" China steht an der Schwelle zu einer neuen Epoche"


In einigen Tagen beginnen die Olympischen Spiele. Noch liegt aber ein Dunstschleier über den Sportanlagen. Smog in China. Werden sie ihren «Nebel» in Zukunft etwas lockern können?

«Die Olympischen Spiele markieren eine Zeitenwende in der Geschichte des Landes: Chefreporter Dieter Schnaas über ein Land, das nach drei Jahrzehnten Hochbetrieb vor allem mit den Kosten seines atemlosen Aufstiegs beschäftigt sein wird … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Wechselbank – das Finanzblog war bei schönen Wetter da, SpiegelOnline wenige Tage später bei Hochwasser. Zufälle soll es bekanntlich nicht geben …

Vor zwei Jahren erschienen:
Innovationen gestern und vorgestern

Vor drei Jahren erschienen:
NAI, PVVX und andere Indexe – Indices

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Die Kunst, wie man Änderungen feststellt


Wer täglich, stündlich oder gar im Minutentakt etwas verfolgt, stellt Differenzen fest. Das ist an und für sich gut, aber Änderungen werden erst wahrgenommen wenn der Abstand grösser ist. An der Börse verdienen sie am meisten Geld, wenn sie Änderungen erwarten und vorher entsprechende Käufe oder Verkäufe getätigt haben.

Im Grunde genommen ist eine Änderung auch eine Differenz, eine die sich aus vielen kleinen Unterschieden ergibt. Trader die von den ganz kurzfristigen Kursschwankungen leben (wollen), brauchen eine andere Einstellung, als langfristige Anleger. Wenn ich jeden Tag am Morgen und Abend ein Weizenfeld auf dem Arbeitsweg betrachte, fällt mir das Wachstum nicht auf. Schauen sie aber jeden Monat einmal hin, sehen sie zuerst ein Schneefeld, dann den braunen Acker, den umgepflügten und angesäten Acker, die ersten kleinen Halme, Getreide das nun aussieht wie Gras, grünes Getreide, dann gelbbraun. Und dann eines Tages! Die einschneidende Änderung fällt den kurzfristig und den langfristig handelnden, denkenden gleichermassen auf – das Getreide ist weg.

Alleine an Änderungen verdient man kein Geld. Man muss investiert sein und erst noch auf der richtigen Seite. Wer langfristig arbeitet, schafft dies häufiger als der kurzfristig handelnde. Langfristig denken und handeln ist schwieriger und weitaus seltener. Zudem brauchen sie eine eigene Meinung und das ist alles andere als einfach. Bevor eine Änderung eintritt, weiss auch ich nicht, ob ich die Zukunft richtig beurteilt habe.

Im folgenden Artikel werden Änderungen aufgezeigt, wie sie eigentlich jeder hätte feststellen können. Nur, alles im Gesamten betrachten, Zusammenhänge sehen, vernetzen, das ist die Kunst des langfristigen Denkens und diese werden Einfluss auf die Börse haben.

«Saudi-Arabien sucht nach seiner Zukunft

Bildung als neue Ressource. Saudi-Arabien ist auf der Suche nach dem Überlebenskonzept für die Zukunft – eine stille Revolution von oben, in der Wirtschaft und Frauen eine zentrale Rolle spielen … weiterlesen bei wiwo.de … «

Kloster Sankt Urban Getreide Wetter

… mindestens zwei Sachen werden demnächst ändern …

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Einheimisches Erdöl, Menschenrechte und Menschenpflichten

Vor zwei Jahren erschienen:
Innovation: Start-ups fördern

Vor drei Jahren erschienen:
Frankreich gegen Amerika

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"Web 3.0 – Die Rückkehr der Vorzimmerdame"


50 Mails, 80 Spams im separaten Ordner, 5 Mitteilungen von Xing und vier davon, die man eigentlich gar nicht braucht und die letzte wäre viel bequemer, wenn man die als normales E-Mail empfangen hat. Wer schlägt sich nicht tagtäglich mehrmals mit den Nachteilen von Web 2.0 herum.

«Beim Web 3.0 übernimmt der Nutzer wieder die Kontrolle. Denn Offenheit ist nicht überall gefragt, wie Steve Wozniak, Legende des Computerzeitalters, leidvoll erfahren musste … lesen sie weiter bei wiwo.de … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nur wer Fehler macht bewegt etwas… – Gedanken des Personalbloggers

Vor zwei Jahren erschienen:
Schreib mobil – das «Chäslichrut» hat bisher nichts geschrieben, wir versuchen es in den nächsten Tagen mit «Rosen»

Vor drei Jahren erschienen:
Solarzellenhersteller – Japan und Ölförderer vor Deutschland

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Die Beta-Blogger … und BRICS-Fonds ein Alfa-Blogger


Spiegel-Online schreibt über Beta-Blogger. Es gibt aber auch Alfa-Blogger, genau so wie es Journalisten gibt die eher Gamma, denn Beta ein zu stufen sind.

Sebastian Weber führt das Blog BRICS-Fonds. Finanzjournalismus ist sein Standbein und er schreibt unter anderem für godmode-trader.ch. Entscheiden sie selbst ob im Finanzblog Alfa- oder Beta-Blogger verlinkt werden. Und manchmal seien ja die Geschmäcker verschieden. Will heissen, dass auch mal etwas weniger Hochstehendes Freude bereiten kann.

«Die Beta-Blogger

Von Markus Brauck, Frank Hornig und Isabell Hülsen

Deutsche Online-Schreiber haben ein Problem entdeckt: sich selbst. Im Vergleich zu ihren US-Kollegen fehlt es ihnen an Macht und Bedeutung, um die öffentliche Debatte mitzubestimmen. Die meisten sind unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell … weiter in SPIEGELOnline … «

Bitte beachten sie, dass über Deutschland geschrieben wird. Die allgemeine Tendenz dürfte auch für die Schweiz stimmen, aber bei den Alfa-Bloggern sind wir prozentual zur Bevölkerung in der Rangliste weiteroben.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Warum mehr Bundesräte, Harry Potter und der Papst Blogger werden sollten

Vor zwei Jahren erschienen:
Hochpreisinsel: Weg damit!

Vor drei Jahren erschienen:
Spartipp – Benzin, Geld und Zeit einsparen

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Lärm: besser Disco als Pauken und Trompeten


«Musik wird oft nicht schön gefunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden» – über die Art der Musik lässt sich streiten. Bei Lärm nur über Vorurteile.

Dieser Spruch stammt von Wilhelm Busch. Nicht zu verwechseln mit einem G.W. Bush. Der «W» steht übrigens für «Walker». Gehen wird er demnächst und dann dürfte weniger Lärm über den Atlantik zu uns dringen.

Lärm wird von vielen Menschen nicht analytisch wahrgenommen, sondern mit vielen Vorurteilen. Vor allem Anhänger der klassischen Musik haben mir immer wieder gesagt, wie schädlich Disco-Musik ist. Klassische Musik hat es aber in sich. Die kann wesentlich lauter sein. Zugegeben, oft auch schöner. Ausgewogen sein und beides hören! In meiner Disco war vor Jahrzehnten ein Lautstärke-Begrenzer eingebaut. Eine zwei minütige Belastung von mehr als 95 Dezibel hat eine eben solange Ruhepause ausgelöst.

Dieses Gerät war damals eine Sensation. Nennen wir es doch einfach «Dingsdabumsda». So bezeichnet im Freundeskreis jemand eine technische Black-Box. In Venture Capital Kreisen wird heute ein anderes Lärmbekämpfungsgerät propagiert. Diese Box «unterdrückt» Lärm wird mit Gegenschallwellen. Die Technik ist beeindruckend. Die Höhe des offerierten Preises auch.

Lärm zu bekämpfen ist teuer. Billiger ist Lärm zu vermeiden oder aus dem Weg zu gehen. «Und so ergeht der Aufruf an das lauschende Volk: Hört bewußter! Wählt aus.»

«Bitte nicht so laut!

Lärm macht krank, sagen Bundesstellen und rechnen vor, wie viel früher lärmgeplagte Stadtbewohner an einem Herzinfarkt sterben. Ist die Lärmbelastung eine alarmistische Übertreibung? Ein paar Expertenantworten samt einem Selbsttest in Baustellennähe … weiter bei espace.ch … »

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:

« Warum die Aktien weiter steigen werden»

Vor zwei Jahren erschienen:
News from China – heute würde ich schreiben, herzlich willkommen in der HS … morgen mehr!

Vor drei Jahren erschienen:
Hayek und von Hayek

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«Aktien mit sprudelnden Gewinnen»


Wasser wird einmal teurer als Öl sein. Es ist nicht das erste mal, dass ich diese Aussage ins Finanzblog stelle. Aber können sie sich vorstellen, was ein Liter Milch kosten wird, der zur Herstellung heute rund 1000 Liter Wasser benötigt?

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Aktien mit sprudelnden Gewinnen

Es gilt als Megatrend: Wasser. Denn in der Zukunft wird es zum knappen Gut. Und es wird immer teurer. Eine Chance für private Anleger, die reine H2O-Investments allerdings oft vergeblich suchen … lesen sie weiter bei stocks ... »

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Bank – engl. Bench – Benchmark

Vor zwei Jahren erschienen:
18. Juli 2006
Neue Trends
– Wein- und Mineralwasserflaschen

Vor drei Jahren erschienen:
Mystery Park(t) – «Die faszinierende Kapitalanlage»?

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Dow Jones rauf, Erde runter


Von h. odermatt personalblog in der Balance

«(…) Viele Zivilisationen sind untergegangen, weil Menschen ihre natürlichen Lebensgrundlagen zerstörten»

Mehr in «Das weisse Pferd» …Es ist zu spät». Was können wir jetzt noch tun?…

«Es ist zu spät, 30 Jahre verloren, auf die Technik hoffen…» . Das ist die Meinung des Umweltwissenschaftlers Dennis Meadows (siehe in ETHlife: …Die Grenzen des Wachstums…)

So sicher wie das Amen in der Kirche, treten auch sofort Kritiker auf den Plan: siehe Arnold Eichmann/bzw.Paul Erbrich: … Grenzen des Wachstums im Widerstreit der Meinungen…

So gesehen kommt es auf ein paar Zigaretten mehr oder weniger nicht mehr an. Da gebe ich Carolus Magnus, Sackstark recht. Wenn schon, möchte ich den «Rest» ungestört von Qualm und Rauch geniessen… 26’000 Dollar würde ich ihm für sein Blog nicht bezahlen. Die Probleme liegen ganz wo anders.

Eine Nachhaltige Lebensweise, verkoppelt mit dem Gewissen, müsste nun in alle Gehirne der Menschen implementiert werden. Freilich, schlechtes Gewissen kann man verdrängen. Für den Einzelnen bedeutet dies, dass es irgend wann zu einem Knall kommt – nach aussen durch Gewaltsausbrüche mit Schädigung anderer (Explosion), nach innen durch Verzweiflung, in der letzten Konsequenz mit Suizid (Implosion).

