Noah-Effekt


Dem Noah-Effekt habe ich es zu verdanken, dass ich wieder im Finanzblog schreiben kann … aber nur ganz sporadisch, denn zuerst gilt es, wieder auf die Beine zu kommen.

Ohne die Hilfe des Ärzteteams und der Hingabe meiner Partnerin wäre das Finanzblog wohl im Juni das letzte mal erschienen. Vielleicht hat auch etwas Glück und mein Kampfwillen dazu begetragen, dass es wieder aufwärts geht.

Wenn man dem Tod ins Auge geschaut hat, wird man seinen Lebenstil ändern. Das Leben ist kurz – machen wir das Beste daraus. Aber das Finanzblog wird wieder aufleben. Lasst mir Zeit, das Tippen der Buchstaben und das Laufen will wieder neu gelernt werden. Und mit eigentlichen Finanzthemen soll ich meinen Kopf (dem es gut geht) in den nächsten Monaten noch entlasten.

Noah oder Noach hat ja die Sintflut auch überlebt – daher der Ausdruck Noah-Effekt. Und was zu diesem Namen dazu passt ist Noa – Achinoam Nini – die israelische Sängerin.

Life is beautifulthat that way:

Smile, without a reason why
Love, as if you were a child,
Smile, no matter what they tell you
Don’t listen to a word they say
Cause life is beautiful that way.

Tears, a tidal wave of tears
Light, that slowly disappears
Wait, before you close the curtain
There is still another game to play
And life is beautiful that way
ref.

Here with his eyes forevermore
I will always be as close as you
remember from before
Now that you’re out there on your own
Remember what is real and
what we dream is love alone

Keep the laughter in you eyes
Soon your long awaited prize
We’ll forget about our sorrows And think about a brighter day
Cause life is beautiful that way.
ref.

We’ll forget about our sorrows
And think about a brighter day,
Cause life is beautiful that way
There’s still another game to play
And life is beautiful that way.

Dem Text folgend habeich den Vorhang noch nicht geschlosse. Wem dies noch zuwenig Noah ist, es gibt auch eine weisse Rebsorte mit diesem Namen. Sie wird auch Tatar Rizling genannt, ein amerikanischer Direkträgerwie die Clinton oder die Mareshall Foch.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
logisch – Geld vernichten und im Handstand duschen

Vor zwei Jahren erschienen:
Carry Trades – der Finanztrick, der eigentlich nicht funktionieren kann

Vor drei Jahren erschienen:
Wenn einer eine Reise tut

Vor vier Jahren erschienen:
Es tut sich was auf dem Erdöl- und Erdgas-Markt

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

Die empfehlenswerten Finanz-Infos – merci Google


Gute Finanzinfos zu finden ist einfacher geworden …

… und ein herzliches Dankeschön an einige Kollegen und die Mitarbeiter einer Grossbank, die mich vor über vier Jahen ermutig haben, das Finanzblog ins Leben zu rufen. Allen voran ein Merci an Hans Fischer, Aficionado und Web-Spezialist der mich auf dieses Bild aufmerksam gemacht hat:

Google SET-Infos

zu finden bei Google Reader – einloggen und «alle SETS duchsuchen» öffnen … vermutlich sind sie jetzt an den «Finanzen» interessiert:

Google Reader Finanzen

… bei bisschen stolz auf die Erwähnung neben diesen renomierten Medien bin ich schon. Abonnieren sie das Finance Set, einfacher geht es nicht mehr. Ab sofort ist das Finanzblog auch direkt erreichbar über:

www.finanzblog.ch und www.finanzblog.com

Schauen oder abonnieren sie auch andere Sets. Es hat einige bekannte Blogs dabei. Erwähnen möchte ich nur ganz infam einen Kollegen mit Infamy. Vielleicht berichten wir mal über eine gemeinsame Idee.

Bloggötti Hans Fischer

Hier noch ein Bild meines Bloggötti Hans Fischer – auf der heimischen Harddisk gefunden. Wir wollen doch nicht, dass er wirklich noch glaubt, dass vor vier Jahren alle Grossbanken wussten was ein Blog ist … nur einige die einen Börsenbrief mit mir diskutiert haben. Das O.K. aus Zürich hätten sie meiner Ansicht nach nie erhalten, deshalb habe ich dann selbst angefangen. Übrigens, Börsenbriefe oder Finanzblogs haben nur eine Chance, wenn sie den Index so ziemlich regelmässig schlagen …

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Schockoladen und die Schattenseiten unseres Planeten

Vor zwei Jahren erschienen:
Ethik – jeder fühlt anders – Beispiel Süssigkeiten

Vor drei Jahren erschienen:
«Ruhe vor dem grossen Sturm»

Vor vier Jahren erschienen:
Augen auf – beim Autokauf

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

"So durchschauen sie ihren Finanzberater"


Das Wichtigste vorne weg. Ich bin nicht Finanzberater sondern Vermögensverwalter und ich versuche unabhängig zu sein. Nicht nur von Retrozahlungen und Kickbacks, denn das ist einfach, hat mit der eigenen Ethik, dem Stolz zu tun. Unabhängig gegenüber Anlagevorschlägen von Aussenstehenden ist viel schwieriger. Hier braucht es viel Erfahrung – und garantiert nicht nur als Banker – etwas mehr Lenze auf de Buckel, als der Durchschnitt in der Fondsbranche hat …

… und vor allem den Mut anders zu sein als die Masse.

«Die Finanzkrise belegt es: Anlageberatung in Deutschland krankt an Fehlern im System. Bis sich das bessert, müssen Sparer sich selbst helfen. Am Anfang steht eine kritische Analyse des jeweiligen Beraters. Viele behaupten zwar, dass sie unabhängig sind – das stimmt jedoch meist nicht … lesen sie weiter in der WELT ONLINE… «

Marti+Partner sucht keine AD-Kunden – alt und doof, wie im obigen Artikel erwähnt. Und dann müsste man vielleicht noch das W hinzu fügen – wettsüchtig. Geldgierige Leutemachen langfristig immer «den Zweiten». Und noch gibt es ihn, den unabhängigen Vermögensverwalter … nur er ist garantiert nicht einfach zu finden und unser Nachteil ist, dass die meisten Leute dann doch lieber ein Haus aufsuchen, das mit einem «Markennamen» angeschrieben ist … nur, die sind mittlerweilen nicht mehr alle so viel wert.

Zum Artikel möchte ich aber einige Bemerkungen machen. Einige von denen sehen sie in der einen oder anderen Form sogar in den Kommentaren. Hier meine Erfahrung zu denjenigen, die fremde Hilfe rigoros ablehnen. Kunden die nach der Festlegung der Strategie nicht immer neue Ideen haben, sind langfristig immer besser gefahren, als solche, die bei jedem Titelkauf oder -verkauf mitreden wollen.

Honorarberatung mache ich ganz selten. Wenn jemand Interesse hat bei mir Kunde zu werden, dann muss die Zeit zur Verfügung stehen, zusammen zu diskutieren und heraus zu finden, was man sucht, was man riskieren darf. Ich suche auch nur Kunden, ab einem 6-stelligen Betrag. Ich will Zeit haben, nicht die Masse. Denn so läuft man Gefahr, nur noch das zu verkaufen, was Provisionen verspricht. Und solche Produkte werden zu 100’000-enden angeboten. Es gibt eine einfache Möglichkeit: Direktanlagen.

Und kommen sie jetzt ja nicht mit «Risikostreuung», die Fonds bieten oder «Index-Zertifikaten». Das Risiko kann man auch ausserhalb von Fonds streuen und wer will sich schon mit dem Durchschnitt zufrieden geben … erstaunlicherweise möchte dies wohl die grosse Masse.

Entschuldigen sie, auch ich habe in letzter Zeit Verluste eingefahren, nur längerfristig betrachtet hat sich meine Strategie ausbezahlt. Der Kunde war zufrieden und ich auch. Ich habe die gleichen Interessen wie der Kunde, ich vereinbare eine Gewinnbeteiligung.

