Temps présent und Börsenäquivalenz

Über die «sogenannte Geheimarmee P-26» Details herauszufinden ist nicht viel komplizierter, als beim «Gemischtwarenladen SRG SSR» eine Sendung zu finden.

Neun Fernsehstationen, Teletext und interaktives Fernsehen und Internet … und im Radio SRF1 muss man sich auf das Internet einklicken, wenn man wissen möchte, was nun die erwähnte Börsenäquivalenz ist. Na ja, vielleicht würde man auf den 16 anderen Radiokanälen der «Noch Billag Subventionierten» etwas finden. Suchen wir weiter, denn wir möchten ja wissen, wieso die EU Ärger macht. Börsenäquivalenz heisst nichts anderes, als dass ein Börsenhändler in Paris, Rom, Berlin … Schweizer Aktien handeln darf. Via Uni Basel (!) kommt man wieder zu einem SRF-Beitrag.

Die «alte Dame» findet ein Ergebnis von Oktober 2014, dafür auf der Breitseite, oder sollte man Header sagen, riesengross Hermes «der Traum des Poeten«. Herrlich, die NZZ schaltet Französische Werbung – die scheint echt tief gefallen zu sein. «Zwischen Erde und Sehnsucht», wie Hermes vermeldet. Hermes? Präzis. Auf diesen grünen Dingern haben wir doch noch schreiben gelernt. Hermes Baby hat man in der Schweizer Armee vermutlich bis Ende des letzten Jahrtausends gebraucht. Hermes Baby … die quatschen immer noch auf Franz … die Werbung abstellen … ah, sogar deutsche Untertitel. Die NZZ funktioniert nur noch mit Untertiteln. Werbung abstellen, das ist gar nicht so einfach. Vermutlich beendet man heute Werbung auf einem Sex-Kanal wesentlich schneller, als bei einer Tageszeitung oder einem Fernsehsender. Heute ist Hermes Baby auch nicht mehr das gleiche. Sprachgewirr vom Schönsten, da kommt doch die Bolex Paillard in Erinnerung. Wollen wir doch das Thema SRG SSR und die NZZ abschliessen … die eine schiesst die andere ja auch auf der Titelseite ab.

Kunststück, findet man nichts mehr beim Staatsradio- und Fernsehen, zu viel das da abläuft und wenn sie in eine andere Sprache wechseln, müssen sie total umdenken. Die sprachliche Umstellung geht ja relativ Ring von der Hand, aber ein total anderer Aufbau. Schön da gibt es immer noch Teletext – wow, sogar auf Internet. Jetzt gibt es dann Ärger. Mit der Rute vom Samiclous Haue. Bei einem Kollegen war ich mal Samiclous und seine Tochter hat dann einige Monate später gesagt: «Jetzt kenne ich dich». Und ein Jahr früher hat sie zum andern Samiclous gemeint: «Du hast die gleichen Schuhe, wie mein Vater.» Die beiden werden am Heiligen Abend über dieses Thema diskutieren.

1970 wurde schon über Teletext diskutiert. Zwanzig Jahre, bevor die P-26 in die Schlagzeilen kam. Heute ist sie wieder in. Vielleicht sollten diese Journalisten etwas mehr recherchieren, statt so viele Fehler veröffentlichen. Aber Historisches aufarbeiten ist nicht einfach. Schlagwörter, Falschinformationen behalten, das ist einfacher. Nur so viel, das Parlament hat das «Projekt 26» zur Kenntnis genommen und damit bewilligt. Aber das wissen wir ja, Politiker und Journalisten vergessen. Wollen nicht informieren oder politisieren was wir brauchen, sondern was ihnen nützlich ist und «Klicks» bringt. Das Projekt P-26 war legal.

Morgen Donnerstag um 20.10 auf dem ersten welschen Fernsehen – auf  RTS UN kommt der Film «Temps présent –  Il était une fois l’armée secrète suisse«. Mal schauen, ob ich den Film morgen einbinden kann. Telebärn habe ich ja geschafft.

Nachtrag: Telebärn ist ja auch eine Privatfernsehstation und nicht voll bundesbernsubventioniert. Aus rechtlichen Überlegungen ist die Aufzeichnung nicht verfügbar. Ach muss das schön gewesen sein, als es auf der Welt noch keine Rechtsverdreher gegeben hat. 50 – fünfzig – Jahre werden meine Daten geheim gehalten und irgendwo gibt es ein Gesetz, dass ich alle meine Daten einsehen kann. Vor einiger Zeit hat mir jemand gesagt, dass das Leben viel angenehmer wäre, wenn es keine Politiker und Juristen gäbe. Nicht so schlimm, denn die meisten Politiker sind ja JU-risten. Aber die meisten sind nicht echte CH-risten. Fassen wir den Film zusammen und nehmen die Worte des Militärattachés de l’Otan – der NATO: «Tres helvetique!» Und ich hoffe, dass es bei einem allfälligen Kriegsfall – das wiederum hoffe ich aber nicht – wieder eine Organisation gibt, die den Kern der Schweiz aufrecht erhält, auch wenn Helvetien unter einer fremden Macht stehen sollte. Auch wenn der Zumi nicht mehr lebt. Der dannzumalige General würde von mir auch hören … «Das ist ihr Problem, dann gehe ich in die Resistance.» Kann mir nun jemand erklären, wieso die Französische Resistance einen so guten Ruf hat und die P-26 bis heute um 20.16 einen schlechten. Nicht 20.10, denn die RTS Menschen wollen, dass wir Reklame schauen. Ich denke, mit diesem Film dreht die Windrichtung. Und bis ich 86-jährig bin, muss ich nicht warten, ob ich definitiv auf der zweiten Liste bin. Die Geheimsprache von Cattelan habe ich verstanden … mit Catalan bin ich eher auf «Kriegsfuss» … ab Stephanstag werde ich im Land der Resistance beübt.