„Jeder will heute zurück zur Natur. Darum ist sie so gefährdet.“ Marc Twain

Lichtblick oder Fatamorgana am Finanzhorizont?


Von H. Odermatt, personalblog in der Balance

Wer jetzt die Übersicht hat, oder sich diese verschafft, kann etwas für die guten Gefühle und für’s Portfeulle tun!

(…)» Der Ölpreis scheint zu wackeln: Binnen zwei Handelstagen ist er um mehr als 10 $ auf rund 135 $ je Fass gefallen. Dies könnte Aktienanlegern über die kommenden Wochen durchaus etwas Luft zum Durchatmen geben. Hoffen wir’s.

Wer die Jahre nach der Jahrtausendwende an den Finanzmärkten hautnah miterlebt hat, kann nur die Daumen drücken, dass jetzt kommt, auf was alle hoffen: ein schneller und spürbarer Rückgang des Ölpreises. Wegen der sich zuspitzenden konjunkturellen Lage in weiten Teilen der Welt scheint der Ölpreis tatsächlich zu wackeln; so ist er binnen zwei Handelstagen um mehr als 10 $ auf rund 135 $ je Fass gefallen. Recht und weiter so, denn sonst werden sich alle am Aktienmarkt weiter bestehenden Hoffnungen schnell verflüchtigen. (…)»

Mehr in FINANCIALTIMES DEUTSCHLAND : …Erholung? Wenn, dann nur kurz…

Es mutet komisch an: Die Nachfrage nach Öl ist gross. der Preis ist hoch. Nachfrage und Angebot sind offenbar nicht von einander abhängig. Es kann Gründe dafür geben:

* Die Nachfrage kann nicht genügend befriedigt werden, dann bekommen wir in absehbarer Zeit Probleme

* Die Nachfrage wird bewusst nicht voll befriedigt. Damit wird der Preis bewusst in die Höhe getrieben. Die Fördderländer lassen sich so von den Verbrauchern die Zukunft sichern. Das Spiel wird bis zur Schmerzgrenze getrieben. Ist dies überschritten, könnten Interventionen getroffen werden – dann «kaufe wenn die Kanonen donnern!» Diese Schmergenze zu erkennen mag durchaus seine Rieze haben, sie zu überschreiten wird sich jedoch kaum jemand leisten.

«(…) Für die Kursentwicklung istes nicht wichtig, was heute geschieht, sondern was sich morgen und übermorgen ereigen wird. Denn was heute geschieht, ist inden Kursen bereits enthalten (…)» (André Kostolany; 9. Februar 1906 in Budapest; † 14. September 1999 in Paris

Schwimmendes Solarkraftwerk


[ Umwelt ]
Von hodermatt, target=»_blank»>personalblog in der Balance

Es gibt sie doch, die grünen Innovationen! Diese wurden bisher in der deutschsprachigen Schweiz kaum wahr genommen!

«(…) Mit dem Projekt für ein im Meer schwimmendes Solarkraftwerk hat das CSEM Aufsehen erregt. In der Deutschschweiz ist das Zentrum, das Auftragsforschung durchführt, aber kaum bekannt.»

(…) Inseln als Kraftwerke
Das spektakulärste Projekt des Centre Suisse d’Electronique et Microtechnique (CSME) sind derzeit die schwimmenden photovoltaischen oder thermosolaren Kraftwerke, die für Ras al-Khaimah, eines der Vereinigten Arabischen Emirate, entwickelt werden. Die CSEM-Tochterfirma Nolaris ist dabei, einen Prototypen – vorläufig in einem grossen Bassin – zu bauen. Ziel ist es, vor der Küste des Emirats auf mehreren mit Solaranlagen bestückten Inseln Strom für das Land zu produzieren. Bewährt sich diese Technik, könnte sie an vielen Küsten angewandt werden. «

Ob sich die Solar-Inseln erfolgreich als Konkurrenz zu den Windkraftanlagen (wikipedia) durchsetzen oder ergänzen werden, soll sich in absehbarer Zeit zeigen.

Windkraftanlagen bergen auch Gefahren in sich. Mehr dazu in «Klimawandel» …Dänemark: Diskussion über Sicherheit von Windturbinen-Unfall Windturbine Video…

Lesenswert Sehenswert:
Solar Islands in TV magazine «Nouvo» 29.11.2007

The Swiss TV channel TSR1 showed in the «Nouvo» magazine a clip on the Solar Islands project. The video clip is now online at nouvo.ch (watch out for more bonus videos on lower right side) and also on Youtube

* Tagesanzeiger: …Weltneuheit für die Hightech-Industrie…

* CSEM: siehe da: …solar islands…

* CSEM: …Nolaris, das CSEM Start-up der Solarenergie-Inseln…

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Diskret /vertraulich

Dipl. Pflegefachpersonen wie anerkannte Altenpflegerinnen/-pfleger, Gesundheits- und Krankenpflege, auch mit Zusatzausbildung (OP, Anästhesie, Notfall, Intensivpflege) für Heime, Spitäler, Spitex. Einsatz vorallem in der deutschsprachigen Schweiz. Sie suchen eine Veränderung, wir unterstützen Sie dabei vertraulich. Sie leben in Bulgarien, Rumänien, Tschechien, in der Slowakei, Ungarn, Polen…, oder Sie sind in der «alten EU» tätig und haben einen EU-Aufenthaltsstatus, möchten sich aber verändern. Ihre Berufserfahrung, verbunden mit guten Deutschkenntnissen sind hier gefragt! Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Aber auch wenn Sie bereits hier im Einsatz sind und sich diskret verändern wollen.

CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln, Tel.: 041 660 39 79, FAX 0041 41 661 17 00, Mail: cho-consulting@bluewin.ch, Web: http://personalblog.kaywa.com/

Gründung Grünliberale Partei Aargau


Dem Zeitgeist entsprechend wurde eine neue Kantonalsektion der Grünliberalen Partei gegründet.

Für den Aargau – grün und liberal

Am 27. Juni 2008 hat sich die Grünliberale Partei Aargau (glp Aargau) konstituiert. Michael Zeugin überbrachte den etwa 20 anwesenden Gründungsmitgliedern die Grussbotschaft der Schweizer Mutterpartei.

Der Kanton Aargau erhält gesunden Zuwachs in der Parteilandschaft. Vorbei an eingefahrenen Rechts-Links-Schemata will die Grünliberale Partei Aargau Sachpolitik betreiben – griffig und verständlich, aber ohne Propaganda zu betreiben. Sie soll all jenen ein politisches Zuhause bieten, die glauben, dass eine moderne Marktwirtschaft in der gleichen Wirklichkeit und Zukunft liegt, wie die ökologischen und sozialen Herausforderungen. Die Grünliberale Partei Aargau setzt sich ein für eine nachhaltige Entwicklung im ganzen Kanton – wirtschaftlich, ökologisch und sozial – heute und morgen.

Das ist uns wichtig

Wir sehen die Politik als umfassenden Ansatz zur Gestaltung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Grünliberalen streben stets den Ausgleich zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen an. Da wir auch in Zukunft auf eine intakte Umwelt und gesunde Finanzen angewiesen sind, dürfen wir in keinem Bereich auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Der Staat hat die Voraussetzungen für dieses Ziel zu schaffen, damit auch spätere Generationen leben können, ohne die Hypotheken aus unserer Zeit abtragen zu müssen. Dazu wollen wir vor allem mit marktwirtschaftlichen Instrumenten und Lenkungsabgaben arbeiten. Verbote und Gebote sollen erst in zweiter Linie eingesetzt werden. Unsere Ziele verfolgen wir mit einem auf gegenseitigem Respekt beruhenden Umgang untereinander. Die Grünliberalen politisieren sachbezogen.

Co-Präsidium und Vorstand der glp Aargau

Die glp Aargau wird von einem Co-Präsidium geführt: Ursula Fahrländer-Hutter aus Aarburg, Felix Jenni aus Oberwil-Lieli und Andreas Mahler aus Fislisbach werden in der Aufbauarbeit durch viele weitere Vorstandsmitglieder aus allen Regionen des Kantons Aargau unterstützt. Weitere Angaben zu den Personen im Vorstand – zu ihrem Werdegang und ihren Ansichten – finden sich auf unserer Homepage (www.ag.grunliberale.ch).

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Danke an Nikon und Foto Erhardt

Vor zwei Jahren erschienen:
150 Jahre Credit Suisse Group

Vor drei Jahren erschienen:
Mit Ökotickets in die Ferien fliegen

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Risiken – alle Warnungen in den Wind geschlagen


«Die staatsnahen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac haben Kredite von 5000 Milliarden Dollar ausstehend. Sie befinden sich in arger Schieflage.» Und das seit Jahren.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Fannie Mae ist so etwas wie der amerikanische Börsenliebling. Viele Amerikaner haben eine Hypothek, die indirekt bei Fannie Mae oder Freddie Mac abgesichert ist. Und das Fannie Probleme hat, ist alles andere als neu. Seit Jahren wird erwähnt, wie schlecht es dieser Firma geht. Das Risiko wurde erwähnt. Wer es sich leisten kann, mit Risiken um zu gehen und auch Verluste verkraftet, der darf solche Titel kaufen. Alle anderen sollen die Hände davon lassen.

Der Grössenwahn und die Immobilienkrise in den USA erstaunen immer mehr. Vermutlich sind sehr viele von reiner Geldgier besessen, dass sie seit Jahren alle Warnsignale ausgeschlagen haben.

«… von Verstaatlichung will die US-Regierung nichts wissen.

Die Kreditkrise stellt die US-Regierung vor ein grosses Problem. Die beiden staatsnahen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac befinden sich arg in Bedrängnis. Dennoch hat sich die US-Regierung gegen eine Verstaatlichung der angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae ausgesprochen … lesen sie weiter bei espace.ch … «

Martisches 6-Eck

… bei einer Anlage gilt es, sich mit diesen 6 Punkten des Martischen 6-Ecks auseinander zu setzen. Wie Amerika zeigt, machen die meisten das nicht einmal mit den drei «altbekannten» Punkten des magischen Dreiecks und Zauberei hilft in diesem Fall nichts…

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Meister des Abrakadabra: Heinz Holliger – Preis der Zürcher Festspiele – und hier steht noch viel mehr über Heinz Holliger

Vor zwei Jahren erschienen:
Loisium – Weine erleben

Vor drei Jahren erschienen:
Hypotheken können zur Hypothek werden

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 56


Die Flächenberechnung eines Wohnhauses ist schon eine Wissenschaft für sich, geschweige denn diejenige von Verkaufsflächen eines Einkaufszentrums.

Gehört denn nun die Vorkassenzone in einem Supermarkt beispielsweise noch zur Verkaufsfläche auch wenn dort keine Waren präsentiert oder verkauft werden? Zählt bei einer Bäckerei oder Metzgerei der Bereich hinter dem Verkaufstisch noch zur Verkaufsfläche auch wenn diese für den Kunden überhaupt nicht zugänglich ist? Wie sind die Mall-Bereiche oder Event-Flächen in einem Shopping Center zu bewerten?

