Das Albedonische Wertpapier XI.08 – 43 Prozent


11.11.11.11. Fasnachtsbeginn … nein die Weine von Reichenbach (Vorort von Bern) werden erst am Abend beim Künstler Mercurius Weisenstein vorgestellt …

… und die Dividende des Albedonischen Wertpapiers gibt es in echt flüssiger Form – weiss oder rot …

albedonisches Wertpapier

… oder gar mit regelmässig wiederkehrenden 43 Prozent …

43 Prozent

… gibt bei einigen vielleicht einen etwas undurchsichtigen Blick. Beim Bild des Künstlers hilft aber, wenn man dieses aus einigen Meter Entfernung ansieht – plötzlich werden die Gesichter deutlich …

Menschen

… und andere etwas nachdenklicher ….

Mercurius Weisenstein

… ob Mercurius Weisenstein über weitere Möglichkeiten des Albedonischen Wertpapiers …

albedonisches Wertpapier

… übrigens, der Wein ist ausgezeichnet – und eine totale Rarität.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Dubai-City» will hoch hinauf – Babylon lässt grüssen

Vor zwei Jahren erschienen:
Energie-, Finanz- oder Technik-Krise?

Vor drei Jahren erschienen:
USD und Bretton Woods – frostige Aussichten?

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Informationsbeschaffung – heute über Pakistan


Wie soll man sich Informationen über ferne Länder besorgen, die man nicht selbst bereist hat. Am besten man kennt einen Kollegen aus dem Netzwerk der selbst berichtet. Dr. Yahya Hassan Bajwa, Schweizer und Pakistani berichtet direkt aus Islamabad.

Pakistan ganz normal

Selbstmordanschläge, Strassenblockaden, Streik der Naanbais – der traditionellen Brotbäcker und Stromausfälle. Das ist der Normalzustand nicht nur in Islamabad, sondern in ganz Pakistan. Das Versprechen, die Preise auf den Stand wie vor 15 Jahren zu bringen, ist gescheitert. Die Bevölkerung sieht langsam ein, dass auch die neue PPP Regierung unter dem Präsidenten Zardari, keine Wunder für den armen Mann bewirken will. Die USA kämpft ihren Krieg weiter gegen die Taliban und Al Qaida im Grenzgebiet zu Pakistan. Hingegen fordert die amerikanische Politik die Talibana in Afghanistan auf, an der Zentralregierung teilzunehmen – in der Hoffnung, die Taliban als Verbündete gegen Al Qaida zu gewinnen. So verrückt kann die Politik sein. Oder ist das der Normalzustand?

Islamabad aus der Sicht der Geschäftsleute

Best Taylor nennt sich das Schneidergeschäft im Super Market in Islamabad. Normalerweise ist dies ein Ort des Shoppingvergnügens und der Restaurants. Ich frage einen Angestellten, wie er seine Geschäftssituation nach dem Marriott-Anschlag einschätze. Schon vor der Hotel-Explosion sei die Lage nicht sonderlich gut gewesen, erwidert er. Schon vorher habe es Anschläge gegeben, nun sei der Markt praktisch leer und die Kundschaft fehle. Ob sich noch Ausländer in den Markt wagen, wollte ich wissen. Zu ihnen hätten sich keine ausländischen Kunden verirrt. Aber auch die pakistanischen Käufer fehlen. Wie es weitergehen soll, wüsste er nicht. Auch die Festtage, die sonst ein gutes Geschäft bedeuten, seien nicht aus den roten Zahlen gekommen. Die Sicherheit fehle und niemand verliesse sein Haus freiwillig. Auf die Frage, ob Präsident Zardari der Retter Pakistans ist, meinte der Schneider: Wenn Zardari genauso ehrlich und Ziel gerichtet arbeitet, wie er es getan hat, um Präsident zu werden, dann könnte er sicher auch das Land retten.
Mein Coiffeur, Naseer Ahmad, der seinen Laden in Bhara Kahu, einer Vorstadt Islamabads hat, stöhnt. Er habe keine Arbeit. Bis am Abend verdiene er mit Ach und Krach 200 Rupien. Mit diesen Einnahmen könne er seine Familie, die in seinem Dorf lebt, kaum ernähren. Alles sei teurer geworden und es wäre bereits ein Wunder, wenn man am Abend Essen kaufen könne. Was er als Hauptproblem betrachten würde, fragte ich Naseer. Das seien die Anschläge. Die meisten Opfer wären Leute wie er, aus der Unterschicht. Ob sich denn die politische Situation mit der Wahl der PPP und dem Präsidenten Zardari nicht dramatisch verbessert habe – so das Versprechen vor den Wahlen, wollte ich wissen. Der PPP Wähler Naseer sagt enttäuscht, dass sich die Situation verschlechtert habe. Zardari sei an der Macht und sie hätten eine noch grössere Teuerung als unter Musharraf. Er lamentiert, dass jeder, der an die Macht ist, seine eigenen Kassen fülle. Alle seien Diebe und Gauner.

Zwei Ausländer, die sich nicht von den Terroristen bezwingen lassen

Linda Gask, Psychiatrieprofessorin an der britischen Universität Manchester, ist nicht zum ersten Mal in Pakistan. Ob sie denn keine Angst habe, wenn sie in das bombastische Pakistan käme. Angst habe sie nicht, sie sei aber inzwischen vorsichtiger. Beim letzten Besuch wohnte sie im Hotel Pearl Continental, da habe sie sich sicherer und entspannter gefühlt. Doch diesmal sei überall die Sorgen den Menschen anzusehen. Sie würde auf jeden Fall auch zukünftig wieder nach Pakistan kommen, um hier den Menschen zu helfen. Die Terroristen wollen, dass man sich einschränkt, dass man die Gewohnheiten ändert. Gask meint, dass man es auf keinen Fall zulassen darf, dass die Terroristen gewinnen. Vielleicht werden sie am Anfang mit dieser Taktik erfolgreich sein. Hoffnungsvoll meint die Professorin, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Unsere Angst darf uns nicht bezwingen.

Eine Psychoanalyse des pakistanischen Volkes

Freed Minhas, Psychiatrieprofessor am Rawalpindi Medical College und Vorsteher der Psychiatrieabteilung des General Hospitals, ist überzeugt, dass der mentale Zustand der Pakistaner schlecht sei. Die grösste Herausforderung für die Bevölkerung sei das Überleben. Finanzielle Engpässe, Ausbildungsprobleme, Gesundheit und der Privathaushalt seien die grössten Sorgen, die auch zu psychischen Problemen führen können. Welchen Einfluss hat der Bombenanschlag auf die Bevölkerung in Islamabad, wollte ich wissen. Minhas meint, dass nach jedem Anschlag wir es mit traumatisierten Menschen zu tun haben. Sobald die Leichen weggetragen, die Verwundeten verarztet und die Trümmer abgetragen sind, haben wir es mit den emotionalen Schäden zu tun. Die sind schwieriger zu behandeln. Die Explosion vor zwei Wochen, die immer wieder in den Medien gezeigt wurde, ist vielleicht bald aus den Gedanken der Menschen. Doch die Wunden sind frisch für jene, die Angehörige verloren haben oder deren Geschäfte zerstört wurden. Diese Wunden zu behandeln ist schwierig.

Und zum Schluss noch dies

Kürzlich besuchte der Präsident Zardari einen Schrein und schrieb in das Gästebuch: „May Gaad give us the street to save Pakistan“. Wohl meinte er „God“ und „strength“, dann würde es heissen: „Möge Gott uns die Kraft geben, Pakistan zu retten“. Dieser Eintrag hatte einen Medienkrieg zur Folge. Man sah darin eine Verschwörung gegen den Präsidenten. Schlussendlich verschwand die Seite im Gästebuch und somit auch jeder Beweis. Das sind klare Lösungswege, solche braucht Pakistan. Deshalb ist Zardari der richtige Mann für Pakistan.

