Das von Rennens ist auch neu, aber Schaffhausen, das wird seit Monaten rumgereicht. Gestern habe ich kurz Arbeitsplätze erwähnt, die ins Ausland gehen. Es gibt auch Banken, die lösen das Problem, indem sie Arbeitsplätze in den ehemaligen Ostblock auslagern. Könnte ja sein, dass nicht die Kosten, sondern die Servicequalität zu schlecht ist. Und unproduktive Arbeitsstunden drücken ganz gross auf den Bogen der Kostenrechnung. Lohn mal Zeit für Kleinprobleme zu lösen. Niedrigerer Lohn mal kurze Zeit ergäbe das bessere Resultat. Am einfachsten ginge es, wenn sauber gearbeitet wird, dann werden Kosten erspart.
Ein kleines Beispiel gefällig? Um keine Namen zu nennen, sage ich aus Datenschutzgründen einfach UPPS – die serielle Busbank.
Sehr geehrte Damen und Herren
vor rund zwei Jahren hat die Busbank Zürich beschlossen, Konten von kleinen Vermögensverwaltern aufzulösen. Inzwischen hat das Zürich geschafft. Aber auf dem Konto 235-… wurden Kontoführungsspesen von CHF 70.17 abgezogen. So macht man Gewinn und verärgert einst sehr zufriedene Kunden. Das VIM-Desk Bern, das speditiv arbeitete, wurde ja aufgehoben. Diese waren zum Teil auch «mitschuldig», dass das erste deutschsprachige Finanzblog gegründet wurde. Und ich denke, dass diese Angelegenheit zufriedenstellend abgewickelt wird, bevor ich zum dritten Mal, aber ausführlich über die Arbeitsweise der Busbank an der Stockerstrasse 64 schreiben werde. Und da Finanzen nicht nur Geldanlagen sind, sondern Geld allgemein, darüber berichten, was das für die Busbank an Kosten bedeutet. Und falls Sie jemanden brauchen, der dort die Administration etwas unter die Lupe nimmt, bewerbe ich mich gerne auf Honorarbasis. Übrigens, seit meinem letzten Brief sind mehr als zwei Monate vergangen. Totale Steigerung um 50% – das vorletzte Mal dauerte es drei Monate. Und in den vergangenen zwei Jahren einige Telefonate und lockere Gespräche, wer Kinder erhalten hat, wo der Mann die Lehrzeit verbrachte und dieser mit dem Arbeitsdruck noch umgehen konnte. Heute sei dies nicht mehr so einfach. Schöne Geschichten für das www.finanzblog.com.
Danke für Ihr Verständnis, aber ich denke, es wäre an der Zeit das etwas Positives geschieht, worüber ich berichten könnte.
Viele Grüsse
Stephan Marti
PS: Die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung habe ich nicht gelesen, musste aber mit einem Stern bestätigen, dass ich diese gelesen habe – nur, es ist nicht so einfach, eine Postadresse zu finden. Deshalb via https://www.busbank.com/global/de/contact/contact.html – aber seien Sie unbesorgt, meine Daten dürfen Sie ruhig veröffentlichen.
Liebe Busbank, sorry, im Mail hatte es noch Druckfehler und da ich keine Kopie machen konnte, ist es im Finanzblog gut aufgehoben. Wenn ich es noch erlebe, werde ich auch die Reaktion bekanntgeben.
Einfach mal so einige Gedanken zum Tag – verbracht mit denken, organisieren, jäten und schwitzen.
Der 150. Tag im Jahr, bei geschalteten plus eins. Ich habe heute wieder mal zu «Friede herrscht – proref pilgert» geschrieben … merken sie sich den 19. August. Aber was war heute. Ausser wieder mal heiss. Seit Tagen. Verrücktes Jahr. Kalt. Heiss. Verregnet. Heiss. War es schon mal so lange Ende Mai heiss. Wir müssten Bucheli fragen. Frankreich wurde auch erwähnt und 1431 starb Jeanne d’Arc. Das ist eine Dame, die mir imponiert. Mit Fahne, Hände erhoben, vorwärts … wie ein Bär, der aufrichtig geht. Der Tag war für sie nicht echt bullish.
Bullish und bearish, da haben einige wirklich Mühe. Und ich möchte es nicht unterlassen, zu zeigen, wie die Welt kopfüber oder sollte man sagen kopflos Investitonen tätigt. Aber dazu später, zuerst zum Bär. Der schlägt nach unten und der Bulle hebt mit den Hörnern hoch. So ist es. Wäre es. Kühe und Bullen haben schon lange keine Hörner mehr. Viele andere auch. Mut sogar noch seltener.
Einer hatte Mut. Der hat den Bär im Kanton Bern fotografiert. Freilebend, die allererste Foto. Die echte Fotografie ist 191 Jahre alt und der stand sicher nicht in den Voralpen um zu fotografieren. Der Bär hätte eh geglaubt, da wär ein Gewitter. Heute könntet ihr wieder einige Kilometer fahren und rausgucken. Petrus fotografiert. Bei uns tut sich noch nichts und dabei sind wir erfahren an Badewannen im Regen. Toll und der Gemeindepräsident von Eriz hat Freude. Nicht abschiessen. Das ist Tourismuswerbung. Aber bitte, geht dem Bär nicht zu nahe. Das könnte ins Auge gehen. Dieser Bär hat mich einmal veranlasst, den Rekord im Autoeinsteigen zu realisieren und dabei war es in einen Kadett – Aspenpark lässt grüssen. Da gab es missachtete Warnschilder. Im Hogantgebiet dürfte es noch keine geben.
