Fernsehen – Deutschland vor Frankreich und der Schweiz?


Für börsenkotierte Firmen ist Werbung ein beachtlicher Aufwandposten, für einige besonders Fernsehwerbung – aber nicht auf jedem TV-Kanal.

Blogleser und Blogger sind sehr technisch versiert – zumindest was Computer, Handy und Fernsehen anbelangt. Aber es gibt auch die Leute, die gerne einfach den Fernsehapparat anstellen und meist das Programm 1 anschauen. In der Schweiz das halb Bundes-Eidgenössiche und in Frankreich das Nationale fast noch Monarchistische. Die Schröpfsender! Ja, in Frankreich gibt es auch fast so etwas wie die Rechnungs-AG, die Tresorerie. Auf die Frage ob diese Sender, die von fast allen Fernsehbesitzern im eigenen Land Geld erhalten, deshalb das bessere Programm haben, möchte ich nicht eingehen – ich würde mich wiederholen müssen.

Wer im Ausland ist und Fernseh-Heimweh hat, der ist als Franzose oder Schweizer irgendwo im Ausland auf mehr technisches Wissen angewiesen, als der Otto-Normalverbraucher hat. Die Satelitenschüssel, die oft schon ein technisches Debakel an sich ist, bringt den Traumsender nicht. Hoffentlich kriegen sie nicht den Verleider. Im Ausland dürfen wir Privatsender oder zum Beispiel auch die deutschen Sender anschauen – gratis und ohne technische Zusatzaufwendungen – aber auf unsere Mundart müssen wir verzichten. Nicht immer. Reinigen, aufräumen, das Dossier swissblogpress (rechter Banner anklicken) verstauen und zappen … und da spricht einer Mundart, Mörgeli schon abends spät und den da kennst du doch. Das ist der mit dem Verleider, nicht dass er mir verleidet, im Gegenteil – ein Blogger im Fernseher. Echt auf Sendung, aber vielleicht eine Konserve, da kein einziger Teilnehmer müde zu sein scheint. Man diskutiert unter anderem über die Arroganz der Deutschen. Und wenn Schweizer und Deutsche aufeinander prallen, wer in welcher Sprache spricht. Genau gleich, wie letzte Woche in Frankreich.

Zur Erinnerung, die Deutschen, das sind die, mit dem Gratisfernsehen und erstaunlicherweise werden die Sender, die via den heissen Vogel angeschaut werden, auch zu Hause mehr betrachtet. Welche Werbung finden sie besser? Oder welche schauen sie sich ab und zu an? Es gibt auch gute Werbung, die in der Schweiz läuft. Falls sie jetzt technische Probleme haben, das ist eben tippisch. Die 11 besten Werbefilme liefen auch nicht alle zuerst im Fernseher. Der allererste Werbefilm der Welt ist auch dabei – eine Schweizer Produktion. So ändern halt die Zeiten …

… und als die Diskussionsrunde mit Muschg, Bock, dem deutschen Botschafter in der Schweiz und eben Jens Wiese über Wagner, Goethe und Holbein diskutieren beginne ich ohne Werbung zu zappen … den Jüngeren schaue ich mir lieber in Basel live vor Ort an.

Holbein Totentanz

Der Totentanz von Holbein dürfte damals als Aufklärungsplakat etwa gleich ein zu stufen gewesen sein …

SGB

…wie heute die Werbekampagne des schweizerischen Gewerkschaftsbundes

… und noch etwas, Holbein willentlich Basler, eigentlich Deutscher und in England gestorben – an der Pest, dem Thema des Totentanzes. So brutal kann Werbung sein. Ob Pest oder Invalidität – es trifft Arm und Reich.

SNB – 99. Generalversammlung und doch schon 100


99. ordenltich Generalversammlung der Aktionäre vom 27. April 2007

100 Jahre alt wird sie, die Schweizerische Nationalbank. Wann? Dieses Jahr einmal. Operativ im Juni – rechtlich Anfangs 2006. Wenn es da nicht die Einladung für die Aktionäre gäbe, wüsste man ja gar nichts. Oder vielleicht durch Zufall. Haben sie diese Briefmarke schon einmal gesehen? Briefmarken und erst noch interessante sieht man heute selten. Selbstklebend müssen sie sein – oder noch lieber nur einen Stempel und schon gar nicht solche, die grossflächig sind und ein grosses Maul benötigen. Oder zumindest eine feuchte Zunge.

Über die SNB wurde schon viel geschrieben, sie publiziert ja auch jede Menge an Zahlenmaterial, aber selbst ist sie für Aussenstehende nicht so ganz durchsichtig. Wem gehört sie? Nationalbank! Den Schweizern wohl, dem Bund? Der Bund ist nicht beteiligt, rund 55 % gehört den Kantonen oder deren Kantonalbanken, die wiederum in etwa die gleiche Durchsichtigkeit an den Tag legen wie die SNB. Wenn erstaunt es, dass ich hier als Depotvertreter keinen Einlass habe. Hätte, denn eine Teilnahme hat mich noch nie gereizt. Trotzdem herzliche Gratulation … und danke für eine ganz andere Einladung heute abend in Bern. Le Prince, ich bin halt heute noch für Frankreich, für die EU, eingestellt. Das Nationale kommt erst im Verlauf des Nachmittags … «vous avez à declarer quelleque chose?»

SNB Briefmarke

Biomilch, Plastikmilch, Katzenmilch …


Der Bio-Boom scheint in einigen Ländern nach zu lassen. Grässlich, was die Menschen so alles zusammen essen und trinken.

Die deutschsprachigen Länder sind nicht immer ideal, um einen Wandel in Trends fest zu stellen. Wir sind zu modern, zu aufgeschlossen. Auch die USA ist nicht ideal, um Trendänderungen zu erahnen. Das Land ist zu extrem, zu gegensätzlich. Entweder total Bio oder dann halt … igit, was da alles zusammen gegessen und getrunken wird. Die Masse ist für die Börse entscheidend (oder Nischenplayer – bei kleineren Unternehmen). An der Masse verdient man Geld – und wenn man auf Aktien setzt, die von den Massen profitieren. Machen sie einen kleinen Test, ob sie zur Masse der Ungenussmenschen gehören. Laut Google gibt es keine und deshalb nehmen sie den Test humorvoll:

1. Kaufen sie immer mindestens vier Liter Milch zusammen ein und vor allem, sind die in einer mit Plastik verschweissten Trageinheit?

2. Sie haben Hunger, aber kein Geld bei sich. Gehen sie in ein Einkaufszentrum und schauen sie nur die Einkaufswagen, was da zusammen gekauft wird. Haben sie immer noch Hunger?

Gehören sie nun zur Gattung kulinarischer Tiefflieger? Dann haben sie zwei Pluspunkte zu gut. Erstens werden sie bei uns in Europa in keinem Laden verhungern, es sei denn sie besuchen einen Feinkostladen oder einen Markt. Da gibt es Produkte, die man noch selbst zubereiten kann. Ausländische Märkte sind herrlich. Was nehmen sie mit in die Schweiz, oder Deutschland? Gemüse und Früchte? Die Masse wohl kaum.Und eben, zweitens, die Masse hilft den Aktienbesitzern.

Die «guten» Produkte sind vielfach billiger als das heiss geliebte Convenience Food. Dieser Trend ist nicht ganz neu, aber erstaunlich ist, dass einige Bioprodukte, die vor einigen Jahren endlich auch in Frankreich erhältlich waren, wieder verschwunden sind. Bei der Milch liegt es vielleicht nicht nur am «bio», allenfalls auch am Platz. Milch wird wie Mineralwasser gelagert – ungekühlt, entfettet und trotzdem angereichert, Palett weise und in Plastikflaschen, die manchmal sogar den Geschmack der Milch überflügeln. Unmengen an dauerhaltbarer Milch. Dafür im Kühlregal dann einige wenige Flaschen rote, blaue ober keine grüne Milch mehr.

