… weiter bei espace.ch» und bei Der Bund noch etwas detaillierter.
Die Manager, die es angeht, haben keinen Kommentar im Blick, denn über ihren eigenen Nasenspitz hinausschauen mögen sie nicht, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Die Nase in mindestens zwei Himmelsrichtungen hält in diesem Artikel dagegen Pierre Triponez. Was verdient er wohl?
Auf alle Fälle werden die meisten Angestellten nicht gleich in den Genuss eines Monatslohnes kommen, bei dem andere froh wären, sie hätten diesen in einem Jahr. Ich gebe dieser Initiative riesengrosse Chancen , «wenn selbst eine FDP Kantonalpartei aus der Innerschweiz 5000 Unterschriften garantiert».
Vermutlich würde das Ansehen der Schweiz gewinnen. Die Personen, die zur Zeit soviel verdienen sind nur Angestellte (mit meist luxuriösen Pensionskassenlösungen) – keine Besitzer, die ein entsprechendes Klumpenrisiko eingehen.
Die Economiesuisse würde lieber einmal überlegen, was ihr Name aussagt. Es steht nichts darin, dass einige wenige hundert oder tausend Grossverdiener geschützt werden müssen. Bei Economiesuisse sind auch schon welche ausgetreten. Dominierend sollen nicht die kleinen Mitgliedsverbände sondern vor allem Grosskonzerne sein. Katastrophen mit positiven Folgen anderer Art gab es schon vor 20 Jahren in Basel.
Bleibt die Frage, ob alle Mitarbeiter dieser Firmen, ihren obersten Chefs soviel Lohn gönnen. Ich zumindest kenne keinen einzigen, der mir jemals gesagt hat, dass dies gerechtfertigt sei. Und wenn wir genau hinhören, gibt es vermutlich auch keine Aktionäre, die sagen, dass solche Entschädigungen richtig seien. Es sei denn, sie gehören auch zum Filz und wollen einmal soviel verdienen.
Aber es wird zunehmend ein Kreuz mit der Schweiz und auch auf diesem Gebiet wird zusehends mehr in alle Richtungen geschossen. Vermutlich wird jetzt dann der Mehrheit der weniger Verdienenden und der Mehrheit der nicht Traktanden genierenden Aktionären das Schweizerfähnli am 1. August verboten.
Übrigens, wir sind nicht in der Economiesuisse, leben trotzdem im Nachbarort von Roggwil (die ohne Schweizer Kreuz) und haben zufälligerweise vorgestern schon das Kreuz in der Nachbarstadt angesprochen. Und dann gleich noch fahrlässigerweise Schweizerkreuze abgelichtet. Von der Trybol Flasche zeigen wir jetzt kein Bild – auch von Odol aus patriotischen Gründen nicht (Glaxo SmithKline – GLK). Vielleicht wäre bei einigen die den Mund in Sachen Lohn fast zu voll nehmen, zum Beispiel die WC-Ente die richtige Stärkeklasse (sparsam und dossiert – Henkel), denn wir sollten langsam etwas Kalk abbauen, wenn die Economie Suisse überleben und gedeihen soll. Es bleibt die Frage, ob wirklich alle Mitglieder (und vor allem deren eigene Mitglieder) der Economiesuisse gegen diese Initiative sind.
Nachtrag – der Link zur Initiative