Pellets-Zukunft hat begonnen: Verwendung und Verstromung von Astmaterial


In Stuttgart findet das 10. Industireforum Pellets statt und für einige Länder dürften hier neue politische Ideen diskutiert werden. Das grösste Pellets-Werk Deutschlands offeriert ihnen Rundholz-Pellets 25% billiger als Erdöl. Vermuten sie nicht auch, dass Pellets die auch aus Astmaterial hergestellt werden, noch günstiger zu Kaufen sein werden? Zudem kann die Rinde zur Verstromung und Vortrocknung genutzt werden. Die österreichische Öko-Pellets aus Reichraming stellt ihr Executive Summary zur Verfügung.

Vor knapp fünfzehn Jahren haben mich alle ausgelacht, weil ich in die Sonnenenergie investiert habe. Meine Kunden haben nie gelacht, aber Risikobereitschaft gezeigt. Die Aktienpreise sind zwar zwischenzeitlich gesunken, aber noch lange nicht auf das Niveau, wo wir gekauft haben. Die Sonnenenergie abzuschätzen schien mir damals wesentlich schwieriger, als die Pellets-Industrie heute. Ohne Subventionen können Pellets heute billiger als das Äquivalent an Heizkraft in Erdöl angeboten werden. Zudem ist die neue Technologie, die nicht mehr am Pelletsforum vorgestellt werden muss, in Betrieb.

Es können bei der Öko-Pellets nicht nur Rundholz und Sägespäne zu Pellets verpresst werden, sondern auch Rest- und Astmaterial aus Durchforstungen. Die patentierte Technik der Öko-Pellets sägt oder mahlt das Holz nicht, sondern hämmert das vorgetrocknete Holz. Dadurch fällt das ökologisch die Luft stärker belastende Rindenmaterial durch ein Sieb und kann für die Heizung zur Vortrocknung und zusätzlich zur Verstromung genutzt werden. Zudem hat das vorbereite Holz durchs Schlagen die längeren Fasern und deshalb werden die Pellets mit niedrigerem Druck oder weniger Leim «formstabil».

Sollte sie jemand darauf aufmerksam machen, dass Pellets nicht geleimt werden, dann soll er ihnen einmal erklären, wozu in Pelletswerken Lignin oder die billigere Maisstärke verwendet wird. Und vermutlich hören sie auch gleich eine zweite, fast billig wirkende Ausrede: «Wir benutzen schon lange Äste für die Pelletsherstellung.» Mit herkömmlicher Technik ist das auch kein grosses Problem. Es braucht nur hohe Drücke um die zerkleinerte Masse durch die Matrizen zu pressen. Zudem müssen diese Pellets in der Industrie oder in einem Land mit heute noch weniger hohen Umweltvorschriften abgesetzt werden.

Pellets und Erdnuesse

Pellets die dunkler als Erdnüsse sind kann man noch in der Schweiz antreffen und heute noch legal verfeuern – bis wir EU-Vorschriften einführen werden/müssen. Es sei denn, man verwende wie die NEWECOTEC oder die Industrie elektrostatische Partikelfilter um nach dem Brenner den Feinstaub anzusammeln. Ob Co2-Vorschriften eingehalten werden können, bezweifle ich, denn mir ist keine wirtschaftliche Co2-Sequestrierung bekannt und eine mögliche Co2-Wäsche ist erst bei Prototypen in Grossanlagen im Einsatz.

«Verstromung» ist ein Begriff, der meist bei Braunkohle-Kraftwerken und in letzter Zeit auch für Biomasse benützt wird. Grob gesagt wird ein anderer Energieträger in Elektrizität umgewandelt. Der Begriff ist nicht eindeutig und in der Wikipedia weder auf Deutsch noch Englisch vorhanden. Sie können aber sicher sein, dass dieses Unwort in nächster Zeit öfter in den Holz-Medien erscheinen wird.

Hier das Executive Summary zur Kapitalerhöhung der Öko-Pellets, mit interessanten Informationen über die heutige Pelletssituation.

