Die Geschichte der Hammerschmitte

Meine Vermutungen habe ich bei einem Vortrag über Neophyten beim Naturschutz- und Vogel Verein Rued erzählt und hier der betreffende Ausschnitt.

«Eingeführt wurde auch die Tanne, die gemeine Fichte. Eingeführt aus unseren Bergen, über 1400 Meter. Ursprünglich gab es nicht einmal im Emmental Tannen. Also ein echter Archäophyt. Die ältesten Balken im Tal könnten über die Geschichte Auskunft geben. Das Tal gehörte ab 1429 den Herren von Rüssegg, die entlang der Reuss herrschten, im gleichen Jahr in Honau eine gedeckte Brücke bauten und den Habsburgern nahegestanden sein dürften. Ein Jahr danach haben vermutlich sie mit langen Fichten die Hammerschmitte aus strategischen Überlegungen an der engsten Talstelle gebaut. Die Herkunft und das Alter findet man mit der heutigen Technik ziemlich exakt heraus. Unter den Waldbäumen gibt es noch etliche Neophyten – z.B. die Douglasie

Irgendwann werde ich noch mehr dazu suchen. Den Link zur Brücke in Honau finde ich hier mit dem Jahr 1430 – war 1429 ein anderes Dokument oder habe ich falsch zusammengefasst. Man – zumindest ich  sollte immer alles gleich festhalten. Aber zur Zeit schreibe ich an einem «modernen» Beitrag über die 500-jährige Reformation. Zumindest ist heute ein Berner in der Hammerschmitte.

 

Käse, Schokolade, Uhren und Waffen – Schande über die Schweiz

«Von wegen Käse, Schokolade und Uhren: Die Schweiz ist Vizeweltmeister im Waffenhandel»

Und dies nicht nur pro Kopf der Bevölkerung an Entwicklungsländer, wie in mehreren Zeitungen heute zu lesen ist – Freitag, der 13. als Erinnerung. Sondern auch bei der gesamten Waffenausfuhr. Aus obigen erwähnten 700 Mio USD werden dann halt mal 800 Mio USD. Nur 1/8 ging an Nichtentwicklungsländer.

Zahlen sind ja bekanntlich geduldig, aber auch Definitionen. Was ist ein Entwicklungsland? China, Indien, Brasilien? Gehören die dazu? Nach  heutiger UN-Definition, die selbst nicht mehr von allen UN-Organisationen angewendet wird, gehören diese Länder nicht dazu, weil sie über 75 Mio. Einwohner haben. Die Weltbank zählt sie zu den LIC – low income countries.

Oder anders gesagt, die Kommastellen können hier total vernachlässigt werden. Das Prinzip bleibt sich gleich, die Schweiz ist wieder einmal «Spitze». Pflüge statt Kanonen, galt allenfalls, bevor Luther die 95 Thesen anschlug.

Ich bin garantiert nicht der einzige Schweizer, der auf diese Zahlen und Spitzenränge nicht stolz ist … gelinde ausgedrückt.

Die ersten Zahlen sah ich nicht am Freitag, den 13. – sondern bei Infosperber. Ich habe mit den zugänglichen Daten eigene Berechnungen erstellt. Ungefähr richtig ist richtiger, als genau falsch.

Arms Transfers and Deliveries

Je nach Berichtsperiode und nach Lieferungen oder Vertragsabschlüssen ergeben sich andere «Ranglisten». Bei den Gesamt-Zahlen ist die Reihenfolge immer die gleiche:

  1. USA
  2. Russland
  3. Frankreich
  4. China

Pro Kopf der Bevölkerung musste ich eine Bewertung vornehmen:

  1. Frankreich
  2. Schweiz
  3. Russland und Schweden

Schweden habe ich nicht speziell nachgeschaut, aber der Spitzenplatz bei den abgeschlossenen Verträgen hängt vermutlich mit den zurzeit heftigen Grippen-Wellen zusammen. Kommentare zu den Schweizer Waffenlieferungen sind hier zu finden:

Und wer es noch lieber präziser hat, was in der Welt abläuft, der schaut mal was ich über den Schwarzen Donnerstag vor dreieinhalb Jahren schrieb – das Resultat kennen wir. Und wir wissen auch, wer Handgranaten produzierte, die zuvor im Bürgerkrieg eingesetzt wurden. Ja, aus gut unterrichteter Quelle weiss ich auch, dass meine Blogbeiträge resp. Mails mehrmals auf dem Pult des Militärvorstehers gelandet sind – Antwort kam nie eine und der Pfeifenblaser erwähnte auch nicht, was und ob darüber gesprochen oder gedacht wurde. Letzteres vermutlich schon, aber das ist nicht jedermans Berufsaufgabe.

«Heute ist erst der 12. und Donnerstag» – ja, wenn die Welt immer so einfach wäre wie im ehrlichen Mey.

USR III – Leserbrief für alle Spezialisten

In einem Leserbrief der Basellandschaftlichen Zeitung steht, wer sich USR III in dieser Art ausgeheckt hat – Spezialisten. Aber vielleicht wäre es Zeit, Generalisten einzusetzen, die über den eigenen Gartenhag schauen können.

Entschuldigen sie mich bitte, wenn ich es nicht schaffe, den Leserbrief zu zitieren. Ich finde den auf den AZ-Medien nicht. Es zählt auch nicht zu meinen Lieblingszeitungen, da ich liberal in der Mitte bin. Zudem bin ich sicher nicht Spezialist, sondern Generalist und deshalb erlaube ich mir diesen Leserbrief gleich so zu zitieren, wie ich ihn kopieren kann – eher zittern – vor allem diejenigen aus Wirtschaft, die das lesen.

«LESERFORUM BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG
ZWINGLIANISCHES NEIN ZUR UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III bz vom 4.1.2017: Kommentar von Henry Habegger
Während Handelskammer, Wirtschaftskammer, Advokaten, Notare und vor allem Steuerexperten schon in der Adventszeit für die Blackbox Unternehmenssteuerreform III Inserate platzierten und Plakatwälder längs der Kantonsstrassen pflanzten, haben die Kirchen und ihre Vertreter sich intensiv mit den Steuerschlupflöchern auseinandergesetzt. Nach dem Dreikönigstag beginnen sie nun das Jubiläumsjahr der Reformation vor 500 Jahren mit einem herzhaften NEIN zu den von der Firma Price Waterhouse Coopers ausgetüftelten und von den SVP-, FDP- und GLP-ParlamentarierInnen übernommenen Steuergeschenken für global tätige Konzerne, Investoren aus den Emiraten und Grossaktionäre aller Länder. Die Unternehmen werden zunehmend aus ihren «Gemeinwohlverpflichtungen» zugunsten der Kantone, Gemeinden und Kirchgemeinden entlassen, indem ihre Steuersätze unverschämt gesenkt werden. Wie Martin Luther seinerzeit den Ablasshandel und den Luxus der päpstlichen Kurie bekämpfte, hat Huldrych Zwingli seine Lebensaufgabe in der Abschaffung des Söldnerwesens gesehen, von dem die reichen Familien in Schwyz, Zug, Fribourg, Luzern und Bern auf Kosten der Kleinbauern und Hintersassen ausbeuterisch profitierten. Mit Ueberzeugung sagen wir darum heute NEIN zu Steuer- und Gebührenerhöhungen für den Mittelstand und die kleinen Einkommen. Werner Strüby, Reinach BL»

Sein zweiter Leserbrief: nicht-schon-wieder-nein-zur-unternehmenssteuerreform-iii-004-1im Wochenblatt Birseck/Dornach.

Sozialliberal ist dieser Leserbriefschreiber, auf den ich früher schon zumindest in der Tageswoche gestossen bin. Namen kann ich mir nicht so gut merken, es sei denn, es gäbe einen Zusammenhang. Und den gibt es, eine halbe Stunde nach dem Schreiben weiss ich woher.

So, nun ärgern sich die PwC-Geilen und alle, die merken, oder eben nicht, dass hier ein Verbund mitgeholfen hat, der das Wort Steuervermeidung sehr gut kennt. Etwas weiter unten bei Wiki taucht die Überschrift Caterpillar auf. Jetzt dürfte das Gehirn bei einigen heiss laufen. Ich hätte noch solche Walking Machines Schuhe im Auto, aber heute ist es mir echt zu kalt. Bei der AZ ist mir noch ein Artikel ins Auge gestossen: «Bürgerlicher Muttenzer Gemeinderat droht mit Steuererhöhung«. Das war schon vor über dreissig Jahren so, nur haben die damals auf einen progressiven Finanzberater gehört und ein liberaler Bankdirektor als Finanzvorstand hat einiges mit Umdenken in dieser Stadt erreicht. Ich habe sogar später noch einmal ein «Merci» erhalten für den ersten nach neuem Muster erstellte Finanzplan im Kanton Basel-Land.

 

Alles Käse oder was …

so war 2016 garantiert nicht. Viele schöne Seiten, wobei der Mensch, vor allem Medientätige die Eigenheit haben, lieber das Negative zu erwähnen.

Ja, warum wohl? Weil die Menschen solches Zeugs eher mögen. Fangen wir doch gleich beim Käse an. Beim Geniessen. Mascarpone hat die Eigenschaft, uneingefroren nicht lange haltbar zu sein. Zuviel produziert und dann … na eben nicht. 3 Kilo für 2 Schweizer Franken! Und 250 gr. Schlagsahne in der Dose für fünfzig Rappen. Sorry, da muss man über den Schatten springen. Ökonomie und Ökologie studiert, da muss man Kompromisse eingehen, optimieren. Und das mache ich mit Kaki.

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Ich habe acht Jahre beruflich mit Obst zu tun gehabt, bin in einigen südlichen Ländern rum getrumpt, sorry getrampt und als Geniesser dem Guten nie abgeneigt gewesen. Wenn sie in einem Rezept lesen, dass die Götterfrucht, wie sie auch genannt wird, in Scheiben geschnitten wird, dann vergessen sie alles, was sie je über diese heidekrautähnliche Frucht gelesen und gegessen haben. Ungeniessbar, Giftklasse 5 hiess das früher. Orange, das geht jetzt wirklich nicht, das ist den Orangen und ähnlichen vorbehalten. Rot und pflütterweich muss es sein. Richtig grusig muss es aussehen. Mein Kollege Essig hat die fürs Dessert vorbereiteten in den Kübel geschmissen. Der war zum Glück ausgespült und von mir immer nur für Lebensmittel verwendet worden. Mit der Schale untereinander rühren. Wenn es pelzig ist (Tannin wie beim Wein), dann sind sie noch nicht reif. Vors Fenster stellen und gefrieren lassen, das hilft. Ungeziefer hat es nicht, denn diese Frucht ist weltweit schädlingsfrei und eine der ältesten Kulturpflanzen.

Umdenken, in Frage stellen, anderes und alles ausprobieren. Das dürfte für manches Gebiet in Zukunft angesagt sein. Ein Dessert der Sonderklasse, das sie in jedem gesternten Restaurant für teures Geld anbieten können. Dabei ist es zurzeit spotbillig. Aber bitte nicht für nächsten Sylvester so kalkulieren. Was weggeworfen werden soll, wissen wir nicht. Vermutlich war das ein einmaliger Luckypunch mit dem Doppelrahm-Frischkäse – hat ja nur 80% Fettgehalt. Ein anderer Kollege ruft mich «Käsehändler». Sein Sohn Jonas wird 2017 unter einer Dessertneurose leiden. Über den Milchpreis, den sein Vater erhält mag ich jetzt nicht diskutieren, wir wollen doch eher positiv denken. Einige der daraus hergestellten Produkte dürfte in Zukunft das Zeichen der Armbrust fehlen – Swiss made – in Zukunft genau hinschauen.

Zum Weinen? Nein, hier gibt es Wunderschönes. Eigentlich gibt es keine schlechten Weine mehr. Sogar die unterste Qualitätsstufe hat ihre Reize.