30. Mai, da kommt Benny Goodman, Voltaire und gleich zweimal Churchill vor. Der Biafra-Krieg begann … und dieser Erdteil ist immer noch voll von Kriegswirren. Der erste Giro d’Italia ging zu Ende, das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis wurde zum ersten Mal gestartet, die ESA gegründet und die Allianz Arena in München eröffnet. Sie wird nicht umgetauft, so meine Vermutung. Und schlussendlich hatte Hans-Christian vermutlich ein schwerster Tag in der Ammann Group. Vielleicht Zeit, ab heute öfters zu meditieren. Oder Bob Marley zu geniessen, der an diesem Tag 1980 das einzige Konzert in der Schweiz gab. Bei uns war er nie in den Charts – 171 Wochen aber mit Catch a fire in den USA.
Die Umgebung der Hammerschmitte scheint auf exotische Tiere einen Anreiz auszustrahlen.
Vor knapp zwei Jahren haben wir einen Karakal eingefangen. Kaum zu glauben, aber der Goldfasan, der es heute in meinem Bächlein gemütlich gemacht hat, lies sich nicht einfangen. Vermutlich wissen wir aber, wo der schöne Vogel entwichen ist. Nur, da nimmt keiner das Telefon ab. Vielleicht sind sie am suchen. Derweil der Fasan vermutlich in Richtung nach Hause ist.
Nach Wiki soll der Goldfasan nur in China und in England frei lebend vorkommen. In England ist er vermutlich ausgebüxt und hat es sich gemütlich gemacht. Eine Partnerin zu finden wird in der Schweiz nicht so ganz einfach sein. Also, nach Hause in die Voliere.
Na ja, er schaut mir nachdenklich zu, aber dann ab in den Steilhang. Zumindest findet er vermutlich genügend Nahrung in der Umgebung.
Wir vom Männerchor Schmiedrued hatten eindeutig dieses Wochenende ein eigenes Energie- und Verpflegungs-Gesetz. Hier die allerwichtigsten Weltereignisse der letzten zwei Renntage.
Bremsen und Gasgeben, das ist heute Trump-f. Entschuldigen sie meine Ironie, aber Schreibfehler können das Leben lustiger oder unlustiger machen. Manche sind für ein gemässigtes Regime dankbar, denn sonst könnte das SMS «Begnadige nicht hängen» mehr als nur ins Auge gehen. Kommafehler können gar tödlich sein. Bleiben wir bei dessen Nachbarland, da hat einer zum ersten Mal eine Frau gesehen.
Und wer denkt, bei unserem Hightechnik-Anlass wären nur Männer zugegen, hat sich extrem stark trumpiert. Ohne Kopftuch, das war im letzten Jahrtausend, super, gefällt und vermutlich fällts auch auf. Fast so üppig und lang wie meine … Tochter hatte mal die Haare verfärbt. Hennageil, das musst du als absoluter neuester Hit verkaufen. Hat funktioniert, es gab Nachahmer. Wirklich Tolles, Neues kommt selten aus Ballungszentren. Dort tummeln sich meist Bürolisten auf Bürostühlen mit Rollen, die mühsam rückwärts gestossen werden müssen. Beine anziehen und gleichzeitig abstossen und das dreimal pro Meter.
René Vontobel braucht zum Abbremsen seines Kerosin-Raketen-Bürostuhls einen Bremsfallschirm und zwei «Rettunganker». Ich komme schlicht und einfach nicht darum herum, dieses Renngefährt als erstes zu erwähnen. Weit über hundert Bürostühle habe ich in meinem Leben einkaufen müssen, dürfen … da musste ich doch mal auf den sitzen. Klammheimlich, damit es ja niemand je herausfinden könnte, dass ein studierter Büromensch mal quer schlagen würde.
Immerhin, es ist das exakt 25 000 Bild auf meiner fünften Maschine. Nicht selbst geschossen, sondern vom Partner der Dame, die Feuerzeuge sammelt …
… und dem Fahrer genüsslich zuschaut und wohl ein drittes zu Hause hätte holen können. Ein Fondue-Rechaud anzuzünden ist eindeutig viel einfacher. Ich hätte noch schöne Bilder, wo das Raketengeschoss beinahe am Abheben ist. Aber es scheinen quere Bilder gefragt zu sein. Badewannen hochstehend, genau so ist sie, hätten wir auch. Von vorne, mit einer ganz mutigen Plastikente – sicherheitshalber aber mit Helm.
Echt nichts für Warmduscher und wir wissen jetzt genau, das Kaltduscher gewonnen haben. Waren die vier konservativsten Kantone dagegen oder haben die eine Vorahnung, was für revolutionäre Machtkämpfe im Energiesektor an die Tagesordnung treten werden? Bremsspuren sieht man im Zeitalter des ABS selten. Allenfalls sehr schwere oder schlecht gewartete Fahrzeuge lassen regelmässig Gummi liegen, die meisten andern hinterlassen nur Regelflecke. Driften und Schleudern hinterlässt Spuren oder wenn die Elektronik überlistet oder nicht vorhanden ist.
«Hoffentlich haben die im Lehrerzimmer noch genügend Ratzefummel, damit ich doch noch ruhig in den Sonntag kann». Ein erfundener Gedanke unserer guten Seele des Schulhauses. Oder überlegt er sich, ob ich knapp eine Drei für meine Tippereien erhalten würde? Bleiben wir bei der Rechtschreibung.
