend. Schon deswegen wäre «Kursitis» zum Fenster hinaus geworfenes Geld. Viel mehr ist eine strukturelle Personalentwicklung angesagt.

Offt wäre es gut, man könnte den Nürnberger Trichter ansetzen!

von Herbert Odermatt – Personalblog

Die Koordination von Aus- und Weiterbildung im alternativen effizienten Energiebereich wird eine Knacknuss sein – eine Langfristaufgabe -ein Generationenproblem. Mit Bildung wird viel Geld verdient – auf unterschiedliche Arten. Vor 20 Jahren war ich selbst in der Berufsbildung engagiert. Vor rund 15 Jahren habe ich eine Arbeit über die ökologischen Weiterbildungen in der Schweiz geschrieben – 53 verschiedene Kurse wurden angeboten. Wenn ich für die schlechtesten das Wort «Migroskurs» wählen würde, würde ich die Migros total beleidigen, denn ihre Kurse, von denen ich einige kenne, sind auf extrem viel höherem Niveau, als was zum Teil in der Aus- und Weiterbildungswelt angeboten wird. Ich hatte damals den zweitbesten Ausbildungsgang gewählt (Bewertung erfolgte durch andere) – ein NDS in Umweltmanagement – es hätte noch ein Zusatz-Studium in Bologna gegeben, das besser benotet wurde.

Zwei heute passende Tages-Schlagzeilen:
– «Affront gegen Bush»
– «14 Massnahmen – Klimapaket gebilligt» – vorgestern waren es noch 29 Massnahmen

Schnellzugs-Schulbank

… nicht jede Schulbank kann im Schnellzugs-Tempo absolviert werden …

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger


Die Pisa-Studie beweist, die Deutschen sind gut und wir noch besser. Zumindest in Mathe, Lesen sieht nicht so gut aus und Schreiben dürfte noch mals einige Schwächen mehr aufweisen. Übung macht den Meister – deshalb schreibe ich auch – nein, weil es kein anderer tut. Glücklicherweise hat einer aus Deutschland Material geliefert und als News forschen wird dann, welches die wirklich grössten Gratiszeitungen in der Schweiz sind – Querdenken ist eine Eigenschaft, die oft bei Bloggern an zu treffen ist.

Einer der noch schreiben wird, hat vor kurzem gesagt: «Ein Blog ist nur zur Selbstdarstellung da!» Daran zweifle ich, denn das freiwillige Echo der Mitglieder von swissblogpress ist Null Komma gar Nichts. Man will sich nicht einmal selbst darstellen. Fehlt der Mut? Sind die beiden Themen im Adventskalender, die moderne Kommunikation und 26 Massnahmen (heut Nr. 6 – Forschung) von Bundesrat Leuenberger zu hoch gegriffen? Dem einen oder andern täte es gut, seinen heutigen Beitrag über Liebe und Glück zu lesen. Ein Glück, die Pisa-Studie ist vermutlich nicht falsch, bezieht sich aber auf die Schüler und nicht die heutige Bevölkerung die vor allem die Blogger stellt.

Böse! Nein, herausfordernd. Macht doch PR in eigener Sache, die Visits steigen garantiert – das Perpetum digitale. Oder sind die Leute schlecht informiert und können daher nichts vernünftiges beitragen. Das ist jetzt wirklich keine Schande – Präsident Bush geht es genau gleich. Lesen wir in der Washington-Post gleich Klartext – «Intelligence on Iran». Ganze 22 Kommentare hat es dort und es ist nicht die kleinste und unbedeutenste Zeitung. Sie schreibt neben dem Artikel «what is blogging?» Je einfacher ein -Text, desto mehr Kommentare – und umgekehrt!

In einigen Tagen wird ein Interview mit einem Journalist auf geschaltet. Er wird nächstes Jahr für die 4. grösste «Gratiszeitung» in der Schweiz schreiben. Ein ganz klein wenig muss quer gedacht werden, denn mein daily Cash ist für 20 Rappen die Ausgabe jeweils im Briefkasten vor zu finden und heute muss ich mehr als 20 Minuten opfern, um mir Punkt und ab die News zu organisieren. 5. Gratisblatt? Richtig gezählt? Die beiden letzten Namen sind zumindest eindrücklich, aber suchen sie mal was in einem Blog darüber, dann liegen sie etwas quer. Und wer quer denkt, merkt jetzt auch, dass es zur Zeit mindestens drei grössere «Gratiszeitungen» in der Schweizer Medienlandschaft gibt, als die eben aufgezählten. «Ja aber» …

… wie gesagt, quer denken. Heute nötiger den je. Holen sie einmal tief Luft, halten die Lippen leicht zusammen und nun blasen sie ganz leicht aus. Sie fangen an zu blubbern und schon gelingt es ihnen einen Motor der 1816, also vor 190 Jahren erfunden wurde, nicht nur im Ton nach zu ahmen, sondern auch zu begreifen. Beim Stirling-Motor versucht jeder zuerst mit warmer und kalter Luft das Prinzip zu erklären, welche sich ausdehnt resp. zusammenzieht. Und genau hier setzt die Erklärung am falschen Ort an. Der Bewegung, die entsteht soll ist es nämlich Schnuppe, ob es warm oder kalt ist – das einzig physikalisch Wichtige um diese Bewegung entstehen zu lassen ist ein Druckunterschied. Und warme Luft zieht sich zusammen und kalte dehnt sich aus … oder wie war das nun schon damals im Physikunterricht?

Pizza-Studie oder Pisa-Studie hin oder her, Forschungs-Massnahmen hin oder her – heute sollte jeder Schüler, wenn er die ersten neun Jahre Schule hinter sich hat, Physik-, Biologie- und Chemieunterricht genossen haben. Zwingend. Das dürfte es in Zukunft in der Schweiz nicht mehr geben, das die Forschung viele gute Personen gar nie sehen wird, weil die keine Ahnung haben, dass sie für dieses Fachgebiet eine ausgeprägte Denkweise haben. Es gibt Jugendliche, die steigen in die kaufmännische, betriebswirtschaftliche Richtung und wenn sie Glück haben profitieren sie später einmal mit der entsprechenden Denkweise die richtigen Aktien auslesen …

… und genau eine solche will ich ihnen nicht empfehlen. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Es ist mit Risiko verbunden und was ich hier als technisch und ökologisch interessant zugespielt bekommen habe, reicht nicht aus, um einen Entschluss zu fassen. Ich zeige manchmal Ideen. Kaufen oder sein lassen entscheidet der Investor – vielleicht fehlt ja am einen oder andern Ort auch das Geld dazu. Wer Informationen will, muss anrufen oder mailen und dann würde das weitere Vorgehen diskutiert.

Den Stirling-Motor werden zu seinem 200. Geburtstag wesentlich mehr Leute kennen, als heute. Etwas konnte man mir noch nicht erklären. Wieso er «Störling» ausgesprochen wird, genau gleich wie das Pound-Sterling. Mit diesem Motor und einer «Satelitenschüssel» ähnlich, wird mit einem Stirling-Motor eine Solarfarm in Spanien geplant – und warum brauchen wir solarthermische Kraftwerke? Vermutlich wären solche Dinger auf der Grimsel sogar ökonomischer als die geplanten Windräder. Und mit Garantiertheit schlagen sie in dieser Beziehung auch Holz-Pellets-Heizungen die mit einem Stirling-Motor funktionieren.

Einige Links: – mit dem Adventskranz einen Stirling-Motor (Prinzip) basteln (achtung Feuer gefährlich!)

