Über Non-Valeurs, Einstein und eine Hochzeit


Nonvaleurs sind Wertpapiere die kein Forderungsrecht mehr haben. Genau genommen finanziell wertlos sind, gäbe es da nicht den Liebhaberwert, die Leidenschaft.

Einen Liebhaber hat auch Tari Eledhwen gefunden, den Christopher. Herzliche Gratulation zur Hochzeit.

Der Name Christopher erinnert mich an einen Entdecker und meinen Adventskalender 2006 mit seinem Berufkollegen Ferdinand Magellan. Wir blenden aber noch ein Jahr zurück, als Albert Einstein an der Reihe war. Er hat mit mir über einen Non-Valeur diskutiert – über den weltersten Wertkarton.

Nun geben wir Volker Malik vom Wertpapier-Shop das Wort. Sein erster Beitrag im Finanzblog – sei herzlichst verdankt – handelt über ein Kaufhaus und solche werden vermutlich auch Sandra und Christopher in nächster Zeit besuchen. Diese Erscheinung ist nach vielen Hochzeiten zu beobachten.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

E = mc²

Zweifelsohne ist Einsteins massen- und geschwindigkeitsabhängige Energieformel heute weltberühmt und hinreichend bekannt. Interessenten von Nonvaleurs könnten diese Formel durchaus auch anders deuten. „Ertrag ist gleich May mal Ce-Quadrat“ wäre die zugegeben etwas an den Haaren herbeigezogene Andersdeutung, die bei näherer Betrachtung einen höchstinteressanten Aspekt der Wirtschaftshistorie preisgibt.

Albert Einstein, seit 1932 in den USA lebend, war wohl nicht gerade das, was man einen gnadenlosen Befürworter eines kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystems nennt. Doch Geld muss angelegt werden, dachte sich Albert wohl – weshalb er eines hoffentlich schönen Augusttages im Jahre 1945 Aktien der „May Department Stores Company“ kaufte. 60 Stück bei einem Kurs von um die $40. Warum es gerade die 1877 von David May gegründeten Kaufhauskette war, die es Einstein angetan hatte, ist nicht bekannt. Vielleicht ging er davon aus, dass das seit Jahrzehnten prosperierende Unternehmen nach dem Ende des 2. Weltkriegs verstärkt wachsen würde. Leider kann man dies Albert Einstein nicht mehr fragen, weshalb man sich weniger mit den Vermutungen als vielmehr mit den Tatsachen beschäftigen sollte: Das Unternehmen entwickelte sich tatsächlich vorzüglich – und führte im Sommer 1951 einen Aktiensplit durch. Somit besaß Einstein die doppelte Anzahl an Aktien, die er kurze Zeit später – im November des selben Jahres – verkaufte. Sein Erlös waren $5.500, die nach heutigen Maßstäben der Vermögensbewertung ca. $100.000 entsprechen würden.

Zurück zu den Nonvaleurs: Das Zertifikat, das diese Geschichte „erzählt“, ist irgendwann gefunden worden. Höchstwahrscheinlich ist es ein Unikat – und Unikate haben ihren Preis: Für 13.000 Euro ausgerufen, fand es auf einer Wertpapier-Auktion im Jahr 2006 bei 24.000 Euro zzgl. Nebenkosten einen Käufer. Mr. Einstein wusste also, was eine gute Aktie ist …

von Volker Malik

Scripophilie nennt sich die Leidenschaft des Sammelns von Nonvaleurs oder historischen Wertpapieren.

Als ich diesen Beitrag absetzte hatte die Geschäfte von May Department Stores Company geschlossen. Macy’s, so nennt man sie heute und ihre Tochter Bloomingdale’s feierten den amerikanischen Unabhänigkeitstag.

Nachtrag vom Montagmorgen:

Segnungsfeier

… total verschwommen die Segnungsfeier in der Sankt Ursen-Kathedrale Solothurn. Eine kirchliche Trauung war es nicht, obschon das Paar standesamtlich getraut wurde. Zudem war es die liebloseste und kürzeste Darbietung der katholischen Kirche, die ich je erlebt habe. Was Liebe, Nähe, Frieden, Glauben anbelangt, haben die Muslim einen Tag zuvor ganz andere Qualitäten zu bieten. Das wäre eine neue Dimension im kirchenpolitischen Gesprächsstoff: «Wie geht man mit Geschlechtsumwandlungen um?» Sandra war früher ein Mann. Hat es das Recht der Kirche, dieses Paar als Nonvaleurs zu behandelnAber ich denke, es gibt einflussreiche Männer, die sich mit dieser Thematik auseinander setzen werden.

Telebärn und M1

… zwei Fernsehstationen waren live dabei – Telebärn und M1 und gingen auf Sendung

Tag des Kusses

… geheiratet wurde am Tag des Kusses

Sprengstoff

… das Paar Sandra-Lia und Christopher Infanger (-Pfeifer), das mit Sprengstoff umzugehen weiss und sich nicht als Nonvaleurs fühlt. Viel Glück und Freude.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Das sind normale Sommergewitter»

Vor zwei Jahren erschienen:
Textiler Feldplausch oder Schock

Vor drei Jahren erschienen:
Touareg und Skoda – Volkswagen in Tschechien

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Karl Marx und die 68er-Bewegung in der Schweiz


Die UniPress publiziert zwei Artikel über die «68-er». Sie enthalten Vieles das sich in der Wirtschaft seither zum Guten gewendet hat. Aber auch Forderungen die in der Schweiz noch immer auf sich warten lassen.

Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht lesen sie die beiden Artikel am schönsten, wenn sie sich vorstellen, Eigentümer oder CEO einer grossen Schweizer Unternehmung zu sein. Diejenigen, die tatsächlich eine solche Führungsposition einnehmen, werden vielleicht einige Finessen nicht bemerken.

