In Fort Lauderdale, Florida, dort wo das amerikanische Offshore Geschäft blüht, war ich schon vor über dreissig Jahren froh, dass dem Autovermieter eine Kreditkarte als Sicherheit überreicht werden konnte und er eine Formular-Garnitur durch die «Rätschmaschine» ziehen konnte. Es gibt sie noch, diesen Krachmacher. Habe eben erst seit langen wieder einen gesehen. Zurück zur USA. Es war nicht meine Kreditkarte sondern die meiner Gastgeberin. Das hat aber den Vermieter nicht interessiert. Karte ist Karte.
Nicht so für diejenigen, die eine Karte brauchen. Einige gibt es gratis und andere kosten eine ansehnliche Summe. Man ist dann Member von irgend etwas, das Normalsterbliche selten bis nie brauchen. Und wenn sie mal in eine Flughafenlounge wollen ist die garantiert ob Zürich oder London im anderen Terminal. Ganz praktisch so eine Lounge, wenn sie einige Stunden auf eine Verbindung warten müssen.
Nur Meilen können sie keine verbuchen. Ein fantastisches Gefühl aber wenn sie mit der Migroskarte bei Coop tanken und Superpunkte und Cumulus-Punkte gleichzeitig ansammeln. Es ist eine Wissenschaft, die geeignete Karte zu finden. Aber wie wollen sie denn etwas via Internet kaufen, da bracht man doch Plastikgeld – immerhin Zahlungsmittel Nr. 1.
Über Kreditkarten habe ich schon einiges geschrieben. In einem Beitrag wurde auch Usama Bin Laden erwähnt. Ob der wohl auch eine Karte hat. Auf alle Fälle erlebe ich eine Story, die dort hätte geschehen können. Aber sie stammt nicht aus dem Land von Usama sondern aus dem von Obama. Zumindest so der Eindruck der Homepage. Software gegen Viren besorgen und schon hat man einen geladen. Einer der die Tastaturanschläge mitschreibt. Bravo, geschieht dir Recht, solltest besser aufpassen. Keine Sorge, das Problem ist längst gelöst. Vor Weihnachten, so als praktischer Anhaltspunkt an alte Vergangenheiten, wo man sich genau erinnern sollte, was denn nun abgelaufen ist.
Fazit ist, dass ich keine Software erhalten habe, aber einen Virus und eine Belastung. Und wenn sie nun denken, ich könnte ja sofort alle Details herausfinden, so irren sie sich gewaltig. Ein Rechnungsbetrag wurde abgebucht und dann auf der Homepage noch einmal ersichtlich, dass die Aktion so an die 20 USD günstiger wäre … aber vermutlich in meinem Fall auch nicht geliefert worden wäre, sei dies jetzt weil die nicht wollen oder wegen eines anderen Virus nicht mehr können. Erheiternd ist dann der Sitz derjenigen Firma, die mich belastet … Moskau …
… und aus Glattbrugg, dem Fort Knox der Kredikarten in der Schweiz, erhalte ich als Antwort auf mein Schreiben vom Head Customer Care Managment, Herrn Cer … und vom Head Team Chargeback, Herrn Cec … . 6 (sechs) Seiten Papier mit dem Vermerk, diesen Brief schreibt ihnen: Frau Caf … wer’s glaubt. Vermutlich war es der Com … der den Serien-Printer gefüttert hat.
Frage 7 muss ich beantworten. «Zwingend erforderliche Beilagen: schriftliche Kontaktaufnahme mit dem Händler (wenn zutreffen). Die Frage ist nun, meinen die «zu treffen» oder «zutreffend»? Ich denke, wenn die Kartenorganisationen etwas vernünftiger organisiert wären, würde das einigen nicht ganz sauber arbeitenden Internetanbieter die Arbeit erschweren.
Und wie ist das nun schon mal. Muss ich beweisen, dass ich etwas nicht erhalten habe oder muss der andere beweisen, dass ich etwas erhalten habe? Da dürfte ein Unternehmen, das den Schweizer Banken gehört vielleicht auch mal über die Bücher. Aber was soll es, den administrativen Aufwand mit der Viseca bin ich mir als Vermögensverwalter längst gewöhnt. Und via Internet wird es vermehrt Belastungen geben die ungerechtfertigt sind, aber sich für den (angeblichen) Käufer wegen der Höhe des Betrages nicht lohnen, den Betrag zurück zu erkämpfen. Derjenige in Moskau lacht sich ins Fäustchen … der macht das garantiert mit vielen Kunden so.
Jeder überlegt sich selbst ob er eine Kreditkarte braucht … und dann noch eine in EUR, damit man viel schneller bei der französischen Autobahn bezahlen kann …
… aber wie geschrieben, Kreditkarten haben auch Nachteile.
Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Flugzeugentführer und Entführte
Vor zwei Jahren erschienen:
Pius der Siebte – Michail Gorbatschow – Uschi Glas – Rory Gallagher – der Finanzblogger – Jon Bon Jovi und Daniel Craig (007
Vor drei Jahren erschienen:
Angela Merkel ist 100 Tage im Amt
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.
Hervorragend schöne Blog-Post, ich liebe sie …..
deswegen sollte man vor einer Bestellung sich immer das Impressum der Firma anschauen. Dies habe ich vor einigen Jahren mal nach einer ähnlichen Erfahrung gelernt…
lg Ferenghi
… nützt nichts … die haben alles doppelt gemoppelt und mit https arbeiten noch lange nicht alle. Zudem gab es noch eine zweite Belastung und nun ist die karte ersetzt worden.
Und wenn man den Spatzen zuhört, soll es jede Menge solcher Buchungen mit Norton geben. Die Frage ist nur, hat jemand die Seiten vorgetäuscht, oder …
Also ich möchte auf meine Prepaid Kreditkarte auf keinen fall mehr verzichten. So kann ich mit der Mastercard Prepaid viel einfacher udn vor allem sicherer im internet bestellen.
… UPS-Anvisierungen nicht öffnen … hat da wohl einer die UPS-Dtenbank geklaut … früher wäre einem aufgefallen, dass das Mail in Englisch geschrieben ist … aber das machen sogar Grossbanken mit dem Direktbanken …