Yahya Hassan Bajwa, Islamabad/Pakistan

TransCommunication
Research and Communication
Dr yahya hassan bajwa
POB 1351
5400 Baden
Switzerland
www.TransCommunication.info

Dieser Artikel erschien in Kurzform in der Aargauer Zeitung … dem Wohnkanton von Yahya und mir. Auf der einen Seite wünsche ich ihm gute Besserung von Husten und Schnupfen und auf der anderen Seite nimmt er sich so wenigstens in der kalten Jahreszeit die Möglichkeit, warm zu duschen. Solche Informationen zeigen zusätzlich, wie die Leute dort leben und welche Ansprüche sie ans Leben stellen können. Pakistan, das Land weit weg von uns … Bevölkerungs mässig an 6. Stelle auf der Welt. Spätestens in 20 Jahren ein Big Player auf unserem Planeten.

Ich denke, in der Finanzwelt ist es besonders wichtig, das Heute und die Zukunft von Emerging Markets (EMMA) an zu schauen, die nicht alltäglich sind.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog und bei libref aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Wie sich Fondsgesellschaften eine gute Presse kaufen» – nur mal so «reingeworfen»: Eben Zucchero im Fernseh gesehen – an der AVO Session. Beide dürften nicht ganz allen bekannt sein – Werbung muss ja sein. Vermutlich ist «Credit Suisse liqudiert Fonds» keine bezahlte Schleichreklame.

Vor zwei Jahren erschienen:
Strom – die Inseln Schweiz und Azoren

Vor drei Jahren erschienen:
Crash und Zahlen

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Schweizer Immobilienbrief Nr. 62


Der Handel mit Liegenschaften ist stark eingebrochen …

… teilweise um fast 60 Prozent und nur Renditesteigerungen locken Investoren zurück auf den Markt.

Und wenn ich die Veränderungen der Stadt Bern anschaue (ab Seite 2), kommt mir ein Spruch von Matte Housi in den Sinn: «Regumässig dunge ische witter obe, aus hie u da dobe.»

… der Immobilienbrief zum herunterladen

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Clef du Vin – Clef du Cigars

Vor zwei Jahren erschienen:
Richtig verdrahtet … falsch verdrahtet

Vor drei Jahren erschienen:
Design Preis Schweiz

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Sprechen – Schreiben – Schweigen / Yes, we can!


Kurt Tucholsky: «Wenn die Börsenkurse fallen …». Aus gegebenem Anlaß sei an das Gedicht von Kurt Tucholsky aus dem Jahre 1930 erinnert. Vor 78 Jahren! Es klingt doch, als wäre es gestern geschrieben worden … damals, als die USA noch die Weltmacht Nr. 1 waren, unter Präsident Hoover – und seit heute früh Barack Obama

Wenn die Börsenkurse fallen

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Dieses Gedicht ist Kurt Tucholsky nach empfunden, stammt aber nicht von ihm. Klauswerner hat vor mir recheriert. Erstaunlich ist nur, dass es angesehene Internetseiten gibt, die alles glauben und weitergeben.

Da bleibt mir eigentlich nur das Kurzgedicht von Kurt Tucholsky zu zitieren:

Eine Treppe

Sprechen

Schreiben

Schweigen

Und schweigen kann man nicht immer. Heute morgen früh wurde Barack Obama als 44. Präsident der USA gewählt. Dies dürfte heute wohl fast keinem entgangen sein. Und trotzdem möchte ich es erwähnen, schon nur, wenn wir in drei Jahren unten im Beitrag Rückblick halten. Drei Jahre sind eine lange Zeit. Vor drei Jahren hätte ich zur Antwort gegeben, dass Barack ein ungarischer Aprikosenschnaps sei und bei Obama, hätte ich vermutlich auf eine Stadt in Alabama getippt. Aus diesem Staat kommt der Dixie, eine fröhliche Musik und vermutlich wird im Umkreis dieses Staates, eine der grössten Änderungen der USA stattfinden. Der Amerikanische Bürgerkrieg wird in der nächsten Zeit aufhören. Weder Schwarz noch Weiss haben gewonnen – Schwarzweiss um genau zu sein. Und wenn man genau hinschaut, ist Obama nicht schwarz, sondern Schwarzweiss.

Er wird eine schwierige Aufgabe haben dieses farblich und politsch gemischte Land zu führen. Ein Land, das nicht mehr Nummer Eins auf der Welt sein wird. «Yes, we can!» … sorry, they can.

Barack

… siehe Kommentar (Nachtrag).

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Chart Lehrgang (9) – der Anlegerzyklus – wer obiges Gedicht nicht begriffen hat, soll hier weiterlesen …

Vor zwei Jahren erschienen:
Richtig verdrahtet … falsch verdrahtet

Vor drei Jahren erschienen:
Computer- und Softwarepannen häufen sich

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ABC mit Prof. Dr. Max Boemle


Zwei herrliche Fotos, einige bon Mots und ein Interview von Max Boemle

«Die Theorie trägte eine Mitschuld

Max Boemle ist einer der profiliertesten Spezialisten für das Rechnungswesen. Die Theorie, dass die Firmen ihr Eigenkapital stark senken sollen, um dessen Rentabilität zu steigern, ist seiner Ansicht nach ein Grund für die Finanzkrise … lesen sie weiter in der BernerZeitung … «

Einige Bemerkungen aus der Dankesrede von Max Boemle:

» Keiner denkt daran, aber die HWV Schweiz ist dieses Jahr 40 Jahre alt … die Spende an die Oeconomia Bernensis kam nicht aus der Schulkasse – die war leer. Die war privat von mir … deshalb der Wunsch, dass der Beitrag lieber nicht für eine Fahne eingesetzt werde … in Sankt Gallen hat man es vergessen, mir als Gründungsmitglied die Ehrenmitgliedschaft zu überreichen … im Schweizer Treuhänder habe ich in einer Kolumne über schlechte Geschäftsberichte geschrieben und derer gab es damals ja genügend … nur ein Geschäftsbericht war super, der von Mövenpick … «

… mal schauen, ob sich da ein Beitrag oder gar ein Bild von der verantwortlichen Personen aus dem letzten Satz organisieren lässt … das sind dann eben so die Zufälle im Leben, die es anscheinend gar nicht gibt … noch etwas genauer, ein Bild hängt in meiner Küche, aber ich will ein Portrait-Foto, ein aktuelles, eines aus jüngeren Jahren habe ich …

… und eines von Max Boemle aus jüngeren Jahren hat mir Daniel Eicher der ABC-Cards zur Verfügung gestellt …

Boemle Max

… Daniel, ich darf dir und deinen Mitarbeitern an dieser Stelle ganz herzlich für die Idee und Durchführung des Anlasses im Bellevue Bern danken … und vermutlich auch die anderen rund 200 Gäste … und für das Bild aus jüngeren Tagen …

Boemle Max 2

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Vietnam geht bei der Entwicklung einen eigenen Weg»

Vor zwei Jahren erschienen:
Suche Job – Lohnvorstellungen 50′ – 1,5 Mio …

Vor drei Jahren erschienen:
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch noch alle da?

Nano – Zauberstoff oder Zeitbombe?


Über «Nano» scheiden sich die Geister. Mehr noch, als vor drei Jahren …

… vergleiche unten *vor drei Jahren geschrieben». Ein interessanter Beitrag ist im Beobachter 18/2008 erschienen.

«Forscher warnen vor der schädlichen Wirkung von Nanostoffen, doch der Gesetzgeber schläft. Da Unternehmen die Stoffe weder melden noch prüfen lassen müssen, fischt der Bund im Trüben … Abonnenten können im Beobachter weiterlesen … »

Für rund CHF 4 ist der Artikel hier zu haben. Interessant ist auch, dass das Bufu (Bundesamt für Umwelt) nicht genau gleicher Ansicht wie das Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft und die Suva ist. Eine Deklarationspflicht ist nicht möglich, solange man im Alleingang gegen die EU fahren würde. Dies das Eingeständnis von Georg Karlaganis, einem ehemaligen Mitstreiter bei den Grossratswahlen – derjenige, der ein ähnliches Profil wie ich hat.

Mehr über Nano bei:

– Suva – Nanopartikel an Arbeitsplätzen

Nanoprojects – auf Englisch

– Spiegel – Umweltschützer warnen vor Nano-Invasion in Lebensmitteln

.. e Guete!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche – ohne das heutige Ausmass damals geahnt zu haben!

Vor zwei Jahren erschienen:
«USA und Russland sind die grössten «Klimakiller»»

Vor drei Jahren erschienen:
Unterschied Nanobeschichtung und Asbestbeschichtung

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Saldo – Boemle ist happy

Saldo - Boemle ist happy

ABC -Verlag und Finanzblog gratulieren zum heutigen Tag …. Nelly und Max Boemle treten den Heimweg an. Und Beret (der Schreibende) ist mit einem mehr «per Du». Nicht einfach mit Max, mit Saldo, dem ersten Ehrenmitglied der Oeconomia Bernensis. Gefallen hat ihm das Gaudeamus igitur und Boe hat gallant über unsere Singkünste bei der 5. (Katha-)-Strophe hinweggeblickt. Wir sind halt nicht eine singende oder schlagende Verbindung …sondern eine sau…. (Über den Wein mit Zapfen demnächst – mit rechnungslegendem Hintergrund

Boe wird 80 – herzliche Gratulation an Prof. Dr. Max Boemle


Mein wichtigster Lehrmeister wird achtzig Jahre alt: Professor Dr. Max Boemle … da darf man schon mal einiges persönlich Erlebtes aus dem «Kabarett Max» erwähnen …

Prof Dr Max Boemle Cartoon

… so wie er leibt und lebt. Ich gönne ihm noch einmal 80 Jahre, wobei er hier vermutlich eine Kennzahl preisgeben würde, die diese Wahrscheinlichkeit widerlegt. Wir Normalsterblichen würden aber auch mit diesem Alter nicht seine Weisheit und Treffsicherheit erlangen, geschweige denn seinen jugendlichen Blick voll Schalk und sein stetiges Lächeln im Gesicht.

Ja seine allbekannten Kennzahlen. Ich habe bei der Abschlussprüfung in Betriebswirtschaft zur lösenden Fallstudie keine einzige ausgerechnet. Mein Kommentar: dieses Unternehmen lässt sich nicht mit Kennzahlen durchleuchten. Es gab eine Note im obersten Bereich der Skala und Boe – so haben wir ihn immer liebevoll genannt – meinte nur ganz trocken: «Das ist schon extrem frech, aber recht haben sie.»

Zwei andere Episoden, wie ich den Geheimnissen der Betriebswirtschaft näher auf die Spur kam, vergesse ich nie mehr. E ist viel wichtiger was hängen bleibt als der Umsatz. Und die Investitionsrechnung ist eine reine Zukunftsrechnung. Falls sie jemals eine Aktie kaufen, denken sie an diese beiden Sätze. Vermutlich werden die meisten, die in letzter Zeit Aktien panikartig verkauft haben, diese beiden Sätze nie ernst nehmen.

«Autoritär schreibt man ohne th und wieso haben sie bei der einer Aufstellung keine Quelle angegeben!» Das Boemles Kommentar zu meiner Diplomarbeit. «Beim ersten oder beim zweiten t? So meine Gegenfrage. Ich weiss jetzt, dass man nicht authorithär schreibt. Und die Aufstellung habe ich selbst erarbeitet und für Prof. Silvio Borner und seinen verstorbenen Bruder erstellt. «Ja die ist so gut, da müssen sie dazu schreiben, dass das von ihnen stammt!» Die Note war auch gut, obschon das Thema eher ein Abfall-Produkt wurde. So «nebenbei» ist ein Vorschlag zur Neuausrichtung eines Industrie-Unternehmens entstanden.

So war er, der Boe. Seine Vorlesungen, bei uns als «Cabaret Max» betitelt, waren mehr als Kabarett – extrem lehrreich, witzig und manchmal hatte auch der eine oder andere etwas Angst vor seinen Fragen. «Ja, was meint der Laie Kläntschi dazu?» Zum Glück war dieser schlagfertig: «Ich habe mit Marti die Prüfungen vorbereitet …». «Dann ist das nicht interessant.» Es gab fünf ausführliche Fallstudien zum Durcharbeiten vor den Examen. Bei einer hat sich die Lösung schon beim ersten Durchlesen aufgedrängt. Das war die einzige, die wir total durchgearbeitet haben. Mit dem Resultat: «Wir haben 33 Punkte gefunden, die gegen eine Investion sprechen und 3 Punkte, die für eine Investition sprechen. Wir investieren!» Boemle: «Etwas kurze Begründung, aber sie trifft voll zu. Wer mehr wissen will, soll Marti fragen.»

Mein bester Lehrmeister und fragen dürfen sie mich immer noch … einer weiss es aber mit Garantie besser und der wird heute 80 Jahre alt. Danke, vielen Dank für all Ihr Wissen und die Tipps, die Sie mir und vielen anderen Studenten auf den Lebensweg gaben. Übrigens, der «Laie», heute Unternehmer, hat nur sein letzes Jahr mit uns verbracht und im Finanz- und Rechnungsesen entsprechend aufholen und leiden müssen.

Etwas andere, vielleicht wissenschafltichere oder doch zumindest honorigere Texte, dürften im Verlaufe des Tages zu hören sein und ich werde mich mal darum tun, ob man und/oder frau was Digitales zur Verfügung stellen

Max Boemle Cartoon

Wer diese beiden Cartoons gezeichnet hat, weiss ich nicht (mehr), aber ich denke diese müssten einmal veröffentlicht werden. Vermutlich ist der Zeichner aus den Reihen der Oeconomia Bernensis zu suchen. Von Dänu stammen sie meines Wissens nicht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ökologisches 68-er Blut in Frankreich – manchmal geht es langsam

Vor zwei Jahren erschienen:
Historische Wertpapiere – historischer WertkartonBoemle und Schönig haben beide einen WertKarton geschenkt erhalten, aber diese Wertpapier-Kenner müssten sich wirklich einmal kennen lernen

Vor drei Jahren erschienen:
27. Oktober 2005
«Ich bin doch nicht blöd» – zwei neue Einkaufsmöglichkeiten

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Wir liegen im Trend – wirklich?


Wenn sie Aktien kaufen und Geld verdienen wollen, müssen diese Aktien im Trend sein. Noch besser, sie kaufen solche Papiere, bevor sie im Trend sind … auch wenn dieser jetzt vielleicht Chartmässig nach unten schaut.

Der Trend an der Börse zeigt nach unten. Die Frage ist nur, wie lange noch und das kann niemand beantworten. Das ist eigentlich ganz einfach zu begreifen, wenn man weiss, dass es zwei Arten von Trends gibt. Der mathematischen oder statisitschen Trend, der einfach weitergerechnet wird. 2, 4, 6, 8, 10, 12 und der nächste ist vierzehn. Dumm nur, wenn was «dazwischenkommt» und es dann wieder 2 ist. Wie bei der Uhr zum Beispiel. Oder nur eins, wenn auf die Winterzeit umgeschalten wird. Meistens wird aber ein mathematischer Trend durch die zweite Art von Trend durchbrochen.

Der Trend der Soziologie, der sehr schnell ändern kann. Es sei nur an die Börsensituation der letzten Monate oder Wochen gedacht. Jeder einzelne Mensch beeinflusst den Trend. Sie kaufen Biomilch, fahren mit dem ÖV zur Arbeit, unterstützen politische Linien …

Genau genommen sind aber diese beiden Arten von Trends identisch. Das eine ist nur was der Mensch macht, denkt und das andere ist nichts anders, als statistisch diese Tätigkeit auf einen Zeitpunkt fest zu halten. Und dann kommt plötzlich ein aussenstehendes Ereignis, wie die Hypothekenkrise und alles ändert in Windes Eile. Die mathematischen Systeme versagen vollkommen und die soziologischen Trendbetrachtungen können schneller reagieren, weil man nicht wie in der Statistik Zeitreihen braucht.