«1968 und der Kampf um die Bedeutung

von Marcus Moser

… Die Forderungen der 68er waren ja viel weitergehender; zunächst Selbstbestimmungsrechte der Arbeiterinnen und Arbeiter über ihre Arbeitsverhältnisse, in einer gemilderten Form dann auch Mitbestimmungsrechte. Davon sind wir weit entfernt. Ein gewisser Wandel der Managementtheorien und Führungsstile dürfte funktional bestimmt sein und ist eher als Teil von Modernisierungsprozessen in der Wirtschaft zu verstehen .. weiter in UniPress … »

«Holz-Affäre und Hirschy-Krawall – die 68er an der Uni Bern

Von Franziska Rogger

Einige 68er verschrieben sich dem revolutionär-proletarischen Kampf gegen den bourgeoisen Klassenfeind und provozierten heftig mit ihrer Anhimmelung des Kommunismus als erklärtem Erzrivalen des westlichen «Establishments «. Andere träumten idealistisch-friedlich von «Flower Power» à la Woodstock und einem Hippie-Leben à la «Hair» … weiter in UniPress … »

Ab Montag darf ich einigen eine schöne Ferienzeit wünschen und die anderen werden vielleicht mal mit einem lese freien Tag ohne Blogbeitrag auf einen Tagesausflug oder Ähnliches aufmerksam gemacht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Ich hoffe, das hört bald auf» – «Biosprit» – wir sind erst gar nicht eingestiegen. Der Tipp war goldrichtig!

Vor zwei Jahren erschienen:
Rendite und gesundes Wohnen

Vor drei Jahren erschienen:
Fort mit Ford und Nutzen eines Blog im Ausland

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«Deutschland droht höchste Inflation seit 15 Jahren»


Jetzt droht die Inflationsgefahr in Deutschland. Und dem zu Folge auch in der Schweiz. Die Inflation ist bei uns nicht ausgerottet, so wie dies einige seit knapp dreissig Jahren wahr haben wollen.

«Ökonomen fürchten einen Anstieg der gesamtdeutschen Inflation auf ein 15-Jahres-Hoch im Juni. Wegen heftig steigender Ölpreise zog bereits die Inflation in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen in diesem Monat kräftig an … weiter bei FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND … »

In den nächsten Monaten werden viele Vorschläge zu hören sein, wie die Inflation bekämpft werden kann. Heute weiss man wesentlich mehr darüber, als noch vor drei Jahrzehnten. Die Schulbücher ändern sich. Und trotzdem stösst man immer wieder auf die gleichen Ökonomen. Keynes, Friedman. Für die Bekämpfung der Inflation ist kein allgemein gültiges Rezept vorhanden.

Die Inflation hängt auch mit dem Zinsniveau zusammen. Wie hoch sollte der Zins sein? Lesen sie einmal die Goldene Regel der Akkumulation. Oder die Ramsey-Regel, die die optimale Steuerbelastung aufzeigt, damit unser Wohlstand erhalten werden kann. Eine spannende Zeit. Keine einfache.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Smislispi – neuer Swiss Leader Index

Vor zwei Jahren erschienen:
Wein und Schokolade

Vor drei Jahren erschienen:
Bahn, 800-Meter-Lift, Panzer – sind wir auf dem falschen Dampfer?

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«Bier. Aber auch Wein.»


Angela Kreis-Muzzolin schreibt über Bier und Wein aus Holland. Zufälle gibt es nicht. Ich habe auf den Tag genau vor zwei Jahren über «Bier oder Wein in Deutschland» geschrieben.

«HUP HOLLAND

Bier. Aber auch Wein.

Dass die Niederländer gut Fussball spielen und mindestens ebenso gut Bier trinken können, hat man in den letzten Wochen in Bern gemerkt. Aber sie können noch mehr. Zum Beispiel Wein produzieren. Überraschend guten Wein.

Weinbau in Holland? Dort, wo sich Regen, Sonnenschein, Wind und Wetter stündlich ablösen und Deutschland zu den wichtigsten Weinimportländern gehört? Die Antwort ist einfach: Wo der Arm der lebensfreudigen Römer hinreichte, lebt die Weinkultur weiter. So auch im Süden Hollands. In den Provinzen Limburg, mit der Hauptstadt Maastricht, und Gelderland bewirtschaften die gut 40 Weinproduzenten knapp 300 Hektaren, was knapp zwei Prozent der Schweizer Rebfläche entspricht. Frisch-fruchtig mit leichtem Salzgeschmack und angenehm stützender Säure präsentieren sich die vornehmlich weissen Gewächse als ausgezeichnete Sommerweine. Sand-, Fluss- und Meerlehmgrund, aber auch Löss und Mergel sowie mineralreiche Feuersteinböden bieten ideale Wachstumsvoraussetzungen.

Rotwein als Spezialität

Einer, der sich trotz Warnung aus dem Freundeskreis mit Haut und Haar der Rotweinproduktion verschrieben hat, ist Stan Beurskens. Der 31-jährige Präsident des Holländischen Weininstituts führt die Tradition seines Vaters weiter. 1988 begann dieser als holländischer Rotweinpionier mit dem Weinbau, um allen Zweiflern zu beweisen, dass Rotweintrauben auch in Holland gut gedeihen können. Als er 1995 ernsthaft erkrankte, übernahm sein achtzehnjähriger Sohn das eine Hektare grosse Gut. Längst hatte das «Weinvirus» seine Neugierde geweckt. So liess er sich in den besten Ausbildungsstätten Europas und an der Universität von Stellenbosch in Südafrika zum Önologen und Berater ausbilden. Allen Unkenrufen zum Trotz bewirtschaftet er heute auf zwei Gütern mit gesamthaft fünf Hektaren erfolgreich 95 Prozent seiner Fläche mit roten Reben. St.Martinus Wijngaard ist der einzige Weinbaubetrieb Hollands geblieben, der ausschliess-lich rote Traubensorten produziert. Daneben führt Beurskens seit 2003 eine eigene Beratungsfirma, die ihn auch immer wieder ins Ausland führt.