Funktionsweise und Marke Eigenbau mit Bierdosen (wenn sie den Link finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie auch das entsprechende handwerkliche Geschick mitbringen – ich baue keinen)

– Hier noch der Link mit dem E-Mail vom SEDA-Infoportal, falls sie mehr zur Anlage in Spanien wissen möchten. Wer im der Venture Capital Bereich Erfahrung hat, kann bei Xing die Kontakte durchstöbern (am eindrücklichsten, «was wäre wenn») – wie gesagt, das ist keine Anlageempfehlung, aber ich organisiere mir jetzt noch mehr Material darüber – übrigens der Verein zur Förderung sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Entwicklung in mehreren Beziehungen international.

Sterling Heizung

.. «nackte» Stirling-Heizung … alte Ideen aufgreifen ist auch forschen …

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

04. Dezember – Wasserkraft: Bio-Grüne gegen Energie-Grüne


Wasserkraft, die Massnahme Nr. 4 von Bundesrat Leuenberger. Abgedroschene Materie, wie es scheint – keiner will schreiben. Dann mach ich es selber, der Finanzblogger seit Jahrzehnten ein liberaler ökolomischer Grüner (ökologisch und gleichzeitig ökonomisch). Daneben existieren die sogenannten Fundis, die ganz anschaulich bei Wasserkraft in zwei Lager geteilt werden können – die Bio-Grünen und die Energie-Grünen. Die haben das Heu nicht auf der gleichen Bühne – die einen wollen was wächst fluten, die andern aus Artenschutz nicht. Und dann gibt es noch die Fischer …

… und Frau Barbara Rhabarberblust und Herr Ventcent Düsewind, die sich ganz spontan für ein Interview zur Verfügung stellten und dem Anfängerblogger einige Tricks beibringen …

Düsewind: Guter Trick mit obigem Link – Kontrolle über den Adventskalender total. Guter Name, im Internet selten vertreten, den könnte man beim vergangenen Hudelwetter gleich als Blog Name für einen neuen Blogger nehmen. Aber er müsste schon Ideen haben, was zu schreiben. Und im Düsewind schreiben können, schadet auch nichts. Sausewind bringt wie Beispiel beweist nichts. Düsewind!

Rhabarberblust: 19 Google-Einträge über ihren Namen. Rhabarberblust ist geil! Kein einziger Eintrag.

Martischweiz: Und nur 29 wenn man das Wort trennt, vorausgesetzt die Rhabarber ist richtig geschrieben.Heute spicken wir mit Ironie und Sarkasmus. Das haben viele Blogleser gerne. Andere hingegeben verstehen oft keinen Spass und können das bitterböse Quentchen Wahrheit nicht herausfilter.

Düsewind: Wie mit der Musik. Eine halbe Million soll für Schacher Seppli

Rhabarberblust: … «Dr Schacher Seppli» heisst es genau, der hat den Doktortitel …

Martischweiz: … und wenn man es genau nimmt, ist es dr Schacher Seppeli. Ich wäre eh für die Natur gewesen, vor allem für Heugümper und jetzt kommen wir der Wasserkraft langsam näher. Wasser kommt vom Himmel und daher wäre ich für Heavenly Club von les Sauterelles. Mit Toni Vescoli habe ich einmal längere Zeit telefoniert und was mich beeindruckt hat, der hatte auch einen Bauernhof, vielleicht eben auch mit Gras und Heu. Der könnte vermutlich über das heutige Thema auch einiges Berichten.

Rhabarberblust: Martischweiz? Dein Übername aus Schulzeiten, wie ich einmal gelesen habe. Weil es Marti «wie rote Hunde» gibt. Und einige kläffen laut und gut. Ich bin die Barabara. Machen wir es einfach und mir gefällt die Alperose und vor allem die Arve, die bei der Erhöhung der Grimselstaumauer geschützt werden muss. Zirbelkiefer heisst dieser seltene Nadelbaum.

Ventcent: Und wieso ist der selten? Weil der so gut Schmeckt. Nicht dass diese Kiefer mit dem eigenen Kiefer zermalt wird, aber es gibt doch etwelche urchigen Arven-Stuben (Wohnzimmer) und viele Möbel. Das Harz ist es, was es ausmacht und weil die Bäume in den höchsten Regionen wachsen, wachsen sie halt langsam. Aber diese Dinger werden im Grimselgebiet aufgeforstet.

Barbara: Versuch du mal aus Pinienkernen Bäume zu ziehen, das geht lange.

Stephan: Aber es geht und vielleicht werden die Grimselstaumauererhöhungsgegner zu Grimselwindparkfreunden. Es ist verrückt, mit welchen Argumenten heute gekämpft wird. Bio-Grüne ziehen gegen Energie-Grüne in den Kampf. Eines kann ich mit Garantiertheit sagen. Wenn die mit Windrädern auf der Grimsel Strom erzeugen wollen, wird dieser teuer und extremen Leistungsschwankungen unterworfen sein. Mit Wind habe ich schon viel Geld für meine Kunden verdient, aber dort oben macht lieber Strom mit Wasserkraft.

Ventcent: Damit ich es nicht vergesse, etwas vom besten, wo heute überall Unsinn mit der Ökologie geleistet wird, steht in der Wirtschaftswoche 47 – 49 – Falsche Versprechen als 1. Teil. Ein Satz daraus: «In Zeiten, in denen sich fast jeder Politiker ein grünes Image verpasst, hat Ökologie öffentliche Hochkonjunktur.» Die Wiwo geht hart ins Gericht, aber sie schreibt über Deutschland mit 29 Massnahmen …

Barbara …. und in Deutschland ist der Umweltschutz, oder wie auch immer man das zur Zeit nennen soll, ein Milliarden-Geschäft. Wir Schweizer nehmen lieber auf Fischer Rücksicht, damit auch dort die Artenvielfalt und die Häufigkeit auf dem Teller erhalten bleibt.

Stephan: Wir meinen nicht Monsieurfischer mit dem andern Adventskalender, der gestern nach Weihnachten duftete (keine Arven, eher Tannen/Fichten). Die Macht der «Madenkranführer». Da könnte man stundenlang erzählen. Bannwil mit Stausee, Wynau mit Stausee und Ruppoldingen mit Stausee.

Barbara: Da ist jeder schon mal durchgefahren. Mit der Bahn von Olten nach Bern oder auf der Autobahn (im Bild rechts – Autobahnkreuz A+/A2 Richtung Westen und Norden und von der anderen Seite Richtung Osten und Süden). Viele haben Zeit, das neu errichtete Wasserkraftwerk lange an zu schauen, denn vom Radio her kennt man heute Rothrist bestens, fast besser, als Rivella

Ventcent: Schaut euch mal dort die Gegend an, herrlich. Beide Richtungen der Grünen und die andern sind zufrieden. Man müsste wirklich wieder einmal hingehen.

Stephan: Zu einnachtender Stunde habe wir das gestern erledigt. Lag am Weg und dann treffe ich mich mit einem Fischer. Da konnte man einige Fotos schiessen – aber bei dem Sturmwetter und der Dunkelheit? Derjenige der fährt, wird auch mal einen Adventskalender-Beitrag bringen – ich bin überzeugt. Aber nicht über Wasser, das er meisterlich durchpflügen kann und mit den Ruderschlägen Fische vertreibt.

Lasst euch überraschen. Er ist bei seinem Sport froh, wenn er genügend Restwasser hat. Wenn dies gewährleistet ist, gibt es zwischen zwei der drei Stauseen in meiner Nachbarschaft noch einen vierten. Der Tipp über Ruppoldingen zu schreiben kommt von einem, der sich ganz am Anfang mit Restwasser herumgeschlagen hat, um Grundlagen für den Nationalrat zusammen zu tragen. Wir haben beide die gleichen engsten Verwandten.

Ruppoldingen

Vermutlich zur Zeit eines der anschaulichsten Beispiele, wie sich Grüne, Bio Grüne und Energie Grüne und Ökonomen gefunden haben. Keine Kompromisse eingehen, sondern alle mit neuen Ideen zufriedenstellen.

Fischtreppe

… vermutlich wird die Fischtreppe rege benützt – ich konnte keinen sehen, es war praktisch Nacht …

Autobahn Rothrist

… mal keinen Stau auf der N1, jetzt wo man den Tannenbaum bei der ATEL sieht – den Stausee sehen die wenigstens, von Frühjahr bis Herbst echt recht nicht, weil viele Bäume und Sträucher die Sicht verdecken. Übrigens, der PC auf dem geschrieben wurde, wird mit 39,4% Wasserkraft angetrieben.

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 04 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

L'Art de la Liberté – raumplanend aus fusionierendem Rohr


«Ach ja, mein Blogname wandelt sich derzeit gerade, ich komme von Mary Poppins weg und lande am Schluss bei © Monsieur Fischer – L’Art de la Liberté. Diese SuperCaliFragilisticExpialiDocious-Geschichte hat ausgedient.» Mit Monsieur Fischer unterhält sich der Finanzblog über die Massnahme 3-6 von Bundesrat Moritz Leuenberger – über Raumplanung und vor allem, wie verschiedenartig und doch fast gleich, Blogs kommunizieren können und zwei verschiedene Adventskalender führen. Und fast ganz am Schluss zeigen wir, wie lohnend bei beiden Adventskalendern ihre Mitarbeit sein kann.

Ihre Idee eines Gast-Adventkalenders ist älter als die von swissblogpress. Sie sind schneller. Wobei Schnelligkeit relativ ist und im grössten Raum, dem Weltraum, einige Eigenheiten hat. Nina hat im ersten Fenster ihren Stern verloren und bluetime nimmt am nächsten Tag den Faden auf und folgt dem Stern und lässt sich von ihm führen. Planen sie ihren Raum, den jeweiligen Blogbeitrag oder ist dies Zufall?.

«Gibt es denn Zufälle? Oder ist es einfach nur ein unveränderliches Schicksal, dass die ersten beiden Adventstage von Sternen geprägt wurden? Wer weiss es… Fakt ist, weder Nina wusste etwas von Bluetimes Beitrag, noch umgekehrt. Und trotzdem gingen beide Geschichten von der Thematik her in eine ähnliche Richtung. Und es werden nicht die letzten Stern-Geschichten sein bis zum 24ten Dezember. Was die Planung angeht, bin ich im Soll. Zwar muss ich – wie erwartet – einigen Pappenheimern nachrennen. Aber das spielt keine Rolle, die Aktion soll primär Spass machen und eine Art Einheit bilden.»

swissblogpress hat den Adventskalender spontan gemacht, als Experiment. Am Anfang müssen wir versuchen, uns bekannte Blogs zu einem Beitrag zu bewegen. Haben Sie allenfalls gar ein Drehbuch, was ablaufen wird? Ihre Schreiber schon aufgeboten?

«Wie in der ersten Antwort angesprochen gibt es durchaus ein Drehbuch. Ich habe vor einiger Zeit einen Aufruf gestartet und freiwillige Schreiberlinge für diese Aktion gesucht. Das Echo war überraschend gut, nicht zuletzt weil die Pendlerzeitung «heute» auf die Aktion angesprochen und einen kleinen Aufruf veröffentlicht hat. So kam es sogar, dass ich am Schluss noch Absagen verteilen musste. Damit hätte ich natürlich nicht gerechnet. Die Schreiber sind entsprechend Mitte November anvisiert worden und ich habe die Beiträge zu fast zur Hälfte beisammen. Dass ich am Schluss natürlich noch einigen nachrennen muss, macht die Sache attraktiv 🙂
Für morgen haben über die «Wasserkraftnutzung» habe wir noch nichts in der Pipeline und ansonsten erst fünf zugesicherte Beiträge – mindestens 16 Tage stehen für Beiträge noch zur Verfügung. Also meldet euch.

Gibt es in der Blogszene Schweiz überhaupt Raum für zwei oder mehrere Adventskalender oder müsste man den Blograum in Zukunft planen und nicht dem Zufall überlassen?

«Der Begriff «Blogszene Schweiz» macht mich etwas stutzig. Ich blogge offiziell erst seit Juni 2006. Habe aber vorher seit dem Jahr 2004 ein Internettagebuch geführt. Das hab ich zwar nicht Blog genannt, aber rückblickend gesehen war es eigentlich nichts anderes. Und in der Zeit durfte ich schon feststellen, dass sich meine Leserschaft nicht auf die Schweiz beschränkt. Im Gegenteil, rund 55 Prozent meiner Besucherinnen und Besucher kommen aus Deutschland. Auf Platz 2 natürlich die Schweiz, gefolgt von Oesterreich. So gesehen spielt es keine Rolle, ob es in der Schweiz einen, zwei oder fünf Adventskalender gibt. Das Internet kennt keine Grenzen, gelesen wird, was anspricht und gefällt. Und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass Monsieur Fischers Adventskalender einen Teil vom Kuchen abkriegen wird.»

«Nur so zum Spass» habe ich vor kurzem geschrieben. Erstaunlich, wo in der Welt alle mal auf dem Finanzblog landen. In 14 Tagen waren es mind, 20 Länder. Von einigen weiss ich auch, wer es war – aber das ist dann schon fast so etwas, wie das Bankgeheimnis.
Planen Sie auch die Beiträge Ihres Blogs über längere Zeit oder machen es wie ich, schreiben, auf was sie Lust haben oder was die Kollegen oder Kunden wissen wollen?

«Ich schreibe – so egoistisch das nun vielleicht klingen mag – worauf ich Lust habe. Ich habe mir auf meine Fahne ein gewisses Niveau geschrieben, welches ich einhalten möchte. Um mich auszutoben betreibe ich noch andere Blogs, allerdings in wesentlich unregelmässigeren Abständen. Mein Hauptaugenmerk gilt dem Monsieur Fischer Blog. Da gehe ich jedoch nur Konzessionen ein, die ich mir selber zugestehe. Natürlich merkt man anhand der Kommentare durchaus mal, wenn man mit seiner Meinung alleine da steht. Trotzdem würde ich nie etwas schreiben, nur damit ich der Meinung meiner Leserschaft gerecht werde. Anecken gehört halt manchmal dazu und so lange das in einem Art der Fairness passiert, finde ich es durchaus gerechtfertigt.»

Monsieru Fischer

Für Fussball, mein letztjähriges Thema zum Adventskalender, ist gestern auch Raumplanung pour les Blues betrieben worden. Freuen Sie sich auf viele 11-Meter, wegen Verletzung des Strafraumes?

«Oh der Fussball ist doch ein solch herrliches Thema. Keiner versteht wirklich was davon, aber alle können mitreden. Fussball polarisiert schnell. Mit einem «falschen» Satz kann man bereits für eine grosse Diskussion sorgen. Im Falle des FC Thun zum Beispiel, wo es ja gar nicht mehr um Fussball geht. Und nun steht die Fussball EM ins Haus. Auch da freue ich mich bereits wieder auf zahlreiche Kommentare (Eigentore?), da ich mit der Schweizer Fussball-Nati eigentlich nichts am Hut habe. Mein Herz schlägt für die Franzosen, diesen Freiraum nehme ich mir seit ich denken kann. Strafraumverletzung hin oder her …»
Ein Adventskalender ist etwas Christliches, er endet genau vor Weihnachten. In unserem ersten Beitrag hat ein Pfarrer geschrieben, der täglich in Strafräumen arbeitet. Darf man im Blog auch mal etwas Raum für Gott einplanen oder sind wir da schon im nicht mehr tolerierbaren, infamen Raum?

