Tag des Waldes und Precious Woods


Zum Tag des Waldes scheuen wir Precious Wood an. Das Schweizer Unternehmen ist in Zentral- und Südamerika im nachhaltigen Waldwirtschaft tätig.

Heute ist der Internationale Tag des Waldes. Der Wald hat mit Finanzen viel zu tun. Nicht nur, dass bei vielen Waldbesitzern die Finanzen zum Pflegen knapp sind. Wenn von Wäldern gesprochen wird, meint man gleichzeitig «Holz». Und dieses ist in irgend einer Art in jedem Unternehmen anzutreffen und sei es auch nur das Bleistift und Papier oder die Banknoten. Sogar in 100% reinem Orangensaft kann Holz enthalten sein – Mikrozellulose lässt die Schwebeteile schön sinken.

Waldrodungen sind auch kein Phänomen aus neuester Zeit. Die Finanzhalbinsel Manhattan war früher ein Waldgebiet das gerodet wurde, um Bauland zu erhalten und in Spanien und im Emmental hat man den Wald gerodet, um Bauholz, vielfach auch für den Schiffsbau, zu gewinnen.

Precious Woods, ein Schweizer Unternehmen und an der SWX kotiert, besitzt in Südamerika Ländereien in der Grössenordnung von knapp 10% der Fläche der Schweiz. Mit einer Aktie ist man Besitzer von über 2000m2 Regenwald in der Amazonasregion.

Übrigens, der Begriff «Nachhaltigkeit» tauchte zu Beginn des 18. Jahrhunderts in der Forstwirtschaft auf.

Wald für Optimisten – Slideshow von Precious Woods

Wald für Pesimisten

Quelle: Visipix – Stephan Marti-Landolt, Langenthal

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Freiheit für Offroader


Der Autosalon in Genf ist vorbei – die einen brauchen ihn, um seriös abzuklären, welches Fahrzeug für sie in Frage kommt. Die meisten andern sind eher zum träumen in der Romandie anzutreffen.

Wer noch nie Off-Road gefahren ist, hat ein Abenteuer verpasst. Nicht allen behagt dies. Die Einen haben Angst, im Gelände zu fahren und die ist berechtigt. Die Andern sehen den ökologischen Unsinn nicht ein, den meistens werden Offroader nie als solche eingesetzt. Wer aber darauf angewiesen ist, fand am 75. Automobilsalon wunderbare Fahrzeuge – und meist sehr sichere.

Über Autos kann stundenlang diskutiert und geschrieben werden, denn immerhin braucht der Fahrkomfort im Schnitt mehr als 10% unseres Einkommens. Und mit Autoaktien und Zulieferfirmen kann man viel Geld verdienen – oder verlieren. Opel oder Ford kaufen? Sind Sie sicher, dass sie jedes Auto auf der Strasse erkennen? Und sind Sie sicher, dass die Finanzkennzahlen (sehr tiefes PE) eine klare Sprache sprechen? Die Automobilbranche ist nicht für jeden geeignet – ob an der Börse oder Offroad. Es macht aber Spass – gehen sie doch übers Wochenende an eine Nachautosalon-Ausstellung. Nur schauen und träumen – von einem Offroader oder einem mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeug . Und vielleicht gibt es dazu noch etwas Hummer.


Ich fuhr mit andern Aufbauten – mehr über Sauri

Ölpreis


Tatsächlich könnten die mittwöchlichen Kursverluste am Aktienmarkt erst der Anfang einer Ölpreis-bedingten Korrektur sein. Manche Akteure fühlen sich an den Sommer vergangenen Jahres erinnert. Damals bescherte das Hochschnellen der Brent-Notierungen von 33 auf 45 Dollar dem Dax ein Minus von zehn Prozent. Angesicht der Tatsache, daß der Energieträger sich in den letzten fünf Wochen ebenfalls um zwölf Dollar verteuert hat, mutet die bisherige Reaktion der Aktienmärkte sehr moderat an. «Die Börse hat sich schon daran gewöhnt, daß der Ölpreis immer neue Marken knackt, außerdem rechnet die Mehrheit der Marktteilnehmer ohnehin damit, daß Brent weiter nach oben tendiert», sagt Kai Stefani, Analyst beim Dit. Eine echte Aktien-Baisse sei aber nicht zu befürchten, da Dividendenpapiere dank der günstigen Bewertung nach unten abgesichert erscheinen. Für Sandra Ebner, Rohstoff-Expertin bei der Deka Bank, gibt es noch ein anderes Argument dafür, daß der teure Energieträger die Aktienhausse zwar bremsen, nicht aber in einen Bärenmarkt umkehren kann: «Gemessen an der Kaufkraft liegen die heutigen Ölnotierungen immer noch deutlich unter denen vom Anfang der achtziger Jahre.» Real, also in heutiges Geld umgerechnet, habe der der Preis des fossilen Brennstoffs zwischen 1979 und 1982 zwischen 60 und 80 Dollar gelegen (Der Dax pendelte damals vom Ölpreis gedrückt in der engen Spanne von 470 bis 550 Punkten). Bis das Öl Firmen und Verbraucher genauso belaste wie seinerzeit, sei also noch viel Platz nach oben – «zumal die ökonomische Abhängigkeit vom Öl nur noch halb so hoch ist wie damals», wie Ebner zu bedenken gibt.