Viele Auszeichnungen

«Wir produzieren fünf verschiedene Rotweine, zwei fruchtige, leichte und drei Cuvées, welche im Holzfass und im Barrique ausgebaut werden», gibt der junge Önologe zu Protokoll. Beurskens ist stolz darauf, mit seinen Weinen schon über zehn internationale Silbermedaillen, drei davon vom OIV, der Organisation Internationale de la Vigne et du Vin, gewonnen zu haben. Seine Vorliebe gilt denn auch komplexen körperreichen Weinen, wenngleich er dem Konsumentenbedürfnis entsprechend auch leichte Weine keltert. «Meine liebsten Weine sind diejenigen, von denen der Weinliebhaber sagt, sie könnten unmöglich aus Holland stammen, Weine eben, die unauslöschlich in Erinnerung bleiben.»

Biologischer Anbau

«Holland nimmt im Bereich der umweltgerechten und biologischen Landwirtschaft weltweit eine führende Stellung ein.» Beurskens lebt die Philosophie des umweltschonenden Anbaus selbst. Auf diese Weise erstklassige, körperreiche und geschmacksintensive Rotweine herzustellen, stellt eine echte Herausforderung für ihn dar. Das eher feuchte, moderate Klima und die vom Staat beschränkte Zulassung von höchstens vier Spritzmitteln hat die holländischen Winzer zu Spezialisten der interspezifischen Sorten heranwachsen lassen. 75 Prozent der Rebfläche sind damit angepflanzt. Die pilz- und frostresistenten Kreuzungen (Piwi-Sorten) zwischen europäischen und ursprünglich amerikanischen Reben reifen zumeist früh und eignen sich deshalb besonders für das raue Klima.

Schon mit über 89 Sorten experimentierte Stan Beurskens auf seinen Betrieben Wijngaard’t Rodt, Wijngaard Villare und Wijndomein St.Martinus. Dazu gehören auch die Neuzüchtungen Cabertin und Pinotin des Schweizer Privatzüchters Valentin Blattner. Der Jurassier hat damit in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts Reben gezüchtet, welche dunkle, tanninreiche und ausgewogene Weine bringen und dem holländischen Klima sehr entgegenkommen. «Mit Pinotin machen wir sehr gute Erfahrungen. Die auf Basis der Pinot-noir-Traube gezüchtete Spezialität bringt viel versprechende Resultate hervor», kommentiert Beurskens seine Versuche. Auch zahlreiche Neuzüchtungen des deutschen staatlichen Weinbauinstituts Freiburg wie die Cabernet Cortis und Monarch (siehe Kasten) eignen sich bestens für die nördlichen Anbaugebiete.

Weinaktien sind Trumpf

Wie bringen die Holländer ihre raren Tropfen auf den Markt? Stan Beurskens Freundin Dunja Meis arbeitet als Marketingspezialistin auf St.Martinus Wijngaard mit, um die jährlich rund 15000 Flaschen erfolgreich zu vertreiben. Gute Erfahrungen macht sie hier mit den Weinaktien, die den Inhaber während fünf Jahren zum Bezug von sechs Weinen nach Wahl berechtigen. «So haben wir die Gewissheit, dass der Wein zu den echten Geniessern kommt.» Auch Mutter Beurskens setzt sich für den Verkauf der Produkte ein. Gute Restaurants aus der Gegend gehören ebenso wie private Weinliebhaber zum Kundenkreis.

Bier bleibt Nationalgetränk

Bern hat bewiesen, dass die Holländer trinkfest, freundlich und zuvorkommend sind. Sie trinken durchschnittlich 77 Liter Bier pro Kopf und Jahr. So dürfte das Nationalgetränk der Holländer stets der Gerstensaft bleiben. Doch der Weinbau im Süden der einstigen Seefahrer- und Handelsnation Holland legt kontinuierlich zu. Zahlreiche Betriebe sind in den letzten Jahren entstanden. So staunen selbst die Holländer Weinfreunde, welch köstliche Weine in ihrem Land hergestellt werden. Wo würde der weltgereiste Beurskens am liebsten Wein produzieren, wenn er die Wahl hätte? «Ich arbeitete auf Weinbetrieben in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien, aber auch in Neuseeland und Südafrika. Für mich liegt die Herausforderung als Weinbauer aber in Holland: Es ist toll, etwas Neues machen zu können.» Doch das Wichtigste für einen Weinbauer, sagt Stan Beurskens, sei es, den eigenen Stil zu finden.

Die Freundschaft zwischen Holland und dem Berner Publikum scheint besiegelt. Für die Bernerinnen und Berner bedeutet dies, demnächst auch Holland zu entdecken. Nebst den unendlichen Flächen, den Windmühlen, malerischen Stadtbildern und kulturellen Schätzen gibt es hier auch viel Neues zu entdecken. Nicht zuletzt auch die Weinproduktion.

Angela Kreis-Muzzulini

Danke Angela für deinen Artikel. Merci auch den Freunden, die am Tag, wo dieser Blogbeitrag gespeichert wurde, in meinem neuen alten Weinkeller helfen. Als Begleiter zum Essen wird es Ochoa geben – zum Sieg der Spanier. Zuvor einen Bio Muskateller-Sekt aus dem Kaiserstuhl – so als Trostpflaster für Deutsche. Und wenn wir noch mögen einen Château Bouscassé. Es ist wie beim Sandwich. Etwas eingeklemmt, aber das Beste ist in der Mitte. Zusätzlich hilfreich beim lernen von Fremdsprachen. Chateau heisst Katzenwasser. Dank Zirkumflex richtig betont «Schloss», wobei diese Bezeichnung in Frankreich vom Palast in Versailles bis zum grösseren renovationsbedürftigen Wohnhaus reicht. So gesehen ist heute Schlosskeller-Arbeit angesagt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Exotenbörsen machen das Rennen

Vor zwei Jahren erschienen:
30. Juni 2006
Blick Richtung Süd-Ost

Vor drei Jahren erschienen:
Warum Unternehmer ohne Bankkredit ruhiger schlafen

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Mehrwertsteuer-Reform


Die Mehrwertsteuer-Reform wird eine Vereinfachung bringen. Und die ist dringend notwendig.

Für die Vorgängersteuer, die Warenumsatzsteuer, hatte ich für einen Industriebetrieb mit 200 Angestellten und Umsätze im 2-stelligen Millionenbereich, einen schmalen Ordner mit Anleitungen. Als Kleinstunternehmen brauche ich für die Mehrwertsteuer heute einen dicken Ordner für einige wenige steuerpflichtige Kunden.

