Dem Grund gehe ich nicht nach. Auf der einen Seite wird das KSA reorganisiert und auf der andern Seite ist es nicht eben einfach zur Corona-Zeit in einer IPS. Ich habe selbst grössere Firmen reorganisiert, aber Spitäler überliess ich Kolleg*innen. Meist ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Na ja, eine Hightechfirma mit 200 Leuten auf eine selbsterstellte PPS-Lösung umzukrempeln, ist auch nicht ganz einfach. Die personellen Hindernisse in einem Spital scheinen aber grösser zu sein. Auch dem KSA viel Glück.
Ja, ich bin schon lange wieder auf den Beinen. PD Dr. Marc Michot hat geweint, als er mich vor 11 1/2 Jahren nach 5 Monaten an den Krücken laufen sah. Na ja, es waren knapp 300 Meter in einer halben Stunde. Vorbei an einem Neubau, wo vorher eine Hebamme gearbeitet hat, die mir das erste Leben schenkte. Meine Mutter. Ein weiteres Leben ermöglichte Michot und sein Team. Nach der Chance 1:1000 meinten alle, dass ich nie alleine den Rollstuhl bedienen kann. Nicht mit einem kämpfenden Berner Grind gerechnet … heute Nachmittag geht es wieder ans Holz fällen. Im Hang … aufpassen, will nicht ins KSA zurück.
Etwa zur gleichen Zeit gab es einen im Lindenhof Bern, der die Chance 1:1000 auch hatte. Wir beide gingen in den unterschiedlichen Spitälern, als Wunder in die Geschichte ein. Ich habe nur von ihm erfahren, weil ein ganz seltener statistischer Zufall aus dem Bereich Kombinatorik, das Arztgeheimnis um einen ganz kleinen Bruchteil ausgehebelt hat. Denjenigen, den ich gerne kennenlernen möchte, heisst auch Marti. Wie gross ist hier die Chance, dass man das erfährt? 1000 * 1000 = 1 zu einer Million? Extrem viel kleiner, denn von den einzelnen zwei Martis haben ja viele gewusst. Und wenn jemand den einen nur aus der Administration kennt und den andern von der Stimme am Telefon, den Namen weiss und dann erfährt, dass ich MODS hatte, dann darf frau schon annehmen, dass es sich um den gleichen handelt. Und das geht dann eigentlich nicht mehr unter dem Dienstgeheimnis … eher Zufall. Berechnen sie gerne Wahrscheinlichkeiten?
Der Lindenhof, kennen wir doch. Ein Kollege war kaufm. Leiter und die Frau eines Arbeitskollegen meine Coiffeuse. Das waren noch echt haarige Zeiten. Ja, Geburt und Wiedergeburt sind manchmal so nah – Punkt 22 und 27. Wer vom andern Marti etwas weiss, der könnte ja mal ein Treffen veranstalten.
Herrn Michot wünsche ich alles Gute – und ganz herzlichen Dank noch einmal.
Der 2. Dezember, ein ganz spezieller, energie- und erlebnisreicher Tag.
Am 2. Dezember 1942 beginnt das Zeitalter der Kernenergie. In vier Jahren nicht vergessen, dann feiert Napoléon I (Bonaparte) 200 Jahre Coronation in der Notre Dame. 48 Jahre später diejenige des Onkels von Napoléon III, einem Schweizer Offizier. Eben kommt das Telefon, dass Hörbie jetzt zu Hause ist. Hat Corona überstanden. 1956 landet Fidel Castro mit Che Guevara in Kuba. Fünf Jahre später führt Castro an diesem Tag den Kommunismus in Kuba ein … und ich bin beim Schreiben wieder einmal am Rauchen einer Habana.