Mineralwasser oder Milchprodukt? Milch ist eine Flüssigkeit, die weibliche Säugetiere aus Drüsen abgeben. Hier stimmen zumindest mal die vier ersten Worte und wer zum Beispiel Eichmilch im Wein geniesst, vielleicht nur convenient ernährt, die müssen sich nicht wundern, dass Muttermilch mit bis zu 300 Industriechemikalien belastet ist. Es gäbe noch viele Arten von Milch zu trinken. Versuchen sie doch mal Gletschermilch, Stutenmilch, Eselmilch, Kamelmilch oder neu auch in Frankreich erhältlich, Katzenmilch …

Katzenmilch

… es lebe der Hochgenuss. Aber Achtung, einige Produkte könnten so schlecht (verkäuflich) sein, dass selbst Aktionäre nicht zum Genuss kommen.

Vier Jahre Bullenmarkt – naht das Ende?


«An den Börsen jagt ein Rekordhoch das nächste, und Unternehmen überbieten sich mit Ankündigungen von Übernahmen. Einiges deutet derzeit auf einen bevorstehenden finalen Gipfel hin …

ra. Die Hausse nährt die Hausse, heisst es. Diese sprichwörtliche Erfahrungstatsache, mit der eine Marktphase beschrieben wird, in der steigende Aktienkurse das Publikum zu weiteren Käufen veranlassen, wodurch sich die Hausse weiter verstärkt, kennzeichnet in der Regel die letzte Phase eines Bullenmarktes … weiter in der NZZ Online …»

… auch die NZZ weiss nicht, wann dies eintrifft. Niemand weiss dies. Die Börse kann im Prinzip jeden Tag drehen – in allen vier beschriebenen Phasen. Nur sind die Phasen auch erst im Nachhinein erkennbar. Wer in Phase eins kauft, wird immer verschriehen, da die Börse ja noch lange weiter sinken werde. Dem ist meistens so, weil praktisch keiner bei den tiefsten Preisen kaufen kann. Und die Warnung der NZZ gilt vielleicht auch für die, die nie auf dem Höchst verkaufen können, aber relativ spät eingestiegen sind. Die Überlegungen der NZZ sind ernst zu nehmen.

Einiges schliesst zwar darauf, dass es noch eine Zeitlang weiter gehen dürfte. Der Wirtschaft geht es immer noch gut – amerikanische Immobilien hin oder her. Amerika ist nicht das «Allein-seelig-machende». Wie viel hat der Dow Jones gegenüber alten (mehrjährigen) Höchstständen gewonnen? Jetzt rechnen sie das noch mal mit dem USD-Kurs nach – einfach DJ mal USD. Da dürften für Leute, die im CHF denken noch runde 20 Prozent fehlen. Zudem sind die «Hausfrauen» noch nicht extrem in Gerede, am Chaten, was man jetzt kaufen müsste. Die Jungen und jungebliebenen Risikofreudigen haben immer schon gekauft – nur jetzt können sie sich über das Internet viel mehr austauschen. Deshalb lassen sie diesen Punkt mal links liegen – vergleichen können sie dann in einigen Jahren bei der folgenden Hausse. Und vielleicht wäre es nicht mal schlecht, wenn sie in der Zwischenzeit nichts gemacht haben, einfach dabei geblieben sind.

Die NZZ erwähnt eine wichtige Kennzahl, die heute in einigen zum Teil schreiersichen Medien fehlt, das KGV. Buchhaltungsvorschriften hin oder her, am Umsatz ist noch nie jemand reich geworden, immer nur an dem, was hängen blieb. Und der letzte Grund, der bisher zu anderen Hausseenden fehlt. Die Börsengänge fehlen noch in wesentlich grösserer Zahl. Das war bisher das beste aller Zeichen – aber es kann ja mal anders sein, wir wissen es halt eben doch nicht. Dann gibt es einen Katzenjammer … und morgen, was über Katzen.

Buchhaltungsproblem der neuen Blogger-Art


Es gibt in der Praxis einige Beipiele wo der Buchhalter oder heute CFO (Cief Finance Officer – unbewaffnet, versteht sich) einige geschäftswichtige Details nicht gekannt hat. Die Debatte wird dann meistens öffentlich geführt.

«Finanzblog» ist zugegebener Massen einer recht guter Name, er wird zum Teil schon als Bereichsbezeichnung in der Bloggerszene verwendet. Aber er hat einen Nachteil. Stellen sie sich einen Verein vor, der gegründet wird und wo Vorstandsmitglieder gesucht werden. Wer wird wohl Kassier, Buchhalter, Treasurer und CFO?

Den Titel kann man sich aussuchen. Einfacher hat man es aber mit Kreditoren. Da gibt es einen Kreditorennamen, leider meistens eine dazu gehörende Rechnung und einen Einzahlungsschein. Geld ist auch vorhanden, nicht im Überfluss, aber dann kann man zahlen. Kreditorenseitig gibt es keine neuen Buchhaltungsprobleme.

Aber debitorenseitig schon – Debitoren sind diejenigen, die uns etwas schulden. Zum Glück nehmen wir bislang nur Barzahlungen entgegen. Das Geld wurde ja längst erfunden, aber Debitoren und Kreditoren – Schuldner und Gläubiger – muss es seit biblischen Zeiten geben. Und nun der grosse Unterschied zur heutigen Bloggerszene. Ob es Adam und Eva gegeben hat, wissen wir nicht so recht. Nehmen wir mal an, wir haben ein Mitglied mit dem «Adam und Eva Blog». Ein Blog würde also existieren und ein Mitglied von swissblogpress dahinter auch. Eine Rechnung kann nun ausgestellt …

… und zugestellt werden. Hier wird es langsam aber sicher interessant, Nerven auftreibend und vor allem Zeit intensiv.

  • Wer steckt hinter dem Pseudonym Adam und Eva?
  • An welcher Adresse wohnen die?
  • Haben die im Blog irgendwo einen Hinweis auf obige Fragen?
  • Reagieren sie allenfalls auf einen Kommentar, den man in ihrem Blog angebracht hat?

Bei Spenden kennt man oft den Zahlenden nicht – aber wir leben nicht von Spenden, sondern von Mitgliederbeiträgen, wie das die Statuten verlauten lassen. Das waren Anfängerprobleme, die neuen Mitglieder müssen ihre «Debitoren-Daten» zumindest für den Vorstand offenlegen. Die Pseudonymsphäre bleibt unangetastet. Bei Bloggern ist sie oft wichtiger als die Geheimhaltung der Familiensphäre.

Wir wollen mit unserer Detektivarbeit nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Ein Beispiel gab es vor kurzem am Blogcamp und über erfolgte Reaktionen wurde damals geschrieben. So gesehen ist ein Bloggertreffen ganz interessant (oder entsprechend gefährlich). Man kann plötzlich ein Blog einem Kopf zuordnen und es gibt auch Möglichkeiten, zu recherchieren. Finden sie noch andere Köpfe?

Schön, wenn man Buchhaltungen aus einer neuen Perspektive betrachten kann und wer an ein Vorstandstreffen kommt oder die Bahn zu einem Blogcamp nimmt …

Blogcamp

… wird vielleicht «geoutet». Übrigens, den Spruch «schade, dass keine Dame bei swissblogpress mitmacht», möchte ich nie mehr hören. Aus Eva ist Adam entstanden – oder wie ist das jetzt genau? Jedenfalls, Damen sind weiterhin herzlich willkommen.

