«Brexit Nummer 2» – die Fussballsensation und ein CH-Eigentor

Das die Worte vom Moderator Paddy Kälin zum 1 : 2 England – Island an der Fussball EM.

… England fliegt raus, die Isländer kommen in den Viertelfinal.

… vordergründig …

… und nun hintergründig. Der Brexit nicht mehr Standard, aber Poor – «nur noch» AA – aber Achtung, das ist viel besser, als die meisten Anderen. Vielleicht wandern einige jetzt in die Schweiz aus. Profitieren wir vor dem Austritt der Britten, zumindest wirtschaftlich.

So, jetzt wird es echt politisch, persönlich und echt kompliziert. Hier ein Ausschnitt aus der BernerZeitung:

«Auch nach der Brexit-Entscheidung mit Grossbritannien zusammen einen erweiterten EWR anzustreben, kommt für Schneider-Ammann nicht in Frage: «Aus meiner persönlichen Sicht ist der EWR für uns keine Option. Mit einer Mitgliedschaft müssten wir die Unionsbürgerschaft und ähnliches übernehmen, was für uns nicht in Frage kommt.»»

Wenn die Aussage von JNS resp. BP JSA korrekt zitiert wird, dann liege ich wieder mal falsch oder eben der andere. Meiner Ansicht nach gilt bei der Unionsbürgerschaft für den EWR-Raum nur das Freizügigkeitsrecht und Diskriminierungsverbot. 50,3% waren 1992 gegen einen Beitritt und deshalb müssen wir mit allen – nicht nur der EU wie oft gesagt wird – bilaterale Verträge erstellen. Das gibt zumindest vielen Bundesbediensteten eine gut bezahlte Stelle, die sie vermutlich in der Langenthaler Industrie nicht erhalten würden

Dort gab es einen, der damals einen EWR-JA-Kleber am Auto angebracht hatte … der Kassier und Politideologe des FDP-Vorstandes, der immer beauftragt war, die politische Richtung des damaligen Präsidenten Richi zu analysieren. Nicht der andere … wenn i Bundesrat chönti si, de würdi einisch säge wis würklech isch oder chönti si. Itz suche i no d Lyrik «Bundesrat» von Florian Ast, die hani vor zwöi Jahr einisch gschribe, wüwse im Netz nid gfunde ha. Zäme mit ere Biografie u dert gseni, dass er i Kräiligen ufgwachse isch. Bim erschte u letschte Lied mues i schmunzle – Träne u Zungenkuss. Aber das isch denn no chli z’früe gsi. U chöit ja Morn o d’Wuchemitti fyre u dr by dr Bundesrat singe. Viu Spass.

 

Ja wenn i BUNDESRAT chönt si … vom Flöru Ascht (Florian Ast) – Lyrik (Lyric) von Stephan Marti www.finanzblog.com – 24.5.14

Scho am erste Tag, gits die erschti Klag
Wenn i Bundesrat chönt si
I würd di angere sechs Nase no zum Tüfe jage
Hätt die Hütte allei für mi
Us em Militär miech i e Hobbibänd
Wo nume Hippilieder singt
U näbere jedere Chiuche es Puff irichte
So dass kene me es Buebli find.
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech alles das, s‘wärmer scheissegal, wenn i Bundesrat chönt si
Dä riese Lohn würd i göd halbiere du d’Spese usenäh
U i de Limousesine stige i vorne inne,
de maul luege was die ma gäh
U mit em Bundesratsflüger is Tessin abe flüge
Züfdle schwänke im See
Us dr Pensionkasse ausses Gäld verprasse,
wobie mache sie das nid scho eh
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech aues das, s’wär mir scheissegel,
wenn i Bundesrat chönt si
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
Au di wichtige Sache würde i sofort mache
Wenn i Bundesrat chönt si
Mit dene Millione Subventione
Äh Idee wo sech würklech lohnt
Bau di Rakete für aui Gigle u schickese se ufe zum Mond
Itz listmes überall – i bi der nöi – Conseil Federau
«Einstimmig gewählt ist – Florin Ast»
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
I miech aues das, s’wär mär scheissegal, wenn i Bundesrat chönt si
Ja wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat, wenn i Bundesrat chönt si
Au di wichtige Sache würd i sofort mache,
wenn i Bundesrat chönt si

Gott straft sofort, «See eu later» oder brrrrrr Exit?