1901 meldet Gilette den Nassrasierer mit Ersatzklingen zum Patent an. Vier Jahre später wird Norsk Hydro gegründet. Die einzigen, die später schweres Wasser in Europa herstellten. 1925 entsteht die IG Farben. An einem zweiten Dezember übernehmen die Kuwaiter ein bedeutendes Aktienpaket von Daimler-Benz, fünf französische Banken werden verstaatlicht und der Energiekonzern Enron meldet Insolvenz an und flüssiger Sauerstoff wird erfunden, der oft als Raketentreibstoff verwendet wird. Mit einem Berner Instrument versehen wird das Weltraumobservatorium SOHO, von dem ich kein Emblem heute weiterschenken kann, mit einer Atlas Trägerrakete mit Flüssigsauerstoff und Kerosin, in den Weltraum geschossen …
… und Pablo Escobar wird erschossen. Positiver an diesem Tag ist die erste «Einpflanzung» eines künstlichen Herzes und das Fürstentum Lichtenstein erhält das eigene Erzbistum Vaduz. Und heute höre ich mir meine allererste selbst aufgenommene DAT-Kassette von Aaron Copland an – Symphony No. 3 …
… leider nicht auf dem Copland-Verstärker, der muss revidiert werden. Ja, der Lebenszyklus besteht aus Geburt, Revision und Tod. Wobei wir an die beiden letzten heute gar nicht denken mögen. Heute herrscht Freude. Ein gefitzter Tag.
Potenzieller Wirkstoff aus Bern – lesen sie die Kommentare und freuen sie sich nicht zu früh. An welchem Geburtstag von Fitz werden wir Corona besiegt haben? Vor dem ersten wäre wirklich fast ein Wunder.
Und beinahe hätte ich es vergessen, an einem 2. Dezember starb auch ein anderer, Komiker, Marty Feldman …
… welches Video gefällt mehr? «It’s Marty». Wurde sein spezielles Aussehen beachtet? Marty ein toller Vorname, aber wieso nicht Marti? Mich als ironisch schreibender grandsire müssen sie nicht fragen, ich bin eindeutig vorbelastet. Na, dann Prost … aber sicherheitshalber nicht mit Wasser.
Der etwas andere Vortrag über das Herz unter anderem mit Prof. Dr. Thierry Carrel und und und … … …
… einem Prof. Dr. ehemaliger Chefgärtner und Pflanzenkenner … kein Naturschutzvortrag, aber Neues, Hochinteressantes aus der Natur. Moderiert von einem Ethiker. Mehr …
Den Jahreswechsel Revue passieren lassen. Schliesslich sind wir jetzt 50 Jahre nach 68.
«Einen Scheiss muss ich«. Zurück in der Schweiz erhalte ich dieses Buch vom neuen Präsidenten unseres Männerchors zum Lesen. «Das ist was für dich.» Der Link wird keinen juristischen Streit geben, weil ich nur verlinke und nicht wiedergebe. Aber bei den heutigen juristischen Überlegungen könnte das sicher ein Jurist anders sehen. Denn diesen geht es meistens nur ums Geldverdienen. Ob sie gewinnen oder nicht ist ihnen meist scheissegal, um bei der gleichen Sprache zu bleiben.
Die Zeit heute ist nicht ganz einfach. Da fährt mir eine Dame im 50er-Bereich so auf, dass ich aus «Angst» anhalte und sie frage, ob ich den Anhängerhaken einklinken soll und sie ankuppeln will, damit sie Energie spart. Zwei Kilometer weiter halte ich noch einmal. BB270.. und ein ländliches Halbkantonszeichen der nördlichen Schweiz. Die Dame ist total meschugge. Sowas brauchen meine Nerven nicht. Mit BB hat sich nichts gemeinsam und die Kurven an ihrem Auto sind rundum verbeult. Einen Scheiss muss ich mir das gefallen lassen. Aber zurzeit ist der Fahrstil in Frankreich wieder extrem aggressiv. Wieso? Weil alle mit der Konjunktur zu kämpfen haben und sie eigentlich nichts verlieren können. Der Fahrstil sagt mehr über ein Land aus, als die meisten Zeitungsberichte.
