NAI, PVVX und andere Indexe – Indices


Der Naturaktienindex (NAI) und der Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) sind nicht ganz so einfach zu finden wie der Dow Jones Industrial Average Index (DJ)

Der Index ist nichts anderes als ein Durchschnitt, ein Massstab, an dem man sich messen kann – und den es zu übertreffen gilt. Für meine Art Vermögensverwaltung die ich betreibe – die länger oder langfristige – reicht es vollkommen den Dow Jones einmal am Tag anzuschauen. Meistens schaut man ihn aber mehrmals an, weil dieser in keiner Übersicht fehlt. Man nimmt ihn unbewusst immer zur Kenntnis, obschon er meistens unverändert ist. Da ist halt der Zeitunterschied schuld. Die Weltzeituhr hilft hier weiter und die weiss auch, dass gestern in New York der 217. Jahrestag zum Beitritt in die USA war – als 11. Staat.

Und wenn wir schon in der Geschichte sind, so denke ich an ein Erlebnis mit dem DJ im Oktober 1989 zurück. Davos, eben den Strehlapass mit bauchhohem Neuschnee überwunden und dann der Bildschirm bei der UBS, die damals noch Bankgesellschaft hiess – rund 2570 Punkte. Praktisch unverändert zum Vortag. Denkste, das war nur der flüchtige Hinblick – 2750 sind es wohl gewesen. Einer der grössten Kursstürze bis anno dazumal. Ein solcher Kurssturz entspricht heute prozentual rund 750 Punkten. Lassen wir ihn lieber hindümpeln, als abstürzen.

Der Naturaktienindex (NAI) wird weniger nachgefragt und ist mit «gewusst wo» ganz einfach zu finden. Auf der Rechten Seite des Finanzblogs unter Indexe / Indizes – immer aktuell. Ebenso finden sie den Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) der mir und vielen Andern auch, zur Zeit wesentlich mehr Freude bereitet, als der Dow Jones.

20 jähriger Chart des Dow Jones – gefunden bei www.wallstreet-online.de

Jow Downs – Dow Jones heute unter 10’000?

Frankreich gegen Amerika


So langsam kehrt Frankreich zum Alltag zurück und der Medienwirbel aus dem anderen «Teichende» lässt nach.

Die 98.Tour de France ist vorbei und Armstrong ( Amerikaner, drüben Texaner) nach dem 7. Gesamtsieg in den Ruhestand getreten. In Zukunft dürfte es um das amerikanische Discovery-Team ruhiger werden.

Das Fieber bei tout Le Monde um Danone und das amerikanische Pepsico hat sich gelegt. Eine Zeitlang dürfte Danone und Coca Cola in Frankreich davon profitieren. Und sogar rund um Michelin ist es auch ruhiger geworden.

Bibendum von Michelin ist auch im Eco Car Rally anzutreffen – nicht nur in der Formel 1

Gemeinsamkeiten von Kunst und Rennen
Vevey links liegen lassen

Solarzellenhersteller – Japan und Ölförderer vor Deutschland


4 von 8 Spitzenplätzen in der weltweiten Solarzellenproduktion halten die Japaner inne.

Sharp ist mit einer produzierten Gesamtleistung für 2004 von rund 324 MW rund drei mal grösser als der zweitgrösste Hersteller Kyocera. Da Megawatt für die meisten Leser nicht sehr aussagefähig sind, ein Grössenvergleich mit dem Kernkraftwerk Mühleberg mit einer Leistung von 355 MW. Die elf grössten Hersteller produzieren insgesamt in etwa die Leistung von 1000 MW, rund der Leistung des KKW Gösgen oder Leibstadt.

Die nächsten Positionen zwischen 85 und 63 MW halten BP-Solar, Mitsubishi Electric, Q-Cells als erster reiner Sollarzellen-Hersteller, Shell-Solar, Sanyo und RWE Schott Solar mit ihren sonnigen Aussichten. Diese dürften für die meisten Leser heute recht düster aussehen. Bei dem Wetter in der Gegend um Nîmes ist Gartenarbeit angesagt, denn die Wolken muss man ausnützen, auch wenn sie den längst ersehnten Regen nicht bringen werden. Den 10. Platz teilen sich die Motech aus Taiwan und die Suntech aus Australien.

Die Zahlen und Rangfolge stammen von Photon International, gefunden im Firmenprospekt der spanischen Isofoton – weltweit Nummer 9. Am Hauptsitz in Malaga, dieses Jahr extrem sonnen- und hitzeverwöhnt, planen sie auch Anlagen, die in Genf zur Zeit eher als Regenschutzdach Verwendung finden.

Wolken und Sonne haben ihre gewissen Reize!