Auf der anderen Seite stellt sich für mich die Frage, ob es wichtig ist, wie viel Verkaufsfläche es hat. Jeder will in einige bevorzugte Geschäfte und allenfalls noch einige unbekannte anschauen. Zudem wollen sie beim Einkaufen auf der einen Seite breite Gänge, damit sie die Waren schnell überblicken können. Auf der anderen Seite möchten sie möglichst kleine Läden, damit sie nicht zu weit in einem Geschäft laufen müssen, bis sie alles gefunden haben. Es gibt doch nichts Ekligeres, als wenn sie in einer Ecke eines Discounters sind und feststellen müssen, dass die Zahnstocher auf der anderen Seite bei den Haushaltswaren zu finden wären.

… der Immobilienbrief zum herunterladen

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Polo – wer oder was ist das eigentlich genau?

Vor zwei Jahren erschienen:
Rasen und Bullen

Vor drei Jahren erschienen:
libref. – liberal reformiert – heute ein bestandes Blog in der kirchenpolitischen Landschaft

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«Businessfrauen: "Erfolg nur mit ohne Bart"»


Das Investmagazin Punkt widmet sich dem Thema «Businessfrauen».

Frauen sind ruhigere Anleger

Ferner: Männer schichten ihre Portfolios öfters um als Frauen. «Wir Frauen sind vorsichtiger und zurückhaltender», sagt die Vermögensverwalterin Edit Höller Zen Ruffinen
und weiter: «Männer haben die Tendenz, nervös zu werden und fangen dann schnell an,
wild zu traden.» Das Gros der Frauen ist laut Höller Zen Ruffinen bezüglich Anlageentscheidungen extrem stabil. Wenn eine Frau sich einmal für eine Strategie entschieden habe, bleibe sie konsequent dabei … lesen sie weiter im Punktmagazin … » (Ausschnitt von Seite 23)

Leider stimmt diese Betrachtungsweise grösstenteils. Aber nicht alle Männer sind die schlechteren Anleger als Frauen. Aus langjähriger Erfahrung kenne ich einige Ausnahmen. Vermutlich haben diese auch einige weibliche Hormone mehr als die Mitbewerber. Und manchmal tragen sie auch einen Bart.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Polo-Turnier

Vor zwei Jahren erschienen:
Nächsten Montag ist die WM 06 Geschichte

Vor drei Jahren erschienen:
Tuareg – Nomadenschulen, sinnvoll oder nutzlos?

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«Stoppt den Agrarenergie-Wahn»


Grain hat eine interessante Zusammenfassung über Agrotreibstoffe verfasst.

«Man kann heute kaum eine Zeitung aufschlagen, ohne den Versprechungen einer neuen, der Menschheit bevorstehenden Ära voll von grüner Energie ausgesetzt zu werden. Obwohl die Erdölfirmen noch für eine lange Zeit weiter Erdöl pumpen werden, wächst die allgemeine Übereinstimmung, dass es höchste Zeit ist, das Verbrennen von Erdöl zu reduzieren, weil es eine der Hauptursachen von Klimawandel, Luftverschmutzung und anderen Umweltkatastrophen ist. Nun wird behauptet, die Lösung sei die Verwendung von biologischem Material zur Produktion von Treibstoffenergie: Feldfrüchte wie Mais und Zuckerrohr, zu Alkohol destilliert, und Ölfrüchte wie Soja, Ölpalmen und Canola, umgewandelt in Biodiesel. Und uns wird gesagt, dass in einem späteren Stadium, wenn die Biotechnologie Einzug gehalten hat, potenziell jegliche Biomasse in Treibstoff umgewandelt werden könnte: Unkräuter, Bäume, das Öl, das wir zum Kochen benutzt haben … lesen sie weiter bei swissaid … »

Ganz wird selten jemand den ganzen Text lesen. Was farblich hervorgehoben ist, darf aber ruhig überflogen werden. Es hat einige interessante Feststellungen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«An der Hand meiner Schwester» Der Erfolgsrenner einer guten Bekannten. Und was sammelt diese Dame. Blaues Geschirr, blaue Teller. Über diese Bemerkung wird meine Lektorin jetzt herzlich lachen. Ein herzliches Dankeschön. Nur Jens hat einen Fundus weniger.

Vor zwei Jahren erschienen:
Solarenergie – zwei Welten herrschen

Vor drei Jahren erschienen:
Touareg und Skoda – Volkswagen in Tschechien

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Über Non-Valeurs, Einstein und eine Hochzeit


Nonvaleurs sind Wertpapiere die kein Forderungsrecht mehr haben. Genau genommen finanziell wertlos sind, gäbe es da nicht den Liebhaberwert, die Leidenschaft.

Einen Liebhaber hat auch Tari Eledhwen gefunden, den Christopher. Herzliche Gratulation zur Hochzeit.

Der Name Christopher erinnert mich an einen Entdecker und meinen Adventskalender 2006 mit seinem Berufkollegen Ferdinand Magellan. Wir blenden aber noch ein Jahr zurück, als Albert Einstein an der Reihe war. Er hat mit mir über einen Non-Valeur diskutiert – über den weltersten Wertkarton.