Das Beste: Kunden aus dem Ausland bezahlen keine Mehrwertsteuer. Vielleicht wäre das schon ein Grund mit mir in Kontakt zu treten.

«Nur Wirtschaft ist zufrieden

Das ehrgeizige Reformvorhaben von Finanzminister Hans-Rudolf Merz wird im Parlament einen schweren Stand haben: Die Mehrheit der Parteien und namhafte Organisationen lehnen eine Radikalkur für die Mehrwertsteuer ab … lesen sie weiter bei espace.ch … »

Die Wirtschaft ist der Wohlstandsmotor der Schweiz – denken sie beim Abstimmen daran.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Schweiz, eine windige Nation …

Vor zwei Jahren erschienen:
Alles schaut nervös auf die Sterne der USA

Vor drei Jahren erschienen:
Guru, Cash, Borsalino und Spielberg

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«Absolut erfolglos asbsolute-Return-Fonds«


Etwas ohne Risiko ist im Finanzbereich nicht zu haben. Aber es wird immer wieder angepriesen – fast ein finanzielles Perpetuum Mobile.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Absolut erfolglos

Absolute-Return-Fonds sollen dem Anleger Gewinn in allen Marktsituationen bringen. Das haben die meisten in den vergangenen zwölf Monaten nicht geschafft – der Querdax … weiter lesen bei ZEIT ONLINE … »

Es gibt wirklich nichts ohne Risiken. Und ausser der in obigen Artikel genannten Bank, kenne ich Produkte, die noch schlechter abgeschnitten haben. Vielfach werden die durch Telefonverkauf unter das Volk gebracht. Aber, es muss nicht jeder Telefonanrufer von Grund aus schlecht sein. Ein gesundes Risikoverständnis ist angebracht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kantonale Zweckmässigkeitsbeurteilung für Finanzblogger, Schildbürger und Tunnelbauer

Vor zwei Jahren erschienen:
In Deutschland nehmen einige Abschied

Vor drei Jahren erschienen:
Guru, Cash, Borsalino und Spielberg

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Dow Jones, die Richtung des Opel Blitz und der Siebenschläfertag


Der Dow Jones, heute eher Jon Downes, zeigt in die Richtung des Blitzes. Nach unten.

Ein grosser Anteil am Absturz hatte gestern General Motors. Die Aktie sank auf ein Tiefst seit 53 Jahren. Mitte der 50iger Jahre verbuchte vor allem der Opel Blitz grosse Erfolge. Im Lieferwagen- und Kleinlastwagen-Bereich war der Blitz Marktführer. Schnell wie der Blitz. Und jetzt stimmt auch die Richtung des Blitzes. Sie zeigt nach unten.

«Indizes an der Wall Street knicken ein

von Ning Wang

Angesichts schlechter Wirtschaftsnachrichten ist der New Yorker Aktienmarkt eingebrochen. Besonders schlimm erwischte es General Motors – die Aktie stürzte auf den tiefsten Stand seit 53 Jahren … lesen sie weiter FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND … »

Heute morgen, noch so halb dusselig vor Schlaf, wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass wir den Siebenschläfertag haben. Das Wetter und vielleicht auch das Börsenwetter sollen sieben Wochen lang so bleiben, wie es heute ist. Sonnig, warm und leicht bewölkt. Die Börse eher trüb, vielleicht sogar aufziehender Sturm? Wir wissen es nicht und können uns nur auf das Bauchgefühl verlassen. So betrachtet, dürfte diese Bauernregel mit grosser Wahrscheinlichkeit zutreffen.

Aber aufgepasst. Das wirkliche Datum ist erst am 7. Juli, weil die Regel vor dem «gregorianischer Kalender» aufgestellt wurde. Dieser Link führt auf meinen 1000. Blogbeitrag. Am Stephanstag. Zufall soll es nicht geben und vielleicht fährt jetzt ein Opel wie der Blitz auf der erwähnten Autobahn – 18. Spur vermutlich. Die Börse richtig zu interpretieren ist noch schwieriger als das Wetter oder … zu begreifen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ethik – haben sie die Note 2 oder 5,5 verdient?

Vor zwei Jahren erschienen:
Bier oder Wein in Deutschland – nächste Woche das Gleiche aus den Niederlanden

Vor drei Jahren erschienen:
Sonnenwärme contra Sonnenstrom

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Siemens – ein Gemischtwarenladen


Ob Siemens jetzt gekauft werden soll oder ob man die Finger davon lassen sollte weiss ich nicht. Dieser «Laden» ist zu gross, um ganz schlau zu werden, den Durchblick zu erhalten.

«Siemens ist weniger wert

Konzernchef Peter Löscher wirbt um Vertrauen für seinen Kurs. Doch die Börsianer bevorzugen die Papiere anderer Konzerne. Die Siemens-Aktie fällt weiter im Kurs … weiter bei ZEIT ONLINE … »

Auf der einen Seite reizt Siemens mit dem Angebot und dem tiefen Aktienkurs. Und da beim Aktienhandel immer beide Seiten anders denken, schreckt Siemens mit ihrem Angebot und den fallenden Kursen nur ab. Die weltbekannten Beispiele von Siemens wollen wir nicht betrachten. Im Kleinen lässt sich erkennen, was gut und gross werden kann. Es sei denn, man habe so diametrale Produkte wie Hörgeräte und Energiesparlampen.

Hörgeräte: Hier munkelt man, dass Phonak den Prototyp vom neusten Siemens-Gerät vermarktet. Also Geräte einkauft. Und Siemens ist seit kurzer Zeit mit dem neuen Gerät, das wesentlich weniger Strom braucht auf dem Markt. Ich kenne die Wahrheit nicht. Aber vermutlich wird sie mir irgendwie zugespielt. Via E-Mail. Die sind viel vertraulicher, als ein Kommentar im Blog. Nur eines weiss ich, dass das neuen Hörgerät eine Sensation ist. Ich höre zur Zeit besser, als die meisten Normalsterblichen. Nur, die Kosten trägt Samuel Schmids Departement immer noch nicht ganz. Darüber könnte man ja aber diskutieren und dazu wird es jetzt ganz privat: «Stefan, der Lätsch muss an den OB-Stamm.

