Es liegt nicht nur am nasskalten Wetter, dass man über die Phönix SonnenStrom AG schreibt – es liegen auch die Zahlen für 2004 vor. Im Grunde genommen ist das heutige diffuse Wetter für diesen System-Anbieter und Hersteller in der Photovoltaik interessanter, weil der Stromertrag pro Flächeneinheit sinkt und mehr verkauft werden kann. Sintflutartige Regenfälle sind aber weder für Sonnenanlagen, noch für Flusskraftwerke interessant, denn die einen haben zu wenig Sonne und die andern weniger Fallhöhe, da der Pegel des Unterlaufes ansteigt. Das Thema Energie ist nicht nur hochkomplex, sondern im wahrsten Sinn des Wortes sehr spannend und viele verdienen dabei Geld. Wohl auch einige, die schon früher auf Solaraktien gesetzt haben.
Dass man in Deutschland wesentlich mehr Sonnenstrom-Anlagen als in der Schweiz sieht, liegt nicht nur an den verschiedenen Gesetzgebungen. Es ist auch die Denkweise über regenerativen Energien, die einen starken Einfluss hat. Dort wo die Sonne viel kräftiger und öfter scheint, im Süden Europas z.B. sieht man noch recht selten Solaranlagen. Am einfachsten kann man den Stand an den Autobahnen entlang feststellen – ich schätze mal, dass in der Schweiz der Kanton Aargau führend ist.
Eine Fülle von Informationen und Links gibt es im Überblicksbericht 2003 – eine Neuauflage wird vielleicht beim Bundesamt für Energie BFE angekündigt.
Japan ist auch nahe an Deutschland dran, was den Photovoltaikmarkt betrifft. Dass die Schweiz auch recht weit ist, wundert einen ja nicht… Ich hab auf jeden Fall schon Geld einsparen können und meine Geldbörse lacht…
… am meisten boomt es in Ländern, wo Subventionen fliessen – und da ist die Schweiz eher zurück haltend. Aber profitieren können wir schon – und schön.
Gewinne machen bisher die Hersteller und Großhändler. Das wird sich bald ändern.