Nun geben wir Volker Malik vom Wertpapier-Shop das Wort. Sein erster Beitrag im Finanzblog – sei herzlichst verdankt – handelt über ein Kaufhaus und solche werden vermutlich auch Sandra und Christopher in nächster Zeit besuchen. Diese Erscheinung ist nach vielen Hochzeiten zu beobachten.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

E = mc²

Zweifelsohne ist Einsteins massen- und geschwindigkeitsabhängige Energieformel heute weltberühmt und hinreichend bekannt. Interessenten von Nonvaleurs könnten diese Formel durchaus auch anders deuten. „Ertrag ist gleich May mal Ce-Quadrat“ wäre die zugegeben etwas an den Haaren herbeigezogene Andersdeutung, die bei näherer Betrachtung einen höchstinteressanten Aspekt der Wirtschaftshistorie preisgibt.

Albert Einstein, seit 1932 in den USA lebend, war wohl nicht gerade das, was man einen gnadenlosen Befürworter eines kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystems nennt. Doch Geld muss angelegt werden, dachte sich Albert wohl – weshalb er eines hoffentlich schönen Augusttages im Jahre 1945 Aktien der „May Department Stores Company“ kaufte. 60 Stück bei einem Kurs von um die $40. Warum es gerade die 1877 von David May gegründeten Kaufhauskette war, die es Einstein angetan hatte, ist nicht bekannt. Vielleicht ging er davon aus, dass das seit Jahrzehnten prosperierende Unternehmen nach dem Ende des 2. Weltkriegs verstärkt wachsen würde. Leider kann man dies Albert Einstein nicht mehr fragen, weshalb man sich weniger mit den Vermutungen als vielmehr mit den Tatsachen beschäftigen sollte: Das Unternehmen entwickelte sich tatsächlich vorzüglich – und führte im Sommer 1951 einen Aktiensplit durch. Somit besaß Einstein die doppelte Anzahl an Aktien, die er kurze Zeit später – im November des selben Jahres – verkaufte. Sein Erlös waren $5.500, die nach heutigen Maßstäben der Vermögensbewertung ca. $100.000 entsprechen würden.

Zurück zu den Nonvaleurs: Das Zertifikat, das diese Geschichte „erzählt“, ist irgendwann gefunden worden. Höchstwahrscheinlich ist es ein Unikat – und Unikate haben ihren Preis: Für 13.000 Euro ausgerufen, fand es auf einer Wertpapier-Auktion im Jahr 2006 bei 24.000 Euro zzgl. Nebenkosten einen Käufer. Mr. Einstein wusste also, was eine gute Aktie ist …

von Volker Malik

Scripophilie nennt sich die Leidenschaft des Sammelns von Nonvaleurs oder historischen Wertpapieren.

Als ich diesen Beitrag absetzte hatte die Geschäfte von May Department Stores Company geschlossen. Macy’s, so nennt man sie heute und ihre Tochter Bloomingdale’s feierten den amerikanischen Unabhänigkeitstag.

Nachtrag vom Montagmorgen:

Segnungsfeier

… total verschwommen die Segnungsfeier in der Sankt Ursen-Kathedrale Solothurn. Eine kirchliche Trauung war es nicht, obschon das Paar standesamtlich getraut wurde. Zudem war es die liebloseste und kürzeste Darbietung der katholischen Kirche, die ich je erlebt habe. Was Liebe, Nähe, Frieden, Glauben anbelangt, haben die Muslim einen Tag zuvor ganz andere Qualitäten zu bieten. Das wäre eine neue Dimension im kirchenpolitischen Gesprächsstoff: «Wie geht man mit Geschlechtsumwandlungen um?» Sandra war früher ein Mann. Hat es das Recht der Kirche, dieses Paar als Nonvaleurs zu behandelnAber ich denke, es gibt einflussreiche Männer, die sich mit dieser Thematik auseinander setzen werden.

Telebärn und M1

… zwei Fernsehstationen waren live dabei – Telebärn und M1 und gingen auf Sendung

Tag des Kusses

… geheiratet wurde am Tag des Kusses

Sprengstoff

… das Paar Sandra-Lia und Christopher Infanger (-Pfeifer), das mit Sprengstoff umzugehen weiss und sich nicht als Nonvaleurs fühlt. Viel Glück und Freude.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Das sind normale Sommergewitter»

Vor zwei Jahren erschienen:
Textiler Feldplausch oder Schock

Vor drei Jahren erschienen:
Touareg und Skoda – Volkswagen in Tschechien

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Karl Marx und die 68er-Bewegung in der Schweiz


Die UniPress publiziert zwei Artikel über die «68-er». Sie enthalten Vieles das sich in der Wirtschaft seither zum Guten gewendet hat. Aber auch Forderungen die in der Schweiz noch immer auf sich warten lassen.

Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht lesen sie die beiden Artikel am schönsten, wenn sie sich vorstellen, Eigentümer oder CEO einer grossen Schweizer Unternehmung zu sein. Diejenigen, die tatsächlich eine solche Führungsposition einnehmen, werden vielleicht einige Finessen nicht bemerken.

«1968 und der Kampf um die Bedeutung

von Marcus Moser

… Die Forderungen der 68er waren ja viel weitergehender; zunächst Selbstbestimmungsrechte der Arbeiterinnen und Arbeiter über ihre Arbeitsverhältnisse, in einer gemilderten Form dann auch Mitbestimmungsrechte. Davon sind wir weit entfernt. Ein gewisser Wandel der Managementtheorien und Führungsstile dürfte funktional bestimmt sein und ist eher als Teil von Modernisierungsprozessen in der Wirtschaft zu verstehen .. weiter in UniPress … »

«Holz-Affäre und Hirschy-Krawall – die 68er an der Uni Bern

Von Franziska Rogger

Einige 68er verschrieben sich dem revolutionär-proletarischen Kampf gegen den bourgeoisen Klassenfeind und provozierten heftig mit ihrer Anhimmelung des Kommunismus als erklärtem Erzrivalen des westlichen «Establishments «. Andere träumten idealistisch-friedlich von «Flower Power» à la Woodstock und einem Hippie-Leben à la «Hair» … weiter in UniPress … »

Ab Montag darf ich einigen eine schöne Ferienzeit wünschen und die anderen werden vielleicht mal mit einem lese freien Tag ohne Blogbeitrag auf einen Tagesausflug oder Ähnliches aufmerksam gemacht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Ich hoffe, das hört bald auf» – «Biosprit» – wir sind erst gar nicht eingestiegen. Der Tipp war goldrichtig!