Energiesparlampen, das ist etwas das sie gar nicht gerne hören, wenn sie auf 180 sind. Mit einem andern Bundesrat würde ich gerne über Energiesparlampen diskutieren. In meinem neuen Rieghaus in dem wir heute ein Providurium von Küche montiert haben. Aus dem alten Kühlschrank habe ich die Birne gerettet – sicherheitshalber. Sämi und Max seit herzlich willkommen – ab 1. August habe ich einen neuen, steinalten Party-, Seminar- und Diskussionsraum. Der Hammer. «Mein Hammer» hat den Namen gegeben. Schmied – Schmitte – Schmiedrued. Ja, im aargen Kanton gibt es einige interessante Politiker, die man zu einem Streigespräch einladen könnte.

Nicht nur über Energiesparlampen diskutieren, da hat man von Osram so wie so nur eine Überzeugung. «Teuer, schlecht und ein nicht existierender Kundendienst. Vermutlich nehmen die lieber -Bestechungsgelder, als auf eine Kundenanfrage zu reagieren. Was meine teuer gekaufte Energiesparlampe an Stunden gebrannt hat, braucht Siemens an Tagen, um zu reagieren.

Sorry, Siemens ist ein echter Gemischtwarenladen. Je nachdem wer lauter schreit, ist die Aktie ein Kauf oder eben ein Verkauf.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Life-Science-Aktien – starke Performance

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Schnelligkeit der Berner Obrigkeit

Vor drei Jahren erschienen:
Hitze und Umweltschutz können Killerfaktoren sein

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Der Franken – tendenziel schwächer und geteilter Meinung


Der Franken – vielfältiger könnte dieser Link nicht sein. Meine beliebtesten Franken tendieren beide schwächer.

Der Spiegel und der Schweizer Franken. Ja, wir stossen bei der ersten Meldung auf die EM2008. Die haben wir auch in Franken erlebt. Bezahlt wurde aber nur in EURO und in der Gaststube sass kein Mensch. Alle dreissig waren im Raucherzimmer. Mehr als die Hälfte hat geraucht. Genuss findet auf verwirten politischen Pfaden statt, unterschiedlich je Land. Die Region Franken ist mental zweigeteilt. Nicht nur rauchend. Da gibt es die Deutschen, die im Spiel dann auch gewonnen haben. Hier genau genommen die aus Baden-Würtemberg. Und dann gibt es noch die Bayern, die auch einen Teil von Franken besitzen, aber keine Deutsche sind. Sie sind aus dem Freistaat Bayern. Erstaunlich, wie wenig sich in der Mentalität ändert. Meine deutsche Begleiterin klärt mich auf. Nicht Geschichte, immer noch aktuell.

Mainschleife bei Volkach

Stark geändert hat aber die Weinzubereitung. Die wird modern, dem heutigen Geschmack angepasst. Die Säure ist weg. Spurlos verpufft. Geschmackliche Erholung könnte heute in der Mitte Frankreichs oder Tschechien gesucht werden. In Franken wird wieder auf Massengeschmack gearbeitet. Das Volk ach will Convenient Wein. Aus einer ungenannten Ortschaft, der viel gereiste Leser wird diese erkannt haben, eine kleine Geschichte. «Die Trauben werden ge-müllert und dann im Fass ausgebaut. Das Beste, was ich je getrunken habe.» Das die Meinung des Junior aus Haus «Nummer 1» vor Ort. Ja, süss ist der Wein im Bocksbeutel nicht mehr, aber auch nicht trocken. Eben mundgerecht für den heutigen Geschmack. Den hab ich nicht, den mag ich nicht und wenn man das mit Aktien vergleicht, dann gilt auch hier: «Sie müssen eine eigene Meinung haben.»

Mit 25 Prozent Blutanteil aus Bayern (mütterlicherseits) geniesse ich lieber Baden-Würtemberg. Da bin ich echt ganz heger, der Wein aus dem andern Ende des Bundeslandes schmeckt. Von Jahr zu Jahr auch etwas weniger nach Säure. Die Klimaerwärmung ist nicht alleine schuld, dass viel Zucker und weniger Säure im Traubengut ist. Der Wein wird dem Massengeschmack angepasst. Masse, das sind diejenigen, die Geld zum Wein kaufen, aber nicht durchs Band auch eine eigene Meinung haben.

hopfenkommission

Weite Teile von Franken sind ja eh für Bier geeignet. Die Hopfenkommission in Spalt wäre ein Beitrag für sich. Hier gibt es zwei katholische Kirchen neben einander. Die eine vom Bischof und die andere wurde gespendet. Das gespaltene Spalt hat nichts mit der Spalttablette zu tun, denn diese, aus dem Hause Whithall-Much, kommt aus dem erhabenen Münster . Obschon einige nach zu vielem Genuss von Bier und Wein auf dessen Inhaltsstoff, die Acetylsalicylsäure, angewiesen sind. Schauen wir uns doch lieber normale Häuser an.

Rieghaus

Über Rieghäuser demnächst mehr. Und so was von schräg müssen wirklich nicht alle sein.

Spargel

Es gibt nicht nur Reben und Hofen in Franken, auch Spargel. Über Politisches und Grammatikalisches haben wir uns schon geäussert und auch über die Anlagemöglichkeiten in börsenkotierte Spargel-Anbieter. Aber diese Tipps mit Namen nur für Kunden und solche, die es werden möchten.

Vestas

Wenn ich wieder einmal in Baden-Würtemberg unterwegs bin, dann will ich doch nicht alles geheim halten. Mit solchen Aktien habe ich schon einigen Wind veranstaltet. Aufgenommen von meiner Mitfahrerin

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Seminarstimmung …

Vor zwei Jahren erschienen:
Fussball regiert – Fussball regiert?

