Tunnel – gesprengt, gebohrt oder gedeckt



Der Tunnelbau in der Schweiz war jeher ein Schmelztiegel der Nationen. Das war schon am Gotthard so. Genau heute vor 125 Jahren und 2 Monaten gelang dort der Durchstich. Und eigentlich müsste dieser Gott-Hart oder heute eher Gott-Weich heissen. Tunnel zu sprengen oder heute meist zu bohren, war immer eine gefährliche Arbeit. 11 Tote haben die beiden NEAT-Projekte bereits gefordert. Hoffentlich gibt es keine weiteren Opfer mehr zu beklagen. Finanzielle Opfer sind auch zu erbringen. 11 Mia. CHF waren geplant – heute sind es bereits 49 Prozent mehr. Der Schweizerbürger zahlt und einige profitieren. Nicht nur Schweizer Firmen – Tunnelbau ist international und einige davon sind auch an der Börse zu finden, damit auch sie profitieren können. Die Batigroup ist ein Beispiel unter vielen aber bei der Marti AG, habe auch ich keine Beteilungsmöglichkeiten.

Drei Tunnel im Kanton Bern will ich noch kurz aufführen. An den Jungfraubahnen kann man sich immer noch beteiligen. Börsenkurs und Tunnelführung sehen sich sehr ähnlich – sie führen steil hinauf.

Den zweiten, den Emmikäse-Tunnel bei Lyssachen werde ich morgen, so als Rückblick auf das Jahr 2004, betrachten. Eine wohl weltweite Sensation.

Tunnels auch auf dem Hinterberg und Geissberg, da wo ich wohne und arbeite, in rund 25 Meter von meiner Tastatur entfernt ist der wohl meistverwendete hierzulande anzutreffen, der Folien-Tunnel. Weitere 25 Meter entfernt wird mit demselbenTunnel- System nach rund 2000 Jahre römischen Spuren gegraben – nicht gebohrt oder gesprengt.

Tunnelbau hierzulande in Langenthal ….

…. zum Schutz von Salat und im Hintergrund und oben von römischen Ausgrabungen


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