Beiden ist gemeinsam, dass viele versagen, nicht brauchbar sind und oft nur für Schönwetterprognosen geeignet sind. Trendforscher und Chartisten haben eines gemeinsam. Sie halten an ihren Aussagen fest und sind davon überzeugt, dass sie eintreffen. Und noch eines ist ihnen gemeinsam. Meist arbeiten sie für einen an der Aussage interessierten Auftraggeber.

Es gibt genügend Beispiele, dass Prognosen oft falsch liegen. Versuchen sie etwas anderes als einen Trend zu prognostizieren. Versuchen sie die Zukunft so an zu schauen, wie sie sich ergeben könnte – in Bandbreiten und nicht genauen Aussagen. Sie liegen mit Garantie besser und wesentlich häufiger richtig. Ich habe keine Ahnung, ob man irgendwo Trendforschung studieren kann … aber Zukunftsforschung. Nur ist man hier viel weniger populär und mediengeil, aber signifikant besser in den Aussagen und meist nie auf eine exakte Aussage fixiert.

«Jetzt beginnt das Zeitalter der Lebensqualität… In übersättigten Märkten werden Werte immer wertvoller!… Werte sind die Orientierungshilfen im Dschungel der Wahlmöglichkeiten… der Leitwert Lebensqualität wird das Wertschöpfungsprinzip der Zukunft sein!» … lesen sie weiter bei trendbild.de … »

Vergessen sie, was der Trendforscher sagt. Das trifft für eine kleine Gruppe von Individualisten zu und ich hoffe für sie, dass sie auch dazu gehören. Aber diese Gruppe wird klein beleiben, vielleicht etwas anwachsen, aber sicher nicht Trend bestimmend sein. Die Welt wird auch in Zukunft vom Geld regiert, man wird nur das Billigste kaufen oder nur wo der (Marken)-Namen bekannt ist. Die Qualität zu beurteilen oder auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu schauen, wird den allerwenigsten Menschen gelingen …

… und aus diesem Grunde kaufe ich oft Aktien von solchen Unternehmen, wo ich die Produkte nicht regelmässig kaufen würde. Ausprobieren schon, falls es nicht Investitionsgüter sind (einmalige Käufe). Das Kaufen überlassen wir der Masse, die gibt gerne Geld aus, wo das Unternehmen gut verdient. Und wir verdienen dann an den Aktien. Es wird sich auch in Zukunft nicht viel daran ändern auch wenn das heute nicht im Trend liegt.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
China, Indien und die Bananrepublik USA

Vor zwei Jahren erschienen:
Ökologische Berichterstattung

Vor drei Jahren erschienen:
Börsengang – «leicht uneinheitlich»

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Börsenastrologie und Astrozyt


Genau so wenig wie ich Trader bin, schaue ich mir das tägliche Horoskop an. Das Kurzfristige ist nicht meine Welt, aber langfristig darf man(n) und frau ruhig einmal ein Horoskop zur Hand nehmen.

Anfangs Januar durfte ich im Finanzblog die Goldpreisprognose von Iris Treppner veröffentlichen. Herzliche Gratulation. Die letzten 8 Zeilen von Seite 3 und der Chart in US$ auf 1 Jahr belegen die sehr erfolgreiche Prognose.

Horoskope mögen nicht für alle sein. Sie sind ja manchmal auch nicht ganz einfach zu lesen, zu interpretieren und vermutlich ist es wie der Fundamentalanalyse – es kommt drauf an, wer diese gemacht hat. So gesehen ergänzen sich die beiden Analysearten.

Anfangs Jahr hat mich noch mancher belächelt oder gar ausgelacht, dass ich mir Börsenhoroskope anschaue und diese so alle Quartale mal wieder durchblättere. Vermutlich werden diese es jetzt mit «reiner Zufall» abtun. «Spass» macht auch die Analyse des SMI. Zwei Zeilen aus der Zusammenfassung die sie im Link nicht haben:

«… aufgrund der Indizien würde ich darauf tippen, dass die schwierigste Zeit sich im Herbst/Winter einstell …

… kann man dann von einer Weltwirtschafts-Krise ausgehen …»

von Iris Treppner – geschrieben vor neuen Monaten

Es scheint zwischen der Erde und dem Himmel einige Verbindungen zu geben, die wir höchstens vermuten können oder dann liegt es vielleicht doch an den Personen, die mit solchen Instrumenten um zu gehen wissen. Vielleicht würde heute der Jounalist FAZ Iris anders interviewen. Die Kunst überdurchschnittle Performance zu erreichen, kann man an keiner Universität studieren. Da stecken meist Quer- und Andersdenker dahinter.

Berner würden jetzt vielleicht sagen, es ist halt «Astrozyt». Gemeint ist aber nicht die Zeit (Zyt) sondern die Astrozyten, ein Subtyp der Glia, früher als Nervenkitt im Gehirn abgetan. Und einige Stücke eines Berners werden jetzt untersucht. Von Albert Einstein, der vor knapp drei Jahren Gast im Finanzblog war. Ein Kleber mit Köpfchen schildert Bild der Wissenschaft ihren Artikel – schön für die, welche viel Kleber haben oder zumindest auch andere Meinungen anschauen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das Blog – ein Verkaufs-Tool mit Kundennutzen?

Vor zwei Jahren erschienen:
Drachenbörsen und Frau Mahlzahn

Vor drei Jahren erschienen:
Prisencolinensinainciusol ol rait – liberaler Wind in Sicht

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 61


Ein Überblick zur Immobilien-Lage in der Schweiz …

… nur keine Panik, das ist so mein Eindruck, wenn ich den Immobilien-Brief lese. Dies mag einigen in diesen Tagen gut tun und wer den Brief genau beachtet, kann sich noch zu einem Immobiliengespräch anmelden … falls noch Plätze vorhanden sind.

Im zweiten Teil ist die Sprache von «green buildings». Für mich eigentlich erstaunlich, dass man erst heute auf solche Thematiken aufmerksam macht. Ökologie ist heute ein Thema, über das jeder etwas weiss … die Frage ist manchmal nur, wie viel.

… der Immobilienbrief zum herunterladen

Immobrief

Green Building

… so sieht mein eigenes «Green Building» aus. Spass beiseite, in diesem sind einige Geräte gelagert, die man in Südfrankreich noch mit Staunen zur Kenntnis nimmt – ein Shredder, der mit 4cm dicken Ästen mühelos fertig wird. Nur die Messer schleifen ist nicht so einfach, beziehungsweise, die Schrauben zu öffnen, denn der Innensechskant müsste grösser sein. Das ist halt Frankreich. Ein Land wo auch Bäume und Sträucher oft Diskussionspunkt sind. Im Vordergrund sehen sie einen Lorbeerbaum, der bei etwa 8m gekappt werden muss, damit nicht die Stromleitungen Schaden nehmen. Dieser Baum dürfte mehrere Tausend Euro wert sein, wenn ich mit den Gewürzpäckchen vergleiche. Die restlichen Pflanzen sind Ölweiden, die an die 5m hoch werden und ein extremes Wachstum von rund 2m pro Jahr haben. Und im Gegensatz zu Wikipedia haben meine auch schon 16 Grad minus ausgehalten – sind leider nicht erfroren und dieses Jahr blühen sie ein zweites Mal im Oktober, haben dafür heuer keine Früchte getragen.

