In Deutschland nehmen einige Abschied


Nicht nur Fussball-WM-Teams müssen Abschied nehmen, auch Joschka Fischer verabschiedet sich und Bruno der Terrorist wird hingerichtet.

Da fragt mich doch gestern jemand «Wieso es Viertel-Final heisst und 8 Mannschaften spielen». Weil bei einem Spiel zwei Mannschaften sind die sich bekämpfen wollen. Die einen fair, die andern etwas weniger und zumindest gestern hat man das Gefühl gehabt, dass Fussball eine schöne Sportart sein ist. 24 Mannschaften müssen Abschied nehmen und auf diese 24 Länder kommen wir im Verlauf des Jahres noch einmal zu sprechen – oder zu bloggen.

Der wohl aufregendste Abschied hat Bruno der Bär nehmen müssen. Hier seine Todesanzeige. Da war keine Angst im Spiel, das ist Unvernunft. Schade für die Ökologie, so etwas müsste eigentlich Platz haben. Nicht nur weil es unser Wappentier ist. Es ist auch dasjenige der Berliner. Ja die Jäger! Bruno hätte ja sogar Lachs aus dem Rhein klauen können. Dann wäre wieder ein Fischer dagegen gewesen.

Ein Fischer der viel Ökologisches tat, billigt den Abschuss vermutlich nicht – Bundesminister a.D. Joschka Fischer. Der letzte Rock’n’Roller der deutschen Politik wird eine Lücke hinterlassen, denn er hat in seinem Leben einiges erlebt und genau so viel auch geboten. Und er wird weiter etwas bieten – als Journalist und als Professor an der Princton University. Und mit zwei andern Universitäten ist er speziell verbunden – mit den Universitäten Haifa und Tel Aviv. Fischer hat zumindest bis heute zwei mal die Ehrendoktorwürde erhalten. Das zählt vermutlich mehr als die 12 Flaschen Wein die er von den Grünen erhalten hat. Aus Italien, nicht vom Weingut Fischer in Deutschland, das ich gestern erwähnt habe.

Schluss für heute – bei mir kommt Besuch vom Mount Scopus.

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