Wenn sie im Grossverteiler – wie heisst er – ein Einkaufswägeli holen, dann können sie mit diesem Typ mit über 100 kmh durch die Gestelle düsen. Aber bitte, beachten sie die Steuerung.
Ein original Migros-Wägeli! Sind sie sicher? Der Chef-Redaktor des Migros-Magazins wird ein E-Mail erhalten. Ja, warum kam der Schnebi nicht ins Ruedertal. Ein Katzen- oder Töffsprung von Aarau. Micross und Mirgros? Na ja, etliche Produkte sind von Migros. Der M-Budget-Energie-Drink war auf Ebbe. Wie die Bierharassen im Bierexpress. Nur einer war enttäuscht. Sein Sohn hatte kein alkoholfreies im Anhänger.
Eichhof als Kühlwasser? In diesem Fall könnte Alkohol tatsächlich schon in kleineren Mengen schädlich sein. Fast genauso wie mein Rasenmähen. Am Samstagmorgen. Rasen ist übertrieben, das ist eher Unkraut mit Gräsern. Hin und zurück und hin und zu… und schon ist der Sack voll. Kaputt vom Schieben. Leider läuft meiner nur solo und nicht mit über 100 kmh Spitze. Aber, meiner hat doch Heimvorteil, worüber ein anderer Aargauer singen könnte. Jede Samstig, jede Samstig tümer Raase mähe. Der von Peach Webers Nachbar läuft nur 78.
Hier fehlt ein ganz kleines feines Detail – das Messer. Und wenn wir ganz genau beobachten, dann könnte es doch sein, dass diese Zahnlücken von Rollerblades, rollenden Klingen, stammen. Und wer noch genauer hinschaut, sieht die Bronzemedaille der schnellsten Ruedertaler … die silberne war auch auf dem Renngelände zu sehen. Die Sportprominenz war präsent. Nur zum Sieg mit den Rollschuhen bedarf es noch etwas Übung.
Aber noch zwei echt gewichtigere Details fehlen – versteckt im Grasfangkorb. Lautsprecher und Kühlschrank. Der Wettergott hat ja voll mitgespielt. Genau genommen versuchte er nach Rennschluss, die Spuren auf dem Asphalt mit Regenwasser zu entfernen …
…wo Unentwegte immer noch unterwegs waren – echte Kaltduscher …
… derweil sich die Spaghetti-Esser sich wie bei einem Massenstart verhalten. Die langsamsten 20 Meter am Samstag. Herzlichen Dank all den Helfern, dem …
… Teamchef Hannes Roth, Badewanne, der wohl bei der roten Flagge hinter ihm an das heutige Rennen in Le Mans denkt.
Danke dem Fahrerteam, dass hier alles problemlos ablief.
Lukas Reber, Schlossrued, Rasenmäher – Thomas Neeser, Schmiedrued, Bierharassen – Sämi Bolliger, Schmiedrued, Einkaufswagen – René Vontobel, Winterthur, Bürostuhl und …
… Erwin Schmied, Rennleiter, Speaker, Vereinspräsident, Garçon in der Festwirtschaft und einer, der immer wieder Damen und junge und jungebliebene Herren zur Verstärkung des Männerchors sucht.
Die einzigen, die ich habe singen hören, wären allesamt geeignet. Das Gabalier-Double haben wir doch schon irgendwo gesehen. Unser Programm in den nächsten Monaten: Openair in Rothrist (9. Juni), Vereinsreise in den Kaiserstuhl und Unterhaltungsabend (27./28. Oktober).
Ein ereignisreiches Wochenende …
… nichts für Warmduscher und auch nichts für Rückwärtsfahrer. Keines dieser fünf Fahrzeuge verfügt über einen Rückwärtsgang. Braucht man ja auch nicht, vorwärts schauen.
Vorwärts schauen, da gab es im Kirchgemeinde-Saal Rued noch die Ausstellung: «Was heisst reformiert sein heute?» Diskussionen, gar mit der bekanntesten Bloggerin im Tal. Nur alle ausgestellten Meinungen finde ich im Internet nicht – die von Thomas Heiniger gefällt mir am besten. Die ist dort bis am 12. Juni ausgestellt. Bei den Aargauern nicht zu finden, also zu den Bernern. Gleich zwei Köpfe die ich kenne. Er lebt in Meikirch – so steht es bei Pfarrer Balsiger zu lesen. Das letzte Mal, als ich mit Max in Kontakt trat, flog er gerade von Grindelwald aus über den Aletschgletscher. Vorwärts schauen. Der andere, Andreas Zeller, schrieb eine Würdigung über das liberale Urgestein, welche von der Hammerschmitte Schmiedrued in die digitale Ewigkeit hochgeladen wurde.
Was heisst für SIE, reformiert sein heute?
ICH: Reformiert. Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger.
WIR. Reformiert! Es geht für alle weiter, in Wirtschaft, Politik, Kirche …!
