5. Fenster – die relative Bank und die Holz-Börse


Schieben sie es nicht auf die lange Bank – nachlesen und sie wissen um was es geht oder zumindest, was gesucht wird.

1-Stein: «Heute ist man «overbanked» – das ging mit Lichtgeschwindigkeit. Spass beiseite, «Bank» ist ja wirklich relativ – da können sie eine Bank darauf machen.»

sml: Vom Private Banking wollten wir nicht sprechen – das bieten wir selbst verständlich nach wie vor uneingeschränkt an. Heute nennt man es Wealth Management. Diese «Reichtums-Verwaltung» geht ja bis in die Antike hineinein. Ich selbst besitze nicht fünf private Banken sondern fünf private Bänke.

1-Stein: «Aus Holz! Das ist ja auch der Grundstoff für das «Ding». Holz ist bekanntlich ein Rohstoff. Die Holzbörse gehört aber nicht zu ihren tag-täglich besuchten Börsenplätzen.»

sml: Die Holz-Börsen sind nicht mein Metier – auch nicht die elektronische Holzbörse. Ich habe eigenes Holz und muss jetzt wieder etwas nachschieben gehen – damit es in der Übergangszeit warm bleibt. Herr Einstein, das ist Energie, aber wenn ich die Formel E=mc2 betrachte, scheint beim Holz verbrennen einige Energie gemäss dem Energieerhaltungssatz oder Energieerhaltungsgesetz schlecht umgewandelt worden zu sein. Sie können ja zwischenzeitlich in der Energieholzbörse rumstöbern.

1-Stein: «Energie, da kenn ich mich aus – aber was eine Bank so alles ist – 9 verschiedene Bedeutungen für Bank. Eine Sandbank im Süden wäre gut, da müssten wir nicht heizen …»

sml: … oder irgendwo in Brasilien. Von dort kommt das Holz einer meiner Bänke. Bei Precious Wood gekauft. Das FSC-Label ist nicht daran befestigt – Precious Wood gilt mehr, seit bald 10 Jahren sind sie zertifiziert. Der WWF lässt in Bezug auf seinen Einkaufsführer meiner Meinung nach einige Lücken, aber diese Diskussionen habe ich früher auch mit Bruno Manser führen dürfen und damals diesen Leserbrief (pdf – gleiches Fenster)veröffentlich (NZZ und BZ).

1-Stein: «Die einzige Aktie, mit der man Wald kaufen kann?»

sml: Vermutlich die mit den höchsten ökologischen Vorstellungen – aber es gibt weitere Beteilungsmöglichkeiten, die anders gelagert sind – das behandeln wir dann privat – im Private Banking.

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4. Fenster – relative Kunst


Mit nahezu Lichtgeschwindigkeit rast elektrischer Strom durch Weihnachtsbeleuchtungen – aber bei Kunst geht es in unseren Köpfen langsamer.

Albert Einstein (selig) im Gespräch über eine Unternehmung (auch selig), resp. ein «Ding im Weihnachtssack», das die Zeiten überlebt hat und vielleicht einige Denkanstösse gibt.

1-Stein: «Ich bin nicht Mediziner und kann daher nur vermuten, dass die Neuronen in euren Gehirnleitungen der Lichtgeschwindigkeit relativ nahe kommen. Unter Vakuum sind sie identisch – nun soll es ja Leute geben, deren Gehirn angeblich unter Vakuum steht. Dort müsste das Denken schneller von statten gehen – sagen wir mal rein theoretisch, denn medizinisch nicht sehr lange.»

sml (Stephan Marti-Landolt): Mit Lichtgeschwindigkeit durch die abendländische Kunst – wir Berner brauchen dafür schon gut eine Viertelstunde. Eigentlich wollte ich mit ihnen über moderne Kunst und Licht sprechen.

