Spartipp – Benzin, Geld und Zeit einsparen


Mit Umwegen weniger Kilometer fahren – mit Zwischenstopps Zeit einsparen. Das funktioniert problemlos, aber etwas «Ferientechnik» ist schon angesagt.

«Einspartipp» muss es heissen, denn Zeit und Geld kann man einsparen und dann sinnvoll für Zusätzliches verwenden. Sparen heisst, auf die Seite legen. Nur viele Leute sparen ein Leben lang an und merken nicht, dass mit dem Angesparten etwas hätte unternommen werden können, um das Geld zu vermehren. Übrigens marti(at)martischweiz.ch gibt auf Wunsch auch persönliche Tipps ab – am liebsten an künftige Kunden.

Der Normalfall: 800 bis 1200 Kilometer in einem Tag. Nerven liegen blank, die Autobahngebühren fallen zum Glück nur gestaffelt an, die Klimaanlage macht es einigermassen zum Aushalten, die Ernährung findet zwangsläufig statt – dem sagen die meisten Ferien. 2 Tage der Ferien haben nur Geld und Anstrengung gekostet, aber keinen Genuss gebracht – und dann folgt nochmals ein Tag, um sich von der Reise zu erholen und einen Tag fährt man früher nach Hause, damit am letzten Sonntag in den Ferien das gleiche zu Hause geschieht.

Oder anders gesagt: bei einem dreiwöchigen Urlaub sind 20 Prozent «futsch».

Der andere Fall: Die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Das hat jeder mal gelernt. Nur die Autobahnplaner nicht. Vom Start- zum Zielort lassen sich mindestens 10-15 Prozent Weg einsparen. Dann fahren sie* mit rund 10 Prozent weniger Verbrauch, falls nicht gerade ein vollgepackter Wohnanhänger über 5 Pässe geschleppt werden muss und nun kann die Klimaanlage ausgeschaltet und das Dachfenster, allenfalls Rückfenster geöffnet werden und das spart auch noch mal 10 Prozent – bei geschlossenen Fenstern 15.

Diese eingesparten 30-40 Prozent setzen wir nun ganz gezielt in «Abstecher oder Umwege» um, das heisst, es werden Punkte entlang der minimalen Strecke gesucht, die von «besonderem Interesse» sind. Zugegeben, es gibt Leute die sind nicht in der Lage, solche Punkte zu finden und andere haben schlicht kein Interesse.

Unterwegs übernachten kostet nur zusätzlich Geld, wenn das Hotel oder Ferienhaus am Zielort schon bezahlt ist. Voraus planen, allenfalls schon am Donnerstag fahren – am Freitag fahren eh schon viele, weil die denken, sie fahren am Samstag. Unterwegs in einer Weinbauregion zu übernachten und den Abend ohne Promillesorgen geniessen.

Benzin, Zeit und Geld haben sie vielleicht diesmal nicht gespart. Aber auf billigste Art vier abwechslungsreiche, schöne Ferientage gewonnen.

Und tschüss – das nächste mal aus Südfrankreich.

Nerven schonen spart langfristig Gesundheitskosten!

* sie oder Sie? googeln sie nach – ich schätze sieSie alle beide.

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