Weitere Beiträge über Sonnenstrom:

– Sonnenwärme contra Sonnenstrom
– Sonnenstrom – Weiterbildung an der Intersolar
– Phönix SonnenStrom – Photovoltaik

==> «Dead Links» welche stören, können sie im Kommentar kurz erwähnen – ich versuche etwas Entsprechendes zu finden. Danke.

Spartipp – Benzin, Geld und Zeit einsparen


Mit Umwegen weniger Kilometer fahren – mit Zwischenstopps Zeit einsparen. Das funktioniert problemlos, aber etwas «Ferientechnik» ist schon angesagt.

«Einspartipp» muss es heissen, denn Zeit und Geld kann man einsparen und dann sinnvoll für Zusätzliches verwenden. Sparen heisst, auf die Seite legen. Nur viele Leute sparen ein Leben lang an und merken nicht, dass mit dem Angesparten etwas hätte unternommen werden können, um das Geld zu vermehren. Übrigens marti(at)martischweiz.ch gibt auf Wunsch auch persönliche Tipps ab – am liebsten an künftige Kunden.

Der Normalfall: 800 bis 1200 Kilometer in einem Tag. Nerven liegen blank, die Autobahngebühren fallen zum Glück nur gestaffelt an, die Klimaanlage macht es einigermassen zum Aushalten, die Ernährung findet zwangsläufig statt – dem sagen die meisten Ferien. 2 Tage der Ferien haben nur Geld und Anstrengung gekostet, aber keinen Genuss gebracht – und dann folgt nochmals ein Tag, um sich von der Reise zu erholen und einen Tag fährt man früher nach Hause, damit am letzten Sonntag in den Ferien das gleiche zu Hause geschieht.

Oder anders gesagt: bei einem dreiwöchigen Urlaub sind 20 Prozent «futsch».

Der andere Fall: Die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Das hat jeder mal gelernt. Nur die Autobahnplaner nicht. Vom Start- zum Zielort lassen sich mindestens 10-15 Prozent Weg einsparen. Dann fahren sie* mit rund 10 Prozent weniger Verbrauch, falls nicht gerade ein vollgepackter Wohnanhänger über 5 Pässe geschleppt werden muss und nun kann die Klimaanlage ausgeschaltet und das Dachfenster, allenfalls Rückfenster geöffnet werden und das spart auch noch mal 10 Prozent – bei geschlossenen Fenstern 15.

Diese eingesparten 30-40 Prozent setzen wir nun ganz gezielt in «Abstecher oder Umwege» um, das heisst, es werden Punkte entlang der minimalen Strecke gesucht, die von «besonderem Interesse» sind. Zugegeben, es gibt Leute die sind nicht in der Lage, solche Punkte zu finden und andere haben schlicht kein Interesse.

Unterwegs übernachten kostet nur zusätzlich Geld, wenn das Hotel oder Ferienhaus am Zielort schon bezahlt ist. Voraus planen, allenfalls schon am Donnerstag fahren – am Freitag fahren eh schon viele, weil die denken, sie fahren am Samstag. Unterwegs in einer Weinbauregion zu übernachten und den Abend ohne Promillesorgen geniessen.

Benzin, Zeit und Geld haben sie vielleicht diesmal nicht gespart. Aber auf billigste Art vier abwechslungsreiche, schöne Ferientage gewonnen.

Und tschüss – das nächste mal aus Südfrankreich.

Nerven schonen spart langfristig Gesundheitskosten!

* sie oder Sie? googeln sie nach – ich schätze sieSie alle beide.

Hayek und von Hayek


Nicolas G. Hayek und Friedrich A. von Hayek sind Persönlichkeiten, die über Ansichten schreiben, die man sich getrost zu Herzen nehmen sollte.

«Nicolas G. Hayek besitzt eine facettenreiche Persönlichkeit. Er nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Trotz seines Erfolges ist er sich in hohem Masse selbst treu geblieben – mit all seinen Stärken und Schwächen. Wer aber ist der Mensch, der sich hinter dem illustren Unternehmer verbirgt?»


«Neu» im NZZ-Buchverlag erschienen

«Ein Physiker, der nur Physiker ist, kann durchaus ein erstklassiger Physiker und ein hochgeschätztes Mitglied der Gesellschaft sein. Aber gewiß kann niemand ein großer Ökonom sein, der nur Ökonom ist – und ich bin sogar versucht hinzuzufügen, daß der Ökonom, der nur Ökonom ist, leicht zum Ärgernis, wenn nicht gar zu einer regelrechten Gefahr wird.»

gefunden in der Biographie von Friedrich August von Hayek

Recht hat er und ich denke, dass ich nicht «nur» Ökonom bin.

Mystery Park(t) – «Die faszinierende Kapitalanlage»?


Erich von Däniken hat mich schon als Jugendlicher begeistert – die Aktienpreise rund um den Mystery Park waren rätselhaft, mysteriös.