Am schlimmsten ist doch das Leben zu verlieren. Oder mit der Obrigkeit einen guten Deal zu machen. Bremgartenfriedhof, Kaldeweisprudelbadewanne unter Strom … zum Glück Plastikrohre, FI-Schalter falsch angeschlossen und MODS, ich hab da so meine Erfahrungen. Fünf Geburtstage hinter mir. Und dann noch so fast nebenbei die Balkontüre, die die Mutter auffängt – 50 Kilo von oben, gegen 10 Kilo Widderstand geben unten, aber e Bärnerschädu isch nid vo Plastig, – Blutvergiftung, Stromschlag in der Disco. Heute läuft die Hitparade vom 16.1.1974 – im Monat als wir unsere Disco eröffnet haben. Irgendwie ergreifend, wie Susi 4 auf Platz 10 singt.
Sechster Geburtstag. Tag der Burglind. Wollen wir diese wenigen Oliven auch noch vom ersten Baum ablesen? Wumm! 1,5 Meter vor uns kracht die 15,5 Meter lange nordische Tanne auf den Boden – erst nach einer Stunde Windstille.
Habt ihr Angst gehabt, fragen die Nachbarn. Nein! Da hat man schlicht keine Zeit. Blick nach oben und ganz herzlich danken, dass wir die Oliven nicht abgelesen wollten. Sonst müsste Wiki korrigiert werden. «Eine» müsste mit «drei» ersetzt werden … und diese Zeilen würden nie mehr geschrieben. Herzlichen Dank fürs siebte Leben. Ob sie mich als Pech- oder Glücksvogel bezeichnen, überlasse ich ihnen. Ich bin eher Optimist und sehe bei Schwierigkeiten Möglichkeiten. Die Tanne hätte nicht perfekter gefällt werden können. Zwanzig Zentimeter neben Gebäudeschäden und zwanzig neben dem ganz gebliebenen Kakibaum. Ein 15 cm dicker Olivenast wurde abgebrochen und diese sind deutlich härter als Bernerschädel.
Bild zVg … wir haben eine Elektrosäge eingekauft. Die thermische muss zuerst instandegebracht werden. Bioöl war zu viel für sie. Euro 142 im Ausverkauf. Im Laden neben dem Zelt dann für EUR 80.40 gesichtet. «Sorry, das war der Aktionspreis von letzter Woche.» Das ist auch Marketing. Ich erhalte eine Gutschrift und sie entfernen das Preisplakat. Der hohe «petit prix» bleibt. Auch Frankreich wird langsam grosskapitalistisch.
«Das Leben ist nicht wirklich planbar. Es überrascht immer wieder mit ungeahnten Wendungen.» «Danke für 14 Jahre Vertrauen, das schreibt der Chefredaktor Hans Schneeberger ins seinem letzten Editorial im MigrosMagazin52 von 2017. Schnebi, alles Gute im Ruhestand … den du sicher nicht einhalten kannst. Komm mal vorbei einen Richaud geniessen und über Gott und die Welt diskutieren. Offene Weine gibt es bei mehreren Weinhändlern in Frankreich nicht mehr. Sie haben sich einen Namen gemacht und können jetzt alles in Flaschen verkaufen. Das ist ein Grund, wieso man im Côte du Rhône und im Languedoc Roussillon tolle Weine für wenig Geld kaufen kann … bis sie eben auch einen Namen haben. Marketing nennt man das. Mit gutem offenem Wein in die wichtigen Vertriebskanäle kommen ist nicht ganz einfach. «Neue Techniken und standardisierte Herstellungsverfahren sorgen für ansprechende Qualität. Die zumeist in grossen Mengen hergestellten Weine haben ein Preis-Leistungs-Verhältnis, von dem teurere Weine oft nur träumen können» ist in der letzten Coopzeitung zu lesen. Vom Jahrgang 2015 darf man ruhig einige teurere Weine kaufen und lagern. Hochgenuss garantiert.