Der Ertrag ist normalerweise so gering, dass dieser von einer Erdbeere übertroffen wird, die rund 50 mal weniger Platz braucht. Der Strauch oder eher verstrauchter Baum diente eigentlich nur als Sichtschutz …

Green House mit Wasserfall

… und ist einer Idee gewichen, die ökonomisch und ökologisch mehr Sinn als ein Neophyt macht, der nur extreme Kosten und Arbeit für das Zurückschneiden machte. Und an die armen Bienchen habe ich auch gedacht. Ein Lavendel oder Rosmarinstrauch hat bei mir etwa gleich viele Blüten wie 100 Quadratmeter Ölweide. In der Ökologie schadet es manchmal nicht zu wissen, dass Grün nicht gleich Grün ist und vermutlich fallen auch noch mal die nordische Tanne und die Forsythie, die für mich erstaunlicherweise mit den daneben stehenden Olivenbäumen verwandt ist

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Wer gewinnt die Zukunft – Papier, Filz, Web oder die Mafia?

Vor zwei Jahren erschienen:
Messen in Bern – damals noch belächelt!

Vor drei Jahren erschienen:
Bio-Milch -wirklich wechselnde Horizonte? – Biomilch gab es an der Biomesse in Alès keine … aber erstaunlich, was heute alles «bio» ist

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"Zur Lage der Nation" – 3 – lieber reich und gesund als arm und krank


Über Finanzspezialisten wurde berichtet – nun ist das Gesundheitswesen dran. Derjenige, der uns berichtet, meint nicht die Pflegefachleute, früher Krankenschwester genannt, sondern die Gesundsheits-Spezialisten.

«Ähnlichkeiten mit … sind rein zufällig! Unser Gesundheitswesen ist krank. Man soll es mit dem finnischen vergleichen! Dieses ist weitaus kostengünstiger und das Volk ist nicht weniger gesund!

Der Kanton Bern als Beispiel hat mehr Spitäler als das ganze Land Schweden! Allerdings
hat man dort so etwas wie eine Spitex vorgeschaltet. Und dann kommen noch die anderen 25 Kantone und die staatlichen Institutionen dazu (SUVA, Bellikon…)

Wir sind ein degeneriertes und verweichlichtes Wohlstandsland geworden, wo die Crème von
den übrigen lebt. Ungefähr so wie in den Ostländern. Dort nennt man dies Korruption….

Ich habe den Mund auch im Spital gegen Missstände geöffnet. Das hat dann irgend wann
jemand gestört und ich war arbeitslos – habe aber einen «innovativen» Weg gefunden, den
man mir heute noch vergönnt!

Interessant ist:

* Mein damaliger Chef ist nicht mehr. Aus meinem «Fall» hat man
gelernt. Er wurde motiviert, selber zu gehen.

* Ein Mitglied der damaligen Spitalleitung (Rang Chefarzt und
ärztlicher Leiter) ist nicht mehr. Er war es, der mir am meisten
am Stuhlbein gesägt hat. Er wurde schliesslich gar von jenen
Politikern durchschaut, die ihn am längsten gestützt haben. Aber
sie liessen ihn aus Eigennutz fallen.

* Ein weiteres Mitglied der damaligen Spitalleitung ist ebenfalls weg. Er hat
zu sehr die Missstände und ein Missmanagement bekämpft. In diesem
Fall hat man den Fähigsten entfernt!

* Die Pflegedienstleiterin, auch Spitalleitungs-Mitglied ist nicht mehr. Dem
Missstück hat niemand eine Träne nachgeweint

* Man wolle meine Aufgabe mit einer jüngeren, unverbrauchten Kraft
erfüllen, so die Aussage des damaligen Vorsitzenden der
Aufsichtskommission (Interessant: Er wurde aus dem Direktorium einer
grossen Versicherung entfernt, bevor er an einem Spital wirksam wurde, er ist auch nicht mehr)… Der Nachfolger war
älter, inzwischen ist die Stelle des Personalleiters zu einem
Schleudersitz geworden. Es sind schon einige verheizt worden…!

Inzwischen habe ich ein neues Paradebeispiel gehört. Man wollte einen neuen Bettentrakt
bauen, den nachher etwa 2 Jahre betreiben, dann das Haus schliessen….! Beides ist jetzt
von den Traktanden.

Ich habe die Schonfrist genügend lang respektiert. Wenn ich höre, dass gefummelt wird,
äussere ich mich. Ich äussere mich nicht gegen einzelne Mitarbeitende. Ich habe am letzten Samstag eine unkomplizierte und fachkompetente Behandlung im Notfall des Hauses erfahren! Diesen Leuten sollte man ein Umfeld schaffen, dass sie ihre Fähigkeiten wirksam entfalten können!

Unser Gesundheitswesen ist deshalb so teuer, weil nur Kostgänger am Futtertrog für die
besten Plätze kämpfen, koste es was es wolle…!

Die Gesundheitspolitik ist – wie das Wort Politik schon sagt, etwas kompliziert und für Laien undurchsichtig. Aber es handelt sich um einen Futtertrog, der regelmässig gefüllt wird und zum Teil automatisch, was logischer Weise zu Schmarozzern führt.

– Spitalartikel sind noch teurer als Flugzeugartikel!

– Die Medis werden von der Pharmaindustrie terrorisiert

– Die Defizite der öffentlich rechtlichen Häuser werden zwar nach bestimmten Regeln gedeckt, aber oft ist das kontrollierende Organ gar nicht neutral oder unabhängig

– die Tarife werden ausgehandelt, nicht nach strengen kaufmännischen Gesichtspunkten festgelegt

– Es entsteht der Eindruck, die Kalkulation beginne von hinten. Zuerst werden die Kosten generiert, danach wird festgelegt, wie viel an Subvention in die Rechnung einfliessen soll

– Tarmed: gleiche Tarife in der ganzen Schweiz, obwohl die Kostenstruktur in Genf anders ist als z. B. in Langenthal. Nur schon der Bodenpreis, wo die Hütte drauf steht, würde via BAB einen Unterschied ausmachen und in Zürich sind die
Löhne eindeutig höher als in Graubünden (ausser vielleicht Samedan/St. Moritz)

– Chefärzte haben meist eine eigene Praxis, also auf eigene Rechnung. Sie müssen zwar an die Infrastruktur etwas abliefern, aber das macht nie das aus, was es kostet. Man kann es gut sehen. Wenn einer auszieht und selber eine Praxis auf privater Basis eröffnet, wird er das Einkommen nicht mehr erreichen. Ich kenne einen Chirurgen, der es so gemacht
hat. Seine Praxisassistentin hat er zwar organisiert. Die muss aber auf eigene Rechnung arbeiten… (Ob so was eine selbständige Arbeit ist, würde im Streitfall schnell beantwortet sein!).

Kanzler Schmidt:
«(…) Auf die Finanzmarktkrise angesprochen, unterteilte alt Kanzler Schmidt (Raubtierkapitalismus) die Menschen in Kategorien: „Die Normalen, die auch ein bisschen Schmu machen und aus dem Supermarkt einen Riegel Schokolade mitnehmen.

Die zweite Stufe sind die mit einer leichten kriminellen Ader. Und die dritte Stufe sind die Investmentbanker.“
Er hat die Ärzte vergessen, sie wären die dritte und die Investmentbanker die vierte Stufe! Damit meine ich nicht die hervorragend arbeitenden Hausärzte und jene, die nicht so nahe am «Tropf» sind wie z.B. Chefärzte und Spezialisten.

Ich glaube, Politiker sagen lieber nichts gegen Ärzte, weil sie sich davor fürchten, dass sie auch einmal von den abhängig sein werden!»