Huch, da lag ich wohl daneben. Brrrr exit, damit habe ich nicht gerechnet. Aber eben, das Volk hat abgestimmt und nicht die Finanzmärkte.

51,9 Prozent der Briten wollen austreten. Das sind immerhin fast 8% mehr, als dabei bleiben wollen. 27,8% haben nicht abgestimmt. Vielleicht nehmen die sich jetzt an der Nase. «See eu later», alligator – after ‹while crocodil sagte schon der Texaner William John Clifton Haley, Jr., der Erfinder des Rock and Roll. Und vermutlich wird kein Stein im Britischen Reich auf dem andern bleiben. Allenfalls wird sich das Krokodil sogar in den eigenen Schwanz beissen.

Das GBP sank gegenüber dem Vorjahreshoch um 14,4% auf 1.333. Dieser Kurs ist ganz praktisch – wenigstens zum Kopfrechnen. Bei den Briten herrscht die Unordnung. Da hilft auch nicht, dass 95,9% der Gibr-altar-er bleiben wollten. Wie schon im Vatikan, Gott straft sofort. Mit Blitz und Donner hat er geantwortet. 80 000 mal in der Schweiz. Fast so viel wie normalerweise in einem Jahr. In Frankreich habe ich einmal über eine Stunde alle drei Sekunden einen Blitz gezählt. Am Samstagmorgen früh folgten sie sich schneller. Unglaublich, aber ein herrliches Naturschauspiel.

Warten wir mal auf Morgen, ob es da wirklich einen «Schwarzen Montag» gibt.

 

Grossbritannien bleibt in der EU …

… so zumindest meine Schätzung.

Morgen werden wir um diese Zeit mehr wissen. Mutig oder fahrlässig wie ich nun mal bin, vermute ich, dass 55% bleiben wollen. Wenn wir das GBP anschauen, hatte ich zum ersten mal ganze zwölf Franken für ein Pfund entrichten müssen. Heute ist es auf 1.42 – Tendenz steigend. Warum? Weil die Mehrheit meine Ansicht teilt. Aber warten wir ab, ob die Briten auch vernünftig denken. Sonst dürfte das Pfund relativ schnell an Wert verlieren.

Waldameisen

Am Waldumgang in Schmiedrued berichten wir über Waldameisen und schauen uns einige Kolonien an.

13 000 Ameisen sind weltweit bekannt, in Europa 200 – nicht einzelne, Ameisenarten. Im grossen Ameisenhügel bei uns leben alleine genau 765 432 Ameisen – wir haben sie gezählt. Spass beiseite, aber es sind pro Hügel etwa 800 000 Ameisen.  Je nach Art kann diese Zahl stark variieren. Bei der Untergruppe der Waldameisen sind 297 Arten bekannt, wovon gut die Hälfte in der Paläarktis (Altarktis) zu finden sind – d.h. auf der europäischen Platte, also Eurasien inkl. der Sahara und des Himalajagebirges. In Deutschland gibt es 23 Arten von Waldameisen. Die ältesten fossilen Ameisen-Funde stammen aus der Kreidezeit und werden auf ein Alter von relativ jungen 100 Millionen Jahren datiert.

Der am einfachsten zu findende Ameisenhaufen auf dem Weg zur Hochrüti.

Wer sich intensiv mit Ameisen auseinandersetzen will und die obigen sehr ausführlichen Links nicht ausreichem dem sei das Ameisen-Wiki mit weit über 500 Beiträgen empfohlen. Nachfolgend nur einige Details.

Bei den Waldameisen gibt es vier Gruppen. Die Sklavenameisen gründen als einzige selbständig Kolonien – der eindeutigere Name dafür ist «Volk» oder auch Staat. Die drei andern Arten nisten sich bei den Sklavenameisen ein und ihre Ausbreitung erfolgt über die Zweignestbildung. In einem Ameisenhausen können also verschiedene Arten anzutreffen sein.

Ameisen sind sehr nützlich fürs Ökosystem, obwohl sie in Gärten oder Häusern meist nicht sehr beliebt sind. Sie sammeln Samen und das ist auch ein Grund, wieso plötzlich nach dem neu angesäten Rasen auch in den Lavendelstauden solcher zu spriessen beginnt. Meist verteilen sie aber, wie jeder Hobbygärtner weiss, vor allem die gehassten Unkräuter, obschon die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Sie sorgen auch dafür, das Brachland oft sehr schnell überwachst und beugen so der Erosion vor. Für Tulpenzwiebeln die plötzlich im Garten an einem ganz andern Ort wachsen, sind meist aber Schermäuse oder Maulwürfe verantwortlich. Und diese fressen gelegentlich auch Ameisen. Bei vielen Vögeln stehen die auch auf dem Speiseplan. Beim Mähen freigelegte und aufgerissene Ameisennester locken, wenn sie Glück haben,  den Vogel des Jahres – den Buntspecht – oder vor allem den Grünspechten zum Fressen an. Fleischfressende Pflanzen lieben Ameisen.

