Baumbörse … oder die Welt wächst zu schnell

Seit knapp einem Monat war ich nicht mehr online – ich habe meine Offline-Zeit in Südfrankreich und Umwegen genossen. Ja, die Welt drehte in dieser Zeit nicht ganz ruhig weiter.

Fussball ist schon fast vergessen. Frankreich unterlag den Portugiesen. Wer schon nicht endend wollende 90 Minuten auf einem riesengrossen Fussballfeld verbracht hat, staunt nur über die Leistung dieser Athleten. Ein schönes Spiel, fair, schnell, äusserst lang und ein perfekter Schuss. Begeisterung ist hier angebracht.

Ein anderes Thema sind die Terroranschläge. Hier herrscht auch be-Geisterung – von Nizza bis Saint-Etienne-du-Rouvray. Und es sind leider nicht die einzigen. Beim letzten Anschlag macht mich ein Satz stutzig: «Zum Zeitpunkt der Tat sei die Fussfessel wie jeden Morgen deaktiviert gewesen, sagte (der Pariser Anti-Terror-Staatsanwalt François) Molins.»Deaktiviert? Denkfehler? Softwarefehler?

Wie beim ersten tödlichen Unfall beim Tesla wegen des Autopiloten? Es sind immer Menschen, die richtig reagieren müssten. Nichts ist perfekt, schon gar nicht der einzelne Mensch. Und in Massen erst recht nicht. Sicherheit zu gewähren ist nicht immer einfach. Sicherheit zu fühlen wäre einfacher, wenn wir nicht immer über jedes Ereignis ausführlichst informiert würden. So erwähnt es auch Christian Prudhomme, der Direktor der Tour de France am Etappenort in Bern. Zum Glück hab ich die Idee im Sinn des Wortes abgeblasen, die Zielankunft auf dem vom Ferienort relativ nahe gelegenen Mont Ventoux anzuschauen. Vent tous, eher gar Vent toux (Husten) – Sturm, das Ziel wurde kurzfristig um einige hundert Höhenmeter nach unten verlegt.

Hier noch ein Link der geplanten (blau) und aktuellen (grün) Windkraftwerke in der Schweiz. Ein geplanter Windkraftwerk-Standort muss neu geplant, gar überdenkt werden. Im Hintergrund auf dem Bild ist die Nähe zur Gemeinde Schmiedrued-Walde schön zu sehen, die mehr betroffen wäre, als die Projektgemeinden.

Es ist wie beim Fussball. Begeisterung muss sein, bis ein Thema weltweites Aufsehen erregt. Fussball wurde in den letzten Jahrzehnten zum Milliardengeschäft. Die Solarenergie hat auch eindeutig Fortschritte gemacht und etliche Wandel durchlebt. «Alles Sonne oder was.» Im Juli 2006 schrieb ich über den unterschiedlichen technischen Stand. Welten sind zwischen dem und Solar Impuls 2 beendet Weltumrundung und nun hat sie nach 500 Tagen wieder Bodenhaftung.

Jedes Ereignis kann auch verrissen werden, der umstrittene Nutzen einer Selbstinszenierung. Andreas Reinhard zerreisst – rein und hard. In sechs Jahren will er an der Fussball WM in Katar mit seinem Skylift Aufsehen erregen. Sensationell, nur PR-mässig noch etwas im Hintertreffen. Bei Swissolar nicht zu finden. Die würden sich kennen. PR ist so eine Glücksache. Sollte es nun nicht eher Swisssolar heissen oder Swiss Solar. El solar heisst übrigens Grundstück. Zusammenspannen, nicht gegen einander arbeiten. Ein Phänomen der heutigen Zeit. Oder sind es Sicherheitsgründe, damit nicht viel gefunden wird. Wie einst mit meinen Fotos von Solar Impuls 1, damals noch SolarImpuls, die heute Aviatikgeschichte sein dürften. Sorry, aber die ganz tollen Bilder werden nicht aufgeschaltet …

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hier noch eines der rund 50 Bilder vom Februar 2011 aus Payerne. Gespannt, ob man in sechs Jahren wieder von Schweizer Sonnenstrom-Projekten lesen wird. Es wäre toll.

Das Klima in Südfrankreich war auch toll. Heiss und nass. Das bedeutet, dass viel CO2 umgearbeitet wird – die Pflanzen wachsen extrem. Es ist in Südfrankreich so grün, wie seit mindestens 17 Jahren (meine Beobachtungszeit) im Sommer nicht mehr. Es wird Grünmasse produziert, die zumindest auf Rasenflächen und in Gartenanlage fast ins Bösartige geht. Gras, das Menschenhoch ist, Bambus, der in weniger als 3 1/2 Monaten über 8 Meter wächst. Naturphänomene, die in den Medien noch zu wenig beachtet werden.

Ist es wirklich nur der Mensch, der für den Klimawandel verantwortlich ist. Ich habe das schon oft in Frage gestellt. Ohne Sonne wäre es im Weltall um die Erde herum rund minus 270 Grad. Die Sonne hustet mit ihren Flecken auch und die könnten wesentlich für grössere Temperatureinflüsse verantwortlich sein. Aber gut, dass es Umweltschutz gibt. Klimafreundlich Schweiz, eine reinste PR-Broschüre zwar, lässt fünf Zeichen zu, die zurzeit noch selten zu sehen sind. Auf Seite 9 ist zu lesen: «Da wir wissen, dass der Klimawandel von Menschen (mit)verursacht wird …». Meist wird nur der Mensch für den Klimawandel verantwortlich gemacht und das dürfte nur zu einem kleinen Teil zutreffen. Die Nationalratspräsidentin Christa Markwalder schreibt dies. Übrigens, wer hätte ihren Erfolg geahnt, als ich Christa vor gut fünf Jahren viel Glück im Kanton Bern wünschte – im Beitrag über die Feintool. Aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass auch heute dort nicht minder schöne Augen zu finden sind, bei deren Anblick mann mannche Male die Bodenhaftung verliert.

Und einer weiteren Dame muss ich – eher die Welt – viel Glück wünschen. Hillary Clinton. Ja, hoffentlich trumpieren sich die USA nicht. Aber irgendwie kommt mir da Vitamin B in den Sinn. Sinnvoll wäre jetzt vermutlich Vitamin B12 – «Schutz fürs Hirn«. Und dann gibt es da noch den Schutz vor dem Kopf – dem echt bullischen Bullen, genau wie der letzte Monat war.

In Facebook den Film suchen und was finde ich, «meine» schönen Augen mit Anfrage und die mit den blauen hat heute Geburtstag. Herzliche Gratulation.

Nun zur schönsten Börse – der Baumbörse – lassen sie sich einen alten Baum schenken. Das ist kein Witz. Keine kleine Bambuswurzel oder ein neu entsprossener Lorbeer oder Feigenbaum aus Südfrankreich. Lieber eine Allee von Platanen. «Unser Angebot ist in der Schweiz einzigartig.» Riesige Kronendurchmesser und lange Stämme sind kein Hindernis, dass ein alter Baum nicht gefällt, sondern gratis weitergegeben werden kann. Kreativ sein heisst Mut haben und voneinander getrenntes Wissen im Hirn auf eine neue Weise miteinander zu verbinden. Abendmenschen sind wissenschaftlich erwiesen kreativer, aber für Projekte braucht es immer den Träumer, den Realisten und den Kritiker.

Hier noch ein weiterer Impuls, der von DiePost heute zum Verkauf kam:

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«Brexit Nummer 2» – die Fussballsensation und ein CH-Eigentor

Das die Worte vom Moderator Paddy Kälin zum 1 : 2 England – Island an der Fussball EM.

… England fliegt raus, die Isländer kommen in den Viertelfinal.

… vordergründig …

… und nun hintergründig. Der Brexit nicht mehr Standard, aber Poor – «nur noch» AA – aber Achtung, das ist viel besser, als die meisten Anderen. Vielleicht wandern einige jetzt in die Schweiz aus. Profitieren wir vor dem Austritt der Britten, zumindest wirtschaftlich.

So, jetzt wird es echt politisch, persönlich und echt kompliziert. Hier ein Ausschnitt aus der BernerZeitung:

«Auch nach der Brexit-Entscheidung mit Grossbritannien zusammen einen erweiterten EWR anzustreben, kommt für Schneider-Ammann nicht in Frage: «Aus meiner persönlichen Sicht ist der EWR für uns keine Option. Mit einer Mitgliedschaft müssten wir die Unionsbürgerschaft und ähnliches übernehmen, was für uns nicht in Frage kommt.»»

Wenn die Aussage von JNS resp. BP JSA korrekt zitiert wird, dann liege ich wieder mal falsch oder eben der andere. Meiner Ansicht nach gilt bei der Unionsbürgerschaft für den EWR-Raum nur das Freizügigkeitsrecht und Diskriminierungsverbot. 50,3% waren 1992 gegen einen Beitritt und deshalb müssen wir mit allen – nicht nur der EU wie oft gesagt wird – bilaterale Verträge erstellen. Das gibt zumindest vielen Bundesbediensteten eine gut bezahlte Stelle, die sie vermutlich in der Langenthaler Industrie nicht erhalten würden

Dort gab es einen, der damals einen EWR-JA-Kleber am Auto angebracht hatte … der Kassier und Politideologe des FDP-Vorstandes, der immer beauftragt war, die politische Richtung des damaligen Präsidenten Richi zu analysieren. Nicht der andere … wenn i Bundesrat chönti si, de würdi einisch säge wis würklech isch oder chönti si. Itz suche i no d Lyrik «Bundesrat» von Florian Ast, die hani vor zwöi Jahr einisch gschribe, wüwse im Netz nid gfunde ha. Zäme mit ere Biografie u dert gseni, dass er i Kräiligen ufgwachse isch. Bim erschte u letschte Lied mues i schmunzle – Träne u Zungenkuss. Aber das isch denn no chli z’früe gsi. U chöit ja Morn o d’Wuchemitti fyre u dr by dr Bundesrat singe. Viu Spass.

 

Ja wenn i BUNDESRAT chönt si … vom Flöru Ascht (Florian Ast) – Lyrik (Lyric) von Stephan Marti www.finanzblog.com – 24.5.14

Scho am erste Tag, gits die erschti Klag
Wenn i Bundesrat chönt si
I würd di angere sechs Nase no zum Tüfe jage
Hätt die Hütte allei für mi
Us em Militär miech i e Hobbibänd
Wo nume Hippilieder singt
U näbere jedere Chiuche es Puff irichte
So dass kene me es Buebli find.
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech alles das, s‘wärmer scheissegal, wenn i Bundesrat chönt si
Dä riese Lohn würd i göd halbiere du d’Spese usenäh
U i de Limousesine stige i vorne inne,
de maul luege was die ma gäh
U mit em Bundesratsflüger is Tessin abe flüge
Züfdle schwänke im See
Us dr Pensionkasse ausses Gäld verprasse,
wobie mache sie das nid scho eh
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech aues das, s’wär mir scheissegel,
wenn i Bundesrat chönt si
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
Au di wichtige Sache würde i sofort mache
Wenn i Bundesrat chönt si
Mit dene Millione Subventione
Äh Idee wo sech würklech lohnt
Bau di Rakete für aui Gigle u schickese se ufe zum Mond
Itz listmes überall – i bi der nöi – Conseil Federau
«Einstimmig gewählt ist – Florin Ast»
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech aues das, s’wär mär scheissegal, wenn i Bundesrat chönt si
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
Au di wichtige Sache würd i sofort mache,
wenn i Bundesrat chönt si

Gott straft sofort, «See eu later» oder brrrrrr Exit?

Huch, da lag ich wohl daneben. Brrrr exit, damit habe ich nicht gerechnet. Aber eben, das Volk hat abgestimmt und nicht die Finanzmärkte.

51,9 Prozent der Briten wollen austreten. Das sind immerhin fast 8% mehr, als dabei bleiben wollen. 27,8% haben nicht abgestimmt. Vielleicht nehmen die sich jetzt an der Nase. «See eu later», alligator – after ‹while crocodil sagte schon der Texaner William John Clifton Haley, Jr., der Erfinder des Rock and Roll. Und vermutlich wird kein Stein im Britischen Reich auf dem andern bleiben. Allenfalls wird sich das Krokodil sogar in den eigenen Schwanz beissen.

Das GBP sank gegenüber dem Vorjahreshoch um 14,4% auf 1.333. Dieser Kurs ist ganz praktisch – wenigstens zum Kopfrechnen. Bei den Briten herrscht die Unordnung. Da hilft auch nicht, dass 95,9% der Gibr-altar-er bleiben wollten. Wie schon im Vatikan, Gott straft sofort. Mit Blitz und Donner hat er geantwortet. 80 000 mal in der Schweiz. Fast so viel wie normalerweise in einem Jahr. In Frankreich habe ich einmal über eine Stunde alle drei Sekunden einen Blitz gezählt. Am Samstagmorgen früh folgten sie sich schneller. Unglaublich, aber ein herrliches Naturschauspiel.

Warten wir mal auf Morgen, ob es da wirklich einen «Schwarzen Montag» gibt.

 

Grossbritannien bleibt in der EU …

… so zumindest meine Schätzung.

Morgen werden wir um diese Zeit mehr wissen. Mutig oder fahrlässig wie ich nun mal bin, vermute ich, dass 55% bleiben wollen. Wenn wir das GBP anschauen, hatte ich zum ersten mal ganze zwölf Franken für ein Pfund entrichten müssen. Heute ist es auf 1.42 – Tendenz steigend. Warum? Weil die Mehrheit meine Ansicht teilt. Aber warten wir ab, ob die Briten auch vernünftig denken. Sonst dürfte das Pfund relativ schnell an Wert verlieren.

Waldameisen

Am Waldumgang in Schmiedrued berichten wir über Waldameisen und schauen uns einige Kolonien an.

13 000 Ameisen sind weltweit bekannt, in Europa 200 – nicht einzelne, Ameisenarten. Im grossen Ameisenhügel bei uns leben alleine genau 765 432 Ameisen – wir haben sie gezählt. Spass beiseite, aber es sind pro Hügel etwa 800 000 Ameisen.  Je nach Art kann diese Zahl stark variieren. Bei der Untergruppe der Waldameisen sind 297 Arten bekannt, wovon gut die Hälfte in der Paläarktis (Altarktis) zu finden sind – d.h. auf der europäischen Platte, also Eurasien inkl. der Sahara und des Himalajagebirges. In Deutschland gibt es 23 Arten von Waldameisen. Die ältesten fossilen Ameisen-Funde stammen aus der Kreidezeit und werden auf ein Alter von relativ jungen 100 Millionen Jahren datiert.

Der am einfachsten zu findende Ameisenhaufen auf dem Weg zur Hochrüti.

Wer sich intensiv mit Ameisen auseinandersetzen will und die obigen sehr ausführlichen Links nicht ausreichem dem sei das Ameisen-Wiki mit weit über 500 Beiträgen empfohlen. Nachfolgend nur einige Details.

Bei den Waldameisen gibt es vier Gruppen. Die Sklavenameisen gründen als einzige selbständig Kolonien – der eindeutigere Name dafür ist «Volk» oder auch Staat. Die drei andern Arten nisten sich bei den Sklavenameisen ein und ihre Ausbreitung erfolgt über die Zweignestbildung. In einem Ameisenhausen können also verschiedene Arten anzutreffen sein.

Ameisen sind sehr nützlich fürs Ökosystem, obwohl sie in Gärten oder Häusern meist nicht sehr beliebt sind. Sie sammeln Samen und das ist auch ein Grund, wieso plötzlich nach dem neu angesäten Rasen auch in den Lavendelstauden solcher zu spriessen beginnt. Meist verteilen sie aber, wie jeder Hobbygärtner weiss, vor allem die gehassten Unkräuter, obschon die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Sie sorgen auch dafür, das Brachland oft sehr schnell überwachst und beugen so der Erosion vor. Für Tulpenzwiebeln die plötzlich im Garten an einem ganz andern Ort wachsen, sind meist aber Schermäuse oder Maulwürfe verantwortlich. Und diese fressen gelegentlich auch Ameisen. Bei vielen Vögeln stehen die auch auf dem Speiseplan. Beim Mähen freigelegte und aufgerissene Ameisennester locken, wenn sie Glück haben,  den Vogel des Jahres – den Buntspecht – oder vor allem den Grünspechten zum Fressen an. Fleischfressende Pflanzen lieben Ameisen.

In einigen Ländern werden Ameisen auch von Menschen gegessen, aber die meisten Rezepte mit Ameisen sind durch Schockostreusel gefälscht. Solche fressen auch Ameisen, meist Allesfresser.

Eine Kolonie der «Hügelbauenden Waldameisen» kann an einem Tag mehrere Millionen Insekten erbeuten, darunter auch viele Schadinsekten, und trägt so zur Gesundheit des Waldes bei.

Frisches Aas wird von Ameisen auch gesammelt und sie ziehen mit dem Protein hauptsächlich die Larven auf, selbst fressen sie mehrheitlich Kohlehydrate (Zucker). Sie können auch Läuse halten oder transportieren diese zu geeigneten Pflanzen – bei uns oft zu allen möglichen Platterbsen. Und wenn die Läuse sich von der Pflanze ernährt haben, so melken die Ameisen den Nektarsaft.

Wenn ihr selbst Ameisen züchten wollt, dann ist das zu Hause möglich. Nur aufgepasst, rund 90% der Ameisen in der Schweiz sind geschützt. Sie können die Ameisen und Zubehör in einem Shop kaufen oder an einer Ameisen-Auktion ersteigern – fast eine Ameisenbörse. Die Ameisengilde trifft sich auf Ameise.net.

Auf dem Gebiet der Ameisenfortpflanzung gibt es noch viel zu forschen. Es gibt Teilgebiete, die noch praktisch unerforscht sind. Geschlechtstiere haben Flügel und zumindest die Königin stösst diese nach dem Hochzeitsflug ab. Wie kann eine Königin erkannt werden? Hauptmerkmal ist nicht die Grösse, sondern der grosse Thorax, der den Kopf mit dem Unterleib verbindet. Vermutlich ist die Altersbestimmung bei Ameisen, die zwischen 3 Monaten und 30 Jahren alt werden können, nicht ganz so einfach.

Ameisenköniginnen können auch polygam resp. polygyn sein, das bei vielen Völkern ein Überleben des der Kolonie sichert, nachdem die Königin gestorben ist. Ansonsten geht der Staat zu Grunde. In einem Waldameisen-Haufen können bis zu 5000 Königinnen leben.  Superkolonien und dass eine Ameise bis zum vierzigfachen ihres Körpergewichtes schleppen kann, regen manchen zu Horrorgedanken oder Ameisenfilmen an. Die grösste bekannte Kolonie steht (stand?) in Japan, dort sind 45 000 Nester auf 2,7 km3 angesiedelt und untereinander verbunden und es leben dort rund eine Million Königinnen.

Die roten Waldameisen scheinen zur Zeit in der Schweiz nicht mehr gefährdet zu sein, aber beachten sie, dass das aktuelle Material des BAFU aus dem Jahre 1994 stammt – 45 von 132 Ameisen Arten in der Schweiz sind auf der roten Liste der gefährdeten Tierarten in der Schweiz. Die Waldameisennester lässt man unverändert. Und wenn sie im Haus Ameisen ohne Gift bekämpfen wollen, müssen sie allenfalls zuerst die Art erkennen.

Ameisen scheinen ganz zufällig rum zu laufen. Sie versuchen aber, Wege zur Nahrung und zurück ins Nest zu optimieren. Das ist eine nicht wirklich effektive Methode, denn wenn eine Ameise kommunizieren könnte, dass das Futter z.B. 40 cm gerade aus sei, müssten sie nicht fast kreuz und quer durch die Landschaft laufen. Sie können aber nur mit Duftspuren markieren. Diese Arbeitsweise wird aber in der heutigen Computerforschung auch bei der Turingmaschine, der Ameise, eingesetzt. Mit dem Ameisenalgorithmus werden so zum Beispiel Buseinsatzpläne oder Vertreterbesuche optimiert.

Rein theoretisch könnte man einen Ameisenhügel auch zum Entkalken von Kaffeemaschinen oder zum verleimen von Kunststoffen missbrauchen.  Dank der Ameisensäure. Diese wurde vor allem früher als Konservierungsmittel für Lebensmittel verwendet. Sie brennt und nicht der eigentliche Biss der Ameise. Wenn sie etwas näher ran gehen, so sehen sie bei den fressenden und beissenden Ameisen ganz deutlich, dass sie acht oder mehr Zähne haben und der dritte wesentlich kleiner ist und der vierte viel grösser als die andern.

Ameisen sind Störzonensucher und befinden sich fast immer auf Kreuzungen von Wasseradern und teilweise auch auf geologischen Verwerfungen. Nicht einmal der Geruch von Lavendel lässt sie abhalten, mitten in einem grossen Lavendelbusch in Schmiedrued einen Ameisenhügel zu errichten. In Ostbayern gibt es den Brauch, vor dem Hausbau auf dem Baugrund Ameisenhaufen zu vergraben. Nur wenn sie wegziehen, ist der Baugrund schlaf- und wohntauglich.

Lassen sie sich überraschen, was es mit dem Handy und Elektrosmog auf sich hat. Und wer Lust hat, kann selbst einmal mit einem Tensor, einer Wünschelrute, die Störzonen erkunden und schauen, wo sie sich treffen. Jemand, der noch nie eine Rute in der Hand hatte, löste diese Aufgabe mit Bravur. Dieser Ameisenhaufen eignet sich besonders gut, denn er ist fast rundum einfach zugänglich.

Ameisen können auch als Warner vor Vulkanausbrüchen «angestellt» werden. Sie reagieren auf 0,1 Grad Temperaturveränderungen und diese sind in Spalten, Verwerfungen eher zu messen und ziehen die Ameisen an. Sollte minim Gas austreten, stellen sie dies fest und verlassen die Nester.

Sollten sie jetzt noch Lust haben, wesentlich mehr über Ameisen zu erfahren, dann nehmen sie sich einige Stunden Zeit. Viel Spass …

… «Gegen den Rat ihrer Freunde heiraten eine Ameise und ein Elefant. Wie sie zum ersten Mal miteinander schlafen wollen, erleidet der Elefant eine Herzattacke und stirbt. Meint die Ameise: «Son Scheiß. Fünf Minuten Spaß und jetzt darf ich für den Rest meines Lebens ein Grab schaufeln…» … und noch einige Witze.

Ich war dann mal weg …

… praktisch auf die Stunde genau vor sieben Jahren. Und ich beschloss zu kämpfen.

Nicht mit Waffen, wie dies heute leider an sehr vielen Orten der Fall ist. Mit dem Willen die Chance 1:1000 meine Zivilisationskrankheit zu packen gegen das Schicksal, das die 999 andern die auf der Strecke bleiben, anzukämpfen. Danken möchte ich noch einmal all jenen, die mich auf irgendeine Weise unterstützt haben.

Meine Beobachtungen über Zivilisationskrankheiten, wie ich sie nenne, habe ich mit meinem Onkologen diskutiert. Ich habe 40 Menschen beobachten müssen, die auch erkrankt sind. Genau die Hälfte hat es nicht überlebt. Dann hörte ich auf zu zählen. Diese 40 sehen oder sahen Ende Jahr kein anschauliches Ergebnis ihrer Arbeit. Allesamt waren Dienstleister. 38 in Büroberufen und 2 zwei als andere Dienstleister im Abwart- oder Wegmeisterdienst. Schnee wegräumen, Splitt streuen, dann Splitt zusammenwischen, Rasen mähen, dann Blätter zusammenrechen und dann kommt wieder der Schnee. Und die Büromenschen haben meist nur eine Zahl, die Ende Jahr übrig bleibt, meist nur eine Prozentzahl – x% vorwärts oder x% rückwärts im Vergleich zum Vorjahr.

Daraus ist eine Arbeit entstanden. Meine Vermutung traf zu. Aber es gibt drei Berufsgattungen, die statistisch gesehen noch anfälliger auf Zivilisationskrankheiten wie Burn Out, Depression, Hirnschlag, Schlaganfall, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und viele Arten von Krebs, sind. Das Lehrpersonal und das medizinische Personal. Die Reihenfolge weiss ich nicht mehr. Zuoberst bei der Untersuchung waren die Künstler. Hier ist ein anderer Grund wahrscheinlich, dass diese oft von Zivilisationskrankheiten aufgesucht werden – die schlechte Finanzlage und vor allem die Aussicht, dass sich dies in Zukunft nicht verbessern wird.

Geht daher mit dem beruflichen Alltag sorgfältig um, damit sie nicht das gleiche Schicksal erleiden – oder hoffentlich zu den Überlebenden gehören. Stress, vor allem der im Unterbewusste angesammelte, kann wirklich tödlich sein.

Die Prokrastination, das Aufschieben bis zum letztmöglichen Augenblick, kann eine Hilfe sein. Punkt – im Punktmagazin wäre der ganze Artikel zu lesen. Aber Arbeiten nicht bis ganz zum Schluss aufschieben, das verursacht Stress. Die Prekastination, ein ganz unbekanntes Thema, das sofortige Erledigen ist im Prinzip gesünder, ergibt aber die schlechteren Ergebnisse, weil die Zeit zum sorgfälligen Überlegen fehlt. Also, finden sie den richtigen Mittelweg und hoffen sie nicht immer, dass sich alle Probleme von selbst erledigen. Manchmal trifft dies zu und manchmal kann dies «ins Auge» gehen.

Also, versucht gesund zu bleibt oder dagegen anzukämpfen um wieder gesund zu werden. Es lohnt sich. Ich wünsche allen viel Glück.

Der Mensch lebt nicht vom Geld allein

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… und George Cloony, sagte zu mir: «It was not our time». Heute Abend gibt es keinen Nespresso, aber einen Schaumwein und bedenkt im Berufsleben, Schaum (oder schreibt man Cha…) geht schnell vorbei!

22.12. – die Wende ist eingeleitet

Zumindest die Sonnenwende fand heute morgen statt. Ich wage sogar, dass sich eine Wende in meinem Verständnis für die Quantenphysik vollbracht hat.

Die Sonnenwende erfreut mich extrem, denn die Hammerschmitte hat eine Lage, bei der sich in dieser Zeit, die direkte Sonneneinstrahlung in wenigen Stunden messen lässt. Aber hier herrscht eine milde Lage, die mich im T-Shirt draussen den Kaffee trinken lässt. Oder sollte es Tea-Shirt heissen? Egal, die Nächte werden kürzer, die Tage länger. Wir haben die schlimmste Nacht des Jahres wieder mal hinter uns gelassen. Schlimm? Zumindest die längste. Die Nacht war eher nicht schlimm. Im Gegenteil. So nach einer Leistenbruchoperation gibt es einige Folgeprobleme … und vielleicht sind die jetzt im Griff. Sonnenwende – Wende? Ich schreibe zumindest gegen Wände. Die Sonne wendet auf alle Fälle nicht genau gleich, wie dies bis vor wenigen Tagen die Landesquerfeldeinzüge in Zürich mussten.

Lassen wir die Sonne mal hinter uns und schauen wir auf etwas, was ich hinterfragt habe. Das ist mein Beruf und mein Naturell. Analysieren kann man nur, wenn man restlos alles in Frage stellt. Ne, nicht ganz alles, aber zumindest den Boskop-Test. Sorry aus dem Gebiet der Radiästhesie finde ich nicht alle Links, die ich eigentlich gerne zeigen würde. Zudem muss ich mal die Kategorien im Blog anpassen. Chart und Astrologie reichen nicht mehr für all die «Unexakten Wissenschaften» wie sie genannt werden. Bei der Astrologie wurde einige Male über Iris Treppner geschrieben – die Prognosen trafen zu (Links, die auf Kaywa führen, im Finanzblog selbst suchen. Auch die Prognose, dass sich im Frühsommer ein Getriebeschaden einstellen werde. Es war dann mein Getriebe. Also, bitte, lacht nicht – einige immer – über diese Gebiete. Es ist eine Frage der Zeit, bis sie zu den Exakten gehören und dass bei Wikipedia immer noch steht «die Lehre von angeblichen Strahlenwirkungen auf Organismen». Ein Wort ist fallen,

Zurück zum Boskop-Test. Der besagt, dass man einen Apfel teilen kann und eine Hälfte «anfluchen» und die andere Hälfte wird den Fluch mitbekommen. Das muss ausprobiert werden. Ich hab so einige Kollegen, wo man unvoreingenommen solche Experimente starten kann. In Zürich, einen Apfel mitzunehmen, habe ich vergessen, aber einen neben dem Gymer gefunden. Energiemässig nicht mehr fit, aber superschön aussehend. Dann habe ich den halt wieder aufgestellt und mit meinem Anfängergeschick dann 10 000 Bovis gemessen. Die eine Hälfte blieb bei Res – der Pfarrer, wo die Zürcher Sektion das Übungslokal hat. Das lese ich jetzt im offiziellen Publikationsorgan des VRGS.

Die andere wurde im Landesmuseum noch einmal nachgessen. Eingesperrt in einen Garderobenschrank hat diese Apfelhälfte den Zeitpunkt erlebt, wo Res den Apfel gottlos arg heruntergekanzelt hat. Nach seinem Mail habe ich nachgesessen – keine Energie mehr.

 

Nun hängt eine Apfelhälfte in unserer Gemeinde, zusammen mit einer Apfelhälfte von meinem Nachbargrundstück.

 

Himmel sei Dank … Teil 2

… genau genommen Undank, denn bei schönem Wetter und angekündeter Kälte bleiben einige Teilnehmer zum Traktoren-Geschicklichkeits-Fahren aus – Sonntagsarbeit ist angesagt, das gute Wetter ausnützen.

Bei den zwei «Arbeitsposten» für Kinder ist aber Grossandrang. Aufpassen ist angesagt, denn wir wollen keine Unfälle …

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… das ist nur eine Alterserscheinung, die taffe Zoe hat eingewilligt, dass ihr Konterfei erscheinen darf. Sie wird Freude haben und ihr Vater wird auch nichts dagegen haben, denn er will ja in zwei Jahren als neuer Präsident gewählt werden. Die Zahnlücken haben beim Spaghettiplausch à Diskretion für fünfzehn Franken mit vier verschiedenen Sorten kostlicher Saucen einen riesen Vorteil.

DSC_8721Zwei auf der Wippe – Heldenmut macht lernfähig …

DSC_8710                                                 … und von hinten in die Beine fahren, mutig … oder eher übermütig. Auf alle Fälle lernt mann, wie man auf die Zähne beissen kann. Gar nicht so schlecht, dass die beiden Postenleiter über je dreifache Erfahrung mit eigenen Kindern verfügen, denn wir müssen oft in die Trickkiste greifen.

DSC_8728Keiner zu klein, eigener Traktorbesitzer zu sein …

DSC_8719 … ganz abgesehen davon, dass wir noch jüngere Teilnehmer hatten …

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… ob sie wohl die Hüpfburg besiegt haben?

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Der «Softie» bedient nicht nur Kinder und fragt sich vielleicht, …

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… wieso der dreirädrige David gegen den Goliath mit vier gleichen Rädern keine Chance hat. Dabei haben ungleich grosse Vorder- und Hinterräder viel mehr Vorteile. Der County hatte am Anfang gar nur Raupenketten – er sinkt wesentlich weniger ein. Mancher Bauer hat in den vergangenen Wochen diese Eigenschaft an seinem Schlepper vermisst. Und alte Traktoren haben oft noch einen weiteren Vorteil.

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Die Damensiegerin Brigitte Bauhofer, Schmiedrued (219 Punkte) vor Irene Staffelbach, Kuntwil (304) und Nicole Schmid, Schlossrued (317)

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Junior Swen Mauch, Schmiedrued (179), vor Christian Putscher, Wiggen (198) und Michael Müller, Meierskappel (225)

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Senioren – ab Jahrgang 1998 – Ruedi Dätwyler, Schmiedrued (16 Punkte, nicht Jahre) vor Ueli Liechti, Ersigen (41) und Fabian Erni, Neudorf (88)

Herzliche Gratulation auch an den Sieger im Kinderparcour – Jonas Bolliger (12) mit 920 von maximal 1200 Punkten.

Es gab für alle einen Preis. Danke den Sponsoren. Der Sieger fuhr gar mit seinem ausgewählten Velo eine Ehrenrunde und für den Ehrpreis, den 100. Platz nahm die Dame mit Kewnnerblick einen Business-Anzug. Er hatte mehr Glück …

DSC_8807… als derjenige, dem wir den Toaster ersetzt haben. «Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul», wir aber in Zukunft in alle Schachteln.

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Der Speakter, René Dätwyler, foderte alle Kinder auf, auch einen Preis abzuholen.

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Sieben jährig und besonders stolz über den ergatterten Zapfenzieher. Ob er eine WVorahnung hat, was an den beiden ersten September-Wochenenden im Webereimuseum gezeigt wird. Ab sofort dient der grosse Briefkasten bei der Hammerschmitte auch als Zapfenzieher-Recyclingstelle.

Warum der Euro weiterhin schwächer wird …

… ist eigentlich das Fazit aus dem World Cempetitiveness Scoreboard.

Die Wiwo schreibt dazu ganz einfach: «Deutschland droht in die Falle zu tappen.» Von Platz 10 auf 12 abgerutscht. Schauen wir auf andere wichtige Länder in Europa: Frankreich, Polen, Spanien, Italien, Portugal in dieser Reihenfolge zwischen Platz 32 und 39. Polen wird wohl noch lange Zeit den Zloty behalten.

Die Ränge 5 bis 9 belegen Schweden, Dänemark, Irland, Niederlande und Norwegen. Die drei Skandinavier sind nicht im Euro-Raum.

Platz 4 – Singapur – einen Rang eingebüsst

Platz 3 – USA – der bisherige Sieger rutscht nach unten

Platz 2 – wir, die Schweiz – zwei Plätze gut gemacht

Platz 1 – China/Hongkong – einen Platz aufgestiegen

Rang 24 ist noch interessant: Österreich kurz vor Japan

Hier alle Länder in der Weltwettbewerbs-Rangliste. Und wer Lust hat, kann die deutschsprachige Wikipedia nachtragen, oder muss sich mit der aktuellen, aber unübersichtlicheren englischen Ausgabe herumschlagen.

Interessant sind noch die Veränderungen der letzten 15 Jahre. Deutschland schafft zwar 7 Ränge, die Schweiz aber deren 10. Von den zwanzig Verlierern, die fünf oder mehr Ränge eingebüsst haben, sind ganze 12 aus Europa.

Vor knapp vier Jahren habe ich gegen die Stützung des Euro geschrieben. Und in diesem Monat glaubt einer immer noch, der Franken sei überbewertet. Langfristig sicher nicht, das glaube ich. Kurs heute 1.1049. Wetten, dass ich in zehn Jahren recht habe!

Was hat küssen mit Venture Capital und Vitamin D3 zu tun?

Demnächst erfahren sie mehr über Vitamin D3 – das Cholecalciferol. Zum Einlesen ist der Beitrag über «Ich küss ihre Hand, Madame» ganz geeignet.

Heute wurde der Entscheid über Therwil bekannt, ein Ort wo eben ein Unkraut wuchs. Lieferant für Vitamin D3. Um noch mehr über Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren aus Norwegen zu erfahrend, geduldet sich noch etwas.

Weiter bei libref.: «Ich küsse ihre Hand, Madame»…

… die Gemeinsamkeiten von Religion und Venture Capital

 

Himmel sei Dank … – Teil 1

… Superwetter beim 16. RTGKF … aber wer um Himmels Willen hat diesen Hals- und Fingerbrecher mit 49 Anschlägen erfunden. Der McSchmiedrued – aber es gab super Würste, Schnitzel, Dinkel-Bauernbrot und für Tiefflieger Pommes.

Ja, mit der Verpflegung wird noch einiges ausgeplaudert, aber derweil schlage ich mich mit der Technik herum. Im letzten Link müsste noch «www.» hingepinselt werden und dann haben sie die Berechtigung, unsere Mannschaft anzuschauen. Danke für den Einsatz und schon gibt es wieder Probleme. Wir, vom Männerchor Schmiedrued … und viele Ehegattinen, Konkubinen, ehemalige Mitglieder samt Anhang – ihnen allen auch ein ganz herzliches Merci – arbeiten ohne Lohn, aber mit dem Hintergedanken, die Vereins-Finanzen ins Reine zu bringen, ohne den Mitgliederbeitrag erhöhen müssen. Ein Grenzfall fürs BGE, aber die herumliegenden Zeitungen, scheinen niemanden zu interessieren. Traktoren sind gefragt, aber sicher keine Abstimmungsdiskussionen.

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Geotracking? Weder Geotrac noch das Traktorlexikon helfen weiter. Schlicht ein alter Markenname, der mit der Zeit geht. Lindner-Traktoren sind mindestens drei vertreten. Andere lassen beim Starten einen Duftschwall in der Luft. Genau genommen sind es Fahrzeuge aus einem Land, das zur Zeit wegen einiger Ungereimtheiten, Abgass mässig in der Quere steht – was ab und zu in der Festwirtschaft zu bemerken ist. Die roten aus Österreich nicht – haben ja auch einen Motor aus England. Bei Automotoren kenne ich mich besser aus. Habe ja auch einen aus dem Königreich und wenn der gleiche Name bei der Landwirtschaft auftaucht, dann handelt es sich um einen aus dem grossen Kanton. Da soll noch einer draus kommen. Die kleinen feinen, auch derjenige aus dem Kaiserreich, faszinieren mich mehr, als die starken, kräftigen. Das Schöne ist, alle können jeden ausprobieren.

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McCormick erinnert mich an amerikanische Gewürze und dabei ist hier wieder ein englischer Traktor im Spiel, der seit einigen Jahren in Italien produziert wird. Und der New Holland, erraten sie, zu wem der gehört? Der italienischen Automobilfabrik Turin – Fiat. War ja schon mal zu lesen. Technik ist nicht immer einfach zu begreifen. Sie möchten mehr Details zu den uns zur Verfügung gestellten Traktoren? Das Traktorenlexikon ist detailreicher als Wikipedia über Ackerschlepper zu erzählen weiss. Am meisten Spass dürfte Traktortest machen. Seien sie aber nicht enttäuscht, wenn das gesuchte Gefährt, zum Beispiel der Steyr 768 nur eine Bewertung hat. Mit etwas über 40 Jahren war er unter unseren Oldtimern zu sehen und bei den Postenfahrzeugen gibt es vielfach gar keine Tests – einfach viel zu neu! Brandneu und wo schon ausgetestet wurde, ausnahmslos Spitzenränge. Wer möchte da in zwei Jahren nicht mit dabei sein?

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Übrigens, das ist kein Bio-Milch-Transporter aus dem grünen Österreich, welche nun Bellen, genau genommen Alexander van der Bellen – ein Bschütti-, Jauche- oder Güllefahrzeug aus Schmiedrued. Rund 30 000 Liter. Irgendwann bringt man den Inhalt vielleicht gar mit dem Flugzeug aus, wie die Spritzmittel in Schweizer Rebbaugebieten.

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Bio Kaiserstuhl gegen Wallis. Die Kinder fischen im Trüben und wir sind nicht eben ein ideales Vorbild. Aber irgendwie singt man ja «Dr Tüfel isch gstorbe, Grossmüetter läbt no, si het drum vermutlich, vo däm Fendent nid gnoh.»

Ja, dem Himmel sei Dank …

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… dass der Föhnsturm nur am Samstag anhielt, der Vollmond um uns herum war und eine Minute nach der Preisverteilung der Regen losbrach, gefolgt von den echten Eisheiligen – fast genau gregoriansich und korrekt 10 Tage nach der julianischen kalten Sophie.

Nun brauchen einige eine Verschnaufpause:

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Traktoren Geschicklichkeitsfahren

Traktoren «heute und morgen» am Ruedertaler Traktoren Geschicklichkeitsfahren des Männerchor Schmiedrued in Schmiedrued-Walde.

Jederman und jederfrau ist eingeladen nigu nagu nöii Traktoren selbst zu steuern – vorausgesetzt sie haben einen gültigen Führerausweis (Kat. G oder höher) – oder sie sind nicht zu schwer, um sich auf einen Kinderspielzeugtraktor zu setzten. Wetter ist allerbestes bestellt – wie das brrrrr, pfffff vor zwei Jahren, das alles andere als die Kälte betrifft.

Viele kommen auch nur des Spaghetti-Essens wegen – CHF 15.–, à discression, vier Saucen. Preise wie im Video bei der Ausscheidung für die Expo Lausanne 1964. Bei uns braucht es kein Vitamin B, um zu gewinnen. Eher Vitamin D3, das Cholecalciferol und da können Spitzenatlethen wie Otto Normalverbraucher mit mir über Erinnerungen an die Expo 2002 resp. 2003 und die Zukunft dieses Nahrungsergänzungsmittel diskutieren. Zu finden bin ich im Spielparadies – hier lassen wir sogar manchmal Erwachsene Büchsen werfen oder Mohrenköpfe schiessen – der Plausch zählt hier. Beim Geschicklichkeitsfahren auch,  und trotzdem erhalten alle ob Profi-, Test-, Plausch-, Übungs- und Erstmalstraktor-Fahrer einen Preis.

Ganz alles wird nicht möglich sein, denn wir können brandneue Traktore von mehreren hunderttausend Franken zum Fahren zur Verfügung stellen und alle Arbeitsposten sind mit unseren eigenen Profis belegt, die für die Sicherheit und die Instruktion von Neulingen zuständig sind. Nur Mut, aber kein Vollgas, denn unsere Maschinen kosten mehr und sind stärker, als viele Sportwagen – normalerweise nicht ganz so schnell …

 

Werden sie Fledermaus-NotpflegerIn

 

Die Stiftung Fledermausschutz betreibt im Zoo Zürich eine grosse zentrale Fledermaus-Notpflegestation. Zudem bilden wir ehrenamtliche Mitarbeiter aus, die privat zu Hause aus Fledermaus-Findlinge pflegen. Das sind unsere sogenannten ?dezentralen? Pflegestellen, welche sich in der ganzen Schweiz verteilen.

Nun haben wir in gewissen Regionen Engpässe und sind daran, Neue Pflegepersonen zu finden, die Interesse hätten, diese Ausbildung bei uns zu absolvieren.

Da es sich um Wildtiere handelt, braucht man dazu eine Bewilligung, und dazu muss gemäss Tierschutzverordnung ein obligatorischer Kurs absolviert werden. In diesem spannenden Kurs wird einerseits Basiswissen über die Biologie dieser hochspezifizierten Tiere vermittelt, aber auch das praktische Know how vermittelt, damit man nachher selbständig, jedoch mit fachlicher Unterstützung der zentralen Pflegestation der Stiftung Fledermausschutz, Fledermaus-Findlinge pflegen und wieder auswildern kann.

Fledermaus Notpflege Kurs

Diesen von BirdLife Aargau weitergeleiteten Kurs möchten wir euch nicht vorenthalten.

Wissen sie eigentlich, wie das Fledermausradar aussieht, das ein Jahr lang hoch über unserem Tal Messungen aufzeichnete?

Fledermaus im Tagesflug

Wer entdeckt die Fledermaus, die mit der gleichen Kamera am helllichten Tag geschossen wurde?

«links oder rechts?» – BGE zum dritten und …

… zum letzten mal habe ich die rechte Limmatseite zur Sprache  kommen lassen und nun ist die linke Seite dran. Und das eher Philosophische über das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) steht im ersten Beitrag – liberal in der Mitte.

Links und rechts ist hier örtlich gemeint – immer in Flussrichtung betrachtet. Ganz schön im fluss ist Das Magazin zu diesem Thema. Ab der aktuellen Ausgabe auch als e-Paper erhältlich.

Das letzte mal kam auch Zwingli zu Wort und am Magazin ist auf der gleichen Seite zu lesen:

 

Zukunftsdialog

Eine öffentliche Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) im Chor des Grossmünster. Einige Aussagen, einige Textbruchstücke.

Zum BGE und zum Programm verweisen wir auf den letzten Beitrag.

Sigrist und Peter

Die Moderatoren, die Pfarrer Christoph Sigrist (Grossmünster) und Res Peter (Neumünster) konnten etwas über 100 Personen begrüssen. Rund ein Dutzend war als «unter 50-jährig» zu taxieren, diejenigen, die sich vermutlich einmal mit den Auswirkungen des BGE befassen müssen oder dürfen.

Muschg

Atsuko Muschg zusammen mit ihrem Ehemann Adolf Muschg, der sich sichtlich freut, im Grossmünster eine Reformation auszurufen, mit dem Rücken zur Kanzel, wie er betont. «Seine Tochter, Mutter eines Kleinkindes werde für ihre Leistung, die sie erbringt, nicht bezahlt. Millisekunden, das ist der heutige Arbeitstakt des Geldes, im Gewinntrieb gibt es keine Grenzen.»

Bete und arbeite, sagte schon Zwingli und kurz zuvor erzählt mir jemand, dass etliche Mitarbeiter bei einer Grossbank wegrationalisiert werden. Neu wird in Polen gearbeitet. Vermutlich wie Viseca, die fast drei Wochen braucht, um sich bei mir zu melden, nachdem ich mitgeteilt habe, dass ich für eine Übernachtung zweimal belastet wurde. Fehler gibt es überall, aber wenn wir in der Schweiz alles auslagern, dann braucht die Fehlerbehandlung extrem viel länger. Sie wird zwar billiger, meist schlechter, aber 80 Angestellte in Bundesbetrieben verdienen ja dann noch mehr, als BundesrätInnen. Vielleicht verdienen ja sogar von diesen 7 einige zu viel. Par merlin, durch eine Spaltaxt, müsste allenfalls mal Remedur geschafft werden. Sorry wegen meiner bösen Worte, aber was ich in Zürich höre und nur stichwortartig festhalte, bestätigt, dass einige Menschen in Zukunft in der Schweiz unweigerlich Probleme kriegen – wenn sie die nicht schon haben. Schön für alle die, die eine Pension bekommen. Zumindest hier war die Grossbank generös und hat 2/3 übernommen.

Muschg muss weiter nach Solothurn, an die Literaturtage. Sein Weg führt über Olten und er wird Peter Bichsel wieder sprechen. Ich höre beide philosophieren. Peter, du bist genau 10 Monate, 10 Tage, 10 Stunden und 10 Minuten jünger. Und mein Vater ist 8 Jahre und einen Tag älter und wie hoch ist der Wellengang, den Leute auslösen, die vermutlich mit der AHV und der Pensionskasse mehr als 2500 pro Monat zur Verfügung haben? Total spannend, was hier alles erzählt wird. Sorry, aber ich finde keinen einzigen Beitrag, der über diesen Anlass berichtet und ich erhalte nicht einmal ein BEG, damit ich mich mit diesen Zeilen finanzieren kann. Aber Spass macht der Anlass und er regt an.

Nach 50 Jahren, wo ich mich mit Politik «rumgeschlagen» habe, wäre es vielleicht wieder mal an der Zeit – in dieser grosskapitalistischen Zeit – über den Marxismus nach zu denken. Leute, quere werden überleben aber viele andere, denen es heute zu gut geht, werden untergehen.

Teilnehmer

Jacquelin Padran, «garantiert unbestechlich und ohne Tatoo» und die Gespräche nach der Veranstaltung «mit den Rednern», wie sie im Flyer erwähnt sind. Frank Mathwig, einer unter ihnen, erinnert sich … viel Text, wichtig sind Randbedingungen. Thomas Wipf fragte ich, wieso er nicht die 2-3% der Extremisten links und rechts der friedlichen «Masse» nicht mehr beachtet und als SKE Präsident, sich mit den mindestens 95% vernünftigen aller Religionen beschäftigt. Sorry, die Nebenbemerkung, aber hier geht es ja ums Geld, ums bedienungslose resp. bedingungslose Geld.

Dann spricht Klaus Heer. Sein letztes Buch «Was ist guter Sex?» Schnipp. In Deutschland einen Drittel billiger. Sicher nicht schlechter. 10 Thesen, nicht 95 wie vor 500 Jahren bei Luther. «Die neue Freiheit ist viel anspruchsvoller, als die alten Sachzwänge.» Diesen Punkt, sieben, den müssen sie sich merken.

Mann diskutiert über 4,8 Mia – Milliarden – Einkommen, die ein Fondsmanager in einem Jahr verdient hat – oder waren es 14 Milliarden, wie sich die Vortragenden wiedersprechen. Diejenigen, die ich angefragt habe, wissen es auch nicht. Egal, 4 800 000 000 USD oder CHF verdient anscheinend einer jährlich. Die Währung ist total nebensächlich – 1 USD gleich 1 CHF oder ein Euro. Die Differenzen sind viel zu marginal um hier zu diskutieren. Wenn ich einigermassen korrekt gerechnet habe, ergibt das 40 000 Einheiten pro Minute!!!!!!Und wir diskutieren hier über 30 000 pro Jahr!!!!! Vielleicht kommt er auf etwas mehr produktive Arbeitsstunden pro Jahr, als wir armen Kirchenmäuse, die wir hier im Chor zuhören.

Noch so einige Highlights: «Arbeitsmarkt ist eines der zynischsten Wörter, die es gibt!* «Wir gehen an den Bürkiplatz, zum weiteren Diskutieren.» Das ist einen Einschub wert, was ich hier, zwei Stunden später erlebe. Superschnäppchen, sucht die in dieser Finanzmetropole wo viele das Gefühlt haben, sie gehören irgendwie zum Geldadel. Grosse, sehr gut erhaltene rund 150-jährige Biedermeier Meerschaumpfeife (Mundstück fehlt), für zwanzig Franken, die Asche ist noch drin. Sowas gibt es nur in Zürich. Dazu gratis eine Bruyère, die wie ein Baumstrunk geschnitzt ist und ein langes Holzmundstück aufweist. Zwei wunderschöne Sammlerstücke. Als Dreingabe noch eine Holländische handgefertigte extralange Tonpfeife, die regulär gekauft schon teurer ist, nie geraucht wurde, aber schon (oder eher noch) mit Tabak gefüllt ist. Dafür viel Plunder, der meist überteuert ist. Schickimicki sagen die einen, Zürcher lieben das Fremdwort Sciccheria. Zwei drei Bereiche dazu sind super und relativ günstig. Aber hier auf dem Finanzblog, es gibt nur versteckte Tipps. Und beim Abfall Kissen, Computerspiele … ein Mostkrug aus Steinzeug. Wer bezeichnete das Ding immer als Bembel. Heinz Schenk vom Blauen Bock.

Und geschenkt wird beim BGE nichts, daher noch mal Praxis und Theorie. Ein Pfarrer verdiene heute 8000 CHF, dann erhalte er in Zukunft 2500 BGE und 5500 Pfarrlohn. «Wir müssen den Siegeszug des Kapitalismus bremsen!»

Tu um Gottes Willen etwas tapferes!

Das hatte Zwingli und heute Adolf Muschg gesagt.

Und ich warte immer noch auf das Bild mit dem Originalspruch. In Zürich habe ich es schon in riesengrosse Goldlager geschafft, aber im Grossmünster in die Sakristei, der Arbeitsraum der Pfarrer, vorzudringen da braucht es weiss Gott gegen oben bessere Beziehungen. Es ist wie mit dem BGE. Der Wille und die Notwendigkeit wären da, aber das Denken wird noch zwanzig Jahre hintendrein hinken. Zusammenfassend wurde gesagt oder kann geschrieben werden: «Das BGE wird kommen, aber noch nicht in diesem Jahr. Die AHV und das Frauenstimmrecht – heute nicht mehr wegzudenken – brauchten auch mehrere Anläufe.»

E Guete … das kann ja heiter werden: 11.00 am Tag nach der Arbeit

Geheime TTIP-Papiere werden heute um 11.00 Uhr in Berlin von Greenpeace geleakt.

Google News quillt über! Daseinsvorsorge – mit diesem Wort habe ich vor langer Zeit, als TTIP noch unbekannt war, den Nordatlantik-Gegen-Pakt oder müsste es Freihandelsabkommen heissen, vorgestellt. Langsam kann man dieses Wort nachvollziehen.

Den Ticker anzuschauen, ist nicht für alle möglich. Der Reichstag ist zu weit weg.

Hier läuft alles ab – bei Greenpeace Deutschland.

Download der Dokumente bei Greenpeace Nederland

Die NZZ berichtet

Der Spiegel

Mal schauen, ob der Freund mit klarer Sicht einen Cartoon zeichnen kann … ein kaputtes Zelt (ein «TIPI LEAK») mit Kriegsbeil und Friedenspfeife

Handel über den Atlantik – übers Wasser. ÜberWasser, na, dann mal Prosit!

 

Statistik, Wissenschaft und «wir vernaschen Neophyten»

«Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast», so der Spruch und manchmal trauen wir nicht mal diesen. Ja manchmal trauen wir auch den wissenschaftlichen Statistiken nicht ganz und oft hinkt die Wissenschaft dem allgemeinen Wissen hinter her.

Am 27. Mai 2016 findet eine Exkursion in Schmied-rued-Walde statt. Treffpunkt:   Schulhaus Walde um 19.00 Uhr, anschliessend Bräteln bei Josef Brunner.

Am 12. August 2016 treffen wir uns um 19.00 Uhr im Waldhaus Schmiedrued-Walde wo wir «Neophyten vernaschen» werden.

Für die vegetarischen Speisen und die Getränke an der Augustveranstaltung, unter anderem ein Wein aus Neophyten, wird der Vorstand besorgt sein. Wer gerne etwas Zusätzliches auf dem Feuer grillieren will, der soll selbst etwas mitnehmen. Als Neozoen, neobiotisches Fleisch, können wir ihnen Lama (Alpaka aus dem Ruedertal zum Beispiel), Antilope, Bison oder den Stör aus Schweizer Zucht vorschlagen. Für die Getränke werden wir auch sorgen. Aus finanziellen Überlegungen schenken wir einen südfranzösischen, einen verbotenen Wein, den Clinton, aus. Zwischendurch werden wir auch Zeit finden, über die bevorstehenden amerikanischen Wahlen zu diskutieren und ob sich da nicht einige trumpieren könnten. Neophytischen Wein gibt es bei uns vor allem im Tessin, den Americano (rund 3,3% der Rebenernte), auch Chatzeseicheler genannt. Auch im Thurgau, im bernischen Gondiswil bei meinem Namensvetter und Bekannten Fridolin gedeihen solche Reben und wenn es klappt, nächstes Frühjahr bei mir im Weinkeller.

Lasst euch überraschen, was wir an Neophyten auftischen werden. Vielleicht geniessen wir auch Archäophyten, die vor 1492 bei uns «eingeschleppt» wurden. Wir geben uns auch Mühe, fürs Rednerpult einen Blumenstrauss mit invasiven Neophyten aufzutreiben, um die kurze Einführung in dieses Thema zu veranschaulichen. Zu dieser Veranstaltung laden wir auch Neuzuzüger ein, ungeachtet ob es Immigranten oder Schweizer sind.