Steht der Crash im Gesundheitswesen noch bevor? Jeder darf froh sein, wenn er einen guten Gesundheits- und Finanz-Berater hat und möglichst wenige Notsituationen besprechen und behandeln muss. Aber wenn ich so im Bekanntenkreis herumhorche, kann einem die heutige Zeit schon manchmal Sorgen bereiten … wie die Bekannte mit Hirn-Tumor, die auf MS behandelt wurde. Nicht immer kommt es doch noch gut.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Strukturierte Produkte: warme Luft mit Adam und Eva beim Struki-Boom

Vor zwei Jahren erschienen:
Das Wetter … hat zwei Bedeutungen

Vor drei Jahren erschienen:
2. Säule, 2. Meinung – Gespräche im Zug

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Kreuzzüge, Ritter, Könige und Präsidenten


Ein Kreuzzug ist keine Eisenbahn und hat auch nichts mit der gegenwärtigen Börsensituation zu tun …

… und trotzdem könnte man stundenlange Vergleiche anstellen. Von meinen Kreuzzügen in Südfrankreich nur einige kleine Ausschnitte. Schön ist hier, dass nicht gleich alles mit endlos vielen Punkten bewertet sein muss und riesigen täglichen Schwankungen unterliegt. Die jährlichen halten sich auch in Grenzen. Es wird wohl niemanden echt erstaunen, dass zwei von den drei ersten Weinen (weltweit) hier in walkind distance liegen. Nur marschiert heute keiner mehr. Mal abgesehen von den modernen Pilgern auf den Jakobswegen zeugen nur noch die alten Platanen-Alleen hin, dass Frankreich einmal ein Fussgängerland war. Das war aber noch zu Napoleons Zeiten und die Bäume lies er pflanzen, damit im Schatten in die Kriege gezogen werden konnte. Und neben den Strassen unendliche Felder mit Reben. Vernachlässigte und Top-Lagen vielfach in nächster Umgebung …

LKW und Herbstnebel

… heute nehmen die Ritter der Strasse die Reben im Rhône-Unterlauf kaum noch wahr … der Wine Spectator schon … ja, welches Gebiet auf der Welt hat wohl am meisten Podestplätze …

Wein-Vollernter

… aber es brauchen nicht immer die teuersten zu sein, die herrlich sind. Auch solche, die nicht von Hand gelesen wurden, können herrlich schmecken. Nur, so zwei drei kleine Einzelheiten sollte man schon wissen. Die meisten «Maschinenweine» sind eher von kleiner (und meist unreiner) Qualität, aber gerade im Bereich der professionellen Biobauern werden heute Maschinen eingesetzt. Bedingung ist aber, dass das zu lesende Gut vor der mechanischen Ernte von Hand verlesen wird. Die schlechten schneidet man raus, die guten bleiben hängen – okologisch absolut in Ordnung, ökonomisch ein extremer Kostenvorteil. Umdenken …

Reben im Herbst

… und die Kostenstrukturen beobachten und vor allem die Reben. Wie sie gepflegt sind und welches Alter sie haben. Je älter desto besser, grob gesagt. Nächste Woche kaufe ich einige Flaschen Tempranillo von jungen Reben. In Frankreich angebaut, dreissig Minuten Fussmarsch durch die Garigue und einige Flaschen Clinton soll es auch noch am Lager haben …

Pic Saint Loup

… ja Präsidenten wechseln (oder werden es nicht) wie Könige und Ritter in alten Zeiten. Wenn alte Weinstöcke sprechen könnten, würden die verbotenen Sorten zumindest auch nicht ausplaudern, wo sie wachsen. Sicherlich nicht hier oben auf dem Pic Saint-Loup. Dafür sieht man Burgen, Schlösser und Domänen. Auf der anderen Seite hat man eine herrliche Aussicht auf den Hortus, der nicht weiter entfernt zu sein scheint, als der bodenlose Abgrund, der einem hier oben zu Füssen liegt. Wer nicht schwindelfrei ist, soll unten bleiben … und einige dürften in diesen Top-Lagen einen Kater bekommen, der sich aus der Wanderbeschreibung von Werner Eckhard erahnen lässt. Übrigens, eine Seite, die man sich merken muss, toll gemacht und exakt …

Weinfassroboter

… und einen anderen, eher noch unangenehmeren Kater kriegen jene, die der Gegend hier zu viel huldigen. Dieser Weinfass-Roboter scheint einen eigenen Barrique-Geschmack zu haben …

Haribo

… der eher dem von Hans Riegel aus Bonn bekannt als Haribo zuzuschreiben ist. Aus Kostengründen hat man hier die Degustationsmöglichkeiten stark reduziert, was aber vor allem Frau nicht abhält, Kistenweise zu kaufen, derweil es mir ganz andere Sachen in diesem Industriekomplex angetan haben …

Haribo Kältetechnik

… aber dazu mehr, wenn ich einige Sachen nicht mehr nur meinen Kunden vorbehalte …

Sabines Montpéllier

… oder Lakritze süchtigen Begleiterin, nach der in Montpéllier sogar eine Station benannt wurde. An der Messe dann eine Weindegustation, der billigste war bei ca. 40 Euro – die Flasche, nicht der Karton. Da hätte jemand geschwelgt … Santenay, Morey Saint Denis, Echezau … aber das holen wir nach … und am Sylfester gibt es dann vermutlich Champagner – Compte Audin de Dampierre, Cuvées des Ambassadeurs – Pinot Noir und Chardonnay … und der wurde an die französichen Könige und heute noch an den Präsidenten geliefert … dafür bringe ich heute noch meine Vermicelles-Presse mit. Etwas, das man in Frankreich nicht kennt. Und essen werden wir Chataignes und falls wir Glück haben und etwas grössere finden, nennt man diese Marron, welche eher den weiter gezüchteten Marronis im Italienisch sprachigen Raum entsprechen. Mehr dazu vielleicht mal von Mr. Marroni persönlich, der sich sinnigerweise bei anderen Präsidenten im Kommentar verlinkt hat, aber dann wieder direkt aus der Schweiz …

Hospitaliers

… aber zuerst noch so ein Geheimtipp. Gefunden am Fête des Chataignes in Courry – Les Hospitaliers der Domaine Les Peyrières in Saint Maurice de Cazevielle. Über diese Ortschaft gäbe es noch einiges zu schreiben, mehr als in Wikipedia steht, so zum Beispiel, wie dieses Dorf mit einer Wallisser Gemeinde zusammenhängt und was es mit Rittern auf sich hat …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Auf den Boom der letzten Jahre folgt der Rückgang

Vor zwei Jahren erschienen:
… einige Bilder

Vor drei Jahren erschienen:
«Abzocker wollen sein wie Gott»

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"Zur Lage der Nation" – 2 – der Vater eines Bankers berichtet


Lieber Finanzblogleser

was du mir schreibst ist supergut. Nur an einem Ort gebe ich dir nicht Recht. Es sind nicht die 100 die das System zum Fallen gebracht haben. Diese 100 haben Mist gebaut und andere 100 000-„Ende“ haben jetzt Angst und drehen im roten Bereich. Zuvor haben diese meistens versucht derivative Produkte zu verkaufen. Das ist der Bummerang und du kannst selbst im Finanzblog lesen, wie oft ich mich gegen derivative Instumente eingesetzt habe. Mein Problem ist, dass ich viel zu viel von der Materie verstehe und Generalist und Querdenker bin. Derivative Produkte an sich sind gut, wenn man sie zur Absicherung einsetzt, aber vermutlich mehr als 95 Prozent wurden immer spekulativ eingesetzt.

Viele Finanzfachleute sind heute hoch ausgebildet, total auf eine spezielle Spezialität spezialisiert und sehen nicht einmal mehr einen Tunnelblick, denn meisten ist die gegenüberliegende Seite des Tunnels zugemauert. Das ist aber bei weitem nicht nur in der Finanzbranche so, sondern ein Phänomem der Zeit. In unserer Branche kann man «nur» Geld verlieren … in anderen das Leben. Demnächst mehr dazu – ein weiteres Mail wartet. Beiden Branchen ist gleich, dass sich extrem viele Scharlatane herumtummeln. Die Anrufe aus den USA, Grossbritanien, Frankreich, Deutschland und vor allem aus dem Raum Zürich sind nicht zurückgegangen. Nur wollen diese nichts mehr verkaufen, sondern wissen, was ich zur Zeit mache. Weiterhin den Spreu vom Weizen zu trennen versuchen und meine Linie behalten und versuchen, nicht zu flippen … jetzt zitieree ich den Finanzblogleser der einen Banker als Sohn hat und dazwischen meine Bemerkungen.