Frankreich: barré à gauche – suivre deviation à droite


Wahlkampf in Frankreich? Der fand nur am Fernseher statt. Extrem hohe Wahlbeteiligung! Die Einwohner haben Angst – irgend etwas muss in Frankreich ändern.

Wahlen Frankreich

… ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Nach Links ist die Weiterfahrt gesperrt, die Umleitung führt nach Rechts. Plakatmässig fand dieser Wahlkampf auf Sparstufe statt. Es wurde richtig spekuliert. Die Einwohner Frankreichs werden wählen gehen. Fünf von sechs Personen habe ihre Stimme abgegeben. Wieso? Weil sie Angst haben, dass es in Frankreich so weiter gehen wird. Frankreich war eine Weltnation und ist heute als ein EU-Mitglied mit vielen andern Ländern einfach als eine Nummer eingestuft. Zugegeben, das ist übertrieben – aber genau hier drückt es manchen Politiker. Ein Rendez-Vous mit der Geschichte?

Die Bevölkerung will auf der einen Seite mehr Sozialleistungen erhalten. Die eine Hälfte findet, dass es ihr zu schlecht geht, weil es den andern zu gut geht. Und was findet die andere Hälfte – genau das Gleiche. Vermutlich wird es in 14 Tagen bei den «echten» Wahlen keine Überraschung geben. Ich vermute mal, dass die Königin ehrenvolle Zweite wird. Wir werden es sehen. Lassen wir den Politologen das Schlachtfeld, das vermutlich längst leer ist. Jeder hier hat sich seine Meinung gemacht. Jeder hier der einem andern als Ségolène Royal oder Nocolas Sarkozy die Stimme gegeben hat, weiss wen er als seinen «Ersatzkandidaten» wählen wird.

Sämtliche Wahlprognosen, die ich im Vorfeld gesehen habe, sind massif daneben gelegen. Die beiden Spitzenkandidaten haben statt der erwarteten 3/4-Mehrheit gut die Hälfte (ca. 56%) der Stimmen erhalten. Beide haben rund je 10 Prozent weniger Stimmen, als voraus gesagt – Royale (25,7%) – Sarkozy (30,5%). Die Abweichungen, die sich beim exakten «Zwischenresultat» ergeben werden, sind vernachlässigbar. Sarkozy hat knapp 20 Prozent mehr Stimmen.

Kandidaten

Le Pen konnte nicht zwei mal gewählt werden, aber für mich ist erstaunlich, dass er der einzige (Französisch, dafür ausführlicher Lebenslauf) ist, der eigene Plakate aufhängen liess. Hier im Süden von Frankreich waren ganz selten Plakate zu finden. Und wenn, dann an Stellen, wo praktisch keine Personen vorbei gehen und die Fahrzeuge nicht anhalten müssen. Die Kommunikation in Frankreich findet am Fernseher statt. Dies ist vielleicht doch besser, denn der Anteil derjenigen, die nicht lesen können ist erstaunlich gross. Das Land hat noch viele Probleme zu bewältigen und bietet gleichzeitig Chancen die von Vielen verkannt werden. Nur so ein Beispiel. Die Landpreise sind seit dem Jahr 2000 im Süden um rund 140% gestiegen – und das im Durchschnitt! Vive la France! Aber es müsste in Zukunft einigen eine Zeitlang weh tun, damit es ihnen längerfristig wieder gut geht.

etha+ (r) – a l c o suisse – grüner Treibstoff


Alkohol räume ich eine gute Chance ein, als Ergänzung zum Benzin seine wirtschaftliche Berechtigung zu finden.

Über Alkohol kann man geteilter Meinung sein, nicht nur beim Genuss, auch beim Sinn diesen als Treibstoff ein zu setzen. Die grundlegenden Gedanken sind festgehalten, aber in der ganzen Geschichte rund um den Alkohol gibt es noch einige interessante Aspekte. Die gesundheitlichen sind hier Muster-mässig zusammengestellt und die Geschichte der Eidg. Alkoholverwaltung ist für einige insofern interessant, was für Laufbahnen dort begonnen wurden – in einem der vermutlich vielseitigsten Bundesbetriebe.

Die industrielle Seite des Alkohols hat mich immer fasziniert. Haben sie schon einmal mithelfen können, eine ganze Schiffladung Alkohol in den USA ein zu kaufen oder 36 eigene Kesselwagen mit polnischem Alkohol in die Schweiz zu organisieren? Spätestens hier begreiffen Finanzfachleute, was mit Geld geschieht – vom Schreibtisch ist dies manchmal zu theoretisch. Ich habe jede Gelegenheit ergriffen, eines der vier schweizerischen Alkohollager zu besuchen. Noch lieber bin ich nach Attisholz gegangen. Fragen, fragen, fragen … und auch mal Hand anlegen. Einen Kesselwagen mit 40 Tonnen Alkohol von Hand verschieben. Und staunen, denn dort gab es die industrielle Produktion von Alkohol, auch aus Holz, schon lange. Und dreissig Jahre später könte dies für einige zu einem lohnenden Investment werden. Alkohol wird nicht nur zum Genuss sondern auch für die Pharmazeutika, zu Reinigungszwecken und heute eben auch als Treibstoff hergestellt. Im Kleinen gesehen, ist die Produktion von Alkohol etwas schwieriger, als die Produktion von Pflanzenölen als Treibstoff. Die Differenzen kommen aber erst zum Tragen, wenn Treibstoffe industriell gefertigt werden. Das eine ist Wissenschaft, das andere eher gute Handwerkskunst, es sei denn, man brauche Pflanzenöle aus Ausgangsprodukt für andere Treibstoffe.

Über die industrielle Produktion zu verlinken ist nicht so ganz einfach – da stehen Betriebsgeheimnisse dahinter. Einfacher ist es, ans Grundprodukt heran zu kommen. Holz. Komplizierter wird es, was man industriell alles aus Holz machen kann. Aus 1000 Kilo Fichten- (Tannen) oder Buchenholz können rund 50 Kilo Ethanol gewonnen werden. Nicht die Ausbeute an Alkohol ist interessant, sondern die Tatsache, dass der Zuckergehalt in holzhaltigen Gewächsen bisher selten genutzt wurde und meistens irgendwo im Freien ungenutzt verrottet.

Eine gute Übersicht über diesen Treibstoff erhalten sie im Referat von Pierre Schaller der a l c o suisse, einem Profizenter der Eidg. Alkoholverwaltung. Im Netz ist nicht die neueste Präsentation aufgeschaltet. Auf Seite 19 in der neuen Version wurde die Farben der verschiedenen Treibstoffe geändert. 85% ist «grün» und entspricht dem Ethanol und dieses muss aus technischen Gründen mit 15% Benzin gemischt werden. Also, mit Bio wie das in der Landwirtschaft und vom Konsumenten verstanden wird, hat Bioethanol(85) wirklich nicht viel zu tun. Die Erklärung, warum «nur» 80% und nicht 85% CO2 eingespart werden können, liegt am Mehrverbrauch von rund 20% beim Ethanol. Und «einsparen» ist auch so ein missbräucliches Wort. Eingespart wird gar nichts, es wird nur nicht wie beim Erdöl über lange Zeit gebundes CO2 wieder freigesetzt.

Treibstoff aus Alkohol ist interessant, wenn Abfallprodukte verwendet werden können. Aus Früchten, Getreide, Kartoffeln Alkohol zu machen und diesen als Treibstoff ein zu setzten ist etwa so widersinnig, wie Salatöl als Teibstoff zu verwenden. Um gegenüber dem Erdöl konkurrenzfähig zu sein, müssten die Herstellkosten für 100 Kilo dieser Pflanzen zwischen CHF 1 und EUR 1 sein. Da helfen auch alle nur denkbaren Subventionen nichts, denn der volkswirtschaftliche Gesamtaufwand-(Ertrag) ist massgebend und der ist auf Jahre hinaus noch viel zu hoch.

