Schlusspunkt


«Pimp My Portfolio» ein letzter Ausblick auf «Trends und Megatrends 2007».

Ein Zuhälter der Firmen die das Punktmagazin finanzieren bin ich nicht, aber ich denke, dass es darunter Banken hat, mit denen ich gut und gerne zusammen arbeite. Merci diesen und den andern für das zur Ende gehende Jahr. Es hat Spass gemacht, die Diskussionen und Fachveranstaltungen waren lehrreich und der Kunde hat davon profitiert, im Wissen, dass Marti + Partner Vermögensverwaltung unabhängig entscheidet.

Wer den Finanzblog regelmässig liest, weiss, dass wir keine grossen Fan von Fonds und Derivativen sind, deshalb werden unsere Kunden vom zweiten Teil des Magazins meistens «verschont» – meistens fahren sie nicht schlechter, aber billiger. Wie gesagt, Zuhälter sind wir garantiert nicht. Wissen sie eigentlich, was dies auf Englisch heisst: Pimp. Es kann auch kuppeln sein, ein stark vom Partner abhängiges Kuppeln. Wenn beide gleich stark sind, spricht man von couple.

Das ist eher unsere Art – auch in Zukunft. Auf Seite 40 im Magazin finden sie ein Bild von Zino Davidoff. Zino suchen sie im Blog vergeblich – nur karzinogen erscheint. Also immer aufpassen und stets wissen, auf was man sich einlässt. Auch beim pimpen eines Portfolios – sonst ist es dann halt nur Schall und Rauch. Hier finden sie seinen Markennamen. Ich durfte aber Zino Davidoff persönlich erlebt. Ich knapp 20, er schon etwas älter. Er hat mir Eindruck gemacht. Mich ernst genommen und ich fühlte mich dort als Stammgast. Dabei war ich das erste mal dort. Eine «Rue de Rive 2» hat man an der Rue de Rive 2 letzte Woche meiner Tochter in Genf verkauft. Sie wohnt werktags in der Nähe und das ist mein Weihnachtsgeschenk – nur 8000 wurden hergestellt. Wir lieben das Spezielle und das lieben auch unsere Kunden – vor allem in den Depots. Regulas Blogbeitrag why is it so difficult to be average» geht von anderer Seite auf diese Thematik ein. Zufälligerweise, aber die meisten bleiben Durchschnitt – und viele darunter.

Geniessen sie das Punktmagazin, es hat einige schöne Sachen. Schmunzeln beim Grandseigneur (Seite 11). «Fetischist für Price-Earning-Ratios», oder «Wenn man einen Crash durch gestanden hat, ist man aus heutiger Sicht immer als Gewinner hervor gegangen». Oder die Erinnerung nach 40 Jahren Börsengeschäft an die alphabetische Lesung. An der Börse wurde Ciba um 10.15 und Geigy vielleicht 10.30 Uhr das erste mal gehandelt und dann vielleicht Holderbank. Alte Schule. Eine immer noch gute Strategie.

Der Megatrend Nachhaltigkeit wird behandelt (ab Seite 13). Einige unserer Kunden sind froh, haben wir die Ökologie und die Ethik schon 1999 im Martischen-6-Eck berücksichtigt. Einen Zug besteigen, der noch nicht fährt ist manchmal ein Zeitverlust. Auch kann man unsicher sein, ob er überhaupt einmal fahren wird. Aber im Grossen und Ganzen kann es auch gefährlich sein, einem fahrenden Zug aus zu springen – es fragt sich immer, welches Tempo er schon hat. Es boome auch die Microfinance! Oikocredit und andere kennen wir seit Jahren.

Betrachten sie vielleicht auch mal einen Megatrend von der Chartseite her oder wenn sie global investiert sein wollen, reichen eigentlich Nestlé-Aktien vollkommen – aber die Diversifikation wird fehlen (Seite 19). Und pimpen sie nicht, couplen sie.

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