Eine bessere Zeit und einen treffenderen Titel hätte sich Erich von Däniken mit «Erinnerungen an die Zukunft» nicht auswählen können. 1968 Umbruch, 1969 1. Mondlandung und vermutlich 1970 EvD als Gast an der Schule. An zwei andere «aktuelle Schweizer Schriftsteller» in dieser Reihe erinnere ich mich auch noch: Rene Gardi und Sergius Golowin. Alle in ihrer Art einmalig – echte Erinnerungen an die Zukunft.

Und in den letzten rund sechs Jahren, habe ich des öfters Mystery Park beobachtet. 1999 wollte ich für CHF 10 Aktien zeichnen, aber die andere Seite ignorierte 100-prozentig. In den folgenden Jahren wurden mir bei Aktienkapitalerhöhungen über 10 mal telefonisch Aktien angeboten – aber für CHF 22 wollte ich nicht. Und dabei lag doch der «faire Wert» bei CHF 49.60, wenn man den Aktienanalysen dieser «faszinierenden Kapitalanlage» oder «einzigartiges und hochprofitables Investment» Glauben geschenkt hätte.

Schade, dass die Finanzverantwortlichen nicht gleich begeistern können, wie Erich von Däniken – die Aktie ist heute für CHF 7.35 zu haben. Tiefer als gestern und dabei sind Sparmassnahmen angesagt worden. Man traut der Sache nicht, zu mysteriös, rätselhaft! Jetzt auch noch?


Hält das (Autobahn)-Netz? Ironischerweise vom «Ball-en-höchst» (mystery gedreht) aufgenommen!

Gemeinsamkeiten von Eiscreme, Wein und Cigarren


Sahnige Eiscreme, feiner Wein und herrliche Cigarren haben mehr Gemeinsamkeiten, als die eines Genussmittels.

Logistisch gesehen sind Glace, Wein und Zigarren sehr ähnlich, denn die Lagerung ist nicht nur vom Produkt gesehen anspruchsvoll, sondern auch das technische Handling. Temperatur und Feuchtigkeit sind die eine, Rentabilität, Einfachheit und Schnelligkeit die andere Seite. Dazu viel Wissenswertes (pdf) von Interroll – an der SWX gelistet.

Der Kalorienzähler berechnet, wie wenig sie essen dürfen (oder sollten) oder welche Vielfalt von Speiseeis es gibt. Lust auf Eis von Nestlé, Unilever, Migros oder ein Caffè Latte von Emmi? Vielleicht sind sie froh, wenn sie in den nächsten Tagen im Emmitunnel (neue Foto) stecken bleiben sollten, weil Hitze, Gewitter und anderes mehr wieder zu Stromausfällen führen könnten. Bei Don-nergrollen geniesse ich dann eine Cigarre, eine Glace oder einen Wein.


«Glacekugel» die nicht so schnell schmelzen – erhältlich bei Lush – und ich wünsche eine ganz schöne Ferienzeit.

Mit Ökotickets in die Ferien fliegen


Ökotickets von atmosfair oder Myclimate helfen teilweise ein schlechtes ökologisches Gewissen beim Fliegen zu erleichtern.

Angenommen, sie fliegen von Bern nach New York und zurück, dann können sie mit einer «Beichte» von rund einhundert CHF aufatmen und haben nun – zumindest ökologisch – ein gutes Gewissen. Ihr gespendetes Geld wird an einer Wirtschaftsschule eingesetzt. Die sollten ja zumindest ökonomisch erkennen, dass ihr Heisswasser in der Hitze von Costa Rica billiger mit Sonnenenergie, als mit Diesel zu erhitzen wäre.

Für diesen imaginären Flug verbrauchen sie rund 500 Liter Kerosin (Flugpetrol). Benzin ist im Vergleich zu diesem Treibstoff ein qualitativ hochstehenderes Produkt – denken sie nur an die Russfahnen aus der alten Petrolpfunzel. Diesel ist etwas besser, aber mich wundert, wozu diese Schüler Heisswasser brauchen, wo sogar ich in diesen Breitengraden ohne das Wasser zu erwärmen duschen kann.

Wenn gute Ideen, wie das Ökoticket da sind, dann soll man diese wirklich zu Ende denken. Heisswasser für den ca. 10. Breitengrad (eher tropisches denn subtropisches Klima) – da haben wohl einige Mühe, Geld zu spenden. Auch wenn namhafte Persönlichkeiten und Hochschulen dahinter stehen, sollte aus den dafür gespendeten Mittel ein Optimum herausgeholt werden.

