Der Index ist nichts anderes als ein Durchschnitt, ein Massstab, an dem man sich messen kann – und den es zu übertreffen gilt. Für meine Art Vermögensverwaltung die ich betreibe – die länger oder langfristige – reicht es vollkommen den Dow Jones einmal am Tag anzuschauen. Meistens schaut man ihn aber mehrmals an, weil dieser in keiner Übersicht fehlt. Man nimmt ihn unbewusst immer zur Kenntnis, obschon er meistens unverändert ist. Da ist halt der Zeitunterschied schuld. Die Weltzeituhr hilft hier weiter und die weiss auch, dass gestern in New York der 217. Jahrestag zum Beitritt in die USA war – als 11. Staat.
Und wenn wir schon in der Geschichte sind, so denke ich an ein Erlebnis mit dem DJ im Oktober 1989 zurück. Davos, eben den Strehlapass mit bauchhohem Neuschnee überwunden und dann der Bildschirm bei der UBS, die damals noch Bankgesellschaft hiess – rund 2570 Punkte. Praktisch unverändert zum Vortag. Denkste, das war nur der flüchtige Hinblick – 2750 sind es wohl gewesen. Einer der grössten Kursstürze bis anno dazumal. Ein solcher Kurssturz entspricht heute prozentual rund 750 Punkten. Lassen wir ihn lieber hindümpeln, als abstürzen.
Der Naturaktienindex (NAI) wird weniger nachgefragt und ist mit «gewusst wo» ganz einfach zu finden. Auf der Rechten Seite des Finanzblogs unter Indexe / Indizes – immer aktuell. Ebenso finden sie den Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) der mir und vielen Andern auch, zur Zeit wesentlich mehr Freude bereitet, als der Dow Jones.
20 jähriger Chart des Dow Jones – gefunden bei www.wallstreet-online.de