1-Stein: «Als Langenthaler haben sie ja bereits fasnächtliche Erfahrung mit Weihnachtsbeleuchtungen. Sie sind der Zeit voraus. Zumindest was die Thematik, nicht aber das Aussehen anbelangt.»

sml: Stadtgespräch sind sie beiderorts. Die Tagi-Blog sind wie mein unabhängiger Finanzblog, ebenso bei Kaywa.

1-Stein: «Ein bisschen Stolz sieht man in ihren Augen. Die Berner sind schneller, wenn man diese Portalseite etwas genauer unter die Lupe nimmt, aber dafür hat der Tagi jede Unmenge an Meinungen welche die neue, moderne Lichtkunst in Zürich anbelangt.

sml: Nicht nur Licht, auch in Musik greift man auf Langenthaler zurück, die heute in Basel leben. Heinz Holliger, Oboe spielte am 27.11.2005 die Uraufführung «Oboe Control» für Oboe und live Elektronik von Thomas Kessler. Moderne Tonkunst, herrlich – der Durchschnitts-Welt weit voraus.

1-Stein: «Diffusion le 11 décembre 2005 à 22 heures par la Radio Suisse Romande | Espace 2. Diffusion heisst Ausbreitung – Ausbreitung von Wellen – Licht oder Ton. Für Berner, Basler und Romands wird dies eine begeisternde Sendung sein. Egal ob durch den Äther oder digital durch das Kabel – das Ohr hört nur Wellen und das Auge sieht nur Wellen. Den Hitzewellen über die Weihnachtsbeleuchtung entsprechend, dürfte es etwelche Zuhörer aus der Limmatstadt abhalten, moderner Musik Kunst zu huldigen. Der vom Bundesbern gesteuerten Bereich in Washington ist seit Jahren bekannt, wer zu den Grossen der heutigen Zeit gehört.»

sml: Das «Ding» wird vielleicht auch nicht allen gefallen, denn in einem gewissen Sinn hat es mit moderner Kunst zu tun. Zudem gefällt die Wellenlänge des Sonnenlichtes auch nicht allen. Vergleichen sie einmal das Adventskalender-Bild bei gleissendem Sonnenlicht und einmal bei Kerzenlicht, das dem Licht bei untergehender Sonne odereinem Warnlicht entspricht …

1-Stein: « … uns gefällt das Sonnenlicht und die Weihnachts-Beleuchtung in Zürich – modern, anders, gestaltet, anregend – für Viele aber aufregend!»

Holliger und Kessler

3. Fenster – die Relativität der Süchte


Mit Süchten liesse sich viel Geld verdienen, dass die öffentliche Hand zum Heilen dann wieder aufbringen muss.

sml: Wer die Einleitung nicht kennt, entfernt sich relativ gesehen vom Gesamtzusammenhang – und Leute, die Süchten verfallen sind, verlieren denselben über ihr Leben.

1-Stein: «Ja, das «Ding vom 24.12.» war ja in der Finanzwelt auf taube Ohren gestossen. Etwas gegen Süchte unternehmen und Geld investieren ist vermutlich auch noch heute ein Kunstwerk. Eine gute soziale Ader haben – das sieht man als Aufgabe des Staates an.»

sml: Es ist wirklich einfacher Leute zu begeistern um mit Süchten Geld zu verdienen, als diese zu bekämpfen. Es gibt unzählige Aktien mit den Themen Tabak, Wein und Süssigkeiten oder Casino. Im Venture Capital Bereich hat sogar einmal ein grosses Projekt über ein Spielcasino mit Dancing, Bar und was so alles dazu gehört, den Weg auf meinen Schreibtisch gefunden. Vermutlich konnte es niemanden begeistern.