Booregaard 4

Borregaard 4

Salatölralley – Pflanzenöl als Treibstoff ist unethisch


Salatöl als Treibstoff ist ein ethisches, ein politisches und erst recht ein technisches Problem.

Galileo von Pro7 führt zur Zeit die Salatölralley durch. Absolut spannend – nicht nur für Kinder und Jugendliche. Die Vor- (falls es doch welche geben sollte) und Nachteile hier einzeln auf zu zählen, wäre schade, die sind von Galileo schön aufgelistet.

Einen wirklich echten Vorteil von Pflanzenöl kenne ich nicht. Es sei denn, man vergleiche ihn mit Biodiesel, der weniger Motoren schonend ist. Das biologische Argument zieht keinesfalls, denn es gibt selten so einen ökologischen Widersinn, der von einigen genutzt wird. Ich habe selbst schon erlebt, dass Leute nach dem Einkauf beim Discount, ihr Salatöl in den Benzintank geleert haben. Wieso? Nur weil es billiger ist als Diesel! Und nur weil der Preis politisch so tief ist, dass er als Treibstoff verwendet wird.

Speiseöl ist subventioniert und Alkohol mit Steuern belastet. Man will, dass die Leute zu günsitgen Nahrungsmitteln kommen, aber bei «Suchtmitteln» fiskalisch geschröpft werden. Dies bedeutet in der Praxis, dass man keine Kontrollmöglichkeiten hat, ob Pflanzenöl als Treibstoff verwendet wird. Beim Alkohol, den wir gestern (und morgen etwas genauer) angeschaut haben, kann man mit einem ähnlichen Preis pro Liter fahren, wenn die Politik das will. Der gute Cognac ist steuerlich belastet und deshalb kippt ihn niemanden in den Tank und der Industriesprit ist denaturiert und somit zumindest für die Meisten ungeniessbar.

Stellen sie sich einmal vor, morgen werden alle Grenzen von Deutschland für Treibstoffe und Nahrungsmittel gesperrt. Nichts kommt rein, nichts geht raus. Dann wird überall in Deutschland Raps angepflanzt damit Treibstoff hergestellt werden kann, denn auf die Verflüssigung von Kohle kann man nicht zurückgreifen, da diese zuwenig fortgeschritten ist. Es gibt kein Brot, statt Bier und Wein nur Wasser, kein Gemüse, keine Milch, kein Rindfleisch – nur Waldpilze, Waldbeeren und mal ein Wildschwein oder eine Forelle.

Sie haben in wenigen Tagen nichts mehr zu essen und ausser Wasser nichts zu trinken. Aber in einigen Monaten könnte jeder fünfte Deutsche seinen Wagen wieder tanken! Auch die 80 Prozent, die nicht fahren können, weil Deutschland fünfmal grösser sein müsste, haben nichts mehr zum Essen.

Ethisch gesehen sind Salatöl-Fahrer viel tiefer an zu siedeln, als solche, die Erdöl verwenden.

Von der Technik möchte ich gar nicht sprechen. Mit Pflanzenöl zu fahren ist was für Spinner, die beweisen wollen, dass es technisch geht. Es geht! Ich habe auf der Welt schon einige schelcht raffinierte Treibstoffe erlebt, aber diese sind dem Salatöl immer noch überlegen. Das ist ein Rückschritt von Jahrzehnten. Die Ralley zeigt es schön. Etwas kalt und es geht gar nichts mehr. Diesel ist auch nicht perfekt, bei Kälte schon gar nicht. Vier Minuten brauchte ich zum starten eines Saurer 4M (dürfte etwa während des 2. Weltkriegs gebaut worden sein), der unter 2.5 Meter Neuschnee eingeschneit war. Der Diesel ordnungsgemäss mit Petrol versetzt, damit er nicht kallt (gerinnt) und Anlasstreibstoff (Äther) verwendet! Das Problem ist die Viskosität. Und mischen sie möglichst nie Salatöl in Benzin, denn hier bekommen Ottomotoren mit der Klopffestigkeit Probleme. Schliesslich sind Oktane alles andere als zähflüssig. Wem es zu wenig technisch ist, der kann sich noch mit Cetan auseinander setzen.

Salatöl dürfte höchstens ein Hype sind – aber dann nehmt doch wenigstens das ungesündere Sonnenblumenöl, als das Rapsöl. Sie nehmen noch Sonnenblumen-Öl? Nicht verzweifeln, bis alle Kochbücher umgeschrieben sind vergehen mindestens noch 50 Jahre.

Hier holen sie billiges Salatöl an der Tankstelle.

Sonnenblume

Bioethanol – ist der wirklich biologisch?


Biotreibstoffe sind in aller Munde. Einen davon kann man in den Mund nehmen – Salatöl. Mehr über diese ökologisch und ethisch blödsinnige Methode morgen. Heute geht es um Alkohol, einem weitaus vernünftigeren Energieträger – eine echte Möglichkeit für die Zukunft.

Beim Biotreibstoff ist die Grundsatzfrage: «Wo fallen biologische Stoffe an oder können angebaut werden, welche die Lebensmittelkette nicht (stark) beeinträchtigen? Zudem müssen diese mit anderen Produktionsketten im Einklang stehen!»

Zum ersten Teil dieser Grundsatzfrage. Wenn sie die gesamte Bundesrepublik Deutschland ausschliesslich während fünf Jahren mit Rapsöl bepflanzen, kann jeder ein Jahr mit dem Fahrzeug fahren und vier Jahre bleibt der Wagen in der Garage. Es würde kein Spargel oder Getreide angepflanzt und Gras für Kühe gäbe es auch nicht. Und alle, die mit Benzin fahren, bleiben von Anfang an stehen – weder mit Pflanzenöl noch mit Biodiesel läuft etwas.

Zum zweiten Teil der Grundsatzfrage. Seit langem wissen wir, dass Holz zum Beispiel als Bauholz genutzt, als Brennholz gebraucht, für die Papierherstellung verwendt oder als Treibstoff vergast werden kann. Treibstoffvergasser gab es während des zweiten Weltkrieges.

Als Resultat obiger Überlegung ist Biotreibstoff eigentlich nur sinnvoll, wenn die Ausgangsstoffe irgendwo als Abfall anfallen oder irgendwo nicht oder schlecht genützte Ländereien «besser» bepflanzt werden können.

Was ist Bioethanol? Nichts anderes als Ethanol, in der Umgangssprache als Alkohol, Schnaps, Weingeist bezeichnet – C2H6O … Über den chemischen Teil Alkohole (etwas nach unten scrollen) möchte ich mich nicht auslassen – das ist ein hochspezielles Gebiet. Aber eine ketzerische Bemerkung zu «Bio» möchte ich anbringen. Bioethanol ist in etwa so biologisch wie Erdbeeren, Salat – egal von wem und wann sie die kaufen oder wo sie produziert wurden. Oder anders gesagt: «Alles was einmal angepflanzt wurde, ist biologisch.» So gesehen, dürfen sie auch Erdöl als «Bio» bezeichnen.

Deshalb heisst der in der Schweiz hergestellte und verkaufte Treibstoff auch etha+ (r) und nicht bioetha+. Mehr dazu am Freitag.

Borregaard 1

Borregaard 2

… so schön kann Industrie sein – Borregaard in Riedholz – oben, nördlich der Aare, die ehemalige Zelulosefabrik Attisholz und unten südlich der Aare die Holzannahme und Hefefabrik in Luterbach

(Mineral-)Wasser – und seine Qualen – Teil 3


Mineralwasser ist ein Industrieprodukt – also müsste es neben dem ethischen Teil und dem ökologischen Teil auch noch einen nüchternen Teil geben.

