Rotmilane … Plastikmüll und SOS …

Save our Ship or Soles (Seelen) … und  zwei interessante Artikel im Beobachter.

«Eine rätselhafte Rückkehr» der Rotmilane. In den 70-iger Jahren wurden in der Schweiz knapp 90 Paare gesichtet. Mindestens zwei Paare lebten im Bremgartenwald in Bern irgendwo gegen den Gäbelbach. Gefunden haben wir als Kinder die Horste nie, aber haben sie oft gesehen wie sie zwischen den Hochhäusern des Tscharnergutes hindurchglitten und ganz selten einen Flügelschlag machten und irgendwo in den Bäumen des Waldes verschwanden.

Wenn sie Bern-West, der grösste, neueste, 6. Kreis von Bern nicht kennen … ein Wandervorschlag.

Von meiner Gotte hatte ich zu Beginn des Lesealters (als Lesezwang!) zwei Taschenbücher geschenkt erhalten – Vögel I und II. Der Milan war nicht erwähnt. Dafür brauchte ich meinen Onkel. Flurpolizist … städtischer Wildhüter. Der wusste viel und nahm mich oft auf «Dienstreisen» mit. Damals hatte ich den Stimmbruch noch nicht, es war viel einfacher, den Milanen zu pfeifen, nachzuahmen, anzulocken … meine Stimme ist heute tiefer, die Bänder länger und das hat seinen Einfluss, das ich fast zu wenig Luft zum hohen Pfeifen habe. Zum Glück ist der Milan neugieriger als der Bussard, welcher mit einem tieferen Ton angelockt werden kann. Versuchen sie es mal.

Was frisst unser Wappentier in der Not? Regenwürmer. Not? Ja, unser Notruf des NVV Rued kommt so um den 20. März in alle Briefkästen des Tales und wird im Ruederblatt erwähnt.  Übrigens, Ralph Wicki sagt eben im Radio, dass Engel in allen Farben, Formen erscheinen können. Sind Engel auch Geflügel? Wir haben mal in Riggisberg beim Pilgern über Gott und die Welt diskutiert (ganz unten).

Zurück zum Milan. Unser Wappentier. Im ersten Beitrag auf Ruedmiland, das von mir gesponsort ist und wenn man die Mithilfe der andern anschaut, eigentlich nur meine persönliche Meinung vertritt. Und die ist manchmal ziemlich modern, allenfalls ausgeglichen, sicher nicht konservativ. Ein einziger Beitrag, der nicht von mir kam … danke K.W. Ich habe versucht, deine Versuche weiterzuführen und vermutlich muss ich wieder an die Diskussion im SRF denken. Leonhard Cohen … erinnert an einen Friedhof.

Uwe Wolf heisst der heutige Partner von Ralph. Fussballspieler oder Theologe?  Kenne beide nicht, aber zumindest ihr Metier aus Erfahrung. Was den NVV Rued betrifft, ist es mir nicht um Spass zumute.

Gegen die Umwelt ist niemand. Für die gesamtheitlich betrachte Umwelt im Ruedertal eigentlich nur ganz wenige. Freiwillige vor. Zum Schreiben? Wenn sie Lust haben. Aber wir suchen eher Mitglieder, die aktiv mitmachen.

Das ist eine Zeiterscheinung. Wenn es etwas gratis gibt, kommen mehr … auch solche, die keinen Mitgliederbeitrag bezahlt haben. Das hilft der Ökologie nicht sonderlich. Bleiben wir beim Friedhof und den Regenwürmern und da kommt mir  spasseshalber ein Witz in den Sinn. Der ist «so unanständig» dass sie ihn selbst guurgeln können.  Ralph: «ich könnte jetzt stundenlang über Engel diskutieren». Aber was fressen die Milane beim Fressen von Regenwürmern mit? Nahrungsergänzungsmittel? Vitamin D3? Plastik – Kunststofff auf Hochdeutsch. Plastikmüll. Ja, wer sammelt schon Plastik – Weichplastik gesondert von Hartplastik. In unserer Gemeinde gibt es nur eine Schuttmulde … mit allem drinnnnnn. Einer wird jetzt schmuzeln, wenn er das liest. Rufer in der Wüste … und eigentlich ist ja das Ruedertal alles andere als eine Wüste.