1-Stein: «Demnach wurde es nie gebaut. Aber viele lassen sich von der Spielsucht oder der Wettsucht begeistern. Die Chancen eines Verlustes sind nicht relativ grösser, als die eines Gewinns. Das ist Tatsache. Der Staat und der Casinobetreiber verdienen Geld – und der Süchtige ist auf der Verlierer-Seite. Aber jeder hofft, dass er die Ausnahme ist und gewinnt. Casino, Casinos, Zahlenlotto, Pferdewette – Aktien haben die viel grösseren Gewinnchancen.»

sml: Immer vorausgesetzt, dass frau/man die richtigen auswählt. Aber da gibt es auch Verlierer, wie beim Spiel. Aber bis dato wollen wir uns ja ganz sicher nicht beklagen – das Gesamtresultat ist wichtig und da darf es auch mal eine Niete geben…

1-Stein: «… und relativ gesehen, können kleine Süchte auch Genüsse sein – aber lange nicht immer und vor allem lange nicht bei allem, das süchtig machen kann.»

Las Vegas

Las Vegas (1978) – archiviert bei visipix

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2. Fenster – relativer Textinhalt


Die Beständigkeit von Tageszeitungen ist relativ und immer wieder Änderungen unterworfen.

sml: Albert Einstein

1-Stein: «… immer mit der Ruhe, wir wollen doch mal alle auf den gleichen Stand bringen. Wer nicht weiss, welches «Ding» wir bis am 24.12. suchen, der soll zuerst mal nachlesen. Na bitte!»

sml: Sorry, es soll nicht wieder vorkommen, aber eben wollte ich über das Lesen sprechen. Vorgestern sprach ich als Berner mit einem Basler. Er wollte wissen, was ich so alles lese – schauen sie selbst – so an die vier mal im Jahr sammeln die Schüler um dann eine kleine «Zeitreise» aus dem Erlös zu machen.

1-Stein: «Internet, Fernsehen, Radio, Tageszeitung, Wochenzeitung, Monatsjournal, Quartalspublikationen, Jahresberichte – alles relativ. In die Zukunft schauen könnt ihr noch nicht. Wie wird denn heute die Börse so sein? Genau wisst ihr es nicht – ihr vermutet vielleicht einen Trend

sml: Kein Problem, denn alle lesen ja «die Zeitung». Manchmal ist es aber besser, im ruhigen Gewässer, als im Strom zu schwimmen. Gegen den Strom schwimmen kann manchmal sehr hilfreich sein, aber immer bringt gar nichts. Die meisten schwimmen halt mit dem Strom. Und relativ gesehen git es bei einem Aktienhandel immer zwei Meinungen – einer kauft und einer verkauft!

1-Stein: «Lesen ist hier nicht relativ, lesen ist hier ganz einfach übertrieben. Ich stelle mal die Behauptung auf, dass kein einziger Mensch während eines Jahres die ganze NZZ durchliest. Das wäre im Zeitalter der Lichtgeschwindigkeit gesehen mit einem Selbstmord zu vergleichen oder zumindest Guiness-Buch Rekord verdächtig – bitte gleich anmelden. Aber sie haben Recht, es gehört zum guten Ton, das Finanzblatt auf dem Pult liegen zu haben.»

sml: Für den Abonnements-Preis kann man 155 Exemplare am Kiosk kaufen. Rund dreissig Exemplare mehr, als wenn ich das mit meiner BernerZeitung machen müsste.

1-Stein: «Mathematik ist exakt – 27,6 Zeitungen. Relativ gesehen, ist halt das NZZ-Abi teurer. Dafür bieten die gleich das Internet mit.»

sml: Auf der Homepage der Neuen Zürcher Zeitung findet man auch sonst eine Hülle und Fülle. Die entsprechenden Links sind rechts im finanzblog zu finden – oder oben in diesem Text. Aber aufgepasst, suchen bei Zeitungen ist manchmal eine Kunst – oder mit Kosten verbunden. Und die NZZ dürfte vermutlich den Namen «Neue» demnächst zu Recht tragen. Markus Spillmann, Auslandchef der NZZ am Sonntag übernimmt vielleicht mal das sonntägliche Layout auch werktags…

1-Stein: «… dann wäre Sonntagsarbeit nicht mehr notwendig – genug Wellen und Diskussionen hat sie ja aufgeworfen. Sie haben recht, das Layout der NZZ sieht relativ heute genau gleich aus, wie 1896, als ich als 17-jähriger an der ETH in Zürich zu studieren begann.»

sml: Man kann es auch anders sagen. Danke, dass die NZZ das Niveau gehalten hat und danke, dass die Berner Zeitung in den vergangenen Jahren mächtig zugelegt hat – in der Zeit von Andreas Z’Graggen.