Ganz nüchtern wird Mineralwasser nicht immer betrachtet, denn auch im Weltraum gibt es Picknicks mit Mineralwasser. Und da Mineralwasser in der unangereicherten Urform keine Vitamine enthält, können sie für den nächsten schwerelosen Flug sicher eine Vitam-C-Brausetablette mit Mineralwasser übergossen vorstellen – mit viel Kohlensäure natürlich. Wenn sie einen grossen Vorrat an solchem Mineralwasser anlegen, helfen sie mit, die Klimaerwärmung ein zu dämmen – aber vermutlich nur, bis das Wasser getrunken wird und das CO2 wieder frei gesetzt wird. Stoff für die nächste Physikstunde wäre mit der Kohlensäure zumindest vorhanden. Auf der einen Seite hilft Kohlensäure dem Geschmack der Menschen – mit oder ohne – jedem das seine.

Aber «mit», so ist das Getränk besser konserviert. Auch im Prosecco ist dieses Gas an zu treffen. Paris lässt grüssen und Cadbury Schweppes auch. Johann Jakob Schweppe, nüchtern in Witzenhausen geboren, dort wo die Deutsche Meisterschaft im Kirschsteinspucken stattfindet (das ist kein Witz) und als Schweizer in Genf gestorben. In Genf, die Stadt der Kohlensäurescheide. Wein «mit» oder «ohne» Kohlensäure? Tal abwärts ist der Fall klar – praktisch keine Kohlensäure im Wein anzutreffen. Diejenigen Weine von Genf an der Quelle entgegen, die ich mag, haben auch keine Kohlensäure zugesetzt. «Nein, so etwas machen wir nicht!» Und fragen sie ja nie, was in den blau angefärbten Röhren ist, die es doch noch in einen (Nicht-Sekt-)Kellereien zu sehen gibt.

Aber dafür gibt es Regeln – zum Beispiel die Mineral- und Tafelwasserverordnung. Nur der Geschmack lässt sich nicht regeln, höchstens beinflussen. Für heute noch einen Link – technisch oder genüsslich: Rosbacher Mineralwasser. Ob das nicht besser Ross-Bacher heissen würde, da ich Michael Schumacher mit Fiat, sorry Ferrari verbinde (sauber betrachtet sieht man es am Ende des Beitrages) – und was haben die als Markenzeichen – einen Hengst, ein Pferd – der König reitet auf dem Ross daher.

Henniez 1

… was wird in der Natur alles gefunden – wird sind ja am technischen Teil von Mineralwasser – am unteren Bildrand hat es welche …

Henniez 2
Henniez 3

… Technik zum Anschauen – und auch diePost scheint Geschmack an Henniez zu finden …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 26


Demografie – globale Stagnation – andere Unterhaltungsarten! Sind die Amerikaner allenfalls weitsichtiger.

Die Demografie ändert ständig. Und sie ist auch im Zusammenhang mit Immobilien wichtig. Nur werden wir meistens erst 100 Jahre später schlauer, statt dass wir versuchen 100 Jahre in die Zukunft zu blicken. Der Immobilienbrief beschreibt die globale Stagnation ab 2100.

Was in 100 Jahren ist, interessiert meist niemanden. Beachten sie aber dass bei Häusern 100 Jahre relativ schnell vorüber sind. Ein kleines Beispiel, das nicht aus der Luft gegriffen ist? Vor 36 Jahren wurden in Bern West innert weniger Tage 140 Wohnungen im Baurecht (in Deutschland Erbbaurecht) verkauft. Einige dürften vererbt worden sein und viele werden in den nächsten 30 Jahren noch folgen. Zwei Drittel der Gesamtnutzungsdauer des Bodens sind dann abgelaufen und die meisten werden noch einmal dreissig Jahre warten, bis sie sich mit dem Heimfall und der Entschädigung von Immobilien auseinander setzen werden.

Vielleicht sind uns die Amerikaner etwas voraus. Die bauen Häuser, die man auf dem Sattelschlepper zügeln kann. Wenn es einem nicht mehr gefällt, so lässt man das Haus an einen andern Standort transportieren. Aber das ist auch keine Lösung, denn die meisten amerikanischen Einfamilienhäuser sind nicht im gleichen Qualitätsmassstab, wie in der Schweiz gebaut. Mehr als drei Transporte dürften solche Häuser nicht aushalten – geschweige denn, dass sie 100 Jahre alt werden. Gerade im Einfamilienhaus-Sektor ist das in der Schweiz keine Besonderheit.

Urban Entertainment Center werden keine 100 Jahre auf die gleiche Art genutzt, wie sie erbaut wurden. Das Einkaufszenter ist vorbei, das Einkaufsland hat trotz Um- und Ausbau nur Einkaufs-Möglichkeiten zu bieten. Sie können Einkauf auch mit Shoppy ersetzen. Dann wird ihnen klar, welchen Einkaufsmeilen in der Schweiz das Wasser abgelaufen werden dürfte. Einkaufsstädte sind heute gefragt.

Wissen sie, was vor rund einem Drittel-Jahrhundert in Spreitenbach stand? Ein einzlenes Hochhaus und darum herum hat sich eine Quartierstadt gebildet. Wann waren sie das letzte mal mit einem kritischen Blick dort einkaufen? Das sind Veränderungen und diese gilt es im Auge zu behalten, wenn sie Immobilien kaufen – und diese bis zum Verfall behalten möchten. Im West-Side Bern bin ich das erste mal mit einer solchen Problematik konfrontiert worden. Nicht dass die Liegenschaft mir gehörte, aber wir hätten sie geschenkt erhalten, wenn wir die Umnutzungskosten getragen hätten. Unser Dancing, unsere Disco ist ist dem Strassenbau gewichen und jedesmal, wenn ich durch den Autobahntunnel fahre, denke ich nach, was geworden wäre, wenn wir die Stützmauer gegen den Tunnel, weitere Investitionen und …

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Immobrief

Sonnenpyramide von Teothiuacan

… auch in Amerika wurde dauerhaft gebaut, aber bei einer Investition geht es darum, wie lange will/kann man selbst von der eigenen Immobilie profitieren – Teothiuacan in Mexiko – nur die Berge sind höher und trotz gelegentlicher Eruptionen dauerhafter «gebaut» … mehr Vergängliches und Unvergängliches bei Visipix.

Die Rhône bei Wien …


… oder die Rotten bei Vienne. Von Brig bis zum Bouche du Rhône gibt es unzählige Weine. Einige der schönsten findet man kurz nach der zweitgrössten Stadt Frankreichs – nach Lyon Anfangs des Vallée du Rhône.