Und wo gibt es mehr Plastikmüll als im Meer? Vermutlich auch in unserer weiteren Umgebung. Unser Tal schaue ich noch als einigermassen gut an, wobei ich manchmal staune, was die Menschen so alles aus dem Auto werfen, nicht nur um die Hammrschmitte herum. Und Zigarrettenstummel sind auch gefährlich. Heute können viele nicht unterscheiden, was ökologisch total unsinnig ist und ökonomisch Sinn macht.

«Hier steckt am meisten Mikroplastik drin».

England, Deutschland und Italien sind heute Vorzeigeländer – früher war es die Schweiz. Da wurde nichts zum Auto rausgeworfen, am Waldesrand liegengelassen. Es hat nicht nur mit unserer «BevölkerungsExplosion» zu tun … viele Migranten, Einwohner und Ureinwohner werfen heute alles einfach weg und überlegen nicht, ob man das Material recyceln könnte. Ja überlegen. Einige ärgen sich an meinen Beiträgen, wenn es Tippfehler hat. So ist die heutige Gesellschaft. Nebensächliches wird mehr gewichtet als Wichtiges, Lebensnotwendiges … ich hoffe, dass die Jungendlichen und Kinder anders sind.

Plastik, das schlimmste Beispiel, das ich im vegangenen Jahr gesehen habe, ist die Türkei. Man muss nicht in die Weite schweifen. Bei uns gibt es gute Möglichkeiten, für die Umwelt etwas zu tun …

… tun sie mit … vernichten sie nicht Erhaltenswertes … gestalten sie die Zukunft, verbessern sie was ihnen/uns lieb und wert ist … erzählen sie aus der Vergangenheit und philosphieren sie in die Zukunft … wir brauchen aktive, neue Mitglieder und Vorstandsmitglieder, die mitreissen … und sonst machen wir Schlussssssssssssssssssssssssssss …

…. Haare lassen müssen alle einmal … die Frage ist wie und ob man das vorher mit Humor erwartet hat und es ebenso nimmt. Würde ertragen ist eins, Mensch bleiben ein anderes.

 

Genie? Vogel? Beides wurde in den Medien über den gestern Verstorbenen erwähnt … neue Ideen sind wichtig, um die Welt zu verändern … ob mit oder ohne Rossschwanz, Karl der Grosse, wie er genannt wird … oder eben solche Ideen wie von Karl Lagerfeld (Bilder unten vor 12 Jahren bei vielen Rossschwänzen geschossen) sollten beim NVV Rued einschlagen.

Am 26. April um 20.00 Uhr findet die GV im Sternen Schmiedrued statt und ich hoffe nicht sagen zu müssen, dass Lagerfeld und der NVV Rued gleich alt wurden. Die Traktandenliste und unser Hilferuf wird im Ruedertal an alle Briefkastenbesitzer zugestellt.

Anmerkung: Nach Mitternacht meldet sich noch einer: «Lieber Stephan, und wenn du mir mit deiner Tiefe schreibst, freuts mich 😉
DANKE und Herzgruss, Ralph»

Oben – Karl Lagerfeld am Polo in Saanen-Gstaad und die Vogelhaus-Bambustasche könnte ein Prototyp von ihm sein – sie waren in unmittelbarer Nähe zueinander.

E-Autos und Kälte

«E-Autos: Im Winter 50 Prozent weniger Reichweite und „nicht oder nur bedingt alltagstauglich“»

Gelesen bei EpochTime.