«Oh ich würde mich jetzt nicht als gläubigen Menschen beschreiben. Es gibt da bestimmt eine Art höhere Macht, die zu definieren steht mir jedoch nicht zu. Allerdings soll und darf jeder Mensch glauben was er möchte, so lange er mich damit nicht auf Teufel komm raus bekehren will. Natürlich lasse ich jedem Teilnehmer am Adventsblog diese Freiheit und sie wird auch genützt. So habe ich einen tiefgläubigen Menschen, der mitmachen wird. Und ich freue mich bereits auf seinen Text. Es soll auch – oder gerade – in der heutigen Zeit auch Raum für solche Aspekte des Lebens haben. Verbote, Einschränkungen, Kastrationen erleben wir schon genug im Alltag.»

Wenn man Ihr Blog verfolgt, stellt man fest was Sie wollen. Da unterscheiden Sie sich von mir. Sie sind ein Linker, ich ein Rechter. Zumindest von der Rhone her gesehen. Sie wollen in die Provence – ich ins Languedoc-Roussillon. Zwei ganz unterschiedliche Räume und von hier aus betrachtet, eigentlich sehr ähnlich. Heute wohnen sie in (einem) Rohr, ich in einem Langen-Thal. Machen Sie sich auch manchmal Raumplanungs-Gedanken, die über die jenigen hinaus gehen, die sich Bundesrat Leuenberger in seiner dritten Massnahme vorstellt?

«Oh ja, es vergeht eigentlich kein Tag, ohne dass ich mir nicht raumplanerische Gedanken mache. Das liegt bei uns in der Familie … Ich bin zwar ein schlechter Planer was viele Sachen des täglichen Lebens angeht, jedoch nehme ich mir gerne Freiräume was mein künftiges Sein in der Provence angeht. Wann und ob und wie etc. das steht noch in den Sternen. Klar ist einzig dass …! Das von mir bewohnte Rohr fusioniert in den nächsten Wochen übrigens mit der Aargauer Kantonshauptstadt, die Tage der räumlichen Aufteilung sind damit bald einmal gezählt. Ich glaube zwar nicht, dass es im Süden Frankreichs auch einmal zu einer ähnlichen Fusion kommen wird, aber seien wir ehrlich, so sehr unterscheidet sich die Provence nicht vom Languedoc… einzig dass «ihr» die besseren Rotweine habt.»
Ach, da kenne ich links der Rhone (schon im allerersten Beitrag über Wein), wo die Provence anfängt, einige der hervorragensten Gewächse die zur Weltspitze zählen. Zudem gibt es in diesem Gebiet auch Fusionen, der etwas anderen Art und in diesem Zusammenhang, meine nächste Frage.

Sie wohnen in einer Gegend, in der Raumplanung längst bekannt ist. Es sollen «Vorschriften zur Nutzung bestimmter Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien» errichtet werden. Wie nimmt man eine solche Aussage auf, wenn man bedenkt, dass Sie in geschätzten 20 Kilometern drei Kernkraftwerke mit heute vier Blöcken (und so wie es den Anschein macht, vermutlich in absehbarer Zeit fünf) haben?

«Oh, damit kann ich leben. Während der Zeit, als ich in Südfrankreich gewohnt habe, da waren noch viel mehr AKWs um mich herum. So wirklich gezählt habe ich sie allerdings nie. Jedoch mag ich mich erinnern, dass allein an der Autobahn Lyon-Marseille 5 Stück zu sehen sind. Aber ich bin ein Atomkraftwerk-Kind, aufgewachsen mit Gösgen und seiner Wolke in unmittelbarer Nähe. Ebenfalls aufgewachsen mit Tschernobyl und der Tatsache, dass es wochenlang keinen Salat mehr gab und nicht zuletzt aufgewachsen mit Pershing-Raketen, welche ja eigentlich nichts anderes sind, als geschrumpfte AKWs. Angst hatte nie vor diesen Kühlreaktoren, man lebt halt damit. Wenn ich allerdings dazu beitragen kann, dass ein AKW abgebaut und dafür ein Wind- oder Wasserkraftwerk aufgebaut wird, dann mache ich das. Ich frage mich allerdings immer wieder, ob die Schweiz für solche Schritte überhaupt parat ist. Und da habe ich dann wieder Zweifel.»

Am 20. um 20 Uhr nehmen Sie die Sicherung raus. Ich muss manchmal schmunzeln, wenn ich Ihren Text lese. Der könnte auch von mir sein. Aber ich denke, dass es noch viele andere Leute gibt, die ähnlich denken. Akzeptieren Ihre Kunden, dass Sie sich diese Freiräume nehmen?

«Ich muss Sie korrigieren, die Aktion findet bereits am 8ten Dezember statt. Von 20 Uhr bis 20 Uhr 05. Ja, da schraube ich tatsächlich all meine Sicherungen raus und schaue, wie es sich lebt so ganz ohne Strom. Der letzte Stromausfall in der Region Aarau liegt auch schon eine ganze Weile zurück, aber ich habe nur gute Erinnerungen daran. Man hat sich bei Kerzenlicht in den Beizen der Stadt getroffen und es lag eine friedliche Stille über allem. So gesehen könnte ich mich durchaus an solche Time-Outs gewöhnen. Wobei ich mich ja eigentlich jedes Mal wieder selber an der Nase nehmen sollte. Laptop, PC, TV, Radio etc. sind wahre Stromfresser. Aber eben, das moderne Leben fordert nun mal sein Opfer (Freiräume?). Aber ich gebe mir durchaus Mühe, diese ökologischen Verluste so klein wie möglich zu halten.»

Richtig, der 8. Und dabei habe ich es doch im Kalender eingetragen. Manchmal zu viel im Kopf – aber dafür habe ich ja das Internet und meine Blogs als Nachschlagewerk.

Pegasus ist eine amerikanische Schiffsklasse, eine Trägerrakete, ein Satellit, eine Achterbahn, ein geflügeltes Pferd, ein Sternzeichen wobei wir wieder am Anfang wären oder …

«Womit wir tatsächlich wieder am Anfang wären. Die Schweizer Band Pegasus beteiligt sich – wie Adrian Weyermann (Ex-Crank) – beteiligen sie sich an der vorweihnachtlichen Blogger-Aktion und haben 3 CD-Singles gestiftet. Deren Verlosung wird mit einer kleinen Aufgabe verknüpft. Da hoffe ich dann natürlich auf eine rege Beteiligung meiner Leserschaft. Aber was den Namen Pegasus angeht muss ich sagen, ist mir die Verbindung zur Band eigentlich fast am liebsten. Trägerraketen, Achterbahnen oder Sternzeichen sind jetzt nicht unbedingt so meine Gebiet. Ganz im Gegensatz zur Musik, ohne die mir tatsächlich etwas fehlen würde.»
swissblogpress belohnt die Beitragschreiber mit einer Gratismitgliedschaft von einem Jahr. Der Vorstand hat sich gestern diesen Freiraum genommen. Neben Ihnen wird noch das Personalblog davon profitieren. Ob sie mitmachen wollen fragen wir das Bahnhofblog und Reto Müller mit seiner rabenschwarzen Corporate Blog Analyse, welcher eigentlich gerne bloggen würde aber noch sein Thema sucht, das für ihn Sinn macht und eine Linie hat.

«Herzlichen Dank für den zur Verfügung gestellten Freiraum in Form dieses Interviews. Ungewohnt für mich, denn normalerweise bin ich derjenige, der die Fragen stellt. Ich wünsche swissblogpress im Gegenzug ebenfalls viel Erfolg mit dem Adventskalender. Er ist ganz anders konzipiert als meiner, so gesehen eine tolle Ergänzung in der aktuellen Blogsphäre.»