Den Ausstoss von Kohlendioxid (CO2) kann auch anders kompensiert werden. Zum Beispiel durch das Aufpflanzen von Wäldern in Costa Rica oder den Verkauf von Emissionszertifikaten – Precious Woods ermöglicht beides und auch über Zukunft-Baum müssen sie sich selbst ein Bild machen. Meinen Kunden habe ich dies natürlich schon lange abgenommen und die erfreuen sich über ihren Besitz, auch wenn der Quadratmeter zur Zeit nur rund 5,5 Rappen kostet. Oder anders gesagt, rechnen sie mal aus, wieviele Bäume die rund CHF 100 bringen.

Ein nicht ganz einfacher Bereich, wenn man sein Geld vernünftig einsetzen will – man muss aber in der heutigen Zeit noch Etliches hinterfragen.

Das Kyoto-Protokoll hat die USA nicht ratifiziert und für China sowie Entwicklungsländer sind keine Auflagen vorgesehen. Amerikaner und Chinesen werden bei einem Flug nach Bern vermutlich kein Ablassgeld bezahlen. Nächsten Montag würde ich rund 75 Quadratmeter Land kaufen müssen, falls ich fliegen würde und dort ist es zur Zeit auch heiss und vermutlich werde ich deshalb etwas weniger schreiben – ökologisch gesehen etwas Strom für den Compi sparen.

Warmwasser kann man in Südfrankreich auch so gewinnen und vielleicht realisiere ich mit zwei Kollegen (Künstler und Metallbauer) eine bessere, schönere Lösung (Recycling natürlich).

Früher erschienener Beitrag über nachhaltigen Waldbau mit FSC-Label

Hypotheken können zur Hypothek werden


Es ist unbestritten, die Hypothekarsätze sind tief und vermutlich werden sie auch wieder steigen – die Frage ist nur: wann?

Hypotheken, die zum falschen Zeitpunkt abgeschlossen werden (mussten), können ganz schön ins Geld gehen. In der Bernerzeitung ist heute nebst dem Artikel eine eindrückliche Grafik abgebildet – CHF 126 272 Differenz innert 10 Jahren zwischen 5-jährigen Fest- und 6-Monats-Libor-Hypotheken auf eine Summe von einer halben Million CHF. Das sind rund 2 1/4% (2,2773 für Kommafetischisten). Mit unseren eigenen Hypotheken lagen wir rund CHF 125 monatlich höher (auch mit 1/2 Mio gerechnet). Das ist verkraftbar, ergibt aber doch die stolze Summe von CHF 15’000. Die Zeitung ist heute am Kiosk erhältlich.

Es gibt viele Tipps in diesen Artikel und Lorenz Heim gibt Prognosen dazu. Aber was sie machen müssen, falls sie eine Hypothek brauchen oder erneuern, bleibt ihnen überlassen, denn weder er noch ich wissen, wie sich Hypotheken über die nächsten 10 Jahre verhalten werden.

In 10 Jahren können wir dann wieder darüber diskutieren, wie viel ich daneben lag. Die Kunden, die ich bislang beraten habe, können eigentlich ganz zufrieden sein. Und ich müsste mir mal überlegen, ob man auf Hypotheken nicht auch eine «Gewinnbeteiligung» einführen sollte.

Noch drei vier Tipps, falls sie bauen wollen:

– grösser bauen, als das Budget es zulässt und das Budget umkrempeln – der Innenausbau dafür praktisch, schön aber nicht luxuriös machen
– wer kurzfristige Hypotheken macht, soll daran denken, dass diese auch mal auf 8 Prozent steigen können (viele sehen dann ganz alt aus)
– eine Festhypothek ist vielleicht nicht die billigste Lösung, aber die lässt einem kalkulieren und entsprechend gut schlafen
– und wenn der Umschwung zu gross ist, wird dieser je länger zur Plage und hier spreche ich aus Erfahrung

libref. – liberal reformiert


Reformiert sind viele und die meisten so liberal, dass sie die Kirche wohl bejahen, aber nicht aktiv am Geschehen teilnehmen. Es gibt Liberale, die den Wandel der Kirche bemerkt haben und aktiv, liberal mitgestalten wollen.

Nun ist es soweit, der Blog libref ist aufgeschaltet. Nach 131 Jahren gehen die Liberalen aufs Netz. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und vor allem Mut, dass sie die kommenden Jahre mit einer zukunftsgerichteten «Narrenfreiheit» nutzen.

Tuareg – Nomadenschulen, sinnvoll oder nutzlos?


Der Touareg ist ein Wagen, den man im Gebiet der Tuareg vermutlich selten zu Gesicht bekommt. Das Fortbewegungsmittel dort ist meist das Kamel und etwas Besonderes sind die Tuaregschulen.