In einigen Ländern werden Ameisen auch von Menschen gegessen, aber die meisten Rezepte mit Ameisen sind durch Schockostreusel gefälscht. Solche fressen auch Ameisen, meist Allesfresser.

Eine Kolonie der «Hügelbauenden Waldameisen» kann an einem Tag mehrere Millionen Insekten erbeuten, darunter auch viele Schadinsekten, und trägt so zur Gesundheit des Waldes bei.

Frisches Aas wird von Ameisen auch gesammelt und sie ziehen mit dem Protein hauptsächlich die Larven auf, selbst fressen sie mehrheitlich Kohlehydrate (Zucker). Sie können auch Läuse halten oder transportieren diese zu geeigneten Pflanzen – bei uns oft zu allen möglichen Platterbsen. Und wenn die Läuse sich von der Pflanze ernährt haben, so melken die Ameisen den Nektarsaft.

Wenn ihr selbst Ameisen züchten wollt, dann ist das zu Hause möglich. Nur aufgepasst, rund 90% der Ameisen in der Schweiz sind geschützt. Sie können die Ameisen und Zubehör in einem Shop kaufen oder an einer Ameisen-Auktion ersteigern – fast eine Ameisenbörse. Die Ameisengilde trifft sich auf Ameise.net.

Auf dem Gebiet der Ameisenfortpflanzung gibt es noch viel zu forschen. Es gibt Teilgebiete, die noch praktisch unerforscht sind. Geschlechtstiere haben Flügel und zumindest die Königin stösst diese nach dem Hochzeitsflug ab. Wie kann eine Königin erkannt werden? Hauptmerkmal ist nicht die Grösse, sondern der grosse Thorax, der den Kopf mit dem Unterleib verbindet. Vermutlich ist die Altersbestimmung bei Ameisen, die zwischen 3 Monaten und 30 Jahren alt werden können, nicht ganz so einfach.

Ameisenköniginnen können auch polygam resp. polygyn sein, das bei vielen Völkern ein Überleben des der Kolonie sichert, nachdem die Königin gestorben ist. Ansonsten geht der Staat zu Grunde. In einem Waldameisen-Haufen können bis zu 5000 Königinnen leben.  Superkolonien und dass eine Ameise bis zum vierzigfachen ihres Körpergewichtes schleppen kann, regen manchen zu Horrorgedanken oder Ameisenfilmen an. Die grösste bekannte Kolonie steht (stand?) in Japan, dort sind 45 000 Nester auf 2,7 km3 angesiedelt und untereinander verbunden und es leben dort rund eine Million Königinnen.

Die roten Waldameisen scheinen zur Zeit in der Schweiz nicht mehr gefährdet zu sein, aber beachten sie, dass das aktuelle Material des BAFU aus dem Jahre 1994 stammt – 45 von 132 Ameisen Arten in der Schweiz sind auf der roten Liste der gefährdeten Tierarten in der Schweiz. Die Waldameisennester lässt man unverändert. Und wenn sie im Haus Ameisen ohne Gift bekämpfen wollen, müssen sie allenfalls zuerst die Art erkennen.

Ameisen scheinen ganz zufällig rum zu laufen. Sie versuchen aber, Wege zur Nahrung und zurück ins Nest zu optimieren. Das ist eine nicht wirklich effektive Methode, denn wenn eine Ameise kommunizieren könnte, dass das Futter z.B. 40 cm gerade aus sei, müssten sie nicht fast kreuz und quer durch die Landschaft laufen. Sie können aber nur mit Duftspuren markieren. Diese Arbeitsweise wird aber in der heutigen Computerforschung auch bei der Turingmaschine, der Ameise, eingesetzt. Mit dem Ameisenalgorithmus werden so zum Beispiel Buseinsatzpläne oder Vertreterbesuche optimiert.