Für Kinder werden wir eine Spielecke einrichten, damit sie sich mit der Natur spielerisch auseinandersetzen können. Es würde uns freuen, wenn wir das neue Spiel von BirdLife Aargau organisieren können. Hier nur mal einige Vorabbilder, wie ihr sie garantiert noch nicht im Internet antrefft. Gefunden in der Werkstatt beim Künstler Bruno Fischer aus Boniswil:

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Das Spielfeld der Biodiversität in Überbauungen …

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… eine Spielfigur …

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… eine Spielkarte (erst auf dem Bildschirm).

Nicht zum Spielen wird unser Vorstand noch gefordert sein, sondern um statistisches Zahlenmaterial für BirdLife zu erheben. Lassen wir uns überraschen, ob wir die gesuchten Zahlen herausfinden können. Statistiken zu erstellen ist gar nicht so einfach. Ein Beispiel, das mit dem Naturschutz zusammenhängt: «Terroristen nehmen vermehrt nukleare Anlagen ins Visier«. Da ist unter anderem zu lesen: «In diese Zeit fallen auch zwei von vier Vorfällen mit Schweizer Atomkraft-werken. Im Februar 1979 verübten Unbekannte einen Spreng-stoffanschlag auf den Informations­pavillon des AKW Kaiseraugst.» Statistik hin oder her, ein AKW oder wie es damals hiess ein KKW Kaiseraugst gab es nie … nur Pläne und Ideen.

Dabei gibt es noch ganz andere hinterlistige Lebewesen, die Milliarden teure Hightech-Anlagen sabotieren: «Wiesel schaltet CERN-Maschine aus«. Gut die 100 000-fache Länge seiner Körpergrösse liegen nun beim LHC darnieder. Ja, Forschung und Wissenschaft erstaunen uns schon oft. So haben die Chinesen jetzt rausgefunden: «der Klimawandel lässt die Erde ergrünen«.

Echt sensationell. Spass beiseite, sehr wahrscheinlich haben sie vor einem Jahr gelesen, dass in Schmiedrued ein Neophyt gepflanzt wurde, um diesen Effekt zu beobachten. Nicht ganz wissenschaftlich, aber Mitte Mai diskutiere ich mit Wissenschaftlern über die gemachten Erfahrungen. Aus dem Solanum Glaucophyllum extrahieren wir, einige unentwegte Privat Equity Investoren, Vitamin D6 und produzieren vorderhand Viehfutter. Damit es mehr Platz hat und genügend Licht bekommt, habe ich rund um diese Pflanze eingeführtes Unkraut aus Asien ausgerissen. Beide Unkräuter dienen auch einer speziellen Rasse von Vögeln, die wir vom Natur- und Vogelschutz-Verein auf unseren Exkursionen nicht statistisch erfassen. Bei der Veranstaltung über Neophyten werde ich mehr dazu erzählen und vielleicht nimmt jemand so ein fasanenartiges Federvieh gar zum grillieren mit.

Achtung wenn sie Neophyten verspeisen, bei vielen darf man nicht alle Pflanzenteile verwenden, weil sie oft giftig sind. Und ein ganz krummes Ding werden einige geniessen, aber sicherlich nicht vernaschen.

Schönen Tag …

… ja so fängt das E-Mail an, bei dem ich rund 11 Millionen Schweizer Franken verdienen könnte. Das möchte ich ihnen nicht vorenthalten, aber gleich warnen: Auf diese Art wird man schnell Geld los, reich wird keiner.

Also: Hände davon!

Eigentlich wollte ich der CS ein Mail senden, denn ab und zu kann man solche Mailschreiber aufdecken. Nicht ganz einfach. Beides. Alle mir bekannten Mail-Adressen zur CS sind Geschichte. Und eine Geschichte schreibe ich noch, die von Frau Pfarrer, die 100′ nach Nigeria sande – Petrodollars und Nigerianerbriefe – aber erst in meinem Buch, einem Roman, wo alles erfunden sein kann … aber nicht erfunden sein muss. Cybercrime so der weiterführende Link des obigen … führt auch ins Nirwana.

Viel Spass, ein so schönens Mail habe ich schon lange nicht mehr erhalten:

Schönen Tag,

Complement der Saison, wie geht es Ihnen heute? Ich habe Ihre E-Mail-Kontakt aus Ihrem Land Business Directory und beschlossen, Sie zu diesem Geschäft Vorschlag zu kontaktieren. Ich bin Herr Lewis Richards von Investment Banking-Abteilung der Credit Suisse Bank One Cabot Square, London E14 4QJ, Vereinigtes Königreich. Ich wende mich an Sie in Bezug auf ein Unternehmen Vorschlag, der von einem immensen Vorteil für uns beide sein.

In meiner Abteilung, entdeckte ich eine verlassene Summe von £ 17,5 Mio. GBP (Siebzehn Millionen fünfhunderttausend britische Pfund Sterling) in einem Konto, das Ende des Herrn Brodskii Nikolai, ein russischer Geschäftsmann, der ein Opfer war an einem unserer ausländischen Kunden gehört von die Malaysia Airlines-Flug 370 (MH370 / MAS370), die im Süden des indischen Ozeans am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur international Airport nach Beijing Capital international Airport abgestürzt alle an Bord zu töten.

Sehen Sie den folgenden Link für den Flug manifestieren:
 http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702303369904579427230127866184 
(öffnen des ausgeblendeten Links auf eigene Gefahr)

MR Brodskii NIKOLAI ist die Nummer 7 auf der Liste, seit seinem Tod unserer Bank für die nächsten Angehörigen wurde warten auf den Anspruch seiner Gelder und Güter, die Summe von 17,5 Millionen GBP £ geschätzt zu kommen, aber niemand so getan hat, ich persönlich waren nicht erfolgreich keiner seiner Verwandten bei der Lokalisierung. Ich suche Ihre Zustimmung an Sie an die Bank als die nächsten Angehörigen des Verstorbenen, so dass die Erlöse aus diesem Konto bei £ 17,5 Mio. GBP geschätzt präsentieren Ihnen bezahlt werden können.

Der Deal wird in diesem Verhältnis geteilt werden: 55% für mich und 45% für Sie. Ich habe in meinem Besitz, alle erforderlichen und wichtige Dokumente, die in diesem Geschäft verwendet werden kann. Ich brauche Ihre ehrliche Zusammenarbeit, Verschwiegenheit und Vertrauen zu uns sehen diese Verhandlung durch aktivieren. Ich garantiere Ihnen 100% Erfolg in diesem Geschäft, bitte seien Sie versichert sein, dass diese Transaktion unter einer legitimen Anordnung ausgeführt werden, die Sie von einem Verstoß gegen das Gesetz schützt sowohl hier in Großbritannien und in Ihrem Land.

Wenn Sie diese viel Umgang mit der Lage sind, erhalten freundlich, mit den folgenden Details zu mir zurück, damit wir fortfahren:

1. Ihr vollständiger Name:
2. Telefonnummer:
3. Kontaktadresse:
4. Alter:
5. Geschlecht:
6. Beruf:
7. Ihre Nationalität:

Nachdem durch eine methodische Suche gegangen, entschied ich mich, Sie zu kontaktieren hoffen, dass Sie diesen Vorschlag interessant finden, bitte auf Ihrer Bestätigung dieser Nachricht und zeigt Ihr Interesse werde ich Ihnen weitere Informationen liefern.

Ihre Zustimmung zu dieser E-Mail und Business-Vorschlag wird sehr geschätzt.

Freundliche Grüße,
Mr. Lewis Richards
Übrigens, der oben ausgeblendete Link führt auf eine Seite, die wie das Wallstrett Journal aussieht. Also Finger davon und "Credit Suisse Bank London <lewis.richards1@englandmail.com>" erhält sicher auch keine Antwort.