Die Bündner Herrschaft


12 Bündner Winzer haben sich in Bern vorgestellt. Die Bündner Herrschaft ist das Weinbaugebiet, das ich am meisten durchwandert habe …

… nicht freiwillig – im Tenue Grün oder im 4-Frucht-Pyjama. LandquartMalansJeninsMaienfeld und wenn wir Glück hatten auf direktem Weg zurück in den Schulhauskeller von Landquart. In 17 Wochen nur zwei mal eine Dusche gesehen. Dann halt kalt waschen – warmes Wasser gab es auch keines. Aus gut unterrichteten Kreisen weiss ich, dass der Boiler schon lange vorher erfunden worden war. Da erinnert man sich gerne an die Erlebnisse mit dem Wein zurück.

Nur ein Muster. Der Lefti (Leutnant) befiehlt mir, vis-à-vis der Kirche Maienfeld das Fahrzeug zu verschlaufen (tarnen) und er komme mich dann holen. Herrlich, wenn man vergessen wird und bei einem Rebbauer untergebracht ist. Und noch schöner ist es, wenn man als Kadifahrer (Fahrer des Kommandanten) weiss, dass es heute nichts mehr zu fahren gibt. Von Morgens um acht Uhr bis Abends um sechs Uhr vergessen. Diese Degustation war anstrengender, als diejenige in Bern.

Seither sind über 30 Jahre vergangen und in dieser Zeit hat sich in der Bündner Herrschaft und andern Orten wie Zizers oder Trimmis einiges geändert. Vor allem die Qualität und die Sortenvielfalt des Weines. Im letztgenannten Dorf ist der Joos zuhause, der auf der Weinmesse in Zürich war. In Bern besteht vermutlich die längere Warteliste. Das Dorf mit herrlichen Erinnerungen an die Militärzeit – Geländefahren! Und manchmal durften wir das sogar auf dem Gelände der Ems-Chemie.

Die Gegend ist tatsächlich zum Wandern geeignet und zum Wein geniessen. Schloss-Salenegg ist ein Begriff, aber ich erlaube mir mal einige heraus zu picken, die ich mal besuchen werde – so als kleine Erinnerungshilfe. Da wären zum Beispiel das Weingut Eichholz und Obrecht in Jenins. Und so als Erinnerung zu Jenins, den Cheesgraf (noch nicht online) und den JCC mit seinem Kollegen Gian-Babtista nicht vergessen. Und vermutlich noch mals mit Pipo diskutieren. Und im Nachbardorf wäre da noch der Donatsch oder das Scadenagut.

Die Geschmäcker sind verschieden, für die meisten gibt es zwischen Fläsch und Reichenau im Bündnerland etwas zu finden. Und im «schlimmsten Fall» ist es von den letzten Weinbergen nicht weit bis Rhäzüns. Angeblich ist es ja gsünser, ds Rhäzünser. Aber heute scheint mir ihre Werbung nicht mehr überprüfbar. Sie haben die schönsten Frauen, die schlausten Bauern, die intelligentesten Blondinen … der ist schon fast böse, es liegt vielleicht am Wein.

Bündner Wein

… Kopfweh gibt es angeblich nicht nur vom Föhn. Wer es nicht verträgt, soll den Wein sein lassen, denn ich wie in einem persönlichen Schreiben der Pfizer entnehme, wirken Arzneimittel der Gruppe der Triptane vermutlich selten. Sie wurden von der Swissmedic zu diesem Schreiben veranlasst. Suchen sie sich trotzdem mal den 5-Jahres-Chart .

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