Rein theoretisch könnte man einen Ameisenhügel auch zum Entkalken von Kaffeemaschinen oder zum verleimen von Kunststoffen missbrauchen.  Dank der Ameisensäure. Diese wurde vor allem früher als Konservierungsmittel für Lebensmittel verwendet. Sie brennt und nicht der eigentliche Biss der Ameise. Wenn sie etwas näher ran gehen, so sehen sie bei den fressenden und beissenden Ameisen ganz deutlich, dass sie acht oder mehr Zähne haben und der dritte wesentlich kleiner ist und der vierte viel grösser als die andern.

Ameisen sind Störzonensucher und befinden sich fast immer auf Kreuzungen von Wasseradern und teilweise auch auf geologischen Verwerfungen. Nicht einmal der Geruch von Lavendel lässt sie abhalten, mitten in einem grossen Lavendelbusch in Schmiedrued einen Ameisenhügel zu errichten. In Ostbayern gibt es den Brauch, vor dem Hausbau auf dem Baugrund Ameisenhaufen zu vergraben. Nur wenn sie wegziehen, ist der Baugrund schlaf- und wohntauglich.

Lassen sie sich überraschen, was es mit dem Handy und Elektrosmog auf sich hat. Und wer Lust hat, kann selbst einmal mit einem Tensor, einer Wünschelrute, die Störzonen erkunden und schauen, wo sie sich treffen. Jemand, der noch nie eine Rute in der Hand hatte, löste diese Aufgabe mit Bravur. Dieser Ameisenhaufen eignet sich besonders gut, denn er ist fast rundum einfach zugänglich.

Ameisen können auch als Warner vor Vulkanausbrüchen «angestellt» werden. Sie reagieren auf 0,1 Grad Temperaturveränderungen und diese sind in Spalten, Verwerfungen eher zu messen und ziehen die Ameisen an. Sollte minim Gas austreten, stellen sie dies fest und verlassen die Nester.

Sollten sie jetzt noch Lust haben, wesentlich mehr über Ameisen zu erfahren, dann nehmen sie sich einige Stunden Zeit. Viel Spass …

… «Gegen den Rat ihrer Freunde heiraten eine Ameise und ein Elefant. Wie sie zum ersten Mal miteinander schlafen wollen, erleidet der Elefant eine Herzattacke und stirbt. Meint die Ameise: «Son Scheiß. Fünf Minuten Spaß und jetzt darf ich für den Rest meines Lebens ein Grab schaufeln…» … und noch einige Witze.

Ich war dann mal weg …

… praktisch auf die Stunde genau vor sieben Jahren. Und ich beschloss zu kämpfen.

Nicht mit Waffen, wie dies heute leider an sehr vielen Orten der Fall ist. Mit dem Willen die Chance 1:1000 meine Zivilisationskrankheit zu packen gegen das Schicksal, das die 999 andern die auf der Strecke bleiben, anzukämpfen. Danken möchte ich noch einmal all jenen, die mich auf irgendeine Weise unterstützt haben.

Meine Beobachtungen über Zivilisationskrankheiten, wie ich sie nenne, habe ich mit meinem Onkologen diskutiert. Ich habe 40 Menschen beobachten müssen, die auch erkrankt sind. Genau die Hälfte hat es nicht überlebt. Dann hörte ich auf zu zählen. Diese 40 sehen oder sahen Ende Jahr kein anschauliches Ergebnis ihrer Arbeit. Allesamt waren Dienstleister. 38 in Büroberufen und 2 zwei als andere Dienstleister im Abwart- oder Wegmeisterdienst. Schnee wegräumen, Splitt streuen, dann Splitt zusammenwischen, Rasen mähen, dann Blätter zusammenrechen und dann kommt wieder der Schnee. Und die Büromenschen haben meist nur eine Zahl, die Ende Jahr übrig bleibt, meist nur eine Prozentzahl – x% vorwärts oder x% rückwärts im Vergleich zum Vorjahr.

Daraus ist eine Arbeit entstanden. Meine Vermutung traf zu. Aber es gibt drei Berufsgattungen, die statistisch gesehen noch anfälliger auf Zivilisationskrankheiten wie Burn Out, Depression, Hirnschlag, Schlaganfall, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und viele Arten von Krebs, sind. Das Lehrpersonal und das medizinische Personal. Die Reihenfolge weiss ich nicht mehr. Zuoberst bei der Untersuchung waren die Künstler. Hier ist ein anderer Grund wahrscheinlich, dass diese oft von Zivilisationskrankheiten aufgesucht werden – die schlechte Finanzlage und vor allem die Aussicht, dass sich dies in Zukunft nicht verbessern wird.