Eine aussergewöhnliche Arbeit über Tuareg-Schulen hat meine Tochter geschrieben, welche ich an dieser Stelle zum Lesen anbieten darf. Regula Marti studiert an der Universität Genf – HEI «Internationale Beziehungen» und eben eine weitere Hürde in dieser Ausbildung geschafft – herzliche Gratulation. Bekannte Absolventen und Vorbilder dieses Lehrgangs sind Kofi Annan sind und Micheline Calmy-Rey.

Nomadenschulen – sinnvoll oder nutzlos?

Maturaarbeit Regula Marti (pdf)

Herrliche Bilder über die Sahara finden sie von bei meinem Kollegen Andrea Vogel – bekannt als Grenzgänger rund um die Schweiz.

Touareg und Skoda – Volkswagen in Tschechien


Im Ausland gibt es auch ganz schöne Autos – und erst noch billiger.

Also, auch im Ausland kann man es nicht sein lasen und schaut sich einige technische Sachen an – heute war dies eine Probefahrt mit einem Touareg und dann noch eine Besichtung einer Skoda-Garage.

Wieso wir heute nicht mehr schreiben – weil wir eigentlich in den Ferien sind.

Kleiner Nachtrag: Es waren ja nicht nur Ferien, wir besuchten auch Kunden die wir nie persönlich erwähnen, möchten aber an dieser Stelle allen für die deutsche, tschechische und österreichische Gastfreundschaft danken. Bekannte können wir aber jederzeit verlinken und vielleicht profitiert einmal einer davon – die andere Seite könnte in Tschechien auch profitieren, denn die Preise für Autos bei Alex oder technischem Zubehör bei seiner Tribon, falls die Preise konkurrenzfähig sind.

Auch ohne Hartz harzt es anscheinend immer noch bei Volkswagen, obschon die Anzahl der neuen Wagen auf Tschechiens Strassen eine andere Aussage aufzeigen müssten. Und noch etwas ist aussagefähig – je nach Typ beläuft sich der Prozentsatz für geleaste Fahrzeuge auf fast 100 Prozent!

Fort mit Ford und Nutzen eines Blog im Ausland


Mach mal Pause! Ferienzeit, Reisezeit, verbunden mit Kundenbesuchen – ich werde mich in den nächsten Wochen weniger häufig melden.

Man sollte eigentlich einmal einen Monat ohne Handy, Internet und Desktop so richtig entspannen können. Aber wer will dies schon – geschweige, kann dies überhaupt. Ich bin fort, aber doch nicht so sehr eingeschränkt, dass ich stationär an einem Ort wäre. Es dürften fünf bis acht Länder sein – und sogar per Telefon erreichbar. Aber bitte nicht für Telefonverkäufe missbrauchen, sonst werden die «Daheimgebliebenen» abnehmen.

Wir sind fort, nicht in einem fort und auch nicht in einem Ford. Zumindest aber mit einem Wagen aus dem Ford-Konzern und um zu standardisieren, haben sie dasselbe Chassis (zumindest zu einem grossen Teil) – übrigens, das teuerste Teil beim Automobilbau.

Meinen Blog werde ich des öftern besuchen, da ich software-mässig meine Lesezeichen (hier nur ein Muster) ohne Desktop, Modem, Stick etc. auf einfache Art zur Verfügung habe. Aber kein Crime, Sex oder Porno («por no» kommt vermutlich aus dem Spanischen). Und ich schau dann mal nach, ob diese drei Stichwörter die «Visits» des Blog massiv erhöhen.

Bahn, 800-Meter-Lift, Panzer – sind wir auf dem falschen Dampfer?


Die SBB wird zum Schutz der Bewohner vermutlich in den nächsten 20-Jahren ganz abgeschafft, dafür wird für «In-Sportarten» im Neat-Tunnel ein 800-Meter-Lift «Porta Alpina» gebaut und zur Finanzierung der Vorabklärungen werden 180 Schweizer Schützenpanzer nach Irak verkauft. Es ist reiner Zufall, dass es gestern heiss, schwül und stürmisch war.

Hier hat es vermutlich jemandem zuerst die «Schreibe verschlagen» bevor er sich Luft machen konnte. Das wird in Zukunft noch besser gehen, denn all die Raucher sind bei der SBB abgeschafft. Es folgen dann Handy samt Antennenanlagen entlang der Bahngeleise und kurz darauf die Stromleitungen, denn diese schädigen auch die Volksgesundheit, was aber noch nicht alle wissen wollen. Zuvor wird zum Schutze der Menschheit Bier, Kaffee, Tee, Schokolade und Gipfeli in den Zügen nicht mehr angeboten, denn diese sind mit ihren Inhaltsstoffen auch gesundheitsschädlich.

