Die unverkennbaren drei Raben, die bunten Krähen von Hans Thomann begrüssen alle die Bern von Norden her kommend auf der Autobahn anfahren. Jens von der Blogwiese schreibt wieso es RaBe heisst – übrigens das Original des Bildes in seinem Beitrag hab ich auch schon gesehen … knappe 10 Kilometer entfernt steht der Tunnel, eben sind sie an ihm vorbeigefahren und jetzt überqueren sie den dort auch erwähnten Grauholztunnel …
… und unterqueren die Metallbogenbrücke kurz vor dem Rastplatz Grauholz. «Die Wahrzeichen sind nicht mehr dort!» bemerkte Johan vor einigen Tagen. Ich kann dich beruhigen, das meist gesehene Wahrzeichen der Schweizer Hauptstadt ist noch da. Er wird es bei seiner Rückreise nach Deutschlands Norden beim Verlassen der Stadt Bern gemerkt haben. Es ist wahr, Wahrzeichen bleiben.
Dann gibt es am Grauholz noch ein weiteres Denkmal, kein eigentliches Wahrzeichen und trotzdem ist es wahr, dass hier die wohl erste Finanzkrise Berns ausgelöst wurde … das Grauholzdenkmal. Zur Erinnerung dass hier 1798 das alte Bern als selbständiger Staat untergegangen ist. Wie das bei Krisen vielfach der Fall ist, profitiert die eine Seite. Die Franzosen haben 24 Millionen Kriegsbeute gemacht. Das dürfte damals wesentlich mehr Wert gewesen sein, als ein die 27 Millionen, die der 1975 eröffnete Felsenauviadukt gekostet hat – Bauzeit 2 1/2 Jahre. Heute dauert die Fahrt vom Grauholz bis auf eine der grössten Schweizer Brücken geschätzte 2 1/2 Minuten bis 2 1/2 Stunden, je nach Verkehrsaufkommen …
… und nun wird der Viadukt «ausgebessert», aber nicht verbreitert, auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält. Die Bauindustrie freut es, denn mit den zusätzlichen Ausbauten der Berner Tangente, werden über mehrere Jahre 400 Millionen verbaut … die Automobilisten freut es weniger, zumindest heute. Staus sind eher der Normalfall als die Ausnahme. Ein hoffentlich befristetes Wahrzeichen, aber eines, das garantiert während der Bauzeit als solches empfunden wird …
… Krane entlang der Autobahn … vom Grauholz sieht man gegen 20 Stück und das ist die grösste Zahl, an die ich mich in der Geschichte von Bern erinnern kann.
Weit gefehlt, wenn sie denken, hier hätte die Natur keinen Platz mehr …
… die Aufnahmen sind in einem Radius von rund einhundert Metern entstanden …
… die 15-jährige Wildtierpassage – wenn erstaunt es, diese wurde auch zu wenig breit gebaut. Es scheint ein Wahrzeichen der Schweiz zu sein, dass wir immer zu klein bauen und dann viel zu teuer erweitern …
… die börsenkotierten Baufirmen lassen danken, wie hier beim Bärenpark. Statt 9,7 Mio. kosteten die Bauten schliesslich 24 Mio. Das dank den heutigen Fachleuten und Politikern. Baufachleute und Finanzfachleute gibt es «tonnenweise» … fragen wir uns nur, wo bleiben eigentlich die guten? Da erstaunt es niemanden, dass in der heutigen Zeit der Bärengraben, notabene einige Jährchen jünger als mein Zuhause, nach mehreren hundert Jahren in Bärenpark umbenannt wird. Die Haltestelle Bärengraben wird bleiben, eine Umbenennung würde bis zu 100 000 CHF kosten. Ich frage mich, wem die unsinnige Umtaufe in den Bärenpark in den Sinn gekommen ist. Ja dann gibt es, wo in Wikipedia der Zytglogge vermerkt ist, noch den Bärenplatz der bei den Verkehrsbetrieben Beerenplatz genannt wird. Und wenn schon einige hier aussteigen, obschon es noch einige Haltestellen weiter geht, bis wir bei den Bären gelandet sind, wollen sich diese vielleicht vor der Dechargé-Erteilung der UBS-Verwaltungsräte DAS MAGAZIN durchlesen …
… bitte sucht die beteiligten Köpfe lieber in Zürich statt in Bern. Ja, von dort haben sie das Tram zurückgeschickt. Es war viel zu klein, denn es heisst, solch grosse Mäuler hätten hier nicht Platz …
… der Bär, das Wahrzeichen von Bern ist los … dafür gibt es hier jetzt schweizweit einmalig viele Krähen …
… gar mit einem Hochseilakt beschäftigt … ob für Behinderte oder Kinder, es wird garantiert neue Bauaufträge geben …
… und der Unkrautbär Finn denkt gleich auch an die Gärtner und Baumsschulen und andere an Youtube (am besten reservieren sie sich einen regnerischen Nahmittag) …
… und Björk – vermutlich ein neuer tippischer Bernername – amüsiert sich wie der Gorilla, an der Menschenhaltung. Am meisten Spass scheint ihm die Bemerkung «Jööh, lueh die chline Bärli» von der Bärengrabenbrücke herab zu amüsieren … Spass beiseite, die Brücke heisst immer noch Nydeggbrücke und die beiden Jungbären Urs (wenn ich es nicht verwechsle, derjenige mit dem nicht durchgehenden weissen Kragen und Berna (Geschlecht noch nicht bestimmt – durchgehender Kragen) zeigen sich jetzt nicht der Öffentlichkeit … als Wappentier und Wahrzeichen ruhen sie sich von den strapazierenden Menschen aus. Vielleicht stellen sie sich auch Überlegungen an, welche Bauaktien man in nächster Zeit noch kaufen dürfte. Oder doch lieber Fielmann, weil viele nicht klar und deutlich sehen?
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Es wird höchste Zeit, die Banker für die Allgemeinheit arbeiten zu lassen»
Vor zwei Jahren erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!
Vor drei Jahren erschienen:
TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt
Vor vier Jahren erschienen:
1 : 0 für die Hühner
Vor fünf Jahren erschienen:
Phönix SonnenStrom – Photovoltaik
© Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg und möglicherweise als mein zukünftiger Kunde, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.
Die Bauindustrie freut es, denn mit den zusätzlichen Ausbauten der Berner Tangente, werden über mehrere Jahre 400 Millionen verbaut … die Automobilisten freut es weniger, zumindest heute.
Best regards, Katya, CEO of blue ray disc burner, best iscsi san