Geht daher mit dem beruflichen Alltag sorgfältig um, damit sie nicht das gleiche Schicksal erleiden – oder hoffentlich zu den Überlebenden gehören. Stress, vor allem der im Unterbewusste angesammelte, kann wirklich tödlich sein.

Die Prokrastination, das Aufschieben bis zum letztmöglichen Augenblick, kann eine Hilfe sein. Punkt – im Punktmagazin wäre der ganze Artikel zu lesen. Aber Arbeiten nicht bis ganz zum Schluss aufschieben, das verursacht Stress. Die Prekastination, ein ganz unbekanntes Thema, das sofortige Erledigen ist im Prinzip gesünder, ergibt aber die schlechteren Ergebnisse, weil die Zeit zum sorgfälligen Überlegen fehlt. Also, finden sie den richtigen Mittelweg und hoffen sie nicht immer, dass sich alle Probleme von selbst erledigen. Manchmal trifft dies zu und manchmal kann dies «ins Auge» gehen.

Also, versucht gesund zu bleibt oder dagegen anzukämpfen um wieder gesund zu werden. Es lohnt sich. Ich wünsche allen viel Glück.

Der Mensch lebt nicht vom Geld allein

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… und George Cloony, sagte zu mir: «It was not our time». Heute Abend gibt es keinen Nespresso, aber einen Schaumwein und bedenkt im Berufsleben, Schaum (oder schreibt man Cha…) geht schnell vorbei!

22.12. – die Wende ist eingeleitet

Zumindest die Sonnenwende fand heute morgen statt. Ich wage sogar, dass sich eine Wende in meinem Verständnis für die Quantenphysik vollbracht hat.

Die Sonnenwende erfreut mich extrem, denn die Hammerschmitte hat eine Lage, bei der sich in dieser Zeit, die direkte Sonneneinstrahlung in wenigen Stunden messen lässt. Aber hier herrscht eine milde Lage, die mich im T-Shirt draussen den Kaffee trinken lässt. Oder sollte es Tea-Shirt heissen? Egal, die Nächte werden kürzer, die Tage länger. Wir haben die schlimmste Nacht des Jahres wieder mal hinter uns gelassen. Schlimm? Zumindest die längste. Die Nacht war eher nicht schlimm. Im Gegenteil. So nach einer Leistenbruchoperation gibt es einige Folgeprobleme … und vielleicht sind die jetzt im Griff. Sonnenwende – Wende? Ich schreibe zumindest gegen Wände. Die Sonne wendet auf alle Fälle nicht genau gleich, wie dies bis vor wenigen Tagen die Landesquerfeldeinzüge in Zürich mussten.

Lassen wir die Sonne mal hinter uns und schauen wir auf etwas, was ich hinterfragt habe. Das ist mein Beruf und mein Naturell. Analysieren kann man nur, wenn man restlos alles in Frage stellt. Ne, nicht ganz alles, aber zumindest den Boskop-Test. Sorry aus dem Gebiet der Radiästhesie finde ich nicht alle Links, die ich eigentlich gerne zeigen würde. Zudem muss ich mal die Kategorien im Blog anpassen. Chart und Astrologie reichen nicht mehr für all die «Unexakten Wissenschaften» wie sie genannt werden. Bei der Astrologie wurde einige Male über Iris Treppner geschrieben – die Prognosen trafen zu (Links, die auf Kaywa führen, im Finanzblog selbst suchen. Auch die Prognose, dass sich im Frühsommer ein Getriebeschaden einstellen werde. Es war dann mein Getriebe. Also, bitte, lacht nicht – einige immer – über diese Gebiete. Es ist eine Frage der Zeit, bis sie zu den Exakten gehören und dass bei Wikipedia immer noch steht «die Lehre von angeblichen Strahlenwirkungen auf Organismen». Ein Wort ist fallen,

Zurück zum Boskop-Test. Der besagt, dass man einen Apfel teilen kann und eine Hälfte «anfluchen» und die andere Hälfte wird den Fluch mitbekommen. Das muss ausprobiert werden. Ich hab so einige Kollegen, wo man unvoreingenommen solche Experimente starten kann. In Zürich, einen Apfel mitzunehmen, habe ich vergessen, aber einen neben dem Gymer gefunden. Energiemässig nicht mehr fit, aber superschön aussehend. Dann habe ich den halt wieder aufgestellt und mit meinem Anfängergeschick dann 10 000 Bovis gemessen. Die eine Hälfte blieb bei Res – der Pfarrer, wo die Zürcher Sektion das Übungslokal hat. Das lese ich jetzt im offiziellen Publikationsorgan des VRGS.

