Bitte erschrecken sie nicht an den französischen Internetauftritten. Sie stecken national gesehen eher noch in den Kinderschuhen, im Vergleich zu andern Länder. Aber vor rund 15 Jahren war Frankreich in der Kommunikation führend – das Zeitalter des Videotel herrsch-/fraute und Kommunikation in Frankreich war etwas vom Feinsten. In diesen Zeiten sind die Franzosen noch immer etwas stecken geblieben. Glück hat, wer in einer grossen Agglomeration lebt oder zumindest dort kommunizieren kann.
Eben dort finden im «Frühling», wenn der Frühling Richtung Paris einkehren wird, haufenweise Besuche statt. Und liebe Damen, wer noch nie in einem Kaufhaus von Printemps war, hat etwas verpasst. Für Männer sieht es dort zumeist aus, wie beim Internetauftritt – man muss sich einmal zurechtfinden. Frauen schaffen das meist sofort. Es muss am Instinkt liegen, oder am Duft, der vorherrscht. Vermutlich gingen auch mehr Männer in Kaufhäuser, wenn sie sich nicht zuerst durch die Parfümerie-Abteilung quälen müssten. Für die Damen ist dies meist keine Qual.
Und «Printemps» aus dem Hause Pinault-Printemps-Redoute hat da einiges zu bieten – Gucci, Yves Saint Laurent, Stella McCartney, Bottega Veneta und beim Eingang eben YSL Beauté – alles Eigenmarken. Beinahe wie in der Migros. Nur etwas teurer – aber in diesen Bereichen spielt Geld oft nicht so eine Rolle.
Wer Geld sparen möchte, um vielleicht vom Eingesparten PPR-Aktien zu kaufen, für den gibt es La Redoute, Mobile Planet, fnac oder Conforama. Nach dem Möbelkauf aber von Vorteil eine handwerklich begabte Person mit Montieren beauftragen. Mein erstes kleines Arbeitspult hier in Südfrankreich bestand aus 153 Teilen – ein Kleinst-Eckpult.
Und an Conforama werde ich wieder denken, wenn ich in zwei Tagen in Niederbipp die Autobahn verlasse. Übrigens, Gazeley gehört Walmart – Irrtum vorbehalten noch nicht zu PPR gehörend.