Zurück zum Olivenbaum und Blick nach oben. Nicht ob eine Tanne kommt oder einer der vielen Vogelschwärme durchzieht. Zwei dicke, nah beieinanderliegende Kondensstreifen und ein Flugzeug, das ich nicht sehe und fast nicht höre. Ich bin als Flugzeugbeobachter ausgebildet worden, schaue eigentlich jedem nur möglichen Flugzeug nach, aber sowas habe ich noch nie gesehen. Über uns liegt eine militärische Flugzone und das Flugzeug fliegt extrem schnell genau Richtung Toulouse – 225 km entfernt. Ein Tarnkappenbomber über Frankreich? Eine neue Rafale? Oder ein Chemtrail-Versuch? Eher das Erste.
Bleiben wir bei einem Aargauer Zeitungslink. Zumindest einer, der mir geistig nähersteht. Reformiert. ist in neuer Aufmachung. Schön gemacht und beachten sie mal die Argumente unten auf Seite 1 von Marius. Mal was, das für jabillag spricht … obschon man diese Sender in Frankreich nicht mehr empfangen kann, trotzdem ich die Karte dazu besitze. Typisch SRG. Reformiert. bringt einen Beitrag über Geri Müller. Der ehemalige und vielleicht wieder zukünftige Büropartner und ehrenamtlich mein Revisor könnte doch mal versuchen, ob wir den bei der nächsten Revision kennen lernen könnten. Interessante Menschen interessieren immer.
«Das Leben überrascht immer wieder mit ungeahnten Wendungen». Das scheint sich auch Grantham zu sagen. Zumindest ist in Frankreich der Euro stabiler, als der Bitcoin. Dieser fiebert immer noch. Noch Fragen? Im vorletzten Link alles begriffen? Einer der längsten Einträge in Wikipedia, die ich je gesehen habe. Ich und sattelfest? Sicher nicht, habe ja noch nicht mal 50 Jahre Finanzerfahrung. Aber am Artikel von Rudolf Strahm über oder besser gegen die SNB habe ich meine helle Freude. Ungeahnte Wendungen wären hier dringend nötig.
Da kommt mir ein Bekannter in den Sinn. Geschätzte 18 Jahre, irgendwann mal auf dem Sprung an eine Uni und so nebenbei faszinieren in Finanzen. Ob ich den amerikanischen Professor Armstrong kenne? Keine Ahnung, ob Martin Armstrong Professor ist. Vermutlich meint er diesen. Zumindest dieser scheint an der heutigen Börse auch nicht sichtlich Freude in die Zukunft auszustrahlen.
Armstrong, den Namen ich doch auch schon mal im Finanzblog geschrieben. Der Kakerlaken-Sänger? Ein Revolutionärs-Lied! Oder der Velorennfahrer. Das Bild von Poulidor wäre nun wieder zu finden. Die Esso-Garage auf dem dortigen Bild, zweihundert Meter von Viktor entfernt – so heisst der Finanzlernwillige – gibt es auch nicht mehr. Riesen können untergehen auch ohne «abzusaufen». Zeiten ändern. Die Ortschaft Esso (Versoie) verschwand. Die einen bleiben, amerikanisch – Exxon – und die andern werden azerbeitschanjisch – Socar.
Der 21. Juli 2018 ist eingetragen. Im Banne durch Banne mit der Tour de France (Video ab 3. Minute). Die genaue Streckenführung finde ich noch nicht. Hoffentlich durchs Dorf, dann wäre die Strecke fahrerisch von der Breite her anspruchsvoll. Sicher keine Königsetappe, aber geht durch wunderschöne Gegend. Allenfalls hätte «mein» Weinhändler, einer der auch noch offen liefert, eine Idee in der nächsten Ortschaft, für einen guten Aussichtsplatz.
Soll man sich über viele und alle Kommentare freuen?
