Was soll es denn heute sein? Panzer, Gaza-Streifen, Tunnel oder …

Es gibt so Tage, da weiss man nicht über was man schreiben soll. Nicht weil einem die Ideen fehlen, sondern weil zu viele aktuell sind. Picken wir mal einige heraus, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten zu reden und schreiben geben.

Das Kriegsmaterialgesetz scheint zu wenig präzis zu sein, denn allem Anschein nach lässt sich daraus nicht ableiten, ob ein Verkauf von Schützenpanzer nach Irak zulässig ist oder eben nicht. Dieses Gesetz berücksichtigt auch ethische Bedenken, die aber vermutlich den meisten Personen (viel) zu wenig weit gehen. Für viele sind Waffen tabu – für andere sind sie nötig, damit sie überleben können. Ein trauriges Kapitel, aber vermutlich solange es noch Menschen gibt nicht auszurotten. Aber vielleicht rotten wir uns mit Waffen selbst aus. Die Thematik ist alles andere als neu – Südafrika – das Kriegsmaterialembargo 1963 (gefunden via Google bei der GSoA – Gruppe für eine Schweiz ohne Armee). Dazu kommt mir ein alter Spruch in den Sinn, der leider auch heute noch seine Gültigkeit hat:

Jedes Land hat eine Armee. Die eigene oder eine fremde!
Oder eine eigene Geheimarmee – die p-26 oder p26!

Zeit und Lust über das AMP-Burgdorf und das Lochbad zu schreiben habe ich nicht. Die Situation auf der Welt ist zu angespannt und über die Beschaffung der Eurocopter gibt es nichts mehr zu ergänzen – allgemein habe ich schon Worte verloren, dass bei Evaluationen auch mal was schief läuft. Vor allem wird heute der Gaza-Streifen mehrmals für Schlagzeilen sorgen – nicht das erste mal – und vermutlich auch nicht das letzte mal.

Dann wäre da noch der vielleicht einmal leerstehende TGV-Tunnel. Im Côtes-du-Rhône fährt der TGV ohne Tunnel, wo wir Schweizer doch noch welche bauen würden. Ja, wir Berner lieben Tunnel über alles.

Eine Aloutte III (auch ein Eurocopter) versorgt einen «Winter-Gebirgs-Kurs» in Simplon-Dorf der rund 10 Tage von der Aussenwelt abschnitten war – 2.50 Meter Neu-Schnee in einer Nacht. Kaum zu glauben, was gut evaluiertes Material alles aushält – und vor allem wie lange es brauchbar ist (jahrzehntelang). Kaum zu glauben, genau 10 Tage alt war ich, als die erste Aloutte II flog. In 14 Tagen ist mein erster Alouette-Flug angesagt. «Freude herrscht». Das Bild wurde von mir im März 1980 geschossen – zu finden bei Visipix.com

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