«Walter führt uns zu Köbu»
Für Insider ist damit schon verraten, wo die «Zugvogelreise» hingeht. Um 08.00 Uhr treffen wir uns bei jedem Wetter beim Schulhaus Schlossrued. Jedermann und jederfrau ist herzlich willkommen. Von Null bis Hundertzehn – es sind wie immer keine Alterslimiten gesetzt. Viel mehr verraten kann ich nicht, denn ich hoffe, dass auch viele andere die zig-Landeplätze bei Köbu kennen lernen.
Nur so viel. Am Anfang treffen wir auf einen 84-jährigen Papageien:
Der Globi – wer kennt ihn nicht – gehört heute zu Orell Füessli, dem Unternehmen, dass alle unsere Banknoten druckt. Und da wäre doch ein kleiner Hinweis, dass unser Expeditionsleiter und Kassier, Walter Bolliger, selbige auch digital oder via Schaltereinzahlung gerne entgegen nimmt. Der Mitgliederbeitrag ist nach wie vor bei Franken 35.–. Merci, ganz speziell denen die sogar aufrunden.
Und nicht vergessen, Fotoapparat, Stativ, Fernrohr, Monsterzoom und vor allem gute Laune mitnehmen …
… denn bei uns geht es noch nicht so professionell zu. Zumindest was die Fototechnik anbelangt. In Sachen Wissen ist Walter unschlagbar – so gesehen unser «wandelndes Vogellexikon».
In einem 55-jährigen Buch über die «gängigsten» Vogelarten der Schweiz habe ich den Rotmilan gesucht. Vergeblich. Dieses Buch verschenken wir an die Person, die uns die beste Antwort auf die Frage gibt, «warum die Eltern unseres Ruedmilan damals nicht erwähnt wurden und wir diesen Greifvogel auf der Exkursion garantiert sehen werden?» Vorstandsmitglieder dürfen um Rat gefragt werden.
Jugendliche haben natürlich viel weniger Handicap – oder heisst es Handycap – denn dieses Buch ist um etliches schneller, als ein Handy. Dieses Buch gehört in eine Kinder- oder Jugendbibliothek. Schluss wird vermutlich gegen Mittag im Vogel sein, der auf Seite 111 beschrieben wird, wo dann die jüngeren wiederum ein Handicap haben.
Und Start, wie gesagt, am 24. April um 08.00 Uhr beim Globi. Lasst euch überraschen, es wird einiges mehr erzählt, als Wikipedia weiss.
Wer herausfindet, wo und in welchem der sechs Nachbarkantone von uns der Originalglobi zu finden ist und mir dies an der Exkursion als erster mitteilt, der erhält auch ein «Kennst du mich? von Walter Bühler». Weiterverschenken ist natürlich erlaubt. Ein kleiner Hinweis zur Knacknuss. Edi, unser ehemaliger Pfarrer, der auf dem ersten Bild links ersichtlich ist, hätte einen kleinen «Hausvorteil», denn Globi befindet sich nicht in einem Vogelhaus, sondern einem G…-Haus.