Vor drei Jahren erschienen:
Sonnenstrom – Weiterbildung an der Intersolar

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 55


Bei Hotelimmobilien muss auch das Umfeld stimmen und die Betreuung.

Zum Hauptthema «Hotelimmobilien: Die Marke muss stimmen» sagt der Lead schon wichtige Sachen aus.

«Wer in ein Hotel investieren will, sollte vorher Standort, Lage und Umfeld genau analysieren. Denn wer die Bedürfnisse des Marktes nicht kennt, wird früher oder später Probleme bekommen. Das waren die Kernaussagen am letzten Schweizer Immobilien- gespräch. Wer aber keinen geeigneten Betreiber findet, sollte die Hände ganz von einem Hotelinvestment lassen.»

Weitere Themen:

– Hilfestellung für Büromieter
– Wieder mehr baubewilligte Wohnungen

… der Immobilienbrief zum herunterladen

Immobrief

Hotel 1 Stern

… nicht jeder verbringt seine Ferien gleich, manche können nicht auf die Büroumgebung verzichten …

Hochsitz

… und verharren und entspannen stundenlang auf engstem Raum …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Umsetzung der revidierten GAFI-Empfehlungen (Geldwäscherei)

Vor zwei Jahren erschienen:
Seniorenresidenzen, Parkplätze, Inseln und der Investitionsanstieg im Hochbau …

Vor drei Jahren erschienen:
Kunst – Ansichts- und Preissache

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El Tucan – die Win-Win-Situation «made in Switzerland»


Peter Höltschi von El Tucan aus Arch ist ein nachahmens wertes Beispiel für «best practice» im ethischen Bereich des Handels.

Über El Tucan habe ich schon berichtet. Kurz, als Vorspann. Nicht weil es zertifiziert wurde. Auch nicht, weil es sich unter seinen Decken gut schlafen lässt. Erfahrungen mit Hängematten habe ich schon früher gesammelt. Im Dschungel des mexikanischen Yucatan und in der Schweiz auf selbst importieren aus Guatemala. Für mich war es ein Zusatzverdienst während des Studiums. Höltschi macht das beruflich. Und ethisch wirklich wertvoll und deshalb lassen wir es in unserem Netzwerk auf mehreren Blogs erscheinen. Das ist wesentlich mehr als ein Schulbeispiel für gelebte Ethik … lassen wir doch den Inhaber selbst zu Wort kommen. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir gratulieren der Unternehmung zur Zertifizierung und wünschen allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn
… übrigens, die schönste moderne Brücke führt aus diesem Kanton nach Arch

«El Tucan erhält Zertifizierung der Internationalen Fair Trade Association (IFAT)

Als drittes schweizerisches Fair Trade Unternehmen erhält die El Tucan GmbH von der Internationalen Fair Trade Vereinigung (IFAT) die Zertifizierung als ausgewiesene Fair Trade Organisation.

El Tucan, ein kleines Unternehmen aus Arch, arbeitet seit 19 Jahren in enger Verbindung mit Produzenten in Mittel und Südamerika.

Diese Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang, als der Gründer von El Tucan, Peter Höltschi, sich 1989 in Guatemala auf die Suche nach den Produzenten eines Ledergurtes mit indianischem Stoffbezug machte. Eine mehrtägige Odyssee führte ihn in die abgelegensten Orte des guatemaltekischen Hochlandes und in die schwüle Hitze des Zuckerrohrgürtels an der Pazifikküste. Die damals geknüpften Beziehungen verbanden erstmals unterschiedlichste Produzenten mit dem Endverkäufer. Mit der Stoffbandweberin Rosa Ajpacaja und dem Sattler Julio Armas knüpfte El Tucan ein Netzwerk aus Kunsthandwerkern, welches Heute, fast 20 Jahre später, allein in Guatemala 30 Kunsthandwerker umfasst. Von der Kinderlatzhose zur Frauenblusen, vom Dekorationsartikel zur Hängematten, eine riesige Palette an Produkten die auf Schweizer Märkten, in ausgesuchten Geschäften und via Internetshop www.eltucan.ch angeboten werden

Die direkte Zusammenarbeit und die Umgehung der Zwischenhändler, garantieren hohe Wertschöpfung für die Produzenten und den Ursprungsort, sowie qualitativ hoch stehendes Kunsthandwerk für die Kunden für El Tucan.

Eine Win-Win Situation, die selbst in Südmexiko Aufmerksamkeit erregt hat.

Seit 2004 baut Peter Höltschi in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Sekretariats für soziale Entwicklung des Bundesstaates Yukatan in den ärmsten Gemeinden Frauengruppen auf und verbindet diese zu einem regionalen Netzwerk. Kleine Gruppen bilden die Zellen zu einem dynamischen, grossen Unternehmen, aus dem in Zukunft Hängematten in die ganze Welt vertrieben werden.

Das langjährige Knowhow von El Tucan als Endverkäufer in der Schweiz und die in Guatemala gemachten Erfahrungen verleihen dem Projekt eine einmalige Dynamik. Dies animiert verschiedene Gemeinden Yukatans wie auch die staatliche mexikanische Kommission für indianischen Fortschritt, zur Unterstützung des Projektes.

Ein Schweizer Kleinstunternehmen schafft somit die Grundlage zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in Gebieten, welche zu den ärmsten der nördlichen Hemisphäre gehören.

2 Arbeitsstellen in der Schweiz verbessern die Lebensgrundlage von mehr als hundert KunsthandwerkerInnen in Mittel und Südamerika und ihren Familien.

Das ist Fair Trade, das ist El Tucan.»

Peter Höltschi

Storch

Ein Tukan? Nein, aber dieser Storch verlässt eben die Gemeinde Arch (Bern) Richtung Flugplatz Grenchen (Solothurn).

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Tscharnergut – ein Quartier und ein Wein

Vor zwei Jahren erschienen:
Wein als Anlageobjekt

Vor drei Jahren erschienen:
Zinsen bleiben sehr tief – wie lange?