Hallo Stephan

Mein Sohn ist, was seinen Job betrifft, autonom. Er hat den Weg gewählt und er muss dort seinen Job tun und dabei Befriedigung finden. Seine Meinung: Man soll einen Job so tun, dass man dazu stehen kann und man soll den Job gut machen. Selber soll man soviel Geld ausgeben, wie man es sich leisten kann. Dass ein paar hundert Händler eine ganze Branche in Verruf und Verderb bringen kann, ist auch ihm ein Greuel. Übrigens: Er wird in etwa einer halben Stunde mit seiner Familie in Singapur ankommen. Am Dienstag ist Start im neuen Job. Er wird HR-Verantwortlicher für Singapur, Hongkong, Indien und Dubai. Sein Haus scheint verkauft zu werden. Wenn alles klappt hat er in 10 Jahren etwa 100 Riesen damit verdient. Das wäre ja auch eine gute Rendite.

Wenn er ursprünglich 100’ bezahlt hat, beträgt die Rendite 7,18%. Das ist schön und das Geld scheint er ja am Trockenen zu haben. Falls er 200’ bezahlte, beträgt die Rendite 4,14%, bei 300’ 2,92%, bei 400’ 2,26% und bei 500’ mickrige 1,84 und bei 600’ lausige 1,55% – aber immerhin, kein Verlust.

Nur weil mein Sohn bei der Bank ist, heisst das noch lange nicht, dass ich keine eigene Meinung haben kann und sie auch äussere. Wenn ich gegen die Banken wettere, dann ist es mir bewusst, dass es die Banken braucht und dass es dort eine Menge Leute gibt, die ihren Job seriös und verantwortungsvoll erledigen. Der Ganze Finanzskandal ist wohl fatal genug. Und das was die Politik jetzt draus macht grad auch noch!

Ja, wenn es schlecht läuft, soll sich wieder die Politik, sprich die Steuerzahler, einschalten. Sonst ist man immer auf absolute Marktwirtschaft ausgerichtet. Nur eines muss man immer bedenken, die Finanzbranche ist zu 10 Prozent Marktwirtschaft und zu 90 Prozent Spekulationsproduzent.

Du weisst es besser als ich: Man ksnn bei einer Bank einen guten Job tun und aus volkstümlicher Sicht einen angesehenen Posten haben. Trotzdem: Was hat man zum Gesamtgeschehen zu sagen? Nichts, ausser was direkt den Job betrifft und dann nur, wenn man «vorwärts» machst! Wäre es anders, Der Finanzblogger wäre vielleicht noch ein Banker.

Ich denke, dass ich einen guten Job gemacht habe, nur begann damals das Prämienkarussell der Banken zu drehen. Rund CHF 2000 (zweitausend) habe ich erhalten. Mein Chef ein zig-Faches dank meiner Abteilung. Für diese Information wäre damals der entsprechende „Personaltiger“ fristlos entlassen worden. Heute sind das „Kleinigkeiten“ … vielleicht ändert es sich wieder, was zu hoffen wäre.

Ab wann wird im Finanzwesen «business as usual» sein?

Ich stimme dir zu, wie du einen guten Finanzberater beschreibst. Ich meine auch: Der Finanzer soll beraten und das Produkt, was er verkauft erklären. Hätte ich auf meine Beraterin auf der Bank gehört, hätte ich mich vielleicht auch verrannt! Immerhin war sie nie direktiv. Die Kunden sollten eben ihre Verantwortung auch wahrnehmen. Man kann sich ja informieren. Jeder der für den täglichen Gebrauch einkauft, schaut sich die Preise an und vergleicht. Aber wenn die Summen eine gewisse Grösse annehmen verlieren sie die Übersicht. Wenn ein Dummkopf Geld verliert, dann ist er meist zum grössten Teil selber schuld, ausser er wurde mit fiesen Tricks geleimt. Die Stimmung kann man nachlesen:

Wie weiter? Was ist passiert? Die 10 wichtigsten Fragen zur Finanzkrise

«(…) Stiglitz: Die Banken müssen dergestalt rekapitalisiert werden, dass die Steuerzahler durch Staatsanteile an den Banken profitieren, wenn es diesen wieder besser geht. Das ökonomische System verliert Blut und wir verpassen ihm eine Transfusion. Aber wir tun nichts gegen das tatsächliche Problem – die klaffende Wunde, sprich: Die ausfallenden Hypotheken. Wir müssen den Amerikanern helfen, in ihren Häusern zu bleiben. Das Rettungspaket hilft hier nur wenig und ist deshalb ungenügend. …)»

«(…) Hayek: Nicht nur die Banken, sondern auch die Unternehmen sollen sich an der Reform der Finanzmärkte stark und paritätisch beteiligen. Angesetzt werden müsste aber nicht nur beim Kauf von Aktienpaketen, sondern auch bei der Publikation von Daten, die mehr den Konkurrenten als dem Aktionär dienen, oder bei der Kompetenz jener Analysten, deren Treffsicherheit weniger gut ist als ein Blick in die Kristallkugel. …

…Hayek: Ein Banker schlug eine Roadshow vor. Ich sollte also, anstatt die Firma zu führen, in London, New York oder Timbuktu die Leute überzeugen, dass meine Aktien mehr wert sind. Auf meine knappe Antwort, dass ich Uhren, nicht Aktien verkaufe, war er sprachlos und schaute mich an, als hätte ich den Verstand verloren….)»

Mehr: Handelszeitung Dossiers Experten

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Da die Börse im Sturzflug ist, wird dieses Beitrag statt am Montag den 13. Oktober schon heute aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Schweiz – vom Ausland gesehen – der 13.10.2007 war (m)ein spezieller Crash und ein Jahr später geht alles viel besser, die Indices stehen höher. Die «Umschichtungen» verlaufen erfolgreich und ein ganz herzliches Dankeschön den Namen, die blieben, sich sogar gefestigt haben.

Vor zwei Jahren erschienen:
Neues Land und rarer Wein aus dem Angelpunkt der Welt

Vor drei Jahren erschienen:
Goldigen Zeiten entgegen!? – schmunzeln ist erlaubt und lesen sie auch Altbekannte Köpfe in Börse und Politik – langfristige Denker?

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Nebst Selbstmordanschlägen, Talibankämpfer und Al Qaida…


Yahya berichtet aus Islamabad und dann sollten wir an das denken, was Obama über Pakistan gesagt hat. Die Lage der Nation sieht von jedem Staat etwas anders aus …

… und ich denke, matchentscheind ist, wer in den USA gewinnt. Ohne mit Namen zu spekulieren, altes konservatives Denken scheint heute nicht mehr sinnvoll zu sein. Es braucht neue Ideen, die Leute müssen motiviert sein um aus der Finanzkrise heraus zu kommen. Das Umdenken muss im Kopf anfangen. Man muss nicht schwarz-weiss malen, schwarz weise müsste sich durchsetzen.

Aber nun direkt aus Pakistan:

Mein Freund berichtet: 20 kg Mehl kosteten 400 Rupien. In der neuen Regierung kosten die 20 kg nun 1400 Rupien.

Eine Frau betete: Möge Gott eine Bombe auf Pakistan werfen – für ein Stück Brot muss man heute 10 Rupien bezahlen. Während der letzten Regierung waren es noch 5 Rupien.
Alles ist teurer geworden und unsere Regierung tingelt in den USA herum und vergeudet Millionen von Rupien.

Und noch was interessantes aus der pakistanischen Presse: Kürzlich besuchte der Präsident Zardari einen Schrein und schrieb in das Gästebuch: „May Gaad give us the street to save Pakistan“. Wohl meinte er „God“ und „strength“, dann würde es heissen: „Möge Gott uns die Kraft geben, Pakistan zu retten“. Dieser Eintrag hatte einen Medienkrieg zur Folge. Man sah darin eine Verschwörung gegen den Präsidenten. Schlussendlich verschwand die Seite im Gästebuch und somit auch jeder Beweis. Das sind klare Lösungswege, solche braucht Pakistan. Deshalb ist Zardari der richtige Mann für Pakistan.

