Teil 2 – eher digital betrachtet. Im ersten Teil ging es um die Ernährungspyramide.
Toll, in Lugano wurde ein echter Supercomputer eingeweiht. Es wird mit diesem Energiefresser viel Gutes erreicht werden können. Nur, er funktioniert immer noch nach demselben System: Rubish in – Rubish out! Der Computer hat uns in den letzten Jahrzehnten viel Zeitersparung gebracht. Aber was machen wir mit dieser Zeit? Wir sitzen vor dem Computer oder dem Mobile. Und wir sparen angeblich Papier ein. Ein Billet Zürich – Pisa ergab acht (8) Seiten Papier um es der Mobiliar vorlegen zu können. Die haben toll geholfen, denn der Panthera Onca hat fast vierzehn Tage in Italien auf Ersatzteile und deren Einbau gewartet.
Nach sechs Stunden haben Sie uns auf der Autostrasse gefunden. Mit dem Strassennamen, der Kilometerangebe und 1,9 km vor der Ausfahrt haben sie nichts anfangen können. Sie wollten Koordinaten und dabei wäre es mit Google so einfach – auf ca. 25 Meter genau zu orten. In der Bildmitte ist die Pannenausbuchtung, wo wir bei knapp 40 Grad am Schatten gewartet haben. Nur den gab es dort nirgends. Drei verschiedene Varianten haben wir verwendet, um die Koordinaten zu ermitteln. Keine war genau, hat mit der späteren Anzeige Google übereingestimmt. Am Horizont, gegen die Sonne sah man den abnehmenden, fast noch den Vollmond. Hat er die Daten beeinflusst. An diesem Tag hatten auch diverse Banken, resp. Bezahlungsverfahren Probleme. Na ja, sie haben uns gefunden und abgeschleppt. Zurück mit einem Mietwagen – Fiat 500. Der war mal ein 5-Dezi, auch die erwähnten 1,2 Liter reichen nicht mehr, nun können sie am Berg grössere BMW’s abhängen. Kein Witz – eher Spass.
Die Bahnfahrt war schnell und Verspätungen sind hier anscheinend an der Tagesordnung. 300 km/h war nie auf dem Bildschirm, dafür rund 20 Minuten die Anzeige, dass wir in 3 Minuten einfahren. Mit der angezeigten Geschwindigkeit hätte dies gut eine Minute gedauert. EDV – eh du Vröhliche! Dafür war im SBB-Wagen die eine Toilette gesperrt und bei der andern war 10-mal Spülen angesagt und Gummistiefel wären ganz nützlich gewesen. Gemäss SBB war alles bis auf unsere zwei Plätze ausgebucht. Anscheinend haben viele den Zug nicht erreicht und im letzten Moment auf nicht reserviert umstellen lassen. Die acht Seiten Papier waren auch hier ganz nützlich, denn das Handy hatte nicht immer Zugriff. Früher gab es das in Form eines kleinen Kartons. Und draussen hat es in der Schweiz geregnet, aber es wird immer noch stark runtergekühlt. Es lebe die Technik. Zumindest leiden die Anwohner nicht so stark unter diesen Schnellzügen – ein Grossteil der Schnellstrecke ist mit Lärmschutzwänden verbaut. Immer die gleiche Aussicht.
Aber auch Autofahren macht heute nicht immer Spass. Kreisel und auf der rechten Spur fahren einige bei der zweiten Ausfahrt raus. Einer, der zuvor immer mit einem Meter Abstand die ganze Kolonne anstossen wollte, überholt im Kreisel und hat dann auf der erzwungenen Ausfahrt echt Probleme …
… eigentlich sollte er auf sich ärgerlich sein, aber kurz darauf überholt er bei doppelter Sicherheitslinie. Er wäre vielleicht besser mit einem Tesla beraten, denn nicht jeder hat einen Rennwagen, der einen Cupra fährt. Georgia Meloni scheint es in diesem Land nicht ganz einfach zu haben. Der Fahrstil hier ist wesentlich aggressiver als in vergangenen Jahren, Jahrzehnten. Das war noch nie ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Lage – ein Krisenbarometer sozusagen. Einige Tage später warnt auch Draghi vor der existenziellen Herausforderung für die EU. Na ja, das Fahrverhalten lässt auch in Frankreich und der Schweiz zu wünschen übrig.
