… der Adventskalender wartet mit weniger Überraschungen auf. Es wäre ja schön, wenn sich dies wieder einmal ändern würde, aber darauf warten wir diesen Dezember vergeblich. Die Börse ist zu wild. Hoch, runter, runter, hoch und das tagtäglich meist mit mehreren Prozenten. Die Zocker-, Spieler-Mentalität an der Börse ist geblieben, sie wurde trotz der Erkenntnisse aus dem Finanzcrash noch stärker. Ich denke, die Meisten die an der Börse tätig sind, haben gar nichts gelernt. Man bleibt beim Trading, beim ganz kurzfristigen Denken …
… und da hat doch so ein Adventskalender wirklich einen Vorteil. Wer hat als Kind nicht mal versucht, ins Fenster Nummer 24 hinein zu glüsselen, den Gwunder zu stillen. Ich habe es für sie gemacht. Sie können jetzt die Aktionen von Migros und dem Perry Markt analysieren und auf den Tag genau planen, wann sie Rollschinkli und dürre Bohnen einkaufen gehen. Immer 50 Prozent, halber Preis … nur bei den Spielsachen ist der Rabatt-Satz auf 20 Prozent beschränkt, dafür ist das Türchen früh im Dezember. Das nennt man dann nicht Börsenpsychologie, sondern Verkaufspsychologie. Und vermutlich werden die Kinder das Zweite schneller begreifen, als die Börsianer ersteres … schliesslich werden Kinder schnell erwachsen, in wenigen Jahren … und bis dahin, ist in Sachen Börse garantiert schon lange alles vergessen. Es wäre ja schliesslich nicht das erste mal.
… damit doch noch etwas Spass bleibt, das Bild nur in einer Auflösung, die zu wenig Details des Detailhandels zeigt …
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Profit und Gier – über randständige Reiche und randständige Arme
Vor zwei Jahren erschienen:
Ethische Investments haben Hochkonjunktur
Vor drei Jahren erschienen:
Merkel ist «First Lady» – Köhler verlangt Reformen
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert
Ein sehr passender Vergleich, und interessant zu lesen! Das mit der stärker gewordenen Spieler- und Zockermentalität an der Börse sehe ich genauso! Noch mehr solche Artikel dieser Art, weiter so!