Die andern vom Männerchor haben am Sonntag aufgeräumt. Einer am Samstagabend: «Was, du gehst in die Predigt?» Wegen der roten Flagge wurde ich nicht Theologe. Griechisch, Lateinisch, Hebräisch – das musste echt nicht sein. Der Lästerer wird am 19. August vermutlich nicht mit mir durch Bern-West pilgern. Friede herrscht! www.proref.ch – progressiv-reformiert. PRO.. sicher nicht AG…
Nestlé-Stalden-Cremé, wer kennt sie nicht – 125 Jahre alt. Herzliche Gratulation. Vor allem dass der Schweizer Cäsar Ritz, Hotelier, patentieren liess, wie man Milch haltbar macht. Damals hätte keiner gedacht, dass die Milch, die unsere Talbauern aus ihren Kühen abzapfen lassen, mindestens drei Monate in einem Papierbeutel ohne Kühlung haltbar ist. Und vermutlich wären sie auch Kopf gestanden, wenn sie das Entgeld für einen Liter abgelieferte Frischmilch mit einer knapp einem halben Kilo schweren Dessertkonserve verglichen hätten.
Marketing, heisst das Zauberwort – ob wir neue Mitglieder finden, Frauen und Männer, die im Männerchor Schmiedrued mitsingen, hängt auch davon ab. Wir veranstalten jetzt mal ein Badewannenrennen und dann gibt es Spaghetti … rund eine Badewanne voll. Die Marge wird bei uns nicht ganz so gross sein. Wir haben ja auch viel zu wenig in Marketing gesteckt. Das Konkurrenzprodukt ausserhalb der Schweiz kostet einen Viertel und liebe Nestlé entschuldigt mich wieder einmal, mir ist die Stalden zu mastig … zu steil. Das ist nämlich der Ausdruck für Stalden – ein steiler Hang.
Aargauerstalden – wo ist der wohl? Sicher nicht im Aargau, das zum Teil mal den Berner gehört hat, sondern eben in Bern. Genau dort wo es die meisten Bilder auf die Altstadt gibt. Genau unter dem Rosengarten. Und was machen die dort. Mal Seifenkistenrennen, mal Wasserrutschbahn. Slidemycity – nicht ganz korrektes Mattendeutsch, aber sie schreiben «Freude herrscht». Wie wärs mit Friede herrscht – am 19. August.
Ein May war schuld, dass man in Stalden Alpenmilch angesiedelt hat. Die hatten fünf Schlösser. Toffen und das zweite im heimatlichen Bern in Hünigen, dort wo 1933 Knofligen, sorry Konolfingen entstand. Und welche Schlösser gehörten auch der Wonnemonat-Dynastie? Brestenberg (Seengen) und Schöftland und Rued – alle im Aargau. Zwei seht ihr, wenn ihr von Westen an unseren Spaghetti-Plausch kommt. Und wer noch mehr Geschichte über unser Tal möchte, der fährt bei der Hammerschmitte – das Haus, um das die Strasse gebaut wurde und nicht zu übersehen ist – zwangsläufig vorbei. Das Haus kam im Alter von 90 Jahren in die Herrschaft von May.
Stalden und Rued – für echt nachforschende Historiker eine wahre Fundgrube. Die Milch hat in diesen 125 Jahren einen richtigen Höllenstart hingelegt, fast wie ein Raketenbürostuhl. Die Frage ist, ob wir Schweizer demnächst wieder etwas gegen die Riesenbakterien im Wasser erfinden müssten. Vielleicht sind wir Schweizer ja nicht einmal ganz unschuldig. Fragen wir doch mal den Baselinsider an. Zumal in alten Zeiten hatten die an den Habsburgern auch nicht viel Freude.
Viel Freude aber heute Nachmittag mit unter anderem:
Und falls sie beim Männerchor mitmachen wollen, der weiss, wo die Stalden-Creme hergestellt wird und demnächst wird er in Laufen kurz laufen müssen, um etwas ganz anderes von Ricola zu sehen … wär het’s erfunde?
Begeisterung über die Politik … das ist echt selten zu hören. Immer weniger.
USRIII – nicht ganz einfach. Einige nicht nur Beitragszahlende von Wirtschaftsverbänden haben gestaunt, wie das eigentlich abläuft. «Hätte ich nie gedacht!» Analysieren, denken, verlinken – das ist nicht allen gegeben. Die schreien nach, was die «oben» vorschreien.
Kontinentenwechsel! «Trump erfüllt Erwartungen – der Superreichen.» Vielleicht hat er auch WordPress soweit gebracht, dass man nicht mehr verlinken kann. Virus oder einfach ein dähmlicher Fehler. Mir doch Wurst – schaut nach unter
Irgendwann wird es schon wieder gehen. Nur nicht runterkriegen lassen. Cyber Attacke heisst das. Spitäler in England sind lahmgelegt. Renault produziert nicht mehr. Zürich ohne Strom. Ich habe nur das Link-Unterlegen-Problem und einige Seiten laufen langsam. Nicht Antwortzeiten – Lieferfristen.
Wir haben diskutiert. Wer Spitäler lahmlegt und Menschenleben einfach so wahllos dahinraffen lässt … dem gehört die Todesstrafe. Ich bin zwar im Menschenrechtsrat akkredidiert, aber hier ist ein ganz leisen Nicken angebracht.
Ich geniesse das Leben. Nicht jeder wird 91 wie heute mein Vater. Ich musste schon einen Zwischenstopp einlegen. Der Lotto-Sechser ist seltener, aber eins zu Tausend ist schon verd… hoch. Schwein gehabt. Merci. Und im Radio läuft Hans Bargeld – Johnny Cash. Many Cash, die wollen die Politik bestimmen. Da hören wir doch lieber auf «Mitklarersicht.ch» – NEIN für das Energiezeugs, über das wir abstimmen dürfen, müssen. Unausgegohren. Zurück an Absender, so wie wir das mit USRIII erreicht haben.