Monsieur Fischer

Der Dank gilt natürlich auch von unserer Seite und mindestens einen Leser haben Sie schon gewonnen.

RaumplanungDokumentePlanerWelt

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 03 (HTML)

Adventskalender 03

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Corporate Blog-Studie heizt rabenschwarz ein!


Sanieren, ersetzen beschäftigt uns heute, allenfalls schon wieder Leichen. Auf der einen Seite müssen Corporate Blogs einmal über die Bücher, denn die Studie von Reto Müller heizt einigen Branchen ganz kräftig ein. Auf der andern Seite lassen wir das Personalblog über die geplante Heizungssanierung berichten. Hintergrund sind die Massnahmen M2 bis M2b die Bundesrat Leuenberger vorgestellt hat. Ja, alles hat seine Zeit, schreibt er in seinem Blog …

… und wenn sie einmal im Blog von swissblogpress schreiben wollen, dann nur etwas Mut. Falls sie nichts über Energie Effizienz, erneuerbare Energien oder auf der andern Seite die heutigen Kommunikationsformen berichten können oder wollen, dann erledigen wir den andern Part. Vielleicht finden wir einen anderen Alt- oder Neu-Blogger oder dann erledigen wir das halt selbst. In der heutigen Nur-Konsum-Stimmung verfügen wir über eine gewisse Erfahrung.

Wir sind nie einmalig und vor allem es gibt einen der mit der Idee des Gast-Blogger-Adventskalender schneller war – Monsieur Fischer. Nicht unser Fischer, da fischen sie wirklich im Trüben und geklaut haben wir die Idee tatsächlich nicht. Und wer es nicht gelesen hat, gestern wurde bei uns aber eine Leiche geklaut … und was fehlt auf dem «Konkurrenz-Adventskalender» der 14-jährigen schreibenden Nina …

… und vielleicht gibt es demnächst einige Corporate Blog Leichen oder es fehlen plötzlich bei einigen aktuelle, neuen Beiträge.

««Corporate Blogs gibt’s schon bald nicht mehr – eine Studie mit Zukunftsblick»

ein Beitrag von Reto Müller – ein Klick und sie wissen haargenau wie in seiner Lizentiatsarbeit was Sache ist

«Corporate Blogs, Weblogs welche im unternehmerischen Umfeld eingesetzt werden, haben vielleicht keine rosige Zukunft vor sich, wobei sich auch die Vergangenheit eher in Grautönen bewegt. Technologien wie Kommentarfunktionen, einfache Archivierung, Permalinks und natürlich auch RSS-Feeds werden sich bestimmt durchsetzen, der Name Weblog und seine Erscheinung in „reiner Form“ werden aber nicht zukunftstauglich sein.

Zugegeben, dies ist wohl gerade für einen Beitrag bei swissblogpress – womit ich mich auch gleich für die Anfrage zu diesem Post bedanke – eine doch eher gewagte These. Als Gast in diesem Blog darf man sich das aber durchaus mal erlauben. Natürlich bedürfen solche Vorhersagen auch einer Abstützung. Diese liefert meine Lizentiatsarbeit, welche ich im Verlauf dieses Jahres an der Uni Zürich zum Thema „Corporate Blogs in der Unternehmenskommunikation – Der Umgang mit Weblogs durch Schweizer Unternehmen aus der IT-, PR- und Medienbranche“ geschrieben habe. Die Studie besteht nebst einer ausführlichen Abhandlung zur Geschichte und zum theoretischen Hintergrund von Weblogs, Corporate Blogs im Speziellen, aus diversen Interviews mit „Bekanntheiten“ aus der Corporate Blogosphäre erwähnter Branchen, sowie der Analyse entsprechender Blogs.

Die Untersuchung stellt keine quantitative Analyse dar, sie versucht also nicht herauszufinden, wie viele CEO denn nun bloggen oder dies eine gute Idee finden. Die Studie versucht auf den Ebenen „strategischer Einsatz“, „Chancen und Risiken“ sowie „zukünftige Entwicklungen“ den Puls der Zeit durch die Befragung von „Experten“ aus der Praxis der Unternehmenskommunikation zu spüren. Hier einige Auszüge aus der Schlussfolgerung zu diesen Interviews:

“… kann gesagt werden, dass Corporate Blogs durchaus mit strategischen Überlegungen eingesetzt werden, jedoch in der gesamten Unternehmenskommunikation (noch) nicht eine bedeutende Rolle spielen. Interessanterweise erfolgt der Einsatz von Weblogs grösstenteils auf der persuasiven Ebene und spricht eine sehr breite Zielgruppe an…“

„… lässt sich feststellen, dass auf Seiten der Vorteile und Chancen von Corporate Blogs der Dialog, gerade durch die persönliche, authentische Kommunikation, noch Potential bietet, das aus Sicht des Autors nicht ausgeschöpft ist… Zudem zeigt sich, dass in gewissen Fällen eine Moderation der Kommentare durchaus angebracht sein kann, um der „Verwilderung“ Einhalt zu gebieten.“

„Es kann für die Zukunft erwartet werden, dass sich die Weblog-Technologie (Kommentar-, Kategorisierungs-, Feed-Funktionen etc.) aufgrund der vermehrten Forderung nach persönlichem und schnellem Dialog durchsetzen wird. Es wird sich eine Durchmischung mit klassischen Webseiten ergeben und der Name Weblog wird womöglich verschwinden oder zumindest im unternehmerischen Umfeld nicht weiter geprägt werden. Zudem wird vermehrt ein zeitlich beschränkter Einsatz von Weblogs im unternehmensinternen Bereich stattfinden.“

Als einer der interessantesten Punkte zeigt die Studie auf, dass wohl die reine Blog-Kultur wie sie heute häufig praktiziert wird, im unternehmerischen Umfeld in Zukunft nicht überleben wird, dass es zu einer immer grösseren Überschneidung von Blog-Technologie und klassischen Webseiten kommen wird. Wobei hier eine klare Abgrenzung zu privaten Weblogs gezogen werden muss, welche in der Studie nicht betrachtet werden.

Damit dieser Post nun nicht doch noch unendlich lang wird, ist her auch schon Schluss. Ich hoffe hiermit einigen Anstoss zur Diskussion gegeben zu haben. Wer sich für die gesamte Studie als PDF interessiert und auch gerne mal einige Seiten mehr liest, kann sich gerne per Mail melden.

Einen schönen ersten Advent wünscht Reto Mueller.»

Reto Müller mail

Mehr als die Hälfte der befragten Personen kenne ich in der einen oder andern Art. Wiederum die Hälfte durch einen Kontakt via swissblogpress. Der grössere Teil des Rests kenne ich aus Internetprojekten oder vom Genuss von Cigarren. Mit einem Wiki zu kommunizieren ist übrigens eine moderne Art. Vom letzten kenne ich seinen Vater aus einem Finanzsyposium. Und wer jetzt mit Zahlen spielen kann, der findet die Anzahl der Interview-Partner heraus. Sie brauchen aber nur das Literaturverzeichnis nach zu schauen, um zu sehen, was Müller angeschaut hat. Bei Resultaten einer Umfrage mit hunderten oder tausenden von Leuten wird oft gesagt «Das hätten wir selbst herausgefunden». Hier haben bestandene Experten Red und Antwort gestanden. Die Arbeit mit über 100 Seiten überzeugt. Wie sieht es mit ihrer Branche aus, die nicht untersucht wurde. Einen einzigen Satz kopiere ich aus seiner Arbeit:

„Was in diesem Medium am Schluss zählt, ist rein die persönliche Glaubwürdigkeit.“
Experte aus der PR-Branche

Als Finanzblogger bin ich beruhigt, dass die Buchstabenfolge «Finanz» kein einziges mal in der Arbeit vorkommt. Oder hat Reto Müller wie er im Fazit erwähnt, einen Filter verwendet? Auf alle Fälle besten Dank für die hochbrisante Arbeit und über andere Filter lassen wir jetzt den Personalblogger berichten.