«EXECUTIVE SUMMARY: INVESTITIONSANGEBOT 1. September 2010

Das erste Pelletier-Werk für „Pellets der neuen Generation“ der Öko-Pellets AG in Reichraming wurde im Juli 2009 eröffnet. Der technische Machbarkeitsbeweis für die neu entwickelte Technik in einer nachhaltigen Fertigung und in einem zu 100 % geschlossenen, ökologischen Kreislauf zum Schutz der Natur und im Interesse der Kunden liegt vor. Erstmals wird die Verwendung von minderwertigem, rindenhaltigem Waldhackgut (aus Durchforstungen, Windbruch, Schadholz, etc.) für die Erzeugung von hochstabilen, abriebfesten und damit staubarmen ÖNORM-Qualitätspellets möglich. Damit stehen enorme, bisher ungenutzte Materialressourcen zur Verfügung (z.B. ca. 5 Mio. Festmeter Durchforstungsreserven per anno nur in Österreich!). Denn diese unterliegen nicht wie Nebenprodukte der Sägeindustrie einem enormen Preisdruck und Lieferengpässen (je nach Einschnittmenge der Sägewerke). Welche langfristig die Pellets-Preise auch für Konsumenten erhöhen würden. Schwach- und Schadholz einer werthaltigen Nutzung als hochwertigen Qualitäts-Brennstoff für Privathaushalte zuzuführen, ist also ein umwelt-politisches, kaufmännisches und forstwirtschaftliches Gebot der Stunde! Öko-Pellets® bieten hier eine einzigartige und nachhaltige Lösung als preiswerter und langfristig preisstabiler Ersatz für Öl-Heizungen.

Die laufende 4. Kapitalerhöhung der Öko-Pellets AG bietet aufgrund der derzeitigen Gesamtlage der Gesellschaft eine besonders attraktive Einstiegsmöglichkeit für an grünen Veranlagungen interessierte Investoren. Die Gesellschaft ist durch die Baukostenerhöhungen für ihr erstes Referenzwerk ihrer Tochtergesellschaft in Reichraming aufgrund etlicher Erschwernisse, der Winterbauzeit, zusätzlich erforderlicher peripherer Anlagen und ähnliches und durch die längere Vorlaufzeit mit höheren Anlaufverlusten konfrontiert. In Verbindung mit einem unglücklichen Brandschaden knapp nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Anlage ist die GmbH-Tochter in Reichraming derzeit in Summe mit Belastungen von ca. 1,6 Mio. Euro konfrontiert. Um die erfolgreiche Fortführung der neuartigen Fertigungstechnik zu sichern, will die Öko-Pellets AG über eine Art „Kapitalnachschuss“ die relativ geringen Mittel für eine operative Betriebsgesellschaft aufbringen. Deshalb wurden für die bisherigen Aktionäre Bezugsrechte für einen Aktienpreis von nur 6,00 Euro eingeräumt. Diese Bezugsrechte stehen seitens der Gründerfamilie, die alle ihre Finanzierungsmöglichkeiten bereits investiert hat, zur Verfügung, um die Sicherung der Gesellschaft zu ermöglichen.

Auf dieser Grundlage bietet das jetzt entstandene knappe Zeitfenster bis 8. September 2010 eine außergewöhnlich günstig mögliche Beteiligung an der Öko-Pellets AG und eine Einstiegsmöglichkeit, die einem Unternehmenswert von gerade einmal 1,5 Mio. Euro entspräche.

Ein trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Tochtergesellschaft in Reichraming interessantes Angebot, wenn man die Möglichkeiten der Kombination der Absiebung des Rindenstaubs in der neuen Öko-Pellets-Technologie mit einer Verstromungsmöglichkeit eben dieses Rindenstaubs dank der neuen Öko-Strom-Gesetzeslage berücksichtigt. Diese kann in den kommenden Werken der Gesellschaft – egal ob diese als eigene Werke oder als Lizenznehmer strukturiert werden – zusätzlich umgesetzt werden und würde die Rentabilität noch einmal deutlich erhöhen.

Kontakt für Rückfragen und weitere Unterlagen:
Dr. Harald Th. Büchel (CFO) – Mobil +43 (0)699 1101 3302 – harald.buechel@oekopellets.com»

Dies ist keine Anlageempfehlung im engeren Sinn. Wer mit Risiken und allenfalls sehr guten Chancen umgehen will und vor allem kann, soll sich direkt an Dr. Büchel wenden. Wer unabhängige Beratung sucht, kann sich an mich wenden. Ob ein allfälliger Einsatz ganz verloren geht oder ob eine extreme Rendite herausschauen wird, werden wir erst in Zukunft wissen. Im Executive Summary sind die letzten Aktionsbriefe ersichtlich. Zudem ist am Schluss ein Formular zu finden, das vermutlich noch ganze zwei Tage Gültigkeit hat.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Missbrauch am Sozialstaat»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Sendepause»

Vor zwei Jahren erschienen:
Friedhöfe – Ethik oder Ökologie? – es wurden keine Pflanzen gefunden

Vor drei Jahren erschienen:
HEULER: Börse «SCOACH» (e) heisst … «Stehlen mit grösster Heimlichkeit» (d)

Vor vier Jahren erschienen:
9/11 – Terror und Börse

Vor fünf Jahren erschienen:
Eco-Drive-Fahrweise – für viele erst heute ein Thema

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Sind Sie mein zukünftiger Kunde? Ich freue mich über die Kontaktaufnahme.