Wichtig ist nach einem Einbruch, dass nicht Panik aufkommt. Viele haben keinen Mut mehr, wollen jetzt verkaufen und man müsste genau das Gegenteil machen. Kaufen … denn bei Aktien ist immer ein Käufer und ein Verkäufer beteiligt. Langfristig denken und mit Einbrüchen zu leben lernen. Es wird nicht der letzte gewesen sein. Kaufen wenn es tief ist und nicht umgekehrt. Das Schlimmste ist, wenn man bei Höchstständen ein Depot übernimmt, das dann an Wert verliert und das vielleicht auf Ratschläge von Kollegen aufgebaut war. Denn eines wissen wir in unserer Branche – jeder weiss es immer besser – vor allem die Meisten im nachhinein.

Wenn sie eine Beratung wünschen, dann rufen sie an oder melden sich per E-Mail. Irgendwie finden wir immer eine Lösung.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Massenflucht aus den Märkten?

Vor zwei Jahren erschienen:
Du oder Dir Max und Moritz?

Vor drei Jahren erschienen:
Foto oder Photo

Vor vier Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

Schräge Welten – 2008, das Jahr der Änderungen


Ein schräges Jahr, das Zweitausendundacht. Zweitausendundneun wird vielleicht das Umbruchjahr und wenn sie nicht immer nur auf Geld aus sind, ist vielleicht das zu Ende gehende Jahr auch für sie ein aufreibendes, anspruchsvolles und erlebnisreiches Jahr das zu neuen, schönen Ufern geführt hat.

Politik
Ein Maurer hat einen Stein umgetischt und eine einzige Stimme hat ihm
zum Sieg als 111. Bundesrat verholfen. Das schlechteste Resultat in unserer
Geschichte. Aber es kommt darauf an, wie die Zukunft gemeistert wird. Noch
mehr Gewicht dürften die Änderungen in den USA haben.

Börse
Darüber zu schreiben ist „fast wie Wasser in die Aare tragen“. Dem Trend
kann sich niemand entziehen. Hier hilft nur eine langfristige Anlagepolitik unter
Berücksichtigung von Ökologie und Ethik. Letzteres entspricht sicherlich
nicht dem heutigen allgemeinen Trend, führt aber zu einem besseren Resultat.
Versprechen kann man nichts, aber die Philosophie von Marti + Partner wird
beibehalten. Neue Ideen sind auch für die Zukunft vorhanden und es gilt Ruhe
zu bewahren und Gelegenheiten zu nutzen.

Kirche
Auf nationaler und kantonaler Ebene habe ich an Änderungen mitwirken können.
Diese sind im Sinne einer positiven Zukunftsbewältigung – aber nur Wenigen
bekannt. Die Kirche ist erst am Anfang grosser Änderungen. Für mich persönlich
gibt es nur eine kleine. Die Berner Kirche wird meiner Vergangenheit ange-
hören und ich möchte an dieser Stelle all den Persönlichkeiten bis hin zu den
stillen Helfern danken, die meinen Weg gekreuzt haben und sich für die gleichen
Ziele einsetzen.

Familie
Voll im Durchschnitt. Fast drei schöne gemeinsame Jahrzehnte sind Geschichte.
Mein Kürzel „SML“, Stephan Marti-Landolt (oder Langenthal) ändert in „SMS“,
Stephan Marti Schmiedrued. Nun in einem Haus, der Hammerschmitte, das dem
Dorf den Namen gab und eine wesentlich längere Vergangenheit hinter und vor
sich hat. 1430 steht über der Eingangstüre durch die Sie herzlich willkommen
geheissen sind. Verwandte, gute Freunde und viele Bekannte ändern nicht.

Für die kommenden Weihnachtstage wünsche ich Ihnen alles Gute und für das neue Jahr
viel Erfolg, gute Gesundheit oder wo möglich Besserung und vor allem viel Lebensfreude,
auch dort wo in Zukunft unerwartet Änderungen eintreten oder mit solchen zu rechnen ist

SMS – Stephan Marti Schmiedrued – Euer Finanzblogger

2008 ein Jahr der Verluste. Ja, manchmal schmerzen die wirklich, die Nerven liegen «blank». Auch ich wurde nicht verschont. 25 (fünfundzwanzig) Kilo abgespeckt, verloren und dabei nie gehungert, geschweige denn kulinarisch gelitten. Moderne Literatur studiert, eine Analyse gemacht, wie ich es sonst eher für Aktien pflege. Und dann ist es wie an der Börse. Kennzahlen ändern, der BMI nimmt ab und einiges bleibt unangetastet. Beim Körper die Muskeln. Urplötzlich sind sie zu lang, nicht mehr gesichert und stellen ein Risiko dar. Die Börse ist brutaler, beim Mensch gibt es «nur» Muskelkater.

Den Kühen wird es ähnlich ergehen. Mit löslichem Fett und Aromastoffen versehenem Futter vollgepumpt, der Kuhbusensaft floss in Mengen, der Preis war ja angestiegen. Auch in der EU war es schwieriger als sonst, Biomilch auf zu treiben, denn wenn, so lebe ich vor allem von dieser. Oder von Saanen-Bergmilch, bei der Berge auf der PET-Flasche abgebildet sind, die auch der Gegend ortskundiger nicht kennen. Die Masse geniesst wässrigen Saft im Viererpack, mit Plastikfolie verschweisst mit (nicht «von») Henkel. Nicht das gleichnamige Waschpulver, auch wenn der Geschmack eher an dieses erinnert. Ich denke, die Haltbarkeit des Pulvers und die maximale Umgebungstemperatur sind beim Pulver kleiner. Nur Geissenmilch schmeckt schlechter. Aber der Preis ist gesunken, denn für solche Milch, will man/frau den Preis nicht mehr bezahlen. Ja, die Kühe werden abnehmen und Muskelkater kriegen. Und wem Aktien ganz vergangen sind, der kann in Zukunft mit Milch spekulieren, an der Milchbörse. Die gibt es in Deutschland schon lange. Und in der Schweiz funktioniert diese auch schon – die Vermittlungsmargen sind meist deutlich günstiger als im Fondsgeschäft oder die angestiegenen Handelsgebühren vieler Schweizer Banken. Da lacht die Kuh … la vache qui rit … bis Siedfleisch aus ihr wird, damit weniger gemuht wird.

Ob die dann auch einen so treuherzig drein blickenden Madoff anstellen oder ob sich die der Übersetzung bewusst sind – Schlechtes weg. Schräge Welten, mit diesem Geld könnte die Milch von ziemlich genau 4 000 000 grossen Milchtanklastwagen gekauft werden, das ist wesentlich mehr, als die zur Zeit lebenden Schweizer in ihrem gesamten Leben je trinken werden.

Schräge Welten gibt es auch bei der Kirche, aber die will ich zur heiligen Zeit etwas verschonen. Besonders die katholische, andere scheinen mir zur Zeit etwas weniger schräg dirigiert zu werden. Aber dirigieren ist nicht immer einfach, vor allem, wenn man verschiedene Untergebene hat, die das Gegenteil als Urteil an Betroffene herausgeben und es gar nicht merken, dass sie ihren eigenen Reihen in den Rücken schiessen. Aber im Kanton Bern wird ja nicht geschossen und schon gar nicht AGR, sorry arg. Ja so ist es halt, AGSNVAG, auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit. Zu viele Regelungen, die Laien schwer begreifen und Profis gegenteilig auslegen.

Und beim Bund gibt es einen echt schrägen Laden der von Hinz und Kunz geleitet wird. Da wird sogar der Finanzblogger noch 5 Minuten nach Zwölf mit Namen bedient, nicht 5 vor Zwölf. Danke der Sonderpoststelle 3027. Der abgehängten Autobatterie und der nicht nachstellen der Uhr sei Undank. Sorry MADthank, das Bordsystem wurde auf Britisch umgestellt und dabei fahre ich heute einen alten indischen Wagen … aber der Konjunktur wegen muss der noch einige Jahre weiter leben. Heute müssen wir andere Wege suchen, um reich zu werden. Hier eine kleine Chance für die Jugend, pro Juventute auf Lateinisch. Vielleicht helfen der ehemalige Nachbar Ted Scapa und drei Kinder unbeabsichtigt mit, denn diejenigen die auf meinem Weihnachtsbrief keine schräge Marke haben, finden vielleicht neue Abarten und wer besonders Glück hat, vielleicht einen Satz ohne ungewollte Fehldrucke.