Zumindest an den Namen und den Rebsorten stellt man fest, dass es ein ähnliches Gebilde wie die EU schon einmal in Europa gegeben hat – das römische Reich. Und einer der zentralsten Orte für das Namenswirrwarr oder die Namensgleichheit und die verschiedenen Wege die Flüsse nehmen können, findet man in Bivio. Nebst Wein bei der einige denken dass das eine unethische Angelegenheit ist, fasziniert mich die Ethik an sich und da empfehle ich das Seminar Menschenrechte – Menschenpflichten, das wir vom 24. bis 26. August 2007 organisieren. Bi-vio war schon zur Römerzeit bekannt und es dürfte nicht erstaunen, dass damals schon ein Namenschoas herrschte. Warum der Rhein eigentlich Aare heissen müsste und die Donau der Inn wäre, weiss man nicht so genau. Exakt weiss man, dass die Schmelzwasser des Rhonegletschers normalerweise ins Mittelmeer fliessen, gelegentlich auch mal in die Nordsee. Also haltet euch nicht an einigen Namen auf, die an anderen europäischen Strömen bekannter sind …

… verlassen sie einfach die Autobahn nach der Umfahrung von Vienne, bevor sie wieder auf die linke Rhoneseite wechselt. Côte Rôtie bei Ampuis, dann Condrieux bei der gleichnamigen Ortschaft und Château Grillet mit einem Preisleistungsverhältnis, bei dem wir mit Börsenmassstäben rechnend eigentlich den Kopf schütteln müssten. Das ganze Vallée du Rhône bietet wohl weitweit die zurzeit absolut undurchsichtigste Preispolitik an. Es ist nichts Aussergewöhnliches, wenn bei einer Weindegustation (mit Profis), ein fünf mal so teuerer Wein wesentlich schlechter abschneidet. Auch die verschiedenen Führer wie zum Beispiel der Guide Hachette du Vins, ist meist gar nicht mehr in der Lage mit dem önologischen Tempo Schritt zu halten, das hier an zu treffen ist. Aber lange nicht überall, viele bleiben alt und konservativ – und einige werden modern, bauen nach neuen Methoden an und aus – eine Freude.

Das Flächen mässig grösste Gebiet im «Partie septentrionale» dürfte St. Joseph sein und die Weine im Durchschnitt mindestens einige Male teurer, als im untersten Teil der Côtes du Rhône – aber feiner, spezieller, anders, zum grossen Glück nicht ganz jedermans Geschmack. Les Portes du Sud haben für die andern einiges zu bieten. Vielleicht ist es Zufall, dass es gerade der erste Winzer ist, der auf diesen Seiten erwähnt ist und dem ich begenet bin – Auréline Chatagnier (fast wie der Kastanienbaum, le Châtaignier). Einer der Söhne der Dame, wo ich ganz gerne mal in Limony übernachte. Das Zimmer liegt genau über dem Degustierkeller einiger Winzer – man ist hier immer etwas im Umbruch. Und das Bistro d’Ernest hätte eigentlich auch geschlossen. Hätte – den man diskutiert über Wein, die anstehenden Wahlen in Frankreich und über die Religionen, die gerade beim Weinbau in der Vergangenheit viel zu sagen hatten. «Man sei willkommen im Restaurant, aber heute gebe es nur das Essen für die Familie – Teigwaren. Und wie das eben in Frankreich so die Art ist, gibt es dazu als Vorspeise Salami und acht verschiedene Salate, zu den Teigwaren ein Entrecôte und dann Käse und Dessert. Zudem für die Kinder noch einen grossen braunen und einen kleinen weissen Osterhasen – halber Preis, nach Ostern in der Schweiz gekauft. Aber sie gefallen, sind schliesslich nicht in der in Frankreich üblichen Alubekleidung – ähnlich denjenigen, die den Hasenkrieg ausgelöst haben.

Fast hätte ich es vergessen zu schreiben – Wein gab es auch – den «AC» 2005 und 2004. Und da das Restaurant nicht offiziell geöffnet hatte, wurde der Ladenpreis verrechnet. Wie die Hasen, so zum halben Preis. 3000 Flaschen gibt es – einige der letzten kommen mit nach Hause. Aber bitte, lasst in den nächsten Jahren auch noch etwas für mich …

Aurélien Chatagnier

… geniessen kann man auch ohne Etikette – obschon es eine der modernsten und dezentesten im Vallée de Rhône ist. Und das runde zwei Kilometer vom Departement Loire entfernt, nicht all zu weit von der Quelle der Loire, die in den Atlanik mündet. Merci, à une autre fois … – einer weiter Winzer in «meiner persönlichen Sammlung».

Vom Büro aus den Gletscher betrachten …


… das geht heute nicht mehr. Es ist tatsächlich zu warm und der Rhonegletscher hat sich um rund 300 (dreihundert) Kilometer zurück gezogen.

Das ist eine Tatsache – vielleicht sind es 280 km, oder 310. Spielt eigentlich gar nicht so eine Rolle. Ich will keinen Fachbeitrag über Glaziologie und schon gar nicht über alopecie senilis schreiben. Es soll nur eine kleine Ergänzung auf Hörbis Kuriositäten sein. Meine Glatze ist jetzt gute 25 Jahre alt – relativ viel im Hinblick auf ein Menschenleben. Aber Achtung, die Zeit ist relativ.

Und wann war der Rhone-Gletscher bei uns im Oberaargau? Vor zweihundertfünfzig Millionen Jahren am Ende des Perm? Oder doch schon vor 130 000 Jahren, zu Beginn der Neandertaler? Nein, zu Beginn des Ackerbaues, als die Menschen sesshaft wurden! Kreatonisten mögen mir verzeihen, aber in letzter Zeit, wird einiges, was wissenschaftlich erforscht wurde, in Frage gestellt und Fundamentalismus betrieben. Vermutlich kommt der Name Krea-ton-isten von krea-tiv, Ton und Chr-isten, das sind diejenigen, die in 6 Tagen die Welt erschaffen haben, inkl. Adam aus Ton und Eva aus einer Rippe – am 7. Tag wurde ausgeruht. «Intelligent Design» wird das heute genannt – Darwinismus ziehe ich vor. Wenn sie den Bericht von ref.ch über Bush lesen, verstehen sie vermutlich, warum man heute Einiges hinter fragen sollte.

In der letzten Eiszeit – 12 bis 11 Tausend Jahre vor Chr. Geburt – kam der Rhone-Gletscher bis Wangen an der Aare und bis zum Nachbardorf Bützberg kamen die Moränen. Rein mathematisch gesehen gibt das einen jährlichen Rückgang von 20 – 25 Metern – insgesamt 300’000 Meter.

Was hat das mit Börse und Finanzen zu tun. Jede übertriebene Welle kostet viel Geld, das an einem andern Ort in der gesamten Volkswirtschaft fehlen wird. Auf der andern Seite kann man auf den Wellen an der Börse surfen. Bei Energie- und allgemein ökologischen Anlagen ist in den nächsten Jahren nicht nur rein finanztechnisches Know How gefragt, sondern, die Wellen müssen erkannt werden und vor dem Brechen verlassen werden. Wir werden vermutlich so etwas wie einen Öko-Hype erleben. Heute schreibt jeder über den Klimawandel und die 68iger, die seit Jahrzehnten auf das Global warming aufmerksam machen, hat man belächelt.

Findling

… Lavendel und Findling sind seit rund 20 Jahren hier. Der eine kommt aus einem ökologisch historisch hoch interessanten Punkt. Heute sieht man von meinem Büro am Hinterberg nur noch Findlinge und Moränen – den Gletscher werde ich wohl hier nie mehr sehen können. Wie alt der Findling ist, wann er nach Berken kam und von welcher Gegend, können sie selbst herausfinden … und vielleicht fragen wir den Finanzchef, einen schlauen Fuchs. Hier noch einen Kartenausschnitt aus dieser frostigen Zeit.

Meta – Finanzsuchmaschine


Noch im Aufbau befindlich, aber mit der Meta – Finanzsuchmaschine lassen sich ganz schöne Treffer finden.

Diese Meta-Finanzsuchmaschine, die länderübergreifend Wirtschafts-, Finanz- und Unternehmensblogs durchsucht, müsste man doch in seine Lesezeichen oder Favoriten aufnehmen. Übrigens, kennen sie jeden Sadtteil von Wien?

Weitere Metasuchmaschinen – mit mit einigen Kommentaren – und einer der schnellsten ist Meta-Spinner. Und wenn sie etwas nicht finden, ja nicht zu Meta-Tabletten greifen (früher eine giftige Anzündhilfe, die von Lonza produziert wurde).