1-Stein: «Ich sehe, sie denken eben an Südfrankreich, ans Dep. 30. Andere können künftig vermutlich länger Sonne und Wärme tanken – und sind im Internet mit Neuigkeiten ja ganz gut eingedeckt.»

1-Stein: «… sorry, gleich noch etwas. Das «Ding» enthält ja auch Text, Neuigkeiten. Aber eher wie beim «Midi libre» von Literaten, denn Journalisten geschrieben.»

sml: Eine kleine Korrektur. Ein ehemaliger Wirtschafts-Journalist der Berner Zeitung hat auch mitgeholfen.

NZZ

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1. Fenster – relativer Finanz-Adventskalender


Haben sie schon einmal einen Finanz-Adventskalender gesehen? Der Finanzblog macht es möglich und am Heiligen Abend ist erst noch ein Geschenk im Sack.

sml: Herr Einstein, ich durfte sie auf der Sphinx, auf dem Jungfrau-Joch fotografieren. Verständigen konnten wir uns schlecht, das mag vermutlich an der Höhe liegen!

1-Stein: «Nein, am Zeitunterschied – das gibt Verzerrungen und andere Blickwinkel. Ich habe wohl vor 100 Jahren ganz quer in der Landschaft gedacht, bin aber seit über 50 Jahren zumindest nicht mehr auf der guten, alten Erde. Dabei ist sie relativ gesehen jung und die 48 Tage, die wir zur gleichen Zeit auf der Welt verbringen konnten, sind fast unbedeutend.»

sml: Heute wird man über sie berichten, eine 12-stündige Video-Konferenz wird um 13.30 Uhr starten.

1-Stein: «Ich bin etwas publikumsscheu, ich werde nicht dabei sein. Aber schauen sie bei beyondeinstein vom CERN doch mal rein. Es ist ja nicht nur ein Stein, den ich geworfen habe, es waren mehrere Steine.»

sml: Da sie ja keine Masse mehr aufweisen, könnten sie rein theoretisch unendlich schnell durch die Zeitlandschaft fliegen.

1-Stein: «Mach ich auch, so nach dem Motto «geteilt durch Null gibt unendlich». Ich hab mir auch mal ihren Finanz-Adventskalender angeschaut. Das «Ding» am 24.12. ist ja wirklich ein relativ witziges quergedachtes Finanz-Ding.»

sml: Aber bitte nicht verraten, was es ist. Die nächsten Wochenbeiträge sollen immer einen kleinen Anhaltspunkt geben. Und irgend jemand, kann das «Ding» als Geschenk erhalten.

1-Stein: «Den oder die Glückliche losen wir an Weihnachten aus. Wer Interesse hat, schreibt mal eine Postkarte an Marti + Partner, Schützenstrasse 14, CH-4900 Langenthal. Korrespondenz und E-Mails sind zwecklose – wir machen das relativ einfach. Aber nicht vergessen, aufschreiben, was es sein könnte.«

sml: Einen Hinweis auf das «Ding vom 24.12.» haben wir in einem älteren Blogbeitrag schon einmal gebracht – aber die Beschreibung dürfte dann schon etwas präziser sein.

1-Stein: «Dann mal viel Spass und einen kleinen Tipp. Im Adventskalender bin ich relativ wiedergegeben – etwas quer, muss schon sagen, so wie ich eben war – und aus dem absoluten könnte man auch so ein «Ding» machen.

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