Das Schräge wurde 2008 zum Normalfall … auf ein Kurven reiches, Zyklus reiches 2009.

Max Bill und Kinder

… hier Kinder und max bill der unbekannte, bekannte maler, bildhauer, architekt, designer, professor und nationalrat – zumindest Teile seiner Skulptur an der Bahnhofstrasse in Zürich …

… und weiter zu seiner schrägen Briefmarke auf dem Adventskalender.

Liebe Leser, wenn sie etwas zu sagen hätten, müssen sie sich auf 2009 trösten. Vielleicht haben sie eine Idee und so könnten sie ihren eigenen Blogbeitrag im Adventskalender gleichzeitig auf mehreren Blogs erscheinen lassen. Zur aktuellen Liste und bisher erschienene Beiträge.

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Boe wird 80 – herzliche Gratulation an Prof. Dr. Max Boemle


Mein wichtigster Lehrmeister wird achtzig Jahre alt: Professor Dr. Max Boemle … da darf man schon mal einiges persönlich Erlebtes aus dem «Kabarett Max» erwähnen …

Prof Dr Max Boemle Cartoon

… so wie er leibt und lebt. Ich gönne ihm noch einmal 80 Jahre, wobei er hier vermutlich eine Kennzahl preisgeben würde, die diese Wahrscheinlichkeit widerlegt. Wir Normalsterblichen würden aber auch mit diesem Alter nicht seine Weisheit und Treffsicherheit erlangen, geschweige denn seinen jugendlichen Blick voll Schalk und sein stetiges Lächeln im Gesicht.

Ja seine allbekannten Kennzahlen. Ich habe bei der Abschlussprüfung in Betriebswirtschaft zur lösenden Fallstudie keine einzige ausgerechnet. Mein Kommentar: dieses Unternehmen lässt sich nicht mit Kennzahlen durchleuchten. Es gab eine Note im obersten Bereich der Skala und Boe – so haben wir ihn immer liebevoll genannt – meinte nur ganz trocken: «Das ist schon extrem frech, aber recht haben sie.»

Zwei andere Episoden, wie ich den Geheimnissen der Betriebswirtschaft näher auf die Spur kam, vergesse ich nie mehr. E ist viel wichtiger was hängen bleibt als der Umsatz. Und die Investitionsrechnung ist eine reine Zukunftsrechnung. Falls sie jemals eine Aktie kaufen, denken sie an diese beiden Sätze. Vermutlich werden die meisten, die in letzter Zeit Aktien panikartig verkauft haben, diese beiden Sätze nie ernst nehmen.

«Autoritär schreibt man ohne th und wieso haben sie bei der einer Aufstellung keine Quelle angegeben!» Das Boemles Kommentar zu meiner Diplomarbeit. «Beim ersten oder beim zweiten t? So meine Gegenfrage. Ich weiss jetzt, dass man nicht authorithär schreibt. Und die Aufstellung habe ich selbst erarbeitet und für Prof. Silvio Borner und seinen verstorbenen Bruder erstellt. «Ja die ist so gut, da müssen sie dazu schreiben, dass das von ihnen stammt!» Die Note war auch gut, obschon das Thema eher ein Abfall-Produkt wurde. So «nebenbei» ist ein Vorschlag zur Neuausrichtung eines Industrie-Unternehmens entstanden.

So war er, der Boe. Seine Vorlesungen, bei uns als «Cabaret Max» betitelt, waren mehr als Kabarett – extrem lehrreich, witzig und manchmal hatte auch der eine oder andere etwas Angst vor seinen Fragen. «Ja, was meint der Laie Kläntschi dazu?» Zum Glück war dieser schlagfertig: «Ich habe mit Marti die Prüfungen vorbereitet …». «Dann ist das nicht interessant.» Es gab fünf ausführliche Fallstudien zum Durcharbeiten vor den Examen. Bei einer hat sich die Lösung schon beim ersten Durchlesen aufgedrängt. Das war die einzige, die wir total durchgearbeitet haben. Mit dem Resultat: «Wir haben 33 Punkte gefunden, die gegen eine Investion sprechen und 3 Punkte, die für eine Investition sprechen. Wir investieren!» Boemle: «Etwas kurze Begründung, aber sie trifft voll zu. Wer mehr wissen will, soll Marti fragen.»

Mein bester Lehrmeister und fragen dürfen sie mich immer noch … einer weiss es aber mit Garantie besser und der wird heute 80 Jahre alt. Danke, vielen Dank für all Ihr Wissen und die Tipps, die Sie mir und vielen anderen Studenten auf den Lebensweg gaben. Übrigens, der «Laie», heute Unternehmer, hat nur sein letzes Jahr mit uns verbracht und im Finanz- und Rechnungsesen entsprechend aufholen und leiden müssen.

Etwas andere, vielleicht wissenschafltichere oder doch zumindest honorigere Texte, dürften im Verlaufe des Tages zu hören sein und ich werde mich mal darum tun, ob man und/oder frau was Digitales zur Verfügung stellen

Max Boemle Cartoon

Wer diese beiden Cartoons gezeichnet hat, weiss ich nicht (mehr), aber ich denke diese müssten einmal veröffentlicht werden. Vermutlich ist der Zeichner aus den Reihen der Oeconomia Bernensis zu suchen. Von Dänu stammen sie meines Wissens nicht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ökologisches 68-er Blut in Frankreich – manchmal geht es langsam

Vor zwei Jahren erschienen:
Historische Wertpapiere – historischer WertkartonBoemle und Schönig haben beide einen WertKarton geschenkt erhalten, aber diese Wertpapier-Kenner müssten sich wirklich einmal kennen lernen

Vor drei Jahren erschienen:
27. Oktober 2005
«Ich bin doch nicht blöd» – zwei neue Einkaufsmöglichkeiten

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Ausblick aus dem Büro


Zufälle soll es nicht geben …

… eben überlegte ich mir, was ich in eine Beileidskarte schreiben will. Er war städtischer Wildhüter und hat mir vor allem in der Kindheit die Tierwelt näher gebracht. Rehe haben wir uns oft angeschaut. Auch solche, die von Fahrzeugen erfasst wurden, welche damals ein letztes mal in der Speisekarte von Restaurants erwähnt wurden. In einem haben wir einige Male Wild geniessen dürfen und es erübrigt sich fast zu schreiben, dass ich nach etlichen Jahren diese Woche dort vorbei gefahren bin …

… zum Ablenken dann ein Telefonat über die Produktion von Oekopellets mit einem Förster und man nimmt sich die Zeit aus dem Fenster zu schauen …

Büro und Rehe
Büroausblick Rehe

… zuvor ein Telefon mit jemandem, die von ihrem Büro aus nur graue Mauern sieht. «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein» … steht auf einem gerahmten Poster einer Grossbank in meinem Büro.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der etwas andere Genussschein …

Vor zwei Jahren erschienen:
Wind für Flügel und Segel

Vor drei Jahren erschienen:
Aktienführer – ein Kommen und Gehen

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Der künftige Kunde V – Vermögensverwalter im Vergleich


Alle Jahre einmal werden 300 Kundendepots verglichen und die besten Vermögensverwalter in der Wirtschaftswoche veröffentlicht …

… und wenn sie eines dieser Depots haben, kann man ihnen und diesen Vermögensverwaltern gratulieren. «Gegen den Strom» (zwei Teile oder Druckversion) schwimmen ist nicht einfach. Aber es ist machbar und etwas ist ihnen meist gemeinsam:

«Die besten Geldmanager des Jahres kommen aus der Provinz.»