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«Diese Quittung musst du aufbewahren.» Eine Flasche Merde. Vin de Pays. Genossen und vor allem den Ärger runtergespült, dass sie nebenbei sechs Flaschen Cairanne aus dem Wagen geklaut haben. Positiv sehen: Scherben bringen Glück. Das Kapitel «Cairanne» ist um eine Story reicher – zum Glück war es solcher aus dem Lidl. Übrigens, Aldi Nord und Süd machen neuerdings gemeinsam Werbung. Ja, Migros steigt ins Apothekengeschäft ein. Demnächst dürften nicht nur Medikamente sondern auch Nahrungsergänzungsmittel in der Schweiz im Preis fallen. … so und ich schenk mir jetzt ein Glas Weisswein ein – offener aus der Côte-Rhône … müsste eigentlich in Flaschen abgefüllt werden, aber die Konsumenten kennen die schönen Weissen aus dieser Gegend zu wenig.

Dieses Jahr gab es einige wunderschöne Degustationen. Die Jubiläumsdegustation von Divo, die beste in rund 40 Jahren Club de la Barrique über gepanschten Wein und diverse Hölzer für Fässer und am nationalen Brennertag einen Cognac XO im Vergleich zu einem 20-jährigen Calvados Schokolade und einem 21-jährigen Whisky – genau diese Reihenfolge und der erste ist mit Abstand mein Liebling.

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Bleiben wir bei der Industrie. Unser Bundesrat empfindet es als positiv, wenn die Ruag expandiert. Zumindest mein Besuch und begleitet mit klarer Sicht bei der Ruag in Emmen war eindrücklich und spannend. Und einer ist von der Schweiz begeistert – Donald Trump. Hoffen und glauben wir es. Wechseln wir doch kurz zur Kirche, resp. zur Religion.

«Schon bald ging es um Leben und Tod» – der Theologieprofessor Sallmann über Luther und Zwingli und 500 Jahre Reformation. Spätestens am 99. Tag von heute an spreche ich mit Martin über das liberale Pilgern.

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Ein wunderschöner Lichtblick in der Kirche, die man nur aus Südaufnahmen kennt – Notre Dame du Haut in Ronchamp …

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… die unbekannte Ost-Seite. Der auf der Zehnernote hat die Kirche, vermutlich das bekannteste Bauwerk der klassischen Moderne, erbau und dieses Jahr wurde das Schaffen des Schweizer Architekten zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Und liebe Leute im Fellergut, ich muss euch enttäuschen – Arbon wurde zehn Jahre früher gebaut. Wenn ich jetzt so an Hochhäuser denke, muss ich für meinen Kollegen eine Gedenkminute einschalten – auf dem Sofa, das an Le Corbusier erinnert.

Zeit, um eine neue Schallplatte aufzulegen. «Neue» ist eigentlich das falsche Wort, eine 70zig-jährige singt – Mireille Mathieu. Le vent nous portera ein Song von Noir Désir (Manu Chao Gitarre) singt heute auch Sophie Hunger

… die den zum dritten Mal vergebenen Grand Prix Musik erhalten hat. Schön, dass hier Künstler ausgezeichnet werden, die nicht einfach für die Masse Musik produzieren. «Das Leben ist zu kurz um schlecht Musik aufzuführen und zu machen.» Das sagt der letztjährige Preisträger Heinz Holliger. Der Beitrag über sein «Leben und Werk» wurde à jour gebracht.

Ganz immer schafft es keiner, aktuell zu bleiben. Zur Zeit ist ein Artikel (Seite 30 und 31) vom neuen Finanzmagazin Sphere noch nicht online (allenfalls dann auf www.sphere.swiss) «Ein Jahrzehnt im Schnelldurchgang», zeigt, was in der letzten Dekade bewegte. Then Years After, I’m going Home, ist ein Musikstück, das zumindest mal persönlich bewegt, berührt …

Und wenn ihnen das 2016 etwas zu wenig steil war, empfehle ich die Nordwand vom Obergabelhorn … vorsichtshalber vom bequemen Sessel aus.

Coming war im letzten Jahr  … bei Redbull im 2016 mit allen echten Höhepunkten … und ein steiles, gemütliches, tolles und vor allem gesundes und friedliches 2017.

Und sollte es ihnen an Sylvester langweilig werden, die allerneuesten historischen Freigaben von «Hitlers geheimes Spionagenetzwerk in der Schweiz» könnten ihnen dies ermiesen. Hier die Dokumente der OSS – Office of Strategic Services – heute verwaltet das CIA die Dokumente.

Ein Ausschnitt aus dem ersten Dokument, der Spannendes vermuten lässt:

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Die Zeiten schlagen Wellen …

… oder müsste man sagen, die Wellen schlagen Zeiten? Meine Weihnachtswünsche haben es an sich, dass sie nicht genau ein Kalenderjahr aufzeigen. Und einiges erfahren wir nicht in Echtzeit. GW150914 wurde erst nach drei Monaten veröffentlicht und GW151226 fand, die Zahl zeigt es, nach Weihnachten am Stephanstag statt. 55 Zyklen von Gravitationswellen wurden gemessen. 55 ist eh eine gute Zahl für mich. Zurückblickend ist dieses Jahr im Vergleich mit dem Entstehen dieser Wellen vernichtend kurz. Vernichtend war es für ein Schwarzes Loch, das von einem andern vor 1000 bis 2000 Millionen Lichtjahren aufgefressen wurde. Albert Einstein sagte diese Wellen vor 100 Jahren voraus. Relativ komplizierter zwar als hier beschrieben. Ein schwarzes Loch erklärte mir meine Mutter als Kind ganz einfach. „Stell dir vor, die ganze Erde hätte in einer Streichholzschachtel Platz“. Noch Fragen zu dieser Sensation?

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«Mein schwarzes Loch», aufgenommen nach einem sagenhaften Sonnenuntergang am ominösen 11. Dezember in Südfrankreich.

Ansonsten ist im letzten Jahr nicht viel Ausserordentliches passiert. Oder doch? Yoshinori Ohsumi wurde nobel ausgezeichnet, weil er festgestellt hat, dass sich Zellen recyceln können. Vermutlich ‹die› Ergänzung zu Stammzellen in der Krebsforschung. Die beiden Entdeckungen haben noch nicht viele Wellen geschlagen, obschon beide vermutlich auf solche zurückzuführen sind. Behalten sie Neutrinos im Blickfeld. Neutral ist eh niemand, aber jedes Kind weiss heute, dass die Erde rund ist. 2016 dürfte einige zum Umdenken anregen.
Ob sich die USA trumpiert hat, wird sich zeigen und Guterres, der neue UNO-Generalsekretär, stellt fest, dass die Waffenexporte von Europa immer noch sehr hoch sind. Bleihaltige Luft in Syrien, schlechte in der Türkei. Nur Frankreich darf aufatmen, Renault streicht die Palette der diesligen Dreckschleudern. Im Gegensatz zur Deutschen Bundespräsidentinnen-Wahl kann jene hier, wo ich diese Zeilen schreibe, nur überraschen. Brrr exit lässt grüssen. Politisch bleibt kein Stein auf dem andern, aber wir haben doch noch ein Jahr Zeit bis wir ein halbes Jahrhundert die 68iger feiern können. Bei 500 Jahren Reformation sind wir Schweizer eh einige Jahre zu früh. Prognosemodelle müssen neu erfunden und unserer Zeit angepasst werden.
Weltumrundung mit dem Solar-Impuls und knapp einen Kilometer von seiner Geburtsstätte entfernt, wurde der Poulet-Grill-Weltrekord aufgestellt. PR wird nicht überall gleich viel gemacht und den Schlangenbrot-Guinness-Rekord haben sie vermutlich schon vergessen. Wie hiess nun schon das Sprichwort: „Wie der Sohne, so der Vater?“ Bei Weinacht kommt mir unweigerlich mein welterster echter Zapfenzieher in den Sinn. Nebst meiner Korkenziehersammlung ist er im heimischen Museum zu sichten. Und sollten sie mal ein Ärgernis runterspülen wollen, empfehle ich ihnen „Le Vin de Merde“ aus einer südfranzösischen „gestorbenen“ Stadt. Wie zu vermuten, kein Spitzenwein. Erfreuen sie sich an guter, erträglicher Gesundheit, etwas Ironie, dem Stempel aus dem 1000-jährigen Bümpliz-Bethlehem, dem Sinnieren über die W.Nuss, die ihren Ursprung in einem Hochhaus, das dort nach den Ideen von Le Corbusier gebaut wurde …

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… oder dem nicht ganz unähnlichen neuen Loch im Gotthard. Zusammengefasst: 2016 war wunderschön, abwechslungsreich, intensiv, löste Wellen aus – von einfach hat niemand etwas gesagt. Ein Jahr der Suche, um es in wenigen Worten auszudrücken.
Offliner – die herkömmlich brieflich angeschrieben wurden – wie ich jeweils im Land der Gallier, finden keine meiner entsprechend Links und die beängstigend aufkommenden Hinweise auf Rechts im Blog. Ruft an, kommt vorbei oder zählt einfach wie gewohnt ganz ruhig auf zehn:

Weihneins Weihnzwei Weihndrei Weihnvier Weihnfünf
Weihnsechs Weihnsieben Weihnneun Weihnzehn          frohe Weihnacht
und ein tolles 2017
packen sie den Aufschwung der Wellen – sie haben Lichtjahre Zeit und Weit

«20,7 tote Vögel pro Windenergieanlage»

 

In der «Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 28.11.2016: Heute hat das Bundesamt für Energie eine Studie zu Schlagopfern an der Windanlage Peuchapatte im Kanton Jura veröffentlicht. Die Studie ergab 20,7 tote Vögel pro Windenergieanlage und Jahr.»

Das ist eine ganz traurige Medienmitteilung. Einerseits, dass so viele Vögel gestorben sind und vermutlich noch viel mehr sterben werden. Auf der andern Seite bringt diese Medienmitteilung nur einige reisserische Sätze, aber keine brauchbaren Daten und schon gar keinen Link.

Hier ist das Dokument über Le Peuchapatte:

«Vogelzugintensität und Anzahl Kollisionsopfer an Windenergieanlagen am Standort Le Peuchapatte (JU) – Schlussbericht
Publikationsnummer:
Projekt:
501139 – Zusammenhang zwischen Vogelzugintensität und Anzahl Kollisionsopfern an Windenergieanlagen
Datum der Veröffentlichung:
17.11.2016
Autor/in:
Janine Aschwanden, Felix Liechti»
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Damit sie die 20,7 Vögel, die im Durchschnitt an den drei Windturbinen erfasst wurden, nachvollziehen können, wären einige genossene Semester Statistik keinesfalls von Nachteil. Von beiden Seiten her wird auf extreme Art informiert. Viel zu wenig oder viel zu viel. Das ist der Tod der Ökologie, des Umweltschutzes. Gegen die Umwelt ist niemand, aber sie wird nur geschützt, wenn der Sinn verstanden wird. Wenn jeder sieht, was er machen muss. Komplizierte Sachen einfach erklären und nicht ganz Kompliziertes einfach weglassen.
Und das «heute» machte mich stutzig. Wie will BirdLife gleichentags eine Bundesstudie und dann noch aus dem Energiebereich präsentieren. Man weiss, dass solche nie einfach zu verstehen sind. BirdLife hat es zu diesem Thema ja nicht einmal geschafft, aus der Projektgruppe uns Talbewohnen zu informieren, dass im Wald neue Standorte für die Windturbinen geplant wurden. Und es wurde von allen Seiten versprochen, dass die Beteiligte Bevölkerung immer sofort informiert wurde.
NGO’s und der Energiesektor haben bei der Information versagt. Von letzterem sind wir uns das gewöhnt. Wir kennen nichts anderes, würden einige sagen, aber bis auf die zweitletzte Information hat es eigentlich fast mustergültig geklappt. Die ganze Geschichte ist nun bekannt und ich danke an dieser Stelle meinem «Netzwerk» und vor allem denen ganz herzlich, die per Kommentar, Mail oder Telefon heisse Informationen an den Mann bringen.
Sollten sie im 76-seitigen Bericht auf den Transekt oder die Transekte stossen, so hat das nichts mit Schaumwein oder Religion zu tun. Und damit die Kirche tatsächlich im Tal bleibt, lest doch mal etwas über USRIII.