An Orten, wo es wärmer ist hat man andere Sorgen. Der Milliardenkredit an Mosambik. «Mandelas Witwe an die Credit Suisse: «Den Kredit abschreiben!»»

20 mal so gross wie die Schweiz und nur dreieinhalb mal soviele Einwohner. Und wir haben das 50 fache BIP pro Kopf. Nur eben, das sind Durchschnittswerte und einige dürften weit vom Median entfernt sein … in Mosambik und der Schweiz. Oder mit den E-Autos verglichen, dürften beim Einkommen der tiefste und der höchste Wert viel weiter auseinanderliegen, als die Kälteverluste bei den Elektro-Autos, wie die e-Autos früher hiessen. Ja, in Zürich dürfte es an einigen Orten ziemlich unter der Gefrierpunkt sein.

Haare lassen … «man muss dran glauben»

Mann und Frau redet wieder mal intensiv über die Migros. Und dazu möchte ich ein spezielles Wertpapier zeigen – vermutlich heute ein Nonvaleur mit speziellem innerem Wert.

Kennen sie die «Gretchenfrage» der Bernerzeitung?

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.»

Hätten sie es gewusst – Margarete, genannt Gretchen, stellt diese Frage an Faust.

Ich habe schon oft über die Migros geschrieben. Auch in Semesterarbeiten, aber das können sie verlinkt unter 125 Jahre Frey lesen … und was esse ich zufälligerweise gerade … Classic Branches Noir … von wem wohl? Ach du Schreck, ich stelle fest, dass die Dinger bis am 25.09.2018 geniessbar waren. Ich werde es aus Erfahrung gut überleben. Etwas ungeniessbar dürften auch die Zahlen für 2018 sein … vermutet man. Vor einigen Jahrzehnten habe ich mal das Sortiment im Shoppy analysiert. Heute zwecklos. 172 verschiedene Joghurts, zumindest viele mit zuviel Zucker, 48 Waschmittel … bunt, grünbunt, gelbbunt, gescheckt. Die Zahlen sind erfunden. Nur, ich habe das Gefühl, das Sortiment ist viel zu umfangreich. Straffen, das dürfte bessere Zahlen geben. Aldi und Lidl machen es vor. Vermutlich jammern die nicht um den Umsatz und was hängen bleibt.

Mein Grossvater mütterlicherseits war ein echter Sozi. Aber eingekauft hat man bei der Migros und nicht im Konsum, das zweihundert Meter näher lag. Vermutlich auch nicht, weil es bei der Migros oft gut schmeckte – nach Toblerone, die auf der andern Strassenseite produziert wurde. Tannenweg, Fichtenweg und hier hat er vermutlich mit einem Coiffeurmeister diskutiert und dabei war Ernst jahrelang Kunde bei Dällebach Kari. Beim Dällebach war ich nie, beim andern schon und musste Haare lassen.

Ursula Nold oder Jeannine Pilloud, die nicht in der Wikipedia ist!? Mein Grossvater wäre garantiert auch für die Erste. Er besass drei Anteilscheine der Genossenschaft Migros Bern – zwei ohne Stimmrechte. Wenn Ursula Nold gewählt wird, erhält sie einen Anteilschein. Ernst hat sie vermutlich nicht kennengelernt, aber … hier ist jetzt Insiderwissen von Nöten. Allenfalls würde die Ahnenforschung etwas bringen … aber Achtung, hier liesst das FBI mit.

Migros Anteilschein spez (gleicher Tab) – den meiner Mutter erhält sie nicht. Zu speziell mit dem gestrichenen Aufdruck «Liberiert mit Fr. 5.–«.

Migros Anteilscheine von Ernst Stettler

 

Insektensterben

Fast unbemerkt findet ein enormes Insektensterben statt

Bei diesem Artikel der AZ gibt es leider nichts anzumerken.

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Ein Insekt, das man meistens nur hört, aber ganz selten sieht – eine Zikade.