Am Schluss werden alle Uhren abgeschafft, nicht weil jemand zufälligerweise falsch ticken sollte, sondern weil diese Stress hervorrufen – zumindest wenn wieder mal eine Verspätung dran ist und man nicht mehr mit einer Cigarette oder einer Cigarre entspannen kann. Und irgendwann wird das heute eigentlich noch extrem freundliche Personal abgeschafft. Aus Kostengründen und dass sie sich an den Kundenreklamationen nicht «zu Tode aufregen». Die Dockland Light Railways von Transport for London haben die personalfreie Fun-Bahn seit Jahren. Und auch das Tram (pdf) haben sie wieder eingeführt, das «schlaue Füchse» vermutlich für die «Füchse» halten. Das wiederum ist politisch und ebensolche Tatsachen können es an der Börse schwieriger und spannender machen, entsprechende Titel im Bereich Verkehr zu finden – und es gibt solche.

Heutige Erkenntnisse:
Alles was verboten ist, reizt und alles Genüssliche und Schöne ist verboten oder macht dick.

Die Stimme aus dem SBB-Inter-City-Lautsprecher:

«Dies ist der erste Zug ohne Lockführer und Personal. Er fährt ferngesteuert. Seien Sie beruhigt, das technische System ist ganz sich ist ganz sich ist ganz sich ist ganz sich ist ganz sich …»

Gestern war zufälligerweise nicht der 1. April. Gute und genüssliche Fahrt» wünscht Marti + Partner Vermögensverwaltung.

Warum Unternehmer ohne Bankkredit ruhiger schlafen


Finanz- und Werkplatz Schweiz wohin? – Chancen und Risiken aus regionaler Perspektive – eine Podiumsdiskussion an der Universität Bern.

Die Moderation dieser pointierten Podiumsdiskussion wurde von Stefan Schnyder – Berner Zeitung – geführt und vom Forum Finanzplatz Schweiz und dem Handels- und Industrieverein des Kantons Bern organisiert.

Prof. Dr. Heinz Zimmermann erwähnte (sinngemäss und stark gekürzt) zudem einige Aspekte über das Risiko:
– die Schuldnerqualität in Bonds wird abnehmen
– in den Emerging Markets sollte in Zukunft unser Geld vermehrt arbeiten
– das Inflationsrisiko hat heute einen andern Charakter
– das systemische Risiko, wie zum Beispiel bei der SBB oder durch die Fremdfinanzierung von Hedge-Fonds ist vorhanden (Betrachtung in der Gesamtheit, nicht im Einzelfonds).

Die Gesamtheit (nicht ein einzelner) der Vorträge und der Diskussionspunkte bestätigt, dass eine starke Schweiz weiterhin möglich ist.

Guru, Cash, Borsalino und Spielberg


Guru’s Gerüchte Corner von Freddy Herbert und sie sind über das Wesentliche des Tages im Bild.

Auch wenn ich zu den längerfristigen Anlegern zähle, machen die mehrmals täglichen Notizen im Stil eines Blog Spass, sind interessant und mit dem Monats-Chart des jeweiligen Unternehmens unterlegt. Die Geschichte von Ringier kann noch mit einem kleinen Kapitel über Borsalino und Cash ergänzt werden. Bei der Eingabe von www.cash.ch landet man auf der Startseite und wer direkt auf die Börsenseite gelangen will, kann dies schneller mit www.borsalino.ch tun. Dies ist seit Jahren meine Startseite ins weite Web – übersichtlich und vielseitig – nicht nur wegen guter Erinnerungen, gebliebener Kollegen und Mithilfe in den Zeiten des Spielberg Institutes.

Bald 150 Jahre Borsalino!

Sonnenwärme contra Sonnenstrom


Sonnenwärme ist speicherbar aber Sonnenstrom nicht (zumindest nicht wirtschaftlich) und trotzdem spricht man mehrheitlich von der Photovoltaik.

Die Eindrücke an der Intersolar waren mehrheitlich sehr positiv. In Sachen Photovoltaik ist Deutschland führend, zumindest was die Anzahl an Anbietern anbelangt, aber ein Tummelplatz, der in Zukunft noch stark standardisiert werden wird (muss). Als «Nichttechniker» war ich eigentlich nicht ein echter Fachbesucher. Aber die Intersolar ist auch keine echte Fachmesse – eher ein Gemisch mit einer Publikumsmesse. Und an den beiden «Fachbesuchertagen» lässt sich auch kein Ausstellungs-Tourist abhalten, nur weil der Eintritt EUR 15 statt EUR 8 kostet. Hightech-Messe mit Nostalgie-Touch – überall Schoggi, Bonbons, Jutetasche, Ansteckknöpfe, Kleber und Pins.

Die stark gestiegene Besucherzahl lässt auf einen anhaltenden Boom deuten und trotzdem ist es interessant zuzuschauen und nachzufragen, bei welchen Anbietern Chinesen, Taiwanesen, Japaner etc. in Diskussionen verwickelt sind. In den nächsten Jahren werden diese Firmen Erfolg haben, die ausserhalb des deutschen Marktes liefern können. Die Branche wird in den nächsten Jahren wachsen – aber vermutlich nicht alle Firmen. Von der Bastelwerkstatt (dem Bricolleur) bis zum Grosskonzern sind alle Stilrichtungen vertreten.