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14 thoughts on “Pellets-Zukunft hat begonnen: Verwendung und Verstromung von Astmaterial”

  1. @ «(…) Vor knapp fünfzehn Jahren haben mich alle ausgelacht, weil ich in die Sonnenenergie investiert habe. Meine Kunden haben nie gelacht, aber Risikobereitschaft gezeigt. Die Aktienpreise sind zwar zwischenzeitlich gesunken, aber noch lange nicht auf das Niveau, wo wir gekauft haben. Die Sonnenenergie abzuschätzen schien mir damals wesentlich schwieriger, als die Pellets-Industrie heute….)»

    Vor 15 Jahren und schon früher haben sehr viele in Sonnen-Kollektoren investiert! Die Sonnenenergie brauchte niemand abzuschätzen. Deren Energiefeld und deren Wirkung auf die Erde war längst erkannt. => http://www.ht-handelsagentur.de/wissen_geschichte_solarenergie.html

    Interelectric Sachseln AG, heute maxon motor AG, demonstrierte schon um 1970 den hohen Wirkungsgrad von maxon Gleichstrom Motoren (Wortkombination aus Max und dessen Sohn!; Max, der alte Max Braun aus Frankfurt und sein Sohn Erwin, der Gründer von Interelectric). Mit einer Silizium Solarzelle von 4 x4 cm drehte der Motor bereits bei diffusem Winterlicht…! Übrigens: Der erste maxon Motor hatte einen Durchmesser von 12 mm. Die Rautenwicklung wurde von Hand auf einem Nagelbrett gewickelt. Der Motor wurde für den «Mini», einen äusserst kleinen und dünnen Rasierapparat entwickelt, weil der Markt nichts passendes anbot. Der Mini sollte man im Gilett-Täschchen mittragen können, ohne dass dieser nach aussen auftrug. Ausser mehreren Prototypen, die hervorragend funktionierten, wurden keine Minis produziert. Grund: Gillette kaufte die Entwicklung für gutes Geld und bezahlte während 10 Jahren einen abgemachten Betrag. IES verpflichtete sich, während 10 Jahren nichts auf diesem Gebiet zu tun… Als man aus Verlegenheit einen Motor entwickelte, dachte im Ernst niemand daran, dass diese Entwicklung dereinst das Herzstück der Firma darstellen sollte und dass dereinst ein Marsmobil mit der Antriebstechnik von maxon motor den roten Planeten erkunden würde…
    maxon ist nicht an der Börse kotiert. Die Erfahrung mit Gillette und der Braun AG in Frankfurt waren genug an teurem Lehrgeld!

    25.1.1977: Das erste Sonnenkraftwerk der Welt => In den französischen Pyrenäen wurde am 25. Januar 1977 das erste Sonnenkraftwerk in Betrieb genommen. Es liegt geografisch günstig und kann mit nur 64 Kilowatt Kapazität an rund 180 Tagen im Jahr Strom produzieren. => http://www.wasistwas.de/technik/alle-artikel/artikel/link//af5f999433/article/2511977-das-erste-sonnenkraftwerk-der-welt/-7c05c71e06.html

    Es kann schon sein, dass man jemanden vereinzelt nicht ernst nahm, der in die Solartechnik investierte. Ob es alle waren? Das ist doch eher eine Überschätzung seiner selbst!