Mit dem Wetter hatten wir acht Wochen eigentlich Glück, was man in unseren östlichen Ländern zurzeit nicht behaupten kann. Wir haben hier am Morgen nur 3 Grad zu beklagen. Erstaunlich, dass die Wettervoraussage in den letzten Tagen sehr exakt war. Das war im heissen Bereich über Wochen in Südfrankreich und Oberitalien nicht immer der Fall. Mit grosser Wahrscheinlichkeit weniger als 1 mm Niederschlag … es wurden dann in kürzester Zeit zigmal mehr. Glauben sie bitte an KI oder ChatGPT. Denken wir an die Post, die testet auch. Der Test ist misslungen. Es hat sich keiner mehr gemeldet. Ich habe die Kryptomarke erhalten – einfach noch mal in der Schweiz auf dem Postweg bestellt. Aber dafür hilft sie jetzt Briefmarken aus Gold herauszugeben – 17,5 Gramm für CHF 1750.– – das ergibt einen stolzen Goldpreis und der soll angeblich gemäss SRF heute auf dem höchsten Stand aller Zeiten zu sein. Die Frage an die SRG, in welchem Land sind wir, mit welcher Währung rechnen wir? Es fehlen noch mehrere hundert Franken. Chat und KI – warten wir doch noch einige Jahre, bis wir das wirklich gut gebrauchen können. Freuen wir uns über die Fortschritte z.B. in der Sprachübersetzung. Die goldene Marke scheint ausverkauft, ich finde nur noch die silberne – der Aufpreis ist nur im zweistelligen Prozentbereich. Was verdient die Post daran?
Tolle IT-Beispiele gibt es viele, aber es hapert auf unseren Strassen oft mit der Signalisation. In Italien sind wir mindestens dreimal auf Nebenstrassen an ähnliche Situationen gestossen:
Ich habe gekehrt und der nächste stand schon Schlange, aber es gibt auch Signalisationen, an denen ich anhalte und in Marti ein Foto schiessen lasse:
In Matri-gny ist auch was Interessantes vorgefallen. Wir suchen das Hotel auf und eine hübsche Dame ist an der Reception. Genau genommen auf dem Bildschirm …
… mit der wir es nach fünf Minuten schaffen, Kontakt aufzunehmen. Wir können einchecken … die Dame sitzt in Indien und kann vermutlich sogar besser Französisch als ich. Die CS beschäftigte auch mal 11 000 IT-Mitarbeiter in Indien. Ja, Sprachen muss man können. Wie wäre es aber mit etwas Mathematik. Der Bund schiesst wieder einmal Vögel ab. Peinlich, peinlich für alle. AHV – steht das H für Hinterlassen oder Hinterbliebenen? Stimmen die Zahlen jetzt?
Es sind noch andere der Meinung, dass die Erwartungen an KI völlig überzogen sind. Sie brauchen heute auch nicht ins Ausland zu gehen, um Ferien zu machen – es geht auch in Bümpliz – wie ein Beitrag aus der Romandie zeigt. Alles in Butter? Gab es nicht mal bei der Butter so 25-Gramm Unterteilungen auf dem Papier, damit man nicht abwägen musste. Wo fehlen die heute? Bei Kochbutter! Toll, was wir für Fortschritte machen. Wir rennen heute nur dem Geld nach. Ein schönes Beispiel sind die ESG-Anlagen. Nicht mehr ganz neu der Link, aber man darf auch die Kommentare anschauen. Wieder einmal ist das Bankgeheimnis oder Bankkundengeheimnis unter Beschuss. Das war schon vor einem Dutzend Jahre der Fall und seit einem halben Jahr scheint nicht viel erfolgt zu sein. An der Anzahl der Kommentare scheint es aber ein aktuelles Thema zu werden.
Was lange währt wird endlich gut. Vor fünf Jahren habe ich Ursula Nold etwas versprochen. Am 17. Leaderanlass habe ich ihr den 2. Anteilschein von Ernst Stettler gegeben. Der zweite und dritte Anteilschein von ihm hatte kein Stimmrecht. Ursula ist eine Macherin – ich wünsche ihr viel Erfolg und Ernst war Bremser (Punkt 84). Schade, heute gibt es viele andere Bremser. Ein kurzes Gespräch gab es auch mit Mathias Flückiger, der sich oft auf gut funktionierende Bremsen verlassen muss. Wir haben darüber gesprochen, dass diese leider manchmal nicht das gewünschte Resultat erbringen. Erwähnt wurde auch tömu.ch, die ich mal Thömus gratis anbot.
Hoffen wir, dass sich weltpolitisch einiges zum Besseren drehen möge, sonst könnte es auch für uns ungemütlich werden.
Nachtrag – Tömu meldet sich aus den Niederlanden und besucht eine Veranstaltung von EY – Building a better working World. Und dann folgt noch ein Kommentar, über ein Unternehmen, die das eher am vergessen ist – nennen wir den heutigen Verantwortlich einfach mal «Standpipe» – die Unwahrheiten, die dieser in die Welt posaunt, reichen für eine Anklage … aber Juristerei habe ich satt, nachdem sein Namensvetter nach sieben Jahren auf dem Rücken in der ganzen Länge im Bodenmehl unterlegen ist. Eben eine bad und nicht eine well standpipe. Und dann hat der erste an der Gewerbeausstellung in Schöftland noch gesagt, dass er das gesamte Pack in der Matt schon kenne, da gäbe es keinen vernünftigen Einwohner.