Vor zwei Jahren erschienen:
Rendite und gesundes Wohnen

Vor drei Jahren erschienen:
Fort mit Ford und Nutzen eines Blog im Ausland

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«Deutschland droht höchste Inflation seit 15 Jahren»


Jetzt droht die Inflationsgefahr in Deutschland. Und dem zu Folge auch in der Schweiz. Die Inflation ist bei uns nicht ausgerottet, so wie dies einige seit knapp dreissig Jahren wahr haben wollen.

«Ökonomen fürchten einen Anstieg der gesamtdeutschen Inflation auf ein 15-Jahres-Hoch im Juni. Wegen heftig steigender Ölpreise zog bereits die Inflation in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen in diesem Monat kräftig an … weiter bei FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND … »

In den nächsten Monaten werden viele Vorschläge zu hören sein, wie die Inflation bekämpft werden kann. Heute weiss man wesentlich mehr darüber, als noch vor drei Jahrzehnten. Die Schulbücher ändern sich. Und trotzdem stösst man immer wieder auf die gleichen Ökonomen. Keynes, Friedman. Für die Bekämpfung der Inflation ist kein allgemein gültiges Rezept vorhanden.

Die Inflation hängt auch mit dem Zinsniveau zusammen. Wie hoch sollte der Zins sein? Lesen sie einmal die Goldene Regel der Akkumulation. Oder die Ramsey-Regel, die die optimale Steuerbelastung aufzeigt, damit unser Wohlstand erhalten werden kann. Eine spannende Zeit. Keine einfache.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Smislispi – neuer Swiss Leader Index

Vor zwei Jahren erschienen:
Wein und Schokolade

Vor drei Jahren erschienen:
Bahn, 800-Meter-Lift, Panzer – sind wir auf dem falschen Dampfer?

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«Bier. Aber auch Wein.»


Angela Kreis-Muzzolin schreibt über Bier und Wein aus Holland. Zufälle gibt es nicht. Ich habe auf den Tag genau vor zwei Jahren über «Bier oder Wein in Deutschland» geschrieben.

«HUP HOLLAND

Bier. Aber auch Wein.

Dass die Niederländer gut Fussball spielen und mindestens ebenso gut Bier trinken können, hat man in den letzten Wochen in Bern gemerkt. Aber sie können noch mehr. Zum Beispiel Wein produzieren. Überraschend guten Wein.

Weinbau in Holland? Dort, wo sich Regen, Sonnenschein, Wind und Wetter stündlich ablösen und Deutschland zu den wichtigsten Weinimportländern gehört? Die Antwort ist einfach: Wo der Arm der lebensfreudigen Römer hinreichte, lebt die Weinkultur weiter. So auch im Süden Hollands. In den Provinzen Limburg, mit der Hauptstadt Maastricht, und Gelderland bewirtschaften die gut 40 Weinproduzenten knapp 300 Hektaren, was knapp zwei Prozent der Schweizer Rebfläche entspricht. Frisch-fruchtig mit leichtem Salzgeschmack und angenehm stützender Säure präsentieren sich die vornehmlich weissen Gewächse als ausgezeichnete Sommerweine. Sand-, Fluss- und Meerlehmgrund, aber auch Löss und Mergel sowie mineralreiche Feuersteinböden bieten ideale Wachstumsvoraussetzungen.

Rotwein als Spezialität

Einer, der sich trotz Warnung aus dem Freundeskreis mit Haut und Haar der Rotweinproduktion verschrieben hat, ist Stan Beurskens. Der 31-jährige Präsident des Holländischen Weininstituts führt die Tradition seines Vaters weiter. 1988 begann dieser als holländischer Rotweinpionier mit dem Weinbau, um allen Zweiflern zu beweisen, dass Rotweintrauben auch in Holland gut gedeihen können. Als er 1995 ernsthaft erkrankte, übernahm sein achtzehnjähriger Sohn das eine Hektare grosse Gut. Längst hatte das «Weinvirus» seine Neugierde geweckt. So liess er sich in den besten Ausbildungsstätten Europas und an der Universität von Stellenbosch in Südafrika zum Önologen und Berater ausbilden. Allen Unkenrufen zum Trotz bewirtschaftet er heute auf zwei Gütern mit gesamthaft fünf Hektaren erfolgreich 95 Prozent seiner Fläche mit roten Reben. St.Martinus Wijngaard ist der einzige Weinbaubetrieb Hollands geblieben, der ausschliess-lich rote Traubensorten produziert. Daneben führt Beurskens seit 2003 eine eigene Beratungsfirma, die ihn auch immer wieder ins Ausland führt.