Marti+Partner kommt auch aus der Provinz und ich scheue mich überhaupt nicht, meine Konkurrenz in obigem Link vorzustellen – ich kann mithalten. Das ist nicht Arroganz. Um Anlageentscheide treffen zu können, brauchen sie nicht 100 Bildschirme und 40 Personen um sich herum. Ein Bildschirm und keine weitere Person, dafür ein Ausblick auf eine grüne Rasenfläche genügen. Auch wenn sie wie jetzt gerade mal weiss wird. Zu viele Informationen sind nur schädlich. Heute «spinnen» wieder alle, weil das Gold auf dem Höchst ist – und es fehlen immer noch mehr als 15 Prozent. Es hat mal wieder 50 Dollar je Unze zugelegt – aber der Dollar ist auf dem Tiefstand von 1.0397 – seit einigen Minuten das erste mal unter 1.04 und wir werden vermutlich noch an knapp 1 Franken kommen. Das würde mich nicht erstaunen, magische Grenzen werden immer wieder «getestet».

Wenn sie einen neuen Vermögensverwalter suchen nehmen sie sich doch einen der die 10 Tipps in der Wirtschaftswoche (Nr. 7 vom 11.2.08, S. 119-124) nicht belächelt, sondern danach lebt. Mal etwas mehr, mal etwas weniger – jeder hat nicht das gleiche Rezept. Und nicht alle Tipps darf man gleichzeitig in den gleichen Depots anwenden.

«Kaufen sie Qualität, die an schwachen Tagen mit in den Strudel gerät.

Trennen sie sich auch mal von einem Favoriten.

Nutzen sie den starken Euro (Anm.: oder den CHF).

Wappnen sie sich gegen die Inflation.

Verluste schnell begrenzen (Anm.: oder langfristig laufen lassen).

Nicht alles was ausgebombt wurde, ist billig.

Keep it simple – lieber einfach!

Ob die USA in die Rezession fallen, ist nicht entscheidend.

Banken und Fondsgesellschaften sind keine Wohlfahrtsverbände.

Sie brauchen keinen Dax-Fonds, das können sie selber.»

Übrigens, die durchschnittliche Performance der gemessen Depots war 3,6%. Da bin ich mit meinen Zahlen eigentlich ganz stolz – privat waren es 40%. Aber Achtung – es darf nicht einfach einmal in zehn Jahren ein gutes Ergebnis sein und so gesehen, fühle ich mich eigentlich ganz pudelwohl – und die Kunden wohl auch. Und zudem sparen diese EUR 1190 – so viel kostete die Teilnahme an diesem Vergleich. Sie brauchen nur die Resultate und müssen die mit den eigenen vergleichen.

Vor einem Jahr erschienen: Geben oder nehmen Autos Gas oder GazAutosalon 2008

Vor zwei Jahren erschienen: Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf – die meisten kauf Senf bewusster ein – vermutlich auch sie!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Sorry, meine Homepage geht zur Zeit nicht – da scheint einer auf dem Draht zu stehen oder Sturmschaden? – dafür hier die Kontaktmöglichkeiten.

M+PzukünftigerKunde

Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian


Lieber Leser, nicht nur sie haben in der letzten Zeit mit der Finanzbranche Mühe – auch ich. Aber es gibt einige, die sich nicht schämen müssen. Bei denen sie gut aufgehoben wären. Aber zur Zeit laufen die Kunden von der einen Bank zur andern – vom Regen in die Traufe.

Jede hat Fehler, jede hat gute Seiten. Das ist wie mit den Menschen. Jeder hat sie – die schlechten Seiten. Aber schauen sie auf die guten. Wir von Marti+Partner können ihnen zwar nicht garantieren, dass wir auch dieses Jahr eine bessere Performance, als die meisten andern erreichen. Wir geben uns Mühe. Wir handeln anders, wir denken quer.

«Querdenker», auf Deutsch ein scheusslicher Ausdruck – auf Englisch eine Auszeichnung: Contrarian. Ich bin mit absoluter Sicherheit ein Contrarian und es ist ein Ziel, neue Partner auch in dieser Sichtweise aus zu bilden.

Und wenn sie einen Querdenken brauchen, ab einer Viertelmillion sprechen wir gerne darüber. Auch wenn ich Leute schätze, die weniger haben, aber ich möchte mir das nicht zur Gewohnheit machen. Meine Kunden zahlen mich für das Denken und nicht für geleistete Administration – aus diesem Grunde arbeite ich mit leistungsfähigen Banken – egal, wie man zur Zeit über welche nachdenkt. Sie, der Kunde, sagt bei welcher Bank er sein Depot haben will. Anlaufstelle bin immer ich.

Ich habe keine Budgetvorgaben, kein Chef, der von mir mehr Umsatz will. Ich habe meine eigene Meinung und in der heutigen Zeit darf man dazu stehen, dass Ethik etwas ganz Wichtiges ist. Ethik gibt Kraft und vermutlich wird die nächste grosse Anlagewelle die Ethik sein. Sie müssen einfach immer einige Jahre früher sein – wir helfen ihnen dabei.

Bankberater packen aus (gefunden in der Wiwo) – amüsieren sie sich bitte, es ist die Wahrheit und diese wiederholt sich immer wieder. Und der eine oder andere, der dieses Spiel nicht mag, wird dann unabhängiger Vermögensverwalter …

martisches 6-Eck

Vor einem Jahr erschienen: Satirisches tierisch Ernst – vier Mahnung hat die Steuerverwaltung promt erlassen, dass die Firma dazu gehört, schnallt sie nicht – sorry, es gibt im Kanton Bern auch solche, die wirklich gut arbeiten

Vor zwei Jahren erschienen: Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe – ob es am Kanton liegt – einige sehen vermutlich wirklich nur noch rot

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

M+PzukünftigerKunde

So zum Spass … als Wiederholung


… neue Adresse ab 15.02.09


Welches unsere Kunden sind, die das Finanzblog angeklickt haben sagen wir nicht – aber sie sind nicht nur Treffer in Europa zu finden.

Gefunden beim Cigar Blog.

Vor einem Jahr erschienen: Überproduktion in Europa

Vor zwei Jahren erschienen: Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn KaffeDie Berner Zeitung (Datenlieferant) hat die Angaben korrigiert! Aber jetzt ist der Preis 100 mal zu billig!! – ich zitiere: «USCent/100lb 149.85». Der Umgang mit Zahlen scheint tatsächlich eine Glückssache zu sein.

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig – aber nicht ganz in allen Rohstoffen 100%ig sattelfest, aber einigen schon – ich mache mir jetzt ein Perlbohnen-Kaffee – 1 Kilo zu CHF 17.80 – übrigens beim Cigar-Blog gibt es auch ein Kaffee Blog und einige noch edlere Sorten

Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Sie müssen nicht die Bank wechseln, sondern ihre Wertschriften durch jemand anderes betreuen lassen – aber das theoretische Restrisiko schauen wir heute auch noch an. Und was man (ich) im Jahre 2007 an Renditen erwirtschaftet hat.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir an die Kunden zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Im 1. Beitrag stand mehr darüber. Einer meiner Kunden hat im 2007 nur 0,88 Prozent zugelegt. Bei einem Beratungsauftrag muss der Kunde einwilligen, Aktien zu verkaufen. Im Sommer hat er gesagt, wir warten bis ich aus meinem längeren Urlaub zurück bin. Die Preise sind um 50 Prozent gesunken und er hatte viele so genannte Blue Chip aus der Schweizer Finanzbranche. Sch … das nervt, nicht weil ich weniger verdiene, aber man hat ja seinen Stolz – und seine Freude, dass man richtig lag.

Einer meiner Amerikaner hat 6,66 Prozent zugelegt – viele wären stolz auf dieses Ergebnis. Es gehört effektiv nicht zu meinen besten. Er rechnet aber in USD und da hat er doch schon 10,5 Prozent vorwärts gemacht. Im 2007 hat nicht ganz jeder ein positives Ergebnis erreicht. Sein Handycap das für mich nicht ganz einfach zu handhaben ist, dass er im 2006 den grössten Teil seines Vermögens abzog um eine Investition zu tätigen. Und wenn sie auf langfristige Anlagen aus sind, so haben sie oft danach oder bei Neukunden zwei drei Jahre, die nicht perfekt laufen. Wieso? Ganz einfach, wir kaufen Substanztitel und das dauert eine Zeitlang, bis die andern diese auch entdecken und die Titel zu steigen beginnen. Der Value Investor kann damit leben.