Finanzfiasko …


… hat es schon einige gegeben. Heute stellen wir ein ganz spezielles vor – finanzfiasko – mauthners finanzblog.

Vermutlich schreibt er nicht aus Mainhattan, ob er so wie auf der Foto aussieht, weiss ich nicht und welcher Dr. Mauthner es jetzt sein könnte, entgeht meines Wissens. Jeder soll selbst raus finden, ob der Name echt oder ein Pseudonym ist. In der KW 17 schreibe ich im swissblogpressblog – im Blog von swissblogpress (hier auf die Schlagzeilen verlinkt) über diese Thematik mit der Sichtweise auf finanztechnische Probleme.

Finanzfiasko schreibt speziell über dieses Gebiet mit Bezug auf Anlagemöglichkeiten. Es sind nicht ganz alle Anlageideen immer problemfrei. Pennystocks ist so ein Thema und Pennystock haben wir auch in unseren Beiträgen schon erwähnt. ÜberAktienspam wird von ihm öfters berichtet, speziell auch auf dem Gebiet von Rohstoffen.

Manchmal ist es nicht einfach, echte Tipps von Spam zu unterscheiden und wenn es einem reizt, mit spekulativen Werten um zugehen, dann sollte man zumindest nicht nur einen einzigen Titel kaufen und vor allem, nicht gleich mit hohen Einsätzen spielen. Und man muss allfällige Verluste verkraften können. Drei solcher Werte sind in meinem privaten Depot zu finden – Anaconda Gold – Exeter Rescources – Sub-Sahara-Resources. Dies gilt keinesfalls als Titelempfehlung, denn mit einfach zu analysierenden Titeln lässt sich auch Geld verdienen. Die Gesamtperformance dieser drei Titel beträgt 21%. Das geht von 27% Verlust bis zu 56% Gewinn. Solche Titel lasse ich meist jahrelang im Depot liegen und schaue sie ganz bewusst nur alle drei Monate einmal an. Wenn sie solche Titel alle Tage anschauen, leidet garantiert ihre Gesund darunter – es sei denn, sie besitzen keine «Finanznerven» und können «eiskalt» mit solchen Schwankungen umgehen. Das ist auch eine Strategie, aber eine voller Überraschungen. Bleiben sie lieber seriös und beachten sie, was Dr. Mautner in seinem Finanzblog schreibt.

Sollten sie ein Faible für solche Aktien haben, dann kaufen sie ja nicht aufgrund jedes E-Mails das sie erhalten. Ich schaue mir die meisten solcher E-Mails kurz an und im Schnitt dürfte etwa ein Promille meine Aufmerksamkeit etwas länger in Anspruch nehmen, denn wenn sie einen empfohlenen Titel kaufen, müssen sie sich mit ihm längere Zeit auseinander setzen – und das ist meist alles andere als einfach. Und in Kundendepots haben solche Titel nichts zu suchen, es sei denn, Kunden wünschen dies und dann wird jeder Titel zusammen besprochen oder man besitzt entsprechende Vollmachten und sie kennen den Kunden seit Jahren oder Jahrzehnten.

Nehmen sie sich den letzten Satz aus einem Beitrag von letzter Woche von mauthner’s finanzblog zu Herzen!

Wo Berge sich erheben – etwas über Müll


Haben sie sich schon einmal überlegt, wie oft am Tag sie mit Müll, mit Abfall konfrontiert werden? Zweimal, dreimal, fünfmal …

Gesicht waschen, Toilette, Zähne putzen, duschen, Wattestäbli entsorgen, Brille reinigen, Butterpapier wegwerfen, dann die Zeitung, die Zigarette zuhause, im Auto und dann die Kippe auf die Strasse … wohl eher fünfzig bis hundert mal kommen wir pro Tag mit Abfall in Berührung. Und alles muss irgendwie entsorgt werden, oder zumindest zwischengelagert oder gesammelt, bis jemand findet, ist sei doch langsam an der Zeit, das Aufbewahrte weg zu schmeissen.

Mit Abfall lässt sich viel Geld verdienen. Auf einfachste Art oder mit Methoden aus dem High-Tech-Sektor. Das Waste Mangement World ist wohl eines der interessantesten Magazine rund um Abfall und hat vermutlich für jedermann etwas zu bieten.

Wenn sie eher administrativ veranlagt sind, dann schauen sie sich doch einmal das Europäische Abfallverzeichnis an – auswendig lernen ist zwecklos.

Diese Woche erschienen einige Zeitungsartikel – viel zu teures Batterie-RecyclingStudie prangert die Kosten von Batterie-Recycling in der Schweiz an. Mit Abfall lässt sich nicht nur viel Geld verdienen, mit Abfall wird überaus viel Geld verschoben. Und manchmal geht es lange, bis irgendwo etwas Bewegung in die Sache kommt. Der Finanzblog hat schon im September darüber geschrieben (Abschnitt kurz vor dem Bild). Der Caumasee, der Waldsee und das Bild dürften vermutlich identisch sein – nur der Wasserstand nicht. Dieser See hat kein Problem mit dem Abfall, sondern mit dem Abfluss und Zufluss. Prognosen und vor allem die Erkenntnisse welche Ursache schuld am Absinken ist, dauern in der Ökologie oft etwas länger, speziell in der eidgenössischen und deshalb sind besonders Börsenprognosen rund um Abfall-Betriebe kompliziert – aber äusserst spannend. Und wer zu wenig Probleme sieht, der schaue sich doch auch mal den Tunnelbau etwas genauer an, (Wasser-)Abfall-mässig im Berner Oberland und (Wasser-)Ablauf-mässig im Bündnerland.

Abfall inLampenfassung

… auf einem «Abfallberg» – Zweck entfremdete Lampenfassung auf dem Mont Ventoux – ein eindrücklicher Berg. Nicht des Abfalls wegen – Aussicht, Kälte, Hitze, Wind, Wind, Wind …

Müllberg Frankreich

… echter Müllberg in Frankreich, umstritten und problematisch, abgelegen, Zufahrt verboten, optisch praktisch perfekt in Landschaft eingefügt – nur von der Abfallgrube aus einsehbar …

Müllberg Schweiz

… Müllberg oder besser gesagt Müllhügel in der Schweiz, unumstritten, eher unproblematisch, 10 Meter neben Nebenstrasse – von dieser offen einsehbar, optisch nur insofern getarnt, dass tausende Fahrzeuge täglich direkt daran vorbei fahren ohne zu ahnen, wie es aussieht, wenn man die Hauptstrasse mal für einige Meter verlässt, statt in der vermutlich engsten Kurve, die mit 80 km/h durchfahren werden darf von Zürich nach Bern donnert

…und «wenn alles im Müll versinkt» sollten wir uns doch den Film «Sieben Mulden und eine Leiche» anschauen – ab heute im Kino. Als Vermögensverwalter habe ich auch das schon erleben müssen (dürfen, wäre stark übertrieben) – aber es gehört zu unserem Beruf. Wenn sie einmal nicht räumen wollen, wir machen das, nicht ganz umsonst, aber nicht zu Schweizer Batterierecylingpreisen – dafür diskret – Anruf genügt.

TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt


Die Franzosen haben nicht nur das schnellste Tempo bei Schienenfahrzeugen. Auch bei politischen, technischen Entscheiden haben sie wesentlich mehr Tempo drauf, als die Deutschen und die Schweizer. Der TGV dient als Beispiel.