Geld zum Ausbauen brauchen viele – vom Neugeld bei der Phönix SonnenWärme AG bis zum Konzern eigenen Beitrag bei der BP Solar. Dieser ist um rund zwei Nullen grösser. Die weltmächtigen zu beobachten ist nicht einfach und vielen ein Dorn im Auge, weil die auch «böses» Erdöl anbieten. Im Bereich der erneuerbaren Energien muss jeder Anleger seine Nachhaltigkeit selbst festlegen können. Sei dies alleine oder mit Hilfe seines Vermögensverwalter.

Zudem muss in Zukunft noch etwas diskutiert werden: Sonnenwärme oder Sonnenstrom. An der Börse boomt der Sonnenstrom. Der ist auch einfacher ins Netz zu speisen, vorausgesetzt, im betreffenden Land gibt es diese Möglichkeiten. Bei der Sonnenwärme kann man speichern – kurzfristig in einem Boiler und längerfristige Möglichkeiten gibt es auch. Warmwasser braucht man nicht nur zum Baden und Duschen. Zum Abwaschen, Waschen und Heizen wird es oft gebraucht, aber noch selten direkt von der Sonne erwärmt.

Sonnenflocken (Solarzellen-Ausschnitt) – obschon im Badischen baden oder gar Schneeflocken zur Kühlung willkommen wären. Tatsächlich mit 36 Grad von der Sonne verwöhnt – und in Wein lässt sich auch Sonne speichern – gar nicht so schlecht.

Sonnenstrom – Weiterbildung an der Intersolar


Freiburg im Breisgau ist erneut Drehscheibe des Sonnenstroms. Weiterbildung an der Intersolar ist angesagt.


Im Energie-Bereich kann man nicht nur über Sonnenstrom viel lernen, sondern auch über Kurzschlüsse und am nächsten Tag über Blitzeinschläge. Bin gespannt, ob ich Kuno morgen früh in Basel am Bahnhof treffen werde – vielleicht legt eine Windböe, ein Hagelschauer oder sonst irgend etwas, das nicht im geringsten mit einer technischen Panne zu vergleichen wäre, das Nordostschweizer Bahnnetz lahm. Es ist vermutlich seit Bestehen der SBB nicht das erste mal, dass ein Gewitter stattfindet. Ich zumindest fahre heute den Compi hinunter – aus Schaden wird man klug.

Vielleicht finde ich in Freiburg ein Sonnenpaneel, das an eine E-Lok passt und ermöglicht, dass nicht wieder ganze Teile der Schweiz still stehen. Energie ist ein echt faszinierendes Gebiet und wir werden in den nächsten Jahrzehnten noch oft Ärger damit haben. Aber an der Börse gilt, des einen Ärger, des andern Freud.

Nun hoffe ich auf einen sonnigen Tag und ganz speziell Abend, denn dann ist Besuch beim Rebschneckle angesagt und vermutlich liegt am Samstagmorgen auch noch Dr. Heger drin – Biowinzer und Deutscher Spitzenwinzer – beide Häuser geniesse ich (andere übrigens auch). Über den Kaiserstuhl und seine speziellen ökologischen und nicht so ökologischen Gegebenheiten werde ich ein andermal etwas schreiben.

Weitere Beiträge über Sonnenstrom:

– Phönix-Sonnenstrom – Photovoltaik

Sorry SBB – das ist kein Super-Gau!


«Super Gau» wird in den Schlagzeilen erwähnt! Hoffen wir, dass wir nie einen Super Gau haben werden – weltweit. Die SBB hatten gestern schlicht ein technisches Problem mit vermutlich mehreren Ursachen, die gleichzeitig zusammengekommen sind.

AGSNVAG – auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit. Aber mit einem Super-Gau, dem grössten anzunehmenden Unfall, hatte die SBB-Panne gestern wirklich nichts zu tun. Aber vielleicht mit Kernkraft. Die SBB hat vor noch nicht allzu langer Zeit ihren Anteil an einem Kernkraftwerk verkauft, da die NEAT weniger Strom brauchen wird. Auch Lokomotiven brauchen weniger Kraft, wenn sie nicht so hoch in die Berge steigen müssen.

