Heute lass ich andere schreiben, ich mixe unter meinem Pseudonym «Kräiebühl vom Gagerehubu» nur einige Zeilen unter.
==> hier geht es zur Petition – spätestens 3.3.2018
Sollten sie die Abkürzung KSA nicht kennen, sind sie entweder nicht aus dem Kanton Aargau oder bisher immer kerngesund.
BirdLife Aargau hat sich mit einem Brief an den Verwaltungsrat gewandt. Die Fällung eines so wertvollen Baumes löst das Problem nicht. Die sehr standorttreuen Saatkrähen werden auf Nachbarbäume umziehen. Es soll eine Lösung für eine friedliche Koexistenz mit den Saatkrähen gefunden werden. BirdLife Aargau hat dem Verwaltungsrat angeboten, ihn bei der Lösungsfindung beratend zu unterstützen.
Gegen den Fällentscheid regte sich Widerstand bei den Angestellten und in der Bevölkerung. Eine Protestaktion konnte die Fällung zumindest vorerst verhindern. Es wurde auch eine Online-Petition lanciert.
BirdLife Aargau unterstützt diese Petition für den Erhalt der 100-jährigen Blutbuche und bittet Sie die Petition auch zu unterschreiben.
Wir danken Ihnen im Namen der Natur im Aargau von Herzen!
Freundliche Grüsse
Kathrin Hochuli
Geschäftsführerin, BirdLife Aargau»
Zig Kommentare sind bei der AZ zu finden.
Liebe Spitalleitung
100 Jahre ist nicht besonders viel für einen Laubbaum. Und wenn wir den besagten Baum von hinten anschauen, werden ihn die allermeisten erkennen!
Als der Baum 30 Jahre alt war, hat vermutlich meine Mutter im KSA Fotos geschossen. Sehr alte schöne Bäume muss es schon damals gegeben haben. Schauen sie sich mal im Park um. Nelly hat vielen Frauen geholfen Kinder auf die Welt zu bringen. Die haben jetzt auch ein stattliches Alter rund um 70 Jahre …
… hoffen wir, dass sie noch leben und beim mächtigsten Baum im Aargau, der Linner Linde, weiss man nicht einmal, wie alt der ist …
… das Schulbuch für Hebammen, das seit gestern in der Hammerschmitte in Schmiedrued ist, hat 75 Jahre auf dem Buckel. Fragt die ehemalige Besitzerin, jahrelang Präsidentin der Schweizer Hebammen, was sie sagt!
It’s not your time! Robert sagt das gleiche.
Zig Kommentare sind bei der AZ zu den Krähen zu finden. Meinen picke ich raus:
Sie haben recht. Ich war wesentlich länger auf der Rückseite dieses Gebäudes und dann in einem nördlichen. Die Vögel waren so das Einzige, dass sich vor den Fenstern bewegte, wenn man regungslos im Spitalbett liegen muss. Aussicht auf bewegte Tiere und dass man(n) den Rollstuhl nie selbst wird bedienen können. Das Gleiten der Vögel, ihr Gekreisch, das kann einen Patienten anregen. Er muss auch in die Freiheit wollen. Fliegen kann ich noch nicht, aber den Rollstuhl durfte ich in Aarau lassen. Das Personal hat mir geholfen. Glück gehabt. Macht das auch mit dem Baum, resp. den Bäumen und Vögeln. Übrigens, diese schwarzen Vögel sind schlau und wir wissen nicht mal, ob wir jetzt Rabe oder Krähe sagen sollen – also Rabenkrähe. Wetten, dass diese bei meiner nächsten Kontrolle noch dort sind. Mit oder ohne diesen Baum.
Und liebe Spitalleitung, falls das noch nicht überzeut, den Baum nicht zu fällen, so hinterlasst doch einen Baumstumpf als Mahnmal oder noch besser, wenn ihr Schmutz nicht mögt, dann schaut mal im Spital selbst, da gibt es zumindest noch einen Nistkasten, der war bei einem andern Aufenthalt nicht sauber herausgeputz worden. Spitalviren bei meinem Namensvetter. 50 000 Fälle in der Schweiz pro Jahr, wovon 2000 – 3000 tödlich enden – das heisst sechs bis 8 Tote pro Tag. Das sind Probleme, die ihr lösen könntet.
Zwei Jahre später:
«Letztlich war aller Widerstand vergeblich: «Krähenbaum» nun doch gefällt»
Vermutlich wird das ein juristisches Nachspiel haben und wenn nicht, dann ist dies nicht weiter erstaunlich, denn der Kanton Aargau hat ab und zu eigene Methoden um Gesetze auszuhebeln. Finden sie Beispiele auf www.finanzblog.com. Sie werden sicher fündig. Die Krähen werden ja auch neue Nistplätze auf dem KSA-Areal finden. Im Artikel der Aargauerzeitung hat es auch Bilder, des geplanten Neubaus. Ob der dann für die Patienten keinen Lärm verursacht?