«Neue Heizung … und wieder eine Öl-Heizung?»

ein Beitrag von Herbert Odermatt mit seinem Personalblog

Wir wohnen in einem Reiheneinfamilienhaus (Mittelhaus) mit 41/2 – Zimmerwohnung. Baujahr 1993/94. Im Haus gibt es eine Einliegerwohnung mit zwei Zimmern.

Der Architekt hat verdichtetes Bauen angewandt. Man gab sich Mühe, dass eine gute Wärmedämmung realisiert wurde. Auch die Schallübertragung ist gut gelöst. Von den Nachbarn hört man praktisch nichts, auch wenn sie mal ein Fest feiern. Die Aussenhäuser haben ähnliche Heizwerte wie wir in der Mitte!

Geheizt wird mit einer zentralen Ölheizung. Es sind 6 Häuser mit total 14 Wohnungen angeschlossen. Jedes Haus bezieht die Energie nach eigenem Bedarf. Der Energieverbrauch wird pro Haus gemessen. Der Gesamtverbrauch wird im Verhältnis zur bezogenen Leistung pro Haus aufgeteilt. Innerhalb des einzelnen Hauses wird der Verbrauch im Verhältnis des Wohnungsvolumens abgerechnet, sofern beide Wohnungen ganzjährig bewohnt sind. Es gibt nur Bodenheizungen.

Für unser Haus inkl. Einliegerwohnung brauchen wir pro Jahr ca. 10,3 MWh (Oelverbrauch in Liter pro MWh = 115). 2006 haben wir für Fr. 651.- Öl verbraucht! (05: Fr 410.-. 04: Fr. 526.-). 2007 wird es etwas mehr sein, weil das Heizöl teurer wurde. Wir sind bestimmt nicht weit vom Minergie-Standard (Massstab für den Bund!)entfernt. Geheizt wird ab morgens um 6 Uhr bis Abends um 22 Uhr. Über Nacht wird die Temperatur um etwa 5° abgesenkt. Die Raumtemperatur ist tagsüber etwa 21°C. Räume, die weniger gebraucht werden, sind auf etwa 19° eingestellt. An Tagen mit Sonne wird die Temperatur am Nachmittag auch abgesenkt. Geheizt wird durchgehend von etwa Mitte September bis Mitte April, je nach Wetter.

Das Warmwasser wird per Nachtstrom (65° C) aufbereitet.

Die Heizung kommt in ein kritische Alter (gegen 15 Jahre). Es muss über den Ersatz nachgedacht werden. Wir können weiterhin mit Öl heizen. Da nach aktueller Einschätzung das Öl aber teurer wird, sollen auch Alternativen geprüft werden. Holzpellets sehe ich nicht als Lösung. Wenn schon Holz, dann sollte Holz direkt verbrannt werden können. Pellets sind zu teuer. Bleibt die Wärmepumpe übrig. Die Wärme aus der Luft zu ziehen geht aus baulichen Überlegungen nicht. Somit kommt nur eine Erdsondenbohrung (Sohle) in Frage. Dabei müsst diese genügend gross dimensioniert werden, um möglichst nicht mit Elektrizität überbrücken zu müssen, da auch diese Energieart künftig nicht billiger wird.
Es wird auch in Betracht gezogen, dereinst das Warmwasser wenigstens zum Teil via Sonnenkollektoren aufzubereiten. Der Anreiz ist derzeit noch zu gering! Solange die Amortisationsfrist der vorhandenen Einrichtung ohne weiteren Aufwand verlängert werden kann, wird das ausgenützt.

Bis jetzt hat uns noch niemand ein günstigeres Heizsystem als die Ölheizung vorgestellt! Es ist denkbar, dass die Wärmepumpe etwa gleichziehen mag. Ich wage zu behaupten, dass man im Bundeshaus, auch nach der Sanierung, teurer heizt, als wir hier in unseren Liegenschaften. Da nützt es auch nicht viel, dass der „Energieminister“ BR Moritz Leuenberger dort aus und ein geht. Er kann gut reden, von wegen baulichen Massnahmen, er muss diese ja nicht selber berappen. Ich bin dafür, dass man möglichst sauber heizt. Aber es muss sich rechnen! Vielleicht kommt der Energieminister bald auf die Idee, Mittel für die Sanierung à fonds perdue zur Verfügung zu stellen. Er könnte auch zinslose Darlehen für 15 oder 20 Jahre zur Verfügung stellen. Das wäre weit wirtschaftlicher, als das was viele Banken in Immobilien in den USA in den Sand gesteckt haben – und erst noch sinnvoll!»

– Ein Bau-Profi entlarvt den MINERGIE-Schwindel – MINERGIE-Standard bedeutet: Energie verschleudern, Geld vergeuden und Gesundheit ruinieren! von Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert, Dietikon – Fazit: Architekten und Ingenieure sollten anstatt dem MINERGIE-Standard zu huldigen, das richtige Bauen wiedererlernen!

Minergie-Standard als Massstab für den Bund

Holzpellets

Erdsondenbohrung für die Erdwärmeheizung

Wärmedämmung

Wärmepumpe

Anti-Pellets

Der Brennwert allenfalls Heizwert sagt nicht viel aus, ob man aus allem Pellets machen sollte. Diese Türe kennt vermutlich …

Personalblogger und Obwaldner Pellets

… Hörbie der Personalblogger – beachten sie doch die Grösse von Obwaldner Pellets …

Personalblog

… danke Hörbie für deinen Beitrag zu dem nicht ganz einfachen Thema.

Hier finden sie einen schönen Vergleich verschiedener Heizsysteme in Deutschland. Bevor sie in Euphorie verfallen, berücksichtigen sie allfällige Subventionen und andere Preisunterschiede.

Hier dürften sie einige hunderttausend Beiträge über das Stichwort Heizung vorfinden. Vielleicht fragen sie einmal der Einfachheit halber einen Fachmann.

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 02

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

01. Dezember – Advent: Tag der Fernwärme


Der Zürcher Bahnhofpfarrer und Blogger Roman Angst, der Berner Pfarrer und Direktor der Strafanstalt Thorberg, Pfarrer Dr. Werner Sommer der von Basel in die Ferne gezogen ist und der Basler Human-Geograf Prof. Walter Gallusser berichten über Fernwärme, Fernkälte und wie unterschiedlich kommuniziert wird. Kommunikation in der kurzen und der langen Denkpause, die Handitis acutis rigoris und ein geklauter Leichnam, der während der Adventszeit noch gelebt hat. Danke für diese Beiträge und den Lesern viel Spass und einige besinnliche Augenblicke zum Start des Adventskalenders von swissblogpress. Die zukünftigen Beiträge, die sie, unsere Leser, selber gestalten können, sollen viel kürzer ausfallen und brauchen auch nichts mit erneuerbaren Energien oder Energieeffizienz zu tun zu haben. Diesen Teil organisiert der Vorstand von swissblogpress notfalls ad hoc.

«Advent: Die Zeit der Fernwärme

von Pfarrer Roman Angst

Ich halte Weihnachten nicht lange aus. Am liebsten habe ich es eine Gottesdienstlänge oder eine Christbaumkerzenbrenndauerlänge lang um den Christbaum. Danach ist mir zu warm. Danach wird es kitschig. Danach wirkt alles harmlos und aufgelöst.