Mich erstaunen die Umweltverbände, -anhänger. JA! Warum nicht taktisch ein NEIN, um das Ganze besser werden zu lassen. Wenn dieser Vorschlag daneben schlagen würde, dann wäre doch immerhin noch ein etwas besseres JA als ein NEIN da.
Sorry, vermutlich würde das Verlinken in html gelingen, aber das ist mir zuwidder, wieder, witter oder wie man das schreibt. Heute geht nichts und das muss so dokumentiert werden. Eine Kernschmelze komme nur in 50 Millionen Jahren einmal vor, bei der Radioaktivität in die Umwelt gelangt.
https://finanzblog.ch/?s=kernschmelze
Die Kernschmelzen habe ich einmal namentlich aufgeführt. So gesehen wäre ich jetzt mindestens 100 Millionen Jahre alt. Dreimal bisher mindestens geschehen. Stattliches Alter … oder dann sind einige Riskioschätzungen ganz, ganz knapp daneben. Zynismus nicht mit eingerechnet.
Zurück an Absender … oder so langsam aber sicher die Notbremse ziehen. Die heutige Zeit scheint nicht echt für Warmduscher zu sein … die Eiskaltduscher überwiegen. Ich wünsche mir mehr Leute wie Macron. Hoffentlich reussieren die. Na ja, 75 000 Computer wurden lahmgelegt … meiner scheint doch noch einigermasser zu laufen. Ja, was heute so alles im Sonntagsblick steht – sicher nicht meine Lieblingslektüre – das dürfte zu einem Zeitdokument werden. Mal echt nachdenkenswert. Das Wetter morgen soll heiss werden. Schliesslich ist die Kalte Sophie Tagesdame. «Keine Prognose verfügbar.» Vermutlich sind es wesentlich mehr Computer, die zur Zeit lahmliegen. Hoffentlich haben wir bald anderes «Wetter».
Nachtrag: 15.5.2017 morgens – Wanna Cry: 200 000 Opfer sind betroffen. Was heisst das? Computer oder wenn in einem Spital 100 Stationen, die am gleichen Computer angehängt sind oder gar 1000 Patienten, die betroffen sind. Selbst schuld, schreiben viele in Kommentaren, wenn die noch Windows XP brauchen. Und dabei gibt es ja noch etliche grössere kaufmännisch orientierte Unternehmen in der Schweiz, die immer noch Cobol fahren. Auch Weltkonzerne und ob die alle eine wirkliche gute Software-Dokumentation besitzen. Ich wage dies aus eigenen Erlebnisen zu bezweifeln. Eine Sprache, die heuer 57-jährig wird und das Betriebssystem XP ist noch nicht mal 16-jährig. Mitsprechen. Das können ja nicht einmal mehr Fachleute, das Gebiet ist viel zu riesig. Feststellen, das kann man ab und zu. Und was stellen sie in diesem Abschnitt fest? Die Links gehen wieder.
Da gab mir einer zu bedenken, dass 100 Millionen Jahre ein mathematisches Problem sei, ob man das Ereignisses einer Kernschmelze mit an die Aussenwelt austretender Radioaktiviät am Anfang oder am Ende betrachte. Ich habe sie am Anfang betrachtet und er nebst Tschernobyl und Fukushima nicht an Harrisburg mit Three Mile Island gedacht. Von der Menge wurde ja nicht gesprochen.
Zurück an Absender wird in einer Beziehung nicht so einfach sein. Gestern war der Eisheilige Bonifatius: «Der Name „Bonifatius“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „der gutes Geschick Verheißende“. Kim, den ich nur King Kong nenne, damit ich mit ihm nicht so schnell digitalen Ärger kriege, scheint vollends durchzudrehen. Wünsche eine strahlende Zukunft – aber bitte, bitte, nur Sonnenschein. Es ist mir sogar gleich, wenn meine zum Trocknen aufgehängte Wäsche, wie gestern, noch einmal kalt geduscht wird.
En Marche! Aufatmen, Emanuelle Macron hat gewonnen. Zumindest ein Salto, auf dem ich die erste Hochrechnung sah. Und dann schauen wir uns die Kunst der Prognosen noch etwas genauer an.
Ich lag etwas daneben, habe mich um mindestens 3 Prozent verschätzt. Nach den Vorwahlen ist er weit unter 60% gesunken. So die Prognosen. Dann haben angeblich die Russen seine Mails auf Wikileaks preisgegeben. Inklusive manipulierte Mails. Meine Prognose darauf: das hilft. Und wie. 2/3 rund für Macron schlussendlich. Vielleicht haben die Befürworter von ihm ja diese Mails hochgeladen. Rausfinden wird man das nie – zumindest die Ergebnisse nicht lesen.
Was solls. Der Bessere hat gewonnen. Seine Frau wird ihm helfen. Schauen sie sich einmal einige Bilder an. Die beiden strahlen Freude aus. Wie viele Jahre Altersunterschied sind dazwischen? Raten sie mal. Ich würde daneben liegen. Viel schöner ist doch, aus welchem Hause sie kommt – Macron d’Amiens. Sorry Macaron d’Amiens. Ganz einfach wird er es in Frankreich nicht haben. Die Umbruchsstimmung, Aufbruchsstimmung muss auch bei den Parlamentswahlen im Juni spürbar sein. Im Parlament braucht er begeisterte Politiker. Ob das in Frankreich wirklich möglich ist. Schön wäre es. Frischer Wind täte Frankreich enorm gut … und auch der EU. Im schlimmsten Fall wird in fünf Jahren Le Pen gewählt. Wenn Macron keine Änderungen vollbringt, ist dies eine naheliegende Variante.