Viele Auszeichnungen

«Wir produzieren fünf verschiedene Rotweine, zwei fruchtige, leichte und drei Cuvées, welche im Holzfass und im Barrique ausgebaut werden», gibt der junge Önologe zu Protokoll. Beurskens ist stolz darauf, mit seinen Weinen schon über zehn internationale Silbermedaillen, drei davon vom OIV, der Organisation Internationale de la Vigne et du Vin, gewonnen zu haben. Seine Vorliebe gilt denn auch komplexen körperreichen Weinen, wenngleich er dem Konsumentenbedürfnis entsprechend auch leichte Weine keltert. «Meine liebsten Weine sind diejenigen, von denen der Weinliebhaber sagt, sie könnten unmöglich aus Holland stammen, Weine eben, die unauslöschlich in Erinnerung bleiben.»

Biologischer Anbau

«Holland nimmt im Bereich der umweltgerechten und biologischen Landwirtschaft weltweit eine führende Stellung ein.» Beurskens lebt die Philosophie des umweltschonenden Anbaus selbst. Auf diese Weise erstklassige, körperreiche und geschmacksintensive Rotweine herzustellen, stellt eine echte Herausforderung für ihn dar. Das eher feuchte, moderate Klima und die vom Staat beschränkte Zulassung von höchstens vier Spritzmitteln hat die holländischen Winzer zu Spezialisten der interspezifischen Sorten heranwachsen lassen. 75 Prozent der Rebfläche sind damit angepflanzt. Die pilz- und frostresistenten Kreuzungen (Piwi-Sorten) zwischen europäischen und ursprünglich amerikanischen Reben reifen zumeist früh und eignen sich deshalb besonders für das raue Klima.

Schon mit über 89 Sorten experimentierte Stan Beurskens auf seinen Betrieben Wijngaard’t Rodt, Wijngaard Villare und Wijndomein St.Martinus. Dazu gehören auch die Neuzüchtungen Cabertin und Pinotin des Schweizer Privatzüchters Valentin Blattner. Der Jurassier hat damit in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts Reben gezüchtet, welche dunkle, tanninreiche und ausgewogene Weine bringen und dem holländischen Klima sehr entgegenkommen. «Mit Pinotin machen wir sehr gute Erfahrungen. Die auf Basis der Pinot-noir-Traube gezüchtete Spezialität bringt viel versprechende Resultate hervor», kommentiert Beurskens seine Versuche. Auch zahlreiche Neuzüchtungen des deutschen staatlichen Weinbauinstituts Freiburg wie die Cabernet Cortis und Monarch (siehe Kasten) eignen sich bestens für die nördlichen Anbaugebiete.

Weinaktien sind Trumpf

Wie bringen die Holländer ihre raren Tropfen auf den Markt? Stan Beurskens Freundin Dunja Meis arbeitet als Marketingspezialistin auf St.Martinus Wijngaard mit, um die jährlich rund 15000 Flaschen erfolgreich zu vertreiben. Gute Erfahrungen macht sie hier mit den Weinaktien, die den Inhaber während fünf Jahren zum Bezug von sechs Weinen nach Wahl berechtigen. «So haben wir die Gewissheit, dass der Wein zu den echten Geniessern kommt.» Auch Mutter Beurskens setzt sich für den Verkauf der Produkte ein. Gute Restaurants aus der Gegend gehören ebenso wie private Weinliebhaber zum Kundenkreis.

Bier bleibt Nationalgetränk

Bern hat bewiesen, dass die Holländer trinkfest, freundlich und zuvorkommend sind. Sie trinken durchschnittlich 77 Liter Bier pro Kopf und Jahr. So dürfte das Nationalgetränk der Holländer stets der Gerstensaft bleiben. Doch der Weinbau im Süden der einstigen Seefahrer- und Handelsnation Holland legt kontinuierlich zu. Zahlreiche Betriebe sind in den letzten Jahren entstanden. So staunen selbst die Holländer Weinfreunde, welch köstliche Weine in ihrem Land hergestellt werden. Wo würde der weltgereiste Beurskens am liebsten Wein produzieren, wenn er die Wahl hätte? «Ich arbeitete auf Weinbetrieben in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien, aber auch in Neuseeland und Südafrika. Für mich liegt die Herausforderung als Weinbauer aber in Holland: Es ist toll, etwas Neues machen zu können.» Doch das Wichtigste für einen Weinbauer, sagt Stan Beurskens, sei es, den eigenen Stil zu finden.

Die Freundschaft zwischen Holland und dem Berner Publikum scheint besiegelt. Für die Bernerinnen und Berner bedeutet dies, demnächst auch Holland zu entdecken. Nebst den unendlichen Flächen, den Windmühlen, malerischen Stadtbildern und kulturellen Schätzen gibt es hier auch viel Neues zu entdecken. Nicht zuletzt auch die Weinproduktion.

Angela Kreis-Muzzulini

Danke Angela für deinen Artikel. Merci auch den Freunden, die am Tag, wo dieser Blogbeitrag gespeichert wurde, in meinem neuen alten Weinkeller helfen. Als Begleiter zum Essen wird es Ochoa geben – zum Sieg der Spanier. Zuvor einen Bio Muskateller-Sekt aus dem Kaiserstuhl – so als Trostpflaster für Deutsche. Und wenn wir noch mögen einen Château Bouscassé. Es ist wie beim Sandwich. Etwas eingeklemmt, aber das Beste ist in der Mitte. Zusätzlich hilfreich beim lernen von Fremdsprachen. Chateau heisst Katzenwasser. Dank Zirkumflex richtig betont «Schloss», wobei diese Bezeichnung in Frankreich vom Palast in Versailles bis zum grösseren renovationsbedürftigen Wohnhaus reicht. So gesehen ist heute Schlosskeller-Arbeit angesagt.

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