Liebe Blogleser. Herzlichen Dank für euer Kommentarverhalten. Selten muss ich einen löschen und meistens nur, weil irgendein Kommentar mit 100erten von Links für gefälschte Taschen, Turnschuhe etc. aufgeschalten wurde. In 8 1/2 Jahren musste die Kommentarfunktion auch nur einige wenige Male für kurze Zeit gesperrt werden. Automatisch erstellte Massenkommentare mag eigentlich niemand.
Froh sein kann man auch, wenn nicht jeder «Hafenkäse» mitgeteilt werden muss. Herzlichen dank, dass ihr nicht wie hier bei Jens zuschlägt. Das braucht Zeit. Vor allem, wenn man als Blogschreiber seine Kommentare kommentiert, antwortet. 50 000 Visits, eine Million Hits, diese Werte werden beim Finanzblog jeden Monat deutlich übertroffen. Egal, was die bedeuten, im besten Fall nur Suchmaschinen, denn die schreiben keine Kommentare und 20 000 Sites. Zahlen, die mir nicht viel bringen. Und die Zahl der Kommentare sagt erst recht nichts aus.
«Frei Schnauze, aber bitte mit Anstand» – die Landschaft der Kommentare in digitalen Zeitungen wird sich in Zukunft verändern. Wetten? Nicht nur weil der «mächtige» Blogger Peter Hogenkamp die NZZ verlässt, sondern weil die Kommentare in Zukunft von Journalisten kommentiert werden müssen, sollten. Ich garantiere, dass die Anzahl an unerwünschten Kommentaren fallen wird. Wenn Newsportale bis 9 von 10 Kommentaren nicht freischalten, braucht dies vermutlich sogar mehr Personal. Blogs sind hier wieder die Vorreiter gewesen.
Liebe Bloggerkollegen. Erinnert ihr euch noch über die Diskussionen über sogenannte Katzenblogs. Das Katzenblog.ch ist zum Geheimtipp geworden – Kommentarfunktion ausgeschalten.
… seine Gesundheit ist es die ihn am Leben hält. Mancher Gesunde sollte jetzt vielleicht einige Minuten bei den folgenden Bildern und Zitaten verweilen und ganz besonders diejenigen die immer ans Geld denken,oder unter Dauerdruck und -stress steht, Probleme wälzen. Gesundheit kann sekundenschnell bei jedem zum Thema Nr. 1 werden. «Mich trifft es ganz sicher nicht!» Das hab ich auch mal gedacht.
Schön ist es, wenn man genügend Geld hat. Zugegeben. Seit beinahe 20 Jahren hängt der Sax-Spieler mit dem Spruch «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein» in meinem Büro. Nicht als Warnung. Als Philosophie. Aber viel schöner als Geld, ist die Gesundheit. Gestern vor einem Jahr bin ich «entlassen» worden. Das Schild war für mich damals unerreichbar, den Text habe ich erst heute gelesen. Die Treppe dorthin war zu abschreckend und nicht rollstuhlgängig. Aber wenn jemand erwähnt hätte, was darauf steht, ich wäre hochgekrückt. Damals 60 Kilo, heute 50% Performance dazu. Kraft und Beweglichkeit nehmen laufend zu.
Im «Jetzt» leben. Mal abstellen. An einem Arbeitstag einen Spaziergang einschalten. Das würde vielen gut tun. Nicht nur den Geldmenschen. Der Gesundheitheit ist es fürderlich. Einige Krankheiten haben in unserer Zeit Hochkonjunktur …
… einige sind tödlich oder schränken das zukünftige Leben extrem ein, andere können hier in einzigartiger Umgebung gepflegt gesund werden. Gesünder werden wäre vielleicht der richtige Ausdruck. Manchmal braucht eine Genesung Jahre … die Kraft fehlt, die Beweglichkeit, bei einem will das Denken nicht recht. Wer das durchgemacht hat, der sagt eher im Spass «ach, sie hatten nur ein Burnout», er weiss, was dahinter stecken könnte. Vielleicht sogar die gleichen Ursachen.