Darum liebe ich den Advent so. Das ist die Zeit der Fernwärme. Nicht zu heiss, nicht zu kalt, Fernwärme eben von Weihnachten her.

Fernwärme – in diesem Sinn – scheint mir das dem Menschen zumutbare Mass an Wärme zu sein. Die Bewegungen sind noch nicht hektisch, wir noch nicht verschwitzt. Um eine, zwei, drei oder vier Kerzen lässt sich länger sitzen und plaudern als um einen Christbaum voll Kerzen. Stille und Besinnung sind möglich. Weihnachten ist dann laut, schön zwar für eine Gottesdienstlänge, festlich, brilliant, begeisternd. Aber für immer? Nein! Advent? Ja!

Was heisst das theologisch? Die Zeit der aktiven Erwartung Gottes ist wertvoller für unser Leben hier auf der Erde, als die Festivitäten, wenn er da ist. Der Gott, der Mensch werden will, und unser Menschsein erwartet, bewegt mehr bei uns (,weil wir da ja noch so viel zu erledigen haben), als der Gott, der dann da ist und uns so nah ist, dass wir vor Freude erstarren und staunen und im lauten Falle Hosianna und Halleluja singen.

Dazu kommt ja, dass das Weihnachtsfest nur ein Geburtstagsfest, nur ein Erinnerungsfest ist. Gott ist schon lang Mensch geworden. Und seine Geschichte ist weitergegangen. Tod, Auferstehung. Und mit der Auffahrt, Himmelfahrt hat auch er die Fernwärme entdeckt. Er ist hier bei uns und doch nicht hier. Seine Wärme ist immer zu spüren – aber als Fernwärme. Und wir leben – bis wir sterben – im Advent, also von Fernwärme! Advent ist meine bevorzugte Zeit – nicht zu warm und nicht zu kalt!»

Kerzen

Hier können Sie eine Kerze im Cyberspace anzünden.

Kerzen sehen dem Bild im Adventskalender mit Schornsteinen nicht ganz unähnlich. Die Kerzenständer sind von Eva Güntensperger als einem Teil meines Adventskalenders über ein Wertpapier, dem weltersten Wertkarton (nach unten scrollen). Diese Institution ist damals wegen eines Bundesratsentscheids untergegangen und die Situationskomik am 1. Tag im Dezember will es, dass die Resultate über das Projekt «realize it» das vom Canabiskonsum wegführt, heute in der Presse bekannt gegeben wird, ähnlichwie damals rund um das kunstwerk.fabric8. Beide zumindest beim «Drogenentzug» sehr erfolgreich.

Die wichtigsten Links von Pfarrer Roman Angst:

Bahnhofskirche

Blog Bahnhofkirche Zürich

Bahnhofkirche – Station Church – Chappelle de Gare – Chiesa della Stazione

Netzwerk «offene Türen»

Fragen an Pfarrer Hans Zoss

Fernwärme – deine Insassen sind meist weit weg von der Freiheit. Brauchen sie ausser der physischen Wärme nicht eher die psychische Wärme?

«Psychische Wärme und Nähe ist wichtig für Insassen, da sie von ihren Familien getrennt sind. Menschliche Wärme ist eine unabdingbare Voraussetzung, damit unser Hauptauftrag und unsere Hauptaufgabe, den Straftäter dahin zu begleiten, dass er nach Verbüssen seiner Strafe ein Leben ohne Delikte führen kann.»

Wie kommunizieren die Insassen mit ihren Angehörigen. Brief oder moderne Kommunikationsmittel?

«Die Insassen können Briefe schreiben – ein handgeschriebener Brief ist persönlicher al seine E-Mail – und Besuche empfangen. Sie haben auch die Möglichkeit zu telefonieren.»

Können sie ins Internet. Gibt sogar welche, die ein Blog schreiben?

«Nein, die Insassen haben keinen Zugang zum Internet und können somit auch keine Blogs schreiben. Das Internet ist zwar etwas Faszinierendes aber leider auch ein Tummelfeld für Kriminelle. Wir wollen nicht, dass die Insassen im Web herumsurfen und illegalen Geschäften nachgehen.»

Was ist eigentlich der Advent und was bedeutet dieser auf dem Thorberg?

«Theologisch ist der Advent die Zeit, in der auf die Geburt Jesu gewartet wird. Das sagt heut so ausgedrückt vielen Menschen kaum mehr etwas.

Was Advent und Weihnachten bedeutet ist mir aufgegangen, als ich als Militärbeobachter im ehemaligen Jugoslawien für die UNO im Einsatz gewesen bin. Ich habe an einem Abend in der Adventszeit 1992 in meinem Zimmer, das ich gemietet hatte, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehört. An der Stelle, wo die Engel singen: „Friede auf Erden unter den Menschen…“ hat rund 200 m neben dem Haus, in dem das Zimmer war, ein Maschinengewehr zu rattern begonnen. Da ist mir aufgegangen, dass Weihnachten letztlich auch Ausdruck der Hoffnung der Menschen auf Frieden und Menschlichkeit und Wärme in dieser Welt ist. Es ist Hoffnung aber auch Herausforderung für jeden und jede Einzelne, sich in seinem und ihrem Umkreis für Frieden, Menschlichkeit und Wärme einzusetzen. Als „Peacekeeper“ konnte ich damals einen Beitrag zur Befriedung im ehemaligen Jugoslawien leisten. Heute tue ich es als Direktor einer Strafanstalt.»
Ihr habt eine alte Ölheizung, wie viele Liter braucht ihr um das Schloss zu wärmen?

«Bei den heutigen Temperaturen so zwischen 700-900 Litern pro Tag. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt kann es Spitzen von 1500 Litern pro Tag geben.»

Das Schloss an der Eingangstüre, strahlt das nicht eher Fernkälte aus?

«Für mich nicht. Dass die Insassen dies anders empfinden, kann ich nachvollziehen. Mit dem Schliessen der Türen können wir aber auch Kälte aussperren, dann nämlich, wenn Insassen von einigen wenigen Leuten ausserhalb des Gefängnisses nicht mehr als Menschen wahrgenommen werden. Auch wenn sie ein schweres Delikt begangen haben, bleiben auch die Insassen erst einmal das, was wir alle sind: Menschen.»

Diese Türe ist vermutlich als Eingang unbeliebt. Strahlt sie als Ausgang gesehen Wärme aus?

«Ob die Gesellschaft, in die ein Insasse nach Verbüssen seiner Strafe zurückkehrt, wirklich wärmer – menschlich wärmer- ist als das Leben im Gefängnis, wage ich zu bezweifeln. Denn, wer will – und as höre ich leider oft – mit einem, der im Gefängnis gesessen hat, etwas zu tun haben?»

Fernwärme hattest Du in der Heiliggeistkirche? Ist diese Wärme anders an zu fühlen in einer offenen Kirche als die Wärme in einer geschlossenen Anstalt?

«Nein, wenn nur die Wärme gemeint ist, die es dazu braucht, die Temperatur auf rund 20°C zu halten. Wenn die menschliche Wärme und Kälte angesprochen sind, so habe ich in der Kirche beides erlebt. Eine offene Kirche allein garantiert noch keine Wärme – Fernwärmeanschluss hin oder her. Auf Thorberg gibt es Kälte aber auch viel Wärme. Wir, d.h. die Insassen und das Personal leben zusammen. Zusammensein gibt Wärme – Nahwärme – die mir wichtiger scheint als Fernwärme. Die menschliche Wärme gibt es letztlich nur als Nahwärme. Beim Gedanken an menschliche Fernwärme „tschuderet“ es mich. Das Entstehen menschlicher Wärme kann nicht auf die Ferne realisiert oder sogar delegiert werden. Da braucht es jeden einzelnen Menschen mit seinem Engagement und seiner Bereitschaft, die Nähe zu anderen Menschen zu suchen, auch zu Insassen einer Strafanstalt. Das ist eine unserer Aufgaben.»

