Biotreibstoffe – ethische und ökologische Klippen


Im Grunde genommen sind Biotreibstoffe ökologisch sinnvoll, wenn da nicht die riesigen Monokulturen, die Gentechnik und die schlechte Ausbeute wäre.

Die «Ausbeute» kann bei Biotreibstoffen technisch und ökologisch von den Pflanzen her angeschaut werden. Je höher der als Biotreibstoff brauchbare Anteil der verwendeten Pflanzen ist, entsprechend höher ist die Ausbeute. Von der finanziellen Seite her sind zudem der Einstandspreis der Pflanze, die Transport- und Verarbeitungskosten und nicht unwesentlich, was mit dem verbleibenden Rest der Pflanze gemacht werden kann. Entsprechend ist die finanzielle Ausbeute höher oder geringer. Verschiedene Punkte von Biotreibstoffen haben wir bisher betrachtet.

Die Ausbeute findet aber leider oft auch im ethischen Bereich statt. Grossgrundbesitzer kontra Kleinbauern.

Die SWISSAID bringt im neuen Magazin auf Seite 10/11 einige Hintergründe: «Für das gute Gewissen Europas vom eigenen Land vertrieben

Unten auf Seite 11 ist vermerkt «Agrotreibstoffe» in der Schweiz. Die SWISSAID stellt fest, das Biotreibstoffe nichts mit Bio zu tun haben – im Gegenteil. In ähnlichen Worten habe ich dies vor vierzehn Tagen geäussert – aber nur beim Bioethanol. Das bedeutet, dass wir langsam aber sicher umlernen müssen. Es gibt keine Biotreibstoffe, nur Agrotreibstoffe … bis auf Ausnahmen, aber ich muss ja in Zukunft auch noch was zuschreiben haben.

Mischkultur

… über Salatöl schreibe ich schon morgen – nicht über Raps aus dem Department Ardèche (schöne Mischkultur einige Kilometer zwischen der Ardèche und dem Bois de Païolive) … welches dürfte nicht schwer zu erraten sein.

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