Die andere wurde im Landesmuseum noch einmal nachgessen. Eingesperrt in einen Garderobenschrank hat diese Apfelhälfte den Zeitpunkt erlebt, wo Res den Apfel gottlos arg heruntergekanzelt hat. Nach seinem Mail habe ich nachgesessen – keine Energie mehr.

 

Nun hängt eine Apfelhälfte in unserer Gemeinde, zusammen mit einer Apfelhälfte von meinem Nachbargrundstück.

 

Himmel sei Dank … Teil 2

… genau genommen Undank, denn bei schönem Wetter und angekündeter Kälte bleiben einige Teilnehmer zum Traktoren-Geschicklichkeits-Fahren aus – Sonntagsarbeit ist angesagt, das gute Wetter ausnützen.

Bei den zwei «Arbeitsposten» für Kinder ist aber Grossandrang. Aufpassen ist angesagt, denn wir wollen keine Unfälle …

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… das ist nur eine Alterserscheinung, die taffe Zoe hat eingewilligt, dass ihr Konterfei erscheinen darf. Sie wird Freude haben und ihr Vater wird auch nichts dagegen haben, denn er will ja in zwei Jahren als neuer Präsident gewählt werden. Die Zahnlücken haben beim Spaghettiplausch à Diskretion für fünfzehn Franken mit vier verschiedenen Sorten kostlicher Saucen einen riesen Vorteil.

DSC_8721Zwei auf der Wippe – Heldenmut macht lernfähig …

DSC_8710                                                 … und von hinten in die Beine fahren, mutig … oder eher übermütig. Auf alle Fälle lernt mann, wie man auf die Zähne beissen kann. Gar nicht so schlecht, dass die beiden Postenleiter über je dreifache Erfahrung mit eigenen Kindern verfügen, denn wir müssen oft in die Trickkiste greifen.

DSC_8728Keiner zu klein, eigener Traktorbesitzer zu sein …

DSC_8719 … ganz abgesehen davon, dass wir noch jüngere Teilnehmer hatten …

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… ob sie wohl die Hüpfburg besiegt haben?

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Der «Softie» bedient nicht nur Kinder und fragt sich vielleicht, …

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… wieso der dreirädrige David gegen den Goliath mit vier gleichen Rädern keine Chance hat. Dabei haben ungleich grosse Vorder- und Hinterräder viel mehr Vorteile. Der County hatte am Anfang gar nur Raupenketten – er sinkt wesentlich weniger ein. Mancher Bauer hat in den vergangenen Wochen diese Eigenschaft an seinem Schlepper vermisst. Und alte Traktoren haben oft noch einen weiteren Vorteil.

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Die Damensiegerin Brigitte Bauhofer, Schmiedrued (219 Punkte) vor Irene Staffelbach, Kuntwil (304) und Nicole Schmid, Schlossrued (317)

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Junior Swen Mauch, Schmiedrued (179), vor Christian Putscher, Wiggen (198) und Michael Müller, Meierskappel (225)

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Senioren – ab Jahrgang 1998 – Ruedi Dätwyler, Schmiedrued (16 Punkte, nicht Jahre) vor Ueli Liechti, Ersigen (41) und Fabian Erni, Neudorf (88)

Herzliche Gratulation auch an den Sieger im Kinderparcour – Jonas Bolliger (12) mit 920 von maximal 1200 Punkten.

Es gab für alle einen Preis. Danke den Sponsoren. Der Sieger fuhr gar mit seinem ausgewählten Velo eine Ehrenrunde und für den Ehrpreis, den 100. Platz nahm die Dame mit Kewnnerblick einen Business-Anzug. Er hatte mehr Glück …

DSC_8807… als derjenige, dem wir den Toaster ersetzt haben. «Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul», wir aber in Zukunft in alle Schachteln.

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Der Speakter, René Dätwyler, foderte alle Kinder auf, auch einen Preis abzuholen.

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Sieben jährig und besonders stolz über den ergatterten Zapfenzieher. Ob er eine WVorahnung hat, was an den beiden ersten September-Wochenenden im Webereimuseum gezeigt wird. Ab sofort dient der grosse Briefkasten bei der Hammerschmitte auch als Zapfenzieher-Recyclingstelle.