 

Dividendenabzug auf Einkommenssteuer – statt USR III

Wieso kompliziert statt einfach und wieso sollen die «Grossen» und nicht die Mehrheit aller Schweizer profitieren – USR III ist eine Alibiübung und undurchsichtig in den Auswirkungen – NEIN am 12.2.2017.

Die Unternehmenssteuerreform III ist alles andere als einfach zu begreifen. So schreibt das Eidg. Finanzdepartement (EFD): «Mit der USR III soll die ermässigte Besteuerung von Holding-, Domizil- und gemischten Gesellschaften abgeschafft werden.» International gesehen ist das ja sinnvoll, der Zeit entsprechend. Und was schreibt die FDP.Die Liberalen im Parteiprogramm (5. Abschnitt): «Auch die aktuelle Unternehmenssteuerreform III. soll zur Erhaltung der attraktiven Schweizer Wirtschafts- und Steuerstandort beitragen.»

Sorry, falls ich zu wenig wissen sollte, aber meiner Anischt nach, die ganz viel andere auch teilen, gehen diese zwei Aussagen diametral auseinander. Aber da ist noch die Rede von in Aussicht gestellten Steuerrabatten für Unternehmen, die die Kantone selbst bestimmen können. Das ist eine Alibiübung die bei den ausländischen Holdinggesellschaften u.ä. bis zum Nullsummenspiel gehen kann … oder noch weiter!

Alle sprechen davon, dass Gewinne dort versteuert werden sollen, wo sie anfallen. Das wäre eigentlich gerecht, entspricht aber nicht der heutigen Wirklichkeit. Wieso gibt es dann Panama, die Schweiz und viele andere Offshore Finanzplätze? Die Freie Republik Liberland ist noch nicht einmal erwähnt.

74% der in der Schweiz ausbezahlten Dividenden fliessen ins Ausland. Warum finde ich diesen Beitrag nur beim Tagesanzeiger, nicht aber in der Berner Zeitung? Hier gibt der Bundesrat ganz prisante Zahlen bekann. 211 Mia. fliessen ins Ausland – 211 000 000 000 – 25 000 CHF pro Schweizer. Eine Zahl, die bis dato in dieser Art nicht bekannt war. Netto vielleicht ein Viertel weniger, wenn sie den Artikel genau durchlesen. Das ist eine Riesendifferenz, was bisher bekannt war. Ein grosser Teil dürfte von Gesellschaften stammen, die den Gewinn schon in anderen Ländern abgeschöpft haben, in die Schweiz transferien und eine stattliche Summe wieder ins Ausland fliessen lassen. Aber ganz sicher nicht in die Ursprungsländer zurück. Mehr dazu finden sie in den regelmässigen Publikationen und Mitteilungen von Public Eye (ehemals die Erklärung von Bern – unter Themen und Hintergründe), Greenpeace und anderen.

Wieso wird der Holdingabzug nicht einfach abgeschafft und der Unternehmesgewinn normal besteuert, allenfalls mit einem kleineren Rabatt. Damit die Doppelbesteuerung von Unternehmensgewinnen in der Schweiz mit der Einkommenssteuer auf Dividenden ausgeglichen wird, könnte einfach ein Rabatt auf die versteuerten Einkommensgewinne aus Schweizer Dividenden gewährt werden. Das wäre Steuergerechtigkeit … und dann gleich noch den fiktiven Eigenmietwert abschaffen.

So etwas schaffen nur Liberale. Linke und Rechte würden aus Eigennutz diskutieren. Steuerphilosphie ist eine echte Philosophie.

USR III wird den seit einiger Zeit in Gang gesetzten Umverteilungsprozess zwischen Reich und Arm nur verstärken. Ob die Holdinggesellschaften alle wegziehen würden, ist mehr als nur fraglich. Lusche vielleicht, wobei zu beachten ist, dass dieses Wort im Berndeutschen einen etwas stärkeren Charakter hat, aber es fällt mir kein entsprechendes Synonym ein. Der Standort Schweiz hat extrem viele weiche Vorteile, die manches Unternehmen zum Bleiben veranlassen – Ausbildung, Infrastruktur und Sicherheit, nur um einige zu nennen.

Für die Bevölkerung könnte USR III zum Bumerang werden. Steuerflüchtlinge müssten weniger bezahlen und für (Wirtschafts)-Flüchtlinge hätte es weniger Geld. Wieso? Der überwiegende Teil der Kantonal-Kirchen würde aus dem heutigen Steuersystem gekippt. Der Staat kann Sozialhilfe nicht so günstig anbieten, wie die Kirche … deren Einnahmen versiegen würden und die bis heute viel Sozialhilfe angeboten haben. Und wo gehen die hin, die einfach in der Kirche Ruhe, Frieden und Anschluss gesucht haben. Es würden noch mehr in Freikirchen oder Sekten abwandern. Verhältnisse wie in den USA müssen nicht wirklich auch bei uns sein.

Um das goldene bullische Kalb tanzen, das machen schon viele. Gewinne kapitalisieren, individualisieren und Verluste verstaatlichen, sozialisieren, das wurde schon zur Genüge vorgelebt. Die Auswirkungen sind nicht berechenbar und vielleicht stehen 100 Holdingmitarbeitern, die abgebaut werden, 1000 Kirchenmitarbeiter gegenüber, die nicht mehr oder freiwillig finanziert werden müssten. Mehr zum eher Allgmeinen:

Viele Kirchen, die nicht in den Abstimmungskampf eingreifen, wollen vermutlich nicht darauf aufmerksam machen, dass man ja auf diese Weise ganz einfach aus der Kirche austreten könnte. Ein verdammt schlechtes Argument, in der heutigen religionspolitischen Lage. Mehr dazu mit Ergänzung zum Thema Kirche unter:

Da das Ganze nicht so einfach ist, findet man vermutlich in der Wikipedia noch nichts über USR III. (Nachtrag: jetzt stehen sieben Zeilen drin). Die Steuerreform hilft nicht echt weiter, hat aber einige gute Ideen. Wer sich weiter mit Steuern befassen will, findet sonst in der Wikipedia jede Menge über Steuern und Abgaben, sowie das Steuerrecht.

Umbruch naht?

Grossbritannien, dann die USA, jetzt Bern und im Frühjahr vielleicht Frankreich. Und so fast unerwähnt stirbt Fidel Castro auf Kuba im Alter von 89 Jahren. Kein Stein bleibt auf dem anderen.

Ja, die Zeit ist vergänglich, fürs Leben und für Erinnerungen. Mit 90 Jahren sei Castro gestorben und wenn wir dem Spiegel seinen Spiegel vorhalten, so ist es haargenau ein Jahr weniger. Er  hat mit seiner Art immer Menschen begeistern können. Lang nicht alle. Wenn man die politische Situation anschaut, darf man ruhig sagen, das war ein rechter Linker. Wir kommen in Bern darauf zurück. Zumindest im Kanton Bern habe ich ein Staatsgeschenk des «Máximo Líder» mit Genuss in die Luft geblasen.

Die Geschichte kann man nicht zurück drehen. Die Frage steht im Raum, was passiert wäre, wenn sich das etwas rechtere Gedankengut meines Namensvetters mehr  durchgesetzt hätte. Radio and TV Marti gibt so einen Anhaltspunkt, was unter der Mitte verstanden wird. Mal sendet er aus einem Fesselballon, einem Militärflugzeut oder einem Satelliten – je nach Wetterlage – nicht ganz liberale Propaganda, aber mit dem Namen des kubanischen Nationalhelden José Marti.

Zurück zur Stadt Bern. Wahlen mit dem «Waterloo für die Bürgerlichen» – Bild 5 der Gemeinderat. Linker Erfolg auch im Stadtrat. Links ist eine Frage des Standpunktes. Von Kuba aus gesehen wäre diese linke Regierung und das Parlament Mitte bis Rechts. Links oder rechts spielen für Bern eher eine zweitrangige Rolle – eine liberale, progressive Führung braucht Bern. Neue Ideen, damit Bern attraktiv bleibt oder sollte ich besser schreiben wird oder wieder wird. «Wir denken nicht rechts oder links, sondern liberal» – mit dieser Werbekampagne hat die «alter Dame» den Höhepunkt der politischen Fehlerprogapanda hoffentlich erreicht. Auch Linke können liberal sein und das ist heute eher der Trend, die Rechten sind eher konservativ.

Damit die Kirche im Dorf bleibt, hier die möglichen Positionen in Politik und Kirche. Mindestens die NZZ sollte bei libref. den obersten Satz zu Gemüte führen und etwas Staatskundeunterricht absolvieren. Ich schreibe ja vielleicht auch ab und zu mal Quatsch, aber das bei null Budget. Leads, die das Volk schockieren, werden dafür sorgen, dass sich die Leser anders orientieren werden. Und plötzlich sind alle erstaunt, dass Wahl- und Abstimmungsresultate anders als erwartet herauskommen. Die Bürgerlichen, allem vorab die FDP sollte ihre Strategie so langsam aber sicher überdenken, wenn sie in Zukunft mitdiskutieren möchte. Als ehemaliger durchschnittsstädtlicher Parteiideologe des Freisinns habe ich das schon als Mitglied prophezeit. Vor acht Jahren wurde mein Jahresbeitrag «umgebucht» und ich bin dann parteilos geblieben. Diese Story wird einmal genüsslich und hintergründig in meinem Buch erklärt.

Die Schweiz fängt langsam an, auseinander zu driften. Die wirkliche Mitte fehlt und zumindest die rechte Seite wird in den letzten Jahren extremer. Linker ist die Schweiz in den vergangen Jahrzehnten nicht geworden. Sozialer wohl, übertreibend und vor allem nicht allen gerecht. Aber die sozialen Grosswürfe hatten früher oft die Rechten ins Leben gerufen. Unter Arbeitsfrieden wurde das abgebucht. Vielleicht auch mal Zeit, «das Produktivitätsrätsel» (demnächst im Archiv zu finden) anzuschauen, um es auf den Punkt zu bringen. Sie ist zwar immer noch gut, aber in den letzten Jahren werden andere echt güter. Ein Generationenproblem. Und andere grüner. Allenfalls nicht nur parteimässig, sondern auch von der Natur, vom Bauen her. Aber dazu warten wir mal die Stichwahl ab, ob einer mit Erfahrung für Bern einen besseren Lebensweg formen kann.

Die Wahlen in Bern haben für mich etwas aufgezeigt, das ich so nicht kenne. Abstimmen an der Urne. Als Kind mit dem Vater, dann mit der Mutter und schon bald war es möglich brieflich abzustimmen. Dann zwei Mal noch zur Aufsicht beordert und dieses Jahr war es wieder einmal so weit. An einem dunklen Donnerstagabend war kein Singen und so bin ich nicht am Briefkasten der Gemeinde vorbei gekommen. Grund genug, einmal das Stimmlokal aufzusuchen. Grossandrang wie in Bern gab es nicht. Ich habe auch auf dem Weg und zurück bei Sonnenschein keine andere Person gesehen, die an die Urne ging. Eine einzige andere Person, der Gemeinderat, der Aufsicht hatte. Ganz anders in Bern – Schlange stehen und nach offiziellem Schluss wählen.

