Vom letzten September bis im Januar 2019 gab es keinen Bericht auf ruedmilan.ch. Wieso?
Vier Monate keinen Beitrag auf der von mir gesponserten Seite! Ich glaube, das gab es noch nie in der vierzehnjährigen Geschichte meines Bloggerlebens. Zuerst wurde das www.finanzblog.ch oder www.finanzblog.com ins Leben gerufen. Das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs. Nur, was heisst «Finanzen». Nichts anderes als «Geld». Die heutige Welt versteht aber meist nur Finanzanlagen darunter und solche besitzt unser Verein nicht. Wir haben nur Bargeld, genau genommen ein Kontoguthaben, aber darüber wird Walter später berichten.
Kurz darauf kam www.libref.ch dazu. Das ist der Verein, der massgeblich vor über 150 Jahren an der Gründung der Schweizer Landeskirche beteiligt war. Ihm ergeht es ähnlich, wie dem NVV Rued. Die Mitgliederzahlen sinken rapide und in zwei Wochen wird vermutlich die Sektion Bern den Verein beerdigen. Zweimal der gleiche Link? Nicht ganz, denn Bern hat nur eine «Kategorie» zugeteilt – also nach unten scrollen und schon wird es unterschiedlich. Auf der Strecke geblieben ist auch das Blog von www.swissblogpress.ch, der damals aktivsten Blogger in der Schweiz und das Blog des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern. So läuft das mit den Vereinen in der Schweiz.
Vier Monate nichts! Dann kommt wieder ein Hoffnungsschimmer. Der NVV Rued soll nicht dem Untergang gewidmet sein. Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen, wenn nur drei Personen an unsere Veranstaltung kommen. Zwei aus dem Vorstand und Walters Frau – und vier Gäste – zwei aus Obwalden und zwei aus Zürich. Die Besichtigung des PSI und der Rebberge in Villingen war aber ein toller Anlass. Eines der schönsten Jahre im Rebberg, das ich je gesehen habe. 1961 wäre vermutlich noch eindrücklicher gewesen, aber damals habe ich mich noch nicht für Wein interessiert.
An der letzten GV im Februar 2018 haben wir schöne Bilder über Orchideen gesehen. Am Ostermarkt durften wir auch teilnehmen und hier ein herzliches Dankeschön an die Landfrauen von Schlossrued. Unsere Teilnahme war wie immer kostenlos. Vermutlich haben wir hier das letzte Mal Vogelhäuser gebaut. Im Grunde genommen käme es uns billiger, wenn wir einfach von anderen Lieferanten Vogelhäuser verkaufen würden, statt diese selbst zu erstellen. Und dieses Jahr am Ostermarkt, hat sich ein einziger Grossvater erkundet, ob er nicht mit seinem Grosskind ein Vogelhaus bauen könnte. Wir mussten ihn endtäuschen, es gab dafür das Spiel BioDio. Wenn wir Bienen- oder Insektenhotels bauen würden, wären wir preislich garantiert nicht bei den besten. Aber das ist eine Idee für spätere Jahre.
Im August das Bräteln im Waldhaus. Feuerverbot! Aber das haben nicht viele von uns miterlebt, obschon es hier etwas gratis zu geniessen gab. Etwas besser besucht war die Exkursion vor den Sommerferien, die Walter geleitet hat.
Die kleine Beteiligungszahl an unseren Exkursionen hilft nicht sonderlich, um den Vorstand zu begeistern. Der anhaltende Trend hat uns dazu gebracht, einen Hilferuf zu veröffentlichen. Bei den Wahlen werden wir darauf zurückkommen. Auf unseren Aufruf haben wir auch Bruno Schlatter von Noseland kennengelernt. Noseland? Die ersten Häuser der Gemeinde Schöftland kennen dieses Land:
Und schon entstand die Idee der anarchistischen Monarchie: Bruno Schlatter wird seine Abgelauchte Eminenz König Bruno der Erste und Letzte und gleichzeitig seinen politischen Idealen frönen. In der Verfassung findet sich der Ausgleich der vermeintlichen Gegensätze: jeder kann auch mal König sein!!!
Vermutlich machen wir mit dem Schriftsteller Bruno Schlatter im 2020 mal einen Anlass. Danke Bruno. Wir hoffen dann auf eine grössere Beteiligung unserer Mitglieder, als dies im vergangen Jahr der Fall war. Den Kopf wollen wir aber nicht hängen lassen. Wir planen die Zukunft in einem folgenden Traktandum. Es tut uns leid, dass heute die GV der Raiffeisenkasse ist – nur wir wussten das nicht. Der aktuellsten Stand des Terminkalenders des Tals wird jeweils bei uns unter den Downloads aufgeschaltet und darauf basierend planen wir.