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

«So schlimm wie Asbest» – Nanopartikel


Moderne Techniken haben immer Vor- und Nachteile und es gilt, diese in den Griff zu bekommen. Vor drei Jahren habe ich Nanoprodukte mit Asbestprodukten verglichen. Die Vorteile scheinen auch bei letzteren zu überwiegen, denn noch heute sind diese in den meisten Ländern erlaubt.

«Als bekannt wurde, dass Asbest Krebs auslöst, war es zu spät – die Tumore kommen erst Jahrzehnte später. Die gleiche Wirkung haben Forscher jetzt für eine Sorte von Nano-Werkstoffen nachgewiesen – dabei setzt die Industrie große Hoffnung in sie … lesen sie weiter bei FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND … »

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Autobahn und Finanzen – und das am Tag der Eröffnung des Lötschbergtunnels

Vor zwei Jahren erschienen:
Art | Basel – Art of Software

Vor drei Jahren erschienen:
Vorlieben – Hitze und Bier

«60 Jahre Marktwirtschaft – Merkel ermahnt Wirtschaftselite»


Vor 60 Jahren wurde die Reichsmark durch die D-Mark ersetzt. Die Wirtschaftsreform wurde eingeläutet. Das Wichtigste war die Aufhebung der Preisbindung.

Die Umstellung von der Reichsmark zur D-Mark durch Ludwig Erhard war nicht für alle eine glückliche Erfahrung. Löhne und Mieten wurden 1 : 1 umgesetzt, Forderungen 10 : 1, Erspartes nur zu 15,4 : 1.

In der Wirtschaftswoche erscheint eine mehrteilige Serie zum Thema Währungsreform. Die Artikel sind kostenpflichtig, aber hoch aktuell in der heutigen Wirtschaftslandschaft.

Ludwig Erhard

Ludwig Erhard ein Staatsmann mit vielen, nicht nur äusserlichen Ähnlichkeiten, zu Sir Winston Churchill

Nachstehende zwei Kurzberichte aus der Wiwo.de:

– «Soziale Marktwirtschaft: Was vom Erbe übrig bleibt»

– « Merkel ermahnt Wirtschaftselite»

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die etwas anderen Anlagegüter

Vor zwei Jahren erschienen:
1 : 0 für Finanzblog

Vor drei Jahren erschienen:
Gene – Lindau/ZH contra Lindau am Bodensee

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Biosprit – der Agrotreibstoff der 2. Generation


Über die pflanzlichen Treibstoffe liest man seit einigen Monaten viel. Zu Recht. Denn Treibstoffe aus Nahrungsmitteln sind weder ethisch, ökologisch noch finanziell sinnvoll.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Bei der finanziellen Betrachtungsweise wollen wir einmal nur über die «alten Industriestaaten» sprechen. Dort ist der Volkswohlstand höher, dafür bei den anderen der Landwirtschaftssektor meist wesentlich grösser.

Treibstoff aus Nahrungsmittel kann nur billiger angeboten werden, weil er subventioniert ist. Die Gesamtkosten ohne Steuern, Abgaben, Gebühren etc. sind bei Lebensmitteln höher.

Das ist eine Behauptung von mir. Es darf ruhig jemand das Gegenteil beweisen, falls er das kann.

Der nachstehende Artikel der Wiwo ist sehr ausführlich, einige Passagen sind gleich doppelt abgesetzt. Eine kleine Ergänzung ist nötig. Die so genannte 2. Generation an Treibstoffen ist nicht neu. Das bekannteste Beispiel mag wohl der Holzvergaser im 2. Weltkrieg gewesen sein. Interessant dürfte auch sein, dass der Fort-T als erstes Auto ab Fliessband für Treibstoffe aus Nahrungsmitteln entworfen wurde. Erdöl war damals noch erheblich teurer.

«Holz für den Motor

Die Nutzung von Biosprit aus Raps und Getreide wird heftig kritisiert: Sie schade dem Klima und verteuere Nahrungsmittel. Kann die neue Generation an Biotreibstoffen diese Makel beheben? … weiter in der WIWO … »

Die SWISSAID hat Ende Mai ein Symposium über «Tu das Brot in den Tank – verschärfen Agrotreibstoffe den Hunger?» organisiert. Ich werde dazu Beiträge zu organisieren versuchen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Art | Basel – die Kunst, aus Abfall Kunst zu machen

Vor zwei Jahren erschienen:
Sind goldige und blendende Zeiten vorbei?

Vor drei Jahren erschienen:
Wohin geht der USD? Gute Charts können helfen! – am besten zugetroffen hat der «handgestrickte» von oben links nach rechts unten – der langfristige Trend!

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Marihuana – Rohstoff der nachdenklich stimmt


«Marihuana Handel drei Mal größer als Weizen» …

… und in Afghanistan wurden zudem 236 Tonnen Marihuana gefunden. Ja, Sackstark, nicht der Handel an sich, aber Carolus Magnus schreibt in seinem Blog mehr zu diesem Thema.

Die ethische Seite müsste man betrachten. Nicht die finanzielle. Oder doch. Ist es nicht wie beim Aktienhandel? Einer verkauft und der andere kauft. Erstaunlich sind aber die Dimensionen im Rauschgiftmarkt.

Über alle anderen Rohstoffe können sie mich jederzeit fragen, aber nicht über Marihuana, das in Kanada Pot genannt wird und identisch mit Cannabis oder Hanf sein dürfte. Eine Pflanze, aus der man die unterschiedlichsten Produkte herstellen kann. Eine markante Pflanze und doch unscheinbar. Gegenüber meiner bevorzugten Holzofen-Bäckerei wächst eine. Zumindest Kilo mässig liegt der Weizen für Brot, Teigwaren und Tierfutter vorne.