Die Republik braucht frisches Blut. Die Republik in der Schweiz macht es vor. Lesen sie mal, was Peter Hogenkamp schreibt. Interessant ist auch, was die NZZ berichtet, dort wo Peter mal tätig war. In die Medienwelt dürfte wieder etwas Leben kommen. Fast wie damals, als swissblogpress tätig war. Wissen sie, wer hinter dem Stadtwanderer in Bern steckt? Prognosen, das ist sein Metier und ich wandere durch Bern und sehe eine andere Republik in der Matte. Dank denen weiss ich sogar, dass da irgendein entscheidender Match war. Sportprognosen, das ist sicher nicht mein Metier, aber ab und zu schaue ich mir doch was an:
«SCB – niene meh.» Gilt wohl für die überstandene Saison nicht. Herzliche Gratulation.
Hoffen wir mal, dass im Winter viel Schnee liegt oder das Geländer entfernt wird. Hat der Filmer Daniel Zimmermann wohl etwas mit dem Metallbauer an der Aare zu tun? Sein Projekt Stick Climbing geht vielleicht dem nachfolgenden Referenten durch den Kopf. Stick – Steck? War es eine Prognose? Nein. Pech. Ein falscher Fusstritt. Oder denkt er an die Finanzen? Wer hätte schon die Prognose abgegeben, dass das ehemalige Luxushotel Bernerhof, mal Sitz des EFD wird.
«Die Meteorologie behandelt das zweitkomplizierteste aller Systeme. Das komplizierteste ist wohl im menschlichen Verhalten zu sehen.» Richtig taktvoll sagt das der «Wettergott» Thomas Bucheli. Sind jetzt die Finanzen auf Platz drei oder die Politik? Zum Kompliziertesten kommt mir eben ein Witz in den Sinn. Nicht wirklich ernst gemeint, aber ich bin halt nicht so taktvoll. Wenn sie nicht lachen, zumindest schmunzeln müssen, dann sollten sie ihn wenigstens schon gekannt haben. Der Geist sagt: «Du hast einen Wunsch zu gut.» Eine Autobahn von Zürich nach Hawaii.» «Das geht nun wirklich nicht.» «Dann erklär mir mal die Frauen.» Der Geist: «Willst du eine zwei- oder dreispurige Autobahn?»
Bei Bucheli musste man auch oft lachen. Das war der beste Vortrag, den ich je an einer GV der Alumni BFH Wirtschaft gehört habe, der nicht aus unserem Fachbereich kam. Im ähnlichen Sinn könnte man den wirklich auch bei den Finanzprognosen anwenden. Einige seiner Sprüche müsste man allenfalls umschreiben. «Wenn man aussieht wie die Muotathaler, muss man ja das Wetter spüren.» Zumindest wenn ich ihre Prognoserankings anschaue, hat jeder Wetterschmöcker eine markante Standartabweichung. Im Schnitt sind sie vielleicht nicht einmal grob daneben
Aus den verschiedenen Computer-Systemprognosen die wahrscheinlichste Wettervorhersage abzuleiten ist nicht so einfach, wie sich das mancher vorstellt.
Das ist wie in der Beratung. Kunden wissen es immer besser. Bei diesem Bild werden einige Kollegen garantiert schmunzeln. Aber ich muss euch enttäuschen, es ist nicht der ehemalige Käsehändler und Curlingkollege. Bei ihm kommt immer zuerst der Nachname. Curling? Ja, so wenig Sport wie ich schaue, ich hab auch welchen getrieben. So richtig angefangen habe ich mit em Frauchiger Pole. Das hat Spass gemacht, aber nach dem «einturnen» die Kunst zu turnen, das war eher ein Kreuz an den Ringen zu hängen. Ganz besonders um mehr als drei Micro-Sekunden in der Waagrechten zu bleiben. Beim Radsport hat es dann zu einigen Amateurkriterien gereicht, beim Fussball zu den Firmenmeisterschaften und beim Curling zumindest zu einer guten Idee. Mentales Training einführen – der Trainer hats gemacht und der Skip (1992) ist heute selbst Trainer. Und als das Velofahren mir dann im Verkehr zu gefährlich wurde, habe ich eine Zeitlang noch den Sattel getauscht und bin Habermotor gefahren.
Ski werde ich wohl auch nie mehr anschnallen. Im Nebel fahren schon. Am Tag nach dem Vortrag – stockdichter Nebel in Bern. Wenn man herauskam, hat die Prognose voll zugetroffen. Musste wohl so sein. Echt stockdichter Nebel im Mai. Ja, manchmal treffen Prognostiker recht gut. Einfach ist es nicht. Aber spannend und abwechslungsreich der Vortrag. Vermutlich sind die Kurzfristprognosen des Wetters doch etwas einfacher, als die Langfristprognosen der französischen Politik. Die Trefferquote für Buchelis Wetter ist garantiert grösser. Und er ist garantiert viel showmässiger und wissenschaftlicher an einem Vortrag, als um … ich müsste mal wieder das Wetter auf SRF anschauen. Meist reicht mir aber das Wetterradar … oder der Konkurrenz – vom Wetter her lieber das von Frankreich.