  2. Hörbie, du verwechselst das mit dem Radezkimarsch. An der Börse wird nicht die Machbarkeit belohnt, sondern die Wirtschaftlichkeit. Phönix Sonnenstrom und Solarworld lassen grüssen. Das ganze kann man sogar messen. Performance sagen wir dem und auf meine bin ich stolz. Und sie kommt nur davon, dass man eine eigene Meinung hat. An der Börse ist es ganz einfach. Jede Aktie wird gleichzeitig gekauft und verkauft. Die Kunst ist nur, auf der richtigen Seite zu sein.

    s.auch: http://finanzblog.kaywa.com/?s=sonnenstrom

  3. Schwer von Begriff? Sind wir in einem Chat? Du kannst mich weiterhin direkt ansprechen! Doch – nichts Neues unter der Sonne, soviel weiss man auch hinter dem Mond und sogar in Obwalden. Ich verwechsle gar nichts. In Sonnenenergie kann einer gar nicht investieren. Die ist schon seit mehreren Milliarden von Jahren da.
    Jemand kann in die Technik zur Nutzung investieren, um es dem Propheten in den Mund zu legen.
    Man sollte auf eigene Leistungen nicht stolz sein. Wenn die Anstrengung Erfolg zeitigte, ist eingetroffen, was angestrebt wurde. Was ist daran so reizend um den Stolz zu kitzeln? Es war ja alles geplant!
    Michael Ringier hat einmal die Schweiz mit dem Wachstum von 1% als Minimalisten bezeichnet und als fortschrittliches Land Rumänien mit über 4 % Wachstum erwähnt. Und, was hats gebracht? RO ist dem Bankrott Tag für Tag näher. Die EU schaut zu und verlangt von der Schweiz weitere Kohäsionszahlungen… Alles so einfach? Oder wollte Ringier etwa für die RO-Korruption plädieren?
    Meine Tante war immer stolz darauf, dass sie wieder ein Kilo abgenommen hatte. Dies dauerte so lange, bis ich einmal vorrechnete, dass es sie vor lauter Abnehmen in etwa zwei Monaten nicht mehr gebe. Sie hat das Zunehmen zwischendurch totgeschwiegen… «Du Dumme duu!» war ihr einziger Kommentar.
    Wenn es an der Börse so einfach ist, dann kann einer, der sich dermassen gut auskennt, an die Sonne legen. Finanzielle Probleme wird er kaum haben.
    Wenn es an der Börse so einfach wäre: warum sind allein in den USA über hundert Banken vor die Hunde gegangen?
    Eine Halb-Sage gibt von sich: Die Gletscher der Schweiz wären entstanden, weil der Vierwaldstättersee voller frischem Rahm von Milch der besten Kühe die nur die besten Alpenkräuter aufnahmen gefüllt war. Der Rahm wurde mit den Wasserrädern der Dampferflotte zu Rahm geschlagen und der ging so auf, dass die Berge noch heute weiss deswegen seien. Effizientes Schaumschlagen!

  4. Lieber Aficionado, zur Zeit habe ich andere Probleme. Mein Fieber ist von 08:00 37,7 auf momentan über 40 Grad gestiegen, zudem habe ich Schüttelffrost. Vor 15 Monaten hatte ich diese Phänomene schon einmal. Ich werde die Auswirkungen nicht wiederholen, zu umgehen versuchen. Das ist mein Entschluss … aber so ganz sicher weiss man ja nie … Aficionado, du würdest meine Finanzblogs und URLs erben, es ist auf einem Zettel geschrieben, das reicht – aber nicht verlieren, sonst kommen die Ratten. Halt schlimmstensfalls (für mich und einige andere) Sorge dazu und such jemanden, der eine ähnliche ethische und ökologische Haltung hat und nicht geldsüchtig ist … oder schreib selbst jede Woche etwas dazu … Fehlendes Wissen kannst du im Internet nachschlagen, denn es braucht vor allem einen gesunden Menschenverstand und den Mut zu schreiben. Und du hast beides.

    Ich bin überzeugt, dass ich über die «Erbschafts-Ratten von High Hill» noch einmal schreiben kann, So long und und lasst euch nicht runterkriegen und vor allem werdet so alt, wie der Waldorf und wie hiess er nun schon … der Stadler und wenn ihr die Rail (Eisenbahn) nehmen müsst – macht frühzeitig Kompromisse!

  5. … ich freue mich auf die Havanna … aber zur Zeit steht dies nicht an meiner ersten Stelle … mache lieber einige persönliche Erfahrungen mit der vierten Generation von Cephalosporine, dem Cefepim(e)… und hier wäre dies mal vorsorglich vermerkt … scheint reines Künstlerpech zu sein, dass sich wieder mal eine Lungenentzündung angekündigt hat …

    Sorry – die Kommentarfunktion wird gesperrt – Spam überflutet mich zur Zeit

  6. Sorry, dass ich 14-Tage die Kommentare abgeschalten habe … aber einige hundert Spam-Kommentare machten zuviel Arbeit und nerven.

    Hier ein Link zu German Pellets. Auch hier sucht man vermutlich Geld – mit max. 16% Rendite. Zumal, wenn sie 10 Tonnen Pellets beziehen. Eine ganz clevere Sache, aber seien sie trotzdem etwas vorsichtig. Der Öko-Invest wird in 14 Tagen darüber berichten.

    http://www.pdfdownload.org/pdf2html/pdf2html.php?url=http%3A%2F%2Fwww.german-pellets-genussrechte.de%2Fmedia%2FAnlegerb.pdf&images=yes

    Übrigens, die Öko-Pellets haben eine schöne Aktienkapitalerhöhung beisammen.

  7. Tragisch dieses Unglück. In der Branche ist die Ursache noch fast unbekannt. Ausser einem tödlichen Unglück beim Reinigen des Schiffs, hat die CO-Vergiftung durch Pellets noch nicht viele Spuren im Internet hinterlassen. CO ist heimtückisch. Mein Installateur der damaligen Erdgasheizung hat beim Service einer solchen, das gleiche Schicksal erlitten. Nach der Mitteilung seines Nachfolgers habe ich damals gleichentags bauliche Änderungen am Haus vorgenommen. Mit CO lässt sich nicht spassen und es ist traurig, dass die Behörden erst nach tödlichen Unfallen warnen werden. Bisher ist dies in den Brandschutzvorschriften meiner Meinung nach noch nicht der Fall. Aber sie können versichert sein, dass ich entsprechende Stellen darauf aufmerksam machen werde. Ein Schutz ist mit einem Gerät von EUR 30 möglich und zudem sollte man wissen, dass gemäss einschlägiger Literatur ein Aufenthalt unter fünf Minuten zu keinen Schäden führen soll.

    Danke den beiden Bloggerkollegen, die mich auf entsprechende Zeitungsartikel aufmerksam gemacht haben. Sobald mein eigener Pelletsbunker funktionstüchtig ist, wird eine Warnanlage und eine Zwangs-Lüftung angebracht vorhanden sein.

  8. Meine Großeltern benutzen in ihrem Haus mittlerweile auch Pellets zum heizen und sind vor allem von den Heizkosten begeistert. Und es ist großartig aus was man alles diese kleinen Pellets pressen kann! Effizienter Kreislauf wie ich finde 🙂

    Danke für den tollen Beitrag, weiter so,

    Gruß Oleg

  9. Der letzte Abschnitt in meinem Beitrag ist aktueller den je. Chancen und Risiken sind zur Zeit schwer eruierbar, aber wer mit einem grösseren Betrag etwas machen möchte, kann mit mir unter marti at martischweiz dot ch kontakt aufnehmen.

  10. In obigem Link sind auch Kommentare zur OekoPellets AG zu finden. Harte. Direkte. Ja, wenn sie den letzten Absatz in obigem Beitrag noch einmal lesen, merken sie zumindest eines – wir diskutieren offen über Risiken. Schade, mag mich. Es nützt nichts, wenn man erst im Nachhinein klüger ist. Die Zukuft beginnt JETZT. Machen wir es das nächste mal besser. Hier noch der Inhalt des wohl letzten Aktionärsbrief der OekoPellets AG – auf dieser Seite wird er wohl nicht mehr hochgeladen: http://www.oekopellets.at/2009/index.php?id=40. Danke, so direkte wird selten informiert … meist hört man gar nichts mehr.

    «Sehr geehrte Aktionärinnen
    Sehr geehrte Aktionäre
    Wie schon im letzten Aktionärsbrief angekündigt, ist trotz allen Bemühungen meinerseits jetzt der Konkursantrag für die Ökopellets AG per Eingeschriebenen Brief eingelangt. Wegen 2460,20 € Kapitalforderung. Er wurde gestellt von Dr. Fuchs (Notar). Dieser Notar hat gemeinsam mit Dr. Büchel die 4 Kapitalerhöhung vorbereitet. Durch einen Formalfehler der Kanzlei Dr. Fuchs wurde bei der Einreichung beim Firmenbuch in Steyr die Eintragung in das Firmenbuch um 6 Wochen verzögert. Die Ökopellets Betriebs Ges. m.b.H. bekam dadurch trotz intensiver Vorbereitung das Umlaufkapital erst beinahe 2 Monate verspätet. Die angelegten Holzlager vom Waldbesitzerverband ca. 4.500 Tonnen Atro wurden durch diese Verzögerung an andere Abnehmer verkauft, da der Winter vor der Tür stand. Dieses Material war vorgetrocknet und so waren wir angewiesen auf frisches Material noch dazu war die Schneelage so extrem das wir hohe Kosten für Transport und Hacken (ca 35 Euro / Tonne Mehrkosten) hatten, wir hatten auch viele Stehzeiten durch zu wenig Faserholz. Das frische Faserholzmaterial wurde mit einem Wassergehalt von ca.45 % angeliefert (das vorgelagerte Faserholz hatte ca. 30 %), Mehrkosten für die Trocknung / Tonne ca. 9 Euro / Tonne. Wir mußten aber die Kunden mit den vereinbarten Pelletspreisen beliefern. Diese Situation war die Hauptursache für die Insolvenz der Ökopellets Betriebs G.M.B.H.
    Ich habe bereits Ende 2009 und Anfang 2010 die Empfehlung von mehreren Aktionären bekommen den Kaufmännischen Vorstand der Ökopellets AG der auch als kaufmännischer Geschäftsführer in der Ökowärme Produktions tätig war auszutauschen. Diese Aufgabe muß aber der Aufsichtsrat vollziehen. Ich habe damals den Aufsichtsrat informiert und keine Mehrheiten dafür bekommen. Es ist nichts geschehen. Ich habe leider verabsäumt als Hauptaktionär, rechtzeitig zu handeln.
    Versäumte Chancen: Wie im 17.Aktionärsbrief vom 29.8.2011 aufgezeigte Möglichkeiten wurden nicht angenommen, Versicherungen ca 650.000€ und Förderungen von 450.000€ Verlustvorträge von 1.300 000€ zu nützen
    Zur Sachlage meinerseits:
    -Konkurs Ökowärme Biomasse Contract GmbH durch Vorleistungen an die Produktions GmbH von 125.000 €
    – Konkurs Ökowärme Holding GmbH durch Haftung für die Biomasse Contract GmbH.
    – Privat Konkurs Johannes Schörkhuber durch kaum Entlohnung, keine Lizenzgebühren, keine
    Privat Haftungen meinerseits für Produktions GmbH : Finanzamt 65. 000 €
    Krankenkasse 54. 000 €
    Haftung für Investkredit 950. 000 €
    Die Gründe für den Konkurs der Ökowärme Produktions GmbH sind bekannt.
    Ich habe auch ein Verfahren wegen fahrlässiger Grida am Landesgericht Steyr. Grund dafür: 42.000 € am Verrechnungskonto der Ökowärme Produktions GmbH, die ich in bar abgehoben habe und für die Produktions GmbH ausgegeben habe. Ein privater interner Verrechnungsfehler von 9.500 € während meines Privat Konkurses durch Holzlieferung meinerseits, dieses Geld habe ich bis jetzt nicht bekommen. Es ist ein Zeitungsartikel nach der Verhandlung in den Oberösterösterreichischen Nachrichten erschienen. Dieser Artikel wurde zu 80 % falsch dargestellt. Auch Hr. Demel, ein Gründungsmitglied , ehemals Aufsichtsratsvorsitzender und Aktionär, hat ohne zu hinterfragen diesen Artikel in seiner Öko Invest veröffentlicht.
    Den ehemaligen Finanzvorstand Dr. Büchel treffen keine Haftungen und hat Forderungen an die ÖkoPAg von 147.243 € auf die er eine Rückstehung abgegeben hat, aber nicht verzichtet.
    Das Büro am Firmensitz in Reichraming habe ich im Herbst stillgelegt und der Strom abgemeldet, nachdem keine konstruktiven Rückmeldungen vom Aktionärsbrief Nr18 vom 18.9.2011gekommen sind. Eine Hauptversammlung über das Wirtschaftsjahr 2010 konnten wir nicht abhalten da wir kein Geld hatten um eine ordnungsgemäße geprüfte Bilanz vorzubereiten. Ich habe auf Empfehlung von Dr. Glotz eine vorläufige Bilanz beim Firmenbuch abgegeben .
    Hr. Mag. Stadler und Hr. Dr. Schwingenstein haben den Aufsichtsrat zurückgelegt, damit ist die Firma auch nicht mehr handlungsfähig.
    Ich bin intensiv bestrebt eine Zukunft für die AG zu finde. Vorschläge wie zum Beispiel den Pelletsvertrieb vorübergehend zu machen wurde vom Aufsichtsrat mehrheitlich abgelehnt.
    Hochachtungsvoll
    Johannes Schörkhuber»

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