Schloss Thorberg

Schloss-Thorberg – Quelle: Eduard Fink, BurgdorfUrheberschutz abgelaufen

Heiliggeistkirche Bern

Die Heiliggeistkirche Bern (unsere Bahnhofskirche) wird mit Fernwärme geheizt. Die Rohre im Vordergrund sind Anfangs Dezember noch nicht im Untergrund bei der Neugestaltung des Bahnhofsplatz verschwunden. Vom bekanntesten Blogger der Schweiz, Bundesrat Moritz Leuenberger, haben wir vor seiner Bloggerkarriere schon ein Bild aus dieser offenen Kirche präsentiert. Sie lesen dort, wie er Zeitung lesen möchte. Ob er swissblogpress für den Adventskalender ein Interview gewähren wird?

Im April war Hans Zoss in der Heiliggeistkirche und führte in die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag von Albert Schweitzers Appell gegen Atomrüstung ein.

«Handy im Advent

Ein Beitrag von Werner Gallusser, Basel – Prof. Dr. phil., Humangeograf i.R. – und vermutlich der Älteste Schweizer, der je ein Blogkurs absolviert hat (Jg. 29)

Ich vermute, wer unsere Zeit und ihre Menschen klarsichtig und unvoreingenommen beobachtet, wird zum Schlusse kommen, dass eine von zwei menschlichen Händen etwas unsäglich Wichtiges ans Ohr hält und damit spricht. Und dieses Sprechen findet überall statt: sehr ausgeprägt im Tram, in der Eisenbahn, auch im Auto oder irgendwo im Gewühle der Stadt. Handy-Telefonierende sind an ihrer Körperhaltung („Körpersprache“) gut erkennbar: der Blick etwa 45 ° über der Horizontalen zum Himmel gerichtet oder dann im gleichen Winkel zum Fussboden, den Kopf leicht abgeschrägt und … für das jeweilige menschliche Gegenüber absolut entrückt. Ich beobachte furchtbar gerne Handy-Sprechende: aus den Gesprächsfetzen kann sich der wissbegierige Mitmensch wertvolle Rückschlüsse auf die gesundheitliche Verfassung, die Biographie, Milieu, Tagesgestaltung, Freundeskreis etc. ziehen; ebenso kann er wertvolle Einsichten über Mundart, Muttersprache oder den aktuellen Sprachenmix gewinnen … nur verdrängt die Handy-Kommunikation das direkte Gespräch zwischen anwesenden Zeitgenossen.

Dabei signalisierte das Antlitz meines Gegenübers (im Tram, in der Bahn …) zumindest „Kommunikationsbereitschaft“. Natürlich kann das Handy im Notfall wertvoll sein und kann isolierten Mitmenschen tatsächlich „Fernwärme“ vermitteln, das ist gut so! Doch hier und jetzt im Advent, gilt es, unsere Mitmenschen im Alltag (Mitarbeitende, Bedienende, Bediente, Mitreisende, Kinder, Familienangehörige) mit freundlichem Blicke wahrzunehmen. Und warum sollten wir nicht noch ein aufmunterndes Wort zum andern wagen, denn Licht und Wärme des Advents strahlt wie eine Sonne für alle!»

Werner Gallusser

Danke an «Werner dem 1 aus Basel» deine Beobachtungen der «handitis acutis rigorosis» kann jeder an sich selbst nachprüfen. Übrigens, er telefoniert auch mit dem Handy und nun zu «Werner dem 2. mal von Basel«.

«Das Wort und die Wörter

ein Beitrag von Pfarrer Dr. Werner Sommer

Am Weihnachtstag vor dreissig Jahren stirbt in Vevey Sir Charles Spencer Chaplin K.B.E. im Alter von 88 Jahren. Zwei Monate später wird dessen Leiche aus dem Friedhof gestohlen, um bei der Familie ein Lösegeld zu erpressen. Die Erpressung scheitert; die Leiche wird in einem Maisfeld gefunden und erneut beerdigt.
Eine makabere Weihnachtsgeschichte – und doch passt sie irgendwie zum Leben und zum Werk von Sir Charles oder eben Charlie Chaplin, wie er uns bekannt ist. Er hat viel mit dem Makaberen und dem Entsetzen Scherz getrieben (Der grosse Diktator / Monsieur Verdoux), aber immer so, dass einem das Lachen im Halse stecken geblieben ist. Wie kaum ein Zweiter wusste er um die Doppelbödigkeit der menschlichen Existenz. Er hat sie oft genug an seinem eigenen Leib erfahren.
Chaplin war kein Mann der vielen Worte; wenigstens in seinen Filmen. Nach dem Durchbruch des Tonfilms dauerte es noch ganze acht Jahre, bis man Chaplins eigene Stimme im Film hörte. Es war das unvergessliche, von ihm selbst komponierte Lied mit improvisiertem Kauderwelschtext vom Schluss des Filmes Modern Times (1936). Die Filme Chaplins kamen bis zu diesem Zeitpunkt mit wenig eingeblendeten Zwischentexten aus. Das Meiste war auch ohne Worte verständlich.
Chaplin ist wohl in seinem Innersten der romantische kleine Vagabund geblieben; einer, mit dem das Leben spielt; der aber unter allen Umständen seine Eigenart und Selbständigkeit bewahren will. Und so übt er insgeheim und doch wirksam Kritik an der Welt. Diese hat ihm dies zum Teil übel genommen.
Eine dieser Kritiken versteckt sich im langen Festhalten am Stummfilm. Die wenigen Worte der Zwischentexte stehen im Kontrast zum Geschwätz der Welt. Chaplin setzt den Wörtern Bilder und wenige Worte entgegen. Sogar Kauderwelsch ist besser als verständliche Wörter.
Chaplin stellt der Welt seinen Vagabunden gegenüber. Das ist schon fast biblisch. Denn in der Bibel wird auch eine Randexistenz zum wahren Bild des Menschen erhoben: Jesus von Nazareth, eine verwegene Gestalt im fernen Wetterwinkel des Römischen Reiches. Entsprechend war sein Tod; entsprechend interpretierte man im Nachhinein seine Geburt. Nicht vergebens bezeichnet der Apostel Paulus den Glauben an ihn als eine weltliche Torheit und frommes Ärgernis. Ähnlich versuchte im 20. Jahrhundert der zutiefst christliche französische Maler Georges Rouault dies auszudrücken, indem er Jesus die tragische Gestalt eines Clowns gab.
Am Anfang des Johannesevangelium wird in einer Art Geburtsgeschichte Jesus als Wort bezeichnet: das eine Wort Gottes im Gegensatz zu den vielen Wörtern dieser Welt. Doch schon damals drohte dieses Wort in den Wörtern zu verschwinden. (was)»

Gestern erschienen im Profil. Zur Zeit noch nicht aufgeschaltet – aber es passt so schön zur «modern times» Kommunikation, dass wir einfach diesen Artikel stehlen mussten. Merci Werner und wenn du noch etwas Sarkasmus über Chaplin lesen willst, im Finanzblog standen Prognosen.

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Fernwärme
… weiter zum Adventskalender …

Massnahme 1 und 1a – Erneuerbare Energien (pdf-File – gleiches Fenster)

Dialog um Fernwärme – einige Hundert Themen und zig-Tausend Antworten

Der heutige Beitrag wurde von libref. gestaltet – die LIBeralen der REFormierten Landeskirche:

libref

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog