6. Fenster – relative Schnitte für relative Sprache


Wieso heisst es beim Adventskalender «Fenster» und nicht «Fensterladen» und was hat das zu suchende Ding mit einem Fensterladen gemeinsam?

sml: Ein Adventskalender muss gebastelt oder hergestellt werden. Dann gibt es die software-mässigen. Hier ist ein Beispiel, Herr Einstein, das ihnen Freude bereiten dürfte.

1-Stein: «Es freut mich, dass heute Mathematik immer noch ein Thema ist. Da ich laut Teilnahmebedingungen ausgeschlossen bin, erübrigt es sich, ob ich diese Aufgaben lösen könnte. Viel mehr nimmt mich wunder, wie die Fensterladen in den Adventkalender hineinkommen.»

sml: Ursprünglich mit einem guten Messer – einem Laguiol zum Beispiel. Man beachte die phonetische Aussprache : nicht «Lagiol», sondern «lajol» oder noch besser «laioll».

1-Stein: «Gestern sprachen wir über die relative Bank. Es gibt auch die Spielbank, deren Schulden schwer einzutreiben sind. Ich wünsche ihnen viel Glück, die Kiste Champagner die sie eben gewonnen haben, wiegt schwer. Aber der Verlierer, ein guter Kenner des Käses und der französischen Sprache, kennt halt nicht alle Ausnahmen der relativ vielseitigen Möglichkeit der Aussprache. Der wunderbare Käse aus Laguiole passt übrigens gut zu diesem Getränk – aber einen relativ kräftigen nehmen – nicht Schluck. Und ihr Fensterladen ist auch relativ schwierig zum Buchstabieren, wenn sie diesen in Mundart aussprechen – Feulade. Übrigens, wir diskutieren ja in einem Blog und der ist bekanntlich persönlicher als manche Tageszeitung – ich bin der Albert …»

sml: … hoch erfreut – ich bin der Stephan. Die Schreibweise ist relativ einfach zu merken: StePHan mit PH wie AlPHonr. Das herauszufindende «Ding» ist ähnlich wie ein Adventskalender geschnitten oder gestanzt. Mit dem letzten Link sind wir irgendwie in der Religion gelandet und da kommt mir in den Sinn, woher der Ausdruck Laquiole eigentlich stammt – von «Laïola», der kleinen Kirche in der Sprache von Okzitanien . Dieser Link ist nur für geübte Sprachkünstler. Und die Sprache auf dem «Ding» ist relativ gesehen auch nicht für alle verständlich.

Albert: «Ein relatives Sprachverständnis ist weiterhin auch im Verein Espace Mittelland nötig. Die Neuenburger sind zwar nicht mehr dabei, aber neu das Valais. Das Mittelland ist halt auch relativ zu steilen Bergen angewachsen, damals schon, als sich die Alpen entfaltet haben. Tunnel verbinden ja die Gegend. Wenn die Bauindustrie nichts mehr zu tun hat, kann sie ja den alten Spruch aufleben lassen: Nieder mit den Alpen, freie Sicht auf das Mittelmeer – oder zumindest bis ins Rhonetal.»

Stephan: Schluss für heute, wir gehen jetzt Backen. Das hat ja auch was mit dem «Ding» zu tun.

Pausenbrot

… San Francisco 1978 – Werbung für handgemachte Pausebrötli … und weiter zum Adventskalender

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert