Nun, ich wünsche allen, dass 2025 für alle etwas Positives beinhalten möge. 2024 war eigentlich überall etwas durchzogen.
Immer nur Opitmist spielen, ist den Meisten nicht möglich und einer meinte gar auf meinen Weihnachtsbrief, das die Welt im 24 nicht ähnlich war, wie 2023. Syrien kam erst im 2024. Alles ist nur eine Sache des Blickwinkels oder der Seite, auf der man steht. Er hat ja seine Seite auch geändert. Zuerst Flugzeuge produziert, dann für die Waffenindustrie gearbeitet und die letzten AHV-pflichtigen Jahre in der Spital-Administration. 2023 waren ziemlich genau 4-mal mehr Flüchtlinge aus Syrien alleine in der Türkei, als in den Kantonen rund um den Vierwaldstättersee leben. Das scheint einer mit klarer Sicht nicht zu beachten. Er kann ja bei mir auch mal das Schwert des Islam – zumindest die 12 Seiten Zeittafeln – von Scholl-Latour nachlesen. Wenn ich mich nicht täusche, ist da Syrien auch schon erwähnt worden. Den Koran kannst du zur Zeit bei mir nicht zu Gemüte führen, der ist im Tal auf «Wanderschaft». Ein gutes Buch übrigens, wenn man es nicht extremistisch interpretiert. Ab Morgen geht es an die Buchhaltung von LivingEducation – Spenden für unsere Schule in Pakistan werden gerne angenommen und sinnvoll eingesetzt.
Noch etwas zur Rüstungsindustrie. Elon Musk äussert sich zu unserem neuen militärischen Tarnkappenflugzeug. Mal schauen, ob der F-35 je auf die Flugplätze in der Innerschweiz kommt. Übrigens, musk ist die Gauklerblume und ihn habe ich schon einige Male auf einem Handy gehört. Nicht meinem, ich beurteile es als reinen Romance Scam, als Catfishing. Vor Spam ist heuer niemand gefeit. Via Adventsfenster erhalten andere Spam via NZZ. Überall muss man heute aufpassen. Deshalb wurde das Wort des Jahres auch der Unterschriften-Bschiss. Hoffen wir zumindest, dass der Krieg in der Ukraine bald vorbei ist. Die Frage ist nur, ob die Nato-Distanz die Rohstoffsituation in diesem Land ausgleichen kann.
Wie geht es mit der Energie weiter? Überlegen sie sich, ob die Schweiz im Stande ist, zum Beispiel gegen China etwas in die Waagschale zu werden. Hoffen wir auf die Sicherheit der Technik …

… die elektrische Verkabelung auf der Toilette im Besucherzentrum des CERN, das vor 70 Jahren gegründet wurde. André, entschuldige, aber du kennst ja meinen Sarkasmus. Zudem, der Plasmateilchen-Beschleuniger mit rund 20 cm dürfte etwas kürzer werden, als der knapp 27 km lange Ring des Large Hadron Colliders (LHC) in Genf und Umgebung. 6G wurde dieses Jahr zum ersten mal produktiv mit einer Breitbandverbindung mit 26GBits/sek ausgetestet. Um alle Daten auf meinem PC zu übertragen, brauchte es knapp 4 Minuten. Wenn ich richtig gerechnet habe, heisst das, aufs Mobile geht es in einigen Jahren rund 18 000 mal schneller, als vor rund 20 Jahren die Internetverbindung mit einem 56k-Modem möglich war. Pro Sekunde, was früher in 5 Stunden möglich war. Von den Quantencomputern wollen wir gar nicht schreiben.
In der IT-Sparte gibt es immer mehr die Trennung zwischen absoluten Profis und der Masse, die uns vielfach das Leben erschwert, statt leichter macht. Was früher mit einem Telefonanruf erledigt werden konnte, braucht heute deren drei und zwei Mails und dann geht es mindestens zwei Monate. Es lebe die Baubehörde und es macht Spass, mit überlasteten Baufirmen ins Gespräch zu kommen. Überlastet? Irgendetwas machen wir falsch. Heute brauchen wir für einen Kilometer fast dreimal länger beim einspurigen Albula-Tunnel, wie vor 140 Jahren für den doppelspurigen Gotthardtunnel. Ob uns die KI im Alltag viel bringen wird, sei dahingestellt. Wer den schnellen Zugriff auf Unmengen von Daten als künstliche Intelligenz bezeichnet, hat wohl Schnelligkeit mit Intelligenz verwechselt. Der ehemalige Bundeskanzler nennt einige Gefahren. Am meisten «Freude» bereiten mir Telefonassistenten. Den dümmsten, den ich bis jetzt erlebt habe, wirkt bei der Post. Die ist ja auch 175 Jahre geworden und deshalb wird sie immer langsamer. Könnt ihr im Blog nachlesen. Spass gemacht hat der künstliche intelligente Tipp einer Versicherung mit schweizerischem Namen. «Hausratversicherung? Das verstehe ich nicht.» Er hat dann zu einem echten Menschen verbunden und der wusste sofort, um was es ging. Nur, von Selbstbehalt hat er nichts erwähnt … so können Kunden und Versicherung stundenlang ohne Resultat arbeiten. Es war nicht meine Versicherung, nur so nebenbei. Echt künstliche Intelligenz wird es meiner Ansicht noch lange nicht geben. Es sind immer Menschen, die intelligent programmieren und auf riesige Datenbanken zurückgreifen können.
Freuen wir uns übers Essen und Trinken …

… zwei unterschiedliche Boskop. Seit 156 Jahren gibt es den Schönen aus Boskoop in den Niederlanden. Der kleine schmeckte herrlich, auch wenn er noch nicht lange gelagert worden ist. Der grosse wog gut 500 Gramm und kostete auf dem Apfel-Markt in Schlossrued 1.50. Pfui Spinne, er war mit Wachstumshormonen aufgezogen worden. Der kleine war gratis. Auf dem Grüngut-Sammelplatz mit vielen Schwestern und Brüdern weggeworfen worden, weil er eine braune Stelle hatte – evtl. Hagel. Néstle war wieder mal mit Perrier in den Schlagzeilen. SRF zeigte bei den Nachrichten eine Hügellandschaft. Vergèze ist auf 10 Meter über dem Meeresspiegel zu finden – das Fabrikgelände ist rechts oben zu sehen. Echt sehenswert. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Menschheit bringt sich noch selbst um.
Dieses Jahr habe ich eine Flasche Schweizer Wein für 2.99 probiert. Erstaunlich dieser Preis. Meine Bewertung: tatsächlich flüssig. Schön ist aber, dass die geosensorische Weinverkostung wieder langsam aufkommt. Nicht die Nase ist wichtig, sondern der Mund, der Gaumen – sechs Jahre nach dem Nasentrinker. Das Ganze kann man in Strassburg sogar studieren.
Nächstes Jahr wird die Migros 100 jährig. Vielleicht gibt es dann 12 statt 120 verschiedene Joghurts. Früher gab es Kuchen- und Blätterteig in 500 gr Packungen. Sonst nichts. Heute gibt es 39 Teige nur unter Anna’s Best. Der Discounter wird in Zukunft das Rennen machen, der sein Sortiment stark strafft und wieder auf Eigenmarken setzt. Wetten! Es gab Zeiten, da fand man fast alles in einem Verkaufswagen und Spezielles wurde bei der nächsten Tour geliefert. Heute sind die Logistikkosten eines der grössten Probleme und der grosse Kostenfresser.
Die Logistik und die Kompliziertheit der heutigen Technik. Die westliche Automobilbranche hat seit diesem Jahr ihre Probleme bemerkt. Zwei Beispiele. Früher konnte ich innert einer Minute eine Schweinwerfer-Birne ersetzten. Heute braucht der ausgebildete Mechaniker ein Vielfaches davon. Mein Kollege hatte Pech mit seinem Wagen. Die Franzosen konnten nicht helfen und die Schweizer Vertretung, mit einem ganz runden Jahresjubiläum wollten für die Reparatur mindestens das 200-fache, was eine kleine «Nichtmarken-Garage» für 149.50 ersetzte.
Politik, das wird echt zu kompliziert. USA, Deutschland ampellos, Frankreich wie schon 1968 bei De Gaulle ohne komplette Regierung etc. und so fort. Die Schweiz mit Budgetsorgen, Sparübungen, AHV etc.
Zwei private Sachen aus dem heute zu Ende gehenden Jahr …
… Candida (systemische) ist 15 Jahre her und Barolo wurde 27 Jahre alt – R.I.P.
Freuen wir uns auf die Fussball EM der Frauen und im Auto auf den Verzicht der SRF … war ja eh in der Romandie besser auf Deutsch zu empfangen, als in der Deutschschweiz … gezwungen wird überall. Nicht der Qualität wegen, sondern weil das Senden billiger wird. Also, geniessen wir andere Sender. Wer es noch nicht wissen sollte, das Weltall dehnt sich vermutlich nicht regelmässig aus, sondern mit verschiedenen Geschwindigkeiten und allenfalls sogar Achsförmig. Das wird für unseren Alltag vermutlich keinen grossen Einfluss haben, aber wer weiss, was in 5 Millionen Lichtjahren noch alles geschehen kann. Bleibt auf dem Boden, geniesst die Gegenwart und hofft, dass es 2025 besser, ausgeglichener, friedlicher wird.
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/nestle-mineralwasser-die-franzoesische-regierung-wusste-alles/