48 Seiten – entschuldigen sie mich, wenn ich da mit der Natur vergleiche: Vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr. Ein äusserst umfassendes Werk für ein Konzept. Es lässt alle Spielmöglichkeiten zu und in keinem Punkt kann man wirklich dagegen zu sein. Nur, mir fehlt Konkretes. Zwei Punkte sind mir aufgefallen.
Eine gemeinsame internationale GIS-Plattform für zumindest die Erfassung der Vogelstandorte wird nirgends erwähnt. ÖkoloGISch, bioloGISch, strateGISch, ornitholGISch, hydroloGISch, leGISlativ reicht mir nicht. LoGISch? Die Anliegen sollten bekannt sein, denn sie wurden von uns auf kantonaler und nationaler Ebene vorgetragen.
BirdLife gehört zu den drei grössten Naturschutzverbänden der Schweiz. Im Konzept auf Seite 27 sieht man die Verteilung von BirdLife in der Schweiz. Spätestens hier sei die Frage erlaubt, weshalb man nicht eine Zusammenarbeit anstrebt. Der Natur wär es sicher recht. Die beiden andern grossen Verbände dürften pro natura und JagtSchweiz sein. Oder ist es der WWF Schweiz. Wir kennen nicht einmal unsere «Konkurrenz».
Wer sich äussern will, kann das über uns oder direkt an werner.mueller@birdlife.ch mit Kopie an info@birdlife-ag.ch bis am 10. Juni machen. Besten Dank.
Raketenhaft starten wir in den Mai. International gesehen müssen sie sich zwei Termine merken. Den nächsten Sonntag, wobei die Geschichte vermutlich schon gegessen ist – es wird Macron-i geben. Viel wichtiger ist der 20 Mai. Da können sie in Schmiedrued-Walde ab 16.00 Uhr sensationelle Fahrzeuge erleben … getarnt als Spaghetti-Plausch … schon wieder Teigwaren.
Fangen wir doch mit den Teigwaren an. Nicht dass ich diese jetzt mit ihnen von A bis Z durchprobieren will, aber zumindest den Beginn wie Agnolotti schauen wir uns mal an. So eine Art Ravioli. Gleich kommen die Erinnerungen an den Test auf. Fleischabfälle. Pfui Teufel. Quatsch. Heute ist da meist weniger Convenience (Verbraucherfreundlichkeit) darin als bei hochgelobten Markenprodukten. Deshalb esse ich solche wieder. Zweimal gar in Frankreich. Einmal als XXL-Büchse gekauft – Kilopreis einen Euro. Mit Rindfleisch. Vermutlich kein Filetstück, aber aus ethischen Stücken, darf das ganze Tier verzehrt werden. Vegetarier entschuldigen mich und Veganer kreuzen meinen Lebensweg noch nicht täglich.
Gut schmecken die. Da sind aus Kostengründen keine Verfeinerer drin. Bei einem selbstdurchgeführten Spaghetti-Test haben die Migros-Budget am zweitbesten abgeschnitten. Allfällige Resultate der drei grossen B halten wir geheim. Am besten abgeschnitten haben die türkischen Teigwaren. Absolute Spitzenklasse. Aber wer will heute türkische Ware, wo die Türkei doch ins Mittelalter abzusteigen droht. Ganz ganz knapp die Hälfte, die konservativen und vor allem die ländlichen. Die Zentren sind unisono gelinde ausgedrückt, nicht ganz zufrieden mit der heutigen Situation. Wer türkische Teigwaren als Wiederverkäufer haben möchte – in deutschen und französischen Spitzenrestaurants gehören die dazu – melde sich bei mir.
Und auch türkische Motorräder wären zu haben. Das haben wir in Barjac am Flohmarkt besprochen. Ein deutscher Händler ass neben uns. Ich Pizza mit Ravioli. Echt. Und Ravioli kommen aus Frankreich. Seit 1228 in Roman-sur-Isère zu Hause. Wetten, dass der Papst die nach Italien gebracht hat! Teigwaren sind irgendwie wie die Politik. Ein undurchsichtiges gewursteltes Gemisch. Und am Schluss stehen bei diesen Teigaffen, wie wir zu sagen pflegen, als treffendes Beispiel das Ziti. Die «Neapolitanische Braut» soll verantwortlich sein. Meine Mutter war zwei Jahre dort am Schweizerisch-Amerikanischen Spital. Sie hat uns von frühster Kindheit an alles auf den Tisch gestellt, was irgendwie erhältlich war und aus Süditalien stammte. Italien fängt übrigens erst nach Rom an. Der Papst möge mich entschuldigen, aber der kannte ja Frankreich … vermutlich des Essens der Götter wegen. Ziti gab es nie und diejenigen, die ich kenne, sind meine Lieblingsteigwaren. Wikipedias mm-Angaben kann ich weder roh noch gekocht nachvollziehen – 5 mm meinetwegen. Ist aber enorm wichtig, denn Erdogan hat genau aus diesem Grund das Wikipedia in der Türkei abgestellt. Ach Gott, sind die von Gestern. Da gibt es viele andere, die kopieren und erreichbar seien … nur oft nicht ganz à jour.
Meine geliebten Zitis sehen aus wie Spaghetti mit Loch. Pasta! Am Spaghetti-Plausch des Männerchor Schmiedrueds wird es vermutlich den B-Typ geben. Keine Angst, wer diese Dinger degustieren will ob sie Geschmack haben, muss ohne Öl, Butter geschweige denn Sauce Vorlieb nehmen. Und genau solche werden wir servieren, die die Leute begeistern. Es müsste also Saucen-Plausch heissen. Aber schauen wir mal, was da so alles geboten wird.