Gstaad kenne ich aus dieser Sicht nicht. Aber der Ort, wo es Apéros gab. Zugang von der abgezäunten Seite her. Das «Chalet«. Für einen Apéros empfehle ich heute eher das daneben liegende Restaurant Lochbach Bad … an einem schönen Sommerabend können sie hier Erinnerungen nachgehen.

Hier noch einige Links – für den Rest muss ich warten, bis 2041 die Archive endgültig geöffnet werden … wer’s glaubt. Meine Fiche war ja auch verschwunden. Und ich jetzt dann nach Frankreich … FFT … French Flexible Time … das steht ja schon was über die Dokumente drin.

der oder das «Digitalis-Mus pur oder poor»?

und hier das Allerschönste, das muss ich zitieren:

Die Medien haben die Existenz der P-26 fast durchwegs als «Skandal» beschrieben. Die Medien sind aber – leider – oft weniger an der «Wahrheit» als an der Sensation interessiert. Das ist der Unterschied zwischen dem Journalisten und dem Historiker. «Zwei Seelen wohnen – ach! – in meiner Brust»: Faust lässt grüssen.

Wo gefunden? Beim Infosperber – der diesen Artikel wieder mal lesen müsste um festzustellen, dass er in einigen andern eine andere Meinung zur «Wahrheit» vertritt, halt doch Journalis-Mus betreibt. Aber das ist bei ihm eine ganz seltene Ausnahme. Da habe ich es als Blogger einfacher. Ich habe meine Meinung und die ändere ich relativ selten. Und dann habe ich noch einen ganz schlechten «Zug». Oft gar keine Meinung, bis ich mir dann eine gebildet – kommt vermutlich vom Wort Bildung her – habe. Also lernen, auch im Alter, lesen und andere lesen, analysieren.

Und ab und zu mal den Latz aufreissen: «Der IZRS ruft in Bümpliz zum Jihad auf». Sorry liebe Tamedia, das ist die traurigste Überschrift, die ich von euch 2017 gelesen habe. Auch wenn Kurt Pelda mal den Menschenrechtspreis erhalten hat, das ist eine absolut himmmeltraurige Schlagzeile im Bund (bezahlbarer Artikel oder sie suchen den proximativ), denn Bümpliz kann garantiert nichts dafür. Das ist wie Werner Vetterli mit dem Tscharnergut. Vetterli war nicht in der APF und Pelda kommt mir auch unbekannt vor. Als Kriegsberichterstatter wäre er mir aber ganz sicher aufgefallen, denn für diese hätte ich im Kriegsfall alle Transporte organisieren müssen. Über Bümpliz schreibt Pelda einen einzigen Satz: «Aus dem Hauptquartier des IZRS in Bern-Bümpliz ertönte somit ein klarer Aufruf zum Jihad.» Ob er weiss, wo das Hauptquartier ist? Von mir aus gesehen, gibt es zwei Möglichkeiten. Mit Aussicht auf das Schoggi- und Grippe-Gebiet oder nördlich des Süders. Ich mag nicht einloggen und einen Kommentar schreiben. Ich geniesse jetzt dann infofreie Zeit und wenn ich zurückkomme, wird das Bund-Abo auslaufen … nach langer, langer Zeit. Vermutlich seit 1953. Das klären wir am Freitag. Über 240 Jahre Martis treffen sich da und die eine könnte konzernintern vielleicht eine Mail machen, dass wir uns zwei einmal kennen lernen könnten. Wir sprechen garantiert die gleiche Sprache zusammen, nur als kriegserfahrener Journalist, wählt er noch in 1 1/2 Zeitungsseiten einmal die «Bümplizer Salafisten». Auch Journalisten sind Extremisten. Solche Schlagzeilen macht in «unserer» angeheirateten Familien keiner … vielleicht mal das … Genealogie und Religion ausser Acht lassen. Die Leute achten, die zwischen zwei Extremen liegen und das sind meist mehr als 95%, der Rest sind die Extremisten, die viel zu viel journalistischen Raum erhalten. Wipf vom SEK sagte damals: Sie haben eigentlich Recht.

Da gleich noch so eine Superfeststellung: ««Die Polizei ist mit einer Spezialeinheit erschienen und hat das Haus gestürmt. Dabei hat sie einen jüngeren Mann mit Bart festgenommen.» Total sachlich und analytisch. «Jüngeren» ist wichtig. Also kann ich es nicht sein. Ich trage als «Finänzler» wohlgemerkt seit 42 Jahren, mit einem Unterbruch von sieben Jahren, einen Bart … und der Samiclous wird es auch nicht sein

… und nun frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

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