«Wie lässt sich erklären, dass heutzutage in Firmen Mitarbeiter und Chefs reihenweise einem Burnout zum Opfer fallen?
Der Zwang zur finanziellen Gewinnsteigerung setzt alle Mitarbeiter unter grossen Leistungsdruck, vor allem solche im mittleren Management. Die beruflichen Perspektiven sind häufig ungewiss und einem ständigen Wechsel ausgesetzt. Der Wettbewerb nicht nur zwischen den Firmen, sondern auch innerhalb der Firma ist sehr gross. Die Produktivität pro Mitarbeiter wird ständig angehoben. Wer nicht mitmacht, dem droht Stellenverlust. Kommunikation innerhalb der Betriebe und informelle soziale Kontakte fallen der Effizienzsteigerung und dem Intranet zum Opfer. Es muss immer alles schneller und besser und strukturierter werden. Wer in dieser Hast nicht bewusst seine eigenen Grenzen zieht und lernt, sich selbst Sorge zu tragen, kann schnell in ein Burnout geraten.
Wovor warnt die Verfasserin? «Der Mensch lebt nicht von Geld allein.» Sie erholt sich mit den Pferden. Einer im 5. Stock, wo auch ich drei Monate lag, wollte diese Woche noch einmal so gerne auf seine Weid zu seinen Pferden. Sie werden ihn missen …
… ich kann jetzt den Wald um die Klinik anschauen. Es strengt noch an, aber man hat riesig Freude. Man hat Zeit die Asthaufen anzuschauen, die die kleinen Viecher nicht mehr missen möchten. Heute vermutlich subventioniert. Ich würde lieber mit dem ehemaligen Oberförster Robert diskutieren, der in der Nachbargemeinde wohnte. Nicht über Geld, ich will auch keines für meinen Asthügel, den ich zuhause errichtet habe. Auch nicht über seine Todesursache, über sein Alter damals, lieber über die Ökologie. Die nimmt man wahr. Jetzt …
…jetzt die Alpen, die doch recht seltene Stromstange und die meisten sehen nur das stromproduzierende AKW Gösgen und die Dampffahne. Die meisten sagen sowieso Rauchfahne. Eine solche gab es vor kurzem zwei Bilder weiter oben im Vordergrund. Haben sie es gesehen. Haben sie sich genügend Ruhe genommen, wir sind schliesslich auf dem 8-samkeitspfad …
… Himmelsspuren, da kommt mir George Clooney und Nespresso in den Sinn … «it’s not your time» … er hat Glück gehabt, ich habe Glück gehabt, sie hoffentlich auch …
… die andern Videos machen auch Spass. Spass ist wichtig für die Gesundheit und im Himmel soll es keine Autos geben, es kommen keine Manager hinein und in einem anderen wird gesagt «so sexy». Und wie heisst der Buchtitel von Oswald Kolle, der im Alter von 81 Jahren kürzlich verstorben ist? «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein!»
Vielleicht hilft ihnen dieses Buch. Ich kann mit ihnen ganz anders zusammen arbeiten. Helfen sie sich selbst. Denkbar ist, dass wir eine Wunschliste erstellen. Die Wünsche müssen sie sich aber selbst erfüllen. «Ich doch nicht.» Ich wünsche ihnen das, aber empfehlen sie mich doch bei ihrem Partner oder ihren Mit- und Gegenarbeitern. Da hat es garantiert welche dabei, welche ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Man sagt, dass es nie zu spät sei. Da bin ich heute ganz anderer Meinung. Urplötzlich kann es zu spät sein.
Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Teure Krankenversicherung – Umverteilung von unten nach oben»
Dein Gehalt und dein Vermögen vermögen nicht aufzuzeigen ob du fröhlich, lebensmutig und zufrieden bist. Geld war noch nie ein brauchbarer Massstab für das Wohlbefinden. Sie denken mindestens 100 mal pro Tag ans Geld. Reicht mein Erspartes nach der Pension aus? Kann ich die Budgetzahlen erfüllen? Wie soll ich die Ausbildung für die Kinder finanzieren?