Und ich musste gestern, zu Beginn des Jahres der Ratte, jemandem erklären, wenn jemand in Privat Equity, Venture Capital etc. investiert muss er zwingend mit (einigen) Totelverlusten rechnen – wichtig ist, dass unter dem Strich alles schwarz bleibt. Aber um das zu begreifen, braucht es Bauernschläue oder gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Und besonders Ratten und anderes Ungeziefer wissen immer, was man hätte kaufen müssen – aber leider erst im Nach hinein. Die Performance wird aber im voraus aufgegleist – im Schnitt liegt bei mir die Rendite für 2007 zwischen 17,46 Prozent und 22,69 Prozent.

Das freut mich nicht nur für die Kunden – darauf bin ich stolz. Stockpicking war zumindest 2007 besser als den Strukies und Fondies nach zu hedgen oder zu rennen.

Eine Dame hat gemäss der Bank 50,75 Prozent Rendite erreicht – Durchschnitt von kapitalgewichteter (MWR) und zeitgewichteter (TWR) Methode. Klasse – aber achtung, hier muss ich von Hand nachrechnen, da ist ein nicht börsenkotiertes Unternehmen an einem grossen Schweizer Unternehmen beteiligt – mehrheitlich versteht sich. Ach manchmal hasse ich die mathematischen Methoden, die bei Ausnahmen immer Probleme und vor allem falsche Resultate ergeben. Der Kunde erhält ein Resultat, das er nachvollziehen kann – manchmal kostet es einige Nerven. Der Sinn dahinter – das gibt eine eigene Story.

Warum fällt jeder gleich in Lethargie, wenn einmal die Börse nach unten saust – das sind Kaufgelegenheiten (aber vielleicht noch mal zwei drei Wochen warten). Ich habe Öko-Aktien gezeichnet – das Produktionsverfahren ist einmalig. Wer einsteigen will, soll sich bei mir melden – solche Investitionen mache ich nur mit Kunden. Aber vielleicht suchen sie ja einen neuen, anders denkenden Vermögensverwalter.

Übrigens, meine eigene Performance lag über dem Schnitt der Kunden – für die sind wir etwas vorsichtiger. Und immer dran denken; nur ganz wenige Börsengeschäfte pro Jahr und nie auf Kredit – legal Steuern sparen ist erlaubt.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Meine Anlaufstellen auf der Bank, das sind meine Kollegen. Meist nicht von Anfang an, man/frau muss sich antasten, Eigenheiten herausfinden, Spezialwünsche akzeptieren und erfüllen. Vielleicht darf ich sie demnächst über eine ganz neue Art informieren. Nur so viel:

Retro ist in aller Munde – ich werde sie informieren. Details etc. aber nur mit Kunden und zukünftige, die auch davon profitieren dürfen.

Hoffentlich mache ich jetzt nicht meinen oben erwähnten Kollegen Ärger, denn sie haben eine harte Nuss zu knacken. Und hier noch der letzte Tipp, falls sie wirklich Angst um die Zukunft ihrer Bank haben, oder einfach mal vorsichtig sein wollen. Statt das Geld auf dem Konto oder in ein Festgeld ihrer Bank an zu legen, können sie auch eine fiduziarische Anlage abschliessen. Das Geld erhält ein anderes Institut und ihre Bank kann ganz seelenruhig Konkurs machen, ohne dass sie einen Verlust erleiden. Aber ich denke nicht, dass wir zur Zeit so über Grossbanken denken müssen. Im schlimmsten Fall sind ja immer noch die im Osten bereit, Geld ein zu werfen – verzinst mit 10 Prozent. Und das stört nicht nur einen Biedermann. Das macht manche gute Beziehung kaputt.

Ich arbeite nicht nur mit Grossbanken zusammen. Auch mit anderen. Aber eine (inklusiv angeschlossene Privatbanken) muss ich jetzt dann aufklären, wie das mit der Haltedauer von Aktien in den USA ist. Ähnliche Probleme kenne ich mit meinem früheren Arb… aber das gehört in eine andere Sendung über professionelle Banker und andere.

Renditen

… Spitzenrenditen nach oben und unten sind meist zu hinterfragen …

Vor einem Jahr erschienen: Unterschiede in Frankreich – Frankreich wurde fast zum Tagesgespräch

Vor zwei Jahren erschienen: Feinstaub führt zu Rückenschmerzen?– bis am Montag haben sie zumindest Ruhe mit Feinstaub

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

M+PzukünftigerKunde

Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Mit dem richtigen unabhängigen Vermögensverwalter zusammen arbeiten ist billiger, als viele andere Lösungen – das haben wir das letzte Mal angeschaut. Aber welche Bank soll es dann wirklich sein, wo man sein Vermögen im Depot hat?

Der unabhängige, langfristige und vor allem eigenständig denkende Vermögensverwalter wird keinen Umsatz mit teuren Fonds und derivativen Produkten bolzen. Er geht heuer auch nicht an die Fondsmesse, denn diese ist langsam aber sicher abgedroschen und dass Hochglanzfolien kein Garant sind, hat die letzte Zeit ganz eindrücklich bewiesen. Stockpicking ist angesagt – nur, dazu braucht man ein etwas fundierteres, breiteres, ein Generalisten-Wissen und das ist in unserer Zunft je länger je weniger an zu treffen.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Bei Xing bin ich in einer neuen Gruppe – Kabarett, Ironie, Sarkasmus – und etwas Besseres für das Gemüt gibt es dieser Tage nicht. Zumindest was das tägliche Börsenleben anbelangt. Und da antwortet mir doch gestern eine Dame … und ich zurück:

«… ach Gott, Heilpraktikerin! So was könnte ich jetzt gebrauchen. Auf der einen Seite Husten, Halsweh, Schnupfen und als Folge davon Magenverstimmung durch Hustentee, -bonbons … und auf der andern Seite, zeigt sich die Schweiz heute von ihrer schönsten Seite – ubs, habe ich jetzt zu viel erzählt. Muss heute eh mal dort anrufen. Die haben nebst einigen, die anderswo schon längst von der Gehaltsliste gestrichen worden wären, nämlich einige zehntausend Mitarbeiter, die ihre Arbeit gut verrichten. Und hier mal kein Sarkasmus – ich habe bei dieser angesprochenen Bank als unabhängiger selbständiger Vermögensverwalter ein Serviceteam zur Verfügung, von dem andere (Banken und vielleicht auch Vermögensverwalter) nur träumen können.»

Wenn sie jetzt die Bank wechseln wollen, dann kommen sie zu einem unabhängigen Vermögensverwalter und arbeiten vielleicht gar mit der Bank zusammen, die in den letzten Tagen mit etwas abgesägten Hosen dasteht. Der Blick in die Sterne zeigt, dass vielleicht einer weniger herumospeln Wird. Schiro wird herumgeboten. Gerüchte sind noch keine Tatsachen.

Wenn ich mich 36 Jahre zurück erinnere, dann habe ich in meinem Leben eigentlich am meisten «Schiro»-Konten eröffnet. Rund 200 waren es bei der Institution, die heute auch wieder mal einen Personalwechsel ankündigt – altershalber wohlverstanden. Mit diesem Christoph habe ich noch Fussball gespielt – nicht EURO 08, Firmenfussball. Und wo hat man die Girokonten eröffnet – bei der PTT, der «DIE POST» bei der PostFinance.

Dort hat man auch nur Leute und zumindest im Geldverkehr sind sie heute wesentlich besser ausgebildet als noch vor einigen Jahren. Ich denke, die PostFinance dürfte sich zur Zeit einen relativ grossen Kuchen von flüssigen Mitteln von anderen Banken ein verleiben. Vor allem bei Leuten, die mit dem Internet arbeiten. Die Zinse sind wesentlich attraktiver als bei den meisten andern Banken. Und eben hat man sich mir gegenüber kulant erwiesen. Ich weiss jetzt, dass entgegen einer lange zurückliegenden Erklärung, sie keinen ZAZ, sondern einfach einen reduzierten Zins hätten, falsch ist – und vermutlich wissen jetzt einige mehr, was ein ZAZ ist – oder für Banker der «Zinsabzug». Danke dem Verkaufssupport.