Frankreich wählt nächstes Jahr. Merken sie sich mal den Namen François Fillon. Er ist zwar der Premierminister der am zweilängsten im Amt war – nach Pompidou – aber für viele unbekannt, eher im Hintergrund tätig. Fillon tönt wie ein französisches Wort, aber es gibt nur filon – die Goldgrube. Frangreich, Frangreich, es ist noch nicht gewählt, aber eine hohe Wahlbeteiligung dürfte sicher sein. Und dazwischen gab es Hollande. Ein flaches Gebiet wenn ich das so betrachte und allenfalls haben einige wie vor Jahren Angst vor la Penne, sorry le Pen. In einer Woche bin ich im linken Teil von Frankreich, dem Flusslauf nach gesehen im rechten. Nach Tricastin und vor Marcoule. Gösgen, Betznau und Leibstadt werden zu Haus näher in Betrieb bleiben. «Nur nichts überstürzen beim Atomaustieg«.

Nehmen sie diesen Montag nicht zu tragisch. Änderungen folgen garantiert.

Nachtrag: Gestern Abend hat die BZ noch einen schönen Artikel verfasst: Bürgerliche am Berg. Eben gab es noch eine telefonische, spanende Diskussion über Smartvote. Nie mit anderen Abstimmungen vergleichen – jede ist anders von den Fragen her. In einem 10-jährigen Beitrag sehen sie die Vor- und allenfalls auch Nachteile bei Smartvote und meine Position: Ich bin wirklich weder links noch rechts – ich bin in der Mitte und das ganz liberal.

Smartvote ist eine supergute Hilfe im Vergleich zu anderen Personen. Wieso aber viele den Smartspider (die Spinne) mit der Smartmap gleichsetzten entzieht sich meines Wissens.

Oder anders gesagt, wieso soll Umweltschutz links und konservativ sein? Das sind alte Denkmuster, die einmal fallengelassen werden müssten.

Und hier noch etwas zum Entspannen – so schön kann Kuba sein. Rot? Nein, ein besonderes Gelb fällt auf.

Und hier noch etwas Industriegeschichte von Villiger – weder links noch rechts.

Vogelstandorte mit GIS-App erfassen

Es wäre doch schön, wenn wir unter einem Vogelnest oder -haus stehend, den Standort und weitere Angaben gleich in einer GIS-Datenbank festhalten könnten.

Das war ein Diskussionspunkt vor zwei Wochen. «Gibt es nicht!» Gibt es halt doch, wie wir feststellen durften. Auslöser war die Mehlschwalbenzählung für den Vogelatlas. Ich habe Daten gefunden aus der Zählung 1994. Falls diese Vögel noch leben sollten, haben sie vermutlich zig-tausend Kilometer hinter sich gebracht. Alte Daten bringen nichts. Aktuelle sind interessant. Und wir können auch unsere Vogelhäuser erfassen, damit wir auf Google Earth sehen, wo sich diese befinden.

Zudem wäre es doch schön, wenn bei einem Sonntagsauflug den Kindern gezeigt werden kann, wer hier im Haus 18 wohnt.

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Zum Vergrössern auf Bild klicken – wenn sie auf der Datenbank von Ornitho.ch eingeloggt sind, kann ich diese Daten via Google Earth sehen und feststellen, dass hier vier Standorte von Blaumeisen sind.

Die Erfassung von Hand auf Ornith.ch ist relativ mühsam. Aber mit etwas Übung kommt man sogar zu einem Erfolgserlebnis. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Standort herauszufinden. Auf der Karte und den Punkt einzeichnen oder mit Hilfe des Handys die Koordinaten feststellen, notieren und dann eintragen. Immer noch mühsam.

Eine gute Diskussion mit der Vogelwarte hilft weiter. Nicht dass ich hier gleich die App finde puttygen , damit alles viel schneller und bequemer geht, aber die Information, dass eine App existieren soll. In Deutschland werde ich fündig. Bei Ornitho.de finde ich den Hinweis für Android-Smartphones.

«Mit dieser App können Sie Ihre Beobachtungen von Vögeln und vielen anderen Tiergruppen wie Säugetieren, Amphibien, Reptilien, Schmetterlingen, Libellen etc. schnell und einfach festhalten.

Die Meldungen werden anschliessend mit diversen webbasierten faunistischen Datenbanken (z.B. http://www.ornitho.ch, http://www.ornitho.it, http://www.ornitho.de, http://www.ornitho.fr, http://www.ornitho.at, http://www.ornitho.cat, siehe komplette Liste in den Nutzungsbedingungen) synchronisiert. Auf diese Weise brauchen Sie nur eine App, um alle Ihre Naturbeobachtungen zu erfassen – europaweit!

Die Erfassung der Beobachtungen kann ohne Internetverbindung erfolgen. Dies dank der Möglichkeit, Karten vorgängig herunterzuladen und dann offline zu nutzen. Damit können Sie punktgenaue Lokalisierungen auch in Gebieten ohne Mobilfunk-Verbindung vornehmen.

Sie können zudem direkt im Feld die aktuellsten Meldungen einsehen, die andere Beobachter in Ihrer Umgebung gemacht haben (nur online).

Diese App wird vom EBCC (European Bird Census Council) für die Datenerhebung des Europäischen Brutvogelatlas 2 (EBBA2) empfohlen.»

Hier ist die App NaturaList zu finden.

Zudem gibt es noch Animaltracker, wie mir eben mit einem SMS gemeldet wurde. Merci.

Hier noch die Datenbank von Swiss Bird Alert. Zwei Datenbanken? Gibt das nicht Überschneidungen und vor allem, werden die zusammengeführt für den Vogelatlas oder ist dieser unvollständig? Wenn wir mehr wissen, berichten wir darüber. Schade eigentlich, dass wir in der Schweiz in Sachen Vögel nicht mit der «Konkurrenz» zusammen arbeiten können.

Nun viel Spass. Aber es wäre denkbar, wenn wir im Ruedertal als ein einziger Benutzer mit einer E-Mail-Adresse und einem gemeinsamen Passwort auftreten. Dann können wir unsere eigenen Auswertungen viel einfacher machen. Auf der Karte. Sie können auch eine Excel-Tabelle erhalten. Ich habe selbst schon Ausbildungen für Excel gegeben, aber diese Tabelle will ich ihnen nicht vorenthalten:

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Das schnallt nicht einmal mehr WordPress – die Tabelle geht bis Spalte BL – etwas über 60.

Der Google Earth Download ist einfach zu installieren, falls sie dieses Programm noch nicht besitzen. Alles kostenlos, aber wissen müsste man dies.

Viele wissen noch nicht einmal, was GIS – Geografisches Informations System – ist. Obschon ich mal das Buch durchgelesen habe, frage ich doch lieber mal die internationalen Spezialisten. Zufälligerweise ist der eine mein Bruder. Ich vermute, dass innerhalb eines Jahres alle Natur- und Vogelschutzvereine über den Anfang der Recherche von mir und unserer früheren Präsidentin Katharina, von «oben» weitere Informationen erhalten.

Aber bitte verwechseln sie GIS nicht mit dem gis der As-Dur und Gis-Moll. Sollten sie aber Vogelstimmen aufnehmen, können sie diese Daten auch auf die GIS-Datenbank laden. Und wenn der Österreicher Anton Horvat comediert  «GIS und es Letzte vom Letzten«, dann meint er die «Österreichische Billag», den GIS Gebühren Info Service.

Ich gebe mir Mühe, dass ich alle eingehenden, wichtigen Informationen, als Kommentar erfasse. Der erste stammt aus diesem Digital Earth Center of Excellence. Auch ihr könnt gerne Kommentare abgeben. Und noch eine Bitte: bitte bitte bitte erfasst keine «Hafenkommentare» oder möchten sie eine bitterböse Antwort?

Windkraft im Ruedertal zu Grabe getragen

 

 

Die Umweltinformationen  lassen zu wünschen übrig.

Über Trump wurden gestern mehrere Sendestunden verwendet. Dass das Windkraft-Projekt Kulmerau resp. Triengen und Kirchlerau von der CKW zu Grabe getragen wurde, vernahm man in Sendesekunden. Gestern um rund 16.30. Ich fuhr nicht über die Höhe nach Kirchlerau Richtung Langenthal, weil das Wetter zu schlecht war, es sehr stark windete. Das spürte man auch unten im Suhretal.
Von der Windausbaute her, wäre dieser Standort relativ gut geeignet. So wie die letzte Variante aussah – Rodung im Wald bei den Wasserfassungen – wäre sie ökologisch nicht vertretbar. Fast keiner informiert. Nicht mal unsere Interessenverbände. Es informieren noch weniger, wenn das Projekt eingestellt wird. Das Geld, die Finanzen gaben den Ausschlag, wie ich bereits vor einigen Monaten geschrieben habe.

mehr dazu:

Regional Diagonal von Radio SRF:

Bis heute Morgen haben erst einige wenige Zeitungen die Pressemitteilung ins Netz gestellt: die LuzernZeitung in zwei Regionalausgaben, die Pressebox (den Link müsste man sich merken), das Kommunalmagazin (müssten sich einige Behördemitglieder merken). Das sind alle deutschsprachigen Informationen und dann gibt es noch eine in der Romandie.

Die IG Lebensqualität oberes Suhretal und die Pro Kulmerauer-Allmend werden sich vermutlich später auch noch zu Wort melden, resp. Beiträge aufschalten. Nachtrag: Wie mir eben gemeldet wird, haben letztere sogar nach Aktuell einen Strich gezogen.

Es hat vielleicht sogar genützt, dass der Männerchor letztes Wochenende am Unterhaltungsabend «Aura Lee» sang – ein Lied das früher fast ausschliesslich an Beerdigungen gesungen oder gespielt wurde. Der Präsident wird sich speziell freuen.

Nachtrag – per Mail erhalten: siehe Kommentar – 2016-11-04_wka-in-braunautg

Simpson blickte vor 16 Jahren in die Zukunft

Der 9. November 2016 wird in die Geschichte eingehen. Donald Trump wurde zum 45. US Präsidenten gewählt.

Eigentlich hätten wir es ja wissen können. Wir müssten nur fleissiger Comic-Filme anschauen. Nicht diejenigen, über das sturme Federvieh Donald Duck, sondern die Simpsons – einfach in den Spiegel schauen. Die Mehrheit der US-Bürger hat ihren Wunschpräsidenten – Donald Trump. Schon vor vier ein halb Monaten lagen die meisten mit ihrer Prognose daneben – der Brexit wurde wahr.

Vielleicht ist dies nicht einmal so schlecht, wie wir in Zentraleuropa denken. Es dürfte sich einiges ändern. Das müsste eigentlich schon lange sein. Nur wissen wir nicht, wie es rauskommen wird. Verlinken möchte ich eigentlich nur Daniel Binswanger’s Beitrag «Die Stunde der Verächter«.

Könnte es sein, dass Trump gar nicht so ist, wie er sich im Wahlkampf gegeben hat? Hat er nur PR-mässig den Normalamerikaner angesprochen um seine Stimme zu erhalten. Er hat in seinem Leben doch schon einiges erreicht. Aber von Ethik scheint er nicht wirklich viel zu verstehen. Lassen wir uns überraschen, was für Änderungen er bringen wird.

Japans Börse stürzt ab. Mal schauen, was die morgen früh machen. Das Gold sinkt schon wieder, das Rohöl steigt, die europäischen Börsenindices steigen auch wieder und der DJ spring rund 4% nach oben. Der Euro sinkt regelmässig seit einem Monat und der USD bewegt sich eigentlich in fast normalen Tagesschwankungen. Das GBP steigt innert Wochenfrist um fast zehn Prozent gegenüber dem Schweizerfranken. Von Panik keine Spur.

