… aber ich habe eine kleine Bitte. Falls ihnen die beiden Artikel aus «das Magazin» im sprichwörtlichen Sinn «an die Nieren gehen», dann hören sie mit lesen auf. Keine Angst, ich lache sie nicht aus, ich weiss dann, dass sie über eine «gute Ethik» verfügen ohne jedes Detail kennen zu müssen. Aber zuerst noch etwas in ganz eigener Sache:
Zur Zeit herrscht bei uns ein recht mildes Winterklima. Der Winter 2008/2009 wird garantiert kalt und lang. Ich denke, dass es etwelche Anzeichen dafür in der Natur gibt, die wir seit Jahrzehnten nicht mehr beobachten konnten.
Kalte Winter bedeutet heizen. Die Energiepreise sind hoch. Aus gut unterrichteter Quelle habe ich am Sonntagabend erfahren, dass bei einer Kapitalerhöhung in der Pelletsbranche noch eine kleine Tranche frei ist. Dies ist keine Aktienempfehlung, aber Interessierte können mit mir Kontakt aufnehmen. Das gilt auch für schweizerische Brancheninsider die Einges über die Pelletsproduktion erfahren möchten, das sie noch in keiner Schweizer Zeitung lesen konnten.
Wer das Finanzblog regelmässig liest, weiss, dass solche Beiträge äusserst selten sind und ich mich mich nur für neue, herausragende Techniken zu Wort melde – grenzüberschreitend, wohl wissend, dass in einem Nachbardorf das modernste Pellets-Werk der Schweiz kurz vor der Vollendung steht (mehr darüber ein ander mal).
Zurück zu Ethik, zum organisierten und reglementierten Organhandel im Iran:
«Wirtschaftswunder: Organhandel
Der Markt kennt keine Moral, heisst es. Der Iran zeigt, wie moralisch der Verkauf einer Niere sein kann … lesen sie weiter in das Magazin … «
Je nach der eigenen Bandbreite des Empfindens für Ethik geht ihen dieser Artikel wirklich an die Nieren. Der folgende Artikel ist noch wesentlich krasser. Wenn sie diesen nicht ganz zu Ende lesen können, ergeht es ihnen wie mir. Aber ich werde dies in Südfrankreich nachholen und diesen in ein Ausbildungsprogramm integrieren, denn wer ethische Vermögensverwaltung lernen will, muss sich auch mit den schlimmsten Schatttenseiten unserer Gesellschaft auseinander setzen.
Dem «Magazin»-Redaktor Rico Czerwinski und dem Fotografen Andri Pol kann ich zu diesem Artikel nur gratulieren. Extrem mutig und ich zweifle keinen Moment am Wahrheitsgehalt.
«Die Gejagten
In Tansania werden Albinos wie Tiere verfolgt und zu Medizin verarbeitet … lesen sie weiter in das Magazin … «
Umba umba sassa, umba eh oh jemineh … wem fällt jetzt nicht das Lumpeliedli aus dem Pfadigesangsbuch oder der Pagina loch loch eines Verbindungsprügels ein. Die andere Seite der Ethik.
1. Negeraufstand ist in Kuba,
Schüsse peitschen durch die Nacht,
auf den Strassen liegen Leichen
mit den aufgeschlitzten Bäuchen|: Umba umba sassa, umba umba sassa,
umba eh, oh jemineh, oh jemineh.2. Vor dem Tor, da steht ein Neger,
in der Hand hält er ’nen Schläger,
und er wartet auf sein Opfer,
das er tötet mit dem Klopfer.3. Durch die Straßen fließt der Eiter,
der Verkehr geht nicht mehr weiter.
An der Ecke steh’n zwei Knaben,
die sich an dem Eiter laben.4. Vor dem Zelte sitzt ein Häuptling,
lutscht vergnügt an einem Säugling.
Und von dessen letzten Knochen
läßt er sich ein Süppchen kochen.5. Auf der Straße nach Malaya
liegt ’ne Kiste fauler Eier.
Und die Leute werd’n gebeten,
auf die Eier nicht zu treten.6. In der großen Badewanne
sucht ein Weib nach ihrem Manne,
doch sie fand nur ein paar Knochen,
die so lieblich nach ihm rochen.
Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der hybride Kunde – Teil 1 – ethische Discountwolke
Vor zwei Jahren erschienen:
9/11 – Terror und Börse
Vor drei Jahren erschienen:
Neue US-Einsatzdoktrin für Atomwaffen-Erstschlag
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert
bei einem 7-Eck gibt es eine siebente Strophe
umba- umbarassa…
Und die Maedchen von Kastilien, haben Beine weiss wie Lilien und dazwischen wie zum Trutz, eine rabenschwarze – Umba umbarassa…