Hardcopy

… dieser Skysraper war eben auf dem Finanzblog zu finden. Sie können sogar billiger fahren, wenn sie ab und zu mal Werbung anklicken – ich denke, die Auswahl ist nicht schlecht getroffen. «Ein unabhängiger Vermögensverwalter darf keine Werbung schalten!» Aber ich denke, wenn man zur FDP gehört (Ruedi auf dem Bild ist übrigens der Ortspräsident), beim Gewerbeverein bin und für eine offene Marktwirtschaft einstehe, darf auch Werbung sein.

Vor einem Jahr erschienen: Alpha – alle werden in einen Topf geschmissen! – passend zum heutigen Tag

Vor zwei Jahren erschienen: Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten – sarkastisch – die Zeit hat mir Recht gegeben – die Patina von Grünspan hat nicht gewirkt – es/er war halt doch giftig!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

M+PzukünftigerKunde

Der zukünftige Kunde I: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Unzufriedenheit macht sich breit bei vielen Anlegern. Sie sind mit ihrer Bank nicht mehr glücklich. Sie wollen die Bank wechseln. Wieso nicht zu einem unabhängigen Vermögensverwalter gehen – unter dem Strich gibt es einige, die mit Sicherheit günstiger zu stehen kommen und auf ihre Wünsche eingehen. Das ist unser tägliches Leben.

Wenn es gut läuft, bleibt man bei der Bank. In Zeiten, wie dieser mit kleinem Crash, Unsicherheit, schlechter Rendite und all die anderen kleinen Unzufriedenheiten, die sich angehäuft haben, denkt man an den unabhängigen Vermögensverwalter.

Um Geld richtig an zu legen braucht es keine direkte Betreuung einer grossen Institution. Diese muss bezahlt werden. Und ohne es zu wissen – einige vermuten es aber – bezahlen die Kunden die Gewinne, Boni und die meist hohen Gehälter.

Ich muss kein Budget erfüllen und auf Umsatz bolzen. Jeder Handel kostet meist zweimal – verkaufen und dann kaufen. 1 – 2 % kostet das. Ihre Rendite schmälert sich und der Ertrag der Bank steigt.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Ein unverbindliches Gespräch – +41 62 923 923 0 – ist meist der Anfang einer langfristigen Vermögensvermehrung.

Privat Banking ganz privat

… bei der Marti + Partner – unabhängige Vermögensverwaltung.

M+PzukünftigerKunde

Ranking / Prozente – Suche von Schuldigen und ihre Tiere


«Hei, du hast PageRank 6, genau gleich hoch wie der Blick – geil» und das sagt kein Geringerer als der Aficionado. Ein Kenner der Internet- und Medienszene und auf die wir heute einen tierischen Blick auf drei Kommastellen genau werfen …

PageRanking 6

… dass der Blick auch PageRanking 6 hat, freut mich aber an den Genen kann es nicht liegen. Es liegt keine Blutsverwandtschaft vor. Über meine 6 hab ich eine S…-Freude, so sind wir Berner nun halt mal. Da liegt halt auch mal ein Kraftausdruck drin. Wie sieht es in Spanien aus – das nimmt mich wunder. Da ist ja auch «nur» noch 50 Prozent Blut vorhanden und das aus dem Nachbarkanton dürfte dann eine 4 geben. Übrigens, 50 Prozent ist das Maximum. Höher geht es nicht. Und schon sind wir in den Prozentzahlen drin …

Spinne

… aber zuerst noch die Spinne. Ja manchmal spinnen die Blogger und Journalisten ein wenig, aber viel wichtiger scheint mir ihr Produkt zu sein. Und das Netz-Werk. Zahlen werden manchmal auf Kommastellen genau interpretiert und ich kenne echte Beispiele aus der Marktfoschung, wo man weit über 50 Prozent daneben lag. Das geht leider, hier gibt es keine Limite, man liegt oft um Faktoren daneben. Und nur weil einer mal wieder im Prozentbereich diskutiert, geschrieben hat, spinnen einige aus dem Netz, wollen ihn auf den Mond schiessen. Er wollte immer auf den Mond. Heute begnügt er sich als Stadtwanderer. Und manchmal schlägt er sich mit Wahlprognosen herum und hat gar keine Zeit, bei den Kollegen von swissblogpress Politik zu machen. Er entschuldigt sich (einer der wenigen) und dabei hätte ich ihn gerne einmal persönlich kennen gelernt und über «Heikle Analysen im Kommabereich» gesprochen …

Velo und enten

… 20 Jahre ist Claude Longchamp gut gewesen und jetzt will man weg werfen. Das Nachwahlsyndrom – man sucht die Schuldigen. Jetzt (endlich) kommt die Wissenschaft und Armin Walpen, die angreifen. Der Welpenschutz hilft nicht mehr. Vermutlich wird er bleiben, nicht wie die Enten ins Schwimmen kommen. Für mich ist nachvollziehbar, dass man in der heutigen Zeit Zahlen in der Art liefert, wie es die Auftraggeber gerne ihren eigenen Kunden verkaufen werden. Auf Kommastellen genau, darüber habe ich schon mehrmals geschrieben. Ja, der dort erwähnte Kaffeepreis ist auch heute noch auf der Börsenseite 100 fach zu hoch angegeben. Die gleiche Zeitung, die über Claude schreibt. Die Leute wollen das hören oder zumindest die SRG und die Medien suggerieren dies. Die Finanzbranche ist ja heute im gleichen Spittel krank. Vernünftig, anständig ist nicht mehr gefragt. Man will Show haben. Oder weshalb erlauben sich dann die Oberen der SRG dass eine Dame wie eine Giftspritze, Ursula Wyss von der SP interviewt, traktiert. Die Rundschau sollte ein Mindestniveau erfüllen, was ihr heute, wie dieser Link ironischer weise nach doppelt, nicht so ganz zu gelingen scheint …

Schaf

… man sollte politisch etwas höflicher sein, durchmischt vielleicht. Schön wenn jeder fair bleibt oder schreibt man besser Fehr bleibt. Sicherheit schaffen. Sonst werden weitere Schafe geklaut. 90 waren es. Wir möchten jetzt aber wissen, ob gefleckte, schwarze, weisse oder gar …

Elfaron

… braun wie Elfaron Ibn Zarif. Der wird einmal ein bekannter Blogger, denn von seiner Mutter – sorry, der Besitzerin mit pep – bin ich gratis schlauer geworden. Pedigree ist die Ahnentafel, für Tiere der Stammbaum. Nur Hunde sehen das etwas anders, beim Stammbaum praktischer weise zumindest die Rüden. Bei den Menschen können die andern andern manchmal auch zu den Rüden gezählt werden. Das Hundefutter Pedigree stammt von(m) Mars, das früher PAL wie die Panzerabwehrlenkwaffe hiess. Letztere wäre aber zu klein um lästige Erdenbürger auf den Mars zu schiessen. Nicht weil er aus nahe liegenden Gründen mein Lieblingsplanet ist, sondern weil man hier noch keinen zurück holen konnte. Vom Mond geht das schon und wenn der Vollmond schon fast sichtbar ist, dann wird gehext und gezaubert. Harry Potter wird dann in Angriff genommen, ein Ausländer …

brauner Schimmel

… und vor allem eins sollten die Politiker aus der Baurenpartei doch noch wissen. Welches ist die Mutter von diesem dunklen Araber, den ich liebevoll nur «11» (elf oder eleven) nenne? Welches der Vater? Welche Farbe wird 11 ohne gesetzliche Grundlagen zur Schau stellen?. So einfach könnte das in der Politik sein, aber man lässt einiges anschimmeln. Der Braune ist ein Schimmelfohlen, wird nie ein Amtsschimmel, lebt in Region Oberaargau und später vielleicht einmal in der Region Langenthal. Was er für ein Ranking erhalten wird, wissen wir noch nicht, vermutlich mehr als ein 6, das kommt halt davon, wenn man meist der Zeit etwas voraus ist oder über «Schnee von Gestern» schreiben muss, weil dieser in den Medien eben erst wahrgenommen wird. Halten wir uns also an die Spinnen.