Die gesamte Westküste, ohne Alaska, der ganze Nordosten ohne New Hampshire, oder wie man das schreibt und dann noch NM, MN, CO und JL, der Heimatstaat von Clinton sind für eine Präsidentin. Der Rest ist für Trump. 306 zu 232 Elektoren Stimmen. Trump hat zurzeit fast einen Drittel mehr Stimmen, wobei zu unserer nächtlichen Stunde noch nicht ganz alle Staaten ausgezählt sind. Ziemlich eindeutig. Das in einem Land, wo extrem viele unter der Armutsgrenze liegen. Wie der heutigen Presse zu entnehmen ist, sind fast eine Million in der Schweiz unter dieser Grenze oder gefährdet. Das sieht nicht sonderlich gut aus.

Vielleicht müssten wir in der Schweiz auch mal etwas vernünftiger werden. Die neue Polizeikaserne in Bern für 1300 Polizisten wird 270 Mio. kosten, falls es keine Budgetüberschreitungen gibt. Über 200 000 Franken pro Arbeitsplatz für Hans-Jürgs Untergebene. Das ist ein stolzer Preis. Kalifornien setzt auf weniger Polizisten – Marihuana wird legalisiert. Eine Unze und sechs Pflanzen darf jeder Erwachsene besitzen. Gentechnisch behandelte Pflanzen dürften in Zukunft auf den Markt kommen, grösser und robuster heranwachsen.

Die CKW stoppt das Windparkprojekt in Triengen. Überrascht? Nebst Trickfilmen wäre ein Blick ins Finanzblog angebracht – letzten Absatz geniessen. Aufatmen in unserer Gegend, denn mit der Idee, die Anlagen im Wald in Quellwassergebieten zu bauen, hat die Axpo wohl beim Letzten den Goodwill verspielt. Energie ist nicht ganz einfach zu begreifen. Das ist auch bei der NZZ der Fall.

Die Flixbusse werden demnächst auch Chur auf dem Weg nach Italien anfahren. In den Fahrplanänderungen von Chur sind diese aber noch nicht erfasst. Woher ich das weiss. Werkspionage. Manchmal schaue ich halt etwas genauer hin, wenn 120 Wirtschaftsvertreter eine der grössten und modernsten Druckereien der Schweiz anschauen. Und wenn wir schon bei diesem Wirtschaftsverband sind, muss ich über meine Abwahlschlappe informieren. Abwahl. Nein, eigentlich wollte ich nach 25 Jahren meinen Rücktritt als Revisor geben. Der andere aber auch. Ein halbes Jahrhundert zusammen und die Dame, die alles weiss, meinte nur, dass der Jüngere ein Jahr länger durchhalten darf. Jassen ist vermutlich zwecklos und in zwei Jahren erzähle ich die Geschichte, was BR Schneider bis zur Fusion von AGV und HIV über mich nicht wusste. Damals hat der andere Revisor, Lehrmeister meines Sohnes, mit mir Streichhölzer gezogen und ich hatte das längere.

Vor acht Jahren genoss ich zur Feier des Tages einen Barack Palinka. Vielleicht schaffe ich es einmal zu den ausgezeichneten Weinen – der Milch für richtige alte Männer. Die Sprüche bei der Trump Winery sind von Thomas Jefferson, dem zweiten Vicepresident und dann der dritte Präsident der USA. Hört sich zur Beruhigung fast wie eine Heilmittelreklame an. Über die Eigentumsänderungen der Rebberge, die Abstinenz von Präsident Trump und die im Prinzip liberale Presbyterianische Kirche könnte man noch einiges andenken. Aber Umdenken ist angesagt.

Vielleicht auch beim Wahlprozedere in den USA – stimmberechtigt sein, registrieren und dann noch stimmen – 18% aller Einwohner waren für Trump. Die absoluten Stimmen sind zweitrangig – Clinton hat vermutlich mehr erhalten.

Nachtrag: Blocher sieht keine Parallelen zu Trump – ansonsten ist er ein glänzender Analytiker. In der Gestik und dem Auftreten sind sie ähnlich. Nur der eine denkt klar und der andere scheint sich manchmal zu trumpieren.

Von Diamanten, Bettsocken und dem Wandel der Zeit

Frl. Wunderli klaut geklaute Diamanten, die am Unterhaltungsabend des Männerchors Schmiedrued in Bettsocken versteckt waren.

«Konzert und Theater» heisst der offizielle Aushang, aber alles spricht vom Unterhaltungsabend. In meiner Mundart heisst das schlicht und einfach UA. U.a. steht diese Abkürzung auch für Anderes. Und es ist der Name der japanischen Sängerin UA oder eben 嶋歌織. So ändern die Zeiten und die UA, die United Airlines gab es noch nicht, als die meisten der sechs vorgetragenen Lieder entstanden.

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Dort aber wurde das schwierigste vorgetragene Lied, aua nie, sorry Aura Lee vor 155 Jahren während des Bürgerkrieges geschrieben. Bekannt wurde ist es unter dem Namen «Army Blue» und der grösste Erfolg hatte es mit «Love Me Tender«. Namen im Wandel der Zeit auch drüben am grossen Teich. Ob sie sich trumpieren, wissen wir erst nach Ablauf der trumpschen Ära. Wir gönnen allen den Erfolg.

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Nur bei unserer Ansagerin, die uns glanzvoll durch den UA begleitete, würden wir gerne eine Ausnahme machen. Marliese Loosli will dem Männerchor beitreten, sobald sie nicht mehr Gemeindeammännin oder -frau ist.

Warum chunsch nid cho singe zu üs i Männerchor, mir suche nöii SängerInne im Bass u im Tenor. Mir probe am Donschti vo acht bis halbi zäni und nachhär gömer eis go näh.

Das ist die 5. Strophe vom Bajazzo, die der Diamantendieb immer auf sich trägt. Vermutlich kennt er den tödlichen Schluss im Original nicht …

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… obschon er bei «Diamante und Bettsocke» mit genauso einem Messer bewaffnet war. Puff, puff, puff ist kein Schuss, sondern Baggenstos’s Duftspray. Im Übungslokal sind wir froh, wenn alle auf reizende Wässerchen verzichten – lieber nicht atemlos aber wie letztes Jahr mit Kultur. Übrigens, die Diamanten sind noch nicht aufgefunden worden …

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… vielleicht hatte sie Ruedi Tanner zu seinem 35-jährigen Jubiläum als Sänger im Ruedertal erhalten. Nachdem der Männerchor in Schlossrued aufgelöst wurde, singt er seit 15 Jahren bei uns. Herzliche Gratulation. Keine Ahnung wieso wir als Einleitungslied Weinland und nicht ihm zu Ehren Weinbrand singen. Vermutlich weil wir nachher mit «Reveille» erwachen und der Weckruf dem Vernehmen nach von Joseph Haydn stammt. «Das Lied der Berge» , besser bekannt als Montanara ist der Schlachtruf von Ambri-Piotta. «Ein schöner Tag» stammt ursprünglich vom Kirchenlied «Amazing Grace» und im Wandel des Gesangs wurde es meist von Militärkapellen gespielt, bis es erst in den vergangenen Jahrzehnten von Beerdigungen wieder als heute eins der beliebtesten Lieder in die Kirche zurückkam. Satchmo verjazzte es und der scheidende Barak Obama sang es mit noch mehr Erfolg als wir.

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Happy Birthday mit unser Dirigentin Anastasija Kadiša war das Schlusslied. Der Wunsch galt allenfalls den Musik- und Showleuten Johann Gottlob Schneider, Bernie, Conny, Coluche, Bill und Eros am Freitag. Am Samstag wäre nur eine Bekannte zu erwähnen, Niki. Göppels no ne mal, der kriegerische Joseph wäre sicher nicht beglückwünscht worden.

Eine der Damen heisst Meier. Die Teddybären im Chor: «Wir haben keine Meier.» Doch, seit drei Monaten und schon flugsicher auf der Bühne. Festgehalten von ihrer Mutter Irène. Ihr DRAHT-elier sollten sie sich als Geheimtipp merken. Auf dem Platz Bern weiss man dies schon lange. Und der Vater hatte einen Tag vor dem UA sein 10-jähriges Jubiläum, seit er den weltersten Wertkarton von mir erhielt. Keiner ahnte damals, dass auf dem ersten deutschsprachigen Finanzblog einmal das Kapitel www.hammerschmitte.ch integriert wird, auf dem über unseren UA mehr zu sehen und zu klicken ist.

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Bettsocken hatte der Rock’n’Roll Clup Teddybären keine an, eher Springsocken. Sie tanzen auch Jive und wer hat diese beiden Musikarten nach Europa gebracht – im Wandel der Zeit. Die US-Army.

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Mit einem herrlichen Schnitzel, Gabel und Messer bewaffnet, schlich ich mich mit Flüstersocken mitten in die Diamantenstory rein. Beobachtete und fällte in der hinteren Ecke einen strategischen Entscheid: «Null Toleranz für Rotzlöffel«. Danke, dass die Diskussion in der Kaffeestube weiter geführt wurde. Ein recht kämpferischer Abend, der friedlich über die Bühne ging und zur Musik von Fäger Hampi schwingten einige mehr als üblich das Tanzbein …

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… lag es an den Tänzern aus Unterkulm oder …

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… an den erstmals fehlenden Krawatten, die doch einigen Sängern mehr Freiheit bescherte. Falls sie nicht auf das nutzloseste Kleidungsstück verzichten wollen, knüpfen oder besser schlingen sie sich doch einen «topmodernen und ganz einfachen Champ».

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Aschi mit immer aktivem Helferblick …

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… und unser «Chnöpfli» beim Aufräumen der «Spätzli«, hopp hopp hopp hopp, Pferdchen lauf Galopp …

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… oder singen sie von einem Hering über C-A-F-F-E-Esei doch kein Muskelmann … ja, im Wandel der Zeit singt man vorsichtigerweise auch hier ein anderes Wort, damit man nicht als Rassist verklagt wird.

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Einsam und verlassen steht zur Ende gehenden Sommerzeit der erste Tombolapreis, gestiftet vom Velohändler Bruno Hermann , immer noch da. Alle Lose sind doch verkauft? Wie ein schlauer Wolf mit leuchtenden Augen und vorbildlich mit eingeschaltetem Licht radelt der Gewinner in die kalte Nacht, der Winterzeit entgegen und wählt den Weg mit einigen eisigen, windigen Novemberänderungen. Der Wandel der Zeit. In der Presse können wir diesen auch verfolgen. Und st. hat mir am ersten Tag anvertraut, hoffentlich muss ich nicht zum dritten Mal mit einem Velo nach Hause.

Danke allen, die mitgeholfen, konsumiert, gesponsort oder beim Singen den Fotoapparat bedient haben. Reserviert euch den 27./28.10.2017 oder noch besser, kommt am Donnerstag um 19.45 zum Schnuppern ins UG der heutigen Gemeindeverwaltung. Welche Frau ist schneller als Marliese?

VW = Volkswagnis oder das verflixte 7. Jahr?

In Europa ist, im Gegensatz zur USA, mit den Volkswagen-Abgasen alles in Butter.

Schön, dass die Abgaswerte doch bis nach dem Test auf dem Prüfstand korrekt zu sein scheinen. Es wäre ja schlimm, wenn die Testhalle verstunken würde. Von meinem Kollegen, Merzfahrer, hab ich eine Cigarre geraucht und im Thurgau hat mich einer angezündet – nicht die Zigarre – dass ich so was Schlimmes rauche und die Umwelt vergifte. Er fährt VW-Diesel und erst noch so ein Ungetüm. Er kommt ja schliesslich aus der grössten Alpengegend – aus der Stadt Zürich, wo es vermutlich am meisten geländegängige Fahrzeuge pro km2 gibt. Er Turbodiesel V8 und hat nur einen. Eigentlich müsste der Targi heissen und über eine, die eine Zeitlang fast Targia war, habe ich auch schon geschrieben. Mehrere zusammen, ob Männlein oder Weiblein, das wären dann erst die Tuareg.