So weit die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: Marktbeobachter sehen kaum Chancen, daß der Preis des Energieträgers für den Rest des Jahrzehnts noch einmal auf 25 bis 30 Dollar zurückfällt wie im Verlauf der achtziger Jahre, also der Zeit des Aktien-Bullenmarkts. «Die Futures zeigen an, daß der Ölpreis bis 2010 wohl kaum merklich unter 50 Dollar sinken dürfte», resümiert Ebner, «die nächsten Jahre werden eine Zeit teurer Energie sein.» Wegen des bei steigender Nachfrage knappen Angebots rechnen andere Experten sogar damit, daß der Ölpreis auch real bald neue Rekordstände erklimmen wird: Sowohl technische als auch fundamental basierte Projektionen lassen Notierungen von 100 bis 150 Dollar pro Faß nicht unmöglich erscheinen.

Es scheint also nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die hohen Rohstoffkosten massiv auf die Gewinne der Unternehmen und die Kauflaune der Verbraucher durchschlagen. Stefani sieht dann vor allem Konsumwerte unter Druck kommen: «Diese Firmen werden sowohl von der Kosten- als auch von der Einnahmenseite her Probleme bekommen.» Kreckel sieht neben Einzelhändlern vor allem Autobauer als Opfer der Ölpreishausse. Überraschenderweise könnten klassische Industrietitel wie hingegen relativ immun sein: «Hier beobachten wir, daß die Firmen die höheren Kosten gut an ihre Kunden weitergeben können.» Das schütze sich vor allzu hohem Margendruck. Die großen Gewinner werden derweil natürlich die Ölkonzerne sein. Vielen von ihnen sind mit einem niedrigen zweistelligen KGV bewertet, Dividendenrenditen von vier Prozent sind keine Seltenheit. «Die Gewinnschätzungen basieren oft auf der kaum noch realistischen Annahme, daß der Ölpreis 2005 im Schnitt niedriger ist als 2004», so Kreckel. Der Stratege rechnet mit zahlreichen positiven Gewinnrevisionen und empfiehlt, den gesamten Sektor überzugewichten.

Artikel erschienen am Fr, 18. März 2005

Swiss oder Swissair – die Einen gehen, die Andern kommen


Würden sich nicht viele freuen, wenn der Name «Swissair» wieder aufleben würde? Die Lufthansa ist nicht nur an der Airline, sondern auch am alten Namen interessiert. Der Name «Swissair» weckt alte Erinnerungen und wir Schweizer fühlen uns trotz Konkurs mit ihm mehr verbunden als mit «Swiss» trotz anderslautender Werbung.

Die Einen gehen, die Andern kommen. Dies ist der Lauf der Geschichte.

Wenn die Swiss geht – wohl «nur» nach Deutschland – so beginne ich einen Finanzblog, der die Finanzwelt aus einer etwas anderen Sicht betrachten wird. Ökologisch, ethisch, herkömmlich – alles soll Platz finden. Es werden aber nicht konkrete Aktienempfehlungen sein, da diese unseren Kunden vorbehalten sind 😉

Ideen und Anregungen nehme ich gerne entgegen.

Der Lufthansa wünsche ich mit der Swiss etwas mehr Erfolg, als dies bis jetzt der Fall war und Ihnen viel Spass beim Lesen und viele Börsengewinne – mein erster gewinnbringender Aktienkauf war übrigens Swissair.


Quelle: Visipix – Stephan Marti-Landolt, Langenthal

Danke einem Leser für diese Mitteilung:

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