Entschuldigen sie bitte, aber mein gestriger Beitrag «Hitze und Umweltschutz können Killerfaktoren sein» ist nicht schuld an dieser technischen Panne. Wohl kann man im Death Valley einige physikalische Gegebenheiten besser zur Kenntnis nehmen, weil eben die Hitze 85 Grad Celsius betrug – Schatten gibt es dort keinen (Head Quarter ausgenommen). Steile Nebenstrassen erklimmt man dort mit dem Wagen nur mit abgestellter Klimaanlage und Luftventilator – die Leistung bricht sonst zusammen. Die SBB haben zumindest einen Vorteil gegenüber einem Benziner, sie müssen die Luft-/Benzin-Mischung nicht auch noch beachten. Dafür kann man bei den heutigen Wagen, im Gegensatz zu den Privatautos, die Scheiben nicht herunterlassen und mit dem Fahrtwind abkühlen (rund 1 Grad pro 10 Stundenkilometer).

Lachen sie jetzt bitte nicht, aber eine zweite Ursache ist meiner Meinung nach der Vollmond. Dies aus zwei Gründen. Erstens ist bekannt, dass der Mond unsere Weltmeere um rund einen Meter anhebt (ohne Gezeiteneffekt) und zweitens weiss wohl jeder, dass die einen mehr, die andern weniger den Vollmond spüren. Der erste Effekt kann sich bei langen Strom- und Datenleitungen auswirken und der zweite lässt dann noch menschliches Versagen ins Spiel kommen. Dieses Phänomen des Vollmondes wird heute noch von sehr vielen Wissenschaftlern verneint. Es ist ein elektromagnetisches Phänomen und beruht auf Wellen. Und Wellen faszinieren – sichtbare Meereswellen und meist unsichtbare elektrische Wellen. Nicht so einfach in den Griff zu bekommen, sind Wellenüberlagerungen (Interferenzen). Lehrreiches dazu von Prof. Evert und der Gigahertz Solution. Der Bahnstrom der DB ist dieses Jahr genau 100 Jahre alt und mit 16 2/3 Hertz technisch einfacher, aber anfälliger.

Ein weiterer Grund könnte die momentane Planetenkonstellation sein – Venus, Merkur und Saturn. Vor Jahren habe ich über längere Zeit einen Astrologischen Börsenbrief verfolgt. Ich meinte der Herausgeber damals hiess Mey und sei aus Münchenbuchsee gewesen.

Ich rate ihnen eigentlich von der Esoterik ab, aber irgendwo wird sich doch ein Körnchen Wahrheit finden – bei den Meisten ist es nur Geldmacherei, Abzockerei. Aber die Grenzwissenschaften sind garantiert auf längere Frist hoch interessant, denn es werden neue Firmen mit neuen Produkten auf den Markt und an die Börse stossen. Und wer es in dieser Richtung noch einigermassen überblickbar haben möchte, soll mal bei Schaffner hineinschauen.

…gute Fahrt – und sei es auch nur mit einer Modeleisenbahn! und wenn es wirklich nur ein Kurzschluss war, dann müsste das eigentlich noch nachdenklicher stimmen, als «abwegigere» Möglichkeiten. Dann werden noch andere Sachen technisch nicht in Ordnung sein und dann sind wir schon näher bei einem Gau.

Hitze und Umweltschutz können Killerfaktoren sein

«Umweltschutz kann ein Killerfaktor sein» – so das Interview mit dem Solothurner FDP-Ständerat Rolf Büttiker. Und die heute angesagte Hitze hat für viele die gleiche Wirkung.

Diesem Interview gibt es eigentlich nur noch die Überlegungen anzuhängen, warum Unternehmen durch Umweltschutz an der Börse steigen können. Nicht in dem sie à priori Umweltschutz betreiben, denn dann geht ihnen vermutlich der Gewinn zurück und allenfalls der Schnauf aus. Und das bringt niemanden etwas. Mit Umweltschutz muss Geld verdient oder eingespart werden, dann funktionieren Ökologie und Ökonomie. Das heisst, entweder ökologische Produkte verkaufen oder im Unternehmen einen Ablauf auf Ökologie umstellen und Geld einsparen. Nicht kurzfristige Einsparungen, sondern die Investitionen müssen sich über Jahre oder Jahrzehnte rechnen – Wasser, Luft, Energie, Recycling – nur um einige Gedanken anzustossen.

Hitze kann auch ein Killerfaktor sein, denn nicht alle vertragen diese gleich gut. 1978 bin ich bei rund 120 Grad Fahrenheit – gegen 50 Gtad C zwei Stunden im Death Valley durch die Wüste gewandert. Einer der heissesten Tag im vergangenen Jahrhundert – weltweit. Heute wäre das auch für mich ein Killerfaktor. Und mit Hitze lässt sich viel Geld verdienen – Energie, Glace, Pharmazeutika – es sind keine Grenzen gesetzt.

Viele leiden heute an der Luft –Ozon, Ozon und noch einmal Ozon (Gratis-SMS) und Pollen.

Weitere Beiträge über Luft und Hitze.