In der heutigen Zeit dreht sich mehr denn je Alles ums «liebe» Geld. Geld kann krank machen, gar zum gewaltlosen Tod führen. Im Alter von 50 – 60 starben in meinem Umfeld Claude, Hansjürg, Jürg, Kurt und Werner. Indirekt durch den vom Geld verursachten Druck auf den Geist und vor allem auf den Körper. Medizinisch ist dies nicht einfach zu beweisen. Also vermeidet man dieses Thema, wenn es nicht im Zusammenhang mit einem psychischen Leiden oder Selbstmord zusammen hängt. Die Alternativmediziner sind da viel direkter. » Immer mit Volldampf durchs Leben und zuwenig schlafen. Das staut sich auf. Der Körper rächt sich.» Beatrice, Ernst, Urs und Nicole haben fast eine Art Glück gehabt. Sie haben überlebt. Ich auch. Ganz knapp.
Dies führt zu einer neuen Sichtweise des Lebens. Es ist wie ein geschenktes zweites Leben. Man denkt ganz anders, muss sich aber immer wieder Mühe geben, nicht ins alte Fahrwasser zurück zu kehren. Es gibt zig-tausende, denen ein Herz- oder Hirnschlag oder eine andere lebensbedrohende Krankheit bevorsteht. Einigen, vielen könnte man helfen wenn sie einsehen, dass sie selbst gefährdet sind. Aber wer ist hier schon einsichtig. Mir geschieht dies nie! Vermutlich hätte ich früher auch so geantwortet. Aber es kommt überraschend und meist extrem schnell. Ohne Vorwarnung oder wie bei mir, mit dem Gefühl einer aufkommenden Grippe.
Es kann auch sie treffen. Von den erwähnten Personen haben nur zwei einen handwerklichen Beruf. Die andern acht hatten alle einen Bürojob, verbunden mit Reisen. Der eine nur regional, der andere rund um den Globus. Statistiken sucht man vermutlich vergebens. Was allen eigen ist, sie haben beruflich kein Werk erstellt, das man betrachten, von Hand anfassen kann. Diese Art von Belohnung fehlte allen und ganz besonders den Büromenschen. Eine Prozentzahl am Ende des Jahres oder eine Gehaltserhöhung oder einen Bonus scheinen nicht auszureichen. Anerkennung ist das Eine. Es bräuchte vielmehr etwas Sichtbares.
Es gibt Methoden, wie Menschen umgestimmt werden können. Nur, wer denkt frühzeitig daran, dass er eigentlich Hilfe brauchen könnte. Meist sind es Familienangehörige, Freunde, die ein ungutes Gefühl haben und sogar Warnungen aussprechen. «Du solltest kürzer treten oder dir eine Auszeit gönnen.» Solche Signale sollten Ernst genommen werden. Wer geht schon gerne zum Psychiater oder gar zur Sozialberatung? Es geht auch auf eine entspanntere Art. Einen halben Tag mit einem reden, der aus Erfahrung spricht. Der zeigt, mit welchen relativ einfachen Methoden man Stress abbauen kann. Kein Gespräch auf einer Psychiatrieliege. Gemeinsam wird eine Tätigkeit zur Entspannung, zum «Loslassen» ausgeführt. Etwas das Spass macht, etwas das beruhigt oder etwas, wofür Mann oder Frau sich sonst nie Zeit nimmt. Einige Stunden, die ganz anders ablaufen, nicht herkömmlich sind. Ein neues Konzept. Wer das in Zukunft anbieten wird, erahnen sie spätestens, wenn sie www.ganzanders.ch oder www.ganz-anders.ch anklicken. In der Blogroll finden sie Telefon oder E-Mail unter «Kontakt«.