Tischmesse – Finanzblog lässt sich in die Karten gucken


Oh je, schon wieder eine Ausstellung – und diesmal muss ich noch selbst ausstellen. In vier Tagen ist es soweit. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren – zwei Stunden sollten genüben und sie werden eben im Blog festgehalten. Sie sind herzlich eingeladen, am Samstag 22. September 2007 in der alten Mühle Langenthal – ich lass mir mal etwas mehr als im Blog in unsere Karten gucken …

… ganz alles werden sie nicht erfahren, das ist den Kunden vorbehalten. Sie werden aber einige Geschäftsberichte, einige Präsentationen für Finanzanalysten vorfinden, die noch heute in unseren Kundendepots sind – einige wenige wurden verkauft. Keiner soll in der Lage sein, ein Depot nach zu bilden, denn dies wäre vermutlich auch nicht sinnvoll. Zudem stellen diese Titel weder eine Kaufs-, Verkaufs- noch Halten-Empfehlung dar.

Der Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren ist eine Investition. Eine Zukunftsrechnung. Was in der Vergangenheit war, interessiert uns nicht.

Die Note 6 ist die beste, diese hätte ich bei einer BWL-Arbeit fast erhalten, mein Kollege hätte sie verdient, wenn uns nicht Prof. Dr. Max Boemle eine 2 (zwei), etxrem ungenügend, gemacht hätte. «Es soll euch in den Kopf gehen, dass die Investitionsrechnung eine Zukunftsrechnung ist. Alles was gewesen ist, ist nice to know und sonst gar nichts.»

Viele haben damals den gleichen Fehler gemacht. Sie erhielten keine «Spezialnote». Aber Boe meinte noch so ironisch. «Ihr zwei werdet dies niemals vergessen.» Er hat uns im Verlaufe der Jahre noch einmal eine 2 gegeben. «Der Umsatz ist nicht massgebend, das was hängen bleibt ist einzig entscheidend.»

Zwei der wichtigsten Weisheiten, wenn sie langfristig in Aktien investieren wollen. Es gibt noch andere, ganz so einfach ist es nicht. Alle werden das nie begreifen. Meine ex-Freundin hat damals die bessere Note erhalten als ich. Sie hat beide Male die Fehler auch gemacht und zufälligerweise trifft sie sich am Donnerstag mit einer Kollegin, die zur Zeit im Nachbarbüro meines Kollegen, obgiger Leidensgenosse, arbeitet und sich ab meinem Ausstellungskonzept – das eben jetzt entsteht – die schönen langen blonden Haare ausreissen wird.

Marketingprofi – und vor kurzem hat sie aber gesagt, du musst so sein, wie du bist. Dann hast du Erfolg. Und was machen wir an der Tischmesse? Diskutieren über Titel mit Erfolg – und solchen, wo es weniger geklappt hat. Wichtig ist nur, dass sie im Durchschnitt über dem Durchschnitt liegen. Besuchen sie uns an der Tischmesse in Langenthal, der Stadt des Durchschnitts. Nur muss ich sie enttäuschen, ich bin nicht Durchschnitt – etwas grösser, etwas schwerer und eben in der Performance um Einiges besser … aber wie gelesen, was war interessiert uns nicht, die Zukunft ist massgebend …

… und deshalb der Spruch im Leaderbord vom Finanzblog:

«Weiter denken ist unser Beruf.»

Finanzblog

Verkleinert haben wir das Leaderbord hineinkopiert, damit sie mal selber über die folgenden Aktien oder Regionen-Fonds weiter denken können (alfabetisch und kein einziger Link führt auf eine Firmenseite):

ABB, Anglogold, Brasilien, Borsalino, BWT, China, Citron, Credit Suisse, CPH, Christ, Dilemma um Emma, Exeter, Feintool, Indien, Lukoil, Phönix (da gäbe es zwei verschiedene), Precious Woods, Russland, SNB, Solarworld (40 EP – aber Eurocents), Sportech (Rodime), Sulzer, SW Umwelttechnik, UBS, Valiant, Vestas und Zürich – es sind nicht abschliessend alle aufgezählt. Mit einigen der erwähnten arbeite ich sogar zusammen.

Es hat relativ viel Ökologie, Energie und Rohstoffe, Industriewerte, Banken und BRIC – nur habe ich das meiste gekauft, bevor dieser Ausdruck kreiert wurde. Man muss nur früh genug sein, Zeit und Mut zum Warten haben und in dieser Zeit kann ich ruhig etwas im Blog schreiben und gleichzeitig einige Titel oder Gebiete analysieren.

Das ist meine andere Art zu arbeiten. Und heute Nachmittag werde ich einen Keller bei einer Kundin räumen, denn das gehört manchmal auch dazu – aber da sind wir dann schon in ganz persönlichen Sachen und diese vertrauen uns unsere Kunden halt auch mal gerne an – Privat Banking ganz privat eben.

Und wenn sie die Haftungsbedingen gelesen haben, dürfen wir ihnen der Ehrlichkeit halber auch verraten, dass in unseren Depots auch schon Titel lagen, die selbst keine Tischmesse mehr durchführen können … Cargolifter, Invent, Swissair, swissstair (aber da kann man noch mit mir über Ideen im Venture Capital bereich sprechen), Venturix – ja ganz alle werden nicht ein BigStar. Und am Samstag sprechen wir auch über Risiken und das martische 6-Eck – von 10 – 16 Uhr – schauen sie mal rein. Vielleicht gibts noch was anderes zum anschauen.

Finanzblog

… täglich lesen und auch mal Geld verdienen – oder noch besser, Kunde von uns werden …. – das Blog können sie trotzdem lesen.

Werbung Marti + Partner

Medienmitteilung


AdLINK vermarktet erstes Premium-Blogportal Logcut.

«Mit der heutigen Lancierung von Logcut, dem ersten Schweizer Premium-Blogportal, eröffnet AdLINK Werbeauftraggebern exklusiven Eintritt in die Welt der Blogs. Bestand bis anhin das Problem der Unübersichtlichkeit und mangelnder Qualitätskontrolle bei den zahlreichen Blogs, bietet das Blog-Portal Logcut dem Leser einen einfachen und übersichtlichen Einstieg in die Welt des „Du und ich – Journalismus“. … ganzer Text als pdf-Datei (gleiches Fenster)»

Zum logcut Blogportal – und wenn ihr heute immer wieder auf den gleichen Beitrag stossen solltet, das ist eine Zirkelverlinkung, damit die Finanzblogleser auch LOGCUT kennen lernen – und umgekehrt. In Zukunft in der Blog-Roll unter «Aggregator / News Feeds» zu finden (oder als Lesezeichen oder Favorit speichern) … www.logcut.com

Zu AdLINK und adImmersion

Na ja, in Südfrankreich ein bewölkter Tag – aber ein sonniger für das Finanzblog.

Kennzahlen zum Finanzstandort Schweiz


Wenn sie einen Vermögensverwalter in der Schweiz suchen …

… wir sind klein und fein und bieten nicht nur das Herkömmliche an. Vermögensverwaltung, Finanzberatung, Steuern, Versicherungen, Familie Office .. fragen sie uns. Mehr über die Marti+Partner. Die Schweiz hat einige Vorteile und ist in Finanzangelegenheiten «nicht ganz unerfahren». Lesen sie selbst!

Kennzahlen zum Finanzstandort Schweiz

Wir sind «direkt unterstellt» und haben als Kontrollstelle die oberste Aufsichtsbehörde in der Schweiz gewählt. Sie ist Teil der Eidg. Finanzkommission. Sie darf in der Schweiz alles sehen – aber mit der unserem Land verbundenen Sorgfalt und Verschwiegenheit. Erfahrung verpflichtet. Und zudem war ich meine ersten sieben Arbeitsjahre auch in diesem Departement tätig. Als Kontrollbehörde habe ich vielleicht auch eines meiner Hobbies, meiner Freizeitbeschäftigungen rund um alkoholische und nicht alkoholische Getränke gefunden – aber, wie könnte es anders sein, arbeitsmässig schon damals zuständig für Finanzen und Vermögen.

Favicon

Ein ganz gewöhnlicher Tag … nein!


Einige Bemerkungen zu swissblogpress (siehe die unten folgende Pressemitteilung im nächsten Blogbeitrag) und warum es den finanzblog überhaupt gibt.