VW hiess glaub ich mal Volks-Wagen, aber vom Volk der Berber haben sie nichts gelernt, sogar der Name ist falsch. Und der Zürcher hat schon Recht. Ich verpeste die Luft, wenn ich rauche. Ich entschuldige mich auch dafür. Es ist aber ein Genuss, wie einige das als Genuss verspüren so ein Ungetüm zu fahren. Ich liebe eher das englische Understatement einer schmeichelnden Katze. Und die hat trotz Warnlampe die bessere Abluft als sie aus der Umgebung ansaugt. Und das mit einer deutschen Bosch-Sonde. Weder Jaguar noch Bosch haben je Stellung bezogen – es wissen es beide. Feigheit? So wird der Automobilkunde verar… – anders kann man es nicht schreiben.

Schön dieselig, die Sache. Bei mir immer noch das klassische Benzin, das gegenüber dem Dirty Diesel schon bald als «Heilmittel» angepriesen werden könnte. Meine Cigarre entwickelt rund 1000 Mal weniger Schadstoffe als der in der gleichen Zeit verbrannte Treibstoff. Das ist kein Beweis, nur mal so grammmässig über den Daumen geschlagen. Und wenn sie mal an einem Glas Wein riechen, das nach Diesel schmeckt. Bitte erschrecken sie nicht. Der Migroskursleiter schenkte im Kreis rum rund 20 Personen nacheinander ein. Jeder musste gleich seine Wahrnehmungen ausdrücken. «Diesel, stinkt nach 2DM (mein Lieblings-SUV – feldgrau – Jahrgang etwas jünger als ich).» Alles lacht, aber Gernet sagt, sie haben vollkommen Recht. Diesel stinkt wegen des Schwefels. Ich war der Drittletzte der degustierte. Ganz alle riechen nicht, was da die einen oder andern in die Luft pesten.

Das verflixte 7. Jahr feiert der Volkswagenkonzern mit einer Anleihe in Rubel – mit 9.8% Kupon halbjährlich zahlbar. Das ergibt nach Stübis Rechnungsbüchlein etwas über 10% Rendite, wenn es im 7. Jahr kein Kuhpäng wird – ein versteckter VW coup on.

Und hier ein Link zum verflixten 7. Jahr mit Marylin Monroe – manche mögens heiss. Gleich alt wie ich, oder etwas anders ausgelegt, wie das volkstümlich der Brauch zu sein scheint, habe ich heute das verflixte 7. Jahr hinter mir.

Sorry, Nachtrag nach fünf Minuten. Schnell noch einige Schlagzeile anschauen und was ist Morgen – Onko Tag im KSA. 10.30 Uhr Stammzellen im Audi max, um bei unserer Autosprache zu bleiben. Tempo, Tempo …

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… um eine Träne abzuwischen und eine Minute innezuhalten.

 

Kein Stein bleibt auf dem andern

Die elektronische Transaktionssteuer und die Kürzung der Einspeisevergütung für Berner Sonnenstrom wecken die Gemüter.

Dreimal intensiver oder zumindest länger müsste die Sonne scheinen, damit die BKW gleich viel zahlen würde, wie früher. Die Geschichte wiederholt sich. Vor Jahren zum ersten Mal in Deutschland, jetzt in der Schweiz.

Die Transaktionssteuer tönt interessant, aber jeder wird sich überlegen, wie er Transaktionen vermeiden kann. Wie beim Grundeinkommen wird diese Initiative vermutlich einen schweren Standpunkt haben. Vor allem bei den grossen Zahlungen werden Ideen gesucht werden, wie man diese Steuer vermeiden kann.

Für den Eigenverbrauch dürfte Sonnenenergie weiter interessant bleiben. Vielleicht könnte man ja auch Nachbarn beliefern, aber da käme ja 0,2% Zahlungsverkehrstax dazu. Verbraucht nicht zuviel Energie, beim Nachdenken.

Solltet ihr immer noch über die Zukunft philosophieren wollen, so schaut euch mal Liberland an. Steuerfrei – eine Steueroase die selten jemand kennt und dabei ist diese freie Republik an der Donau doch immerhin dreimal so gross wie Monaco. Die Währung «Merit» entspricht zur Zeit einem US-Dollar. Alle Transfers finden über eine Blockchain statt.

Mehr mehr dazu wissen will, kann sich im GDI Impuls 2/16 informieren. Eine der letzten Ausgaben übrigens. Diese futuristische Zeitschrift wird leider nach 30 Jahren eingestellt. Bis auf die ersten zwei Ausgaben habe ich alle gelesen. War spannend und manchmal gar anstrengend.

SVP geht fremd, gelinde ausgedrückt! Nordkorea Paremalin?

123 Staaten möchten über ein Atomwaffenverbot verhandeln, darunter Nordkorea.

16 von 193 enthalten sich der Stimme. Wenn es nach der SVP mit dem Vertreter Guy Parmelin ginge, würde man den Amerikanern, der von der SVP immer verhöhnten USA folgen und nein Stimmen. Folgen sie diesem Gesinnungswandel noch?

Ist unser Bundesrat Parmelin pare malin? Sucht er nur einen trickreichen Schutz, Schutz vor Schlaumeiern? Bei Nordkorea könnte ja man ja dies bei einem Schachzug noch begreifen. Aber bei der Schweiz. Absoluter Tiefschlag der SVP. Noch nie habe ich so bitterböse über sie geschrieben.

Nicht, weil sie gegen den Atomausstieg in der Schweiz sind. Das ist ein ganz «anderes Paar Schuh».  Zudem sind sie für die USR III in der Schweiz. Beide Abstimmungsergebnisse dürften wohl wie der Vorschlag der SVP herauskommen. Aber bitte auch dies ist ein anderes Paar Schuh, als was in Zürich referendumisiert wird. Hat sicher nichts mit der Reformation zu tun.

Zurück zur Verherrlichung von Atomwaffen durch den SVP Bundesrat. Der handelt garantiert nicht aus Eigeninitiative mit einnem Hüftschuss. Vielleicht müsste sich die SVP in der Geschichte zurückdenken, wo sie einmal stand. Unsere Position wäre ja wohl klar – aber was liberal ist, müsste ja gar die NZZ nachlesen. Wer in Geschichte nicht ganz sattelfest ist – wie ich zum Beispiel – der kann sich im Paradies gratis Geschichtsbücher besorgen. Internet und nicht mehr benötigte hochstehende Fachliteratur ermöglichen es, zu recherchieren. Über die SVP – das «V» steht eigentlich für Volk und damit sind wir Schweizer gemeint – wird garantiert auch in die Geschichte eingehen, was sie in den letzten Tagen vollbracht hat. Trapezkünstler im Zirkus «si ne Seich dr gäge».

Keine Diskussion über Ureinwohner, Einheimische und Zugewanderte im ISO 3166-2:CH voll Stimmberechtigte. Da wird einmal eine echt junge Unternehmerin (keine Jungunternehmerin) in den Grossrat gewählt und schon ist wegen dem Paradis die Hölle los. Dieser Artikel ist nicht mehr brandneu, aber stammt aus der grössten Schweizer Zeitschrift und der Chefredakteur ist, wie könnte es anders sein, auch Aargauer – der Schnebi. Für ins Aargau immigrierte Berner ist dieser Name etwas gewohnheitsbedürftig, aber Hans der Zweite will es so. Diese Geschichte fängt mit einem Borsalino in Solothurn an und endet mit Cash in Zofingen. Dieser Verbindung dürfen sie absolut vertrauen. Wollte auch schauen, was sein damaliger Arbeitgeber darüber schreibt.

«Der 8. Bundesrat» – was sowas fast wie eine schöne Zusammenfassung ist. Unterstützung dürfte sicher von BR Didier Burkhalter kommen – er war für ein JA und ist von der wirtschaftsfreundlichen FDP – wo doch einige an Waffen verdienen und nicht nur bei Kleinen.

Bei der NZZ habe ich noch nichts über die neuen Verhandlungen über das Atomwaffenverbot gelesen, aber ihre Stellungnahme müsste eigentlich klar sein. Bei der AZ finde ich nichts, bei der BAZ zu diesem Thema auch nichts – aber was vom letzten Wahlkampf, das 46 Minuten online ist – Müller oder was.

Vielleicht wäre es an der Zeit, wenn auch die Schweizer Politik wieder mal daran denkt, echt liberal, progressiv zu werden. Dann wäre auch ihre Position wieder klar. Die ganze Schweiz liegt halt unter einer Nebelschicht – das seit einigen Tagen. Und sogar bei mir hatte es zwei Tage lang Bodennebel – zwei mehr als im letzten Herbst. Hier noch zwei Links aus einer frühmorgendlichen Diskussion, die über Menschenrechte ging. Der Flugzeugentführer und der Bundesrat Couchepin 

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… in der BZ steht bei zwei Bildern «zvg» – hier sind noch zwei andere vom gleichen Fotografen – ich selbst bin der zvg (inkl. Bild mit Ernst Sieber). Das erste mit dem zukünftigen und heutigen BR Schneider, ex BR Couchepin und Karan Singh dem Flugzeugentführer.

Und nur, damit sich am Nabel der Schweiz der Nebel leicht öffnet – die Crew erlitt damals Kopfweh, vielleicht musste sie auch von einem Careteam betreut werden. Das ist das sein  telefonisches Problem und wenn ich das mit klarer Sicht beurteile, so standen da «mehrere zehntausend Leichen getöteter Sikhs in Massengräbern» gegenüber, auf die man in der Welt aufmerksam machen wollte.

Und wer etwas Gutes tut, hat auch nicht immer Zeit, alle Buchhaltungsergebnisse zu publizieren. Es ist auch usus, dass wir Vereinsmitglieder und andere nur Spender informieren. Sogar der motzende Katholik, der sich jetzt hoffentlich erholt hat und sich nicht zu fest angegriffen fühlt, kann an beiden Orten mitmachen – wir sind beide neutral. Übrigens, welcher Partei er am nächsten steht, muss wohl heute nicht geschrieben werden. Und Atomwaffen hat er auch nie produziert. Vielleicht wüsste er aus seiner ehemaligen Branche allenfalls Erstaunliches zu berichten.

Übrigens, habt ihr den psychologischen Wandel in letzter Zeit beobachtet. Es wird wieder von Atomwaffen und Atomenergie gesprochen und dabei waren jahrezehntelang immer die Ausdrücke Kernwaffen und Kernenergie verwendet worden. Das Pendel dreht eindeutig um.

Ich wünschte mir eine etwas andere SVP – eine Schweizerische Vrede Partei.

Sceliphron Fertighäuser gesucht

Solltet ihr Bauten der Orientalischen Mauerwespe der Gattung der Grabwesten finden, so werft die bitte auf dem Estrich oder beim Entfernen an Häuserwänden nicht einfach weg – gebt sie uns.

Beim Karakal mussten wir etwa gleich lange nachforschen wie beim Herausfinden des Bewohners dieser wunderschönen Lehmbauten.

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Das ist kein Bienenhaus aus Lehm, das ist ein Wespenhaus – der Sceliphron curvatum – wenn sie das PDF aus diesem Link gelesen haben, wissen sie alles und können vielleicht sogar bestimmen, um welche der sechs Unterarten es sich hier handelt. Gefunden wurde dieses halbe Exemplar, das hier auf rohen Lehmziegeln liegt, in der Hammerschmitte – oder war es in Südfrankreich? Egal, diese wunderschönen Bauten der Mörtelwespe, wie sie auch genannt werden, kommen an beiden Orten vor. Je nach Lehm den sie vor Ort finden, noch etwas brüchiger.

Und was macht nun unsere Aktuarin Frey-ja? Ein haltbares Wespennest – echt göttlich. Da staunt man!

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So, nun sind beide Teile zusammengefügt. Einmal roh und einmal behandelt. Bitte nicht selber ausprobieren, wenn sie die riesigen Apparaturen zum Härten dieser kleinen Wunderwerke nicht zur Verfügung haben.