Musik kann sehr hilfreich sein. Ohrwürmer zum Beispiel. Aber nicht nur an diesem halben Tag. Sondern in Zukunft regelmässig. Es wird auch besprochen, wie es weiter gehen soll. Ob gar medizinischer Rat angebracht wäre. Wenn sie Schmerzen haben, dann gibt es nur eines – ab zum Arzt und äusserst wichtig, für eine eigene gute Compliance sorgen. Nicht für jedes kleine Wehwechen, aber dringendst, wenn der Schmerz oder das Unwohlsein eigentlich grundlos, ohne Ursache zu sein scheint. Musik ist dann nicht das richtige Heilmittel, es ist nicht mit einem Mückenstich zu vergleichen …
… der Todestag von Joe Dassin Amerikaner, Wahlfranzose, Weltenbürger genau genommen, jährt sich diese Woche zum 30. mal. Der Doktor der Ethonolgie starb im vermutlich ruhigsten Teil von Frankreich – in Pape’ete – irgendwo im Pazifik von französisch Polynesien (vielen Inseln) an einem Herzinfarkt (med.: Myokardinfarkt) im Alter von 41 Jahren. Ähnlich erging es Paul Gaugin – 54, Geldprobleme, rechtliche Probleme. Mit Ruhe, Abgeschiedenheit umzugehen, scheint alles andere als einfach zu sein. Oft brechen Krankheiten gerade dann aus. Ganz speziell kurz vor oder nach der Pensionierung.
Hoffen wir für Bundesrat Merz, dass er nach seinem Rücktritt nicht wieder einen Rückfall erleidet. «Freunde hat Merz nicht«, aber seine Biografie dürfte Lehrreiches zum Thema das Risiko des Lebens beinhalten. Mindestens zweimal hat sein Herz schon rebelliert. Aber was unternimmt mann und frau nur der Karriere Willen.
Politische Karriere hat auch ein anderer gemacht, der Gestern auch über die Risiken des Lebens berichtet hat. Der neue Grossrat Yahya Hassan Bajwa (Film nicht einbettbar) – phonetisch Jachja Badschwa – sprach vor allem über Pakistan. Unverschuldet, nicht karrieresüchtig, von den Fluten weggerissen. Und nicht zu vergessen. Es gibt mehr als 20 Millionen Obdachlose – mehr als 10 Prozent der Wohnbevölkerung. Lesen sie mehr über LivingEducation, die kleine aber feine Hilfsorganisation bei libref.
Solche Überschwemmungen bringt man nur sehr langfristig in den Griff. Die Schweiz hat Erfahrung darin. Ab dem 16. Jahrhundert wurden bei uns Wälder abgeholzt und dann kommen die Überschwemmungen und Versumpfungen. Der Abschluss der Juragewässerkorrektionen wurde vor knapp 40 Jahren abgeschlossen. Pakistan wird vermutlich nicht das letzte mal Schlagzeilen von Überschwemmungen liefern. An diejenigen in China scheint man sich schon fast gewöhnt zu haben. Und zudem sind die Zahlen hier nicht verlässlich. Betroffen sollen 305 Millionen sein – was heisst betroffen. Naturkatastrophen, ein Risiko gegen das eigene Leben, das der Einzelne kaum zu beeinflussen vermag.
Machen sie ihr persönliches Leben nicht zum Risiko. Sorgen sie vor. Finanziell reicht bei diesem Risiko nicht. Sie müssen sich vielleicht eingestehen, dass es nicht so weiter gehen sollte. Nehmen sie mit mir Kontakt auf. Ich kann sie vermutlich überzeugen, einen anderen, längerfristigeren Weg einzuschlagen. Die Arbeit müssen sie aber machen … es tut nicht weh, es macht Spass und sie werden in Zukunft wesentlich mehr Zeit haben. Oder zumindest die 24 täglichen Stunden etwas anders ausfüllen.