Oh Gott – wenn es den gibt – was haben wir für eine Zeit? Vor vierzig Jahren: Tesla – Flight to Nowhere.
Alles neu macht der Mai. Heute schlage ich mich wieder mal mit WordPress herum. Seit langem keinen Blogbeitrag mehr geschrieben. Wie kann ich nun einen neuen Artikel eröffnen? «Add Post» irgendwo gefunden. Ich liebe all die IT-Menschen, die praktisch tagtäglich Programme abändern! Die Überschrift wird seit jeher immer gross und fett geschrieben. Seit über 20 Jahren. Den Header mache ich jeweils fett, aber wysiwyg (klein geschrieben wäre eigentlich richtig) gilt nicht mehr … der kommt seit einiger Zeit schlank daher, wie der normale Text. Das sind ja ganz kleine Probleme, aber zeigen, was heute läuft. Viele sind nicht mehr produktiv, sondern vertrödeln Zeit, damit andere immer wieder viel mehr Zeit brauchen, Kleines zu erreichen.

Meine Mutter hat dieses grosse Bild vor weit über einem halben Jahrhundert als Kirche von Blatten gekauft. Ich fand bei der Suche nie ein historisches Bild, nur Bilder der neuen Kirche und die werden wir auch nie mehr sehen. Ich habe das «Resultat» der Bergstürze von Gondo und Brienz gesehen. Blatten ist extrem viel tragischer. Ich wünsche allen viel Kraft zum Wiederaufbau. Schauen sie sich zum Beispiel das 5. Bild im letzten Link an. Im Fernsehen spricht ein Experte der Katastrophen-Hilfe und meint, es wäre wichtig, den Abfallsack mit in den Helikopter zu nehmen. Die Menschen wurden für eine Stunde zu ihren Häusern geflogen. Probleme hat der. Da hat jeder jede Menge, die viel wichtiger ist mit in den Helikopter zu nehmen, als einen angefangenen Abfallsack. Vieles ist nicht mehr abzuschätzen, was gut und was weniger gut, geschweige denn schlecht ist.
Probleme haben wir heute, wie beim Feldblumenpflücken. Im Ausland sehen wir in den letzten zwei Monaten oft viel mehr Blumen als bei uns und das eigentlich seit Jahren. Wenn ich mal Blumen pflücke, freuen sich die Zuschauenden, dass ich sowas mache. Sie kaufen ganz selten Schnittblumen … aber bitte in der Wildnis pflücken – wir brauchen das nicht auf angelegten Feldern zu machen. Wer Lust hat, kann mal bei mir in Frankreich Bambus pflücken – der höchste schafft mehr als neun Meter. In der Schweiz sollen Pestizide einfacher zum Einsatz kommen und hochgiftige Insektizide könnten bald im Schweizer-Wald angewandt werden. Trinken wir auf unseren Bundesrat – mindestens 4/7 von denen. Hoffentlich überleben sie längerfristig unser Trinkwasser. Vielleicht gibt es 3/7 Vernünftige. Aus Datenschutzgründen werden wir es nie erfahren. Dabei finden wir doch immerhin beim Schweizer Geheimdienst Datenlöcher.
Das nächste Problem scheint bei der Trinkwasser-Aufbereitung zu sein. Es wird Glyphosat produziert. Aus Flüssig-Waschmittel. Ich fühle mich schuldig, hab letztes Jahr auch mal so eine 5-Liter-Kanne gekauft. Ich könnte diese Flüssigkeit ja jetzt im Garten verteilen und das Unkraut bekämpfen. Die Pflanzen danken dem Co2. Seit achtzehn Jahren kann ich diese Gegend beobachten, aber es gibt jedes Jahr immer mehr die grössere Menge an Grünzeug – es wächst wie verrückt. Aber wie überall, es gibt immer zwei Meinungen. Wasser und Gas beruhigt. Trinken sie weiterhin Wasser … es könnte ja höchstens etwas schäumen.
Die Welt ändert sich, auch die Landschaft und der Schweizerwein. Voll begrünte, ökologisch bewirtschaftete Rebberge waren vor 25 Jahren in der Schweiz eine absolute Seltenheit. Klaus und Pony sind jetzt im Un-Ruhestand – 1982 die voll begrünten Rebberge im Kaiserstuhl das erste Mal bestaunt. Schön, wenn man über 50 Jahre mitverfolgen konnte, was im Weinbau lief. Übrigens, Schneebi, den 61 habe ich noch. Aber bitte, verwechseln sie diesen ertragsschwächsten Jahrgang nicht mit den zwei letzten Jahrgängen. Wenn sie kaufen, unbedingt probieren – Glas-Glas und Clef du vin, Küpferstück oder Pendeln … für Anfänger und reine Nasentrinker das Klingeling-Glas. Sollten sie mal im Beaujolais was suchen … le Vin au Feminin oberhalb Chenas. Und denken wir noch an Jean Tinguely, der 100jährig würde. Die eine Flasche Domaine de Riencourt erinnert mich oft an ihn. Schon lange leer getrunken, aber ein Liebhaber könnte zumindest die Flasche mit Etikette bei mir kaufen. Er erfährt dann auch, was der obere Link mit den Wahrnehmungen bei Paul zu tun haben. R.I.P. heute findet die Gedenkpredigt statt.
Unser Bundesrat hat ganz andere Probleme. Der Bundesratsjet braucht «Schärme». Waren sie schon mal im alten Hangar drinnen? Sehenswert. Ende der Piste (Osten) hätte es genügend Platz für eine Halle. Schranken bei Strassen, wo in Belp Pisten überquert werden, hat es ja schon, das wäre vermutlich billiger … kostet etwas mehr Flugbenzin zum Rollen, aber das dürfte bei diesen Investitionspreisen vernachlässigbar sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir trumpsches Denken und Verhalten annehmen.
Fast tut mir dieser grosse Mensch leid. Genderfrei kann ich es nicht verkneifen. Manchmal kommen wir Blondinenwitze in den Sinn. Vermutlich landet er einmal dort, wo mein Grossvater landete, als er «dank» eines Baugeschäfts seinen Bauernhof verlor. In Münsingen. Dabei entstand in Münsingen «Wesentliches«, das viele fasziniert. Zumindest liebt dieser Präsident Tacos, sicher nur mit den Tortillas, die aus Mais gemacht sind. Alles aufzuzählen schaffe ich nicht. Er kommt schneller mit Überraschungen, als ich schreiben kann … Bodenschätze aus der Tiefsee, oder unter schmelzendem Eis, gar Zölle, relativ sympathisch Medikamente rauswerfen, oder gar verfeindete Impffreunde. Er scheint sogar echte Freunde zu haben … UPS. Die UBS bettelt. Hoffentlich stehen sie nicht wegen riskanter «Conditional Target Redemption Forward»-Produkte vor existenziellen Problemen. Derivative, schon mal etwas davon im Finanzblog gelesen? Absichern ja, spekulieren macht Spass, wenn das drin liegt. Na ja, die CS hat mal meinen Derivativvertrag leicht abgeändert und zum Standard erhoben. Vermutlich wurde der wieder abgeschafft oder galt nicht für Eigengeschäfte. Anscheinend hat der grösste mit dem reichsten Mann, der Gauklerblume, Krach und will eine eigene Partei gründen. Blenden wir bei Tesla doch mal vierzig Jahre zurück:
Tesla – Flight to Nowhere.
… Teil 2 wird mal folgen … lassen sie mir etwas Zeit. Merci