Mais

Mais als grösste Getreideart liegt vor dem Weizen. Auf dem dritten Platz folgt Reis, dann weit abgeschlagen Hirse … diese Entwicklung stimmt auch nachdenklich. Vor 25 Jahren wurde in China mehr Hirse als Reis angepflanzt. Alles verschiebt sich in der Richtung, wo Gewinne locken. Rauschgift, Treibstoff …

Langfristig ist im weltweiten Landwirtschaftsbereich und Rohstoffmarkt alles grossen Änderungen unterworfen. Als ich 1955 auf die Welt kam kostete ein Kilo Brot und ein Liter Benzin 58 Rappen. Heute kostet «es Haubs dunkus längs» im Discounter etwa gleich viel. Der Brotpreis ist heute doppelt so hoch und unser tägliches Brot meist ein Mehrfaches gegenüber dem Benzinpreis (gefunden im Saldo). Interessant ist zudem, wie lange wir heute für ein Kilo Brot arbeiten müssen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nach Heiligendamm warten auf Tōyako, Hokkaidō

Vor zwei Jahren erschienen:
Flyer – Persönlich & Vertraulich:

Vor drei Jahren erschienen:
Bier- und Bank-Fusionen – bis nur ein Grosser übrigbleibt!

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China schiesst mit Raketen: Künstlicher Regen


An den olympischen Spielen in Peking werden die Regenwolken vor den Sportstadien «zum Weinen» gebracht. Die Wettkämpfe sollen regenfrei durchgeführt werden.

Nicht etwa die Sportler werden vor Regengüssen geschützt, sondern die Besucher.

«China schiesst mit Raketen auf Regenwolken

China will während der Olympischen Spiele alles kontrollieren – nun sogar das Wetter: Regenwolken werden zum Abschuss freigegeben. Eine Armee von Wetterbeeinflussern lauert ihnen auf – mit Kanonen und Raketenwerfern … lesen sie weiter bei espace.ch … »

Schon 1980 haben die Russen an den olympischen Sommerspielen in Moskau Kampfflugzeuge des Typ MiG (heute Russian Aircraft Coorporation – Migavia) eingesetzt, um die Wolken mit Silberiodid zu impfen. Ein Verfahren das bei der Hagelabwehr benutzt wird.

Wer Regen, Nebel, Trockenheit beherrscht gewinnt Kriege. Es erstaunt daher sicher nicht, dass die Vereinigten Staaten die ersten waren, die in grösserem Rahmen diese Technologien als Regenmacher ausgetestet haben. Praktische Einsätze gab es im Vietnam Krieg. Ethisch und ökologisch ist das Auslösen von künstlichem Regen umstritten, da den Vorteilen gewichtige Nachteile gegenüber stehen. Das dürfte der Grund sein, dass diese Technologien in der Öffentlichkeit nicht gross zur Sprache kommen, obschon viel Geld und Weltkonzerne dahinter stehen.

Das Beherrschen des Wetters ist finanziell lukrativ. Nur, ich will Sonnenschein und mein Nachbar Regen, damit sein Gemüse im Garten besser wächst!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:

Autobahnzubringer in Frontregion – Überlegungen für Regierungsräte

Vor zwei Jahren erschienen:

Generalversammlung

Vor drei Jahren erschienen:

Gold und der 8-Jahres-Zyklus

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Kühne Visionen über Einheitswährungen


«Wo soll mit dem Euro bezahlt werden?»

«Im Januar führt die Slowakei den Euro ein. Ist das sinnvoll? Wie weit sollte sich eine Währungsunion überhaupt ausdehnen? Robert Mundell gibt Antworten auf diese Fragen … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … »

Die Webseite bei der Columbia University von Robert A. Mundell entspricht nicht dem üblichen Rahmen. Sie macht RAM, wie er genannt wird, noch sympathischer. Ein Denker der Sonderklasse. Falls sie mit seiner Meinung nicht einverstanden sind, so beachten sie doch im Artikel den Absatz über seinen Immobilienkauf. Intelligent und Lebenskünstler. Solchen Menschen muss man nacheifern.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:

Autobahn und Finanzen – Bericht aus Ungarn

Vor zwei Jahren erschienen:

Punkt und Link … und CIA …

Vor drei Jahren erschienen:

Lärm – Umweltverschmutzung und ethisches Problem – heute hat Siemens die Nase vorn (Bericht über die neueste Hörgerätegeneration folgt)

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Research – Informationen über eine Firma


An Informationen zu kommen ist kein Problem. Gute Informationen sind schon schwieriger auf zu treiben und die perfekten Informationen gibt es im Finanzbereich nicht. Diese kann es nie geben, weil keiner die Zukunft kennt. Aber es gibt Informationen, die einen Entscheid beim Kauf von Aktien erleichtern.

Eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn:
«Geld und Finanzen – leicht erklärt»

Informationen über Aktienverkäufe zu finden ist weitaus schwieriger, weil diese Empfehlungen selten sind. Stockpilots (als Beispiel) bietet Research-Studien an. Die Auswahl ist nicht riesig, aber es hat interessante Branchen – Energie, Rohstoffe, Technik. Und die Studien sind leicht verständlich. Die neusten Berichte sind kostenpflichtig, die älteren gratis.

Wer liest noch alte Berichte? Ich zum Beispiel. Aus älteren lässt sich lernen oder ableiten. Ein interessanter lag damals falsch. Der Titel konnte sich dem negativen Trend der Börse nicht entziehen. Heute trifft er meiner Meinung nach zu und die Gewinnspanne ist grösser geworden. Der Bericht ist übersichtlich, schnell lesbar und sauber ausgearbeitet.

Allerdings gibt es unzählige Informationsquellen. Jeder muss selbst aussuchen, wo er seine Informationen einholt. Wenn man seine Quelle lange Zeit kennt, weiss man in etwa, wie erfolgreich deren Prognosen im Normalfall sind. Jede Einzelinformation hinterfragen und sich eigene Gedanken anstellen. Stockpilots hat den Vorteil, dass sie pro Woche vielleicht zwei Studien liefern. Die kann man gut durchlesen.

Vor einem Aktien-Kauf sucht man Research-Material um die eigene Meinung zu bestärken … oder zu verunsichern. Foren helfen nicht viel. Sie sind eher verwirrend. Oder sie entscheiden sich sonst mit mir zu reden!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:

Blogger haben mehr Feingefühl als «Mister President»

Vor zwei Jahren erschienen:

Chart Lehrgang (7) – der Trendkanal

Vor drei Jahren erschienen:

Hirn statt Apfel – Köpfchen wird man haben!

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