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Wer welche findet und sie nicht selbst aufstellen will, kann solche bei der Hammerschmitte oder bei Brigitta Frey im Schiltwald abgeben oder bei der Haustüre hinlegen. Sie werden nicht verbrannt, sondern mit 1000 Grad gebrannt. Aus einem Lehmwespennest wird ein Tonwespennest.

Dies ein Beitrag eines Lehmbauers und einer Töpferin und nun geht es zum Dritten, der auch Lehm verbaut und der dann Käse zu Fondue verbaut. Und davor und danach arbeiten wir noch für die Tombola. Wenn sie Lust haben, kommen sie heute Abend oder Morgen in die Turnhalle Walle – der Männerchor sing und wir brauchten noch einen Fotografen. 150 Tomolalose stehen zum Gewinnen bereit.

Vorenthalten möchte ich ihnen nicht, was die Menschen von diesen Wespen gelernt haben. Eine Idee aus Italien. Und wenn sie auf das YouTube Ikon klicken, dann folgt noch eine zweite Art, wie man herkömmliche Häuser mit einem 3D-Printer erstellen kann. Hier finden sie noch andere Anwendungsmöglichkeiten der weltgrössten 3D-Printer.

Unschuldsvermutung gilt jetzt auch für Unfallopfer

Im Kapitel «Unrechtliches und Rechtliches» gibt es im Finanzblog noch nicht viel zu lesen … aber es gibt ziemlich viel Material für ein Buch.

Wer schlägt sich schon gerne mit Versicherungen herum. Lieber gesund und ohne Probleme, als mit diesem Apparatschick herumkämpfen zu müssen. Wichtig ist aber, dass man gut versichert ist. Der Vorschlag von Prof. Wittmann mit einer Grossriskikoversicherung ist leider nie zustande gekommen.

Das «EGMR schützt Privatsphäre von Unfallopfern» – bei Privatdetektiven dürfte es in der Schweiz etwas weniger Versicherungsaufträge geben. Viel zu schreiben gibt es dazu nicht. Zum Urteil zumindest nicht. Für das bisher verursachte Leid schon, da gibt es doch einiges zu beobachtern. Zahnschäden die durch eine Chemotherapie verursacht wurden, wird vom «kranken Transportpersonal» einfach als Krankheit abgetan. Ein Leistenbruch, der bei einem Sturz verursacht wurde, wird als Krankheit eingestuft, sagt der «Bewegliche Einrichtungsgegenstand». Pseudonym? Nein, Denksportaufgabe, Detektivaufgabe oder einfach Ausschalten der Haftpflicht – se no è vero, è ben trovato. Könnte man doch gleich als Buchtitel benützen. Eigentlich ist unsere juristische Gilde zum Teil heute birreweich, was die alles für Eventualitäten ausdenken. Heute wird nicht mehr Recht gelehrt, sondern Unrecht studiert.

Ethisch denkende Juristen ist etwas vom Besten und Seltensten was es heute gibt. Ich kenne einige und mehr andere, aber diese nicht so gut. Schade, dass der Verlauf der Zeit so ist. Vielleicht ist es so etwa wie mit dem Ei und dem Huhn. Jedes Loch, das von Juristen gestopft wird – Politiker sind oft oder dann so was wie verkappte Juristen – wird von Kriminellen wieder geknackt. Auf der Strecke bleiben die Ehrlichen. Deshalb ist dieses Urteil ein super Erfolg für die Menschenrechte.

Detektive müssen halt nun mehr im Netz suchen. Nur, die Suchhilfen wurden in letzter Zeit deutlich schlechter. Heute regen sich die Anwender viel mehr über die verschiedenen Suchmaschinen und die nicht mehr auffindbaren Resultate auf. Zuviele Daten? Ich weiss es nicht, muss mich mal mit einigen Kollegen absprechen, ob die mehr wissen.

Deshalb entschuldige ich mich auch wieder einmal, dass vor allem ältere Links auf dem Finanzblog.ch oder libref.ch ins Leere laufen. Die Umstellung von Kaywa zu Hoststar hat einige Kratzer abbekommen. Vielleicht habe ich mal Zeit und vor allem Lust, mich der Mathematik anzunehmen, ob die ein solches Problem lösen könnte. Einfach ganz andere Wege gehen. Und dann ist da noch WordPress. Vielleicht weiss jemand, wie ich eine bessere Suchmaschine installiere. Manchmal bin ich auf die chaotische Art erfolgreicher und vor allem schneller, als mit den weitverbreitesten integrierten Hilfsmitteln.

Auf alle Fälle finden sie so den Artikel über Wittmann schneller – der mit den Grossrisiken. Ein anderer wäre heute wieder lesenswert – die «10 goldenen Regeln«. Nur nachdem das verflixte 7. Jahr nach Erscheinen sich dem Ende naht, gäbe es da noch was zu ergänzen. Nicht an die Inflation hätte Wittmann denken sollen, sondern an die lange Niedrigzinsphase. Und wenn wir wieder mal die langfristigen Charts der Aktienmärkte anschauen, könten wir an einige dieser Regeln denken, aber auch hier könnte man sich zum Beispiel beim DJ Trump ieren.

Sorry, seien sie doch nicht so juristisch und übersehen doch einfach ab und zu mal meine Schreibfehler. Ihr DJ Stephan – damals einfach Discjockey Stephan. Heute ganz einfach: SMS – Stephan Marti Schmiedrued, Schweiz oder Saint-Ambroix.

 

Wahlk(r)ampf und Feuerpausen

Über die aktuelle Zeit wird so viel geschrieben, dass man die Themen Krieg und Wahlkrieg eigentlich links liegen lassen könnte – nur, ab und zu schaut man mal zurück und erinnert sich, wie es damals war und wie es rausgekommen ist. Ja, heute wäre es schön, ein oder gar fünf Jahre voraus zu schauen.

«Ein Puppentheater mit historischem Skandal» – Trump weiss zumindest im Voraus, dass er das Wahlresultat nicht akzeptieren könnte. Ach der Arme, der tut mir richtig leid. Die Amerikaner könnten sich trumpieren. Der ist so was wie ein Hagagerigasikugingi, ein Dorfhäuptling aus einem Busch. Und über amerikanische Büsche habe ich doch schon geschrieben. Und jetzt zitiere ich mich selbst:

Die Amerikaner ändern sich nicht von Generation zu Generation – es ist nur ihr Auftreten das ziemlich heftigen Schwankungen unterlegen ist.

Anscheinend gibt es irgendwo ein rotes Telefon und einen roten Knopf. Und einen in Nordkorea, der King Kom, im Liebefeld (mann und frau hintersinne einmal dieses Wort) ausgebildet. Ja, dann mal viel Glück für die Welt. Da sind Sex-Geschichten geradezu harmlos, aber sicher nicht ganz präsidial. Irgendwie scheint das in allen Familien vorzukommen, wenigstens in den zwei zurzeit bekanntesten in den USA. Irgendwie haben die USAner doch ein Riesenproblem. Da gibt es heute vermutlich 320 Millionen Einwohner – 320 000 000 gerundet – und da gibt es keinen besseren Vorschlag, als die Ehegattin.

Da haben wir es in der Schweiz so richtig gut. Da gab es nur mal Parteigeschenke mit dem Vater-Tochter Gutschein vom Widmer-Sumpf, sorry Schlumpf. Irgendwie hätten wir zumindest heute auch eine Auswahl von rund 8 000 000 Schlümpfen. Nicht ganz alle wählbar, aber einige sehen rot. Schlecht gemacht haben sie es zwar anscheinend nicht, aber wir sind eine Demokratie und keine Monarchie mit dem Blutadel … nur Geldadel und Politadel. Geld ist auch ennet dem Atlantik ein Thema.

Auf kleinerem Parkett läuft auch was ab. Da wird in Bern vielleicht einer neuer Sicherheitsdirektor, als Stadtberner Gemeinderat. Ich habe an einer Handvoll Bärzelistagen mitgefeiert. Die besten Diskussionen gab es mit Erich am Tisch. Unterschätzt ihn nicht. Der trumpiert sich nicht, ist fadengerade und das fehlt der heutigen Politik. Politisch nicht immer meine Wellenlänge, aber es braucht den guten Mix. Da kommen mir die Wahlen im Aargau in den Sinn. Heute wird das Couvert eingeworfen. Ohne viel Freude. Das Tal berücksichtigen. Wieso gibt es nicht eine einzige Liste pro Kanton? Es gäbe mehr Abwechslung.

Abwechslung der traurigen Art gibt es auch in den Medien. Hier nur mal einige Artikel der letzten Tag.:

Und Neuigkeiten aus der Schweiz:

Vielleicht wäre es auch mal Zeit eine Denkpause einzuschalten, oder besser, wenn mehr gedacht und nicht nur gedenkt würde.

Pfeifvogel oder Singvogel und andere Fragen

Heute haben wir die Schweizerische Vogelwarte im Nebel von Sempach besucht.Und es wurden uns viele Fragen beantwortet.

Aber wieso heisst es eigentlich Sem-Pach und nicht Sem-Bach? Und irgendwann mal hiess es gar Sempahc. Wir wissen es nicht, wir sind hier im Nebel gelassen worden. Aber fangen wir doch bei der Anfahrt an.

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Irgendwo da unten in der Suppe liegt Sempach und vermutlich ganz viele Teile der Schweiz. Echt matt war es in der Matt in Schmiedrued. Die Sonne noch nicht sichtbar aber vor allem ganz klar. In Walde dann leichter Nebel. Vielleicht zu früh, denn die Vogelwarte hätte noch einige Besucher mehr verkraften können. In mehrere Gruppen wurden wir eh aufgeteilt – fast wie ich es in der Grotte Chauvet erlebt habe. Absolut ideales Wetter für uns Zugvögel.

Zwitschern, rufen, gurren, trällern, gackern, krächzen, piebsen, pfeifen oder singen Zugvögel? Für fast alles haben wir eine Erklärung erhalten. Aber hier wird es echt kompliziert. Erst vor rund 60 Jahren hat man herausgefunden, wie sich die menschliche Stimme bildet. Mit den Stimmbändern, wie wir mal gelernt haben? Der Mensch hat Stimmlippen und der Vogel einen Stimmkopf. Schon mal gehört? Grob gesagt funktioniert das ähnlich – Vögel singen wie Menschen. Die einen schöner, die andern weniger. Am 28. und 29. Oktober hört ihr Gesang im Wandel der Zeit abends in der MZH in Walde. Auch das ist kein Witz, aber es ist manchmal schwierig, im Wandel der Zeit alles mitzubekommen. Übrigens, der Pfiff entsteht im Hohlraum des Mundes und deshalb singen Vögel und sie pfeifen nicht.

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Riesenflugsaurierei …

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… zum Mittagessen gab es einen ganz speziellen Fleischvogel …

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… ein nackter Vogel, der Federn fallen lassen musste …

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… erstaunlich, wie wenig man erst über Zugvögel weiss. Deshalb arbeitet die Vogelwarte auch in der Sahara mit Radarornitologie an der Vogelerkennung, die ich eher von der andern Seite des Vogelradars kenne. Diese versuchen vor allem Flugzeuge vor Vögeln zu schützen und Sempach will mehr über die Vogelzüge wissen. Dies würde wiederum helfen, bei Windkraftwerken mit Fakten zu agieren. Diese Woche kam übrigens das zweite Flugblatt über die geplanten Windkraftwerke im Wald bei Walde. Von offizieller Seite ist bis jetzt noch nichts bis zu mir gelangt und ich denke, dass die Energie- und Baulobby alle ihre Chancen restlos verspielt. Ökonomisch heutzutage eh ein Nonsens. Nächstes Jahr planen wir eine Exkursion über Energie zu machen und drücken sie die Daumen, dass uns Väterchen Zufall, den es eigentlich gar nicht gibt, beisteht.