Gruss Spezialberichterstatter:

Yahya Hassan Bajwa, Islamabad/Pakistan

TransCommunication
Research and Communication
Dr yahya hassan bajwa
POB 1351
5400 Baden
Switzerland
www.TransCommunication.info

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Grosswetterlage in Frankreich

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Bauboom herrscht auch in Portugal und auf den Azoren

Vor drei Jahren erschienen:
Kohle – für alle ein Begriff

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"Zur Lage der Nation" – 1


Ach ja, fast hätt ich es vergessen, Wir stecken ja in der Finanzkrise. Und wieso werden denn immer noch Aktien gekauft. Weil einige zur Zeit günsigt zu kaufen sind … aber vielleicht werden sie noch etwas billiger. Einige Stimmen ...

«Finanzkrise: Französische Bischöfe fordern Umdenken

Die französische Bischofskonferenz hat als Konsequenz der Finanzkrise aufgerufen, den eigenen Lebensstil und das Verhältnis zum Geld zu überdenken. Nötig sei, das Streben nach maximaler Rendite in Frage zu stellen, heisst es in einer heute in Paris veröffentlichten Erklärung der Bischofskonferenz … lesen sie weiter bei ref.ch … «

wer mehr wissen will, was die Bischöffe gesagt haben, schaut ins Kreuz

… und das nächste mal lassen wir einen inkognito sprechen … das E-Mail liegt bereit … und viele Details haben sie ja schon lange vor der Finanzkrise im Finanzblog gelesen. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich, dass nicht mehr Menschen zum Finanzgott gekürt werden wollen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Krause Glucke und Anforderungen an den Wirtschaftsstandort

Vor zwei Jahren erschienen:
Tabak auf den Azoren

Vor drei Jahren erschienen:
Reit-Investitionen und Reit-Immobilien – Investoren gesucht – soll ich nächste Woche wirklich wieder einmal reiten gehen?

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HNWI – ticken die wirklich ganz anders?


Die HNWI – High Net Worth Individuals – die gut bis überaus sehr gut situierten Personen haben mehr Geld, als die meisten anderen …

«Lukrative, aber anspruchsvolle Klientel

von Heino Reents

Von Krise bislang keine Spur: Vermögensverwalter und Banken konkurrieren verstärkt um vermögende Investoren. Die ticken aber ganz anders als die Retail-Anleger … lesen sie weiter in der Financial Times Deutschland … «.

Das sind ganz normale Menschen, wie alle anderen, nur haben sie mehr Geld. Es gibt HNWI, die nicht mehr oder weniger Performance haben, als der Durchschnitt. Und es gibt sogar welche, die wechseln ständig ihren Berater, weil der eben ein schlechtes Resultat erzielt hat. Vielleicht sind diese auf einen «Verkauf-Schnuri» hereingefallen oder aber sie machen den Fehler, den die meisten Anleger machen. Sie denken und handeln nicht langfristig. Und langfristig heist, dass man auch seinen Berater lange hat. Zumindest lange genug um zu sehen, dass er nicht Umsatz sondern Rendite erzielen will. Es gibt Kunden, die kennen mich seit fast 20 Jahren und das gibt es auch bei Banken ganz selten. Es sei denn, der Berater …

Eine solche Beratung biete ich auch für weniger als eine halbe Million an. Aber mit Kleinkunden geht dies nicht, weil man sonst für die grösseren keine Zeit mehr hat. Für die Kleineren gibt es aber zwei Lösungsmöglichkeiten, falls sie langfristig auch profitieren wollen. Sparen oder die Anlagen selbst betreuen … aber nicht traden oder ständig die Titel wechseln. Wer wirklich Erfolg haben will, muss seine Titel einige Jahre liegen lassen können. Es ist wie beim Wein. Die Alten sind die Guten und die modern ausgebauten, auf den Geschmack getrimmten, sind eher für die «Derivativ-Kundschaft», die kurzfristig denkenden,

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

… und der Artikel hat mir der «Aficionados Blog» gesandt. Merci.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Sekten, Sex, Polygamie und Blogg-Aden

Vor zwei Jahren erschienen:
Wenn einer eine Reise tut – drei schreibende Kollegen möchten mich in drei neue mitnehmen – Kuba, Pakistan und Rumänien – vielleicht eine Frage der Zeit

Vor drei Jahren erschienen:
EU kippt Gentechnik-Verbot

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logisch – Geld vernichten und im Handstand duschen


Einen Kommen tar nehme ich zum Anlass, einen Beitrag auf die Schnelle zu schreiben …

… Sackstark kann Geld verlieren. Er kraxelt irgendwo am Stanserhorn herum, der Geldbeutel fällt raus und ein Adler (Wappentier eines gebeutelten Staates) verschlingt seine Papierscheine. Das Geld ist verloren, weg, futsch und Magnus hat einen Schaden erlitten. Der Papierschein wurde vernichtet und trotzdem verdient ein anderer jetzt Geld damit. Derjenige, der den Geldschein herausgegeben hat und nicht mehr zurück nehmen muss.

Bei den Hypotheken ist es im Prinzip ähnlich. Einer hat einen Verlust und der andere muss jetzt weniger Hypothekarschulden zurückzahlen, weil er es nicht kann, kein Geld mehr hat. Aber auch weniger Schulden.

Wer es nicht glaubt, soll für jeden Beteiligten eine doppelte Buchhaltung führen und dann sieht man sofort, dass des einen Weniger, des andern Mehr ist.

Diese Gedanken kann man jetzt nach voll ziehen, aber in der Praxis wird noch so mancher mal sagen, dass Geld verrichtet wurde (kann auch mir passieren). Logisch denken können viele, aber oft wird es nicht gemacht …

… Beispiel gefällig? Die meisten Frauen räumen das Besteck mit der Werkseite gegen oben in die Geschirr-Waschmaschine. Haben sie schon mal in ein offenes Messer gegriffen? Den gleichen Frauen (und auch viele Männer) käme es aber nie in den Sinn, im Handstand die Haare unter der Dusche zu waschen, obschon das Wasser sicherlich bis nach unten tropft. Und jetzt schauen sie einmal, woher das Wasser in der Maschine spritzt. Von unten gegen oben! Also auch die Laffen der Löffel gegen unten. Logisch oder?

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Carry Trades – der Finanztrick, der eigentlich nicht funktionieren kann Logisch!

Vor zwei Jahren erschienen:
25 Jahre gemeinsame Haftung – Firma und Finanzblog sind heute immer noch wohlauf. Und eigentlich gibt es nichts Besseres, als Veränderungen. Neue Ziele, neue … so etwas wie ein zweiter Frühling. Und jetzt geniesse ich die Wärme und habe eben draussen Gegessen. Logisch!

Vor drei Jahren erschienen:
Es tut sich was auf dem Erdöl- und Erdgas-Markt – mein «Chinese» hat sich bewegt. Gegen oben. Logisch!

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 60


Zwischen dem hiesigen und dem amerikanischen Immobilensektor gibt es einige Unterschiede …

… und ich denke, dass es in dieser Ausgabe einige Ideen gibt, wie man weiterhin Geld in Immobilien stecken könnte. Stellen sie doch einen kurzen Vergleich der Börsenkurse mit anderen Branchen an … stock picking ist auch hier ein Thema.

… der Immobilienbrief zum herunterladen und die Börsenkurse als pdf-Dtei (gleiches Fenster) beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Neuer Schub oder grüne Mogelpackung»

Vor zwei Jahren erschienen:
landing, grounding …

Vor drei Jahren erschienen:
Wiedekings Abschleppdienst – heute wissen wir mehr

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