574,7 km/h, 574,8 oder 575 Kilometer pro Stunde werden herum geboten. Diese Details sind eigentlich nebensächlich. Aus Deutschland berichtete gestern Heute. Es werden nicht alle den Artikel ausdrucken können, technisch gibt es auch in diesem Land noch einige zu überwindende Schikanen. Ich drucke (speichere) sie als pdf, falls bei einem toten Zeitungslink, jemand was wissen möchte – dann zitieren wir dann aus dem Artikel. Technisch gesehen sind die Deutschen in mehreren Bereichen weit zurück. Nur gesetzesmässig sind sie den übrigen europäischen Ländern voraus – zumindest im Umfang der Gesetzessammlungen. Und deshalb der oft etwas rückständige Fortschritt in Technik oder der Zitiermöglichkeit beim Bloggen – in Deutschland müsste es eher Zittermöglichkeit heissen.

Und in der Schweiz – auch gestern bei Heute. Drucken geht, Video geht und wummmmm der Weltrekord auf Schienenfahrzeugen ist erreicht. Die Franzosen haben die schnellsten Züge der Welt, damals noch 553 km/h. Die Schweiz hat nur 280 Sachen drauf und es ist sicher nicht dem in diesem Link abgebildeten Verkehrsminister und Blogger an zu lasten, dass wir in der Schweiz nur halb so schnell wie im Nachbarland fahren können. Wir haben schliesslich mit der Planung länger gebraucht. Eine knappe Viertelstunde hätte der TGV von Bern nach Zürich, wenn …

… ja wenn nur der Maglev nicht wär. In Deutschland dürfte die Magnetschienenbahn eher ein Reizthema sein, als in China. Im Osten geht es schneller. Deutschland hat mit dem Transrapid 1969 angefangen – das sind fast 40 Jahre und meines Wissens hat man in unserem Nachbarland immer noch nur die Versuchsstrecke im Emsland. Doppelt so schnell ist bei uns der Lunisolarzyklus – vom Emsloch aus die aufgehende Sonne anschauen. Und das Land der aufgehenden Sonne hat immer noch die schnellste Bahn – 581 km/h.

Mit Energiesparen hat das Ganze nicht viel zu tun, aber Frankreich hat ja seine Kernkraftwerke, die die Hochgeschwindigkeitszüge füttern. Ob auf den Schienen oder als Magnetschwebebahn spielt energiemässig keinen grossen Unterschied. Aber im Vergleich zum Flugzeug dürfte dieser der Bahnen besser ausfallen (weil sie gleichzeitig mehr Personen befördern können). Über die Billetpreise schreiben wir lieber nicht all zu viel. Für 18 CHF fahren sie im TGV von Basel nach Paris – ab Zürich ist es CHF 4 teurer. Halbtax Zürich-Basel einfach kostet CHF 15. Noch Fragen?

TGV

… ein altes, langsames Modell und nur einstöckig … und wie heissen die heutigen Bahn-Hersteller?

(Mineral-)Wasser und seine Qualen – Teil 2


Im Teil 1 war die Sprache eher von der ethischen Sichtweise auf das Mineralwasser oder Wasser ganz allgemein, bis hin zu den Bierbrauereien – zahlenmässig die meisten Quellenbesitzer, deren Wasser in Flaschen verkauft wird.

Heute will ich eher in der ökologischen Sichtweise das Quellwasser betrachten. Die Geschmacksrichtungen lassen wir einmal «links liegen», die sind in Teil 1 in dn Kommentaren angesprochen worden. Wasser zu degustieren ist noch schwieriger als Wein, aber es gibt gewaltige Unterschiede und ich begreife auch den, der ganz einfach «Château Neuf-dû-Robinet» oder ein Hahnenburger einem Mineralwasser vorzieht. Sorry, ich habe bei Google einen Link zu diesen in der Schweiz bekannten Bezeichnungen für Hahnenwasser gesucht – und was finden wir? Einen Eintrag in der Blogwiese. Lest gleich in dieser Quelle, sie weiss viel und interessant zu berichten, aber verliert euch nicht in ihrem Link «Wie werde ich Burger», denn hier könnte man sich nach über Meliorations-Korperationen unterhalten und wäre dann schlussendlich wieder beim Wasser. Aber es ist herrlich, diese Schweizer Eigenheiten zu verfolgen. Interessant sind auch die Kommentare, zum Teil hoch brisant sind. Es gäbe auch noch Kirchgemeinden. Und wer sich im Themenkreis Finanzen auch mal mit Zahlungen herumschlägt, der schaue doch mal seinen gestrigen Beitrag an. Jens (Besitzer der Allmend blogwiese), zehn haben es im März geschafft, auf das beschriebene Konto ein zu zahlen – gestern ausgedruckt.

Nun, was ist denn im Wasser, das einfach so aus der Wiese sprudelt. Wasser ist Leben! Und Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser und in Leitungswasser hat es praktisch immer auch Schadstoffe. Wasser ist … so vielfältig, dass wir vielleicht noch einen dritten Teil schreiben werden. Hier nur mal, was es so alles für Mineralwasser und Sprudel in unserer «Umgebung» gibt:

  • Schweiz
  • Deutschland und noch einmal Deutschland (mit Überschneidungen)
  • Österreich
  • Italien
  • Niederlande (Members)
  • Spanien – Miembros y marcas kommt bei Mozilla etwas «ganz spanisch vor» und mit dem Internet Explorer kommt ich zumindest bis zum Buchstaben «C» – wer «Flash» liebt, kommt bei den Internetseiten der meisten Mineralquellen auf seinen Genuss
  • Frankreich – scheint eine ganz kleine Auswahl zu sein – einen besseren Link müsste ich noch suchen – das bessere Wasser gibt es in Vals-les-Bains, wo es auch Geysire hat (Source intermittente) – Valserwasser ist eben nicht Valserwasser
  • und spätestens in Dänemark merken die meisten, von welcher Branche die Mineralwasser-Quellen beherrscht werden
  • wem es noch zu wenig Mineralwasser hat, der findet hier knapp 2800 verschiedene Etiketten

Old Faithful

… der Old Faithful, aber versuchen sie trotzdem nicht jedes Mineralwasser – den Schwefelgehalt anschauenen – er ist vielfach deklariert. Weitere Bilder über Schwefel und Wasser bei visipix

Schweizer Immobilienbrief Nr. 25


Was ist vom Schweizer Immobilienmarkt zu erwarten? Haben Immobilien-Beteiligungen eher Aktien- oder Immobilien-Charakter?

Im Vorwort und ab Seite 7 finden sie im neuen Immobilienbrief interessante Überlegungen, wo sich der heutige Immobilienmarkt befindet dürfte und wie er sich in Zukunft ändern könnte.

Es wird die Frage aufgeworfen, ob Immobilien-Beteiligungen (Wertschriften) eher Aktien-Charakter oder Immobilien-Charakter haben. Die Antwort können wir ihnen nicht abnehmen, jeder muss sie für sich definieren. Zusammen mit ihrem Vermögensverwalter können sie über Fragen diskutieren, wie zum Beispiel:

  • Wie hoch ist die Grössenordnung und das Verhältnis von Immobilien und Wertschriften (besonders Aktien und ähnliche Anlageinstrumente)?
  • Werden diese Immobilien selbst benützt?
  • Wo befinden sich die Immobilien – Ort, Lage, Mangel oder Überschuss an ähnlichen Objekten?
  • Handelt es sich um Einfamilienhäuser, Mehfamilienhäuser, Ferienwohnung, Gewerbe- oder Fabrikliegenschaften …?
  • Wie gross ist die fianzielle Belastung der Immobilien?
  • Handelt es sich um Rendite- oder Liebhaberobjekte?
  • Sind grosse Renovationen fällig?

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Immobilie oder Telefonaktie

… ist das jetzt eine Immobilie oder eine Telefonaktie oder …