Viren, Schweinefleisch und Pannen, Pannen, Pannen …


Roche , Tamiflu, Grippe, Viren … alles Themen die schon einige Male im Finanzblog erwähnt wurden …

… soll man jetzt Medikamente, Mundschutz, Aktien oder Toilettenpapier kaufen. Das letzte ist nicht schlecht – es herrscht Aktionsboom, weil die Margen fallen. Diese dürften zur Zeit noch extrem hoch sein, denn die Preise sind sehr unterschiedlich und das meiste WC-Papier kommt von den gleichen Maschinen. Das schönste bei einer Betriebsbesichtigung ist immer das Lager oder das Etiketten-Lager und die meist freundliche Auskunft von Mitarbeitern. Die Konkurrenz belbt den Markt – zu unseren Gunsten.

Sinken dürfte auch das Schweinefleisch. Man/frau hat Angst und dann kauft jeder Pouletfleisch … die Hühner- oder Vogelgrippe ist vergessen. Und ist das Fleisch von Schweinen noch geniessbar …

«Ist es gefährlich, jetzt Schweinefleisch zu essen?

Nein. Die US-Gesundheitsbehörde CDC geht davon aus, dass Schweinegrippe-Viren nicht durch Nahrungsmittel übertragen werden. Sie weist darauf hin, dass ein Erhitzen von Schweinefleisch auf 72 Grad Celsius allfällige Viren sicher abtötet … weitere Fragen bei Radio DRS … «

«Geht davon aus» – tönt nicht sehr vertrauenswürdig. Die Amis haben da so ihre eigenen Ansichten, was man machen soll. Zum Beispiel dreimal die Air Force One (das Flugzeug des Präsidenten) vor den Wolkenkratzern vor New York durfliegen lassen. Notabene von einem F-16 Kampfjet begleitet … und das alles ohne Wissen von Obama und nur für Werbeaufnahmen.

Die beste Kerntemperatur für Schweinefleisch ist 52 Grad! Schweinefleisch dürfte trotzdem billiger werden. Wettenwir!

Einzelfall, der nur in den USA vorkommen kann. Denkste. In der Schweiz denkt man an Bombenterror, wenn Schweinegrippe-Viren transportiert werden und im Intercity explodieren.

Ein zweiter Einzelfall. Denkste. Das geht schnell, wie bei Bob Quick – die Fotos der Dokumente von Scotland Yard wurden in der Zwischenzeit unleserlich gemacht.

Bei uns wird Tamiflu, das Medikament das allenfalls wirken könnte, wenn man es wüsste, wird an Personen abgegeben die in ein gefährdetes Land reisen. Zumindest im Kanton Bern, da wir ja 26 verschiedene Regelungen zu haben scheinen. Einige Kilometer von mir ist die erste Personen im Spital, die das Virus aus Mexiko mitgebracht hat. Dieser kann nichts dafür. Für mich stellen sich höchstens einige Fragen im Zusammenhang mit Pannen.

Bin ich jetzt ein Reisender in einem gefährdeten Land? Wieso wurde dieser Patient zuerst wieder nach Hause gesandt, bevor man das Untersuchungsresultat aus Genf interpretieren konnte? Werden jetzt die Titel dieses möglichen Labors steigen oder sinken? Zudem soll ich mich im Spital Baden melden, wenn ich mit diesem jungen Mann in Kontakt gekommen bin! Hier hilft nicht einmal das Arztgeheimnis. Die geben nicht an, wie er hiess. Es gibt ja die Möglichkeit, dass jemand hier Kontakt hatte und es noch jetzt nicht weiss. Die Medien machen auf Panik und Schuld daran sind die Behörden, denn die Vermutung liegt nahe, dass man wieder einmal fast nichts weiss und das erst noch nicht genau.

Wie geht es weiter? Zumindest mal panikartig.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Kartoffeln aus Aegypten» und «Reis aus Thailand»

Vor zwei Jahren erschienen:
SNB – 99. Generalversammlung und doch schon 100

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (6) – der Trend

Vor vier Jahren erschienen:
Der Spargel ist schuld

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