Von swissblogpress wurde ich diesen Sommer ausgesucht. Der finanzblog sei interessant, Themen orientiert, weit über ein Jahr mit regelmässigen Beiträgen auf dem World Wide Web und unabhängig. Zudem einer der ganz wenigen, die im Wirtschaftsbereich den Standort Schweiz haben.

Für mich ist es eine Ehre, bei sbp dabei zu sein.

Im Wirtschaftsbereich der Bloggerszene hat sich in den vergangenen 15 Monaten nicht viel verändert. Die Finanz und Wirtschaft kam damals im Artikel «Weblogs – noch kein Thema für die Investor-Relations-Abteilungen in der Schweiz» (einige Aufstellungen sind nicht dabei) zum gleichen Resultat. Danke der FuW, dass der fianzblog als erster in der Schweiz seiner Art erwähnt wurde.

Wenn sie andere Schweizer Blogs kennen, auf die swissblogpress (sbp) nicht gestossen ist und welche die obenstehenden Kriterien erfüllen, dann nehmen sie bitte mit sbp oder mir Kontakt auf. sbp soll wachsen und will weitere qualitativ hoch stehende Vereinsmitglieder aufweisen.

Wieso schreibe ich und führe ein Blog? Um Kunden zu finden und weil es Spass macht. Zudem ist das Blog mein Nachschlagewerk und vielfach schreibe ich auch über Firmen, die ich analysiere. Ich gebe aber nie Empfehlungen ab, die sind meinen Kunden vorbehalten.

Zwei Bekannten, vor allem Aficionado, möchte ich merci sagen – sie haben mich vor knapp zwei Jahren aufgefordert ein Blog über Finanzen zu schreiben. Danke auch dem Team einer Grossbank, das mit mir über die Möglichkeit eines Börsenbriefs diskutiert hat. Ob daraus jemals etwas wird, weiss ich nicht – aber zumindest ist der finanzblog aus diesen Anregungen entstanden.

Blogs informieren anders als Zeitungen, Radio und Fernsehen oder Homepages. Sie alle liefern uns Bloggern aber Ideen – sind also meist früher mit ihrer Information. Wir lesen deshalb vielleicht auch häufiger und bewusster Zeitungen, hören Radio oder schauen fern – um uns zu informieren. Deshalb ein herzliches Dankeschön an diese Medien und vor allem auch an die verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, die Lesenswertes ins Netz stellen. Ganz alle Druckmedien haben wir nicht abonniert, aber es sind einige (Bild).

Wir arbeiten nicht gegen die Medien, sondern ergänzen diese und stellen eine andere Informationsplattform zur Verfügung. Es ist auch schon vorgekommen, dass wir eine Information zuerst verbreitet haben, welche die Zeitungen dann aufgegriffen haben. Manchmal ist es Zufall, manchmal sind es Kollegen, die Informationen zuspielen. Oft ist es aber das breite Wissen das zu Fragen führt und manchmal zu erstaunlichen Antworten. Und wir müssen nicht über etwas schreiben das uns nicht liegt, über das wir eigentlich nicht schreiben möchten.

Schlussendlich braucht es noch etwas Mut zu schreiben. Andere würden für sich sagen, das dies bei ihnen eher Fahrlässigkeit sei. Man gibt einiges von sich preis. Nicht alles. Aber mein Kunde, oder vielleicht sind sie mein zukünftiger Kunde, kann erahnen, dass er nicht einen «08.15 bis 16.30 Uhr» Bankbeamten hat, der ihm zur Verfügung steht. Rufen sie an! Es darf auch zu später Stunde sein, aber einige Stunden Schlaf brauchen auch wir. Wir nehmen uns Zeit für den Kunden, denn diese rufen auch nicht täglich an. Die meisten sind langfristig orientiert.

Prof. Dr. Erwin W. Heri hat in Private 5/2006 über den «Wetterfrosch vs. Börsenguru» geschrieben:

«… Dies macht deutlich, dass eine Börsenprognose, die auch nur annähernd so erfolgreich sein möchte wie die erwähnten Wetterprognosen, bedingen würde, dass man unerwartete Ereignisse prognostizieren kann. Ein Widerspruch in sich selbst. …

… Und man wird deshalb auch in Zukunft mit dem Grossteil seines Anlagevermögens sinnvoller weise eine langfristig orientierte und risikokontrollierte Strategie fahren …»

Ich bin weder Guru noch Zauberer und kann ihnen auch keine Rendite garantieren. Aber wir leben nach dem Motto: «Weiterdenken ist unser Beruf.»

Es freut mich, dass sie unseren finanzblog besucht haben und wünschen ihnen auch in Zukunft viel Interessantes und Amüsantes. Falls sie nach dem folgenden Presseartikel noch Lust haben, so schauen sie doch rechts mal unter der Blogroll – da hat es noch einige interessante Blogs zu entdecken.

Pressemitteilung von swissblogpress


swissblogpress

Ein Schweizer Netzwerk für Blogs

Unter dem Namen «swissblogpress» haben sich Mitte August über ein Dutzend unabhängige Schweizer Blogs vernetzt. Die beteiligten Blogs wollen ihre publizistische Tätigkeit zunehmend professionalisieren. Neben der gegenseitigen Unterstützung innerhalb des Netzwerks fördert «swissblogpress» die Bekanntheit und Glaubwürdigkeit von Blogs in der Öffentlichkeit.

«swissblogpress» (sbp) ist ein loses Netzwerk von etablierten und unabhängigen Schweizer Blogs, die im Internet regelmässig zu einem spezifischen Thema publizieren. Die vernetzten online Journale unterstützen sich gegenseitig in allen Belangen rund ums Bloggen. «swissblogpress» ist offen für neue Mitglieder und will weiter wachsen. In regelmässigen Abständen werden weitere Schweizer Blogs, die die von «swissblogpress» definierten Qualitätskriterien erfüllen, in das Netzwerk aufgenommen. Die Aufgenommenen Blogs profitieren von gemeinsam entwickelten Dienstleistungen wie beglaubigte Leserzahlen, Rechschutz, gemeinsame Vermarktung, etc.

Glaubwürdigkeit festigen

«swissblogpress» will die Glaubwürdigkeit und Bekanntheit von Blogs in der Öffentlichkeit nachhaltig stärken. Deshalb hat das Netzwerk für sich selbst Qualitätskriterien aufgestellt. Die unter dem Label «swissblogpress» publizierenden Schweizer Blogs sind seit mindestens einem Jahr online, werden regelmässig aktualisiert und publizieren themenspezifische Beiträge in einer ansprechenden Qualität. In naher Zukunft wird «swissblogpress» mit verschiedenen Aktivitäten und Kooperationen in der realen und virtuellen Welt für die zunehmende Bekanntheit von Blogs in der Öffentlichkeit einsetzen.

Gemeinsame Vermarktung

Auf der ausgewiesenen Qualität aufbauend, entwickelt «swissblogpress» eine gemeinsame Vermarktungsstrategie für die im eigenen Netzwerk verbundenen Blogs. «swissblogpress» ist auch als Verlag mit kommerziellen Interessen tätig, der sich einen Teil des online Werbekuchens abschneiden will. Publizistisch sieht sich «swissblogpress» nicht als Konkurrenz zum traditionellen Journalismus, sondern als eine alternative Form zur Herstellung von Öffentlichkeit mit dem neuen Medium Internet.

Gründungsmitglieder

* Berner Gazette
* Blogwiese
* BloggingTom
* CH Internet Szene
* eDemokratie.ch
* Finanzblog – deshalb die Kategorie «über uns … »
* Infamy
* Leumund
* Medienspiegel
* Pendlerblog
* Polis
* Politik Forum
* Starfrosch

Kontakte

Sandro Feuillet, sandro@feuillet.ch, ignoranz.ch, Mobile : 076 422 30 22, Ko-Präsident spb, Zürich

Christian Schenkel, schenkelc@bluewin.ch, eDemokratie.ch, Tel 031 333 02 46, Ko-Präsident sbp, Bern

www.swissblogpress.ch

… oder Kontaktaufnahme via fianzblog

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PS: in Sachen Signet vergleichen sie die beiden folgenden Kommentare …