Fahrende Bierkiste, Fahrer Thomas Neeser. Übrigens, das ist einer meiner Nachbaren. Wenn sie von Schöftland kommen, hier oder an der nächsten Haltestelle «Bank» aussteigen. Bank werden sie keine mehr finden, aber unser abgesperrtes Renngelände ist beim Schulhaus. Übrigens, im letzten Links hat es einige schöne Bemerkungen zur Politik und zur Manipulation der Stimmbürger.
Fahrender Einkaufswagen, Fahrer Sämi Bolliger
Rasenmäher Traktor mit über 100PS, Fahrer Lukas Reber
Bleiben wir bei den Teigwaren. Meine Macron-i sind nicht zu finden, aber vermutlich ahnen sie, auf welche ich hinweise. Macroni, genau so sagen wir in meiner Mundart. So können sie sich einen Namen merken, der bislang bei uns nicht so geläufig war. Der ehemalige Wirtschaftsminister Emmanuel Macron liegt mit 23.91% vor Marine Le Pen mit 21.42 %. Oder anders gerechnet, hat er 11.6% mehr Stimmen erhalten als sie. Sollten sie des Französischen gar nicht oder noch schlechter mächtig sein als ich, so ersetzen sie im Link einfach fr mit de. Zudem haben sie noch weniger zu lesen. Und fragen sie mich ja nicht, wieso man bei Pen das auf Deutsch ausspricht und nicht P und den Nasallaut oder gar La Penne, die weibliche Form, was eigentlich Schwungfeder heisst. Und den hat sie garantiert in den Wahlkampf gebracht.
Das Innenministerium wird mir verzeihen, wenn ich diese Grafik ohne Anfrage veröffentliche. Sie zeigt die Kompliziertheit von Frankreich. Eine genaue Logik darin zu sehen, wer wie wählt ist nicht ganz einfach. Oben links gegen unten rechts mit der Ausnahme der Alpen und einiger südwärts gerichteten Tälern. Und das Burgund sticht wie eine Badewanne heraus. Keine einzige grössere Stadt, die für die Dame ist, wenn ich alles richtig angeschaut habe. 2012 (oben rechts) war doch einfacher zu interpretieren. Oder doch nicht? 62 zu 38 Prozent im 2. Wahlgang sollen es sein. Wer Lust hat, dem stelle ich gerne die 20 Seiten Wahlanalyse des Midi Libre zur Verfügung und nur knapp eine halbe Seite hauseigene Reklame. Die 62% sind vermutlich etwas hoch gegriffen. Wir werden ja sehen, aber Frankreich ist echt unzufrieden, was im Land abläuft. Ob es im zweiten Wahlgang wieder 77,77% Stimmbeteiligung geben wird, scheint fraglich.
Erinnern wir uns doch an 2007 oder gar was nach den letzten Wahlen versprochen wurde. Es wurde noch schlimmer. Nicht einmal mehr Orange ist in der Lage, Festnetztelefonie aufrecht zu erhalten. Wer das Rennen in der Politik machen wird, da sind sich nicht alle einig. Den Mut zu haben, dass sie le Pen wählen, da steht praktisch keiner offen dazu. Aber was der Nachfolger von France Telecom leistet, da sind sich alle einige. Mit dem Rasenmäher drüber, lästige, die sich bemerkbar machen, einfach runterfahren. Und etliche jammern, dass ihr Telefon abgestellt wurde, weil sie angeblich nicht bezahlt hätten. Die französische Administration tendiert gegen den Nullpunkt. Alle sind total überfordert, weil sich eine Panne nach der andern häuft und die Reklamationen sich zu Türmen bilden. Hier fehlen eindeutig Bürostühle mit Raketenmotor.
Dito bei den Banken. Aber da sind sie mit der UBS in superguter Gesellschaft. Vor über einem Jahr wurde ein Konto aufgelöst und weil sie dauernden Personalwechsel haben und den Pendenzen nicht mehr habhaft werden, verschlammen sie die Auszahlung und ziehen pro Monat CHF 5 ab. Auf meine Reklamation vor mehr als einem Monat hat man nicht reagiert. Wenn man sich so bei Mitarbeitern und Ehemaligen rum hört, staunt man nur und weiss, wieso der Gewinn markant gesteigert werden konnte.
Dann bleiben noch der Einkaufswagen und die Bierharasse. Dieselmotor oder Benzinmotor? Seit einer Woche ist die Welt ganz diffus. Keiner weiss mehr, was gelten soll. Sauber, ja, der wird auch andere Motoren haben – Honda. Der einzige dieser Marke, den ich bisher «gefahren» habe, ist ein Rasenmäher mit kleiner PS-Leistung. Und ob es wirklich «nach 17 Jahren Ferrari» wie der Blick schreibt einen Wechsel gibt, bezweifle ich. 2006 bis 2010 waren es meines Wissens nach BMW-Motoren.
Bierharassen sind bei mir nur einige alte mit leeren Bügelverschluss Flaschen zu finden. Und mittlerweile ist Bier hüben wie drüben im Laden in oft höheren Preiskategorien als Wein anzutreffen. Bier ist eh Geschmackssache und ich zähle hier eindeutig zur dunklen Minderheit. Micronnement und hoffen wir, dass Frankreich eher macronnement wird.