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Hier ein Buchsbaumrüssler … der ist nicht ganz so selten …

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Sorry, drehen sie den Bildschirm auf die linke Seite und sie sehen alles original … am nächsten Morgen waren tausende von Leichen entsorgt. Der Körper wurde von den Wespen gefressen, die die Flügel abtrennten und die Ameisen nahmen den Rest.

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Und hier noch ein Bild mit Sagowürmern, die dann verpuppen und den gefürchteten Palmrüssler ausschlüpfen lassen.

Das nur mal ein paar Insekten rund um meinen zweiten Garten.

«Hymne an das Postamt 3018 Bern-Bümpliz»

Beamte, das gab es schon vor tausenden von Jahren. Hoch angesehene Staatsdiener. Heute fast schon ein Schimpfwort. So ändern sich die Zeiten.

Pakete, das kenne ich vor allem aus meiner Studienzeit – genau genommen, den Ferien, die ich oft in der Schanzenpost verbracht habe. Wie der Vater, so der Sohne. Gelebt und gearbeitet haben wir mehrmals in Gebäuden von Hans und Gret Reinhard. Nur er hat es bei der PTT, so hiess DiePost damals von der auch die Swisscom hervorkam, viel weiter, höher gebracht. Die Telegraphie für das zweite «T», die scheint mir endgültig ausgstorben zu sein. Das letzte und einzige Mal habe ich so ein Unding während der Lehrzeit erlebt … und ein ganzes Schiff voll Alkohol in den USA bestellt. Zumindest die Tastatur war einfacher und viel schneller zu bedienen, als das mit den heutigen Kommunikationsgeräten der Fall ist.

Und heute gibt es bei der SBB vermutlich ganze «Beamtenstäbe», die den Passfotos für den Swisspass nachrennen. Wieso? Weil die nur mit einem Standard arbeiten, dem neusten. Wie kommt das mit 5G raus? Vermutlich wie bei G5, den Schwellenländern. Viele Probleme und plötzlich braucht man eine neue Bezeichnung, weil die alte veraltet ist.

Nun, ich habe in einem Paket herumgestöbert und im Nachlass einen Rahmen mit einem Gedicht gefunden, das an alte Zeiten erinnert.

Hymne an das Postamt 3018 Bern-Bümpliz

Hinter Schaltern stehen Mensch, nicht Beamte kalt und stur. Freilich leben sie den Pflichten und der klaren Vorschrift nur. Und doch – und doch, trotz aller Pflicht, die Heiterkeit aus Augen bricht.

Hinter Schaltern grüssen Menschen, stets besonnen, froh gelaunt, dass man immer – immer wieder, über dieses Wunder staunt. Fürwahr-fürwahr, wer so was sieht, nicht unberührt zur Türe flieht.

Hinter Schaltern wirken Menschen stets mit Ruhe, unverzagt, auch wenn Kundschaft vor den Schaltern mit den Nerven mal versagt. Das ist – das ist sehr menschlich, ja! Beamte stehn als Beispiel da.

Jenen Menschen hinter Schaltern, sag ich laut: auf Wiedersehen! Und ich werde fröidig wieder immer zu den Schaltern gehn.

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Frankenstrasse 1 – Franken! Oder Kelten, Normannen …?

Das Gedicht hat mein Vater in den achtziger Jahren von seinem Bekannten Beat Jäggi erhalten. Ein Schriftsteller, der mal Sekretär der FDP war und auch im Sumpfinstitut arbeitete. Ein schönes Andenken an den Chef der einmal grössten Postfiliale der Schweiz. Der geplante Umbau der Postfilialen, welcher auf Verunsicherung stösst, haben beide nicht mehr erlebt. Vielleicht philosophieren sie jetzt auf Wolke Sieben.

Das Lied von Stefanie Hertel stammt aus den Jahren, in der das Gedicht entstand. Allenfalls weiss die damalige Kreispostdirektion Bern mehr … sie besitzt eine Fotokopie … ohne Original-Signatur.