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… auch Nebel hat seine schönsten Seiten …

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… nur Ricola hat den interessanter Lehmbau. Die Laufenthaler halten den Weltrekord, aber das wissen ja die regelmässigen Besucher unser Hauptversammlungen …

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… entschuldigen sie bitte, haben sie gleich an Vogeldreck gedacht? Mitnichten, hier beim KKLB findet eine Farbflaschentaufe auf unserem Rückweg statt. Was hätten wir taufen können? Der Ruedmilan, der gleichzeitig über uns flog …

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… dieser unbekannte Röhrling unter Linden von rund 40 cm Breite mit fünf Kollegen zusammen. Der «gemeiner Schwiegermutter-Täuschling» scheint es nicht zu sein. Dieser wäre rot mit weissen Punkten …

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… oder diese Blühte auf den Namen Katharina.

Und beim Einladen für diese Exkursion bin ich in der Broschüre «Bäume und Sträucher im Siedlungsraum» auf etwas ganz Interessantes auf Seite 9 gestossen. Nicht alle erhielten diese Broschüre – sie ist noch vorrätig bei mir.

«Achtung: Invasive Neophyten

… Text und sechs Bilder … und darunter:

  • Sommerflieder aus China
  • Robinie: Heimat Nordamerika – ein echter invasiver Neophyt
  • Götterbaum: Heimat China
  • Kirschlorbeer: Heimat Kaukasus
  • Cotoneaster: Heimat China
  • Essigbaum, Nordamerika – ein echter invasiver Neophyt»
  • der japanische Knöterich ist nicht erwähnt, aber wohl klar

Bingo! Liebe Kollegen aus der Ökologie und liebe Wissenschaftler, ich habe beim Vernaschen von Neophyten etwas populär und nicht immer ganz wissenschafltich über Neophyten gesprochen.

Ich habe aber als erster die Behauptung aufgestellt, dass die meisten invasiven Pflanzen keine Neophyten, sondern Archäophyten sind – nicht aus Amerika sondern aus Eurasien stammen.

Die Neophyten-Spezialistin aus Bern hat zuerst gesagt «das wüsste ich» und nach der Diskussion «sie könnten Recht haben».

Nehmt doch mal alte Pflanzen-(heil)-bücher von Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim unter die Lupe – vielleicht sind dort einige der in Frage kommenden Pflanzen erwähnt. Die Neophyten – hier gilt das Jahr ab 1492 – hat er vermutlich noch nicht gross gekannt, denn Paracelsus ist vermutlich im Jahre 1493 auf die Welt gekommen. Und ich vermute, dass die Chinesen, Russen und Japaner – und ganz speziell deren Pflanzen –  auch nicht erst nach Columbus bei uns angekommen sind.

Zu diesem Thema gibt es noch eine weitere Frage zum Pyrenäen-Storchenschnabel. Dem Namen nach sicher kein Neophyt – aber extrem invasiv und wer es nicht glaubt, kann bei der Hammerschmitte vorbeischauen. War garantiert in einer Wildpflanzenmischung, die in der Schweiz gekauft wurde. Er wächst nur in der Nähe, wo ich angesät habe. Auf einer Eurasien-Verbreitungskarte, die ich im Netz nicht finde, habe ich einmal gesehen, dass diese Pflanze vom Pazifik bis zu den Pyrenäen vorkommt. Vom grossen Teil in Spanien war nichts erwähnt. Kommt die wirklich aus den Pyrenäen. Ich vermute, die stammt auch aus Asien. Beweisen sie mir doch mal das Gegenteil. Für eine invasive Diskussion – sorry intensive – bin ich gerne bereit.

Zum Glück war Freitag

Ja, morgen ist wieder Montag und die Woche fängt mit dem gehassten Montagmorgen an. Dabei können wir eigentlich gar nicht klagen.

Matthew macht einigen mehr Sorgen. Hier ein Beispiel aus Haiti – vorstellen können wir uns das nicht. Wir schlagen uns stattdessen mit den Billetautomaten rum und dem P.P.-Versand der Naturschutzcouvert von Bird Life Schweiz – «DiePost AG» ist nicht mitaufgedruckt. Sind sie wirklich erstaunt, dass die erste Anleitung bei der ehemaligen PTT auch auf dem alten Stand ist? Heute usus bei uns. Rund eine Viertelstunde, bis ich weiter kann. Und bei der Bahn kann ich in etwa 13 verschiedene Tageskarten lösen – auf einen Blick neu ersichtlich. Für den Z-Pass müssen sie anders hirnen. Reorganisationen am laufenden Band bei diesen ag-mässigen (Ursprung des Wortes stimmt hier voll) Staatsbetrieben, die nicht einmal die Stäbe geschweige denn das Frontpersonal dort verdauen. Aber der Kunde soll es.

Die digitale Strategie mit hochbeschulten und -bezahlten Strategen, verkaufsprovisionsabhängig aber ohne strassentaugliche Praxiskenntnisse. Das sind unsere heutigen Problemchen. Nicht das verdienen, das schaffen nicht ganz alle in diesen Dimensionen. Eher das Umärgern mit nicht mehr Perfektem. Und derweil mein Kollege in die Karibik zurückgekehrt ist und per Handy bestätigen kann, dass das «Geschenk Gottes» abgewandt wurde und die Muskatplantagen verschont wurden. Hier müssten wir uns fragen, wer den Namen für einen Wirbelsturm, Blizzard, Tornado, Zyklon, Hurikan oder Taifun vergibt.

In der Schweiz schlagen wir uns derweil eher mit Staubteufeln rum. Es gibt ganz andere Probleme, als diejenigen, die wir im nicht mehr ganz perfekten Musterland Schweiz haben. Sitzung von libref in Zürich fängt mit Finanzen an. So sind wir halt. Adieu Genf – merci für die Überweisung eines schönen Teils an die «Mutter». Trauer und Freude, das gibt es dank eines «Geschenk Gottes». Genf wird auf eine andere Art weitermachen. Herzlich willkommen, wenn sie wollen. Wir haben es «abgesegnet». Wir segnen auch den Vorschlag unseres Präsidenten ab. Irgendwo im Fernsehen hat er mitbekommen, dass ein Pfarrer Goerlich in der fast 2 Millionen-Stadt Aleppo – mit ganz anderen Problemen, als bei uns –   den Flüchtlingen hilft. Fernsehen? Ja, das Ding habe ich das letzte Mal bei der Fussball EM benützt. Res Peter, dank USR III zum aktiven Blogger befördert, erklärt, dass er Andreas Goerlich von der Notfallseelsorge her kennt. Für gute Taten können sie in diesem Link die Zahl CH20 0900 0000 8926 8661 5 verwenden. Die Spende und unsere besten Wünsche sind unterwegs.

Kriegsberichterstattung kenne ich nur von der Theorie, die Praxis wurde unserer Einheit erspart. In Aleppo würde unsere Spende im Null-Komma-Null … Bereich liegen. Dort wird mit extrem viel mehr Geld, noch viel mehr zerstört. Denken sie einmal am 1. August oder am Sylvester/Neujahr an diesen Irrsinn. Einschlag und Detonation. Dort gleichzeitig, bei uns als Augenweide und dann erst die Detonation. Und das Geld wird im Irak für Flüchtlinge aus Syrien eingesetzt.

Nehmen sie sich die halbe Stunde Zeit und überlegen sich einmal, ob ihr Herz mit unserem Stress schon leidet. Frieden zu erreichen oder zu helfen, ist anstrengender. Geschweige denn Krieg. Andreas der Dritte im Vorstand hat seine Terminüberschneidungen im Griff. Er weiss am meisten über den mit dem Menschenrechtspreis aus Kurdistan. Dabei haben vermutlich die meisten schon von diesem Zürcher gehört. Der Krebskranke, der operiert werden soll. Das Stichwort und Zusammenhänge bilden sich unheimlich schnell – Namen, die kann ich mir schlecht merken. Die heutige Behandlung dieser Krankheit ist schuld, die Chemie der Pharma. Zwei Millionen fehlen rund und wir könnten an der Abhilfe weiter forschen.

Irgendwie bahnen sich da Terminkollisionen im 2017 an, ja irgendwie stehen die im Raum. Cabalzar hätte dann ja Zeit. Wir melden uns dann wieder mit Karikaturen und dem Blick zur Gotthard-Röhre raus und geniessen den Freitag. Fast ein freier Tag. Und einer setzt Waffen gar für Musik ein.

Der Wirtschaftsnobelpreis kollidiert auch terminlich und ist auch für Frauen nicht ganz  chancenlos. «Die Geschlechterunterschiede vergilben – doch nicht ganz allen gefällt diese Entwicklung». Stiglitz erwartet gar den Austritt Italiens aus der EU. Keynes wusste noch gar nicht, was die EU einmal sein würde. Ich bin von Friedman beeinflusst worden. «Subventionen sind des Teufels – liberales von Gott» – so meine Kürzest-Zusammenfassung seiner Thesen.

Und was macht mann so, an einem Freitagnachmittag in Zürich. Krieg oder Frieden. Eine Zweierdelegation beschliesst, solange wie es geht zu geniessen – die Gour-messe ruft. Mit meinem Pfarrkollegen an die Freitags-Messe. Gour ist indisch oder marokkanisch. Beides vertreten. Kräuter, Pulver und und und. Gesund und ungesund sind vertreten, aber eines ist allen gemeinsam. Nicht ganz billig. Und einige endtäuschen mit Gewächsen für Etikettentrinker. Oder auf Deutsch: viel zu hohe Marge. Ganz allen ist nicht alles Wurst. Obschon teuer, haben einige vermutlich eine nicht ganz kostendeckende Geschichte hinter sich. Der Alpenhirt sieht fast aus wie Fidel Castro – sein Geschenk kam via Kollegen meines Begleiters zu mir. Alles liberale Reformierte.

Da kann ich mir nur loben, dass ich nicht Vegetarier bin. Einfach köstlich. Na ja, der Grossvater ist nicht am Stand, aber der Junior ging mit dem von von Tscharner (letzte Seite) in die Schule. Den Vater Gian-Battista kennen wir zwei doch und haben den heute an der Sitzung als «Idee für einen Marsch» erwähnt. Kennen tun wir auch den Bekannten aus der Surselva wie die Dame beim Stand, Renzo Blumenthal. Einen kennen wir beide nur vom Degustieren der Produkte – sieht Fidel nicht unähnlich aus – die Stählemühle. «Vergessen Sie alles, was Sie über Schnaps wissen.» Eine Wucht.

Der Web-Auftritt ist eher nebensächlich. Der Inhalt muss stimmen. Die Höflichkeit hat mich heute zurückgehalten, das auf einem Mail an Res den Zweiten zu beantworten. Die Dame hat festgestellt, dass der Auftritt moderner sein könnte. & diese Dame schreibt in ihrer Beschwerde & mit dem Ampersand, das in der Deutschen Korrespondenz vor über 50 Jahren abgeschafft wurde und und und &&& da gab es noch andere tolle Degustationen wie das neu auferstandene Vivi-Kola, Di Capuna mit Bergoliven & eigenem Theater in Embrach, Julius Meinl verwendet Wasser mit 3000 BE – börsenkotiert – Hahnenwasser hat rund das Doppelt, man lernt nie aus, weiss, wie man eine Kuh teilen muss, wo man Wasser brennen kann … ja so viel gut schmeckende Abwechslung GAB´s noch selten.

Derweil andere hungern und dursten und doch einige zumindest die Pestizide im Vinschgau verboten haben. Und zum Schluss wird noch hingewiesen, dass die Schweiz brennt – nur am 12.11.16 – einen Tag nach Fasnachts-Beginn. Obstverband hin oder her, ich habe keinen Zugriff. Damit wären wir kurz vor dem Datumswechsel wieder am Anfang, mit den Problemen mit den Automaten etc., &sf &sw. Und da gibt es Länder, wo es wirklich brennt. Das sind echte Probleme und wir hoffen, dass zumindest einige ab unserer Spende etwas Hoffnung, Erleichterung haben und vielleicht doch mal Ruhe und Frieden.